DE202022104482U1 - Vorrichtung zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten - Google Patents

Vorrichtung zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten Download PDF

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Abstract

Vorrichtung (1) zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten mit einem Visierring (4) zur Positionierung der Strahlungseinheit und mit einer Verbindungstange (5), an der der Visierring (4) in Längsrichtung der Verbindungsstange (5) bewegbar befestigt oder befestigbar ist wobei die Verbindungsstange (5) eine Anschlussstruktur (11) zur Befestigung eines Röntgenfilmhalters (2) mit einer Aufnahme für einen Röntgenfilm aufweist und zumindest während der Aufnahme (7) eines Röntgenbildes eine von dem Visierring (4) aufgespannte Fläche (6) zumindest nahezu parallel zu einer röntgenstrahlungssensitiven Fläche des in der Aufnahme (7) des Röntgenfilmhalters (2) befestigten Röntgenfilms ausgerichtet ist, dadurch dass wenigstens eine zusätzliche Positioniereinheit (8) zur Positionierung der Strahlungseinheit vorgesehen ist, die eine Fläche (9) aufspannt, welche zu der vom Visierring (4) aufgespannten Fläche (6) geneigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten. Die Vorrichtung verfügt über einen Visierring zur Positionierung der Strahlungseinheit und über eine Verbindungsstange, wobei der Visierring derart an der Verbindungsstange befestigt ist, dass er entlang der Verbindungsstange verschiebbar ist. Ferner verfügt die Verbindungsstange über eine Anschlussstruktur zur lösbaren Befestigung eines Röntgenfilmhalters und eines Aufbissblocks Hierbei ist die Vorrichtung derart gestaltet, dass zumindest während der Aufnahme eines Röntgenbildes eine von dem Visierring aufgespannte Fläche zumindest nahezu parallel zu einer röntgenstrahlungssensitiven Fläche eines Röntgenfilms ausgerichtet ist, der in einer Aufnahme des an der Anschlussstruktur der Verbindungsstange befestigten Röntgenfilmhalters angeordnet ist.
  • Aus dem Stand der Technik sind unterschiedliche Dentalröntgengeräte bekannt, die Röntgenbilder eines im Mund eines Patienten angeordneten Aufnahmegebiets ermöglichen. Derartige Röntgenbilder werden beispielsweise von Kieferabschnitten, Zahnwurzeln, Zahnwurzelkanälen und/oder von Zähnen hergestellt, um Informationen über mögliche Verletzungen, Zahnfehlstellungen, Entzündungsherde oder sonstige krankhafte Strukturen zu erhalten. Die Röntgenbilder werden somit bei der Diagnose möglicher Kiefer- und/oder Zahnerkrankungen eingesetzt.
  • Bei der Nutzung einer speziellen Gruppe von Dentalröntgengeräte werden Zahnfilme, die über eine röntgenstrahlungssensitive Fläche verfügen, in der Mundhöhle des Patienten hinter dem Zahn und/oder Kieferbereich, von dem eine Röntgenaufnahme erzeugt werden soll, platziert und mithilfe einer außerhalb des Mundes angeordneten Strahlungseinheit Röntgenstrahlung durch die aufzunehmende Struktur auf den Röntgenfilm geleitet.
  • Um den Zahnfilm auf geeignete Weise in der Mundhöhle eines Patienten hinter dem Aufnahmegebiet bzw. der Struktur, von der ein Röntgenbild erzeugt werden soll, positionieren zu können, sind spezielle Haltevorrichtungen bekannt. An einer derartigen Haltevorrichtung kann einerseits ein Röntgenfilm lösbar befestigt werden und andererseits verfügt diese über einen Visier- oder Positionierring, an dem sich die Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts ausrichten lässt, sobald die Haltevorrichtung ordnungsgemäß in der Mundhöhle eines Patienten positioniert und fixiert wurde. In diesem Fall wird die Strahlungseinheit derart an den Visier- oder Positionierring herangeführt, dass die während einer Aufnahme emittierte Röntgenstrahlung ordnungsgemäß durch das Aufnahmegebiet im Mund des Patienten hindurchtritt und ein Röntgenbild auf dem Röntgenfilm erzeugt wird. Zur Fixierung der Haltevorrichtung während der Aufnahme ist ein Aufbissblock vorgesehen, auf den der Patient beißt, sodass die Haltevorrichtung mit dem daran befestigten Röntgenfilm in der benötigten Ausrichtung im Mund des Patienten fixiert ist.
