DE1667025C3 - Reaktor für katalytische Verfahren im Fließbett - Google Patents
Reaktor für katalytische Verfahren im FließbettInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reaktor für katalytische Verfahren im Fließbett, mit einem langgestreckten
zylindrischen Kessel mit einem Einlaß und einem Auslaß für Gas und feste Teilchen, und einer zylindrischen
Innenkammer im Abstand von der Innenwand des Kessels in dessen mittleren Bereich zur Ausbildung
einer Abstreifkammer zwischen der Innenwand des Kessels und der Innenkammer.
Ein derartiger Reaktor ist für katalytische Umwandlungsvorgänge geeignet. In der Abstreifkammer wird
flüchtiges Material von fein verteilten Feststoffen abgestreift. Die erfindungsgemäße Lösung ist besonders
zum Abstreifen flüchtiger Kohlenwasserstoffe von adsorbierenden Katalysator- oder Kontaktteilchen,
jedoch auch für das Abstreifen von Sauerstoff von regenerierten Katalysatorteilchen geeignet.
Bei nach dem Staubfließverfahren arbeitenden katalytischen Krackanlagen werden verschmutzte verbrauchte
Katalysator- oder Kontaktteilchen in Form eines dichten Fließbettes vom Bodenbereich des
Reaktors abgezogen. Die wertvollen Kohlenwasserstoffe werden mit Dampf von den Katalysator- oder
Kontaktteilchen abgestreift, bevor diese Teilchen in die Regenerierungszone gebracht werden. Bei geringer
Abstreifwirkung bleiben diese Kohlenwasserstoffe an den Katalysator- oder den Kontaktteilchen adsorbiert
und werden in dem Regenerator verbrannt und gehen dann verloren. Es ist ferner wünschenswert, daß der
ίο Regenerator mit einer Abstreifzone oder Abstreifkammer
zur Entfernung von Sauerstoff von den regenerierten Katalysator- oder Kontaktteilchen versehen ist.
Hierdurch soll verhindert werden, daß Sauerstoff zum Reaktor mit zurückgenommen wird, oder es soll
zumindest die mitgenommene Sauerstoffmenge verringert werden. Im Reaktor verbrennt allmählich der von
den regenerierten Teilchen mitgebrachte Sauerstoff frisch zugefiihrte Kohlenwasserstoffe.
Man hat bereits verschiedene mit Schikanen versehene ringförmige Abstreifzonen oder Abstreifbereiche mit Zellen verwendet. Es sind besonders Verbesserungen bei nach dem Staubfließverfahren arbeitenden katalytischen Krackanlagen möglich, die ein kegelförmiges Einlaßteil unter dem Verteilungsgitter besitzen, und bei denen der Raum zwischen dem kegelförmigen Teil und dem Reaktorkessel wegen seiner unüblichen Form nicht ausgenutzt wurde.
Man hat bereits verschiedene mit Schikanen versehene ringförmige Abstreifzonen oder Abstreifbereiche mit Zellen verwendet. Es sind besonders Verbesserungen bei nach dem Staubfließverfahren arbeitenden katalytischen Krackanlagen möglich, die ein kegelförmiges Einlaßteil unter dem Verteilungsgitter besitzen, und bei denen der Raum zwischen dem kegelförmigen Teil und dem Reaktorkessel wegen seiner unüblichen Form nicht ausgenutzt wurde.
Es ist auch ein Reaktor bekannt (US-PS 31 42 544), bei welchem für die katalytische Umwandlung in einem
Fließbett aus festen Teilchen zwischen der Innenwand des Reaktorkessels und der Wand der inneren
Reaktionskammer ein Ringraum gebildet ist, welcher als Abstreifkammer dient. Durch zwei senkrechte Unterteilungswände
für die ringförmige Abstreifkammer, die
Anordnung von Auslaßkanälen für die abgestreiften festen Teilchen und eine besondere Ausbildung des
Verteilerorgans für das Abstreifgas wird dabei angestrebt, die Verweilzeit für die festen Teilchen in der
Abstreifkammer möglichst groß zu halten. Ablenkglieder in der bekannten Abstreifkammer sind nicht
vorgesehen. Das Verteilerorgan für die Zufuhr des Abstreifgases ist ein am Boden der Abstreifkammer
waagrecht angeordneter Verteilerring. Jedoch kann durch eine derartige Ausbildung des Verteilerorgans
und die bekannte Gestaltung der Abstreifkammer noch nicht eine vollständig gleichmäßige Beaufschlagung der
abzustreifenden festen Teilchen mit dem Abstreifgas unabhängig von örtlichen Ansammlungen der Teilchen
erreicht werden. Beispielsweise neigen diese beim Absteigen dazu, sich entlang der Außenwand der
Abstreifkammer dichter anzusammeln, als in den radial inneren Bereichen der Abstreifkammer. Andererseits
neigt das Abstreifgas dazu, im wesentlichen vertikal aufzusteigen, so daß im Bereich der Wände der
Abstreifkammer ein geringerer Anteil an frischem Abstreifgas vorhanden ist. Dadurch werden die sich im
Bereich der Wände der Abstreifkammer aufhaltenden festen Teilchen weniger gut abgestreift.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, einen Reaktor der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, welcher die gleichmäßige Beaufschlagung der abzustreifenden Teilchen mit dem Abstreifgas unter
Berücksichtigung einer quer über die Abstreifkammer hin unterschiedlichen Teilchenverteilung ermöglicht.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Innenkammer einen sich nach unten trichterförmig
verjüngenden Boden aufweist, der zusammen mit der benachbarten Innenwand des Kessels eine sich verjün-
»ende Abstreifkammer ausbildet, in welcher übereinander
angeordnete Reihen von dachförmigen Ablenkteien angeordnet sind, die für jede Reihe im Abstand
voneinander und für aufeinanderfolgend.: Reihen jeweils unter dem Durchlaß zwischen zwei dachförmi- s
gen Ablenkteilen der nächst höheren Reihe angeordnet sind, und daß die dachförmigen Ableiikteile jeweils zwei
zusammenlaufende Seitenwände mit senkrecht verlaufenden unteren Randwänden aufweisen, die über ihre
Länge hin mU Auszackungen versehen sind, deren Abstand voneinander an der Innenwand des Kessels
geringer ist als im übrigen Längenbereich der senkrechten Randwände.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Abstreifkammer und der Gestaltung und Anordnung der
Ablenkteile in dieser wird die Durchmischung der abzustreifenden Teilchen mit dem aufsteigenden Abstreifgas
wesentlich begünstigt. Durch die erfindungsgemäOen Ablenkteile werden einerseits das aufsteigende
Gas, andererseits die absteigenden Teilchen zu dauernden Richtungsänderungen gezwungen, was die Durchmischung
weiter verbessert. Außerdem wird durch die erfindungsgemäßen dachförmigen Ablenkteile und die
Anordnung der Auszackungen in den Randwänden der Ablenkteile erreicht, daß an die Außenwandbereiche
der sich verjüngenden Abstreifkammer, wo sich eine größere Ansammlung von absteigenden festen Teilchen
bildet, eine entsprechend große Menge von Abstreifgas herangebracht wird. Das Abstreifgas, welches sich unter
den erfindungsgemäßen Ablenkteilen gefangen hat, wird beim Aufsteigen dauernd radial nach außen
abgelenkt und strömt zum größeren Teil aus den radial außen enger beieinander liegenden Auszackungen aus.
