DE2741773C2 - - Google Patents
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- DE2741773C2 DE2741773C2 DE2741773A DE2741773A DE2741773C2 DE 2741773 C2 DE2741773 C2 DE 2741773C2 DE 2741773 A DE2741773 A DE 2741773A DE 2741773 A DE2741773 A DE 2741773A DE 2741773 C2 DE2741773 C2 DE 2741773C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23H—WORKING OF METAL BY THE ACTION OF A HIGH CONCENTRATION OF ELECTRIC CURRENT ON A WORKPIECE USING AN ELECTRODE WHICH TAKES THE PLACE OF A TOOL; SUCH WORKING COMBINED WITH OTHER FORMS OF WORKING OF METAL
- B23H7/00—Processes or apparatus applicable to both electrical discharge machining and electrochemical machining
- B23H7/26—Apparatus for moving or positioning electrode relatively to workpiece; Mounting of electrode
- B23H7/28—Moving electrode in a plane normal to the feed direction, e.g. orbiting
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für eine
Funkenerosionsmaschine, deren Elektroden relativ zueinander
axial und/oder quer zu ihrer Vorschubachse translatorisch ver
schieblich sind.
Aus der US-PS Re 26 970 ist ein Verfahren bekannt, das
Werkzeug in das Werkstück eindringen zu lassen, indem die
Exzentrizität der Translationsbewegung derart vergrößert wird,
daß die erodierte Ausnehmung eine der Form des Werkzeugs ent
sprechende Form erhält.
Aus der US-PS 35 39 754 ist es bekannt, die Exzentrizität
der Translationsbewegung während des Vorschubs des Werkzeugs
derart zu ändern, daß die Seitenflächen des Werkstücks eine von
der Werkzeugform unterschiedliche Ausgestaltung erfahren. Bei
diesem Verfahren wird die Exzentrizität der Translationsbewe
gung zur Erzielung einer bestimmten Konizität der Seitenfläche
des Werkstücks proportional zum axialen Vorschub des Werkzeugs
geändert.
Aus der DE-OS 24 10 335 ist ein Verfahren zur Erhöhung der
Bearbeitungsgenauigkeit bekannt, bei dem eine räumliche Form
eines Werkstücks mit einer auf einer Halbkugel eingeschriebenen
Translationsbewegung hergestellt wird.
Bisher konnte jedes dieser Verfahren nur mit einer
besonderen Vorrichtung durchgeführt werden und es war erforder
lich, die Vorrichtung jedesmal zu wechseln, wenn der Benutzer
das Bearbeitungsverfahren zu ändern wünschte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art so zu verbessern, daß die Be
arbeitungsvorrichtung problemlos zu ändern ist, also axial, radial
oder zugleich axial und radial.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine in an sich
bekannter Weise die Differenz eines Funkenbildungsbedin
gungen kennzeichnenden Istwerts und eines Sollwerts über die
Zeit integrierende Schaltung an eine Teilungsschaltung ange
schlossen ist, die eine Einstellung des Verhältnisses ihrer
Teilungssignale zum anliegenden Signal erlaubt, und die mit
einer den relativen Axialvorschub der Elektroden entsprechend
dem einen Teilungssignal beeinflussenden Schaltung sowie mit
einer die relativen Translationsbewegungen der Elektroden ent
sprechend dem anderen Teilungssignal beeinflussenden Schaltung
verbunden ist.
Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich alle
eingangs genannten Verfahren durchführen. Vorteilhaft ist die
Möglichkeit der Änderung der Richtung, in der die Translation
in einfacher, genauer und wirtschaftlicher Weise unter Beibe
haltung einer ständigen Kontrolle der relativen Position der
Elektroden in allen Richtungen erfolgt, die zwischen der Rich
tung der Vorschubachse des Werkzeugs und den zu dieser Achse
senkrechten Richtungen auswählbar sind. Die Vorrichtung paßt
sich besonders gut an mechanische Translationsvorrichtungen an,
deren Exzentrizität von einem einzigen Servomotor gesteuert
wird.
Die Merkmale der Unteransprüche beschreiben vorteilhafte
Ausgestaltungen der Erfindung.
