DE2727589C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J8/00—Chemical or physical processes in general, conducted in the presence of fluids and solid particles; Apparatus for such processes
- B01J8/0015—Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor
- B01J8/0025—Feeding of the particles in the reactor; Evacuation of the particles out of the reactor by an ascending fluid
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10G—CRACKING HYDROCARBON OILS; PRODUCTION OF LIQUID HYDROCARBON MIXTURES, e.g. BY DESTRUCTIVE HYDROGENATION, OLIGOMERISATION, POLYMERISATION; RECOVERY OF HYDROCARBON OILS FROM OIL-SHALE, OIL-SAND, OR GASES; REFINING MIXTURES MAINLY CONSISTING OF HYDROCARBONS; REFORMING OF NAPHTHA; MINERAL WAXES
- C10G11/00—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils
- C10G11/14—Catalytic cracking, in the absence of hydrogen, of hydrocarbon oils with preheated moving solid catalysts
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von
Feststoffteilchen aus einem Gasstrom mit einem Steigrohr,
welches mit einer Haube versehen ist, die einen unten vor
ragenden Flansch aufweist, wobei der Strom aus Feststoff
teilchen in allgemeine Abwärtsrichtung gelenkt wird und
wobei die Feststoffteilchen und der Gasstrom getrennt aus
der Haube austreten können.
Solche Vorrichtungen finden sich in großer Zahl in Raffinieren
und chemischen Fabriken, beispielsweise in katalytischen Krack
anlagen, Regeneratoren, Strippern. In diesen Einheiten müssen
beträchtliche Mengen Katalysatorteilchen zirkulieren. Deren
Transport erfolgt mit Hilfe eines Gases, bei dem es sich um
das gasförmige Kohlenwasserstoffgemisch für die Umsetzung,
ein Regenerationsgas oder ein Transportgas handeln kann. Am
Ende des Steigrohres muß der Strom aus Katalysatorteilchen vom
Gasstrom getrennt werden, damit die Reaktionsbedingungen, wie
Verweilzeiten, Fluidisierung u. dgl., im Raum, in den das Steig
rohr mündet, gesteuert werden können. Normalerweise wird die
Trennung der beiden Ströme mit Hilfe einer Platte oder einer
Haube mit nach unten vorstehendem Flansch bewirkt.
Es ist eine Vorrichtung bekannt (US-PS 21 72 133), mit der
aus einem Rauchgas Feststoffteilchen abgetrennt werden sollen.
Hierfür wird die Dispersion aus Feststoffteilchen und Gas
am oberen Ende eines Steigrohres in drei Teilströme unter
teilt, deren jeder in einem geschlossenen Kanal strömt, der
praktisch um 180° nach unten gebogen ist. An dem nach unten
gerichteten Austrittsende jedes Kanals tritt die Dispersion
in eine Kammer ein, die beträchtlich größeren Querschnitt
hat als die Kanäle. Dadurch soll sich eine Verzögerung der
Strömung des Gasanteiles ergeben, so daß die Feststoffteilchen
sich vom Gas trennen und schneller abwärts fließen in einen
Abgabekanal oder Sammelkanal. Das Gas soll wieder nach oben
strömen, wobei mittels Platten und Hindernissen die noch im
Gas verbliebenen Feststoffteilchen abgetrennt werden sollen.
Da bei dieser bekannten Vorrichtung die Gaskanäle entlang
ihrer Unterseite geschlossen sind, kann das Gas erst dann
sich von den Feststoffen trennen, wenn es aus den Austritts
enden der Kanäle ausgetreten ist. Wenn diese Vorrichtung in
einer katalytischen Krackanlage verwendet würde, würde sich
trotz der Verzögerung der Gasgeschwindigkeit in der Kammer
eine sehr schlechte Trennung von Gas und Feststoffteilchen
ergeben. Außerdem würden sich durch die Platten und Hinder
nisse große Probleme ergeben, wenn die Vorrichtung in einem
Prozeß verwendet wird, bei welchem hohe Strömungsgeschwindig
keit vorhanden ist.