  • Da die Anatomie der einzelnen Patienten unterschiedlich ist und diese oftmals über verschiedene Wangendicken verfügen, sind die bekannten Haltevorrichtungen regelmäßig derart ausgeführt, dass ein Abstand zwischen dem Visierring und dem Röntgenfilmhalter durch Verschieben des Visierrings bedarfsgerecht verändert werden kann. Wesentlich hierbei ist, dass der Visierring entlang seiner Strahlachse verschoben wird, sodass unabhängig vom Abstand zwischen Visierring und Röntgenfilmhalter die emittierte Röntgenstrahlung ordnungsgemäß auf den Röntgenfilm auftrifft. Der Röntgenfilm, insbesondere die röntgenstrahlungssensitive Fläche ist hierbei in einer Ebene angeordnet, die parallel zu einer vom Visierring aufgespannten Ebene ausgerichtet ist.
  • Eine gattungsgemäße Haltevorrichtung mit einem Visier- oder Positionierring ist etwa aus der DE 27 40 356 C2 bekannt. Wesentlich an der beschriebenen Haltevorrichtung ist, dass der Röntgenfilmhalter und der Visier- oder Positionierring bedarfsgerecht an einer Verbindungsstange befestigt werden können, wobei auch ein Abstand zwischen dem Röntgenfilmhalter und dem Visierring einstellbar ist. Im Weiteren verfügt die beschriebene Haltevorrichtung über Befestigungselemente, mit denen sich die Haltevorrichtung an der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts befestigen lässt, sodass ein Aufbissblock nicht zwingend erforderlich ist.
  • Mit den aus dem Stand der Technik bekannten Haltevorrichtungen ist es problemlos möglich, eine Röntgenaufnahme von einem Aufnahmegebiet, in dem sich ein zu untersuchender Kieferabschnitt, eine Zahnwurzel, ein Zahnwurzelkanal und/oder ein Zahn befindet herzustellen. Soll auch eine Röntgenaufnahme in einer weiteren Ebene hergestellt werden, die den zu untersuchenden Kieferabschnitt, die Zahnwurzel, den Zahnwurzelkanal und/oder den Zahn aus einer anderen Perspektive zeigt, müssen die bekannten Haltevorrichtungen innerhalb des Mundes in einer leicht gedrehten Stellung neu positioniert werden und der Patient erneut auf den Aufbissblock beißen. Dies ist mit zusätzlichem Aufwand verbunden, sodass die Erstellung der Aufnahmen vergleichsweise aufwendig ist.
  • Außerdem ist die Aufnahme mit gegenüber dem ursprünglichen Zustand gedrehter Ausrichtung der Haltevorrichtung für den Patienten teilweise unangenehm, da der Röntgenfilm oder der Röntgenfilmhalter an das Zahnfleisch stößt.
  • Ausgehend von den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen zur Positionierung der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zu einem im Mund eines Patienten angeordneten Aufnahmegebiets, in dem sich etwa ein zu untersuchender Kieferabschnitt, eine Zahnwurzel, ein Zahnwurzelkanal und/oder ein Zahn befindet, liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, diese Vorrichtung derart weiterzubilden, dass auf möglichst einfache Weise Röntgenaufnahmen der Zielstruktur in wenigstens zwei Ebenen erzeugt werden können. Diese Aufnahmen sollen die Zielstruktur im Aufnahmegebiet, also insbesondere den zu untersuchenden Kieferabschnitt, die Zahnwurzel, den Zahnwurzelkanal und/oder den Zahn aus wenigstens zwei Perspektiven und damit in wenigstens zwei Ansichten zeigen. Die anzugebende Vorrichtung sollte somit eine vergleichsweise einfache Positionierung der Strahlungseinheit in wenigstens zwei Stellungen relativ zum Aufnahmegebiet ermöglichen, ohne dass hierfür die Haltevorrichtung und/oder einzelne Komponenten der Haltevorrichtung zwischen den einzelnen Aufnahmen gedreht werden müssen.
  • Von besonderer Bedeutung ist es im Übrigen, dass die anzugebende Haltevorrichtung über einen vergleichsweise einfachen Aufbau verfügt und sich sowohl aus technischer als auch ökonomischer Sicht mit möglichst geringem Aufwand herstellen lässt. Außerdem sollte die Haltevorrichtung bei den bekannten Dentalröntgengeräten einsetzbar sein, und möglichst ohne dass zusätzlicher Schulungsbedarf für das Bedienpersonal besteht.
  • Die zuvor beschriebene Aufgabe wird mit einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche und werden in der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf Figuren näher erläutert.
