DE2739360A1 - Steigrohrkopf fuer eine katalytische fliessbett-crackvorrichtung - Google Patents
Steigrohrkopf fuer eine katalytische fliessbett-crackvorrichtungInfo
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Description
DR. GERHARD SCHUPFNER
PATENTASSESSOR
IM HAUSE DEUTSCHE TEXACO AQ
Ub«rB««ring 4O
2OOO Hamourg 6O
Τ.Ι.Ιο.λ (OAO) 63 TS 27 2S
F«rnacnreio«r O2 17OOS
Hamburg, den 1.09.1977
T 77 031 DT (D#73,629)
TEXACO DEVELOPMENT CORPORATION 135 East 42nd Street New York, N.Y. 10017
(U.S.A.)
STEIGROHRKOPF
FÜR EINE KATALYTISCHE FLIESSBETT-CRACKVORRICHTUNG
FÜR EINE KATALYTISCHE FLIESSBETT-CRACKVORRICHTUNG
809823/0532
273936Ü
Die Erfindung betrifft einen Steigrohrkopf für eine katalytische Fließbett-Crackvorrichtung aus einem aufrecht
stehenden Reaktionsbehälter mit einem durch eine Seitenwand unter einem Winkel von etwa 30° bis 45° gegenüber der
Senkrechten in den Reaktionsbehälter eingeführten und innerhalb desselben ein Auslaßende aufweisenden, zum Zuführen
von Katalysator und dampfförmigen Kohlenwasserstoffen in den Reaktionsbehälter dienenden Steigrohr.
Bei katalytischen Fließbett- oder Wirbelschicht-Crackverfahren werden heißer, regenerierter Katalysator und ein
Beschickungsstrom aus Kohlenwasserstoffen im unteren Abschnitt eines in einen Reaktionsbehälter führenden Steigrohrs
zusammengeführt, in welchem der heiße Katalysator verdampft und dabei das Cracken des Kohlenwasserstoff-Beschickungsstroms
katalysiert. Katalysator und dampfförmige Kohlenwasserstoffe strömen in aufsteigender Richtung durch
das Steigrohr unter Crackbedingungen hindurch, wobei sie Geschwindigkeiten im Bereich von 3 bis 18 m/sec und Temperaturen
im Bereich von 454 bis 704 0C erreichen. Das Gewichtsverhältnis von Katalysator zu Kohlenwasserstoffen
beträgt dabei von etwa 2 zu 1 bis zu etwa 20 zu 1. An dem im Reaktionsbehälter befindlichen oberen Ende des Steigrohrs
wird das Gemisch aus Katalysator und dampfförmigen Kohlenwasserstoffen in den Reaktionsbehälter abgegeben.
Innerhalb des Reaktionsbehälters trennen sich Katalysator und dampfförmige Kohlenwasserstoffe unter Ausbildung einer
dampfförmigen Kohlenwasserstoffphase und eines Katalysator-Fließbetts.
Es ist vorteilhaft, wenn diese Trennung von Katalysator und dampfförmigen Kohlenwasserstoffen im Reaktionsbehälter
rasch erfolgt, weil dadurch qualitativ hochwertigere gecrackte Kohlenwasserstoffe und eine höhere
Ausbeute erhalten werden.