Es ist auch eine Vorrichtung der einleitend genannten Art be
kannt (FR-PS 12 74 652), bei welcher die Haube nach Art eines
Kreuzganggewölbes gestaltet ist und einen rechteckigen Grund
rahmen aufweist, der unmittelbar neben dem Austrittsende
des Steigrohres einen freien Raum beläßt, durch den der Gas
strom nach unten austreten soll. An dem eigentlichen horizon
talen Rahmenteil ist eine Mehrzahl von Lochstutzen gebildet,
durch die hindurch die Feststoffteilchen nach unten austreten
sollen. Irgendwelche Führungen, mit denen die Feststoffteil
chen zu den Lochstutzen gerichtet werden, sind nicht vorhanden.
Somit sammeln sich, insbesondere wenn der Gasstrom eine große Menge
Feststoffteilchen enthält, die Feststoffteilchen an dem Raum
zwischen den Lochstutzen an und fallen auch an dessen innerem
Rand herab, wodurch sie praktisch einen geschlossenen Vorhang
aus Feststoffteilchen bilden, der das Ausströmen des Gases
behindert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Abtrennen
von Feststoffteilchen aus einem Gasstrom derart zu gestalten,
daß einwandfreie Abtrennung der Feststoffteilchen auch dann
erhalten wird, wenn der Gasstrom eine große Menge Feststoff
teilchen enthält.
Gelöst wird diese Aufgabe, ausgehend von einer Vorrichtung
der einleitend genannten Art, gemäß der Erfindung dadurch,
daß der Flansch mit mehreren radial nach außen über seinen
Umfang vorragenden Ablenkorganen für die Feststoffteilchen
versehen ist, die auf dem Umfang in gleichen Abständen ange
ordnet sind.
Bei Verwendung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung setzen
die Feststoffteilchen nach dem Austritt aus dem Oberende des
Steigrohres aufgrund ihrer hohen kinetischen Energie zunächst
ihre Bewegung in horizontaler Richtung innerhalb der Haube
fort, bis sie die von der Haube am weitesten entfernte Stelle
erreichen. Dabei wird als Folge der Mehrzahl von Ablenk
organen der aus dem Steigrohr austretende Feststoffstrom in
eine Anzahl von Teilströmen unterteilt, deren Anzahl der Anzahl
der Ablenkorgane entspricht. An der von der Haube am weitesten
entfernt liegenden Stelle werden dann die einzelnen Feststoff
ströme nach unten abgelenkt. Somit ist kein geschlossener Vor
hang aus Feststoffteilchen vorhanden. Das Gas strömt als Folge
der viel niedrigeren kinetischen Energie im wesentlichen über
den Rand der Ablenkorgane dort, wo keine Feststoffteilchen
nach unten fließen. Dadurch ist ein Mitreißen von Feststoff
teilchen verhindert, und der Wirkungsgrad der Trennung ist
verbessert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Außenenden
der Ablenkorgane höchstens fünfmal so weit von der Mitte der
Haube entfernt wie der Teil oder die Teile zwischen den Ab
lenkorganen. In dieser Hinsicht sind der verfügbare Raum und
die kinetische Energie der Teilchen die bestimmenden Faktoren.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat die Haube
die Gestalt eine gleichseitigen Dreiecks. Eine solche Aus
führung ist insbesondere bei industriellen Krackanlagen vor
teilhaft, wobei dann die Ecken des Dreiecks zwischen zwei
einander benachbarten, nach unten ragenden Eintauchbeinen
von Zyklonen liegen, die oben im Reaktor angebracht sind.
Bei dieser Ausführungsform wird der verfügbare Raum optimal
ausgenutzt und eine gut verteilte Zufuhr von Katalysator
teilchen zur Masse der aufzuwirbelnden Teilchen erzielt.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Ablenkorgane der Haube in radialer Richtung glatt
gebogen. Hierbei können die an den Ablenkorganen ankommenden
Feststoffteilchen sich längs einer glatt gekrümmten Bahn
nach unten zum Rand des Flansches bewegen, was das Strömungs
muster günstig beeinflußt.