Die Erfindung wird anhand von in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltschema einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 2 ein Schaltschema einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
Fig. 3 ein erläuterndes Diagramm und
Fig. 4 eine zu dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 passen
de mechanische Vorrichtung.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung erfolgt die
Funkenbildung in der zwischen einem Werkzeug 2 und einem Werk
stück 3 liegenden Zone 1 durch einen elektrischen Stromkreis,
der eine Gleichstromquelle 4 und einen Impulsgenerator 5 auf
weist.
Die Vorschubbewegung des Werkzeugs 2 in Richtung des
Werkstücks 3 wird von einem ersten Servomotor M 1 bewirkt,
dessen Geschwindigkeit von dem Ausgangssignal des Verstärkers 6
gesteuert wird. Das zu bearbeitende Werkstück 3 wird mittels
eines Kreuzbewegungstisches 7 verschoben, dessen Verschiebungen
in zwei zu der Achse des Vorschubs des Werkzeugs 2 in das
Werkstück 3 senkrechten Richtungen durch Servomotoren M x und M y
bewirkt werden.
Die axiale Position des Werkzeugs 2 wird von einem
Stellungsgeber oder Positionsfühler gemessen, der einen die
Verschiebung des Werkzeugs 2 mitmachenden beweglichen Teil 8
und einen festen Teil 9 aufweist, der ein die axiale Position
des Werkzeugs 2 bezüglich des Werkstücks 3 kennzeichnendes
Signal Z liefert. Dieses Signal Z wird an einen der Eingänge
des Operationsverstärkers 10 übertragen, dessen anderer Eingang
das Bezugssignal Z 1 enthält und dessen Ausgang mit einem der
Eingänge des Verstärkers 6 verbunden ist, so daß die axiale
Position des Werkzeugs 2 als Funktion der Differenz der Signale
Z und Z 1 gesteuert wird.
Diese Steuerschaltung wird durch Hilfsschaltungen 11 und
12 ergänzt, die Differenzierschaltungen sind, deren Aus
gangssignal kennzeichnend für die Geschwindigkeit ist, mit der
sich das Signal Z bzw. das Signal Z 1 ändert, und deren
Ausgangswerts in dem Verstärker 6 verglichen werden, wodurch
Vergrößerung der dynamischen Leistungen dieser Steuerschaltung
ermöglicht und Unstabilität vermieden werden.
Die Position des Tisches 7 wird in jeder Richtung durch
Fühler 13 bzw. 14 gemessen. Der Fühler 13 liefert ein Signal X,
das mit einem Bezugssignal X o in einem Operationsverstärker 15
verglichen wird, dessen Ausgangssignal den Servomotor M x des
Tisches 7 steuert. In der gleichen Weise wird der Motor M y des
Tisches 7 als Funktion der Differenz des von dem Fühler 14
erzeugten Signals Y und des Bezugssignals Y o gesteuert.
Falls der Tisch 7 zu einer kreisförmigen Translations
bewegung veranlaßt wird, ändern sich die Signale X o und Y o
gemäß von der Rechnerschaltung 17 ausgearbeiteten trigono
metrischen Funktionen mit einer Winkelgeschwindigkeit ω. Zu
diesem Zweck werden von der Schaltung 17 variable Signale
entwickelt und mit dem eine Sollwertgröße bildenden Teilungs
signal B 2 der Amplitude der Translationsbewegung in einer
Schaltung 18 multipliziert, deren zwei Ausgangsgrößen X o und Y o
die Positionssollwerte des Tisches 7 bilden. Die Winkelge
schwindigkeit ω wird durch eine Einstellvorrichtung 19
bestimmt. Diese Geschwindigkeit könnte auch während der
Translationszyklen gemäß dem in der DE-OS 25 50 649 beschrie
benen Verfahren variieren oder als Funktion des Translations
radius kompensiert werden, um die tangentiale Translations
geschwindigkeit auf einem bestimmten Wert zu halten.