Im Ergebnis wird somit nicht nur eine gute Durchmischung des aufsteigenden Abstreifgases mit den
absteigenden festen Teilchen erreicht, sondern darüber hinaus wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung der
Abstreifkammer das Abstreifgas so geführt, daß seine Verteilung an die Verteilung der absteigenden festen
Teilchen angepaßt ist
Bevorzugt verlaufen die Firstkanten der dachförmigen Ablenkteile in der Abstreifkammer in einem Winkel
zur Waagerechten von der Außenwand des Reaktorkessels auf den kegelförmigen Boden der Innenkammer des
Reaktors oder die Mitte des Reaktorkessels zu geneigt.
Durch die erfindungsgemäß verbesserte Verteilung des Abstreifgases in der Abstreifkammer wird auch eine
im wesentlichen konstante Geschwindigkeit des aufsteigenden Abstreifgases in der Abstreifkammer aufrechterhalten,
und zwar unabhängig von der Größe oder Form des Querschnittsbereiches der Abstreifkammer
oder von Formänderungen der Abstreifzonen, Es können kürzere Abstreifzonen verwendet und bisher
nicht ausgenutzter Raum in Reaktorkesseln ausgenutzt werden. Auch werden die absteigenden Katalysatorteilchen
immer wieder verteilt, so daß die Abstreifwirkung erhöht ist. Auch die Auszackungen tragen zur immer
wieder stattfindenden Neuverteilung des Abstreifgases bei.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Nachfolgend ist anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der
Zeichnung zeigt
F i g. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen Reaktorkessel, der einen Abstreifbereich mit einem sich
verjüngenden Bereich zwischen seinen Enden sowie schematisch gezeigte dachförmige Ablenkteile aufweist,
Fig.2 einen waagerechten Schnitt, der in der Nähe des Bodens der Abstreifeinrichtung entlang der Linie
2-2 in F i g. 1 gelegt ist,
Fig.3 einen vergrößert dargestellten senkrechten Schnitt durch eine Seite der sich verjüngenden
Abstreifkammer, wobei die in Abstand zueinflider befindlichen Reihen von dachförmigen Ablenkteilen
gezeigt sind,
Fig.4, 5 und 6 Einzelheiten eines typischen dachförmigen Ablenkteils und zugehörige Einrichtungen
für den unteren Abstreifbereich und den sich verjüngenden Abstreifbereich,
Fig.7, 8 und 9 schematische Draufsichten von Quadranten in verschiedenen Höhen des sich verjüngenden
Abstreifbereichs, wobei von oben nach unten die Anordnung der Reihen der dachförmigen Ablenkteile
sowie ihre Durchmesserverkleinerung dargestellt ist, und
Fig. 10 bis 18 die Anordnung der Auszackungen an den dachförmigen Ablenkteilen in unterschiedlichen
Reihen zur Sicherung einer genauen Verteilung des aufwärtsströmenden Abstreifgases und der abwärtsströmenden
in den Fließzustand gebrachten Katalysatorteilchen in dem Abstreifbereich.
In F i g. 1 ist ein Reaktorkessel tO gezeigt, der zur
Kontaktbehandlung von gasförmigen Flüssigkeiten und fein verteilten festen Teilchen geeignet ist. Es sind zwei
senkrechte Einlaßrohre oder Steigleitungen 12 vorgesehen, die sich nach unten durch den Boden des
Reaktorkessels 10 erstrecken und sich an ihren oberen Enden 14 erweitern. Die Enden 14 sind in der
Innenkammer des Reaktors unterhalb einer perforierten Verteilungs- oder Gitterplatte 16 angeordnet, um
gasförmige Flüssigkeiten und Kontaktteilchen über dem Bereich des Reaktorkessels 10 zu verteilen. Es können
eine oder mehrere Steigleitungen 12 verwendet werden. Die Gitterplatte ist kreisförmig und ist konzentrisch in
dem ReaktorkesSel 10 angeordnet und besitzt einen kleineren Durchmesser als dieser.
Die Gitterplatte 16 ist innen und in der Nähe des oberen Endes des sich nach unten trichterförmig
verjüngenden Bodens 22 der Innenkammer 26 angeordnet. Der Boden 22 ist an seinem oberen Ende an einer
senkrecht angeordneten zylindrischen Wand 24 befestigt, die nach aufwärts ragt und die Reaktor-ln:ienkammer
26 bildet. Die Zylinderwand 24 befindet sich in Abstand zu der Innenwand des Kessels 10 und ist
konzentrisch zur senkrechten Achse des Kessels 10 angeordnet. Die Zylinderwand 24 ist an ihrem unteren
Ende mit Löchern 27 versehen, die eine Verbindung zwischen dem Inneren der Kammer 26 und der
ringförmigen Abstreifzone 28 zwischen der Zylinderwand 24 und der Wand des Kessels 10 schaffen. Die
Löcher 27 sind auf einem Kreis und in der gleichen waagerechten Ebene angeordnet.
Der untere Bereich des Reaktorkessels 10 hat eine Innenwand, die sich bei 46 nach einwärts erstreckt und
als umgekehrter Kegelstumpf ausgebildet ist. Zwischen der geneigten Innenwand 46 des Kessels und dem
trichterförmigen Boden 22 der Innenkammer ist die Haupt-Abstreifkammer 30 unter Bildung einer sich
verjüngenden Zone ausgebildet. Die Wand des trichterförmigen Bodens 22 schließt mit der Senkrechten einen
größeren Winkel als die geneigte Innenwand 46 L.n, „j
daß die Abstreifkammer 30 eine sich verjüngende Zone bildet. Die Wand des Bodens 22 und die Innenwand 46
des Kessels 10 sind somit nicht parallel, und es ergibt sich eine Abstreifkammer mit einer unüblichen Form.
Frühere Reaktorkessel besaßen diesen Zwischenraum wegen ihrer Form nicht. Durch die Ausbildung der
Abstreifkammer 30 zwischen dem Boden 22 und der Innenwand 46 kann die Gesamthöhe des Reaktorkessels
herabgesetzt werden, da dann der später noch beschriebene Boden-Abstreifbereich 48 mit geraden
Seiten, der am Boden des Kessels tO vorgesehen sein muß, verkürzt weiden kann.
