DE2740098A1

DE2740098A1 - Zuluftkasten

Info

Publication number: DE2740098A1
Application number: DE19772740098
Authority: DE
Inventors: Ruediger Ing Grad Goltz
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1977-09-06
Filing date: 1977-09-06
Publication date: 1979-03-15
Also published as: DE2740098C2

Description

SIEI-ENS AKTISNGESELLSCHAFT _ Unser Zeichen

Berlin und München * 77P44Q7BRD

Zuluftkasten

Die Erfindung betrifft einen Zuluftkasten mit Schlitzauslaß, mit einem Zuluftstutzen an und einer Zuluftöffnung in einer seiner Seitenwände und mit einer im Zuluftkasten liegenden und durch den Schlitzauslaß betätigbaren Klappe zur Einstellung der Zuluftmenge.

Derartige Zuluftkästen haben die Aufgabe, für einen Druckausgleich und eine gleichmäßige Strömungsverteilung über die Länge des Schlitzauslasses zu sorgen, wobei der Geräuschpegel so niedrig wie möglich sein soll.

Solche Zuluftkästen weisen in der Regel einen rechteckigen Querschnitt mit großer Bauhöhe und verhältnismäßig kleiner 3reite auf, so daß sie wenig Platz in Anspruch nehmen und sich leicht mit Leuchten zu einer Baueinheit verbinden lassen. Andererseits ist es deshalb nicht möglich, die verhältnismäßig große Klappe zur Regulierung der Zuluft drehbar innerhalb des Zuluftkastens unterzubringen. Hierzu war vielmehr ein kompliziertes Gestänge zur Parallelverschiebung erforderlich (DT-GN 1 878 551).

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, bei einem Zuluftkasten der eingangs genannten Art für eine einfachere Lagerung und Bedienungsmöglichkeit der Klappe zu sorgen.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß die der Seitenwand mit der Zuluftöffnung gegenüberliegende Wandung schräg von unten nach oben verläuft, so daß sich

Ba 1 Sur / 2.9.1977 -Z-

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ein im wesentlichen dreieckiger Querschnitt ergibt, und daß die Klappe unmittelbar hinter der Zuluftöffnung um eine vertikale Achse drehbar angeordnet ist.

Die Erfindung beruht auf dem sich von unten nach oben erweiternden Querschnitt des Zuluftkastens, so daß sich die Klappe vollständig öffnen, d.h. quer zur Längsachse des Zuluftkastens stellen läßt. Für die Unterbringung eines erfindungsgemäßen Zuluftkastens ist der Raum zwischen den schräg nach oben verlaufenden Reflektoren einer Leuchte und der tatsächlich vorhandenen oder gedachten vertikalen Seitenbegrenzung besonders geeignet. Am zweckmäßigsten ist es dabei, das Gehäuse einer Leuchte und den Zuluftkasten zu einer baulichen Einheit zu verbinden und die schräg verlaufende Wandung des Zuluftkastens innerhalb des Gehäuses zwischen dessen Boden und Seitenwand anzuordnen; diese Wandung kann dabei zugleich die Funktion eines Reflektors übernehmen.

Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur erläutert, die einen Querschnitt durch eine Klimaleuchte zeigt:

Das Gehäuse 1 der Klimaleuchte ist für eine Leuchtstofflampe gedacht und weist im wesentlichen vertikal verlaufende Seitenwände und 12 auf, die im rechten Winkel nach unten von dem Boden 10 abstehen. In diesem Gehäuse ist innerhalb der Lichtaustrittsöffnung

15 ein Einsatz angeordnet, der aus zwei Spiegelreflektoren 15 und

16 und zwischen ihnen quer verlaufenden Lamellen besteht.

