DE2740519A1 - Schwenkarmbelader - Google Patents

Schwenkarmbelader

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DE2740519A1
DE2740519A1 DE19772740519 DE2740519A DE2740519A1 DE 2740519 A1 DE2740519 A1 DE 2740519A1 DE 19772740519 DE19772740519 DE 19772740519 DE 2740519 A DE2740519 A DE 2740519A DE 2740519 A1 DE2740519 A1 DE 2740519A1
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Peter Zaissl
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G61/00Use of pick-up or transfer devices or of manipulators for stacking or de-stacking articles not otherwise provided for

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  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

  • Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft eine Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Der Greiferkopf kann die Gebindelage form- oder kraftschlüssig erfassen. Wenn der Greiferkopf zum Klemmen jeweils einer Gebinde lage ausgebildet ist und die Gebinde auch fest genug sind, kann die Maschine beispielsweise Gebinde in Form von Kartons oder Kisten umsetzen. Bei Ausbildung des Greiferkopfes mit entsprechenden Haken kann die Maschine zum lagenweisen Aufsetzen von Flaschenkästen auf Paletten verwendet werden. Dementsprechend ist auch ein Hauptanwendungsgebiet der Erfindung das Beladen von Paletten mit Flaschenkästen, wie dies in der Brauerei- und Mineralwasserindustrie durchgeführt wird. Dabei kann der Tisch entweder mit fertigen Gebindelagen - also mit einer fertigen Schicht von neben- und hintereinander angeordneten Gebinden - jeweils auf einmal beschickt werden. Es kann aber die Gebindelage erst auf dem Tisch gebildet werden, indem die Gebinde beispielsweise in einer Reihe zugeführt und dann quer zur Zuführrichtung jeweils eine bestimmte Anzahl von Gebinden nebeneinandergesetzt wird, um so die Lage zu bilden. Dementsprechend ist der Palettenstation einer Maschine nach der Erfindung normalerweise ein Zu- und Abführförderer für leereund beladene, bzw. beladene und leere Paletten zugeordnet und dem Tisch ein Förderer zum Zu- bzw. Abführen der Gebinde.
  • Bei den bekannten Maschinen ist der Ausleger als mehrstufiger Teleskopzylinder ausqebildet. Um die horizontale Bewegung des Greiferkopfes zwischen Positionen über dem Tisch und der Palettenstation zu ermöglichen, wird der an seinem Ende den Greiferkopf tragende Teleskopzylinder verlängert oder verkürzt.
  • Diese bekannte Maschine ist in verschiedener Hinsicht nachteilig. So muß der Teleskopzylinder ausserordentlich steif und dementsprechend schwer ausgebildet sein. Damit ist die Lastaufnahmefähigkeit des Greiferkopfes von vorneherein begrenzt. Auch ist die Antriebseinrichtung zum Bewegen des Greiferkopfes relativ aufwendig, da eine Mehrzahl von Teleskopelementen gesteuert bewegt werden muß; auch ist das Verhältnis von maximalem Greiferkopfweg zu Gesamtlänge des Auslegers ungünstig. Der maximale Greiferkopfweg ist immer erheblich gerinqer als die Länge des Auslegers.
  • Für grössere Be- und Entladeleistungen in der Zeiteinheit hat man daher schon derartige Maschinen mit zwei Säulen ausgebildet, zwischen welchen anstelle des Auslegers eine auf- und niederverfahrbare Traverse angeordnet war.
  • An der Traverse war wiederum ein Wagenndt dem Greiferkopf längs verfahrbar. Derartige Maschinen sind zwar für große Umschlagleistungen vorzüglich geeignet. Für geringere Umschlagsleistungen stellen sie jedoch einen verhältnismässig großen Aufwand dar. Derartige Maschinen sind beispielsweise in der DT-OS 25 45 186 beschrieben.
  • Die Erfindung schafft eine für mittlere und kleinere Umschlagleistungen geeignete Maschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1, welche sich durch sichere Funktion, einfache stabile Bauart, geringen Fertigungsaufwand und sehr präzises Arbeiten auszeichnet, indem sie die Maschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 gemäß dem Kennzeichen desselben weiterbildet (hierbei wurde die Nomenklatur des Werkes "Kinematische Getriebemodelle Miniatechnik" von Dr. Ing. Heinrich Brandenberger, Schweizer Drucku. Verlagshaus AG, Zürich 8, Copyright 1955 verwendet).
