DE2739203A1 - Verfahren und vorrichtung zum transport von metallbaendern - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum transport von metallbaendern

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DE2739203A1
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George Jackson
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British Steel Corp
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British Steel Corp
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    • C21METALLURGY OF IRON
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    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/52Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor for wires; for strips ; for rods of unlimited length
    • C21D9/54Furnaces for treating strips or wire
    • C21D9/56Continuous furnaces for strip or wire
    • C21D9/63Continuous furnaces for strip or wire the strip being supported by a cushion of gas
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22FWORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
    • B22F3/00Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces
    • B22F3/18Manufacture of workpieces or articles from metallic powder characterised by the manner of compacting or sintering; Apparatus specially adapted therefor ; Presses and furnaces by using pressure rollers

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Description

Patentanwälte Dipi.-Ing. C U rt Wallach
Dipl.-Ing. Günther Koch
Dipl.-Phys. Dr.Tino Haibach
2739203 C Dipl.-Ing. Rainer Feldkamp
D -8000 München 2 Kaufingerstraße 8 Telefon (0 89) 24 02 75 Telex 5 29 513 wakai d
Datum: 21 · AUgUSt 1977
Unser Zeichen: 15 996 - Κ/Αρ
Anmelder: British Steel Corporation
Grosvenor Place, London, S.W,1.,/ England
Bezeichnung: Verfahren und Vorrichtung zum Transport von Metallbändern
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Die Erfindung befaßt sich mit der kontinuierlichen Erzeugung von Metallbändern oder Metallblechen, die im folgenden zur Vereinfachung als "Bänder" bezeichnet werden und insbesondere befaßt sich die Erfindung mit dem Transport roher Bänder, die durch Walζverdichtung aus Metall oder Erzpulver in einem Verdichterwalzstuhl hergestellt sind und einem Sinterofen zugeführt werden müssen.
Die DT-OS 24 21 318 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur kontinuierlichen Erzeugung von Metallbändern, wobei verdichtetes Pulver in Gestalt eines Rohbandes einem Sinterofen zugeführt und dabei durch ein Gaskissen unterstützt wird während das Band durch den Ofen geführt wird. Der Bandtransport wird so gesteuert, daß das Band linear schrumpfen kann wenn es durch den Ofen hindurchtritt.
Um die auf das Rohband ausgeübten Zugbeanspruchungen zu vermindern und um die Möglichkeit zu schaffen, daß das Band linear schrumpft wenn es durch den Ofen hindurchgeleitet wird, ist es notwendig zu gewährleisten, daß das Band beim Eintreten in den Ofen soweit als möglich von Zugspannungen entlastet wird, denen das Band stromauf des Ofens ausgesetzt ist und daß es dem Ofen im wesentlichen spannungsfrei zugeführt wird.
Es ist außerdem erforderlich, in dem Band eine Schleife anzubringen, die genügend lang ist um das Band so halten zu können, daß zeitweilige Ungleichmäßigkeiten in den Transportgeschwindigkeiten, mit denen das Band dem Ofen zugeführt wird bzw. aus dem Ofen herausgeführt wird, aufgenommen werden können. Solche Fehlanpassungen der Zu- bzw. Abführungsgeschwindigkeiten ergeben sich beispielsweise bei Änderungen der Produktionsgeschwindigkeit.