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Bei bekannten Crackvorrichtungen dieser Art ist das in den Reaktionsbehälter führende Steigrohr in senkrechter Richtung,
in waagerechter Richtung oder auch unter einem Winkel bis zu etwa 45° gegenüber der Senkrechten in den Reaktionsbehälter
eingeführt. Bei einem senkrechten Steigrohr kann das Steigrohrauslaßende lediglich aus dem abgeschnittenen,
offenen Rohrende bestehen. Andererseits kann das Steigrohrende auch mit einem einfachen, grob arbeitenden
Zyklonenabscheider oder dgl. versehen sein. Beispiele für die Ausgestaltung des Steigrohrauslaßendes sind ersichtlich
aus den U.S. Patentschriften 3 619 415; 3 690 841; 3 751 359; 3 801 493; 3 433 733; 3 714 024; 3 784 463; 3 448 037;
3 394 075 und 3 784 360. Bei den in diesen U.S. Patentschriften beschriebenen Ausführungen ist das Steigrohr in
aufsteigender Richtung in den Reaktionsbehälter eingeführt
und läuft in der Mittellinie des Reaktionsbehälters in einen Steigrohrauslaß aus, von dem das Gemisch aus Katalysator
und Kohlenwasserstoffdämpfen unter einem Winkel gegenüber
der Senkrechten nach unten in den Reaktionsbehälter abgegeben werden kann. Die nach unten gerichtete Abgabe begünstigt
eine schnelle Trennung der Kohlenwasserstoffdämpfe von dem Katalysator, verringert somit die Ansammlung von
Koks auf dem erschöpften Katalysator und verhindert ein "Über-Cracken" der Kohlenwasserstoffe aufgrund zu langer
Berührungszeit mit dem Katalysator. Ein Nachteil der in den vorgenannten U.S. Patentschriften beschriebenen Steigrohrauslaßvorrichtungen
besteht jedoch darin, daß der unter einem Winkel gegenüber der Senkrechten abgegebene
Katalysator auf die Wand des Reaktionsbehälter treffen und schwere Erosionsschäden an dieser hervorrufen kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Steigrohrkopf für das Steigrohr einer katalytischen Fließ-
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bett-Crackvorrichtung zu schaffen, durch den aus dem Steigrohr in den Reaktionsbehälter der Crackvorrichtung
eingeführter Katalysator und Kohlenwasserstoffdärapfe in im wesentlichen senkrechter Richtung nach unten in den
Reaktionsbehälter abgegeben werden und das Auftreten von Erosion am Steigrohrkopf und an den Wänden des Reaktionsbehälters verhindert wird.
Der zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene Steigrohrkopf
für das Steigrohr einer katalytischen Fließbett-Crackvorrichtung vom eingangs genannten Typ ist erfindungsgemäß
dadurch gekennzeichnet/ daß der Steigrohrkopf aus einem mit dem Auslaßende des Steigrohrs verbundenen Gehäuse
mit senkrecht zur Strömungsrichtung von aus dem Auslaßende des Steigrohrs austretendem Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen
stehenden vorderen Prallplatten und zur Umlenkung von auf die Prallplatten auftreffendem Katalysator
und Kohlenwasserstoffdämpfen in einer praktisch senkrecht
nach unten in das Innere des Reaktionsbehälters weisenden Richtung dienenden Mitteln besteht.
Weitere Ausgestaltungen des Steigrohrkopfs bilden den Gegenstand der Unteransprüche 2 - 9.
Erfindungsgemäß ist somit das obere Ende des unter einem
Winkel von etwa 30° bis 45° gegenüber der Senkrechten in den Reaktionsbehälter eingeführten Steigrohrs mit einem
Steigrohrkopf versehen, durch den das Gemisch aus Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen in der axialen Mittellinie
des Reaktionsbehälters praktisch senkrecht nach unten abgebbar ist.
Die erfindungsgemäß vorgeschlagene Vorrichtung weist meh-
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rere Vorteile auf. Da das Steigrohr durch eine Seitenwand
des Reaktionsbehälters in diesen eingeführt ist, steht am Boden des Reaktionsbehälters zusätzlicher Raum
für andere Aggregate der Fließbett-Crackvorrichtung, so z.B. für Stripper, Abziehvorrichtung für Katalysator usw.
zur Verfügung. Aufgrund der praktisch senkrechten Abgabe von Katalysator und dampfförmigen Kohlenwasserstoffen
durch den Steigrohrkopf in das Innere des Reaktionsbehälters wird jede Erosion der Seitenwand des Reaktionsbehälters
durch auf diese auftreffenden Katalysator verhindert. Die
Erosion des Steigrohrkopfes durch über das Steigrohr zugeführten und auf den Steigrohrkopf auftreffenden Katalysator
ist gleichfalls praktisch ausgeschaltet. Weitere Vorteile sind aus der nachstehenden Beschreibung des in der
Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels ersichtlich.