Hinter dem Spiegelreflektor 15 verläuft parallel zur Seitenwand eine Wandung 13, die mit einem Stück 101 des Bodens 10 und mit der Seitenwand 11 einen durch die hier nicht erkennbaren Stirnwände begrenzten Luftkasten 14 mit dreieckigem Querschnitt bildet, der an seiner Unterseite in einen entlang der Lichtaustrittsöffnung 15 verlaufenden Schlitzauslaß 142 mündet. Die von einem Zuluftstutzen 111 umgebene Lufteintrittsöffnung 110 ist etwa in der Mitte

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der Längsausdehnung des Luftkastens 14 und innerhalb der oberen Hälfte der Seitenwand 11 angeordnet. Die vertikale Drehachse 113 der als Lochblech ausgeführten Klappe 112 ist innerhalb des Luftkastens 14 unmittelbar neben der Seitenwand 11 gelagert und zwar 5 oben in dem Boden 10 und unten innerhalb eines dem Schlitzauslaß 142 vorgelagerten Lochbleches 141.

Die Länge des Wandstückes 101 des Luftkastens ist durch den Durchmesser der Lufteintrittsöffnung HO bestimmt und entspricht etwa diesem Durchmesser, wenn man die Lufteintrittsöffnung so nahe wie praktisch möglich an die Oberkante des Gehäuses heranrückt. Die durch die Höhe des Spiegelreflektors 15 im wesentlichen bestimmte Höhe der Seitenwände 11 und 12 entspricht etwa dem zweifachen Durchmesser der Zuluftöffnung 110.

Beim Ausführungsbeispiel ist nur ein Zuluftkasten zwischen der

Seitenwand 11 und dem Spiegelreflektor 15 vorgesehen. Der Raum zwischen der anderen Seitenwand 12 und dem Spiegelreflektor 16 ist dagegen als Abluftsammler 17 ausgebildet, der über öffnungen zwischen dem Boden 10 und dem Spiegelreflektor 16 mit dem Lampenraum und über eine Abluftöffnung 120 mit dem Abluftstutzen 121 in Verbindung steht, wobei das Vorschaltgerät 19 ebenfalls in diesem Abluft sammler untergebracht ist; es können jedoch auch an beiden Seiten Zuluftkästen vorgesehen sein.

Sofern auf Spiegelreflektoren verzichtet werden kann, kann die

Trennwand 13 und eine entsprechende Wand auf der anderen Seite als weiß lackierter Reflektor dienen.

7 Ansprüche 1 Figur

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Claims

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Zuluftkasten mit Schlitzauslaß, mit einem Zuluftstutzen an und einer Zuluftöffnung in einer seiner Seitenwände und mit einer im Zuluftkasten liegenden und durch den Schlitzauslaß betätigbaren Klappe zur Einstellung der Zuluftmenge, dadurch gekennzeichnet, daß die der Seitenwand (11) mit der Zuluftöffnung (110) gegenüberliegende Wandung (13) schräg von unten nach oben verläuft, so daß sich ein im wesentlichen dreieckiger Querschnitt ergibt, und daß die Klappe (112) unmittelbar hinter der Zuluftöffnung (110) um eine vertikale Achse (113) drehbar angeordnet ist.
2. Zuluftkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite seiner deckseitigen Wand (101) zwischen dem 0,7- und dem 1,3-fachen des Durchmessers der in der oberen Hälfte seiner Seitenwand (11) angeordneten Zuluftöffnung (110) liegt.
3. Zuluftkasten nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß seine Höhe etwa doppelt so groß ist wie die Breite der deckseitigen Wand (101).
4. Zuluftkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß seine Seitenwand (11) die Seitenwand des Gehäuses einer Klimaleuchte und seine deckseitige Wand (101) ein Teil des Bodens (10) dieses Gehäuses ist, und daß die schräg verlaufende Wandung (13) innerhalb des Gehäuses angeordnet ist.
5. Zuluftkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) als Reflektor ausgebildet ist.
6. Zuluftkasten nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (13) von einem unmittelbar davor angeordneten Reflektor (15) verdeckt ist.
7. Zuluftkasten nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß seine Höhe gleich der des Gehäuses (1) ist.

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ORIGINAL INSPECTED