Die Wand des Bodens 22 und die Innenwand 46 können auch parallel sein, obgleich dies weder im Fall
eines üblichen Reaktors für Feststoffe im Fließzustand, noch im Fall der vorliegenden Ausführungsform so ist.
In der konischen Abstreifkammer 30 sind übereinander
Reihen von dachförmigen Ablenkteilen 68 angeordnet, die schematisch in F i g. 1 gezeigt sind. Die
Ablenkteile 68 sind jedoch genauer in den anderen Figuren der Zeichnung gezeigt.
F i g. 3 zeigt einen vergrößert dargestellten senkrechten Schnitt an einer Seite der sich verjüngenden
Abstreifkammer 30, um die Anordnung der dachförmigen Ablenkteile 68 in senkrechter Richtung darzustellen.
Diese spezifische Ausführungsform der Vorrichtung weist neun radiale Reihen von Ablenktcilen 68 auf, die
mit 68-1 bis 68-9 bezeichnet sind und die in gleichen Abständen übereinander in der Abstreifkammer 30
angeordnet sind. Die Ablcnkteile 68 jeder Reihe sind gegen die Ablenkteile 68 der nächstunteren Reihe
versetzt, so daß direkt über dem Raum zwischen zwei Ablenkteilen einer Reihe ein Ablcnktcil der nächsthöheren
Reihe liegt.
Fig.5 zeigt einen senkrechten Querschnitt eines dachförmigen Ablcnkteils 68 mit umgekehrter V-Form
mit von der Spitze wie ein Dach abfallenden Seitenwänden 72 und 74, die beide einen Winkel von 30°
zur Waagerechten einnehmen. Die unteren Randwändc 79 der Seitenwände 72 und 74 sind als verhältnismäßig
kurze Ränder mit etwa 50 mm Höhe ausgebildet. Die Höhe der Ablcnkteile 68 ist in den verschiedenen
Reihen unterschiedlich, wie es später genauer erläutert wird. Die unteren Randwändc 79 sind mit Aus/.ackungcn
77 (Fig.6) an der Längsseite jedes Ablcnkteils
versehen. Die Auszackungcn befinden sich in verschiedenen
Abständen in bestimmten Bereichen jedes Ablenktcils zueinander, und sind nicht in gleichen
Abständen entlang der Länge jedes. Ablcnkteils verteilt. Die Auszackungen 77 in den unteren Randwllndcn 79
der Seiten ähneln Sägezähnen und besitzen eine Tiefe von etwa 50 mm. Die Seiten der Auszackungcn von der
Unterseite bis /At ihrem Scheitel schließen mit einer
Senkrechten einen Winkel von 60° ein, Alle Auszackungcn
aller Ablcnkteile besitzen die gleiche Größe.
Die F i g. 7 bis 9 zeigen die Anordnungen von
Ablenktcilen in verschiedenen Reihen 68-1 bis 68-9. Die
Ablenklcile jeder Reihe liegen jeweils um einen Zwischenraum 80 auseinander, der etwa der Breite bzw.
Form der Ablcnkteile dieser Reihe entspricht. Die Breite der Ablcnkteile am Außenende entspricht somit
jeweils der Breite des Zwischenraums 80 am Außenum-Fung
der Abslreifkammer, und die Breite der Ablenkteile im Innenende entspricht jeweils der Breite des
Zwischenraums 80 am Innenumfung der Abstrelfkummcr.
Nach der Darstellung In den Fig. 10 bis 18 besitzen
die dachförmigen Ablcnkteile 68 eine geneigte obere
Firstkunte, die von links nach rechts in diesen Figuren
bzw. von der Außenwund des Reuktorkessels 10 in Richtung auf den kegelförmigen Boden 22 zu nach
ubwtlns VCfIiUiTt. Dns linke Ende jedes Ablcnkteils hui
eine größere Höhe und Breite, als das entsprechende geschlossene Ende des Ablenkteils an dem rechten Ende
in diesen Figuren. Die Seiten von jedem Ablenkteil laufen von dem größeren Ende zum kleineren Ende
S aufeinander zu, so daß der senkrechte Querschnittsbereich des linken oder Außenwandendes jedes Ablenkteiles
in jeder Reihe größer als der senkrechte Querschnittbereich des rechten oder inneren Endes des
Ablenkteils in der entsprechenden Reihe ist. Ebenso
ίο nimmt das Volumen jedes Ablenkteiles von links nach
rechts in den Fig. 10 bis 18 ab. In dieser Ausführungsform ist die Volumenänderung so vorgesehen, daß die
Dämpfe frei nach links strömen können, ohne daß eine merkliche Zunahme der Geschwindigkeit auftritt.
Jedes Ablenkteil besitzt eine Dampfschikane oder Dampfverschlußplatte 81 (Fig.5) an dem einen Ende
und ist am anderen Ende dadurch verschlossen, daß es dort direkt an die Innenwand des Kessels oder die Wand
des Kegels geschweißt ist, oder mit einem geschweißten Deckel, wie etwa bei 84 bei dem Dachstück 68-1,
versehen ist. Da ein Spielraum für die Wärmeausdehnung der Ablenkteile vorgesehen sein muß, ist für die
nicht angeschweißten Enden der Ablenkteile eine verschiebbare Anordnung vorgesehen. An diesem
verschiebbaren Ende muß eine Dampfverschlußplatte vorgesehen sein, damit keine Abstreifgase oder Dämpfe
an den Auszackungen vorbeiströmen und im Scheitelpunkt der Verschiebeverbindung entweichen.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Breite des Ringraums zwischen der äußeren Innenwand 46 und dem kegelförmigen Boden 22 von der Oberseite zur Unterseite zunimmt, und daß die Länge der Ablenkteile in den Reihen 68-1 bis 68-7 (von der Innenwand 46 zum Boden 22) infolge der Konstruktion der sich verjüngenden Abstreifkammer 30 zunimmt. Infolge der Konstruktion des unteren Teils der Abstreifkammer 30 und der senkrechten Ringwand 78, die sich von der Außenfläche des Bodens 22 zur unteren Radialreihe 68-9 der Ablcnkteile erstreckt, nimmt die Länge der Ablcnkteile in den Reihen 68-8 und 68-9 ab.
Aus Fig.3 ist ersichtlich, daß die Breite des Ringraums zwischen der äußeren Innenwand 46 und dem kegelförmigen Boden 22 von der Oberseite zur Unterseite zunimmt, und daß die Länge der Ablenkteile in den Reihen 68-1 bis 68-7 (von der Innenwand 46 zum Boden 22) infolge der Konstruktion der sich verjüngenden Abstreifkammer 30 zunimmt. Infolge der Konstruktion des unteren Teils der Abstreifkammer 30 und der senkrechten Ringwand 78, die sich von der Außenfläche des Bodens 22 zur unteren Radialreihe 68-9 der Ablcnkteile erstreckt, nimmt die Länge der Ablcnkteile in den Reihen 68-8 und 68-9 ab.