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten mit einem Visierring zur Positionierung der Strahlungseinheit und mit einer Verbindungsstange, wobei der Visierring derart an der Verbindungsstange befestigt ist, dass er entlang der Verbindungsstange verschiebbar ist. Die Verbindungsstange verfügt ferner über eine Anschlussstruktur zur lösbaren Befestigung eines Röntgenfilmhalters und eines Aufbissblocks , sodass zumindest zeitweise, insbesondere während einer Röntgenaufnahme, der Visierring über die Verbindungsstange mit dem Röntgenfilmhalter und/oder dem Aufbissblock verbindbar ist. Der Visierring ist derart ausgeführt und mit an der Verbindungsstange befestigt, dass zumindest während der Aufnahme eines Röntgenbildes eine von dem Visierring aufgespannte Fläche zumindest nahezu parallel zu einer röntgenstrahlungssensitiven Fläche des in einer Aufnahme des Röntgenfilmhalters befestigten Röntgenfilms ausgerichtet ist. Gemäß der Erfindung ist die Vorrichtung derart weitergebildet worden, dass wenigstens eine zusätzliche Positioniereinheit zur Positionierung der Strahlungseinheit vorgesehen ist, die eine Fläche aufspannt, welche zu der vom Visierring aufgespannten Fläche geneigt ist. Wesentlich für die erfindungsgemäße technische Lösung ist somit, dass zusätzlich zu dem üblicherweise vorgesehenen Visier- oder Positionierring einer gattungsgemäßen Vorrichtung zur Positionierung der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts und zur Aufnahme eines Röntgenfilms in einem mit Röntgenfilmhalter eine weitere Positioniereinheit vorgesehen ist, sodass sich die Strahlungseinheit in wenigstens zwei unterschiedlichen Positionen relativ zum im Mund des Patienten gelegenen Aufnahmegebiets, insbesondere in Bezug auf einen zu untersuchenden Kieferabschnitt, eine Zahnwurzel, einen Zahnwurzelkanal und/oder einen Zahn, ausrichten lässt. Mithilfe der beschriebenen Vorrichtung ist es auf vergleichsweise einfache Weise möglich, Röntgenaufnahmen einer im Aufnahmegebiet im Mund gelegenen Zielstruktur, etwa eines Kieferabschnitts, einer Zahnwurzel, eines Zahnwurzelkanals und/oder eines Zahns aus wenigstens zwei Perspektiven bzw. in wenigstens zwei Ansichten zu machen. Die Strahlungseinheit des Röntgengeräts wird hierbei zunächst am Visierring und anschließend zur Herstellung einer weiteren Aufnahme, die die Zielstruktur in einer anderen Ebene zeigt, an der zusätzlichen Positioniereinheit ausgerichtet, wobei die Reihenfolge generell beliebig ist. Zwischen den unterschiedlichen Röntgenaufnahmen muss lediglich sofern kein Röntgensensor verwendet wird der im Röntgenfilmhalter befestigte Röntgenfilm ausgetauscht werden. Bei Einsatz eines Röntgensensors ist zwischen den Röntgenaufnahmen mit unterschiedlich ausgerichteter Strahlungseinheit nicht einmal der Austausch des Röntgenfilms erforderlich. Eine Drehung der Haltevorrichtung mit dem Visierring und dem Röntgenfilmhalter gegenüber der ursprünglichen Ausrichtung ist dagegen zwischen den Röntgenaufnahmen mit unterschiedlich ausgerichteter Strahlungseinheit aufgrund der erfindungsgemäßen Lösung nicht erforderlich. Insbesondere ist ein Drehen der Verbindungsstange, die den Visierring zumindest mittelbar mit dem Röntgenfilmhalter verbindet, nicht erforderlich. Durch das Vorsehen der zusätzlichen Positioniereinheit, die eine Fläche aufspannt, welche gegenüber der von dem Visierring aufgespannten Fläche geneigt ist, sodass die Visiereinheit und die Positioniereinheit zumindest teilweise nicht in einer Ebene liegen wird erreicht, dass sich die Strahlungseinheit jeweils derart an dem Visierring einerseits und an der zusätzlichen Positioniereinheit andererseits ausrichten lässt, dass die Strahlachsen jeweils geneigt zueinander angeordnet sind. Dies führt dazu, dass der Röntgenfilmhalter mit dem Röntgenfilm und somit die röntgenstrahlungssensitive Fläche stets zumindest nahezu parallel zur vestibulären, nach außen gerichteten Fläche eines Zahns oder zu einer nach außen gerichteten Fläche eines Kieferknochens in Strahlungsrichtung hinter dem zu untersuchenden Kieferabschnitt und/oder Zahn positioniert werden kann. Eine Drehung der Haltevorrichtung, die auch eine Drehung des Röntgenfilmhalters bewirkt, ist zwischen den einzelnen Aufnahmen der Zielstruktur in unterschiedlichen Ebenen nicht erforderlich, sodass auch ein Anstoßen des Röntgenfilmhalters und/oder des Röntgenfilms zuverlässig verhindert wird. Erfindungswesentlich ist hierbei, dass die vom Visierring, der vorzugsweise einen kreis- oder ovalförmigen Rahmen aufweist, aufgespannte Fläche gegenüber einer von der zusätzliche Positioniereinheit aufgespannten Fläche geneigt ist. Bevorzugt verfügen der Visierring und die zusätzliche Positioniereinheit jeweils über eine Anschlagfläche, an denen sich die Strahlungseinheit zu ihrer Positionierung ausrichten lässt und die in zueinander geneigten Ebenen angeordnet sind.