Eine unter Gesichtspunkten der Konstruktion attraktive Lösung
ergibt sich dann, wenn erfindungsgemäß die nicht vorragenden
Teile der Haube zwischen den Ablenkorganen den gleichen Durch
messer wie das Steigrohr haben und zum Verbinden der Haube
mit dem Steigrohr verwendet sind.
Weiterhin wird es erfindungsgemäß bevorzugt, daß, um das Aus
strömen des Gases zu erleichtern, die Seiten der Ablenkorgane
eine zurückspringende Kante haben.
Schließlich wird es erfindungsgemäß bevorzugt, daß die Haube
an ihrer Innenseite mit einer pyramidenartigen Führungsein
richtung versehen ist, welche die Strömung aus dem Steigrohr
kommender Stoffe lenkt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeich
nungen einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine katalytische Krack
anlage;
Fig. 2a und 2b eine dreieckige Haube;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel eines Flanschteiles;
Fig. 4, 5 und 6 verschiedene Ausführungsbeispiele eines
Steigrohres mit einer Haube;
Fig. 7 ein Anordnungsbeispiel in einer Krackanlage;
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Steigrohrs
mit Haube.
Fig. 1 zeigt den Reaktor 1 einer katalytischen Krackan
lage. Durch einen Einlaß werden frische Katalysatorteilchen in
ein Steigrohr 3 geführt. Ein Teil der Gaszufuhr erfolgt durch
den Einlaß 4. Die Katalysatorteilchen werden durch den Strom
nach oben mitgerissen. Ein großer Teil der Krackumsetzung er
folgt bereits im Steigrohr. Die restliche Gaszufuhr erfolgt
durch eine Einlaßstelle 5. Die im Boden des Reaktors vorhandene
Katalysatormasse 6 wird durch den von der Einlaßstelle 5 kommen
den Strom aufgewirbelt oder fluidisiert.
Die im Steigrohr 3 aufsteigende Dispersion aus Kataly
satorteilchen und Gas prallt auf eine Haube 7. Die Feststoff
teilchen verlassen die Haube in Richtung des Pfeiles 8, während
das Gas in Richtung des Pfeiles 9 strömt. Beide Ströme sind
gleichmäßig über den gesamten Umfang des Flansches der Haube 7
verteilt. Das gasförmige Produkt wird durch eine doppelte Reihe
von Zyklonen 10 und 11, von denen für jede Reihe nur einer ge
zeigt ist, durch einen Auslaß 12 abgeführt. Die abgetrennten Ka
talysatorteilchen gelangen durch untere Eintauchbeine 13 und 14
nach unten. Verbrauchte Katalysatorteilchen werden durch einen
Auslaß 14 a dem Stripper und Regenerator zugeführt.
Fig. 2a zeigt die Oberseite 15 eines Steigrohrs. Darüber ist ei
ne dreieckige Haube 16 angebracht. Die Maße können an die innere
Reihe Eintauchbeine 17 der Zyklone angepaßt sein (Fig. 2b). Die
Ecken 18 der dreieckigen Haube 16 bilden die vorspringenden Tei
le der Haube. Von diesen Stellen aus fließen Katalysatorteilchen
nach unten, wie durch die Pfeile 19 angedeutet. Gas steigt längs
den dazwischenliegenden Flanschbereichen an, wie für eine Seite
durch Pfeil 20 angedeutet ist. Ein Flansch der Haube kann eine
zurückspringende Kante 21 haben (Fig. 3), um das Ausströmen des
Gases zu erleichtern. Die Haube gemäß Fig. 4, die über einem
Steigrohr 22 angebracht ist, hat dreieckige Gestalt und ihre
Flansche 23 sind nach innen gekrümmt. Die Strömung des Gases
ist durch Pfeile 24 gezeigt, während der Pfeil 25 die Strömung
von Katalysatorteilchen andeutet, und zwar jeweils für eine Sei
te bzw. eine Ecke. Diese Gestalt der Flansche 23 kann von Vor
teil sein, um die Haube zwischen den nach unten ragenden Ein
tauchbeinen der Zyklone anzuordnen, die hier nicht gezeigt sind.
