-
Substituierte 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol
-
3-essigsäurede:rivate, Verfahren zu ihrer Darstellung und ihre Verwendung
als Arzneimittel.
-
Die vorliegende Erfindung betrifft substituierte 1-(4-Chlor= benzOyl)-5-methoxy-2-lllethylindol-3-essigsSurederivate,
Verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre Verwendung als Arzneimittel, insbesondere
als Antiphlogistika.
-
Es wurde gefunden, daß die neuen substituierten 1-(4-Chlor= benzOyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-essigsäurederiVate
der
in welcher bedeuten R einen ffinrgliedrigen Heterocyclus mit 3 oder 4 Stickstoffatomen,
welcher durch eine oder zwei Alkylgruppen, niedere Hydroxyalkylgruppen, niedere
Methoxyalkylgruppen, Carboxygruppen, mit niederen Alkanolen veresterte Carboxygruppen,
Halogenatome oder Arylgruppen substituiert sein kann, X ein Wasserstoffatom oder
die -CH2COOH-Gruppe, und ihre gegebenenfalls mit physiologisch. verträglichen Basen
gebildeten Salze eine vorteilhafte entzündungshemmende Wirkung aufweiset
man
Es wurde ferner gefunden, daß/die neuen substituierten 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-essigsäurederivate
der allgemeinen Formel I, in welcher R die obenangeführte Bedeutung hat, erhält,
wenn man die Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher R die obenangeführte Bedeutung hat, einer an sich bekannten hydrogenolytischen
Abspaltung der Benzylgruppe unterwirft.
-
Überraschenderweise zeigen die erfindungsgemäßen substituierten 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-essigsäure=
derivate gegenüber dem Stand der Technik eine vorteilhafte antiphlogistische Wirkung
und stellen somit eine Bereicherung der Pharmazie dar.
-
Die Hydrierung erfolgt vorzugsweise in Verdünnungsmitteln.
-
Als. Verdünnungsmittel können alle Lösungsmittel verwendet werden,
in denen die Reaktanten löslich sind und die selbst nicht hydriert werden. Beispielhaft
seien genannt Alkohole wie Methanol, Ethanol, Isopropanol, niedrigmolekulare organische
Ester wie Methylacetat, Athylacetat, Isopropylacetat, Ketone wie Aceton, Äther wie
Diäthyläther, Diisopropyläther, ferner Eisessig und Dioxan.
-
Die Hydrogenolyse erfolgt durch Einleiten von Wasserstoff in Gegenwart
von Katalysatoren. Als Katalysatoren kommen die Metalle der 8. Gruppe des periodischen
Systems infrage, vorzugsweise Palladium, Palladium-auf-Kohle oder Raney-Nickel.
-
Die Temperaturen können im gewissen Bereich variiert werden.
-
Im allgemeinen arbeitet man zwischen etwa 15 0C und vorzugsweise bei
20-300C.
-
Die Hydrierung kann bei normalem oder auch erhöhtem Druck vorgenommen
werden. Im allgemeinen arbeitet man mit geringem Überdruck.
-
Die Aufarheitung erfolgt durch Abfiltrieren des Katalysators, Abdampfen
des Lösungsmittels, Aufnehmen in einem geeigneten Lösungsmittel wie Chloroform,
1,2-Dichloräthan, Dioxan oder Gemischen hiervon und Chromatographie an Kieselgel.
-
Als neue Wirkstoffe seien im einzelnen genannt: 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-phenyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-hydroxymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-äthoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(4-äthoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-[4,5 di(hydroxymethyl)-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(2-tetrazolyl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(1-tetrazoyl)essigsäure,
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-hydrorymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)acetoxyessigsäure.
-
Die Ausgangsverbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher R die
angeführte Bedeutung hat, sind bisher in der Literatur nicht beschrieben worden.
-
Soweit irl der allgemeinen Formel II R für einen Triazolring steht,
erfolgte die Darstellung gemäß folgendem Reaktionsschema:
In den allgemeinen Formeln III und IV steht R1 für ein Yasserstoffatom, eine niedere
Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatornen, eine niedere Hydroxyalkylgruppe, eine
niedere Methoxyalkylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine durch einen niederen Alkohol
veresterte Carboxylgruppe, ein llalogenatom ode eine Arylgruppe; R2 steht fürieine
niedere Alkylgrupe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, eine niedere Hydroxyalkylgruppe,
eine niedere Methoxyalkylgruppe, eine Carboxylgruppe,
eine durch
einen niederen Alkohol veresterte Carboxylgruppe, ein Halogenatom oder eine Arylgruppe.
