DE4139020C2 - Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines Metallschaums - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Herstellung eines MetallschaumsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren
zur Herstellung eines Metallschaums gemäß dem Oberbegriff
der Ansprüche 1 und 11.
In der WO 91/03 578 ist ein Verfahren dieser Art beschrieben.
Bei diesem Verfahren ist in einer Metallschmelze eine
Gaslanze angeordnet, deren Ende durch ein tellerartiges
Abdeckelement derart abgeschlossen ist, daß zwischen
diesem Abdeckelement und der Gaslanze ein radialer Austrittsspalt
für das eingeführte Gas entsteht. Durch eine
Rotation der Gaslanze tritt das Gas in radialer Richtung
unter Erzeugung einer Turbulenz aus, wobei ein gutes Durchsetzen
der Metallschmelze mit dem Gas sichergestellt werden
soll. An der Oberfläche des Metallbades oberhalb der
Gasaustrittsöffnung der Gaslanze
bildet sich Metallschaum, der
von einem angrenzenden
Förderband als flächige Metallschaumlage abgeführt wird.
Bei diesem Verfahren wird es als nachteilig angesehen, daß
die Dicke der Metallschaumlage sehr stark variiert und
die Homogenität des Schaumes und die
Größe der eingeschlossenen Gasblasen
nicht gleichmäßig genug ist.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Herstellung eines Metallschaums
zu schaffen, um die Herstellung eines weitgehend
homogenen Metallschaumkörpers mit genau festgelegtem Profil
zu ermöglichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Verfahren und
einer Vorrichtung der eingangs genannten Art durch die
kennzeichnenden Merkmale der Ansprüche 1 und 11 gelöst. Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Erfindungsgemäß wird der Aufschäumvorgang in einem Kanal
mit genau festgelegtem Querschnitt durchgeführt. Der aus dessen
Mundstück austretende Formkörper hat daher
das Profil, das dem des Mundstücks entspricht. Derjenige Kanalabschnitt, der über
der Phasengrenze Metallschmelze/Metallschaum liegt,
enthält das in einem Formwerkzeug auswechselbare
Mundstück.
Auf diese Weise lassen sich nicht nur plane Metallschaumlagen
mit beliebig wählbarer Dicke herstellen, sondern auch z. B.
wellenförmige oder zickzackförmig gekrümmte Metallschaumprofile.
Zwischen den beiden horizontalen Abschnitten
ist ein vertikaler oder ein schräg nach oben geneigter Kanalabschnitt angeordnet, in dem die
Gaszuführung zur Bildung des Metallschaums angeordnet wird.
Die Übergänge zwischen unterschiedlich ausgerichteten
Kanalabschnitten sind stetig gekrümmt ausgebildet, damit
die Ausbildung von Kanten in dem Kanal vermieden wird, an
denen sich Gasblasen absetzen oder Verwirbelungen der Metallschmelze
auftreten können.
Die Schmelze kann aus allen Metallen bestehen, die
für ein Aufschäumen geeignet sind. Dies sind zum Beispiel
Aluminium, Eisen, Zink, Blei, Nickel, Magnesium, Kupfer und
deren Legierungen.
Weiterhin kann die Schmelze festigkeitssteigernde Anteile aus
z. B. Siliziumkarbid oder Aluminiumoxid
enthalten.
Die Größe und die Verteilung der in dem Metallschaum
vorhandenen Gasblasen werden über die Zuführgeschwindigkeit
der Schmelze, des Gases und eventuell über den Gehalt
von festigkeitssteigernden und die Viskosität beeinflussenden
Teilchen gesteuert.
Die Gaszuführung ist erfindungsgemäß im unteren Bereich des
vertikalen oder schräg nach oben geneigten Kanalabschnittes angeordnet, wobei der Pegel der
Schmelze, der die Phasengrenze zwischen Schmelze
und Schaum bildet, in einer Höhe von 150 bis 500 mm,
vorzugsweise 300 mm, über der Gaszuführung liegt. Dieser
Pegel kann z. B. über eine Schwimmersteuerung
in einer parallel zum vertikalen Kanalabschnitt
angeordneten Ausgleichskammer eingestellt werden.
Die Gaszuführung besteht
aus einer oder mehreren Gasdüsen. Um eine homogene
Verteilung der Gasblasen über den gesamten Kanalquerschnitt
zu erreichen, wird
bspw. ein Düsenkamm vorgesehen. Dieser Düsenkamm oder ein
Düsensieb können oszillierend bewegt werden, um die
Bildung großer Gasblasen zu vermeiden.