In der Zeichnung ist
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Reaktionsbehälters einer katalytischen
Fließbett-Crackvorrichtung, mit dem in den Reaktionsbehälter führenden Steigrohr
und dem erfindungsgemäßen Steigrohrkopf ,
Fig. 2 eine ausschnittweise, schematische Seitenansicht des den Steigrohrkopf
tragenden oberen Steigrohrendes und
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Ende des Steigrohrkopfs entsprechend der Ebene 3-3
von Fig. 2.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Crackvorrichtung strömt eine Suspension aus Katalysator und Gasöldämpfen mit einer
Temperatur von etwa 493 0C und einer mittleren Strömungs-
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geschwindigkeit von etwa 10 m/sec durch ein Steigrohr 12 hindurch nach oben in einen Reaktionsbehälter 15 ein, der
ein dichtphasiges Katalysator-Fließbett 17 mit einer freien oberen Oberfläche 18 enthält. Am oberen Ende des Steigrohrs
12 befindet sich ein Steigrohrkopf 11 mit einem zackenförmig ausgebildeten Rand. Der Steigrohrkopf 11
gibt Katalysator und Gasöldämpfe, welche vom Steigrohr 12 zugeführt werden, in einer im wesentlichen senkrecht nach
unten weisenden Richtung in das dichtphasige Katalysator-Fließbett 17 ab, so daß der austretende Katalysator nicht
auf die Wände des Reaktionsbehälters 15 trifft. Aufgrund des gezackten Randes am Steigrohrkopf treten die Kohlenwasserstoffdämpfe
in einem stetigen Strom in den Reaktionsbehälter 15 ein, insbesondere wenn der Pegelstand der freien
Fließbett-Oberfläche 18 sich in der Nähe des den gezackten Rand aufweisenden Steigrohrkopfs 11 befindet und seine Höhe
schwankt. Das Katalysator-öl-Gewichtsverhältnis im Steigrohr
12 beträgt 5,6 zu 1, und die stündliche Gewichts-Raumgeschwindigkeit
69,5 kg Katalysator pro Stunde pro kg öl. Die Dampfgeschwindigkeit innerhalb des Steigrohrs 12
beträgt etwa 12 m/sec, womit sich im Steigrohr eine Verweilzeit von etwa 4,0 Sekunden ergibt. Unter diesen Bedingungen
werden die Kohlenwasserstoffdämpfe im Steigrohr zum großen Teil in niedermolekulare Kohlenwasserstoffe mit einem Siedepunkt
unter etwa 221 0C umgewandelt, wobei der Umwandlungsgrad etwa 65 Gew.-% beträgt. In dem im Reaktionsbehälter
15 befindlichen dichtphasigen Katalysator-Fließbett 17 herrschen ein Katalysator-Öl-Gewichtsverhältnis von 12,3
und eine stündliche Gewichts-Raumgeschwindigkeit (weight hourly space velocity) von 3,0. Die Dampfgeschwindigkeiten
im Reaktionsbehälter 15 betragen 0,52 m/sec innerhalb des
dichtphasigen Katalysator-Fließbetts, 0,94 m/sec am Austrittspunkt des Steigrohrkopfs 11 und 0,45 m/sec im oberen
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Teil des Reaktionsbehälters 15. Die gecrackten Kohlenwasserstoffdämpfe
trennen sich vom Katalysator im dichtphasigen Katalysator-Fließbett an der freien oberen Oberfläche
18 mit einer Geschwindigkeit von etwa 0,94 m/sec, und diese Geschwindigkeit fällt stetig ab, während die
Dämpfe nach oben zum Zyklonenabscheider 2 6 aufsteigen. In den Zyklonenabscheider 26 treten Kohlenwasserstoffdämpfe
und mitgeführter Katalysator ein, wobei der mitgeführte Katalysator abgetrennt und über das Tauchrohr 28 wieder
dem dichtphasigen Katalysator-Fließbett 17 zugeführt wird. Aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit ist in der
Zeichnungsfigur 1 nur ein einziger Zyklonenabscheider 26 dargestellt; selbstverständlich können jedoch auch mehrere
Zyklonenabscheider in Reihe oder parallelgeschaltet sein, um eine praktisch vollständige Abtrennung des Katalysators
von den Kohlenwasserstoffdämpfen zu erzielen. Die vom
Zyklonenabscheider 2 6 austretenden Gase gelangen durch die Rohrleitung 29 in eine Sammelkammer 30, von welcher sie
über eine Dampfleitung 31 aus dem Reaktionsbehälter 15 abgeführt werden. Die Dampfleitung 31 führt die gecrackten
Kohlenwasserstoffdämpfe hier nicht dargestellten Fraktioniervorrichtungen
zu, in welchen diese Dämpfe aufbereitet und in gewünschtes Produkt und Umwälzströme getrennt werden,
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, wird über eine Rohrleitung 35 Dampf einem Dampfring 37 zugeführt, welcher den Dampf in
einem unteren Bereich des Reaktionsbehälters 15 freisetzt. Dieser Dampf bewirkt das Strippen des im Reaktionsbehälter
15 im dichtphasigen Katalysator-Fließbett 17 enthaltenen Katalysators von mitgeführten Kohlenwasserstoffen. Der
Katalysator fließt durch ein die Zwischenwand 38 durchsetzendes Standrohr 39 mit einem Schieberventil 40 nach
unten in einen Stripper 42. Der Stripper 42 weist mehrere,
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unterhalb der Zwischenwand 38 mit der Wand des Reaktionsbehälters 15 verbundene Leitbleche 43 auf. Dampf, der
durch eine Rohrleitung 50 zugeführt und über einen Dampfring 51 in den Stripper 42 eingeleitet wird, steigt in
diesem auf und entfernt dabei vom Katalysator mitgeführte oder eingeschlossene Kohlenwasserstoffe. Der Dampf und
die vom diesem abgetrennten Kohlenwasserstoffdämpfe gelangen dann über die Stripperentluftungsleitung 53 in den oberen
Teil des Reaktionsbehälters 15. Gestrippter Katalysator wird am Boden des Strippers 42 durch ein Standrohr 55 für
erschöpften Katalysator abgeführt und einer hier nicht dargestellten
Regenerationsvorrichtung für den Katalysator zugeführt .
Figur 2 zeigt in einer Seitenansicht weitere Einzelheiten des Steigrohrkopfs 11 und des oberen Endes des Steigrohrs 12,
und Fig. 3 stellt eine Draufsicht auf das vordere Ende des Steigrohrkopfs 11 in der schräg liegenden Ebene 3-3 von
Fig. 2 dar. Das durch die Wand des Reaktionsbehälters 15 durchgeführte Steigrohr 12 ist rohrförmig, von kreisförmigem
Querschnitt und unter einem Winkel von etwa 30° bis zu etwa 45° gegenüber der Senkrechten nach oben geneigt. Es
weist eine geradlinige Längsmittelachse auf. Das obere Auslaßende 100 des Steigrohrs 12 besteht aus einem kreisförmigen
Rand, der eine zur Längsmittelachse des Steigrohrs senkrecht stehende, kreisförmige Querschnittsfläche vorgibt.
Wie aus den Figuren 2 und 3 ersichtlich, umfaßt der Steigrohrkopf
11 einen Bogenabschnitt 101, zwei Schenkel 102A und 102B, eine ebene, vordere, obere Deckplatte 103 und
eine gekrümmte, vordere, untere Deckplatte 104.
Der Bogenabschnitt 101 besteht aus einem hohlen Halbzylinder
von gleichem Halbmesser wie das Auslaßende 100 des
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Steigrohrs 12 und weist eine halbkreisförmige Vorderkante 105, eine halbkreisförmige Hinterkante 106 und zwei Längsränder
107A und 107B auf. Die Hinterkante 106 des Bogenabschnitts 101 ist an der oberen Hälfte des kreisförmigen
Randes am Auslaßende 100 des Steigrohrs 12 befestigt, so daß der Bogenabschnitt 101 koaxial zur Längsmittelachse
des Steigrohrs 12 angeordnet ist. Die Länge der beiden Längsränder 107A und 1073 des Bogenabschnitts 101 entspricht
etwa dem 1- bis 3-fachen des Durchmessers des Auslaßendes 100 des Steigrohrs 12, vorzugsweise etwa dem doppelten Durchmesser.
Die flachen, ebenen Schenkel 102A und 102B weisen Vorderkanten
108A und 108B, in ihrer Länge dem Halbmesser des Steigrohrauslaßendes 100 entsprechende, geradlinige Hinterkanten
109A und 109B, in ihrer Länge den Längsrändern 107A und 107B des Bogenabschnitts 101 entsprechende, geradlinige
obere Ränder 110A und 110B und in ihrer Länge der Länge der
Längsränder 107A und 107B entsprechende, geradlinige untere Ränder 111A und 11IB auf. Die unteren Ränder 111A und 111B
sind von einer zackenförmigen Formgebung, indem sie aus
mehreren dreiecksförmigen Vorsprüngen 112 bestehen, die zwischen sich entsprechende, dreiecksförmige Einschnitte
vorgeben. Vorzugsweise verläuft ein Rand jedes dreiecksförmigen Vorsprungs 112 parallel, und der andere Rand
senkrecht zur Längsmittelachse des Steigrohrs 12. Die geraden, oberen Ränder 110A und 110B der Schenkel 102A und
102B sind jeweils mit den Längsrändern 107A und 107B des Bogenabschnitts 101 verbunden, wobei die Schenkel 102A und
102B nach unten vorstehen und die Schenkelhinterkanten 109A und 109B mit der halbkreisförmigen Bogenhinterkante 106
zusammenfallen und senkrecht zur Längsmittelachse des Steigrohrs
12 verlaufen.
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Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, erstreckt sich jede Schenkelvorderkante 108A und 108B nach unten, fällt
mit der Bogenvorderkante 105 zusammen und verläuft über
eine Strecke, welche dem Halbmesser des Steigrohrauslaßendes entspricht, senkrecht zur Längsmittelachse des Steigrohrs
12, und beschreibt in ihrer weiteren Fortsetzung nach unten einen Kreisbogen, dessen Mittelpunkt mit der Verbindungsstelle
der Schenkelhinterkante 109 mit einem unteren Rand 111 des Schenkels 102 zusammenfällt, und dessen Halbmesser
gleich ist der Länge des Bogenlängsrands 107, wobei der von diesem Bogen eingeschlossene Winkel derart bemessen
ist, daß der gerade, untere Rand 111 in waagerechter Richtung und senkrecht zur senkrechten Mittellinie des Reaktionsbehälters
15 verläuft.
Die als Prallplatte dienende, ebene, vordere, obere Deckplatte 103 ist an ihren Rändern an der halbkreisförmigen
Vorderkante 105 und den geradlinigen Abschnitten der Schenkelvorderkanten 108A und 108B befestigt, wobei die
Deckplatte 103 senkrecht steht zur Längsmittelachse des Steigrohrs. Die gekrümmte untere Deckplatte 104 ist mit
ihren Rändern an dem Rand der oberen Deckplatte 103 und an den gekrümmten Abschnitten der Schenkelvorderkanten 108A
und 108B befestigt. Beim Austritt aus dem Auslaßende des Steigrohrs 12 dehnt sich das zuströmende Gemisch aus
Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen aus und entwickelt nichtparallel zur Steigrohrlängsachse verlaufende Strömungskomponenten.
Die flache, ebene Deckplatte wird von den parallel zur Steigrohrlängsmittelachse verlaufenden
Strömungskomponenten des Gemischs getroffen, während die gekrümmte Deckplatte 104 in der Weise angeordnet ist, daß
die nichtparallel zur Längsmittelachse gerichteten Strömungskomponenten des Gemischs nahezu senkrecht auf die
Oberfläche dieser Deckplatte 104 auftreffen.
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Der Steigrohrkopf 11 befindet sich innerhalb des Reaktionsbehälters
15 vorzugsweise in einer solchen Lage, daß die Längsmittelachse des Steigrohrs 12 die senkrechte
Mittellinie des Reaktionsbehälters an der Oberfläche der oberen Deckplatte 103 schneidet. Bei dieser Anordnung
strömen aus dem Steigrohrkopf 11 austretender Katalysator
und Kohlenwasserstoffdämpfe im axial mittigen Bereich des
Reaktionsbehälters 15 nach unten, so daß eine gleichförmige
Verteilung von Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen
gewährleistet ist.