Die Ringwand 78 ist vorgesehen, damit die Länge der unteren Ablenkteilc in der konischen Abslreifkammer
30 ohne Verlust eines bedeutenden Qucrschnittbcreichs in der Abstreifkammer herabgesetzt wird. Wenn diese
Ringwand nicht vorgesehen wäre, würde auch die Breite der aufeinander zu laufenden Ablcnkteile derart
abnehmen, daß zu wenig Metall vorhanden wäre, um das Ende des Ablenktciles in geeigneter Weise zu
tragen. Das innere Ende der achten Reihe von
jo Ablenkteilen ist z. B. (F i g. 8 und 17) etwa 115 mm breit,
Wenn diese Ringwand nicht vorgesehen wllre, so würden die Ablcnkteile auf der Achse des Kessels als
, Punkte enden.
Es ist ersichtlich, duß der senkrechte Querschnitte·
S5 reich der Ablenkteile in den ersten sieben Reihen (68-1
bis 68-7) von der obersten zur untersten Reihe hir abnimmt. Der Querschnitt der Ablenkteile in der
Reihen 68-8 und 68-9 lsi links kleiner als bei dct
Ablenktcilen In den Reihen 68-1 bis 68-7, jedoch an
tlußcrstcn rechten oder inneren Ende neben de Ringwand 78 für die Reihen 68*8 und 68-9 derselbe, di
hler die Ablenktelle an der zylindrischen Ringwand 71
auf demselben konstanten Durchmesser enden.
Nach unten schließt an die Abstrelfkummcr 30 el
6s zylindrischer Bodcnbcrelüh 48 mit gegenüber der
Kcsscldurchmcsser geringerem Durchmesser an, so da ein Abstreifbodenruum 32 geschaffen wird. Der Bode
des Bodenraums 52 ist durch eine einwärts gerichtet
Wand 54 gebildet, die als umgekehrter Kegelstumpf oder Trichter ausgebildet ist und am Boden in einer
Auslaßleitung 56 zur Entfernung von abgestreiften verbrauchten Katalysatorteilchen aus dem Kessel 10
ausläuft, die dann einem Regenerator (nicht gezeigt) zugeführt werden. Der Bodenraum 52 ist mit Reihen
von inneren dachförmigen Ablenkteilen 58 und Reihen von Wandablenkteilen 62 versehen. Mehrere Dampfeinlaßleitungen
64 zum Einbringen von Abstreifgas in den Bodenbereich des Bodenraums 52 sind vorzugsweise
unter den unteren Ablenkteilen 58 vorgesehen. Die Wandablenkteile 62 sind an der Innenwand des
zylindrischen Bodenbereichs 48 befestigt und liegen an gegenüberliegenden Seiten des Bodenraums 52. Die
Wandablenkteile 62 sind durch einen Kreisbogen begrenzt. Falls dies gewünscht wird, kann der
Bodenraum 52 weggelassen werden, was von der Intensität des erforderlichen Abstreifens abhängt.
Die Ablenkteile 58 sind längliche Teile mit einem umgekehrten V-förmigen senkrechten Querschnitt,
wobei die Wände zur Waagerechten einen Winkel von 30° einschließen. Die Ablenkteile 58 sind an der
Innenwand des Bodenraums 52 in geeigneter Weise befestigt und in dem Bodenraum als Sehnen eines
Kreises parallel zueinander angeordnet, wie es in den Fig.2 und 9 gezeigt ist. Die Wandablenkteile 62 sind
ebenfalls in einem Winkel von 30° zur Waagerechten angeordnet.
Die Ablenkteile 58 jeder Reihe sind zu den Ablenkteilen 58 der darunter liegenden Reihe um einen
Zwischenraum versetzt, so daß direkt über dem Zwischenraum zwischen zwei Ablenkteilen 58 in einer
Reihe ein Ablenkteil 58 der jeweils nächsthöheren Reihe angeordnet ist. Die Ablenktcilc 58 im Bodenraum
52 unterscheiden sich von denen in dem sich verjüngenden Abstreifraum 30 geringfügig darin, daß
sie eine umgekehrte V-Form, aber keine Auszackungen in ihren Scitenwänden besitzen. Die Wandablcnkteile 62
bilden nur eine Hiilfte eines dachförmigen Ablcnktcils 58.
Die drei unteren Reihen von Ablcnkteilcn 58 sind mit Dampf- oder Abstreifgascinrichtungcn verschen, die
sich entlang der Lilngserstreckung und unterhalb der
Ablcnkteile 58 und 62 erstrecken und über ihre Lunge hin mit Düsen 65 versehen sind (Fig.2). In dem
Bodenraum 52 befinden sich zwischen den einzelnen Ablenkleilrcihen senkrechte Ablcnkstcgc, um den
hydraulischen Radius dieses Abschnitts des Abstrcifbcreiches auf einem geringmöglichsten Wert zu halten. 12s
können auch andere Anordnungen von Schiknnen verwendet werden.
In Fig.4 ist eine senkrechte Schnittnnsicht eines
dachförmigen Ablcnkieils 58 gezeigt, das mit einer rohrförmigen Dampf· oder Abstreifeinlnßleiiung 64 mit
Düsen 65 versehen ist, die in einem Winkel von 30° zur Wuugcrechten angeordnet sind. Dio Leitungen 64
erstrecken sich links und rechts unterhalb der Ablenktcilc 58 in dem Bodenraum 52 und weisen
Gruppen von Düsen 65 uuf, die ttn den Leitungen ungeordnet sind.
Im folgenden wird die Betriebsweise des Reuktorkossei«
beschrieben.
Der dargestellte Reaktor ist besonders für das kntulylische Knicken von Kohlenwasserstoffen, wie
etwa Gnsölen oder schwereren Kohlenwusserstoff-Ol-Fraktionen
zur Erzeugung von Motortreibstoffen, wie etwa Benzin, geeignet,
Die Temoeratur wtihrend des Krackens betrügt
zwischen etwa 4500C und 540°C. Der Katalysator ist
irgendein herkömmlicher Krackkatalysator, wie etwa Kieselerde-Tonerde mit 13 bis 30% Tonerde. Es können
auch andere Katalysatoren, wie etwa zeolithische Krackkatalysatoren, verwendet werden. Der Katalysator
besitzt eine Teilchengröße zwischen etwa 0 und 100 Mikron, wobei die Mehrzahl der Teilchen sich in der
Größenordnung von etwa 20 bis 80 Mikron befindet. Beim katalytischen Kracken von Kohlenwasserstoffen
werden Kohlenwasserstoffe und feinverteilte Krackkatalysatoren bei Kracktemperatur durch die
Steigleitungen 12 nach aufwärts gefördert, und die Katalysalorteilchen und Kohlenwasserstoffdämpfe treten
durch die Gitterplatte 16 in die !nnenkammer 26 ein.