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Gemäß einem Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung zum Transport eines Bandes einen Schwebetisch auf, der mit einer Bandträgeroberfläche versehen ist, die in der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Bandes über der Tischoberfläche einen nach unten geneigten Einlaufabschnitt und einen Auslaufabschnitt aufweist, der in einem Winkel gegenüber der Horizon·* talen angestellt ist, welcher kleiner ist als am Einlauf, aber größer als der "Reibungswinkel" des Bandes, welches über die BandträgerOberfläche wandert, wobei Mittel in der Nähe des Übergangs zwischen Einlauf- und Auslaufabschnitt der Trägeroberfläche vorgesehen sind, um die Nähe des über den Tisch nach der Trägeroberfläche wandernden Bandes oder Änderungen der Annäherung festzustellen. Unter "Reibungswinkel" soll Jener Neigungswinkel verstanden werden, bei welchem das Band unter seinem Eigengewicht gerade die Trägeroberfläche entlang gleitet.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Vorrichtung zum Transport eines Metallbandes nach einem Sinterofen und durch diesen hindurch Mittel auf, um das Band nach unten auf die Trägeroberfläche eines Schwebetisches zu leiten, der in der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Bandes über den Tisch mit nach unten geneigten Einlauf- und Auslaufabschnitten unterschiedlicher Neigung ausgestattet sind, wobei der Auslaßabschnitt in einem Winkel gegenüber der Horizontalen geneigt ist, der kleiner ist als der Anstellwinkel des Einlaufabschnitts aber größer als der Reibungswinkel des über die Trägeroberfläche wandernden Bandes, wobei Mittel vorgesehen sind, die den Abstand des Bandes von der Trägeroberfläche feststellen, wenn das Band zwischen Einlaufabschnitt und Auslaufabschnitt des Tisches wandert und wobei Mittel vorgesehen sind, um das Band durch den Sinterofen zu führen und den Antrieb des Bandes in Abhängigkeit von dem festgestellten Abstand zu steuern, um die auf das Band beim Einlauf in den
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- 8 -Ofen ausgeübte Zugspannung minimal zu halten.
Qemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung wird ein Verfahren zum Transport eines Bandes nach einem Ofen durch den es durch zwei Ausführungswalzen stromab des Ofens hindurchgeführt wird, in der Weise durchgeführt* daß das Band nach dem Ofen über die Trägeroberfläche eines nach unten geneigten Schwebetisches transportiert wird, der mit einem Einlaßabschnitt und einem Auslaßabschnitt versehen ist, welch letzterer in einem Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt ist, der kleiner ist als der Winkel des Einlaßabschnitts, aber größer als der Reibungswinkel des über die Oberfläche wandernden Bandes, daß der Abstand des Bandes gegenüber der Trägeroberfläche des Schwebetisches festgestellt wird, wenn dieses von dem Einlaßabschnitt des Tisches nach dessen Auslaßabschnitt wandert, und daß die Rate gesteuert wird, mit der sich das Band dem Auslaufabschnitt des Schwebetisches ändert, wobei die Steuerung in Abhängigkeit von dem festgestellten Abstand erfolgt, um die auf das Band ausgeübten Zugspannungen zu vermindern, wenn das Band in den Ofen eintritt.
Gemäß einem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung ist bei einer Vorrichtung zum Transport eines Rohbandes, welches durch Walzenverdichtung eines Metallpulvers entstanden ist und einem Sinterofen zugeführt werden soll, der Einlaufabschnitt der Trägeroberfläche des Schwebetisches in einem Winkel zwischen 50° und 80° gegenüber der Horizontalen angestellt und der Auslaufabschnitt ist in einem Winkel zwischen 2° und 15° gegenüber der Horizontalen geneigt. Gemäß einer bevorzugten AusfUhrungsform ist der Einlaufabschnitt in einem Winkel zwischen 6o° und 70° geneigt und der Auslaufabschnitt hat einen Anstellwinkel zwischen 5° und 10° gegenüber der Horizontalen.
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Der Abstand des Bandes gegenüber der Trägeroberfläche des Tisches kann durch Drucksensoren festgestellt werden, die in der Oberfläche des Tisches oder auf dieser am Übergang zwischen Einlauf und Auslaufabschnitt des Tisches untergebracht sind. Stattdessen kann der Abstand oder die Abstandsänderung durch einen oder mehrere Lagewandler festgestellt werden, die in der Nähe des Tisches am Übergang zwischen Einlauf- und Auslaufabschnitt angeordnet sind.