Eine engere Größenverteilung der geschlossenen
Gasblasen führt zu einer größeren Homogenität des
Schaumkörpers und damit zu gleichmäßigeren physikalischen,
insbesondere mechanischen, akustischen und elektrischen
Eigenschaften.
Auch eine Gaszuführung mit einer
Gasaustrittsöffnung, die als divergierende
Düse ausgebildet ist, ist möglich. Über der Gaszuführung
kann eine propellerartige Rühreinrichtung angeordnet
sein, um das Gas möglichst gleichmäßig in dem Kanal
zu verteilen.
Konstruktiv sehr einfach und daher kostengünstig
ist die Gaszuführung
durch einen porösen Stein bzw. eine poröse Frittenplatte.
Eine weitere Homogenisierung hinsichtlich der Größe der
Gasblasen läßt sich dadurch erreichen, daß man das Gas intermittierend
einbläst;
kurz vor der Gasaustrittsöffnung ist eine mechanische
Choppereinrichtung, die den Gaszufluß mechanisch
zerhackt. Durch die geringe Distanz
zur Gasaustrittsöffnung treten keine
Eigenschwingungen der Luftsäule auf.
Das Formwerkzeug, in dem der Kanal angeordnet ist, ist
erwärmbar, um definierte Bedingungen bei der
Bildung des Schaums zu schaffen. Das Mundstück mit
unterschiedlichen Profilen ist dabei vorzugsweise kurz
oberhalb des Pegels der Metallschmelze angesetzt, wodurch
der Metallschaum direkt nach seinem Entstehen in das gewünschte
Profil vorgeformt wird. Dies verhindert eine Beschädigung
von geschlossenen Gasblasen bei einer später
einsetzenden Verformung des Metallschaumkörpers.
Als schaumbildendes Gas können Luft, Kohlendioxid, Sauerstoff,
Wasserdampf, Wasserstoff oder Edelgase und deren Mischungen
verwendet werden.
Die Abzugsgeschwindigkeit des aus dem Kanal austretenden
Schaums kann z. B. durch an den Schaumkörper anliegende
Rollen geregelt werden. Hierdurch läßt sich
ein Gegendruck auf den austretenden Schaum aufbringen,
der zu einer geringen Stauchung desselben und
damit zu einer Vergrößerung des Querschnitts und einer
quer zur Austrittsrichtung verlaufenden Textur führt.
Das Mundstück
des Kanals ist gekühlt, so daß der austretende Schaumkörper
bereits starr ist. Zusätzlich dazu kann der Querschnitt
des Kanals zum Mundstück hin verringert sein, um
den bei der Abkühlung entstehenden Schwund auszugleichen.
Durch die Verjüngung des Kanalquerschnitts
kann auch die Dicke des austretenden
Schaumkörpers in gewissen Grenzen geregelt werden.
Die Vorrichtung zur Erzeugung des Metallschaums zeichnet
sich nicht nur darin aus, daß sie die Herstellung von
Schaumkörpern mit definierten Abmessungen ermöglicht,
sondern auch dadurch, daß sie lediglich geringe Abmessungen
im Vergleich zu den bekannten Vorrichtungen aufweist.
Die Erfindung wird nachfolgend beispielsweise anhand der
schematischen Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 einen seitlichen Schnitt durch eine Vorrichtung
zur Herstellung eines Metallschaums,
Fig. 2 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Erzeugung eines Metallschaums mit einem
aufwärts geneigten Kanal,
Fig. 3 ein Detail aus einer Vorrichtung zur Erzeugung
eines Metallschaums mit einem senkrechten Kanal,
ähnlich Fig. 1, und
Fig. 4 und 5 eine Aufsicht auf unterschiedliche Mundstücke,
in Richtung des Pfeiles V aus Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Querschnitt durch eine Vorrichtung zur
Herstellung eines Metallschaums dargestellt. In einem Formwerkzeug
12 ist ein Kanal 14 angeordnet. Dieser Kanal besteht
in Flußrichtung A einer Metallschmelze gesehen aus
einem ersten horizontalen Abschnitt 16, einem vertikalen
Abschnitt 18 und einem daran anschließenden zweiten
horizontalen Abschnitt 20.
Der horizontale Abschnitt 16 des Kanals 14 enthält
eine Zuführöffnung 22 für eine Metallschmelze. Diese
Schmelze gelangt von dem ersten horizontalen Abschnitt 16
in den vertikalen Abschnitt 18, in dessen Bodenbereich
eine Gaszuführung 26 angeordnet ist. Diese
weist eine
Vielzahl kleiner Düsen in der Art eines Düsenkamms auf und
wird in Richtung des Doppelpfeils B oszillierend
bewegt. Über eine Druckregelung 28 ist der
Gasdruck an der Gaszuführung regelbar. Der Pegel 30 der Metallschmelze
wird durch eine nicht dargestellte Regeleinrichtung,
im einfachsten Fall durch eine Schwimmeinrichtung,
in einer parallelgeschalteten Ausgleichskammer auf eine
Höhe h über dem Bodenbereich des vertikalen Kanalabschnitts
18 eingeregelt. Diese Höhe h liegt zwischen 150 und 500 mm,
vorzugsweise bei 300 mm.