Die Sollwerte, welche die relative Position der Elektroden
in der Vorschubsachse und die Exzentrizität der Translations
bewegung bestimmen, werden ausgehend von einer Schaltung 20,
deren Ausgangsgröße G eine Funktion des Integrals der Differenz
einer Größe U g , die für die Funkenbildungsbedingungen, bei
spielsweise die Bearbeitungsspannung kennzeichnend ist, und mit
einem eine Bezugsgröße U o liefernden Potentiometer 21 erhalten.
Die Größe G wird an die Klammern einer Teilungsschaltung 22
mittels eines Verstärkers 23 angelegt, der so geschaltet ist,
daß er ein Signal A liefert, das gleich der Differenz der Größe
G und einem der Ausgänge einer Schaltung 24 ist, an deren Ein
gang auch die variable Größe G liegt.
Die Spannung A an den Klemmen der Teilungsschaltung 22,
die von einem Potentiometer gebildet ist, wird mittels eines
Schleifers in eine Spannung als Teilungssignal B 1 geteilt, die
der Spannung am anderen Ausgang der Schaltung 24 mittels der
Schaltung 25 hinzugefügt wird, die das Bezugssignal Z₁ liefert.
Die Differenz zwischen der Spannung des Teilungssignals B 1 und
der Spannung des Signals A der als Potentiometer ausgebildeten
Teilungsschaltung 22 wird von der Subtraktionsschaltung 26
gemessen, deren Ausgang das Teilungssignal B 2 für die Exzentri
zität der Translationsbewegung liefert.
Durch Verschieben der Stellung des Schleifers der
Teilungsschaltung 22 kann man das Verhältnis zwischen den
Sollwerten B 1 und B 2 ändern, um auf diese Weise die Transla
tionsbewegung in allen Richtungen zwischen der Richtung der
Vorschubachse (B 1 = A; B 2 = 0) und den zu dieser Achse senk
rechten Richtungen (B 2 = A; B 1 = 0) auszurichten.
Die Schaltungen 23, 24 und 25 dienen dazu, das Maß des
Vorschubs des Werkzeugs in das Werkstück zu wählen, von dem an
die Exzentrizität der Translationsbewegung sich als Funktion
des Sollwertes der Position G zu ändern beginnt. Bis zu einem
Wert G o , der mittels einer Vorrichtung 27 einstellbar ist,
haben die Ausgangsgrößen der Schaltung 24 entgegengesetzte
Vorzeichen und der Eingangsgröße G gleiche Amplituden. Wegen
der Subtraktionsschaltung 23 sind A, B 1 und B 2 Null und ist das
Signal Z 1 gleich G, so daß die Annäherung der Elektroden nur in
der Vorschubachse erfolgt.
Wenn der Wert G o erreicht wird, wird das Signal A, das
gleich der Differenz G - G o ist, von der Teilungsschaltung 22
in B 1 und in B 2 aufgeteilt, um dem Positionssollwert Z 1 den
Wert G o + B 1 und dem Sollwert B 2 den Wert G - G o - B 1 zu
geben. Der Verstärker 28 enthält an einem seiner Eingänge das
Teilungssignal B 2 der Exzentrizität und an dem anderen ein
Bezugssignal B max , das mittels des Potentiometers 29 einge
stellt wird. Wenn der Wert dieses Bezugs erreicht ist, liefert
der Verstärker 28 ein Signal, das auf einen der Eingänge der
Integrationsschaltung 20 so wirkt, daß die Exzentrizität auf
diesen Wert begrenzt wird.
In der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 2 dargestellt
ist, weist die Vorrichtung die gleichen in Fig. 1 gezeigten
Elemente für die Steuerung der axialen Position des Werkzeugs 2
und für die Ausarbeitung der Teilungssignale B 1 und B 2 auf. In
dieser Ausführungsform wird die Messung der axialen Verschie
bung des Werkzeugs 2 durch einen Fühler 30 durchgeführt, der
den Unterschied zwischen der axialen Position des Werkzeugs und
der einer beweglichen Stange 31 mißt, deren axiale Verschiebung
von dem Motor M 3 bewirkt wird. Dieser Unterschied wird an den
Eingang eines Verstärkers 32 angelegt, dessen Ausgangsgröße die
Geschwindigkeit des Motors M 3 steuert. Auf diese Weise folgt
die Verschiebung der Stange 31 und des Fühlers 30 mit einer
gewissen Verzögerung der axialen Verschiebung des Werkzeugs 2.