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Auslegersäule nach Art eines um einen entsprechenden Winkel drehbaren Galgens kann der Ausleger bei geringem Gewicht sehr steif ausgebildet werden. Für die drehbare Lagerung der Säule im Sockel oder Gestell der Maschine ist ausreichend Platz vorhanden, so daß die Lagerung mit relativ großem Durchmesser ausgebildet werden kann, wodurch die auftretenden Kräfte leicht zu beherrschen sind. Durch die leichte Ausbildung des Auslegers kann auch die Ausbildung zum Auf- und Niederverfahren des Auslegers leicht und dennoch sehr fost ausgebildet werden. Schließlich kann auch die Säule leichter sein, ohne daß die Steifigkeit der ganzen Konstruktion beeinträchtigt wird. Der Abstand zwischen den beiden Endpunkten der Greiferkopfbewegung kann, an der Länge des Auslegers gemessen, sehr groß sein. Wählt man den Drehwinkel für die Säule mit 900, was bereits im Hinblick auf die einfache konstruktive Ausbildung bevorzugt wird, so ergibt sich für den Abstand der beiden Endpunkte der Bewegung des Greiferkopfes voneinander bereits das 1,4-fache des Abstandes Greiferkopf, Säulendrehachse. Das heißt, der genannte Weg ist fast eineinhalb mal so groß wie die Länge des Auslegers, während nach dem Stand der Technik diese Weglänge nur etwa halb so groß war.
  • Die erfindungsgemäß verwendete Geradschubkurbel zum Drehen der Säule erlaubt es, den Greiferkopf mit optimalen Geschwindigkeitsverhältnissen zwischen seinen beiden Endlagen hin- und herfahren zu lassen. D.h., die symmetrische Geschwindigkeitsverlaufskurve besitzt am Anfang und Ende einen relativ steil aufsteigenden bzw. absinkenden Ast, während sie auf dem Großteil ihrer Länge angenähert horizontal verläuft.
  • Bevorzugt erfolgt die Drehung der Säule um 900, wobei also der starr am Ausleger sitzende Greiferkopf ebenfalls um 900 geschwenkt wird. Dementsprechend ist vorteilhaft die Einlaufrichtung der leeren oder vollen Paletten um 900 gegen die Ablaufrichtung der beladenen, bzw. entladenen Paletten versetzt, wie dies auch im Ausführungsbeispiel später gezeigt ist. Es sind hier jedoch auch andere Ausbildungen möglich. So können diese beiden Richtungen beispielsweise auch zusammenfallen. In diesem Fall genügt es, wenn man den Greiferkopf am Ausleger um einen entsprechenden Winkel um eine Vertikalachse drehbar lagert, so daß der Greiferkopf seine Drehlage in bezug auf die Palettenstation und den Tisch während der Bewegung zwischen denselben nichts ändert. Hierzu genügen einfache Parallelführungsgetriebe, beispielsweise in Form eines starr mit dem Greiferkopf zur Drehachse desselben koaxial angeordneten Kettenrades, das über eine Kette mit einem gleichgroßen, koaxial zur Drehachse der Säule angeordneten Kettenrad verbunden ist, welches im Gegensatz zur Säule nicht drehbar, sondern starr angeordnet ist.
  • Es versteht sich, daß die ganzen Bewegungsmechanismen in Zusammenhang mit der Drehbewegung der Säule jeweils in Horizontalebenen ablaufen.
  • Die Vertikalachse, um welche die Säule drehbar ist, kann exzentrisch in bezug auf die Säule angeordnet sein, um eine relativ günstige Gewichtsverteilung zu erreichen.
  • Am einfachsten ist jedoch eine Ausbildung, bei welcher die Vertikalachse mit der Säulenmitte zusammenfällt.
  • Es sind natürlich gewisse Abweichungen bei der Erfindung möglich. So muß beispielsweise die Schieberführung nicht genau gerade sein. Hier können in gewissem Umfang auch Krümmungen in Kauf genommen werden, ohne das kinematische Verhalten des Getriebes wesentlich nachteilig zu beeinflussen. Konstruktiv ist jedoch eine einfache Ausbildung mit genau rechten Winkeln, geraden Führunqen und dergleichen bevorzugt.