  • Auf vorteilhafte Weise ist es somit möglich, die Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts während einer ersten Aufnahme in oder an dem Visierring, insbesondere an dessen Anschlagfläche, bedarfsgerecht relativ zur Zielstruktur im Aufnahmegebiet auszurichten und auf herkömmliche Weise eine Röntgenaufnahme etwa eines Kieferabschnitts, einer Zahnwurzel, eines Zahnwurzelkanals und/oder eines Zahns herzustellen. Für eine zweite Aufnahme wird die Strahlungseinheit des Dentalröntgengeräts in oder an der zusätzlichen Positioniereinheit, insbesondere an deren Anschlagfläche, ausgerichtet, sodass eine Röntgenaufnahme der jeweiligen Zielstruktur aus einer anderen Richtung bzw. Perspektive erzeugt wird, die die Zielstruktur in einer anderen Ebene als bei der zuvor hergestellten Aufnahme zeigt.
  • Weitere Vorteile können unter Berücksichtigung des Erfindungsgedankens erzielt werden, sofern die erfindungsgemäße Vorrichtung, insbesondere der Visierring und/oder die Verbindungsstange im Wege eines 3D-Druckvorgangs hergestellt werden.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die zusätzliche Positioniereinheit mit dem Visierring verbunden. Vorzugsweise sind der Visierring und die zusätzliche Positioniereinheit als ein einteiliges Bauelement, bevorzugt aus einem Kunststoff, ausgeführt.
  • Ferner ist in einer speziellen Ausführungsform vorgesehen, dass die zusätzliche Positioniereinheit durch ein wenigstens abschnittsweise gekrümmtes, etwa wenigstens teilweise ovales, ellipsenförmiges oder kreisförmiges Rahmenelement, gebildet wird. Auf besonders bevorzugte Weise ist vorgesehen, dass die zusätzliche Positioniereinheit als Rahmenelement in Form eines Segments eines Ovals, einer Ellipse oder eines Kreises ausgebildet ist, dessen gegenüberliegende Enden mit dem Visierring verbunden sind. Vorteilhaft ist wiederum, wenn das jeweilige Rahmenelement eine Anschlagfläche aufweist, die bei der bedarfsgerechten Ausrichtung der Strahlungseinheit eines Deantalröntgengeräts mit der Strahlungseinheit in Kontakt gebracht wird. Wesentlich ist jeweils, dass sowohl der Visierring als auch die zusätzliche Positioniereinheit über einen Rahmen verfügen, die im Bereich ihres äußeren Umfangs über Anschlagflächen verfügen, welche in zueinander geneigten Ebenen angeordnet sind. Hierdurch ist es vergleichsweise einfach möglich, dass die Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts in wenigstens zwei Positionen relativ zu einem Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten ausgerichtet werden kann, indem diese zum einen an dem Visierring und zum anderen an der zusätzlichen Positioniereinheit positioniert wird, wobei die Strahlachsen der Strahlungseinheit zueinander geneigt sind, also in einem Berührungspunkt einen Winkel, der ungleich Null ist, einschließen.
  • In Bezug auf den Visierring ist es gemäß einer speziellen Weiterbildung denkbar, dass dieser ein wenigstens abschnittsweise gekrümmtes Rahmenelement aufweist. Vorzugsweise ist die Krümmung in Form eines Abschnitts eines Ovals oder einer Ellipse ausgeführt.
  • Im Weiteren ist es auf vorteilhafte Weise möglich, dass ein Abstand zwischen einem aus dem Visierring und der Positioniereinheit gebildeten Bauteil und der Anschlussstruktur zur Befestigung eines Röntgenfilmhalters und/oder eines Aufbissblocks veränderbar ist, wobei sich bevorzugt ein senkrechter Abstand zwischen einer vom Visierring aufgespannten Fläche und einer röntgenstrahlungssensitiven Fläche eines Röntgenfilms, der mittelbar über den Aufnahme des Röntgenfilmhalters an der Anschlussstruktur der Verbindungsstange befestigt ist, verändern lässt. Von besonderem Vorteil ist es, wenn das Bauteil, das den Visierring und die zusätzliche Positioniereinheit aufweist entlang der Verbindungsstange verschiebbar ist, sodass der Abstand zwischen dem aus Visierring und zusätzlichen Positioniereinheit gebildeten Bauteil, insbesondere der vom Visierring aufgespannten Fläche, und der Anschlussstruktur der Verbindungsstange zur wenigstens zeitweisen Befestigung eines Röntgenfilmhalters bedarfsgerecht und vorzugsweise stufenlos veränderbar ist. Bevorzugt lässt sich das Bauteil hierfür in Längsrichtung entlang der Verbindungsstange verschieben. Denkbar ist in diesem Zusammenhang, dass die Verbindungsstange und/oder das Bauteil über eine Strukturierung verfügt, die die Einstellung diskreter Abstände ermöglicht.