Ein anderer Positionsfühler 33 mißt den Unterschied
zwischen der axialen Position der Stange 31 und einer festen
Position, die durch die Position des festen Teils des Fühlers
33 einstellbar definiert ist. Dieser Unterschied wird an den
anderen Eingang des Verstärkers 32 mittels eines Verstärkers 34
angelegt, um zu verhindern, daß die Stange 31 eine bestimmte
axiale Stellung überschreitet. Wenn diese Stellung erreicht
ist, vergrößert sich die Ausgangsgröße des Fühlers 30 propor
tional zu dem Vorschub des Werkzeugs 2 in das Werkstück 3, und
wenn die Größe G den Bezugswert G o überschreitet, ändert sich
die Exzentrizität der Translationsbewegung als Funktion des
Fortschritts der Bearbeitung in einem Verhältnis, das durch die
Stellung des Schleifers des die Teilungsschaltung 22 bildenden
Potentiometers definiert ist, wie in dem vorhergehenden
Beispiel.
Die Vorrichtung weist nur einen einzigen Servomotor M 2
auf, um das Werkstück 3 oder das Werkzeug 2 gemäß einer
transversalen Translationsbewegung zu verschieben. Diese
Bewegung wird mit einer von dem Potentiometer 19 festgelegten
Geschwindigkeit ω bewirkt, und die Exzentrizität dieser
Bewegung wird von einer von einem Operationsverstärker 35
entwickelten Größe C gesteuert. Der Servomotor M 2 weist einen
in Fig. 2 nicht dargestellten Exzentrizitätsfühler auf, der ein
diese Exzentrizität kennzeichnendes Signal E liefert. Ein
Ausführungsbeispiel für diesen Servomotortyp wird in Fig. 4
beschrieben.
Die Kontrolle oder Steuerung der Exzentrizität wird durch
Vergleich von E und B 2 mittels eines Verstärkers 36 realisiert,
dessen Ausgangsgröße an den Verstärker 35 angelegt wird.
Außerdem wird die Regelung der Exzentrizität durch die Wirkung
der Differenzierschaltungen 37 und 38 beschleunigt. Diese
Vorrichtung wird durch eine Schaltung ergänzt, welche es
gestattet, den Sollwert der Exzentrizität so zu korrigieren,
daß die Resultierende der axialen Verschiebung des Werkzeugs
und der Exzentrizität zu jedem Zeitpunkt auf einem gleichen
Wert, nämlich dem des Signals A gehalten wird. Diese Rech
nerschaltung besteht aus einem Integrationsverstärker 42, der
von einem ersten Signal, das von der Multiplizierschaltung 39
als Quadrat der transversalen Verschiebung E ausgearbeitet
wird, bzw. einem zweiten Signal beaufschlagt wird, das von der
Multiplizierschaltung 40 als Quadrat des Teilungssignals B 1
geliefert wird. Der dritte Eingang des Verstärkers 42 wird von
einem dritten Signal gespeist, das von der Multiplizier
schaltung 41 als Quadrat des Wertes des Signals A abgegeben
wird und das an dem Eingang des Verstärkers 42 von der Summe
der zwei ersten Signale subtrahiert wird. Die Schaltungen 39,
40 und 41 können in analoger Form realisiert werden, bei
spielsweise wie die Schaltungen, die in "Analog Device", Band
6, Nr. 2, beschrieben sind. Die Ausgangsgröße des Verstärkers
42 speist den dritten Eingang des Verstärkers 36, so daß die
Differenz Null zwischen diesen drei Signalen aufrechterhalten
wird.
Fig. 3 ist ein Diagramm, das die Arbeitsweise der in Fig.
1 und 2 dargestellten Vorrichtung veranschaulicht.
