DE2740356C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Aus der US-PS 16 67 442 ist eine Vorrichtung für einen Röntgen­ apparat für dentale Röntgenaufnahmen bekannt, bei welcher auf dem Tubus einer Röntgenröhre eine Halterung für eine Röntgen­ platte angeordnet ist.

Diese Halterung besteht aus einem feststehenden Ring, der auf dem Tubus mittels Schrauben gehalten ist sowie einem auf diesem ver­ drehbaren Ring, der einen abgewinkelten Arm trägt, an dessem Ende ein Halteorgan für die Röntgenplatte befestigt ist. Dieser Arm ist zweifach abgewinkelt und aus ineinandergreifenden, relativ zuein­ ander verschiebbaren Rohren gebildet, die mittels Feststellschrauben arretierbar sind.

Die CH-PS 3 02 730 zeigt eine ähnliche Vorrichtung, bei der auf dem Tubus ein ortsfester Ring angeordnet ist, auf welchem ein weiterer Ring sitzt, der relativ zu dem ersteren verdrehbar ist und einen Arm für ein Halteorgan für eine Röntgenplatte trägt. Der verdrehbare Ring kann auf dem ortsfesten Ring mittels Verklemmen arretiert werden. Der das Halteorgan tragende Arm ist selbst nicht drehbar, kann aber in unterschiedlichen Positionen am drehbaren Ring eingebaut und festgeklemmt werden.

Der Erfindung liegt diesem Stand der Technik gegenüber die Aufgabe zugrunde, die Halterung konstruktiv einfacher zu gestalten und eine universelle Einstellmöglichkeit der Röntgenplatte mit konstruktiv einfachen Elementen zu ermöglichen.

Nach der Erfindung wird dies erreicht durch die Merkmale des kennzeich­ nenden Teils des Anspruchs 1.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Die Halterung nach der Erfindung kann auf dem Tubus in einfacher Weise durch Festklemmen angebracht werden. In dem mit dem drehbaren Ring der Halterung verbundenen Halteelement kann die das Halteorgan für die Röntgenplatte tragende Stange parallel zur Achse des Tubus ver­ schoben und um ihre eigene Achse gedreht werden, wobei eine solche Verschiebung auch bei eingestellter Winkelposition möglich ist.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben, in der

Fig. 1 eine Halterung in auseinandergezogener Darstellung zeigt.

Fig. 2 zeigt die Halterung nach Fig. 1 in Seitenansicht.

Fig. 3 zeigt einzelne Teile der Halterung nach den Fig. 1 und 2.

Fig. 4 zeigt die zusammengebaute Halterung auf einem Tubus.

Fig. 5 zeigt ein Gehäuse für die Röntgenröhre mit Tubus und Halterung.

Fig. 6 zeigt einen Tubus mit rechteckigem Querschnitt.

Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch den Tubus und die Halterung.

Fig. 8 zeigt im Teilschnitt den Sicherungsring und das Halteelement für die Stange.

Fig. 9a und 9b zeigen einen Teil der Halterung in Ansicht und in Längsschnitt.

Fig. 10a und 10b zeigen den auf der Halterung drehbaren Ring in Ansicht und Längsschnitt.

Fig. 11a und 11b zeigen den Sicherungsring der Halterung im Längsschnitt und in Ansicht.

Fig. 12a und 12b zeigen das Halteelement für die Stange in Ansicht und im Schnitt.

Fig. 13a und 13b zeigen die vorgenannte Stange in Ansicht und im Schnitt.

Fig. 14 zeigt eine Verrastungsschraube im Schnitt.

Fig. 15 zeigt eine Verriegelungsschraube.

Fig. 16 zeigt eine Ausgleichsscheibe für die Verriegelungsschraube.

