DE2741337C3 - Vorrichtung zum Verspannen einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Verspannen einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine

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DE2741337C3
DE2741337C3 DE19772741337 DE2741337A DE2741337C3 DE 2741337 C3 DE2741337 C3 DE 2741337C3 DE 19772741337 DE19772741337 DE 19772741337 DE 2741337 A DE2741337 A DE 2741337A DE 2741337 C3 DE2741337 C3 DE 2741337C3
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DE
Germany
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clamping claw
leaf spring
bracing
claw
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Expired
Application number
DE19772741337
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English (en)
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DE2741337A1 (de
DE2741337B2 (de
Inventor
Luka Dipl.-Ing. Gjakun
Friedrich Klapdohr
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Voest Alpine Tunneltechnik GmbH
Original Assignee
Mannesmann Demag AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D1/00Sinking shafts
    • E21D1/03Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws
    • E21D1/06Sinking shafts mechanically, e.g. by loading shovels or loading buckets, scraping devices, conveying screws with shaft-boring cutters
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    • E21D9/00Tunnels or galleries, with or without linings; Methods or apparatus for making thereof; Layout of tunnels or galleries
    • E21D9/10Making by using boring or cutting machines
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verspannen einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine gegenüber einer Tunnel- oder Schachtwandung mittels kraftbetriebener, radial gegenüber dem Maschinentragkörper bewegbarer raumbeweglicher Spannpratzen, die durch ein Kalottenpfannengelenk mit auf oder außerhalb der Tunnelwandung liegendem Gelenkmittelpunkt an einem radial beweglichen Stützelement befestigt sind, wobei zwischen dem Stützelement und der zugehörigen Spannpratze mehrere Rückstellfedern angeordnet sind.
Die Verspannpratzen einer Vortriebsmaschine müslen gelenkig mit der Verspannung verbunden sein, damit die Bewegung der Maschine relativ zur Verspannung beim Lenken möglich ist. Ähnliche Bewegungen zwischen Maschine und Spannpratze entstehen durch Nachgeben des Gesteins oder durch Verdrehen der Pratze infolge exzentrischer Belastung, beispielsweise an der hinteren Verspannung durch die Vorschubzylinder.
Der kritische Augenblick des Verspannvorganges ist beim Anlegen der Pratze an die Tunnelwandung. Es wurde deshalb eine Anlenkung der Pratze an dem radial beweglichen Stützelement des Maschinentragkörpers vorgeschlagen, die eine freie Einstellbarkeit der Spannpratze ermöglicht (DE-AS 18 07 970). Bei diesem bekannten Vorschlag sind zwischen Stützelement und Spannpratze Rückstellfedern angeordnet, die die Stellung der Spannpratze in bezug auf das Stützelement «η entlasteten Zustand allseitig stabilisieren Und die Spannpratze in eine bestimmte Vorgegebene Nullstel·' king bringen.
Durch die Vorgeschlagene Pratzenanlenkung an die Slüizelementc lassen sich jedoch nicht die gefährlichen Verspannungen in der Pratze beim Verdrehen dersel* ben ausschließen. Wird die Verspannpratze über die Diagonale verspannt, kommt es zu gefährlichen Biegespannungen, die letztlich zum Bruch der Spannpratze führen können, weil die Rückstellfedern die Spannpratze nicht in Querrichtung stabilisieren können. Die vorliegende Erfindung hat sich davon ausgehend die Aufgabe gestellt, die Vorrichtung zum Verspannen einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine der eingangs geschilderten Art so zu verbessern, daß zur Vermeidung
in der geschilderten Nachteile durch eine Querstabilisierung der Spannpratze eine exzentrische Belastung beim Verspannen ausgeschaltet wird.
Zur Lösung der vorliegenden Aufgabe wird die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs beschriebei:e Vorrichtung vorgeschlagen.
Durch die Anordnung der Federelemente wird stets die von der Tunnel- bzw. Schachtwandung gelöste Spannpratze in eine Nullposition gezwungen, die der richtigen Lage der Pratze für den nachfolgenden Verspannvorgang entspricht Anders als die nur in Tunnclwandrichtung wirkenden Druckfedern des Standes der Technik stabilisiert die Blattfeder die Spannpratze in Querrichtung, weil in dieser Richtung eine Federwirkung nicht eintritt Andererseits gestattet die Blattfeder die freie Einstellbarkeit der Spannpratze im Hinblick auf die Tunnel- oder Schach !wandung, die durch das verwendete Kalottenpfannengelenk ermöglicht wird. Beim Lösen der Verspannung zwingt die Blattfeder die Verspannpratze zurück in die Ausgangsposition. Das Verdrehen der Spannpratze wird über die steife Seite der Blattfeder auf die quer zu dieser wirkende Zug- und/oder Druckfeder übertragen, die das Stützelement über die Blattfeder gegenüber der Spannpratze abstützt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwei parallel zueinander angeordnete Blattfederelemente symmetrisch an dem Stützelement angeordnet sind, zwischen deren freien benachbarten Enden je ein Fiihrun&jeiement befestigt ist, daß in einem an der Spannpratze angeordnp'en Lagerbock gegen die Wirkung von Zug- oder Druckfedern quer zu den Blattfederelementen bewegbar ist.
Bei dieser Lösung ergeben sich besonders günstige Kräfteverteilungen, zudem ist dies eine konstruktiv günstig zu gestaltende Lösung, die eine besonders gute Funktionsfähigkeit garantiert
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt
Fig. I eine Ansicht auf die der Tunnelwandung abgekehrte Seite der Spannpratze mn Teilschnitt durch das Stützelement und
F i g. 2 einen Querschnitt durch die Spannpratze im Bereich des Kalottenpfannengelenkes.
•55 In F i g. 1 ist mit 1 die Spannpratze bezeichnet, gegen die sich die hier nicht näher interessierenden Verspannzylinder 2 abstützen. Die Spannpratze 1 ist gegenüber dem Stützelement 1, das quer zur Maschinenlängsachse radial bewegbar ist, in einem Kalottenpfannengelenk 11, 12 abgestützt und mit einer Schraube 13 befestigt. Damit eine Bewegung des Gelenkes möglich ist und die Gelenkteile der Kalotte stets einwandfrei aufeinander^ liegen» wird das Kalottenpfannengelenk mittels Teller* federn. 14 gegeneinander gedrückt Mit 4 in F ί g. 1 ist ein
Haltebolzen bezeichnet, mit dem die Blattfedern 5 am Stützelement 3 befestigt sind. Die parallel symmetrisch zum Stützelement angeordneten Blattfedern 5 sind an ihren freien Enden düfeti ein Führungselement 10
miteinander verbunden, das ähnlich wie ein Kolben in einem Zylimder in dem Gehäuse 9 des Stützbockes 15 quer zu den Blattfedern 5 bewegbar ist Die Bewegung wird gedämpft durch Tellerfederpakete 8, die gleichzeitig das Führungselement 10 in einer zentralen Lage halten.
Treten Verdrehungen der Pratze um eine in Bewegungsrichtung der Stüizelemente liegende Achse auf, so werden diese von den Lagerböcken 15 über das Gehäuse 9' auf die Federpakete 8 übertragen, die zwar geringfügig nachgeben, jedoch bestrebt sind, die Spannpratze in zentrischer Lage auszurichten. Dabei wirken die Blattfedern 5 in dieser Richtung stabilisierend, weil die steifen Seiten der Federn nicht nachgeben.
Kippbewegungen der Pratze werden durch die Blattfedern 5 stabilisiert, die jedoch bestrebt sind, die Pratze in die zentrische Ausgangslage zurückzuführen.
Durch die Erfindung ergibt sich eine durchaus stabile jedoch nachgiebige Anlenkung der Verspannpratze, die, wie sich in der Praxis gezeigt hat. Beschädigungen der Pratze durch Biegebeanspruchungen ausschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

O7 £. ί Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verspannen einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine gegenüber einer Tunnel- oder Schachtwandung mittels kraftbetriebener, radial gegenüber dem Maschinentragkörper bewegbarer raumbeweglicher Spannpratzen, die durch ein Kalottenpfannengelenk mit auf oder außerhalb der Tunnelwandung liegendem Gelenkmittelpunkt an einem radial beweglichen Stützelement befestigt sind, wobei zwischen dem Stützelement und der zugehörigen Spannpratze mehrere Rückstellfedern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß quer zur Maschinenlängsrichtung mindestens eine in Bewegungsrichtung des Stülzelementes (3) wirkende und sich in Längsrichtung der Spannpratze erstreckende Blattfeder (5) an dem Stützelement (3) vorgesehen ist, die im Bereich der freien Spannpratzenenden an diesen unter Zwischenschaltung von einer quer zur Blattfeder wirkenden Zug- und/oder Druckfeder (S) abgestützt ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel zueinander angeordnete Blattfederelemente (5) symmetrisch an dem Stützelement (3) angeordnet sind, zwischen deren freien benachbarten Enden je ein Führungselement (10) befestigt ist, das in einem an der Spannpratze (1) angeordneten Lagerbock (15) gegen die Wirkung von Zug- oder Druckfedern (8) quer zu den Blattfederelementen (5) bewegbar ist
O O-7
DE19772741337 1977-09-14 1977-09-14 Vorrichtung zum Verspannen einer Vollschnitt-Vortriebsmaschine Expired DE2741337C3 (de)

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DE2741337A1 DE2741337A1 (de) 1979-03-29
DE2741337B2 DE2741337B2 (de) 1979-07-26
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Owner name: VOEST - ALPINE TUNNELTECHNIK GMBH, 4100 DUISBURG,