  • Bei der Beschreibung der erfindungsgemäßen Anordnung des Geradschubkurbelgetriebes sind die kinematischen Funktionen zugrunde gelegt und nicht etwa die räumlichen Ausgestaltungen. So kann dem Grunde nach beispielsweise die Pleuelstange gekrümmt verlaufen, ohne daß hierdurch die Definition der Erfindung, daß die Pleuelstange in den beiden Endlagen der Kurve auf der genannten Geraden senkrecht steht, berührt wird, da im Sinne dieser Definition die Richtung und der Verlauf der Pleuelstange ausschließlich durch die Verbindungsgerade der beiden Gelenkachsen an den Enden der Pleuelstange definiert ist.
  • Wie ein Blick auf die Zeichnungen erkennen läßt, läßt sich der erfindungsgemäße Geradschubkurbelmechanismus sehr vorteilhaft in dem Bereich unterbringen, der bei der Schwenkbewegung des Auslegers von letzterem überstrichen wird. Bei dieser Ausbildung überdeckt dann der Ausleger in einer mittleren Drehlage die Kurbel, die Pleuelstange und die Schieberführung.
  • Am besten ragt die Kurbel von der Säule in der gleichen Richtung ab wie der Ausleger. Der Geradschubkurbelmechanismus kann bei der Erfindung so ausgebildet sein, daß die Schieberführung sich bis unter die Säule erstreckt.
  • Bei einer solchen Ausbildung liegt also in einer mittleren Stellung, in welcher die Kurbelstange die Schieberführung überdeckt, die Kurbelstange nicht in einer die Kurbel verlängernden Position, sondern in einer Position, in welcher sie von der Kurbel überdeckt wird. Diese Ausbildung kommt mit einer ausserordentlich geringen radialen Erstreckung des Schubkurbelmechanismus in Bezug auf die Drehachse der Säule aus. Sie ist allerdings konstruktiv aufwendig, da die Pleuelstange unter der Säulenlagerung verlaufen muß. Einfacher ist jedoch die bevorzugte Ausbildung gemäß Anspruch 2, für die in der Praxis normalerweise auch genügend Raum zur Verfügung steht.
  • Der Antrieb der Schubkurbel kann beispielsweise mittels eines den Schieber der Schubkurbel in der Führung bewegenden Hydraulik- oder Pneumatikantriebes erfolgen. Bevorzugt ist jedoch als Antrieb ein elektrischer Drehantrieb gemäß Anspruch 3. Mit diesem lassen sich optimale Geschwindigkeitsverhältnisse für die Bewegung des Greiferkopfes erreichen.
  • Das Einschalten des Antriebs für die Schubkurbel erfolgt bei vollautomatischer Ausbildung automatisch, bei teilautomatischer Ausbildung kann es auch von Hand erfolgen.
  • Das Ausschalten des Antriebes erfolgt vorteilhaft gemäß Anspruch 4. Dabei kann der Schalter entweder auf dem Sockel oder, wie dies bevorzugt wird, auf der Kurbel sitzen.
  • Dem Grunde nach kann aber auch der Schalter auf der Pleuelstange sitzen, während der Anschlag an der Kurbel oder am Sockel sitzt. Dieser Abschaltmechanismus muß dabei nicht sehr genau ausgebildet sein, da (wie ein Blickauf Fig. 5 zeigt) in der Endstellung der Pleuelstange ein Abweichen der Verschiebelage des Schiebers von der Sollage nur eine weitaus geringere und damit vernachlässigbare Xnderung der Schwenklage des Auslegers mit sich bringt.
  • Hierin liegt ein großer Vorteil der Erfindung.
  • Die Ausbildung gemäß Anspruch 5 zeichnet sich durch große konstruktive Einfachheit, kompakten Aufbau und gute Kraftübertragung aus.
  • Nachfolgend ist die Erfindung anhand der in den schematischen Zeichnungen gezeigten bevorzugten Ausführungsform näher erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Maschine nach der Erfindung in Seitenansicht; Fig. 2 zeigt die Ansicht von oben auf Fig. 1, wobei der Übersichtlichkeit halber der Ausleger und der Greifer weggelassen sind; Fig. 3 zeigt in vergrössertem Maßstab teilweise im Schnitt die in Fig. 1 innerhalb des strichpunktierten Kreises liegenden Teile der Maschine; Fig. 4 zeigt einen Horizontalschnitt durch die Säule und die darunterliegenden, in Fig. 2 innerhalb des strichpunktierten Kreises erkennbaren Teile des Bewegungsmechanismus zum Drehen der Säule; Fig. 5 zeigt schematisch den Bewegungsmechanismus und läßt insbesondere auch die für ein optimales Funktionieren des Geradschubkurbelmechanismus zweckmässigen Bemessungsverhältnisse erkennen.
  • Die in Fig. 1 bis 4 schematisch gezeigte Maschine zum Beladen oder Entladen von Paletten, bei welcher das Entladen von Paletten sinngemäß in umgekehrter Reihenfolge wie das Beladen erfolgt und daher nicht näher beschrieben ist, besitzt einen Sockel 1 von im wesentlichen rechteckiger Form. An diesen Sockel schließt ein in Fig. 1 nicht dargestellter, wohl aber aus Fig. 2 ersichtlicher Tisch 2 an,auf welchem jeweils in z.B. bekannter Weise z.B. eine Lage von Flaschenkästen 3 zusammengestellt wird. An die an die Tischseite anschliessende, gegenüber letzterer um 900 versetzte, in Fig. 2 linke Seite des Sockels schließt eine Palettenstation 4 an, auf welcher die Paletten in z.B. bekannter Weise so ausgerichtet werden, daß die Flaschenkastenlage 3, wenn sie in Richtunq des strichpunktierten Pfeiles 5 bewegt wird, in die richtige Lage über der Palette 6 gelangt. Wie aus dem Pfeil 5 ersichtlich, führt die Gebindelage 3 hierbei eine Mondbewegung auf einem Viertelkreis aus.
  • Am Sockel 1 ist ferner ein Schaltschrank 7 angebracht.
  • Im Mittelpunkt des Kreisbogens 5 ist eine Säule 8 von rechteckigem Querschnitt mittels eines Drehkranzes 9 (Fig.3) um ihre Drehachse 10 drehbar gelagert. Die Säule 8 ist mit einer Vertikalführung 12 versehen, in welcher ein Schlitten 13 mittels Rollen 17 auf- und niederverfahrbar gelagert ist. Der Schlitten 13 trägt den Ausleger 14, an welchem nahe dem Ende desselben ein an sich bekannter Greiferkopf 16 zum Umsetzen von Lagen 3 von Flaschenkästen fest angebracht ist. In der Säule 8 befindet sich ein Gegengewicht 18 zum Ausqleich des Gewichts des Greiferkopfes, welches am Wagen 13 mittels eines Seiles befestigt ist, das über eine Rolle 15 läuft.
  • Am unteren Ende der Säule 8 ragt von dieser eine Kurbel 19 ab, und zwar in Fig. 4 in der gleichen Richtung wie der Ausleger 14. Die Kurbel trägt in einem angemessenen Abstand (a in Fig. 5) von der Drehachse 10 ein Lager für einen drehbaren Kurbelzapfen 20. Dieser kann mittels eines Elektromotors 21, dessen Drehzahl über ein Getriebe 22 stark herabgesetzt wird, in Drehung versetzt werden.
  • Unterhalb der Kurbel 19 ist drehfest mit dem Kurbelzapfen 20 eine Pleuelstange 23 verbunden, deren Länge 1 durch die Gleichung 2 12 = a2 bestimmt ist. Am anderen Ende der Kurbelstange 23 trägt diese an ihrer Unterseite eine Rolle 24, welche in einer Kulissenführung 25 geführt ist, die die Schieberführung für die den Schieber der Geradschubkurbel bildende Rolle 24 darstellt. Die Schieberführung ist gerade und erstreckt sich längs der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Endstellungen der Kurbel 19, so daß in Fig. 4 und 5 die Pleuelstange 23 aus der gezeigten Endstellung im Uhrzeigersinn schwenken kann, bis die Kurbel 19 die in Fig. 5 gestrichelt eingezeichnete Lage erreicht hat, und umgekehrt. Zu diesem Zweck führt die Pleuelstange 23 um das Ende der Kurbel 19 eine Schwenkung von 2700 durch.
  • Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, erstreckt sich die Schieberführung 25, in welcher die den Schieber darstellende Rolle 26 in beiden Längsrichtungen abrollen kann, von der Säule in die Mitte des Quadranten zwischen dem Tisch und der Palettenstation.