Wenn das Band durch den Ofen transportiert wird, kann es durch ein Gaskissen getragen werden. Das Qaskissen innerhalb des Ofens kann aus irgendeinem Gas gebildet sein, oder auch aus einer Mischung von Gasen deren physikalische und chemische Eigenschaften mit dem Trägersystem und dem zu behandelnden Bandmaterial kompatibel sind. So kann das Gaskissen z.B. aus Argon oder Stickstoff, oder aus einer Mischung von Argon und Stickstoff, aus Stickstoff und Wasserstoff oder aus Argon, Stickstoff und Wasserstoff, oder aus Argon, Stickstoff und Methan bestehen. Vorzugsweise besteht die benutzte Gasmischung aus etwa 8o£ eines dichten Trägergases (d.h. Argon und/oder Stickstoff).
Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung wird ein durch Walzverdichtung eines Metallpulvers erzeugtes Band wie oben beschrieben, nach einem Sinterofen überführt. Das rohe Band wird durch den Ofen mittels zweier Transportwalzen gezogen, die stromab des Ofens angeordnet sind und das Band wird beim Durchtritt durch den Ofen durch ein Gaskissen getragen. Bei dieser bevorzugten Ausführung beträgt die auf das Band während der Sinterung ausgeübte Zugspannung etwa Null. Unter "etwa Null" soll eine auf das Im Ofen befindliche Band ausgeübte Zugspannung verstanden werden, die einen Wert nicht überschreitet, der noch eine lineare Schrumpfung des linternden Bandes zuläßt. Die auf ein aus ferritischem oder austenitisohem
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- ίο -
rostfreiem Stahl bestehenden Rohband ausgeübten Zugbeanspruchungen sollten geringer als 50 bzw. 70 kN/m sein. PUr beide Materialien sollten die ausgeübten Zugspannungen zweck mäßigerweise kleiner als 15 kN/m sein und vorzugsweise niedriger als 10 kN/m . Negative Zugspannungen, d.h. Kompres sivbelastungen können während des Sintervorganges auf das Band ausgeübt werden, aber nur insoweit als die Anwendung solcher Beanspruchungen nicht zu einer Buckelbildung des Bandes führt, wenn dieses durch den Ofen wandert.
Nachstehend werden Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer Vorrichtung zur Erzeugung eines Metallbandes gemäß der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt des in Fig. 1 dargestellten Ofens;
Fig* 3 eine abgewandelte AusfUhrungsform der Erfindung.
Die in den Figuren 1 und 2 veranschaulichte Vorrichtung weist einen Aufgabetrichter 1 auf, der Metallpulver P enthält. Das Pulver kann aus eisenhaltigem Material, z.B. ferritischem oder austenitischem rostfreien Stahl oder aus einem Nichteisenmaterial, z.B. Aluminium oder einem metallhaltigen Erz, oder Metalloxiden bestehen. Unmittelbar unter dem Aufgabetrichter 1 sind zwei Verdichtungswalzen 2-2 gelagert, so daß das den Aufgabetrichter 1 verlassende Pulver in den Einlauf zwischen die Walzen 2-2 eingezogen wird. Die Walzen 2-2 drehen sich in entgegengesetzten Richtungen und der Gesamtaufbau von Walzen 2-2 und Aufgabetrichter 1 bildet einen Verdichtungswalzstuhl, der ein Rohband S erzeugt.
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Stromab des Verdichtungswalzstuhles sind aufeinanderfolgend eine erste Führungswalze 4, eine Randbeschneidevorrichtung 5 vorgesehen, wobei Transportwalzen 6, 7 das Rohband von der Vorrichtung 5 nach einer zweiten Führungswalze 8 überführen. Dann läuft das Band über einen Schwebetisch 9 in einen Sinterofen 10, aus dem es über zwei Abzugswalzenpaare 11 abgezogen und einer Aufspulvorrichtung 12 zugeführt wird. Die Transportwalzen 7 entlasten das Band stromab der Führungswalze 8 wirksam von Zugbeanspruchungen, die vor der Führungswalze 8 aufgeprägt werden und ihre Drehzahl wird so gesteuert, daß eine bestimmte durchhängende Schleife L in dem Rohband zwischen dem Verdichtungswalzstuhl und der ersten Führungswalze 4 aufrechterhalten wird. Die Schleife L nimmt Änderungen des Ausganges der Verdichtungswalze auf. Die Walze 4, 6, 7 und 8 werden alle von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben und ihre Drehzahlen werden durch einen Drehzahlregler 1} eingestellt.
Die Transportwalzen 6 werden am Anfang benutzt um das Rohband anfangs der Randbeschneide- bzw. Vernietungsvorrichtung 5 zuzuführen. Das Vorderende des Bandes wird am Hinterende eines Bandes angenietet, welches bereits in dem Aufbau 5 vorhanden ist, damit eine Einfädelung unterbleiben kann.
Das die Transportwalzen 7 verlassende Rohband wird um den Umfang der Führungswalze 8 herumgeführt und nach unten nach der Oberfläche des Schwebetisches 9 geleitet.
Der Schwebetisch 9 besitzt eine Bandträgeroberfläche, die mit einem Einlaufabschnitt 14 und einem Auslaufabschnitt 15 ausgestattet ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, ist der Auslaufabschnitt 15 nach unten unter einem Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt, welcher geringer ist als der Winkel,
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mit dem der Einlaufabschnitt 14 gegenüber der Horizontalen geneigt ist. Der Anstellwinkel des Einlaufabschnltts liegt zweckmäßigerweise zwischen 50 und 80° gegenüber der Horizontalen und der Anstellwinkel des Auslaufabschnitts liegt zwischen 2 und 20° gegenüber der Horizontalen. Vorzugsweise liegen diese Winkel zwischen 50 und 60° bzw. zwischen 5 und 10° gegenüber der Horizontalen. In jedem Fall wird der Anstellwinkel des Auslaufabschnitte 14 größer gewählt als der Reibungswinkel des über den Tisch wandernden Streifens.
Die Trägeroberfläche des Tisches 9 ist mit einer Vielzahl runder oder schlitzartiger Offnungen versehen, durch die unter Druck stehendes Gas nach oben nach der unteren Oberfläche des Bandes abströmen kann, um das Band über der Tischoberfläche zu tragen. Das den Abschnitten 14 und 15 zugeführte Gas kann entweder von einer gemeinsamen Gasquelle oder von getrennten Gasquellen zugeführt werden. Das Gas kann z.B. Luft sein.
Einer oder mehrere im Abstand zueinander angeordnete LagefUhler 16 sind über der Oberfläche des Tisches am Übergang zwischen Einlaufabschnitt 14 und Auslaufabschnitt 15 angeordnet und stellen Änderungen des Abstandes des Streifens von der Tischoberfläche fest. Diese Lagefühler 16 ergeben ein Maß der Zugbeanspruchung, die Innerhalb des Bandes auftritt wenn dieses über den Tisch geführt wird und diese Fühler liefern dem Drehzahlregler 13 Signale.
Gemäß einer abgewandelten, in der Zeichnung nicht dargestellten AusfUhrungsform liefern die Fühler 16 einem Drehzahlregler Signale, der die Transportwalzen 11 steuert.
Der Sinterofen 10 besitzt eine feuerfeste Auskleidung 18 und ist mit einer Eintrittsdichtung I9 und einer Austrittsdichtung 20 versehen, die an den beiden Enden des Ofens angeordnet
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sind. Stattdessen können die Gaseintrittsöffnungen 21 im Abstand längs einer Seite oder längs beider Selten des Ofens IO angeordnet werden.
Wenigstens ein Teil des im Ofen IO enthaltenen Gases kann durch eine Leitung 22 abgezogen und Über einen Kühler 23, einen Kompressor 24 und eine Gasbehandlungskammer 25,in denen die Verunreinigungen z.B. Sauerstoff, entfernt werden, den Eintrittsöffnungen 21 wieder zugeführt werden. Weiteres Gas geeigneter Zusammensetzung aus einer Quelle 26 wird dem zurückgeführten Gas zugesetzt bevor dieses wieder in den Ofen eingeleitet wird. Vor dem Wiedereintritt in den Ofen wird das rezirkulierende und zusätzliche Gas auf eine vorbestimmte Temperatur erwärmt.
Innerhalb des Ofens 10 sind elektrische Heizelemente 27 zusammen mit einem oder mehreren, nicht dargestellten Temperaturreglern angeordnet. Auf Jeder vertikalen Wand des Ofens sind zwei Lippen 28 angeordnet, die sich in Längsrichtung horizontal über den Ofen erstrecken. Jede Lippe ist seitlich nach der Mittellinie des Ofens nach unten geneigt. GemäS einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung sind die Lippen 28 in einem kleinen Winkel in Längsrichtung und in seitlicher Richtung angestellt.
Beim Verlassen des Sinterofens 10 wird das Band gekühlt und tritt dann durch die Aufnahmetransportwalzen 11 und wird in der Aufspulvorrichtung 12 aufgewickelt.
Im Betrieb wird Stahlpulver P vom Aufgabetrichter 10 in den Einlauf der Verdichtungswalzen 2-2 abgezogen und tritt als rohes Band S aus. Das Band wird um den Umfang der Führungswalze 4 geführt und durch den Aufbau 5 mittels der Transportwalzen 6, 7 gefördert. Nach Verlassen der Vorrichtung 5 wird
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2 V J 9 2 Ü :-S
das Band dem Umfang der Führungswalze 8 zugeführt und tritt nach unten auf die Oberfläche des Schwebetisches 9#von dem es dem Ofen IO über die Eintrittsdichtung 19 zugeführt wird. Wenn das Band sich im Ofen befindet, wird es von einem unter Druck stehenden Gas getragen, das über Gaseinlaüöffnungen eingelassen wird. Gasverluste an der Eintrittsöffnung und der Austrittsoffnung werden durch Zusatz von Gas aus einer außerhalb des Ofens liegenden Quelle kompensiert.
Wenn das Band vom Eintrittsabschnitt 14 des Schwebetlsches auf den Austrittsabschnitt 15 übergeht, wird im Band eine flache Schleife bzw. Kettenlinie gebildet. Die Form dieser Schleife ermöglicht eine Steuerung der Zugbeanspruchung, die innerhalb des Rohbandes vorhanden ist, wenn dieses von der Führungswalze 8 abläuft und der Eingang des Ofens und die Form der Schleife wird durch die Drehzahl der Führungswalze 8 bestimmt. Diese Schleife ermöglicht einerseits die Steuerung der Zugbeanspruchung und liefert außerdem eine genügende Speicherbandlänge, die zeitweilige Fehlanpassungen der Geschwindigkeiten ausgleichen kann, mit der der Streifen dem Ofen 10 zugeführt bzw. aus diesem abgeführt wird, wenn die Produktionsgeschwindigkeit geändert wird.
Die Geschwindigkeit, mit der das Band durch den Ofen 10 wandert, wird durch die Drehzahl der Transportwalzen 11 bestimmt und die Zugbeanspruchung, die in dem Band vorhanden ist, wird zum Teil durch Zug im Band stromauf des Ofens und die Reibung zwischen Band und Ofen an örtlichen Berührungspunkten Über die Länge des Ofens bestimmt. Eine stromauf der Transportwalzen 7 eingeführte Rückspannung wird durch diese Transportwalzen 7 vom Band weggenommen. Die Zugspannung innerhalb des Bandes am Einlauf des Ofens wird durch Steuerung der Geschwindigkeit vermindert, mit der das Band den Einlauf abschnitt 14 des Schwebetisches erreicht, so daß ein gegebener
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Bandpfad zwischen Führungswalze θ und Ofen aufrechterhalten wird. Dieser gewünschte rfad wird dadurch aufrechterhalten, daß Änderungen des Abstandes zwischen Streifen und Tischoberfläche durch Fühler 16 festgestellt werden und daß dann die Drehzahl der Walzen 4, 6, 7 und 8 über ein Steuergerät 13 in Abhängigkeit von den festgestellten Änderungen eingestellt wird. So wird das Band, welches im Ofen gesintert wird, wirk sam von Beschleunigungen oder Verzögerungen isoliert, die durch die Arbeitsweise einer Steuerung verursacht werden, welche durch die Fühler 16 veranlaßt sind. Zugspannungen, die innerhalb der Ofenkammer auf das Band ausgeübt werden, lassen sich durch Steuerung der Gasströmung nach dem Bandträgersystem vermindern, so daß im wesentlichen die Reibung zwischen dem Band und dem Inneren des Ofens ausgeschaltet ist·
Bei dem in Fig. 1 dargestellten AusfUhrungsbeispiel besteht , * der Schwebetisch aus zwei geraden Abschnitten 14 und 15« die in geeigneter Weise miteinander verbunden sind. Bei dem in Fig. 3 dargestellten AusfUhrungsbeispiel besteht der Schwebetisch demgegenüber aus einer einzigen gekrümmten Oberfläche mit einem steil ansteigenden Einlaufabschnitt und einem flacher geneigten Auslaufabschnitt, wobei der Übergang zwischen den beiden Abschnitten die Gestalt einer gekrümmten Oberfläche besitzt.
Wie ebenfalls aus Fig. 1 ersichtlich, endet der Abschnitt 15 des Schwebetisches kurz vor der Einlaufdichtung 19* Gemäß einer anderen AusfUhrungsform der Erfindung kann der Ablaufabschnitt 15 des Tisches durch die Dichtung 19 vorstehen und unmittelbar im Ofen IO enden.
Gemäß einem in der Zeichnung nicht dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Schwebetisch 9 auch mehr als zwei unter schiedlich angestellte Abschnitte aufweisen. So kann z.B.
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eine zusätzliche geneigte Oberfläche zwischen dem Einlaufabschnitt und dem Ablaufabschnitt des In Flg. 1 dargestellten Tisches angeordnet werden und der Anstellwinkel dieses Zwischenabschnitts liegt zwischen den Winkeln von Einlauf- und Auslaufabschnitt.
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Claims (1)

  1. 27392Ü3
    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung zum Transport von Bandmaterial!en, bestehend aus einem Schwebetisch, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bandträgeroberfläche vorgesehen ist, die in der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Bandes über die Tischoberfläche einen nach unten geneigten Einlaufabschnitt und einen Auslaufabschnitt besitzt, welch letzterer in einem Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt ist, der kleiner ist als der Winkel des Einlaufabschnitts jedoch größer als der Reibungswinkel des Bandes, welches über die Bandträgeroberfläche geführt werden soll, und daß Mittel in der Nähe des Übergangs zwischen Einlaufund Auslaufabschnitt der Trägeroberfläche vorgesehen sind, um den Abstand oder Abstandsänderungen zwischen dem über den Tisch wandernden Streifen und der Trägeroberfläche festzustellen.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, zur überführung eines Metallbandes nach einem Sinterofen und durch diesen hindurch,
    dadurch gekennze i chnet, daß zur Führung des Bandes nach unten nach der Trägeroberfläche eines Schwebetisches dieser in der beabsichtigten Bewegungsrichtung des Bandes über dem Tisch dieser mit einem nach unten geneigten Einlaufabschnitt und einem Auslaufabschnitt abweichender Neigung ausgestattet ist, wobei der Auslaufabschnitt in einem Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt ist, der kleiner ist als der Anstellwinkel des Einlaufabschnitts jedoch größer als der Reibungswinkel
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    ORIGINAL INSPECTED ·/.
    27J92UJ - Jr -
    des über die Trägeroberflache wandernden Bandes und daß Mittel vorgesehen sind, die den Abstand zwischen Band und Trägeroberfläche feststellen, wenn das Band zwischen dem Einlaufabschnitt und dem Auslauf abschnitt des Tisches übergeht und daii Mittel zum Antrieb des Bandes durch den Sinterofen und zur Steuerung des Bandes Ln Abhängigkeit von der festgestellten Entfernung vorgesehen sind, um die Zugbeanspruchung in dem den Ofen durchlaufenden Band so klein als möglich zu halten.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennze i ohne t, daß der Einlaufabschnitt der Trägeroberfläche in einem Winkel zwischen 50° und 00° gegenüber der Horizontalen angestellt ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennze i ohne t, daß der Auslaufabschnitt der Trägeroberflache Ln einem Winkel zwischen 2° und 15° gegenüber der Horizontalen angestellt ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 5,
    dadurch gekennzeichnet, daß der Einlauf abschnitt der Trägeroberf 1 :ieht; in einem Winkel zwischen 6o° unl ~(ü° gegenüber irr Horizontalen angestellt ist.
    ο. Vorrichtung nach Anspruch 4,
    dadurch gekennze i chne t, daß der Auslaufabschnitt der Trägeroberflüche in einem Winkel zwischen 5° und 10° gegenüber ie:1 Horizontalen angestellt ist.
    8 0 9 r'i i ' i 0 1J 0
    ORIGINAL INSPECTED
    7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekenn zeichnet, daß DruckfUhler in oder auf der Oberfläche des Schwebetisches am Übergang zwischen Einlaufabschnitt und Auslaufabschnitt vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß StellungsfUhler benachbart zur Oberfläche des Tisches am Übergang zwischen Einlauf und Auslaufabschnitt vorgesehen sind.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band durch den Sinterofen auf einem gasförmigen Kissen transportiert wird.
    10. Vorrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Gaskissen aus Argon oder Stickstoff oder Mischungen von Argon und Stickstoff,oder Stickstoff und Wasserstoff, oder Argon, Stickstoff und Wasserstoff, oder aus Argon, Stickstoff und Methan besteht.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auszugswalzen stromab des Ofens vorgesehen sind, um das Band durch den Ofen zu ziehen.
    12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 11, zum Transport eines Bandes nach einem Ofen, durch den es durch zwei Wegzugswalzen stromab des Ofens hindurchgeführt wird, dadurch gekennzeichnet.
    809809/1090 ·/.
    daß das Band dem Ofen über die Trägeroberfläche eines nach unten geneigten Schwebetisches zugeführt wird, der mit einem Einlaufabschnitt und einem Auslaufabschnitt versehen 1st, welch letzterer In einem Winkel gegenüber der Horizontalen angestellt 1st, der kleiner 1st als der Winkel des Einlaufabschnitte aber größer als der Reibungswinkel des über die Oberfläche wandernden Bandes, daß der Abstand des Bandes von der Trägeroberfläche des Schwebetisches festgestellt wird, wenn das Band vom Einlaufabschnitt auf den Auslaufabschnitt übergeht, und daß die Geschwindigkeit gesteuert wird, mit der das Band dem Einlaufabschnitt des Schwebetisches zugeführt wird, und zwar in Abhängigkeit von dem festgestellten Abstand, um die Zugbeanspruchungen zu vermindern, denen das Band beim Einlauf In den Ofen ausgesetzt 1st.
    809809/1090
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