Die Oberflächengeschwindigkeit des durch die Kammer 26 aufwärtsströmenden dampfförmigen Materials beträgt
zwischen etwa 0,15 m und 1,5 m pro Sekunde, um ein dichtes und stark turbulentes Fließbett 32 mit einer
bei 34 gezeigten Fließbettoberfläche zu schaffen.
Oberhalb der Fließbettoberfläche 34 ist eine verdünnte Phase 35 von gekrackten oder konvertierten
Dämpfen sowie mitgerissenen Katalysatorteilchen vorhanden. Die gekrackten Dämpfe werden in dem
Reaktorkessel 10 nach aufwärts bewegt und durch eine Zyklon-Abscheideeinrichtung 36 od. dgl. zum Abscheiden
von mitgerissenen Katalysatorteilchen aus den gekrackten Dämpfen geführt. Vorzugsweise werden
mehrere Zyklonabscheider verwendet.
Die abgeschiedenen Katalysatorteilchen werden zu dem dichten Fließbett 32 durch ein Tauchrohr 38 des
Zyklonabschciders zurückgeführt. Sie können zur Oberseite der ringförmigen Abstreifzone 28 zurückgeführt
werden, damit ein möglichst geringes Wieder-in-Kontakt-kommen von verbrauchtem Katalysator in der
Reaktionszone stattfindet. Die erzeugten dampfförmigen gekrackten Kohlenwasserstoffe werden oben durch
die Leitung 42 herausgeführt und zur Erzeugung der gewünschten Produkte, wie etwa Benzin, behandelt.
Während des Krackens wird auf den Katalysatorieilchen
Koks abgelagert, und die Teilchen müssen durch Abbrennen des Koks in einem Regcnrator regeneriert
werden. Bevor die Katalysatorteilchen jedoch in den Regenerator (nicht gezeigt) gebracht worden, müssen
sie mit Dampf abgestreift werden. Das Abstreifen wird
4S in den Abstreifbereichen 28,30,52 durchgeführt, wo die
Katalysalorteilchen in einem dichten Fließzustand im Gegenstrom zu aufwllrisströmcndem Dampf nach
abwärts strömen, damit mitgerissene und absorbierte Kohlenwasserstoffe entfernt werden, Die abgestreiften
Kohlenwasserstoffe und der Dampf strömen durch den
Abstreit'bereich 28 in die verdünnte Phase 35, um nut
dem Rcuktorkcsscl mit den geknickten Dllmpfcr
nbgczogcn zu werden.
Das Absireifgasi wird durch die Dumpfeinlnöleitunger
64 im Bodenbereich des Bodenraums 52 cingcbntchi
und strömt im Gegenstrom mit den aus der konischer Abstreifkiimmer 30 ttbwürts strömenden, in der
Wirbelschichtzustand gebrnchten Kuinlysntortcilchcr
aufwUrts. Dieses Abstrelfgns und das ubgcslrcifu
Material strömen durch den Bodenraum 52, die
konische Abstreifkiimmer 30 und die obere ringförmig« Abstreifzone 28 nach oben,
In der ringförmigen Abstrelfzonc 28 rings dui
Innenkammer 26 strömen Kutnlysntorleilchcn von den
<·5 Bodcnbcrcich des Fließbettes 32 durch die im unlcrei
Bereich der Zylinderwund 24 gebildeten Löcher 27. Di< Zylinderwund 24 bildet dabei die zylindrische Innen
kumincr 26, Infolge der Strömung nus der in den dichtet
Fließzustand gebrachten Mischung entsteht Druckabfall,
wenn sie durch die Löcher 27 in die Abstreifzone 28 eintritt. Infolgedessen ist die bei 70 angedeutete
Oberfläche der im Fließzustand befindlichen Katalysatorteilchen in der Abstreifzone 28 niedriger als die
Fließbettoberfläche 34 in der Innenkammer 26.
Die ringförmige Abstreifzone 28 wirkt uls der obere
Bereich des sich verjüngenden Hauptabütreifbereichs, da Abstreifgas und abgestreiftes Material aus der
Abstreifkammer 30 durch die obere ringförmige Abstreifzone 28 strömen und dann in die dünnere Phase
35 über dem dichten Fließbett 32 und in das Zyklonabscheidersystem 36 gelangen, damit mitgerissene
Feststoffe aus den gekrackten Dämpfen entfernt werden. Die in den dichten Fließzustand gebrachten
Katalysatorteilchen strömen durch die obere Abstreifzone 28, dann durch die konische Abstreifkammer 30
und dann in den Bodenraum 52 nach abwärts im Gegenstrom mit dem aufwärts strömenden Abstreifgas
während des Abstreifvorgangs.
Das in den unteren Bereich des ringförmigen Bodenraums 52 durch die Dampfeinlaßleitungen 64 und
die Düsen 65 eingeführte Abstreifgas strömt durch den Bodenraum aufwärts und kommt mit den in einem
dichten Fließzustand befindlichen abwärtsströmenden Katalysatorteilchen in Kontakt, die beim Hindurchströmen
durch die Abstreifzonen 28 und 30 abgestreift werden.
Da das Abstreifgas nach oben aus dem Bodenraum 52 strömt, strömt es in das untere größere Ende der
konischen Hauptabstreifkammer 30, wo es zuerst mit dem abwärtsströmenden Katalysator und der untersten
Reihe von Ablenkteilen 68-9 in Kontakt kommt. Durch die versetzte Anordnung der dachförmigen Ablenkteile
68 wird der abwärtsströmende Katalysator in zwei Ströme geteilt, wenn er auf das Dach des Ablenkteils 68
unter einem Zwischenraum auftritt. Diese Wirkung wird vervielfacht, da der Katalysator durch die Zwischenräume
/wischen den Ablenkteilen derselben Reihe strömt und auf die Dachflächen der Ablcnkteile auf der
nächstniedrigen Reihe auftritt usw., so daß eine außerordentlich gute Mischung des Katalysators und
des Abstrcifgases erreicht wird. Das Abstreifgas wird bei seiner Abwärtsbewegung durch einen Zwischenraum
oder durch Zwischenräume zwischen den Ablcnktcilen derselben Reihe unter einem Ablcnkteii
oder mehreren Ablcnkteilcn der nächsten Reihe aufgefangen und durch jedes Ablenktcil in zwei Ströme
unterteilt, da das Abstreifgase unter den Ablcnktcilen und aus den Auszuckungen η η ihren Rundwunden
strömt.