  • Die Pleuelstange 23 trägt nahe ihrem die Rolle 26 tragenden Ende einen Anschlag, welcher beim Einlaufen in die in Fig. 5 ausgezogene Endstellung und auch beim Einlaufen in die dort gestrichelt gezeichnete Endstellung gegen einen in der Praxis zweckmässig auf der Kurbel 19 angeordneten, nicht gezeigten Endschalter anläuft. Dieser Endschalter schaltet jeweils den Elektromotor 21 aus.
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt.
  • Ist auf der Palettenstation 4 eine Palette bereitgestellt, und auf dem Tisch 3 eine Lage von Flaschenkästen mit Flaschen gebildet, so wird der über der genannten Kastenlage 3 befindliche Greiferkopf 16 durch nach unten Fahren des Wagens 13 abgesenkt, sodaß er die Kastenlage 3 ergreifen kann. Nach dem Ergreifen der Kastenlage 3 wird der Wagen 13 um ein solches Maß nach oben gefahren, daß die untere Begrenzungsebene der Kasten lage 3 etwas über der oberen Begrenzungsebene der auf der Palettenstation befindlichen Palette 6 bzw. der obersten Kastenlage auf der Palette 6 ist. Dann wird der Elektromotor eingeschaltet, so daß dieser die Pleuelstange 23 aus der in Fig. 5 gestrichelten Lage gegen den Uhrzeigersinn schwenkt, bis er die in Fig. 5 voll ausgezogene und auch in Fig. 4 gezeigte Lage eingenomuen hat. Dadurch wird die Säule 8 um 900 gedreht, so daß sich nun der Greiferkopf genau über der Palette 6 auf der Palettenstation 4 befindet. In der in Fig. 5 gezeigten Lage ist der Anschlag auf der Pleuelstange 23 gegen den Endausschalter angelaufen und hat damit den Motor zum Drehen der Welle 20 stillgesetzt. Nun wird wiederum selbsttätig der Ausleger 14 soweit nach unten gefahren, daß die von ihm getragene Flaschenkastenlage auf die oberste Flaschenkastenlage auf der Palette 6 aufsetzt.
  • Nun öffnen die Greifer des Greiferkopfes, der Greiferkopf kann wieder ein kurzes Stück nach oben gefahren und unter umgekehrten Ablauf der Bewegung des Geradschubkurbelmechanismus in die Lage über dem Tisch 2 gebracht werden, wo inzwischen eine neue Lage gebildet wurde. Das Spiel kann nun wiederholt werden, bis die Palette voll beladen ist. Da die Pleuelstange 23 einmal im Uhrzeigersinn und einmal gegen den Uhrzeigersinn schwenken muß (während sie bei der Bewegung vom Tisch zur Palettenstation gegen den Uhrzeigersinn schwenkt, schwenkt sie bei der Rückbewegung von der Palettenstation über den Tisch im Uhrzeigersinn, C'&e dies durch Pfeile 30 in Fig. 5 angedeutet ) ist der Elektromotor 21 vorteilhaft ein umsteuerbarer Motor, so daß die unterschiedliche Drehrichtung durch entsprechende Umpolung des Motors bewirkt werden kann.
  • Die Erfindung soll auch die kinematische Umkehr der im Kennzeichen des Anspruches 1 umrissenen Erfindung umfassen.
  • Bei dieser Umkehr wird die Kurbel im Sinne der Getriebelehre vom Maschinensockel 1 gebildet, während das Gestell oder der Sockel im Sinne der Cetriebelehre von der Säule 8 gebildet wird, von welcher starr radial die Schieberführung abragt, und zwar vorteilhaft in der gleichen Ebene durch die Säulenachse, in welcher auch der Ausleger liegt. Auf der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Endstellungen der Schieberführung ist dann die Pleuelstange in einem Abstand von der Drehachse der Säule gelagert, der gleich dem V-fachen der Länge der Pleuelstange ist, so daß die Pleuelstange in den beiden Endlagen der Hin- und Herdrehbewegung der Säule jeweils senkrecht zur Schieberführung verläuft. Der an der Pleuelstange feste Kurbelzapfen erstreckt sich dann durch den Maschinensockel 1, welcher zweckmässig dann an seiner Unterseite einen Antrieb trägt, der die Pleuelstange jeweils aus der einen Endlage um 270° in die andere Endlage und umgekehrt drehen kann. Eine derartige Ausführung benötigt allerdings mehr Raum als die Ausführung gemäß der Definition des Anspruchs 1, bei welch letzterer auch die Zugänglichkeit des Antriebs für die Drehbewegung der Säule besser ist.