  • Um bei einer Veränderung des Abstandes zwischen der Anschlussstruktur zur Befestigung des Röntgenfilmhalters und dem aus zusätzlicher Positioniereinheit sowie dem Visierring gebildeten Bauteil, wobei sich insbesondere ein senkrechter Abstand zwischen der vom Visierring aufgespannten Fläche und einem im Röntgenfilmhalter aufgenommenen Röntgenfilm verändern lässt,, sicherzustellen, dass der Röntgenfilmhalter mit dem Röntgenfilm nicht zu weit aus dem Strahlungsfeld einer am Visierring ausgerichteten Strahlungseinheit herausgerät, sind bevorzugt spezielle Mittel vorgesehen. Eine besondere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich in diesem Zusammenhang dadurch aus, dass Mittel am Visierring vorgesehen sind, über die eine Ausrichtung der Strahlungseinheit relativ zum Röntgenfilmhalter in Abhängigkeit eines Abstandes zwischen der zusätzlichen Positioniereinheit und dem Röntgenfilmhalter und/oder eines senkrechten Abstandes zwischen der vom Visierring aufgespannten Fläche und dem Röntgenfilmhalter derart einstellbar ist, dass in einem ausgerichteten Zustand der Strahlungseinheit unabhängig von einem der zuvor genannten Abstände zumindest nahezu auf die gesamte röntgenstrahlungssensitive Fläche des Röntgenfilms von der Strahlungseinheit emittierte Röntgenstrahlung auftrifft. Es wird somit sichergestellt, dass der Röntgenfilmhalter mit dem Röntgenfilm trotz einer Abstandsänderung zwischen Röntgenfilmhalter und zusätzlicher Positioniereinheit und/oder Visierring stets in ausreichendem Maße im jeweiligen Strahlengang der Röntgenstrahlung angeordnet ist.
  • Von besonderem Vorteil ist es, wenn am Visierring Markierungselemente zur Überführung der Strahlungseinheit in den Ausrichtungszustand vorgesehen sind. Mit Hilfe der Markierungselemente lässt sich die Strahlungseinheit bedarfsgerecht parallel zu der von dem Visierring aufgespannten Fläche ausrichten, sodass stets ausreichend Röntgenstrahlung auf den im Röntgenfilmhalter aufgenommenen Röntgenfilm trifft. Mit Hilfe geeigneter Markierungselemente ist es somit möglich, die Strahlungseinheit parallel zu einer vom Visierring aufgespannten Ebene zu bewegen, wobei diese in Abhängigkeit eines Abstandes zwischen der zusätzlichen Positioniereinheit und einem im Röntgenfilmhalter aufgenommenen Röntgenfilm, an einem hierfür vorgesehenen Markierungselement ausgerichtet wird. Bevorzugt sind zumindest zwei Markierungselemente vorgesehen, nämlich ein erstes Markierungselement, das eine geeignete Ausrichtung der Strahlungseinheit bei einem minimalen Abstand zulässt und ein zweites Markierungselement, das eine geeignete Ausrichtung der Strahlungseinheit bei einem minimalen Abstand zulässt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung ohne Beschränkung des allgemein Erfindungsgedankens anhand spezieller Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf Figuren näher erläutert. Dabei zeigen:
    • 1: Perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausrichtung der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zu einem Aufnahmegebiet Mund eines Patienten gemäß dem Stand der Technik;
    • 2: Draufsicht auf einen Teil eines Gebisses mit Darstellung der Strahlengänge der Röntgenstrahlung bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß dem Stand der Technik ( a) ) und gemäß der Erfindung ( b) );
    • 3: Draufsicht einer Vorrichtung zur Ausrichtung der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zu einem Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten gemäß der Erfindung sowie
    • 4: perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zur Ausrichtung der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zu einem Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten gemäß der Erfindung.
  • 1 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung 1 zur Ausrichtung der Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zu einem Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten, wie sie aus dem Stand der Technik bekannt ist. Eine derartige Vorrichtung 1 kommt immer dann zum Einsatz, wenn eine Röntgenaufnahme einer im Aufnahmegebiet befindlichen Zielstruktur, wie etwa eines Kieferabschnitts, einer Zahnwurzel, eines Zahnwurzelkanals und/oder eines Zahns, hergestellt werden soll.