Der obere Teil des vertikalen Kanalabschnitts 18 und des
horizontalen Kanalabschnitts 20 sind in einem Mundstück 32
angeordnet, das auswechselbar in dem Formwerkzeug 12 gehalten
ist. Dieses Mundstück 32 enthält den Teil des Kanals 14, der
oberhalb des Pegels 30 der Metallschmelze liegt. Das Profil
des horizontalen Kanals 20 in dem Mundstück 32 kann entsprechend den Fig.
4 und 5 unterschiedlich gestaltet sein.
Der Pegel 30 der Metallschmelze bildet die Phasengrenze
Schmelze/Schaum. Der über dem Pegel 30 befindliche
Schaum tritt aus einer Abführöffnung 34 aus dem Formwerkzeug
12 aus und gelangt auf eine mit Antriebsrollen 36 versehene
Transporteinrichtung. Die Abführöffnung 34 kann z. B. eine Breite
von 2000 mm und eine Höhe von 200 mm aufweisen.
Die Geschwindigkeit des austretenden Metallschaumkörpers
wird im wesentlichen durch die Zuführgeschwindigkeit der
Metallschmelze und durch die Zuführgeschwindigkeit des Gases
geregelt. Die Geschwindigkeit kann jedoch zusätzlich
durch die Abzugsgeschwindigkeit geregelt werden, die durch
die Antriebsrollen 36 einstellbar ist.
Der Übergangsbereich zwischen den Kanalabschnitten 16, 18
und 20 ist stetig gekrümmt, vorzugsweise als Teilradius
ausgebildet, um Verwirbelungen und das Absetzen von Gasblasen
an den entsprechenden Stellen zu vermeiden.
Fig. 2 zeigt eine weitere Vorrichtung zur Erzeugung eines
Metallschaums. Diese Vorrichtung enthält ein Formwerkzeug
12′ mit einem Mundstück 32′, mit einem drei Abschnitte
aufweisenden Kanal 14′. Der Kanal 14′ besteht aus
einem ersten horizontalen Abschnitt 16, einem daran anschließenden
schräg nach oben geneigten Abschnitt 18′,
dem wiederum ein zweiter horizontaler Abschnitt 20
folgt.
Eine Gaszuführeinrichtung 26 ist im Bodenbereich zu Beginn
des geneigten Kanalabschnitts 18′ angeordnet. Auch
hier befindet sich die Phasengrenze Schmelze/
Schaum im geneigten Kanalabschnitt 18′ analog zur
Vorrichtung in Fig. 1.
Obwohl die beste Homogenität des entstehenden Metallschaums
in der Vorrichtung aus Fig. 1 zu erwarten ist, kann sich
die Verwendung der Vorrichtungen aus der Fig. 2
empfehlen, wenn aus konstruktiven Gründen nur eine geringe
Bauhöhe zur Verfügung steht.
Selbstverständlich können die Zuführ- und Abführöffnungen
der Kanäle auch vertikal oder geneigt ausgerichtet
sein, um an entsprechende Anlagen z. B. zur Herstellung
einer Metallschmelze angeschlossen zu werden.
Fig. 3 zeigt den oberen Teil einer Gaszuführeinrichtung im
Bodenbereich eines vertikalen Kanalabschnitts 18. Die Gaszuführung
besteht hier aus einer Gasaustrittsöffnung 70 in
Form einer Düse mit Einschnürung. Über dieser
ist ein propellerartiger Rührer 72 angeordnet,
der nicht nur zu einer Verwirbelung der
Gasblasen, sondern auch zu einer Verwirbelung
der Schmelze führt. Alternativ oder additiv dazu
kann unterhalb der Gasaustrittsöffnung 70 ein ebenfalls in
der Art eines Propellers ausgebildetes mechanisches Chopperelement
76 angeordnet sein, das zur Erzeugung eines intermittierenden
Gasstrahls führt. Dieses Chopperelement 76
ist möglichst dicht unter der Gasaustrittsöffnung 70 angeordnet,
um Schwingungs- und Resonanzerscheinungen der über
dem Chopperelement befindlichen Gassäule zu vermeiden.