Das Abstreifgas besitzt die Neigung, geradewegs aufwärts zu strömen und der senkrechten Ringwand 78
und dem Boden 22 zu folgen und nicht zur nach uufwllrts
geneigten Innenwand 46 des RcukHorkessels zu strömen, Deshalb sind die Auszuckungen 77 in den
Ablcnktcilen 68 bei den Inneren Enden in der Nu he der
Ringwand 78 und des Bodens 22 In verhältnismäßig großen Abständen ausgebildet, damit eins Ons waagerecht unter und in den Ablcnktcilen nach links in den
Pig.3 und 10 bis 18 strömt, wo die Auszuckungen
dichter nebeneinander liegen, damit eine bessere Verteilung des Abstreifguses erreicht wird.
Die Auszackungen 77 verteilen dus Abstreifgas Immer wieder erneut und treiben es uuf die Innenwand
46 des Reaktorkessels 10 zu, so daß Jede Flächeneinheit des waagerechten Querschnitts der Abstreifzone dem
Abstreifen mit einer Im wesentlichen gleichen Menge von Abstreifgas unterworfen ist.
Die Anordnung der Ablenkteile 68 und die vorbestimmte dichtere Anordnung der Auszackungen 77 zur
linken Seite hin in den Fig.3 und 10 bis 18 haben außerdem den Vorteil, daß auch der in der einen dichten
Phase befindliche abwärts strömende Katalysator immer wieder verteilt wird. Da der Katalysator von der
ringförmigen Abstreifzone 28 (F i g. 3) abwärts strömt, hat der Katalysator die Neigung, geradewegs nach
ίο abwärts und entlang der geneigten Innenwand 46 zu
strömen. Da in den Ablenkteilen 68 an der linken Seite von F i g. 3 z. B. mehr Auszackungen 77 vorgesehen sind,
wird der Katalysator mit mehr Dampf oder Gas in Berührung gebracht und verteilt und nach rechts in
Fig.3 abgelenkt, und deshalb wird eine bessere
Verteilung des abwärtsströmenden Katalysators und eine bessere Abstreifwirkung erreicht.
Vom Boden des Bodenraums 52 werden durch die Auslaßleitung 56 aus dem Kessel 10 die abgestreiften,
verbrauchten Katalysatorteilchen einem Regenerator (nicht gezeigt) zum Regenerieren der verbrauchten
Katalysatorteilchen zugeführt. Bei der Regenerierung werden Koks oder kohlenstoffhaltige Ablagerungen,die
während der Krackstufe in dem Reaktorkessel 10 ausgebildet werden, entfernt. Der Koks wird durch
Verbrennung mit Luft entfernt und dadurch werden die Katalysatorteilchen auch auf eine Temperatur oberhalb
der Kracktemperatur erwärmt, damit Krack- oder Umwandlungswärme für das öl zugeführt wird, das in
den Kessel 10 gespeist wird. Die Temperatur während der Regenerierung kann zwischen 51O0C und 6770C
liegen. Die regenerierten Katalysatorteilchen werden dem Kessel durch die Steigleitungen 12 wieder
zugeführt.
Der Regenerator kann mit einer Abstreifzone oder einem Abstreifbereich mit Ablenktcilcn 68 versehen
sein, der dem in Verbindung mit dem Reaktorkessel 10
beschriebenen Bereich ähnlich ist.
Bei einem kommerziellen Aggregat benagen der
Durchmesser des Renktorkessels 10 etwa 13,7 m und der Durchmesser der zylindrischen Innenkammer 26
etwa 11 m. Die ringförmige Abstreifkummer 28 besitzt
einen Innendurchmesser von etwa lim und einen Außendurchmesser von etwa 13,7 m. Die Höhe des
Reaktorkcssels 10 beträgt 13,7 m zwischen der Verbindung
des Bereiches des Reaktorkcssels 10 mit dem größten Durchmesser mit der sich nach abwärts
verjüngenden Innenwand 46 und der Verbindung der Oberseite der zylindrischen Außenwand mit der oberen
Abdeckung des Reaktorkessels. Die Höhe der cinwUrts
geneigten Innenwand 48 in vertikaler Richtung betrügt ebenso wie der senkrechte Abstand von der Oberseite
zum Boden der sich verjüngenden Abstreifkammcr 30 etwa 6,7 m. Die Höhe des Bodenraums 32 beträgt etwu
Ss 6,1 m und sein Durchmesser betrügt etwu 5,8 m. Durch
die Katulysutornbstreifeinrichtung strömt etwu 183 t
Kutalysutor pro Minute ubwUrts, und durch die
Dampfeinlaßleitungen 64 werden etwa 3,5 kg Dampl pro 1000 kg Katalysator eingebracht.
In der Huuptubstrcifkummer 30 sind 23 duchförmlgc
Ablenktello 68 In jeder Reihe vorgesehen. Die Reihen
Hegen jeweils um etwu 760 mm auseinander,
Jedes Ablenkteil 68 in der untersten Reihe 68-9 Ir
FI g, 18 ist etwa 2,3 m lung. An seinem linken Ende und
6J neben der Innenwand 46 ist Jedes Ablenkteil der Reih«
68-9 127 mm hoch und otwa 460 mm breit. An seinen"
anderen Ende neben dor Ringwand 78 ist Jede: Ablenkteil der Reihe 689 etwa 85 mm hoch und etwt
115 mm breit.
In der untersten Reihe 68-9 ist jedes Ablenkteil 68 an seinen senkrechten unteren Randwänden 79 mit 18
Auszackungen 77 in jeder Ablcnkteilseite versehen. Die erste Auszackung 77 ist etwa 240 mm von der Ringwand
78 entfernt, so daß so ein durchgehender senkrechter Rand 90 von etwa 230 mm gebildet wird, der das Gas am
Vorbeiströmen an dem Ablenkteil bei der Ringwand 78 hindert. Das Ende des Ablenkteiles 68-9 ist an der
Ringwand 78 fest angeschweißt und das andere Ende des Ablenkteiles an der geneigten Innenwand 46 besitzt
eine Dampfverschlußplatte 81, wie sie schon beschrieben wurde.
Die beiden ersten Auszackungen neben der senkrechten Ringwand 78 sind 241 mm voneinander entfernt.
Wenn von rechts in Fig. 18 an gezählt wird, liegen die zweite und dritte Auszackung 203 mm, die dritte bis
sechste Auszackung jeweils 152 mm, die sechste bis achte Auszackung jeweils 127 mm, die achte bis zehnte
Auszackung jeweils 114 mm, die zehnte bis dreizehnte
Auszackung jeweils 102 mm, die dreizehnte bis siebzehnte jeweils 89 mm, die siebzehnte und achtzehnte
neben der geneigten Innenwand 46 76 mm auseinander.