  • Die Vorrichtung 1 verfügt über einen Röntgenfilmhalter 2 mit einer Aufnahme 7 zur Befestigung eines Röntgenfilms 14, einen Visierring 4, an dem sich die Strahlungseinheit zur Herstellung der Röntgenaufnahme ausrichten lässt sowie eine Verbindungsstange 5, die den Visierring 4 mit einer Anschlussstruktur 11 der Verbindungsstange 5 zur Befestigung des Röntgenfilmhalters 2 verbindet. Ferner ist ein einteilig mit dem Röntgenfilmhalter ausgeführter Aufbissblock 3 vorgesehen, auf den der Patient während der Röntgenaufnahme beißt, um eine sichere Fixierung der Vorrichtung 1 zu gewährleisten und der gemeinsam mit dem Röntgenfilmhalter 2 an der Anschlussstruktur 11 der Verbindungsstange 5 befestigt ist. Der Visierring 4 lässt sich entlang der Verbindungsstange 5 verschieben, sodass der senkrechte Abstand 12 zwischen einem im Röntgenfilmhalter 2 angeordneten Röntgenfilm, insbesondere der röntgenstrahlungssensitiven Fläche des Röntgenfilms 14, und einer von den Visierring 4 aufgespannten Fläche 6 bedarfsgerecht, vor allem in Abhängigkeit einer Dicke der Wange des Patienten, verändert werden kann. Mithilfe der bekannten, in 1 gezeigten Haltevorrichtung 1 ist es auf vergleichsweise einfache Weise möglich, eine Röntgenaufnahme herzustellen, die die zu untersuchende Zielstruktur in einer Ebene zeigt, die zumindest nahezu parallel zur vestibulären, nach außen gerichteten Fläche eines Zahns oder zu einer nach außen gerichteten Fläche eines Kieferknochens im Aufnahmegebiet angeordnet ist.
  • In vielen Fällen ist es allerdings wünschenswert, auch eine Aufnahme zu erhalten, die die Zielstruktur in einer anderen Ebene zeigt, die relativ zu der ersten Aufnahmeebene geneigt ist. Hierzu ist in 2 eine Gegenüberstellung der Strahlengänge von Röntgenstrahlung, die in einem zumindest nahezu rechten Winkel, auf die vestibuläre, nach außen gerichtete Zahnfläche (2 a)) oder unter einem dazu abweichenden Winkel auftrifft (2 b)). Bei einer orthoradialen Einstrahlung, wie sie in 2 a) gezeigt ist, liegt die hintere Zahnwurzel 15 im Strahlungsschatten der vorderen Zahnwurzel 16, sodass diese zumindest nicht ordnungsgemäß auf der so erzeugten Röntgenaufnahme dargestellt wird. Durch eine dazu geneigte, exzentrische Einstrahlung, wie sie in 2 b)) gezeigt ist, kann diesem Problem abgeholfen werden und es werden beide Zahnwurzeln 15, 16 auf der Röntgenaufnahme dargestellt.
  • Um dies mit den bekannten Haltevorrichtungen 1 erreichen zu können, werden diese, und insbesondere der Röntgenfilmhalter 2 im Vergleich zur Positionierung für die erste Aufnahme leicht zur Seite gedreht wird. Die von der Strahlungseinheit zur Erzeugung der Röntgenaufnahme emittierte Röntgenstrahlung wird somit aus einer von der ersten abweichenden weiteren Richtung in das Aufnahmegebiet und insbesondere in die Zielstruktur, also einen Kieferabschnitt und/oder Zahn, eingestrahlt, sodass letztendlich eine Röntgenaufnahme, die die Zielstruktur in einer anderen Ebene zeigt, erzeugt wird. Problematisch hierbei ist, dass die zweite Ebene aufgrund der manuellen Positionierung der Haltevorrichtung 1 in keiner definierten Position relativ zur ersten Ebene ausgerichtet ist und die Positionierung der Haltevorrichtung 1 vergleichsweise aufwendig und teilweise für den Patienten unangenehm ist, vor allem dann, wenn der Röntgenfilmhalter 2 oder der Röntgenfilm an das Zahnfleisch anstößt. In diesem Zusammenhang wird deutlich, dass die Bewegungsfreiheit, und damit die Möglichkeit, Aufnahmen der Zielstruktur in unterschiedlichen Ebenen zu erzeugen, ohnehin begrenzt ist.
  • Demgegenüber wird mit einer Vorrichtung 1 zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten gemäß der Erfindung, wie sie in 3 in einer Draufsicht dargestellt ist, eine Lösung realisiert, mit der vergleichsweise einfach, genau und ohne Unannehmlichkeiten für den Patienten Röntgenaufnahmen erzeugbar sind, die eine Zielstruktur in wenigstens zwei unterschiedlichen Ebenen zeigen. In Ergänzung zeigt 4 eine perspektivische Darstellung der gleichen Vorrichtung 1, sodass gleiche Bauteile auch mit gleichen Bezugszeichen versehen sind.