Die Fig. 4 und 5 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen
von Mundstücken, wie sie anstelle des Mundstücks 32
in das Formwerkzeug 12 aus Fig. 1 eingesetzt werden können.
Die Mundstücke sind in Aufsicht aus Pfeilrichtung V
in Fig. 1 dargestellt. Neben Mundstücken zur Herstellung
von planen Formteilen oder von zickzackförmig profilierten
Formteilen ist die Herstellung aller Formen
denkbar, die sich auch beim herkömmlichen Strangpressen
herstellen lassen.
Die vorliegende Erfindung eignet sich zur Herstellung von
Schäumen aus allen schäumbaren Metallen.
Vorzugsweise gilt das für
frisches Aluminium oder Aluminiumschrott.
Unterschiedliches Schäumungsverhalten von Legierungsschrott
wird durch unterschiedliche
Verfahrensführung (Steuerung der Gas- und
der Schmelzenzuführung in Verbindung mit
mechanischen Rührern) kontrolliert. Ferner
ist in einem gewissen Maße eine Regelung des Schäumungsverhaltens
über die Temperierung des Formwerkzeugs 12 inklusive
des Mundstücks 32 möglich.
Claims (13)
1. Vorrichtung zur Herstellung eines Metallschaumes mit
einem einen Kanal aufweisenden Formwerkzeug, wobei der
Kanal einen eingangsseitigen, im wesentlichen horizontalen
Abschnitt zur Zuführung einer Metallschmelze,
einen ausgangsseitigen, im wesentlichen horizontalen
Abschnitt sowie einen dazwischenliegenden, als Mischkammer
dienenden vertikalen Abschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bodenbereich des vertikalen oder eines schräg nach oben geneigten Abschnittes (18; 18′)
des Kanals (14; 14′) eine Gaszuführung (26) zum Durchsetzen
der Metallschmelze mit einem Gas oder Gasgemisch
angeordnet ist, daß eine Einrichtung zur Einstellung
eines Pegels (30) der Metallschmelze im vertikalen
oder schräg nach oben geneigten Abschnitt (18; 18′) vorhanden ist, wobei der Pegel
(30) die Phasengrenze Metallschmelze/Metallschaum bildet,
und daß oberhalb des Pegels (30) im Übergangsbereich
vom vertikalen oder schräg nach oben geneigten Abschnitt (18; 18′) zum ausgangsseitigen horizontalen
Abschnitt (20) ein Mundstück (32) zur
Vorformung des gewünschten Metall-Schaumprofils angeordnet
ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gaszuführung (26) als Düsenkamm oder siebartige
Düsenanordnung mit vielen Gasaustrittsöffnungen, z. B. ein poröser Stein,
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gaszuführung (26) oszillierend bewegbar angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor einer Gasaustrittsöffnung (70) der Gaszuführung
(26) eine mechanische Chopper-Einrichtung (76)
zur Erzeugung eines intermittierenden Gasstromes angeordnet
ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Formwerkzeug (12; 12′) zur Aufnahme auswechselbarer
Mundstücke (32) mit unterschiedlichen Kanalprofilen
und oder Querschnitten ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Querschnitt des Kanals (14; 14′) in Richtung auf
eine ausgangsseitige Abführöffnung (34; 34′) verjüngt ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß über der Gasaustrittsöffnung (70) ein propellerartiger
Rührer (72) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gasaustrittsöffnung (70) als Gasdüse zur Erzeugung
eines divergierenden Gasstrahls ausgebildet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schwimmerkammer zur Einregelung des Pegelstandes
(30) der Metallschmelze vorhanden ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Pegel (30) in einer Höhe h von etwa 300 mm über
dem Bodenbereich des vertikalen Abschnitts (18) eingestellt
ist.
11. Verfahren zur Herstellung eines Metallschaumes in einer Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, bei
dem einer schäumbaren Metall- oder
Legierungsschmelze
ein Gas oder ein Gasgemisch zugeführt
und der sich dabei bildende Metallschaum abgeführt
wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schmelze kontinuierlich zugeführt,
das Gas der Schmelze in dem Kanal unmittelbar
zugesetzt, im Kanal ein Pegel der
Schmelze eingestellt wird, welcher die Phasengrenze
Schmelze/Schaum bildet, und daß der
Schaum von der Phasengrenze aus kontinuierlich
in ein vorformendes Mundstück hineingeschoben wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gas intermittierend in die Schmelze eingeblasen
wird.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Kanal (14) eine Gaszuführung (26) mit vielen
Gasdüsen angeordnet ist, und daß die Gaszuführung (26)
während des Einblasvorganges oszillierend bewegt
wird.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |