DE2739228A1 - Mechanismus zur automatischen betaetigung der vorrichtung zur trittauswahl an einer schaftmaschine oder anderen webmaschine - Google Patents

Mechanismus zur automatischen betaetigung der vorrichtung zur trittauswahl an einer schaftmaschine oder anderen webmaschine

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Description

Mechanismus zur automatischen Betätigung der Vorrichtung zur Trittauswahl an einer Schaftmaschine oder anderen Webmaschine
Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zur automatischen Betätigung der Vorrichtung zur Trittauswahl an einer Schaftmaschine oder anderen Webmaschinen.
Eine solche Vorrichtung dient dazu, die Schaftmaschine oder andere Webmaschine in dem einen oder anderen Drehsinn unabhängig vom Webstuhl anzutreiben, wenn beispielsweise der Faden reisst oder ein anderer Fehler auftritt, bis die genaue Synchronisation in Abhängigkeit von der herzustellenden Bindung von neuem erreicht worden ist.
Die Vorrichtungen zur Trittauswahl sollen also aufeinanderfolgend zwei bestimmte Funktionen sicherstellen, nämlich zunächst die Unterbrechung des normalen Antriebs zwischen der Webmaschine oder Schaftmaschine und dem entsprechenden Webstuhl und zweitens zeitweilig die Welle der Schaftmaschine oder Webmaschine mit einem Hilfsantriebsmotor zu verbinden.
Es sind bereits Vorschläge gemacht worden, die darauf abzielten, die genannten Bedingungen zu erfüllen. Die Mehrzahl der bekannten Anordnungen verwendet eine Kraftübertragung mittels einer Kupplungsvorrichtung, die eine wahlweise Verbindung zwischen der Welle der Webmaschine entweder mit der des Webstuhls oder mit der des Hilfsmotors herstellt, wobei im zweiten Fall die Welle des letzteren zuvor in Drehung versetzt wird. In der deutschen Patentanmeldung P 27 30 533-5 ist eine Kombination aus einerseits zwei gezahnten Flanschen, die mit der Webstuhlwelle und der Welle der Schaftmaschine oder Webmaschine fest verbunden sind und normalerweise in
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bezug aufeinander durch wenigstens einen einziehbaren Pinger drehfest verbunden sind, und andererseits aus wenigstens einem Planetenradgetriebe verwendet worden. Letzteres wird durch ein sich drehendes Organ getragen, das von einem Hilfsmotor angetrieben wird, wobei die Ritzelräder unterschiedliche Zähnezahlen haben und mit der Verzahnung der genannten Zahnflansche, die ihrerseits unterschiedliche Zähnezahlen v aufweisen, in Eingriff stehen. Es ist festzustellen, dass eine solche Vorrichtung die beiden Übertragungsarten ermöglicht, die zur richtigen Punktionsweise der Schaftmaschine oder Webmaschine erforderlich sind. Diese Übertragungsarten sind :
Bei Normalbetrieb sind die beiden Wellen des Webstuhls und der Schaftmaschine durch die Zahnflans ehe und den zurückziehbaren Pinger miteinander verbunden. Zur Trittauswahl reicht es aus, nach dem Stillstand des Webstuhls zu veranlassen, dass sich der genannte Finger zurückzieht, um daraufhin den Hilfsmotor in Drehung zu versetzen, um die Welle der Schaftmaschine mit einer geringen Geschwindigkeit anzutreiben, und zwar durch die Planetenritzelräder.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen Mechanisnus zur automatischen Betätigung einer Vorrichtung zur Trittauswahl zu schaffen. Obgleich ein solcher Mechanismus insbesondere ftr eine Vorrichtung brauchbar ist, die in der oben erwähnten Patentanmeldung P 27 30 533.5 beschrieben ist, versteht es sich, dass er auch für alle anderen Konstruktionen verwendbar ist, die mit zwei Betätigungsorganen ausgerüstet sind, welche notwendigerweise aufeinanderfolgend bedient werden, d,h, ein bewegliches Organ, das entweder gleitet oder hin- und herschwingt, um die Webstuhlwelle und die Schaftmaschinen- oder Webmaschinenwelle zu trennen und letztere mit dem Hilfsmotor zu kuppeln, und ein sich drehendes Organ, also eine Riemenscheibe, ein Zahnrad oder dgl., das mit der Schaftmaschinen- oder Webmaschinenwelle verbunden ist und von der Welle des genannten Hilfsmotors angetrieben werden kann.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss besonders vorteilhaft mit einer Vorrichtung gelöst, die wenigstens ein Fliehkraftgewicht aufweist, das mit der Hilfsmotorwelle drehfest verbunden ist und mit elastischen Rückstellelementen gekoppelt ist, die bestrebt sind, das Pliehkraftgewicht so in einer heruntergeklappten Lage zu halten, dass sein progressives Wiederaufrichten während des Anlaufens des Motors zur Folge hat, dass die beiden Betätigungsorgane der Vorrichtung zur Trittauswahl gesteuert werden.
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist der Mechanismus zwei gegenüberliegenden Fliehkraftgewichte auf, von denen jedes jenseits seiner Gelenkachse mit einer Nase versehen ist, die so profiliert ist, dass sie aufeinanderfolgend auf zwei Stössel oder bewegliche Schieber in bezug auf die Welle axial einwirkt, die die Fliehkraftgewichte trägt,. An dem einen Ende des einen Stössels ist ein Schwinghebel angelenkt, der mit dem beweglichen Betätigungsorgan des Auskuppelsystems der Vorrichtung zur Trittauswahl in Verbindung steht, während der andeie von der die Fliehkraftgewichte tragenden Welle in Drehung versetzt wird und eine Kupplungsscheibe trägt, die mit einer entsprechenden Scheibe zusammenwirken kann, welche seitlich an einer Riemenscheibe oder einem Ritzelrad vorgesehen ist, das mit dem sich drehenden Antriebsorgan der genannten Vorrichtung verbunden ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen;
Figur 1 eine allgemeine Ansicht, die sowohl die Vorrichtung zur Trittauswahl als auch den erfindungsgemässen Antriebsmechanismus zeigt, der zu dieser Vorrichtung gehört,
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Figur 2 eine vergrösserte Axialschnittansicht des Antriebsmechanismus im Ruhezustand (Hilfsmotor steht still),
Figur 3 eine perspektivische Teilschnittansicht der Anordnung der beiden Steuerstössel oder Steuerschieber,
Figur 1I eine Querschnittsansicht, die die gelenkige Befestigung und das elastische oder federnde Zurückziehen der beiden Fliehkraftgewichte zeigt,
Figuren 5+6 Axialschnittansichten, entsprechend der Ansicht von Fig.,2, die den beweglichen Aufbau des Antriebsmechanismus in den beiden aufeinanderfolgenden Stellungen zeigen und schematisch den Befehl darstellen, der in Höhe der Vorrichtung zur Trittauswahl erhalten wird, wobei Fig.5 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Fig. U darstellt.
Bei der in Fig.. 1 als Gesamtheit dargestellte Vorrichtung ist der erfindungsgemässe Antriebsmechanismus mit A bezeichnet, während die Vorrichtung zur Trittauswahl, die mit ihm verbunden ist, das Bezugszeichen B trägt.
Im.einzelnen geht aus Fig. 2 hervor, dass der Mechanismus A eine Hohlwelle 1 aufweist, die am Ende der Ausgangswelle 2 eines Elektromotors -3 so befestigt ist, dass sie drehfest und axial verschiebungsfest auf der Welle 2 angeordnet ist. Unmittelbar vor dem Rahmen 4, der den Motor 3 trägt, ist die Hohlwelle 1 von einer Büchse 5 umgeben, die an dem Rahmen 1» mittels Schrauben 6 festgelegt ist und die einen Innenkäfig für ein Rollenlager 7 bildet. Auf letzterem ist ein Riemenscheibe 8 lose gelagert, deren Anschlag, welcher sich
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gegenüber dem Motor 3 dreht, mit einer Kupplungsscheibe 9 versehen ist.
Das freie Ende der Hohlwelle 1 ist mit zwei Laschen la versehen, die diametral einander gegenüberliegend angeordnet sind.. Auf jeder dieser Laschen ist bei 10 (Fig.3) das gabelförmige Ende eines Fliehkraftgewichtes 11 angelenkt. Wie aus Fig,, k hervorgeht, trägt jedes Fliehkraftgewicht 11 einen seitlichen Bolzen 12, dem auf der gegenüberliegenden Seite ein Bolzen 13 entspricht, welcher an der betreffenden Lasche la befestigt ist. Zu diesem Zweck durchquert der letztgenannte Bolzen eine Aussparung 11a der betreffenden Lasche^ Die übereinander angeordneten Bolzen 12 und 13 sind paarweise durch senkrechte Federn lh miteinander verbunden. Durch diese Anordnung wird erreicht, dass sich die beiden Fliehkraftgewichte 11 während der Drehbewegung des Motors 3 gleichzeitig öffnen.
Hinter den Laschen la ist die Hohlwelle 1 mit einer Büchse 15 (Fig..2) ausgerüstet, die mit einem Schieber 16 in Berührung steht .. Das hintere Ende des Schiebers ist wie eine Kupplungsscheibe l6a ausgebildet, die mit der oben genannten Scheibe 9 zusammenwirken kann, während sein vorderer Rand als Ringflarisch l6b ausgebildet ist. Noch vor diesem Ringflansch l6b ist der Schieber 16 mit vier sich in Längsrichtung erstreckenden Verlängerungen oder Fingern l6c (Fig.3) fest verbunden, die paarweise so angeordnet sind, dass sie die Laschen la der Hohlwelle 1 umschliessen und auf diese Weise den Drehantrieb des Schiebers 16 sicherstellen, der sich ständig axial auf der genannten Welle verschieben kann. Wie im folgenden ausgeführt ist, dient der Ringwulst 16b des Schiebers dazu, mit einem Vorsprung oder einer Innenlippe lib (Fig,2) jedes Fliehgewicht 11 zusammenzuwirken.
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In das Innere des freien Endes der Hohlwelle 1 ist ein zylindrischer Stab 17a eines axialen Stusseis IT gleitend eingeführt. Eine Feder 18, die sich auf zwei bewegliche Büchsen 19 abstützt, stellt durch ihre Federwirkung die genaue Positionierung des Stössels 17 in bezug auf die Hohlwelle 1 sicher. Vor der Stange 17a ist der Stössel 1? mit einem Ringflansch 17b viereckigen Profils fest verbunden, der, wie im folgenden noch ausgeführt ist, mit den Nasen lic zusammenwirkt, die auf den Fliehkraftgewichten 11 jenseits der Gelenkachsen 10 vorgesehen sind. Das freie Ende des Stössels 17 wird in einem Lager 20 getragen, das an einem Teil 21 des festen Rahmens fest angeordnet ist. Zwischen diesem Lager 20 und dem Ringflansch 17b befindet sich ein Teil 17c, in dessen Innenraum bei 22a ein bewegliches Organ oder Hebel 22 in einer Vertiefung angelenkt ist«
Es ist angenommen worden, dass die Vorrichtung zur Trittauswahl, die bei B gezeigt ist, den in der oben genannten deutschen Patentanmeldung beschriebenen Typ entspricht. Zusammenfassend öei die Funktionsweise einer solchen Vorrichtung noch einmal wiederholt..
Auf der Eingangswelle 23 der Schaftmaschine oder Webmaschine dreht sich frei eine Hohlwelle 21J, die mit einem Zahnkranz 25 fest verbunden ist, der einem entsprechend verzahnten Zahnkranz 26 gegenüberliegt, welcher mit der Welle 23 drehfest verbunden ist. Die Verzahnungen der mit verschiedenen Zähnezahlen versehenen Zahnkränze 25 und 26 arbeiten mit denjenigen Verzahnungen wenigstens eines Ritzelradpaares zusammen, das selbst unterschiedliche Zähnezahlen aufweist und von einem sich drehenden Organ oder einer Riemenscheibe 28 getragen wird, die ihrerseits mit dem oben beschriebenen Hilfsmotor 3 mit Hilfe eines Zahnriemens 29 in Verbindung
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steht, der mit der lose beweglichen Riemenscheibe 8 zusammenwirkt. Die beiden Zahnkränze 25 und 26 sind miteinander durch zwei rückziehbare Finger 30 drehfest verbunden, welche in dem Zahnkranz 26 verschiebbar gelagert sind und in Querbohrungen 25a eintreten können, die in dem Zahnkranz 25 ausgebildet sind. Diese Pinger 30 werden von einer Scheibe 31 getragen, die der Riemenscheibe 28 gegenüberliegend angeordnet ist und eine Hülse 31a aufweist sowie einen ringförmigen Anschlag 31b, gegen den das freie Ende des oben beschriebenen Hebels 22 arbeitet. Eine Feder 32 ist bestrebt, die Scheibe 31 in Richtung auf den Zahnkranz 26 zurückzuführen. Der Hebel 22 ist ein Schwinghebel und dreht sich bei 33 auf dem festliegenden Rahmen.
Wenn die aus Webstuhl und Schaftmaschine bestehende Anordnung normal arbeitet, befindet sich der Motor 3 natürlich in Ruhe, und die übertragung der Bewegung zwischen den Wellen 23 und 2k wird durch die Zahnkränze 25 und 26 sichergestellt, die durch die Finger 30 drehfest verbunden sind. Der Antriebsmechanismus A befindet sich dann in der in Fig. 2 gezeigten Ruhestellung,
Wenn nach dem Stillstand des Webstuhls aufgrund eines Webfehlers oder dgl, die Vorrichtung zur Trittauswahl B bedient wird, genügt es, wenn die Bedienungsperson den elektrischen Stromkreis schliesst, der mit dem Hilfsmotor 3 verbunden ist. Die Drehbewegung der Wellen 1 und 2 bestimmt aufgrund der Zentrifugalwirkung die zunehmende Aufrichtung der Fliehkraftgewichte 11 entgegen der Federwirkung, die auf die Gewichte von den Federn Ik ausgeübt wird.
In einer ersten Phase stützen sich sich die Nasen lic der Fliehkraftgewichte 11 auf dem Anschlagflansch 17b (Fig.3) des Stössels 17 so ab, dass dieser entgegen der. elastischen Reaktionskraft, die von der Feder 18 ausgeübt wird, zurückge-
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zogen wird, die zwischen den Hülsen 19 zusammengepresst wird, von denen die eine auf der linken Seite in Fig. 2 an einer Innenschulter der Welle 1 anliegt, während diejenige recht davon sich axial mit der Stange 17a verschiebt. Man befindet sich dann in der in Fig. 5 gezeigten Stellung und man kann erkennen, dass die axiale Verschiebung des Stössels 17 für die Verschwenkung des Hebels 22 bestimmend gewesen ist und ebenso durch die axiale Bewegung der Scheibe 31 für das Zurückziehen der Finger 30 aus den Durchbrüchen 25a des Flansches 25. Die beiden Flansche 25 und 26 sind dann voneinander getrennt, so dass die beiden Wellen 23 un d2k ausgekuppelt sind.
Folgt man dem progressiven Aufrichten der Fliehkraftgewichte 11, so gelangt man in die in Fig. 6 dargestellte zweite Phase. Die Nasen lic, die zu diesem Zweck in geeigneter Weise profiliert sind, laufen oberhalb der Randkante des Anschlags 17b vorbei und stützen sich dann auf den Enden der Finger l6c des Schiebers 16 ab.. Die Scheibe l6a kommt so mit der Scheibe 9 in Eingriff, die mit der Riemenscheibe 8 fest verbunden ist, wobei letzteres nur in dem Moment geschieht,wenn diese Riemenscheibe angetrieben wird. Diese Drehbewegung wird mit Hilfe des Zahnriemens 29 auf die Riemenscheibe übertragen, so dass die Planetenräder 27 in Drehung versetzt werden und dadurch den mit langsamer Geschwindigkeit erfolgenden Antrieb des Flansches 26 und der Schaftmaschinenwelle 23 sicherstellen.
In dem Augenblick, in dem der Anschlag oder Anschlagflansch 17b nicht mehr derWirkung der Nasen lic der Fliehkraftgewichte Il ausgesetzt ist, wird der Stössel 17 unter der Wirkung der Feder 18 sofort in seine Ausgangslage zurückbewegt, so dass der Hebel 22 selbst in seine Ruhelage zurückkehrt, wobei
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er den Ringflansch 31b und die Finger tragende Scheibe 31 freigibt. Diese unter der Wirkung der Feder 32 stehende Scheibe kann nur in ihre Ruhestellung zurückkehren, nachdem der Flansch 26 eine bestimmte Winkeldrehung ausgeführt hat, die im praktischen Fall 360° beträgt, am Ende derer die Finger 30 wieder den Durchbrüchen 25a gegenüberliegend angeordnet sind.
Dieses Rückführen der Scheibe 31 bewirkt das Betätigen eines Kontaktgebers 31* (Fig.l), dessen bewegliches Organ 3^a während des Zurückziehens der Finger 30 betätigt worden ist. Dieser Kontaktgeber 3*J öffnet dann den Stromkreis des Hilfsmotors 3» der daraufhin automatisch stehen bleibt. Die Fliehkraftgewichte 11 senken sich unter der Wirkung der Feder Ik und während dieses Rücklaufs stützen sich die Lippen 11b an dem Ringflansch l6b des Schiebers 16 ab, der somit in seine anfängliche Ruhestellung zurückgeführt wird. Die Bewegung des Schiebers 16 hat eine Trennung der Kupplungsscheiben l6a und 9 zur Folge, so dass die Riemenscheibe 8 wieder frei-kommt. Es verteht sich, dass während der oben genannten Rückführbewegung der Fliehkraftgewichte 11 die Nasen lic dieser Gewichte wiederum oberhalb des Anschlags 17b des Stöpsels 17 vorbeigehen müssen. Der Schieber 17 wird also momentan nach vorn gestossen, und zwar entgegen der Wirkung der Feder 18, die ihn elastisch in die Ruhestellung zurückführt. Man erkennt, dass die Vorwärtsbewegung des Stössels 17 von dem beweglichen Organ 35a (Fig.l) des Kontaktgebers der Vorrichtung 35 festgestellt·wird, die in geeigneter Weise an den Stromkreis des Hilfsmotors 3 so angeschlossen ist, dass sie nur dann sein Einschalten zulässt, wenn der Hebel 22 vorher betätigt worden ist.
Der erfindungsgemässe Mechanismus A stellt somit die vollständige und automatische Steuerung der Vorrichtung B zur
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Trittauswahl mit einem einzigen Motor sicher. Die einzige Handlung der Bedienungsperson besteht darin, den Hilfsmotor 3 anfänglich einzuschalten, wobei der Mechanismus A nacheinander die die Pinger tragende Scheibe 31 steuert, um die beiden Wellen 23 und 2k voneinander zu trennen und dann die die Ritzelräder tragende Riemenscheibe 28 zum Antrieb der Welle 23 zu steuern. Die Rückführung dieser Organe in die normale Funktionsstellung wird gleichermassen automatisch bewirkt, so dass dann, wenn die Drehung der Welle 23 in bezug auf die Welle 21I, die sich aus dem Betrieb der Gesamtheit A-B ergibt, nicht ausreicht, um die exakte Synchronisation wieder herzustellen, die Bedienungsperson den Mechanismus A so steuern muss, dass ein neuer Auswahlzyklus durchgeführt wird.
Es versteht sich, dass der Mechanismus A so beschaffen ist, dass er auch an Vorrichtungen zur Trittauswahl angeoasst . werden kann, die sich von der oben beschriebenen unterscheiden. In diesem Zusammenhang ist insbesondere darauf hinzuweisen, dass die axiale Verschiebung des Stössels 17 während der ersten Funktionsphase zur Steuerung eines Kupplungsmechanismus verwendet werden kann, der einem ganz anderen Typ entspricht, wobei die Arbeitsweise des Schwinghebels 22 in keinerWeise eine Beschränkung bildet. In gewissen Fällen lässt sich das Kupplungssystem l6a-9, das zu der beweglichen Riemenscheibe 8 gehört, auch durch einen Reibantrieb ersetzen»
Es versteht sich, dass im obigen nur ein Ausführungsbeispiel dargestellt worden ist, das keinerlei beschränkenden Charakter haben soll und mancherlei Abänderungen zugänglich ist, die alle von dem der Erfindung zugrundeliegenden Gedanken mit umfasst werden. So könnten beispielsweise an dem
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Schieberl6 elastische Rückführelemente angebracht werden, die seine Rückführung in die ausgekuppelte Stellung unter der Wirkung der Lippen 11b unterstützen.
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Claims (1)

  1. P ATE N TAH Λ LTE
    patent ATTOtNtYS TIS-CHER &. KEStN ccNsciis*«
    ALBERT-ROSSHAUFTC R-
    5739228
    •nxrm«*»—m · «uunoiiiwiwu-wt. — · »»««meiitiiT« ΛΜ#*1»-ί-·ίΟ.
    .~ IMC.
    wwu· zucMi*ι AlH-6332 oatw«,
    ^*" *"' 50. August 19TT
    Lucien Araigues
    26, avenue Gabriel Feri
    P-9^300 Vincennes
    Mechanismus zur automatischen Betätigung der Vorrichtung zur Trittauswahl an einer Schaftmaschine oder anderen Webmaschine
    Patentansprüche
    1, Mechanismus zur automatischen Betätigung der Vorrichtung zur Trittauswahl an einer Schaftmaschine oder anderen Webmaschine, welche Vorrichtung zwei Antriebsorgane aufweist, die aufeinanderfolgend bedient werden, nämlich ein bewegliches Organ zur Trennung der Wellen von Webstuhl und Schaftmaschine, und ein sich drehendes Organ, das mit der Welle der Schaftmaschine verbunden ist und von der Welle eines Hilfsmotors antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet,
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    POSTSCHECKKONTO MÖNCHEN NK. 1131 47-8Ο2 (»LZ 700 lOO ·Ο> MONCHNtB MNK. MONCH(N. KONTO NR. OO SSS «BLZ 701 9Ol 00)
    dass die Vorrichtung wenigstens ein Fliehkraftgewieht (11) aufweist, das auf der Welle (2) des Hilfsmotors (3) drehfest angebracht ist und mit elastischen Ruekführelementen (14) in Verbindung steht, die bestrebt sind, das Fliehkraftgewicht in einer heruntergeklappten Lage zu erhalten, so dass dann, wenn der Hilfsmotor C3) in Drehung versetzt wird, das Fliehkraftgewieht (11) in zunehmendem Masse aufgerichtet wird und die beiden Antrieijsorgane der Vorrichtung zur Trittauswahl aufeinanderfolgend gesteuert werden.
    Mechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei sich gegenüberliegende Fliehkraftgewichte (11) vorhanden sind, von denen jedes jenseits seiner Gelenkachse (10) auf der die Fliehkraftgewichte tragenden Welle wenigstens eine Nase (Ha) besitzt, die so profiliert ist, dass sie auf zwei Stössel (17) oder Schieber (16) einwirkt , die an dem einen oder anderen der beiden Antriebsorgane der Vorrichtung zur Trittauswahl befestigt und auf der Welle (2) so angeordnet sind, dass sie von den Nasen (Ha) der Fliehkraftgewichte (11) aufeinanderfolgend gesteuert werden*
    Mechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Mechanismus einerseits einen Stössel (17) aufweist, der mit einer Stange (17a) versehen ist, die mit dem Inneren einer Axialbohrung der die Fliehkraftgewichte (11) tragenden Welle in gleitender Berührung steht, sowie mit einem Anschlagflansch (17b) versehen ist, der in erster Linie mit den Nasen (lic) der Fliehkraftgewichte zusammenwirken kann, und der andererseits einen auf dem Umfang der Welle (2) axial beweglichen Schieber (16) aufweist, an dem sich in Längsrichtung erstreckende Finger (l6c) befestigt sind, die von den genannten Nasen (lic) dann zurückgestossen werden,
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    wenn sie einmal oberhalb des Anschlagflansches (17c) vorbeigegangen sind.
    j. Mechanismus nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stössel (17) eine ringförmige Vertiefung aufweist, in deren Inneren ein Hebel (22) angelenkt ist, der eines der beiden Antriebsorgane der Vorrichtung zur Trittauswahl bildet.
    5. Mechanismus nach Anspruch 3 oder ^, dadurch gekennzeichnet, dass der Schieber (17) auf der den Steuerfingern(30) gegenüberliegenden Seite eine Kupplungsscheibe (9) trägt, die mit einer entsprechenden Scheibe zusammenwirkt, die gegen die Seitenfläche einer Riemenscheibe (8) gedrückt wird, welche das zweite der beiden Antriebsorgane der Vorrichtung bildet und auf der die Tliehkraftgewichte (11) tragende Welle (3) beweglich gelagert ist.
    6. Mechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stab (17a) des Stössels (17) Elemente (18) angebracht sind, die die federnde Verstellung des Stössels.(17) sicherstellen.
    7. Mechanismus nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Innenwand der Fliehkraftgewichte (11) mit vorspringenden Lippen (lib) versehen sind, die während des Zurückführens der Gewichte in die zurückgeklappte Lage an dem Schieber (16) zur Anlage kommen und die auf diese Weise den Schieber (l6) in seine anfängliche Ruhestellung zurückführen.
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