  • Die in den 3 und 4 gezeigte Vorrichtung 1 verfügt ebenso wie die aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen gemäß 1 über einen Visierring 4 sowie eine Verbindungsstange 5, die an einem Ende eine Anschlussstruktur 11 aufweist, um den Röntgenfilmhalter 2 mit der Aufnahme für den Röntgenfilm, in der Regel gemeinsam mit dem einteilig mit dem Röntgenfilmhalter 2 ausgebildeten Aufbissblock 3, an der Verbindungsstange 5 zu befestigen. Im Weiteren ist es auch bei der in den 3 und 4 gezeigten Vorrichtung möglich, den Visierring 4 in Abhängigkeit der Dicke der Wange eines Patienten in Stangenlängsrichtung entlang der Verbindungsstange 5 zu verschieben.
  • Im Unterschied zu den aus dem Stand der Technik bekannten Vorrichtungen verfügt die in den 3 und 4 dargestellte Vorrichtung 1 allerdings über eine zusätzliche Positioniereinheit 8, die eine Fläche 9 aufspannt, welche zu der vom Visierring 4 aufgespannten Fläche 6 geneigt ist. Durch die zusätzliche Positioniereinheit 8 ist es mit der in den 3 und 4 gezeigten Vorrichtung 1 möglich, die Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts in zwei unterschiedlichen Positionen relativ zum Aufnahmegebiet im Mund des Patienten zu positionieren, und zwar ohne dass die Position der Verbindungsstange 5 zwischen Röntgenfilmhalter 2 und Visierring 4 relativ zum Aufnahmegebiet bzw. der Zielstruktur, insbesondere einem zu untersuchenden Kieferabschnitt, einer Zahnwurzel, einem Zahnwurzelkanal und/oder einem Zahn, verändert werden muss. Sowohl der Visierring 4 als auch die zusätzliche Positioniereinheit 8 verfügen über ein Rahmenelement aus Kunststoff, wobei der Visierring 4 eine gekrümmte, zumindest abschnittsweise in etwa ovalsegmentförmige Kontur aufweist, während die zusätzliche Positioniereinheit 8 ein Rahmenelement in Form eines Kreissegments aufweist, dessen gegenüberliegenden Enden 10 an das Rahmenelement des Visierrings 4 anschließen. Der Visierring 4 und die zusätzliche Positioniereinheit 8 bilden ein einteiliges Bauteil, das bevorzugt aus Kunststoff hergestellt wird. Die Rahmenelemente des Visierrings 4 sowie der zusätzlichen Positioniereinheit 8 weisen jeweils eine Anschlagfläche 13 auf, an der sich die Strahlungseinheit eines Dentalgeräts ausrichten lasst, insbesondere indem die Strahlungseinheit während des Ausrichtens mit einem vorderen Ende gegen die jeweilige Anschlagfläche 13 gedrückt wird.
  • Die Baueinheit aus Visierring 4 und zusätzlicher Positioniereinheit 8 ist derart bewegbar mit der Verbindungsstange 5 verbunden, dass die Baueinheit entlang der Verbindungsstange 5 in Stangenlängsrichtung bedarfsgerecht, insbesondere in Abhängigkeit der Dicke der Wange eines Patienten, verschiebbar ist. Im Weiteren ist der Röntgenfilmhalter 2 an einer Anschlussstruktur 11 befestigt, die an einem Ende der Verbindungsstange 5 angeordnet ist.
  • Aufgrund der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsform verschiebt sich bei einer Veränderung des Abstands zwischen dem aus Visiering 4 und zusätzlicher Positioniereinheit 8 gebildeten Baueinheit der Röntgenfilmhalter 2 relativ zu dem Visierring 4, und zwar in einer Ebene die zumindest nahezu parallel zu der vom Visierring 4 aufgespannten Fläche 6 angeordnet ist. Hierdurch kann es vorkommen, dass der Röntgenfilmhalter 2 bei einer Vergrößerung des Abstandes aus dem Strahlungsfeld einer am Visierring ausgerichteten Strahlungseinheit zumindest teilweise herausrutscht. Um diesem Effekt entgegenwirken zu können, sind am Visierring wenigstens zwei Markierungselemente 17 vorgesehen, an denen die Strahlungseinheit bedarfsgerecht ausgerichtet werden kann. Gemäß der in den 3 und 4 gezeigten Ausführungsformen lässt sich die Strahlungseinheit in einer zu der vom Visierring 4 aufgespannten Fläche 6 parallelen Ebene in zwei Ausrichtungsstellungen positionieren, sodass sowohl bei einem minimalen als auch einem maximalen Abstand, und auch bei jedem dazwischen liegenden Abstand, zwischen Röntgenfilmhalter 2 und dem aus Visierring 4 sowie zusätzlicher Positioniereinheit 8 gebildeten Bauteil stets ausreichend Röntgenstrahlung auf einen im Röntgenfilmhalter 2 befestigten Röntgenfilm 14 trifft.