Im Betrieb der Crackvorrichtung fließen Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfe unter Cracktemperaturen und -drücken
und mit einer Geschwindigkeit von etwa 3 bis 18 m/sec im Steigrohr 12 nach oben. Am Auslaßende 100 des Steigrohrs
tritt das Gemisch aus Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen
in den Steigrohrkopf 11 ein. Aufgrund seines Bewegungsimpulses trifft der Katalysator auf die Innenseite
der Deckplatten 103 und 104. Wenn der Aufprallwinkel 90° beträgt, ist die von auf eine Oberfläche auftreffendem Katalysator
bewirkte Erosion auf ein Minimum herabgesetzt. Daher sind die Deckplatten 103 und 104 unter einem Winkel von
90° zur Fließrichtung des aus dem Auslaßende 100 des Steigrohrs 12 in den Steigrohrkopf 11 eintretenden Katalysators
ausgerichtet, so daß die Erosionswirkung des austretenden Katalysators stark herabgesetzt ist. Die aus dem Auslaßende
100 austretenden Kohlenwasserstoffdämpfe gelangen über
den Steigrohrkopf 11 nach unten in den Reaktionsbehälter
Der auf die Deckplatten 103 und 104 aufprallende Katalysator strömt zusammen mit den Kohlenwasserstoffdämpfen nach unten
in den Reaktionsbehälter 15 ein. Die gekrümmte Deckplatte 104 dient gleichzeitig zur Vorgabe der Austrittsrichtung
für die Kohlenwasserstoffdämpfe und den Katalysator, so daß
diese bei ihrem Austritt aus dem Steigrohrkopf 11 und ihrem
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Eintritt in den Reaktionsbehälter 15 in im wesentlichen
senkrechter Richtung nach unten abgegeben werden. Die Erosion am Steigrohrkopf 11 durch auf den auf diesen auftreffenden
Katalysator ist dabei dadurch herabgesetzt, daß die Aufprallfläche (Deckplatten oder Prallplatten
und 104) mit der Katalysatorströmungsrichtung einen Winkel von etwa 90° einschließt. Erosion an den Wänden des
Reaktionsbehälters 15 ist dadurch ausgeschaltet, daß der Katalysator senkrecht nach unten in den Reaktionsbehälter
15 einströmt. Der erfindungsgemäß vorgeschlagene Steigrohrkopf
stellt gegenüber den Auslaßvorrichtungen nach den oben genannten U.S. Patentschriften, bei denen der Katalysator
unter einem größeren Winkel gegenüber der Senkrechten in den Reaktionsbehälter einströmt und dabei auf
die Wände des Reaktionsbehälters treffen kann, wodurch an diesen starke Erosionserscheinungen auftreten können, eine
wesentliche Verbesserung dar.
Das Gehäuse des Steifrohrkopfs 11 wird im allgemeinen aus
miteinander verschweißten Stahlplatten hergestellt, wobei das Gehäuse selbstverständlich auch einen anderen Aufbau
aufweisen kann. Das Innere des Steigrohrkopfs 11 kann zur Verringerung von Abrieb auch mit einer feuerfesten
Auskleidung versehen sein, wobei jedoch eine derartige Auskleidung des erfindungsgemäßen Steigrohrkopfs nicht unbedingt
erforderlich ist.
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e e r s e i t e
Claims (9)
1. Steigrohrkopf für eine katalytische Fließbett-Crackvorrichtung,
bestehend aus einem aufrecht stehenden Reaktionsbehälter mit einem durch eine Seitenwand unter einem
Winkel von etwa 30° bis 45° gegenüber der Senkrechten in den Reaktionsbehälter eingeführten und innerhalb desselben
ein Auslaßende aufweisenden, zum Zuführen von Katalysator und dampfförmigen Kohlenwasserstoffen in den Reaktionsbehälter
dienenden Steigrohr, dadurchgekennzeichnet, daß der Steigrohrkopf (11) aus einem mit dem
Auslaßende (100) des Steigrohrs (12) verbundenen Gehäuse mit senkrecht zur Strömungsrichtung von aus dem Auslaßende
des Steigrohrs austretendem Katalysator und Kohlenwasserstoff dämpf en stehenden vorderen Prallplatten (103,
104) und zur Umlenkung von auf die Prallplatten auftreffendem
Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfen in einer praktisch
senkrecht nach unten in das Innere des Reaktionsbehälters (15) weisenden Richtung dienenden Mitteln (101,
102, 111, 112) besteht.
2. Steigrohrkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß er innerhalb des Reaktionsbehälters (15) in einer Lage
angeordnet ist, in welcher Katalysator und Kohlenwasserstoffdämpfe in der senkrechten Mittelachse des Reaktionsbehälters praktisch senkrecht nach unten abgebbar sind.
3. Steigrohrkopf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Steigrohrkopfgehäuse einen zur Längsachse
des Steigrohrauslaßendes (100) koaxialen Bogenabschnitt (101), zwei von diesem Bogenabschnitt nach unten vorstehende
Schenkel (102A und 102B) und eine als Prallplatte dienende untere Deckplatte (104) umfaßt.
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4. Steigrohrkopf nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenabschnitt (101) aus einem Halbzylinder von dem
Halbmesser des Steigrohrauslaßendes (100) gleichem Halbmesser,mit einer mit dem Steigrohrauslaßende verbundenen,
halbkreisförmigen Hinterkante (106), einer mit der als Prallplatte dienenden vorderen Deckplatte (103) verbundenen,
halbkreisförmigen Vorderkante (105) und zwei nach unten weisenden Längsrändern (107A und 107B) besteht.
5. Steigrohrkopf nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Schenkel (102A und 102B) eben ausgebildet sind und jeweils einen oberen Rand (110) von gleicher Länge wie
ein Längsrand (107) des Bogenabschnitts (101), eine Hinterkante (109) von gleicher Länge wie der Halbmesser des
Steigrohrs (12), eine Vorderkante (108) mit einem geradlinigen oberen Abschnitt, dessen Länge dem Halbmesser des
Steigrohrs (12) entspricht, und mit einem gekrümmten unteren Abschnitt, und einen unteren Rand (111A, 111B) aufweisen,
wobei der obere Rand (110) des Schenkels mit einem Längsrand
(107) des Bogenabschnitts (101) in der Weise verbunden ist, daß die Schenkelhinterkanten (109) mit den Bogenhinterkanten
(106) zusammenfallen, der obere Abschnitt jeder Schenkelvorderkante (108) mit der Bogenvorderkante (105)
zusammenfällt, und die als Prallplatte dienende vordere Deckplatte (103) an ihren Rändern mit den Schenkelvorderkanten
(108) verbunden ist.
6. Steigrohrkopf nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der gekrümmte untere Abschnitt jeder Schenkelvorderkante
(108) einen Kreisbogen .beschreibt, dessen Halbmesser
gleiche Länge wie der Längsrand (107) des Bogenabschnitts (101) aufweist, und dessen Mittelpunkt mit der Verbindungsstelle
von Schenkelhinterkante (109) mit dem unteren Rand (111) des Schenkels (102) zusammenfällt.
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7. Steigrohrkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (111) beider Schenkel (102A, 102B)
in waagerechter Richtung verläuft.
8. Steigrohrkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Rand der als Prallplatte dienenden oberen Deckplatte
(103) und am gekrümmten unteren Abschnitt jeder Schenkelvorderkante (108) eine zum Ablenken von Katalysator
und Kohlenwasserstoffdämpfen in im wesentlichen senkrechter Richtung nach unten in den Reaktionsbehälter (15)
dienende untere Deckplatte (104) befestigt ist.
9. Steigrohrkopf nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (111) beider Schenkel (102A, 102B) eine
zackenförmige Formgebung in Form mehrerer dreiecksförmiger Einschnitte vorgebender dreiecksförmiger Vorsprünge (112)
aufweist.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/748,090 US4086064A (en) | 1976-12-06 | 1976-12-06 | Apparatus for fluidized catalytic cracking |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE2739360A1 true DE2739360A1 (de) | 1978-06-08 |
Family
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Family Applications (1)
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