Bei der Beschreibung der Vorrichtung wird mit Fig. 5 begonnen. Dort ist ein Haltearm 34 gezeigt, an dem ein Gehäuse 33 kardanisch aufge­ hängt ist, das eine Röntgenröhre enthält. Mit dem Gehäuse ist das eine Ende eines Tubus 32 fest verbunden, der einen kreisförmigen Querschnitt hat. Der Tubus kann auch rechteckigen Querschnitt haben, wie in Fig. 6 bei 38 gezeigt ist. Mit der Mantelfläche des Tubus ist eine Halterung 35 fest verbunden, die aus einer Büchse 1 und einem Sicherungsring 3 besteht. Die beiden Teile bilden eine Nut. In der Nut ist ein Ring 2 drehbar angeordnet, so daß der Ring 2 um seine Achse und um die Achse des Tubus 32 gedreht werden kann. Der Ring 2 hat eine Halteelement 4 für eine Stange 5. Die Stange 5 ist um ihre Achse drehbar und in ihrer Längsrichtung verschiebbar. An ihrem vorderen Ende trägt die Stange 5 ein Halteorgan in Form eines Röntgenhalters 36, der mit einem Schlitz versehen ist, in dem eine recht­ eckige Röntgenplatte 37 befestigt werden kann. Die Stange 5 kann um ihre Achse gedreht und längsverschoben werden. Der Röntgenplatten­ halter 36 ist so beschaffen, daß die Röntgenplatte 37 immer recht­ winklig zur Achse des Tubus 32 und zur Achse der Stange 5 liegt, die stets parallel zur Achse des Tubus ist.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Halterung 35 aus einer Büchse 1, die ein zylindrisches Teil 19 mit einem querverlaufenden Schlitz 20 und einem längsverlaufenden Schlitz 20 a hat. Hierdurch erhält das zylindrische Teil 19 zwei Zungen. Diese Zungen können nach innen gedrückt werden, wodurch sich der Durchmesser des zylindrischen Teils 19 in dessen einem Ende vermindern läßt. Die Büchse 1 hat einen Flansch 17, der mit Bohrungen 18 oder Versenkungen versehen ist, die 28° voneinander liegen. Die äußere Mantelfläche links vom Schlitz 20 in Fig. 9b ist als Gleitfläche für den Ring 2 in den Fig. 10a und 10b vorgesehen. Der Ring 2 ist mit einem Flansch 13 und einer Nut 14 ausgestattet, die mit dem Halteelement 4 zusammen­ wirken, wie in den Fig. 12a und 12b veranschaulicht wird. Das Halteelement 4 kann mit Hilfe einer Schraube 7 in Fig. 15 in der Nut 14 festgeschraubt werden. Das Halterungselement 4 kann auch aus einem Stück mit dem Ring 2 gebildet sein. Der Ring 2 hat eine Bohrung 12, in der eine Schraube 9 angeordnet ist. Die Schraube kann von der in der Fig. 14 gezeigten Art sein und demnach als Innenhohlkörper mit Boden ausgebildet sein, worin eine Feder 11 angeordnet ist, die eine Kugel 10 beaufschlagt. Wenn die Schraube 9 mit der Feder 11 und der Kugel 10 eingeschraubt ist, ragt die Kugel etwas aus der Bohrung 12 heraus, kann diese aber nicht verlassen. Die Kugel 10 wirkt mit den Bohrungen 18 in der Büchse 1 zusammen. Der Ring 2 kann hierdurch in verschiedene fixierte Lagen gebracht werden, in denen die Kugel 10 sich in einer der Bohrungen 18 be­ findet. Auf das zylindrische Teil 19 der Büchse 1 ist ein Sicherungs­ ring 3 aufgesetzt. Der Sicherungsring 3 hat an seinem äußeren Ende einen nach innen gerichteten Flansch 39, der an der Kante des zylindrischen Teiles 19 anliegt. Der Sicherungsring 3 hat einen Schlitz 40, der es ermöglicht, daß der innere Durchmesser des Sicherungsringes 3 vergrößert oder verringert werden kann. Der Sicherungsring 3 hat eine durchgehende Bohrung 21, 22, die den Schlitz durchsetzt. Die Bohrung 22 hat eine Ansatzfläche 41 für eine Schraube 23. Durch Anziehen der Schraube 23 läßt sich der Innendurchmesser des Sicherungsringes 3 variieren. Wenn die drei Teile 1, 2 und 3 zusammengesetzt sind, wird die so gebildete Halterung 35 auf den Tubus 32 aufgesetzt. Danach wird die Schraube 23 angezogen, wodurch der Sicherungsring 3 sich verengt, was dazu führt, daß die an dem zylindrischen Teil 19 der Büchse 1 gebildeten Zungen gegen den Tubus 32 geklemmt werden, wodurch die Halterung 35 auf dem Tubus arretiert wird. Die beiden Teile 1 und 3 bilden zu­ sammen eine Nut mit Boden und zwei Seitenwänden für den Ring. 2. Wie erläutert, kann der Ring 2 dank der Kugel 10 und der Bohrungen 18 in verschiedene fixierte Positionen gebracht werden. Es ist aber auch möglich, die Reibung zwischen dem Ring 2 und den Teilen 1 und 3 so zu wählen, daß die Einstellung ohne Kugel und Bohrungen vor­ genommen werden kann.