  • Wesentlich für die in den 3 und 4 gezeigte Vorrichtung 1 ist somit, dass auf vergleichsweise einfache Weise die Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts in zwei unterschiedlichen Positionen relativ zu dem im Mund eines Patienten befindlichen Aufnahmegebiet positionierbar ist, sodass Röntgenaufnahmen erzeugbar sind, die die jeweils zu untersuchende Zielstruktur in unterschiedlichen, zueinander geneigten Ebenen zeigen. Es wird somit eine Vorrichtung 1 geschaffen, die mit verhältnismäßig einfachen Mitteln die flexible Erzeugung von unterschiedlichen Röntgenaufnahmen einer in dem Aufnahmegebiet angeordneten Zielstruktur ermöglicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Vorrichtung zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten
    2
    Röntgenfilmhalter
    3
    Aufbissblock
    4
    Visierring
    5
    Verbindungsstange
    6
    Vom Visierring aufgespannte Fläche
    7
    Aufnahme des Röntgenfilmhalters
    8
    Zusätzliche Positioniereinheit
    9
    von der zusätzlichen Positioniereinheit aufgespannte Fläche
    10
    Enden des Rahmenelements der zusätzlichen Positioniereinheit
    11
    Anschlussstruktur
    12
    Senkrechter Abstand zwischen der vom Visierringaufgespannten Fläche und dem Röntgenfilmhalter
    13
    Anschlagfläche
    14
    Röntgenfilm
    15
    hintere Zahnwurzel
    16
    vordere Zahnwurzel
    17
    Markierungselement
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • DE 2740356 C2 [0006]

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zur Ausrichtung einer Strahlungseinheit eines Dentalröntgengeräts relativ zum Aufnahmegebiet im Mund eines Patienten mit einem Visierring (4) zur Positionierung der Strahlungseinheit und mit einer Verbindungstange (5), an der der Visierring (4) in Längsrichtung der Verbindungsstange (5) bewegbar befestigt oder befestigbar ist wobei die Verbindungsstange (5) eine Anschlussstruktur (11) zur Befestigung eines Röntgenfilmhalters (2) mit einer Aufnahme für einen Röntgenfilm aufweist und zumindest während der Aufnahme (7) eines Röntgenbildes eine von dem Visierring (4) aufgespannte Fläche (6) zumindest nahezu parallel zu einer röntgenstrahlungssensitiven Fläche des in der Aufnahme (7) des Röntgenfilmhalters (2) befestigten Röntgenfilms ausgerichtet ist, dadurch dass wenigstens eine zusätzliche Positioniereinheit (8) zur Positionierung der Strahlungseinheit vorgesehen ist, die eine Fläche (9) aufspannt, welche zu der vom Visierring (4) aufgespannten Fläche (6) geneigt ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Positioniereinheit (8) mit dem Visierring (4) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Visierring (4) ein Rahmenelement aufweist, das zumindest abschnittsweise gekrümmt, insbesondere oval oder ellipsenförmig, ausgebildet ist
  4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zusätzliche Positioniereinheit (8) durch ein Rahmenelement in Form eines Oval-, Ellipsen- oder Kreissegments gebildet wird, dessen gegenüberliegenden Enden (10) mit dem Visierring (4) verbunden sind.
  5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand zwischen einem aus dem Visierring (4) und der Positioniereinheit (8) gebildeten Bauteil und der Anschlussstruktur (11) zur Befestigung des Röntgenfilmhalters (2) veränderbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil zur Veränderung des Abstandes entlang der Verbindungsstange (5) verschiebbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel am Visierring (4) vorgesehen sind, über die eine Ausrichtung der Strahlungseinheit relativ zum Röntgenfilmhalter in Abhängigkeit eines senkrechten Abstandes zwischen der vom Visierring (4) aufgespannten Fläche (6) und dem Röntgenfilmhalter (2) derart einstellbar ist, dass in einem ausgerichteten Zustand der Strahlungseinheit unabhängig von dem senkrechten Abstand zumindest nahezu auf die gesamte röntgenstrahlungssensitive Fläche des Röntgenfilms (14) von der Strahlungseinheit emittierte Röntgenstrahlung auftrifft.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die am Visierring (4) vorgesehenen Mittel über wenigstens ein Markierungselement (17) zur Überführung der Strahlungseinheit in den Ausrichtungszustand verfügen.
  9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an der Anschlussstruktur (11) ein Röntgenfilmhalter (2) und ein Aufbissblock (3) befestigt sind.
  10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussstruktur (11) stangenförmiges und/oder ein stegförmiges Element aufweist, auf das eine Befestigungsstruktur des Röntgenfolmhalters (2) zur Befestigung an der Verbindungsstange (5) aufschiebbar und/oder einrastbar ist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche hergestellt durch Einsatz eines 3D-Druckverfahrens.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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