Die untere Randwand des Ablenkteilcs 68-9 neben der Innenwand 46 des Kessels ist nicht mit Auszackungen
versehen, so daß zwischen der letzten Auszackung. der achtzehnten, und der Innenwand 46 ein durchgehender
unterer Bereich 69 von etwa 180 mm Länge besteht, damit kein Abstreifgas an dem unteren Ablenkteil in der
Reihe 68-9 neben der geneigten Innenwand 46 vorbeiström l.
In der nächsthöheren Reihe 68-8 der Ablenkteilc 68 in
Fig. 17 ist in jedem Ablcnkteil ein keine Auszackungen
aufweisender Scitcnbereich 90 wie in der Reihe 68-9 vorgesehen, und die Auszackungen 77 in jedem
Ablenkteil liegen wie folgt auseinander: Die ersten beiden Auszackungen neben der senkrechten Ringwand
78 liegen 305 mm auseinander, die zweite und drille Auszackung liegen 254 mm auseinander, die drille und
vierte Auszackung liegen 229 mm, die vicrie und fünfte 203 mm, die fünfte und sechste 178 mm, die sechste und
siebte 152 mm, die siebte und achte 127 mm, die achte,
neunte und zehnte 114 mm, die zehnte bis vierzehnte 102 mm, die vierzehnte bis achtzehnte 89 mm, und die
achtzehnte Auszackung bis zwanzigste Auszackung neben der geneigten Innenwand 46 liegen 7b mm
auseinander. Hier besitzen wieder die Enden der Ablenktcile neben der geneigten Innenwand 46 einen
Seitenbcrcich 69 ohne Auszackungen. Die linieren Seilen der Kunüberciehc 69 und 90 ohne Aus/.ackungun
sind un allen Ablcnktcilen in den Reihen 68-1 bis 68-9
vorgesehen, und bcsit7.cn in einigen Fallen verschiedene
Größen.
jedes Ablcnktcil 68 in der Reihe 68-8 ist etwa 2,95 m
lang, un seinem linken Ende in F i g. 17196 mm hoch und
518mm breit, und an seinem rechten Ende in Fig. 17
neben der senkrechten Ringwund 78 etwa 85 mm hoch und 115 mm breit.
In der nächsthöheren Reihe 68-7 in Fig. 16 sind 22
Ausznckungen 77 un jeder Rundwund jedes Ablenktet*
lcs 68 vorgesehen. Die Ablenktcile in den Reihen 68-7
sind jeweils etwa 3,25 m lang. Das linke Ende jedes Ablenkteiles 68 neben der geneigten Innenwand 46 ist
213 mm hoch und 605 mm breit. Am entgegengesetzten Ende ist jedes Ablenktcil 84 mm hoch und 114 mm breit,
Die erste Auszackung 77 in dem Ablenkten 68-7, wenn
von rechts vom umgekehrten kegeligen Teil 22 aus gezühlt wird, ist 3S6 mm von der zweiten Auszuckung
entfernt, wobei nach links gezählt wird. Die dritte Auszackung ist von der zweiten 305 mm entfernt, die
vierte von der dritten 229 mm, die fünfte von der vierten 203 mm, die sechste von der fünften 178 mm, die siebte
von der sechsten 152 mm entfernt, die siebte bis zehnte sind voneinander 127 mm, die elfte von der zehnten
114 mm entfernt, die elfte bis fünfzehnte sind 102 mm,
die fünfzehnte bis zwanzigste 89 mm entfernt und die zwanzigste bis zweiundzwanzigste 76 mm voneinander
entfernt.
In der nächsthöheren Reihe 68-6 in Fig. 15 sind in
jeder Randwand jedes Ablenkteiles 68 zweiundzwanzig Auszackungen 77 vorgesehen. Jedes Ablcnkteil 68 in
dieser Reihe ist etwa 3 mm lang, am linken Ende in Fig. 15 neben der Innenwand 46 etwa 230 mm hoch und
640mm breit und am rechten Ende in Fig. 15 etwa
115 mm hoch und 220 mm breit. Die erste Auszackung neben dem Boden 22 isi 229 mm von der zweiten
entfernt, die zweite 229 mm von der dritten, die dritte 203 mm von der vierten, die vierte 178 mm von der
fünften, die fünfte 152 mm von der sechsten, die sechste
152 mm von der siebten, die siebte 127 mm von der achten, die achte 127 mm von der neunten, die neunte
114 mm von der zehnten, die zehnte 114 mm von der
elften entfernt, die elfte bis fünfzehnte sind 102 mm voneinander entfernt, die fünfzehnte ist 89 mm von der
sechzehnten entfernt, die sechzehnte bis neunzehnte bis zweiund/.wanzigstc sind jeweils 76 mm voneinander
entfernt.
lcdes Ablcnkteil in der nächsthöheren Reihe 68-5 (Fig. 14) besitzt 21 Auszackungen in jedem senkrechten
Rand der Ablenktcile. Jedes Ablenkteil 68 ist etwa 2,67 m lang. Am linken Ende neben der geneigten
Innenwand 46 ist jedes Ablenkteil in der Reihe 68-5 etwa 198 mm hoch und etwa 700 mm breil. Λ.
entgegengesetzten Ende neben dem Boden 22 ist jedes Ablcnkteil 145 mm hoch und 323 mm breit. Bei jedem
Ablcnkteil in dieser Reihe ist die erste Auszackung beginnend neben dem kegelförmigen Boden 22, 203 mm
von der zweiten, die nächste Auszackung 178 mm von der zweiten, die dritte 152 mm von der vierten, die vierte
152 mm von der fünften, die fünfte 127 mm von der sechsten, die sechste 127 mm von der siebten, die siebte
114 mm von der achten entfernt, die siebte bis zehnte liegen jeweils 114 mm auseinander, die zehnte ist von
der elften 102 mm entfernt, die zehnte bis vierzehnte liegen jeweils 102 mm auseinander, die vierzehnte ist
von der fünfzehnten 89 mm entfernt, die vierzehnte bis achtzehnte liegen jeweils 89 mm auseinander, die
achtzehnte ist 76 mm von der neunzehnten entfernt, und die achtzehnte bis einundzwanzigstc liegen jeweils
76 mm auseinander.
Jedes Ablcnkteil in der nächsthöheren Reihe 68-'
(F i g. 13) besitzt 19 Auszackungen in jeder senkrechter Rundwand. Jedes Ablcnkteil 68 in dieser Reihe ist ctwi
2,34 m lung und an seinem linken Ende neben de geneigten Innenwand 46 etwa 270 mm hoch um
760 mm breit. An seinem entgegengesetzten Encl· neben dem kegeligen Boden 22 ist jedes Ablcnkteil ctw
175 mm hoch und 425 mm breit.