  • Beiden Ausführungen ist jedoch gemeinsam, daß die Kurbelachse mit der Drehachse der Säule zusammenfällt, daß der Antrieb für die Bewegung der Geradschubkurbel ein die Pleuelstange um den Kurbelzapfen drehender Drehantrieb ist, daß die Pleuelstange in den beiden Endlagen der Kurbel auf der Geraden senkrecht steht, längs welcher die Schieberführung den Schieber führt, daß eines der beiden Elemente Schieberführung und Kurbel an der Säule fest ist, während das andere am Sockel fest ist und daß ein Ende der Kurbel sich auf der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Endstellungen des säulenfesten Gliedes (Schieberführung oder Kurbel) ständig befindet. Bei beiden Ausführungen wird es bevorzugt, daß in der mittleren Position zwischen den beiden Endlagen des säulenfesten Gliedes die Pleuelstange die Kurbel verlängert.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Schwenkarmbelader Patentansprüche 1. Maschine zum fortlaufenden Aufsetzen oder Abnehmen von Lagen z.B. kasten- oder kistenartiger Gebinde auf bzw. von Paletten mit einem Sockel, mit einer Palettenstation, welche jeweils die zu be- bzw. entladende Palette ausgerichtet trägt, mit einem neben der Palettenstation vorgesehenen Tisch zur Aufnahme von Gebindelagen, mit einem oberhalb des Tisches und der Palettenstation an einer vom Sockel getragenen Säule auf- und niederverfahrbar gelagerten Ausleger, welcher einen Greiferkonf zum Umsetzen von Gebinde lagen vom Tisch auf die Palette bzw. umgekehrt horizontal bewegbar trägt, und mit Antriebs- und Steuereinrichtungen für den wenigstens zum Teil selbsttätiqen Betrieb der Maschine, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß zum horizontalen Bewegen des am Ausleger (14) sitzenden Greiferkopfes (16) die Säule (8) um eine vertikale Drehachse (10) mittels eines Geradschubkurbelgetriebes (19 - 26) um einen Drehwinkel in der Größenordnung von 900 hin- und herdrehbar ist, daß die Kurbelachse mit der Drehachse (10) der Säule (8) zusammenfällt, mit welch letzterer die Kurbel (19) fest verbunden ist, daß die am Sockel feste Schieberführung (25) des Getriebes den Schieber (26) längs einer Geraden (31) führt, welche den Drehwinkel zwischen den beiden Endlagen der Kurbel (19) halbiert, daß die Koppel oder Pleuelstanqe (23) in den beiden Endlagen der Kurbel (19) auf der genannten Geraden senkrecht steht, und daß der Antrieb für die Bewegung der Geradschubkurbel ein die Pleuelstange (23) um den Kurbelzapfen (20) drehender Drehantrieb (21, 22) ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Pleuelstange (23) bei der Bewegung zwischen ihren beiden Endlagen jeweils die die Kurbel (19) verlangernde Position durchläuft.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Drehantrieb einen über ein Untersetzungsgetriebe (22) den fest mit der Pleuelstange (23) verbundenen, in der Kurbel (19) drehbar gelagerten Kurbelzapfen (20) drehenden Elektromotor (21) aufweist.
  4. 4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Abschalten des Drehantriebes (21) am Ende der Drehbewegung der Säule (8) mittels eines an der Pleuelstange (23) nahe deren kurbelfernem Ende vorgesehen einen Endschalter betätigenden Anschlaqes erfolgt.
  5. 5. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Kurbel (19) ein bei deren unterem Ende von der Säule (8) horizontal abragender Arm (19) ist, welcher oben den Elektromotor (21) und das Untersetzungsgetriebe (22) trägt, daß die Pleuelstange (23) an der Unterseite des Tragarms (19) befestigt ist, und daß der Schieber (26) von einer Rolle gebildet ist, welche an der Unterseite der Pleuelstange (23) sitzt und von einer auf dem Sockel (1) vorgesehenen, nach oben offenen, die Schiebeführung (25) bildenden Nut geführt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3638991A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-19 Focke & Co Foerdereinrichtung, insbesondere palettierer

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EP0268153A1 (de) * 1986-11-14 1988-05-25 Focke & Co. (GmbH & Co.) Hubförderer, insbesondere Palettierer
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