DE2738808A1 - Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus keramik, insbesondere siliciumkeramik - Google Patents

Verfahren zur herstellung von formkoerpern aus keramik, insbesondere siliciumkeramik

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DE2738808A1
DE2738808A1 DE19772738808 DE2738808A DE2738808A1 DE 2738808 A1 DE2738808 A1 DE 2738808A1 DE 19772738808 DE19772738808 DE 19772738808 DE 2738808 A DE2738808 A DE 2738808A DE 2738808 A1 DE2738808 A1 DE 2738808A1
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ceramic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/003Pressing by means acting upon the material via flexible mould wall parts, e.g. by means of inflatable cores, isostatic presses
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/346Manufacture of moulds

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von Formkörpern
  • aus Keramik, insbesondere Siliciumkeramik Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Keramik, insbesondere Siliciumkeramik unter Anwendung des Kaltisostatpressens von Keramikpulver, welches in einer elastischen Hülle eingeschlossen ist.
  • Solche Verfahren werden bisher in der Weise durchgeführt, daß man die Keramikpulver in einen Gummisack füllt, diesen allseitig verschließt und einem hohen isostatischen Druck aussetzt. Dadurch erzeugt man rohgeformte Formkörper von einiger Festigkeit, die ohne Schwierigkeit einer spanenden Bearbeitung unterzogen werden können. Das fertig bearbeitete Formteil wird dann durch Reaktion in einem Brennprozeß endgültig fest und dicht und ist danach nur mehr sehr schwierig durch Schleifen zu bearbeiten.
  • Die spanende Bearbeitung der Formkörper wird bei dem oben geschilderten Herstellungsverfahren von Keramikformkörpern als besonders nachteilig empfunden, da sie sehr zeitraubend ist und sich in den Herstellungsprozeß von Keramikformkörpern schlecht einfügt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Keramik, insbesondere Siliciumkeramik anzugeben, bei dem eine zwischengeschaltete spanende Bearbeitung der Formkörper nicht notwendig ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß ein Modell mit den Abmessungen des zu pressenden Körpers hergestellt und mit einem thermoplastischen Kunststoff eingehüllt wird, danach die Hülle durch Einzelschnitte so geöffnet wird, daß sich das Modell herausnehmen läßt und nach Befüllen der thermoplastischen Hülle mit Keramikpulver und Verschließen derselben kaltisostatisch gepreßt wird.
  • Der Hauptvorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß die Formkörper gleich in ihrer endgültigen Kontur gepreßt werden können, d. h. also nach dem Pressen keine oder nur geringfügige mechanische Bearbeitung an den Formkörpern vorgenommen werden muß Als thermoplastische Kunststoffe sollen vorzugsweise solche verwendet werden, die im Temperaturbereich von 50 bis 200 "C eine Schmelze bilden und bei Raumtemperatur (20 OC) gummiähnliche Konsistenz aufweisen. Ein solcher thermoplastischer Kunststoff ist z. B. das unter dem Handelsnamen "VINAMOLD" bekannt gewordene Material. Die Modelle bestehen vorzugsweise aus Metall, was einerseits die Möglichkeit hoher Formgenauigkeit gewährleistet, andererseits aufgrund der hohen Wärmekapazität und Wärmeleitfähigkeit zur Vereinfachung des Verfahrens beiträgt, indem nämlich das Einhüllen der Modelle durch kurzzeitiges Tauchen des kühlen Modells in eine Schmelze eines oben erwähnten Kunststoffs erfolgen kann. Auf dem kühleren Modell erstarrt dadurch sofort eine Schicht aus Kunststoff, die beim rasch nachfolgenden Herausziehen des Modells aus der Schmelze mit herausgezogen wird. Nach völligem Erstarren der Schicht auf dem Modell werden dann an geeigneten Stellen die Einzelschnitte angebracht, so daß die Schicht geöffnet und das Modell entfernt werden kann.
  • Vorzugsweise soll die thermoplastische Hülle nach dem Befüllen mit Keramikpulver durch Verschweißen der Einzelschnitte verschlossen werden, was z. B. mittels eines Heißluftgebläses oder eines Lötkolbens auf einfache Weise möglich ist.
  • Nach dem Kaltisostatpressen wird die Hülle dann bei einfach geformten Formteilen durch Aufschneiden und Abziehen entfernt. Bei komplizierteren Formen erfolgt das Entfernen der thermoplastischen Hülle vorzugsweise durch vorsichtiges Abschmelzen.
  • Das gepreßte Formteil weist seine endgültige Kontur auf und kann ohne weitere Bearbeitung gebrannt werden. Die thermoplastische Hülle wird wieder eingeschmolzen und als Kunststoffmaterial weiterverwendet.

Claims (8)

  1. Patentanspr(iche ) Verfahren zur Herstellung von Formkörpern aus Keramik, insbesondere Siliciumkeramik unter Anwendung des Kaltisostatpressens von Keramikpulver, welches in einer elastischen Hülle eingeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein Modell mit den Abmessungen des zu pressenden Körpers hergestellt und mit einem thermoplastischen Kunststoff eingehtillt wird, danach die Hülle durch Binzelsahnitte so geöffnet wird, daß sich das Modell herausnehmen laßt und nach Befallen der thermoplastischen Tülle mit Keramikpulver und Verschließen derselben kaltisostatisch gepreßt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastische Kunststoffe solche verwendet werden, die im Temperaturbereich von 50 bis 200 C eine Schmelze bilden, bei Raumtemperatur (etwa 20 C) gummiähnliche Konsistenz aufweisen.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als thermoplastischer Kunststoff ein unter dem Handelsnamen "VINAMOLD" bekannt gewordenes Material zur Anwendung koImt.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß das Modell aus Metall besteht.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einhüllen durch kurzzeitiges Tauchen des kUhlen Modells in die Kunststoffschmelze erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Helle nach dem Beftillen mit Keramikpulver durch Verschweißen der Einzelschnitte verschlossen wird.
  7. 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden AnsprUche, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Hülle nach dem Isostatpressen durch Aufschneiden und Abziehen entfernt wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die thermoplastische Rolle nach dem Isostatpressen durch Abschmelzen entfernt wird.
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EP0676381A1 (de) * 1994-04-11 1995-10-11 Georg Dr.-Ing. Kalawrytinos Verfahren zur Herstellung eines Implantates

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