In Fig. 5 ist eine sechseckige Haube über einem Steig
rohr 26 gezeigt. Die Katalysatorteilchen fließen bei diesem Aus
führungsbeispiel längs der gekrümmten Innenseite der nasenarti
gen Vorsprünge 27 und verlassen die Haube an den durch Pfeile 28
angezeigten Stellen. Das Gas strömt in der durch die Pfeile 29
gezeigten Richtung längs der Flanschteile, die von Katalysator
teilchen frei bleiben.
Fig. 6 zeigt wie eine Haube gemäß Fig. 5 mit einem
Steigrohr 30 vereinigt werden kann. Zu diesem Zweck ist das
obere Ende des Steigrohres 30 mit einer Platte 30 a bedeckt und
mit Öffnungen 31 versehen. Vor den Öffnungen 31 sind nasenartige
Teile 32 angeordnet, die an zwei Seiten offen sind und an den
verbliebenen Wandbereichen 33 des Steigrohrs 30 befestigt sind.
Die Seitenwände 34, die Wandbereiche 33 und ein Teil der ge
krümmten Wände 35 bilden den Flansch der Haube. Die nasenartigen
Teile 32 sind in diesem Fall die Vorsprünge.
Fig. 7 zeigt die Anordnung einer sechseckigen Haube 36
zwischen der inneren Reihe Eintauchbeine 37 und der äußeren Rei
he Eintauchbeine 38 der Zyklone. Diese Haube ist an der Innen
seite mit einer pyramidenartigen Führungseinrichtung 39 verse
hen, die die Strömung aus dem Steigrohr kommender Stoffe lenkt.
Fig. 8 zeigt einen Längsschnitt durch eine secheckige
Haube 40, die mit Teilen 42 über einem Steigrohr 41 befestigt
ist. Auch hier ist eine pyramidenartige Einrichtung 43 vorge
sehen. Die Katalysatorteilchen fließen in Richtung der Pfeile
44 heraus, während das ausströmende Gas in Richtung des Pfei
les 45 folgt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffteilchen aus
einem Gasstrom mit einem Steigrohr, welches mit einer Haube
versehen ist, die einen unten vorragenden Flansch aufweist,
wobei der Strom aus Feststoffteilchen in allgemeine Abwärts
richtung gelenkt wird und wobei die Feststoffteilchen und
der Gasstrom getrennt aus der Haube austreten können,
dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch mit
mehreren radial nach außen über seinen Umfang vorragenden
Ablenkorganen für die Feststoffteilchen versehen ist, die
auf dem Umfang in gleichen Abständen angeordnet sind.
2. Steigrohr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenenden der Ablenkorgane höchstens fünfmal so weit von
der Mitte der Haube entfernt sind wie der Teil oder die Teile
zwischen den Ablenkorganen.
3. Steigrohr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Haube die Gestalt eines gleichseitigen
Dreiecks hat.
4. Steigrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkorgane der Haube in radialer
Richtung glatt gebogen sind.
5. Steigrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die nicht vorragenden Teile der Haube zwi
schen den Ablenkorganen den gleichen Durchmesser wie das Steig
rohr haben und zum Verbinden der Haube mit dem Steigrohr ver
wendet sind.
6. Steigrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Seiten der Ablenkorgane eine zurück
springende Kante haben, um das Ausströmen des Gases zu erleich
tern.
7. Steigrohr nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Haube an ihrer Innenseite mit einer
pyramidenartigen Führungseinrichtung versehen ist, welche die
Strömung aus dem Steigrohr kommender Stoffe lenkt.
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