Das Signal A wird in einem konstanten Verhältnis in B 1,
welche die axiale Soll-Position des Werkzeugs 2 zum Werkstück
3 kennzeichnet, und in B 2 aufgeteilt, welche die Soll-
Exzentrizität der Translationsbewegung darstellt. Die Resul
tierende der entsprechenden zwei Verschiebungen, die ausgehend
von einer Anfangsposition Z o gemessen werden, ist eine Ver
schiebung R, die einen Winkel α mit der Achse der Eindringung
des Werkzeugs in das Werkstück bildet. Dieser Winkel α bleibt
konstant, wenn sich das Verhältnis zwischen B 1 und B 2 nicht
ändert, d. h. wenn der Schleifer des Potentiometers der
Teilungsschaltung 22 in derselben Stellung gehalten wird. Es
wird festgestellt, daß es die Verschiebung des Schleifers
gestattet, daß sich dieses Verhältnis ändert und daß sich der
Winkel α zwischen Null und 90° variieren läßt. Das Ende des
Vektors R verschiebt sich nach rechts auf ZE.
Die im Zusammenhang mit Fig. 2 beschriebene Vorrichtung 42
zur Korrektur der Exzentrizität ermöglicht es, die Exzen
trizität um einen Wert Δ E so zu korrigieren, daß die resul
tierende Verschiebung R′ gleich A wird. Die Verschiebung des
Potentiometerschleifers ruft dann die Verschiebung des Endes
des Vektors R′ auf dem Kreisbogen ZE mit dem Radius gleich A
hervor. Wenn eine kreisförmige Translation bewirkt wird, hüllt
der Vektor R die Oberfläche eines Kreiskegels mit der Spitze Z o
ein und der Vektor R′ beschreibt einen auf der Oberfläche einer
Halbkugel mit dem Radius A eingeschriebenen Kreis. Läßt man das
Verhältnis zwischen B 1 und B 2 variieren, dann beschreibt der
Vektor R′ eine auf dieser Halbkugel eingeschriebene Bahn.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform einer Vorrichtung mit
drei Servomotoren, die gemäß dem Schaltschema der Fig. 2
arbeiten.
Die in Fig. 4 dargestellte Vorrichtung ist, um das Werk
zeug 2 relativ zum Werkstück 3 gemäß einer Translationsbewegung
zu verschieben, in alle Richtungen ausrichtbar und wird gemäß
dem Schaltschema der Fig. 2 gesteuert. Das Werkzeug 2 ist an
dem Kolben des ersten Servomotors M 1 mittels eines Kreuzbewe
gungstisches befestigt, der aus einer an diesem Kolben
befestigten Platte 43 und zwei beweglichen Platten 44 und 45
zusammengesetzt ist, die so angeordnet sind, daß sie in
zueinander senkrechten Richtungen und in senkrechter Richtung
zu der Vorschubachse des Werkzeugs 2 in das Werkstück 3
gleiten. Diese Vorrichtung weist ein an der Platte 43 be
festigtes Gehäuse 46 auf, das eine Bohrung hat, in der sich der
Kolben des zweiten Servomotors M 2 axial verschiebt. Dieser
Kolben verschiebt axial ein erstes bewegliches Teil 47, das von
der Welle 48 eines Motors M 4 drehangetrieben wird. Das
bewegliche Teil 47 ist mit dem Kolben des Motors M 2 durch
Kugellager 49 und 50 axial verbunden.
Das Teil 47 weist Kulissen mit Kugeln 51 auf, die so ange
ordnet sind, daß sie ein zweites bewegliches Teil 52 relativ
zum Teil 47 linear in Richtungen verschieben, die einen Winkel
mit der Vorschubachse des Werkzeugs bilden. Das zweite beweg
liche Teil 52 ist so angeordnet, daß es sich oberhalb der
Platte 45 des Kreuzbewegungstisches mittels Kugellagers 53
dreht. Die Genauigkeit der axialen Verschiebungen und der
Drehverschiebungen des ersten beweglichen Teils 47 in dem
Gehäuse 46 ist durch Kugelgleitschienen 54 gewährleistet. Eine
Feder 55 ist vorgesehen, um den zweiten beweglichen Teil 52 in
seine Anfangslage zurückzuführen, für welche die Exzentrizität
der Translationsbewegung Null ist.
Die axiale Verschiebung des Kolbens des Motors M 2 relativ
zum Gehäuse 46 wird von dem Positionsfühler 56 gemessen, der
das in Fig. 2 dargestellte Signal E abgibt. Die mit Gewinde
versehene Stange 31, die an ihrem unteren Teil den Taster 57
des Positionsfühlers 30 trägt, wird durch das von dem Motor M 3
angetriebene Zahnrad 58 verschoben. Der Fühler 30 liefert das
in Fig. 2 dargestellte Signal Z.
Ein zweiter Positionsfühler 33, dessen axiale Position
mittels der mit Gewinde versehenen Stange 59 und der Ein
stellschraube 60 eingestellt wird, gibt ein Signal ab, sobald
der untere Teil der Stange 31 in Berührung mit dem Taster des
Fühlers 33 gelangt.
Fig. 4 zeigt beispielsweise Servomotoren M 1 und M 2 des
hydraulischen Typs, wobei es sich aber von selbst versteht, daß
auch andere Servomotortypen, beispielsweise Elektromotore oder
eine magnetische Vorrichtung für die Steuerung der Exzen
trizität, verwendet werden können.
Man könnte auch der Größe A einen digitalen Wert geben,
der durch Zählen und Abziehen der Frequenzimpulse erhalten
wird, die der Regelungsdifferenz U g - U o proportional sind. In
diesem Fall würde das Potentiometer 22 durch eine solche
Teilungsschaltung ersetzt werden, die eine numerische Teilung
mit einem konstanten und einstellbaren Faktor durchführt.
Claims (6)
1. Vorrichtung für eine Funkenerosionsmaschine, deren
Elektroden relativ zueinander axial und/oder quer
zu ihrer Vorschubachse translatorisch verschieblich
sind, dadurch gekennzeichnet,
daß eine in an sich bekannter Weise die Differenz
eines die Funkenbildungsbedingungen kennzeichnen
den Istwerts (U g ) und eines Sollwertes (U o ) über die
Zeit integrierende Schaltung (20) an eine Teilungs
schaltung (22) angeschlossen ist, die eine Einstel
lung des Verhältnisses ihrer Teilungssignale (B 1,
B 2) zum anliegenden Signal (A) erlaubt, und die mit
einer den relativen Axialvorschub der Elektroden (2,
3) entsprechend dem einen Teilungssignal (B 1) beein
flussenden Schaltung (25) sowie mit einer die rela
tiven Translationsbewegungen der Elektroden (2, 3)
entsprechend dem anderen Teilungssignal (B 2) beein
flussenden Schaltung (26) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Teilungsschaltung (22)
ein Spannungsteiler ist, dessen zwischen dem Schleifer
und einer der Klemmen des Teilers anliegenden Spannungen
den Teilungssignalen (B 1, B 2) entsprechen.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß ein erster
Servomotor (M 1) in Abhängigkeit von der Differenz des
den Axialvorschub beeinflussenden Teilungssignals (B 1)
und eines Istwerts (Z) des Axialvorschubs steuerbar ist
und daß wenigstens ein zweiter Servomotor (M 2) in Ab
hängigkeit von der Differenz des die relativen Trans
lationsbewegungen beeinflussenden Teilungssignals (B 2)
und eines Istwerts (z. B. X) der Translationsamplitude
steuerbar ist (Fig. 1, 2).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine Vor
richtung zum Messen der Amplitude der Resultierenden
(R) des relativen Axialvorschubs und der relativen
Translationsbewegung der Elektroden (2, 3) vorhanden ist,
daß eine Schaltung (z. B. 42) zur Korrektur wenigstens
eines der Teilungssignale (B 1, B 2) in Abhängigkeit von
der Differenz der Amplitude der Resultierenden (R) und
der Amplitude des an der Teilungsschaltung (22) an
liegenden Signals (A) im Sinne gleichen Werts beider
Amplituden vorhanden ist und daß die Teilungssignale
(B 1, B 2) im Laufe der Bearbeitung zyklisch änderbar
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, mit zwei die transla
torische Relativlage der Elektroden bestimmenden
Maschinenbauteilen, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Servomotor (M 2)
die relativen axialen Verschiebungen dieser Bauteile
steuert (Fig. 4).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß eine
Schaltung zum Umkehren des Änderungssinns des einen
und/oder des anderen Teilungssignals (B 1, B 2) vor
handen ist.
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