Wenn neben dem kegeligen Boden 22 begonnen wir< liegen die ersten beiden Auszuckungen in der
Ablenkteil 178 mm auseinander, die zweite ist von de
dritten 152 mm, die dritte von der vierten !27 ir n,
vierte von der fünften 114 mm, die fünfte von dt sechsten 114 mm, die sechste von der siebten 114 mr
die siebte von der achten 102 mm entfernt, die siebte b
zehnte liegen jeweils 102 mm auseinander, die zehnte i
von der elften 89 mm entfernt, die zehnte bis sechzehnte liegen jeweils 89 mm auseinander, die sechzehnte ist von
der siebzehnten 76 mm entfernt, und die sechzehnte bis neunzehnte liegen jeweils 76 mm auseinander.
jedes Ablenkteil in der nächsthöheren Reihe 68-3 (Fig 12) besitzt 18 Auszackungen in jeder senkrechten
unteren Randwand. Jedes Ablenkteil in dieser Reihe ist etwa 2,02 m lang und an seinem größeren Ende neben
der geneigten Innenwand 46 etwa 280 mm hoch und etwa 825 mm breit. An seinem schmaleren Ende neben
dem kegeligen Boden 22 ist jedes Ablenkteil in dieser Reihe etwa 205 mm hoch und etwa 530 mm breit.
Wenn neben dem kegeligen Boden 22 rechts in Fig. 12 begonnen wird, ist die erste Auszackung in
jedem Ablenkteil von dem Boden 22 entfernt, und die fünf ersten Auszackungen liegen jeweils 114 mm
auseinander. Die fünfte Auszackung ist von der sechsten 102 mm entfernt, die fünfte bis achte liegen 102 mm
auseinander, die achte ist von der neunten 89 mm entfernt, die achte bis dreizehnte liegen jeweils 89 mm
auseinander, die dreizehnte ist von der vierzehnten 76 mm entfernt, und die dreizehnte bis achtzehnte liegen
jeweils 76 mm auseinander.
Jedes Ablenkieil in der nächsthöheren Reihe 68-2
(F i g. 11) besitzt 16 Auszackungen in jeder senkrechten
unteren Randwand. Jedes Ablenkteil 68 in dieser Reihe ist etwa 1,7 m lang. An seinem größeren Ende neben der
geneigten Innenwand 76 ist es etwa 300 mm hoch und etwa 880 mm breit. An seinem kleineren Ende neben
dem kegeligen Boden 22 ist jedes Ablenkteil 235 mm hoch und 635 mm breit.
Wenn neben dem kegeligen Boden 22 rechts in Fig. 11 begonnen wird, ist die erste Auszackung in
jedem Ablenkteil 68 114 mm von der zweiten entfernt,
die zweite ist 102 mm von der dritten entfernt, die zweite bis fünfte liegen jeweils 102 mm auseinander, die
fünfte ist 89 mm von der sechsten entfernt, die fünfte bis elfte liegen jeweils 89 mm auseinander, die elfte isl
76 mm von der zwölften entfernt, und die elfte bis sechzehnte liegen jeweils 76 mm auseinander. Die erste
Auszackung 77 neben dem kegeligen Boden 22 schließt an einen vom Ende des Ablenkteils ausgehenden
unteren Seilenbereich 90 ohne Auszackungen an.
Die oberste Reihe 68-1 ist in Fig. 10 gezeigt, und in
dieser besonderen Ausführungsform ist diese oberste Reihe von Ablenkteilen 68 in der Nähe des oberen
Endes des kegeligen Bodens 22 und des unteren Bereichs der senkrechten zylindrischen Wand des
Reaktorkessels 10 angeordnet. Jedes Ablenkteil in der Reihe 68-1 besitzt vierzehn Auszackungen in jeder
senkrechten Randwand. Jedes Ablenkteil 68 in der obersten Reihe 68-1 ist etwa 1,37 m lang. An seinem
größeren Ende neben der Wand des Reaktorkessels 19, und zwar links ^n Fig. 10, ist jedes Ablenkteil etwa
325 mm hoch und etwa 940 mm breit. An seinem anderen und kleineren Ende neben dem kegeligen
Boden 22 ist jedes Ablenkteil etwa 265 mm hoch und etwa 739 mm breit.
Wenn neben dem kegeligen Boden 22 rechts in Fig. 10 begonnen wird, ist die erste Auszackung
102 mm von der zweiten, die zweite 102 mm von dei dritten, die dritte 89 mm von der vierten entfernt, die
dritte bis achte liegen 89 mm auseinander, die achte is von der neunten 76 mm entfernt, und die achte bi;
vierzehnte liegen 76 mm auseinander.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen '
Claims (4)
1. Reaktor für katalytische Verfahren im Fließbett
aus festen Teilchen, mit einem langgestreckten zylindrischen Kessel mit einem Einlaß und einem
Auslaß für Gas und feste Teilchen, und einer zylindrischen Innenkammer im Abstand von der
Innenwand des Kessels in dessen mittleren Bereich zur, Ausbildung einer Abstreifkammer zwischen der
Innenwand des Kessels und der Innenkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenkammer
(26) einen sich; nach unten trichterförmig verjüngenden Boden (22) aufweist, der zusammen
mit der benachbarten Innenwand (46) des Kessels eine sich verjüngende Abstreifkammer (30) ausbildet,
in welcher übereinander angeordnete Reihen von dachförmigen Ablenkteilen (68) angeordnet
sind, die für jede Reihe im Abstand voneinander und für aufeinanderfolgende Reihen jeweils unter dem
Durchlaß zwischen zwei dachförmigen Ablenkteilen (68) der nächst höheren Reihe angeordnet sind, und
daß die dachförmigen Ablenkteile (68) jeweils zwei zusammenlaufende Seitenwände (72, 74) mit senkrecht
verlaufenden unteren Randwänden (79) aufweisen, die über ihre Länge hin mit Auszackungen
(77) versehen sind, deren Abstand voneinander an der Innenwand (46) des Kessels (10) geringer ist
als im übrigen Längenbereich der senkrechten Randwände (79).
2. Reaktor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die an die sich verjüngende
Innenwand (46) des Kessels angrenzenden Enden der dachförmigen Ablenkteile (68) innen mit einer
vertikalen Dampfverschlußplatte (81) versehen sind.
3. Reaktor nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Kessels
einen Bodenraum (52) bildet, in welchem sich eine Anzahl von im Abstand voneinander angeordneten,
parallelen, dachförmigen Ablenkteilen (58) befinden.
4. Reaktor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheitel von paarweise senkrecht
übereinander angeordneten dachförmigen Ablenkteilen (58) durch senkrechte Ablenkstege miteinander
verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US56670066 | 1966-06-30 | ||
DEE0034284 | 1967-06-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1667025C3 true DE1667025C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=
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