Das Halteelement 4 führt die Stange 5 so, daß diese immer parallel mit der Achse des Tubus ist unabhängig davon, welche Lage die Stange um den Tubus hat. Das Halteelement 4 hat eine Bohrung 16 für die Stange 5 und sie hat weiter drei Gewindelöcher 15, die im Abstand von 90° voneinander liegen und in die eine Schraube 6 eingeschraubt wird, die aus einem Hohlkörper 27 mit Boden besteht, der eine Feder 28 und eine Kugel 29 enthält. Die Schraube 6 hat ein Außengewinde 30. Drei derartige Schrauben 6 sind - wie der Fig. 8 zu entnehmen ist - in das Halteelement 4 eingeschraubt. Die Kugeln 29 können etwas in die Bohrung 16 eintreten, aber zurück­ federn. Wie aus der Fig. 13b ersichtlich , hat die Stange 5 axiale Nuten 24, 25 und 26, die 120° zueinander versetzt sind. In diese Nuten kann beim Drehen der Stange 5 eine Kugel 20 einrasten, wohin­ gegen die übrigen Kugeln am nicht mit Nuten versehenen Teil der Stange 5 anliegen. Durch die Nuten 24, 25 und 26 sowie die Kugeln 29 kann die Stange 5 in verschiedene fixierte Lagen gedreht werden, die vom Eingriff zwischen Kugel und Nut festgeleqt werden. Hierdurch kann die Stange 5 bei fixierten Winkellagen in axialer Richtung verschoben werden.

Es ist auch möglich, anstatt mit Kugel und Nut die fixierten Lagen für die Stange 5 bei axialer Verschiebung und Verdrehung durch Reibung zwischen der Stange und dem Halteelement 4 zu be­ wirken.

Die Stange 5 hat an dem Ende, das vor der Öffnung des Tubus 32 liegt, eine Bohrung 31 zur Aufnahme des Röntgenplattenhalters 36, wie Fig. 3 zeigt.

Claims (8)

1. Vorrichtung für einen Röntgenapparat für dentale Röntgenaufnahmen, mit einer Röntgenröhre mit einem Tubus, auf dem eine Halterung für einen um die Achse des Tubus drehbaren und fixierbaren Ring angeordnet ist, an welchem eine parallel zur Achse des Tubus verschiebbare und fixierbare Stange angebracht ist, die an ihrem vorderen Ende ein Halteorgan für eine Röntgenplatte trägt, wobei die Halterung eine Büchse aufweist, auf welcher der Ring drehbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse (1) zwei Zungen besitzt, die durch einen auf die Büchse (1) aufge­ setzten Sicherungsring (3) radial einwärts verspannbar sind, um die Halterung (35) auf dem Tubus (32) festzuklemmen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen der Büchse (1) durch einen Schlitz (20) quer zur Längs­ achse der Büchse und einen Schlitz (20 a) in Richtung der Längsachse der Büchse gebildet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsring (3) geschlitzt und mittels einer Schraube (23) zur Reduzierung seines Innendurchmessers verspannbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Büchse 1 mit einem Flansch (17) versehen ist, der in Umfangsrichtung in gleichen Abständen axial ange­ ordnete Bohrungen (18) aufweist, in die eine am Ring (2) ange­ ordnete federnd beaufschlagte Kugel (10) selektiv einrastbar ist, um den Ring (2) in seiner jeweiligen Position zu fixieren.

5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) mit einem Halteelement (4) für die Stange (5) versehen ist, die am Umfang axiale Nuten (24, 25, 26) aufweist zur Fixierung der Stange (5) am Halteelement (4) in axialer und in Umfangsrichtung mittels Schrauben (6).

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (6) jeweils eine federbelastete Kugel (29) aufweist, die in die jeweilige Nut (24, 25, 26) einrastbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (2) auf der Büchse (1) durch Reibungskräfte in seiner jeweiligen Lage gehalten ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (5) im Halteelement (4) des Ringes (2) durch Reibungskräfte in ihrer jeweiligen Lage gehalten ist.