-
R1 und R2 können gleich oder verschieden sein.
-
Im Fall, daß sie verschieden sind, entstehen Gemische aus zwei Isomeren,
welche zumeist durch Chromatographie getrennt werden können.
-
Die Addition von III und V kann ohne oder in Gegenwart von Verdünnungsmitteln
erfolgen. Als Verdünnungsmittel kommen alle organischen Lösungsmittel infrage, in
welchen sich die Ausgarigsverbindungen lösen und die nicht selbst an der Reaktion
teilnehmen. Beispielhaft seien genannt Benzol, Toluol, Xylol, Dioxan, Glycoldimethyläther
und Glycoldiäthyläther.
-
Die Reaktionstemperaturen können in einem größeren Bereich variiert
werden. Im allgemeinen arbeitet man zwischen 600 und 1500 C, vorzugsweise zwischen
900 und 1200 C.
-
Die Addition kann bei Normaldruck, aber auch bei erhöhtem Druck durchgeführt
werden. Im allgemeinen arbeitet man bei normalem Druck.
-
Zweckmäßigerweise arbeitet man unter Ausschluß von Luft und Feuchtigkeit
in einer inerten Atmosphäre von Stickstoff oder Edelgasen.
-
Bei der Durchführung des Verfahrens setzt man auf 1 Mol der Verbindung
V normalerweise einen Überschuß der Verbindung III ein, vorzugsweise von etwa 0,5
Mol.
-
Die Aufarbeitung erfolgt gegebenenfalls durch Abdampfen des Lösungsmittels
und Chromatographie aus geeigneten Lösungsmitteln, wie z.B. Dichlormethan, Dichloräthan,
Chloroform, Dioxan, Aceton an Kieselgel.
-
Die zur Addition verwendete Verbindung V ist bisher ew unfalls nicht
in der Literatur beschrieben worden. Sie 1S ichcber
in einfacher
Weise nach folgendem Reaktionsschema darstellen:
der Die Reaktion erfolgt durch vermischen Reaktionspartner in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie z.B. Chloroform oder Dichlormethan, bei Raumtemperatur, Waschen der Reaktionslösung
mit Wasser, Trodnen und Abdampfen des Lösungsmittels.
-
Die Darstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel II, in welcher
R für einen Tetrazolring steht, erfolgt nach dem folgenden Reaktionsschema:
Die Reaktion erfolgt normalerweise durch mehrstündiges Erwärmen der Reaktionspartner
in einem geeigneten Lösungsmittel auf 500 bis 1000 C unter Peuchtigkeitsausschluß.
-
Zur vorliegenden Erfindung gehören pharmazeutische Zubereitungen,
die neben nichttoxischen, inerten pharmazeutisch geeigneten Trägerstoffen einen
oder mehrere erfindungsgemäße Wirkstoffe enthalten oder die aus einem oder mehreren
erfindungsgemäßen Wirkstoffen bestehenlsowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
-
Als bevorzugte pharmazeutische Zubereitungen seien Tabletten, Dragees,
Kapseln, Pillen, Granulate, Suppositorien, Lösungen, Suspensionen und Emulsionen,
Pasten, Salben, Gele, Cremes, Lotions und Puder genannt.
-
Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können den oder
die Wirkstoffe neben den üblichen Trägerstoffen enthalten, wie Füll- und Streckmittel
(z.B. Stärken, Zucker und Kieselsäure), Bindemittel (z.B. Carboxymethylcellulose,
Alginate, Gelatine, Polyvinylpyrrolidon), Feuchthaltemittel (z.B.
-
Glycerin), Sprengmittel (z.B. Agar-Agar, Carbonate und Bicarbonate),
Lösungsverzögerer (z.ß. Paraffin) und Resorptionsbeschleuniger, Netzmittel (z.B.
Cetylalkohol, Glycerinmonostearat), Adsorptionsmittel (z.B. Kaolin und Bentonit)
und Gleitmittel (z.B. Talkum, rdalkalistearate) oder Gemische der aufgeführten Stoffe.
-
Die Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulate können mit den
üblichen Überzügen und Hüllen versehen sein und auch so zusammengesetzt sein, daß
sie den oder die Wirkstoffe nur oder bevorzugt in einem bestimmten Teil des Intestinaltraktes,
gegebenenfalls verzögert abgeben.
-
Suppositorien können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen wasserlöslichen
oder wasserunlöslichen Trägerstoffe enthalten, z.B. Polyäthylenglykole, Fette, z.B.
Kakaofett, und höhere Ester oder Gemische dieser Stoffe.
-
Salben, Pasten, Cremes und Gele können neben dem oder den Wirkstoffen
die üblichen Trägerstoffe enthalten, z.B. tierische und pflanzliche Fette, Wachse,
Paraffine, Stärken, Tragant, Cellulosederivate, Polyäthylenglykole, Silicone, Bentonite,
Kieselsäure und Talkum.
-
Puder können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe
enthalten, z.B. Milchzucker, Talkum, Kieselsäure, Aluminiumhydroxid, Calciumsilikat
und Folyamidpulver oder Gemische dieser Stoffe.
-
Lösungen und Emulsionen können neben dem oder den Wirkstoffen die
üblichen Trägerstoffe wie Lösungsmittel, Lösungsvermittler und Emulgatoren, z.B.
Wasser, Alkohole, Ester, Glykole, Öle, insbesondere Baumwollsaatöl, Erdnußöl, Maiskeimöl,
Olivenöl, ferner Polyäthylenglykole oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
-
Suspensionen können neben dem oder den Wirkstoffen die üblichen Trägerstoffe
wie flüssige Verdünnungsmittel, z.B. Wasser, Alkohole, Suspendiermittel, z.B. äthoxylierte
Isostearylalkoho hole, Polyoxyäthylensorbit- und Sorbitanester, Aluminiummetahydroxid,
Bentonit, Agar-Agar und Tragant oder Gemische dieser Stoffe enthalten.
-
Die therapeutisch wirksamen Verbindungen sollen in den oben aufgeführten
pharmazeutischen Zubereitungen vorzugsweise in einer Konzentration von etwa 0,1
bis 99,5, vorzugsweise von etwa 0,5 bis 95 Gewichtsprozent der Gesamtmischung vorhanden
sein.
-
Die herstellung der oben aufgeführten pharmazeutischen Zuberei tungen
erfolgt in üblicher Weise nach bekannten Methoden, z.B. durch Mischen des oder der
Wirkstoffe mit dem oder den Trägerstoffen.
-
Zur vorliegenden Erfindung gehört auch die Verwendung der erfindungsgemäßen
Wirkstoffe sowie von pharmazeutischen Zubereitungen, die einen oder mehrere erfindungsgemäße
Wirkstoffe enthalten, in der Human- und Veterinärmedizin zur Verhütung, Besserung
und/oder Heilung von entzündlichen Prozessen des menschlichen oder tierischen Organismus.
-
Die Wirkstoffe oder die pharmazeutischen Zubereitungen können lokal,
oral, parenteral, intraperitoneal und/oder rectal appliziert werden.
-
Bei der Anwendung in der Human- und Veterinärmedizin sollen die erfindungsgemäßen
Wirkstoffe in Gesamtmengen von etwa 500 bis 2000 mg je 24 Stunden, gegebenenfalls
in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse verabreicht
werden.
-
Eine Einzelgabe enthält den oder die erfindungsgemäßen ldirkstoffe
vorzugsweise in Mengen von etwa 5 bis 500 mg/Dosis.
-
Es kann jedoch erforderlich sein, von den genannten Dosierungen abzuweichen
und zwar in Abhängigkeit von der Art und dem Körpergewiflht des zu behandelnden
Objekts, der Art und der Schwere der Erkrankung.
-
Beispiel 1 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-phenyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
1,6 g 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-phenyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsSurebenzylester
werden in 15 ml Äthylacetat gelöst und eine Stunde bei Raumtemperatur an 2 g 5%igem
Palladium-auf-Kohle-Katalysator hydriert.
-
Nach dem Abfiltrieren des Katalysators und Abdampfen des Lösungsmittels
wird der Rückstand über einer Kieselgelsäule mit dem Laufmittel Dichlormethan-Dioxan-Eisessig
(10 : 1 : 1) gereinigt. Fp. 133-135° C, Ausbeute: 1,2 g (87 % der Theorie).
-
C27H21ClN4O4 (500,96) berechnet: C 64,8 %, H 4,22 %, C1 7,1 %, N 11,2
%; gefunden: C 65,25 %, H 4,60 %, C1 6,9 %, N 10,2 %.
-
Analog Beispiel 1 wurden aus den entsprechenden Benzylestern hergestellt:
Beispiel 2 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
Fp. 118-120° C, Ausbeute: 60 % der Theorie.
-
C21H17Cl4N4 (424,82) berechnet: C 59,30 %, H 11,03 %, C1 8,35 %, N
13,20 %; gefunden: C 59,70 %, H 4,3 %, C1 7,59 %, N 12,85 %.
-
Beispiel 3 2- [1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yld -2-(5-hydroxymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
Fp. 124-125° C, Ausbeute: 40 % der Theorie.
-
C22H19ClN4O5 (454,86) berechnet: C 58,0 %, H 4,21 %, Cl 7,8 %, N 12,3
%; gefunden: C 57,9 %, H 4,64 %, C1 6,73 %, N 11,82 %.
-
B e i s p i e l 4 2-ll-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yll-2-(5-äthoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
Fp. 117-119° C, Ausbeute: 43 % der Theorie.
-
C24H21ClN4O6 (496,92) berechnet: C 57,9 %, H 4,27 %, Cl 7,15 %, N
11,25 %; gefunden: C 57,81 %, H 4,45 %, Cl 6,40 %, N 10,57 %.
-
Beispiel 5 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(4-äthoxycarbonyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
Die Verbindung wird bei der Chromatographie von Beispiel 4 als schneller laufende
Fraktion erhalten.
-
Fp. 114-116° C, Ausbeute: 10 % der Theorie.
-
C24H21ClN4O6 (496,92) berechnet: C 57,9 %, H 4,27 %, Cl 7,15 %, N
11,25 %; gefunden: C 58,27 %, H 4,06 %, Cl 6,5 %, N 10,37 %.
-
Beispiel 6 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-[4,5
di(hydroxymethyl)1,2,3-triazol-1-yl]essigsäure Fp. 158-160° C, Ausbeute: 76 % der
Theorie.
-
C23H21ClN4O6 (484-89) berechnet: C 56,9 %, H 4,37 %, Cl 7,33 %, N
11,55 %; gefunden: C 56,9 %, H 4,6 %, Cl 7,3 %, N 11,2 %.
-
Beispiel 7 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(2
tetrazolyl)essigsäure Fp, 118-120° C, Ausbeute: 32 % der Theorie.
-
C20H16ClN5O4 # 1/2 H2O (434,83) berechnet: C 55,25 %, H 3,94 %, Cl
8,15 %, N 16,1 %; gefunden: C 55,26 %, H-4,07 %, Cl 7,50 %, N 14,82 %.
-
Beispiel 8 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(1-tetrazolyl)essigsäure
Fp. 123-125° C, Ausbeute: 60 % der Theorie.
-
C20H16ClN5O4 (434,83) berechnet: C 55,24 %, H 3,71 %, Cl 8,15 %, N
16,10 %; gefunden: C 55,13 %, H 3,95 %, Cl 7,33 %, N 15,90 %.
-
Beispiel 9 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(4-phenyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
Fp.133-133,5°C, Ausbeute: 86,6 % der theorie.
-
C27H21ClN4O4 (500,96) berechnet: C 64,8 %, H 4,22 %, Cl 7,1 %, N 11,2
%; gefunden: C 63,74 %, H 5,0 %, Cl 6,35 %, N 10,63 %.
-
B e i s p i e l 10 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-hydroxymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)acetoxyessigsäure
Fp. 104-106° C, Ausbeute: 50,5 % der Theorie.
-
C24H21ClN4O7 (512,92) berechnet: C 56,15 %, H 4,15 %, Cl 6,92 %, N
10,90 %; gefunden: C 56,13 %, H 4,52 %, Cl 6,58 %, N 10,83 %.
-
Darstellung der Ausgangs verbindungen: 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-phenyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäurebenzylester
4,8 g Benzyl-2- [1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-indog -2-azidoacetat
und 1,5 g Phenylacetylen werden 12 Stunden lang unter einer Stickstoffatmosphäre
auf 1100 C erwärmt. Die erkaltete Masse wird mit Petroläther gewaschen, das Unlösliche
in Dichlormethan aufgenommen und über einer Säule mit Kieselgel mit dem Laufmittelgemisch
Dichlormethan/ Ather (40 : 5) getrennt.
-
Fp. 1680 C (Tetrachlorkohlenstoff), Ausbeute: 25 % der Th.
-
Daneben kann als 2. Fraktion bei der Chromatographie 27 % des 4-Phenyl-1,2,3-triazolisomeren
isoliert werden.
-
In analoger Weise können hergestellt werden: 2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2
(1,2,3-triazol-1-yl)essi.gsäurebenzylester unter Verwendung von Athinylcarbonsäure.
-
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-hydroxymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsSurebenzylester
unter Verwendung von 2-Propinylalkohol.
-
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(4-äthOxyCarbonyl-1,2,3-tr:iazol-1-ylzessigsäurebenzylester
unter Verwendung von Äthinylcarbonsäureäthylester; daneben das 5-Äthoxycarbonyl-1,2,3-triazolisomere.
-
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-[4,5-di(hydroxymethyl)-1,2,3-triazol-1-yl]essigsäurebenzylester
unter Verwendung von 2-Butin-1,4-diol.
-
60 MHz-NMR-Spektrum in CDCl3.
-
s 2,35 31d, s 3,50 3H, s 3,90-4,75 unscharf -OH, s 5,15 2H, q 6,60
1H, m 6,65-6,90 2H, d 6,97 ift, s 7,18 5H, q 7,45 4H.
-
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-tetra= zol-1-ylessigsäurebenzalester
4,8 g [1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-indol] chlor= essigsäure und
0,7 g Tetrazol werden in einem Gemisch von Toluol-Dimethylformamid (20 : 3) unter
Feuchtigkeitsausschluß 3 Stunden lang auf 800 C erwärmt, anschließend die Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft und der Rückstand auf Eis gegeben.
-
Sodann wird die wässrige Phase mit Dichlormethan extrahiert, die organische
Phase neutralgewaschen, getrocknet und über einer Säule von Kieselgel (Laufmittel
Dichlormethyn/Äther 40 : 5) aufgetrennt. Ausbeute: 1 g, 60 MHz-NMR-Spektrum in CDCl3
s 2,44 3}i, s 3,61 3H, s 5,2 2H, m 6,60-6,95 4H, s 7,17 5t1, q 7,50 11H, s 8,71
1H.
-
2-[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-tetra zol-2-ylessigsäurebenzylester
Die
Verbindung fällt bei der Chromatograpilie vorstehend beschriebener Verbindung an.
Ausbeute: 2,8 g.
-
60 MHz-NMR-Spektrum in CDCi3.
-
s 2,55 3H, s 3,65 3H, s 5,18 3H, m 6,60-7,05 4H, s 7,16 5H, q 7,45
4H, s 8,45 1H.
-
2-[2-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl]-2-(5-hydroxymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)acetoxyessigsäurebenzylester
2,2 g 2- 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methylindol-3-yl -2-(5-hydroxymethyl-1,2,3-triazol-1-yl)essigsäure
und 0,5 g K2C03 werden in absolutem Dimethylformamid 2 Stunden lang auf 400 C erwärmt
und nach Zusatz von 2 g Bronessigsäurebenzyl= ester eine weitere Stunde bei 600
C gerührt. Nach Filtration der Reaktionslösung wird das Filtrat im Vakuum abgedampft
und der Rückstand in Chloroform/Alkohol (90 : 5) an Kieselgel gereinigt. Ausbeute:
1,8 g (60 % der Theorie).
-
[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methyl-3-indol3 azidoessigsäurebenzylester
9,6 g (0,02 Mol) 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methyl-3-indol chloresslgsRurebenzylester
werden in 40 ml Dichlor= methan gelöst und portionsweise unter Feuchtigkeitsausschluß
zu 3,1 g (0,02Mol) N,N,N'-Tetramethylguanidiniumazid hinzugefügt (die Temperatur
steigt von 20 auf 310 C). Nach weiterem halbstündigem Rühren wird mit HCl-haltigem
Wasser und anschließend mit Wasser gewaschen, getrocknet und über einer Kieselgelsäule
gereinigt.
-
Gelbflüssiges Öl, Ausbeute: 7,5 g (72 % der Theorie).
-
IR-Spektrum, Banden [cm-1] : 2975, 2925, 2820, 2120, 1730, 1670, 1580,
1460, 1440, 1380, 1350, 1300, 1250, 1160, 1080, 1040, 1020, 1000, 910, 820.
-
[1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methyl-3-indol]chloressigsäurebenzylester
9,2 g (0,02 Mol) 1-(4-Chlorbenzoyl)-5-methoxy-2-methyl-3-indol hydroxyessigsäurebenzylester
werden in 40 ml absolutem
Dichlorrnethanol gelöst und unter Rührern
bei +30 C mit 1,5 ml (0,02 Mol) Thionylchlorid versetzt und 2 Stunden bei +30 C
aufbewahrt. Anschließend wird das Lösungsmittel im Vakuum abdestilliert. Es bleibt
ein öliger Rückstand, welcher als Rohprodukt für weitere Umsetzungen verwendet wird,
da die Verbindung leicht HCl abgibt und sich umwandelt.