DE2738429A1 - Aus kunststoff bestehendes, bandfoermiges organ zum abschliessen einer fuge - Google Patents

Aus kunststoff bestehendes, bandfoermiges organ zum abschliessen einer fuge

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DE2738429A1
DE2738429A1 DE19772738429 DE2738429A DE2738429A1 DE 2738429 A1 DE2738429 A1 DE 2738429A1 DE 19772738429 DE19772738429 DE 19772738429 DE 2738429 A DE2738429 A DE 2738429A DE 2738429 A1 DE2738429 A1 DE 2738429A1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/62Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
    • E04B1/66Sealings
    • E04B1/68Sealings of joints, e.g. expansion joints
    • E04B1/6803Joint covers
    • E04B1/6804Joint covers specially adapted for floor parts
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/02Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints
    • E01C11/04Arrangement or construction of joints; Methods of making joints; Packing for joints for cement concrete paving
    • E01C11/10Packing of plastic or elastic materials, e.g. wood, resin
    • E01C11/106Joints with only prefabricated packing; Packings therefor
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Description

  • Die Erfindung betrifft ein bandförmiges Organ gemäß Gattungs-
  • begriff von Anspruch 1 und gemäß Vorschlag des Hauptpatents (P 26 47 839.7).
  • Gegenüber dem Vorschlag des Hauptpatents soll das "Verkeilen" des Blocks verbessert werden, wenn die beiden durch die Längsfuge getrennten Bauwerksteile eine unterschiedliche Höhe einnehmen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe werden erfindungsgemäß die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 vorgeschlagen, Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Senken eines Bauwerksteils gegenüber dem benachbarten Bauwerksteil auch das freie Ende des entsprechenden Schenkels und der Gelenkpunkt nach unten bewegt werden. Diese Bewegung wird gleichzeitig auf die beiden an dem zugeordneten Schenkel angeordneten Koppeln übertragen, so daß sich mit diesen auch der zentrale Punkt in gleichem Maße senkt wie der Bauwerksteil. Hierbei wird ausgehend von dem zentralen Punkt auf die Koppel ein Zug ausgeübt, die von dem zentralen Punkt zu dem Gelenkpunkt des gegenüberliegenden Schenkels führt.
  • Der Block wird deshalb im Bereich des höherliegenden Bauwerksteils ebenfalls nach unten gezogen, wobei sich seine Seitenfläche dichter an die Gegenfläche des Bauwerksteils legt, während sich der Schenkel etwas von der Gegenfläche des höhergelegenen Bauwerksteils abhebt. Der Block wird damit in Richtung der engsten Stelle zwischen den beiden vorspringenden Kanten gezogen, so daß auch an der tiefer liegenden Seitenfläche gegenüber der Gegenfläche des tiefer liegenden Bauwerksteils ein noch höherer Dichtungskontakt erreicht wird. Dieses kann sogar zu einem geringfügigen Aufwölben der freien Oberfläche des Blocks führen, was Jedoch nicht nachteilig ist, sondern gerade im Bereich der freien Oberfläche des Blocks den Dichtungskontakt zwischen den Seitenflächen und den zugeordneten Gegenflächen erhöht. Geht der abgesenkte Bauwerksteil nach Entfernung der Belastung wieder nach oben, so folgt dieser Bewegung auch der zentrale Punkt, so daß die von diesem nach unten gezogene Koppel entlastet wird und der elastische Block bzw. die Gesamtanordnung des Organs aufgrund der ihm innewohnenden Rückstellkraft wieder die Ausgangslage einnimmt. Es findet eine entsprechende Verschiebung der Seitenflächen des Blocks gegenüber den zugeordneten Gegenflächen der Bauwerksteile statt.
  • Die Bewegbarkeit des Blocks kann dadurch gesteigert werden, daß er eine zentrale Ausnehmung mit seitlichen Flanschen aufweist, wozu vorteilhafterweise vorgesehen ist, daß an der der freien Oberfläche des Blocks gegenüberliegenden Seite des Blocks an diesen Flansche angeformt sind, die den Block mit den Gelenkpunkten verbinden und in Verlängerung der Seitenflächen des Blocks diese bis zu einer vorspringenden Kante zwischen den Gegenflächen der Bauwerksteile fortsetzen.
  • Das bandförmige Organ kann in einem Stück extrudiert werden, wobei die Koppeln und die Ausnehmung des Blocks sich in ganzer Länge des Organs erstreckend gleichzeitig hergestellt werden. Das Organ besteht aus einem elastischen Kunststoff mit gummiartigen Eigenschaften. Es kann ohne Verschalung eingebaut werden, da es eine ausreichende Formstabilität hat. Beim Aufbringen des Bitumenbelags kann zwischen den Seitenflächen des bandförmigen Organs und den Gegenflächen der Bauwerksteile eine dünne Material lage vorgesehen werden, die die Gegenflächen etwas glättet und beim Gießen, kurz danach oder während des Gebrauchs abgebaut werden kann. Die Gegenflächen können aber relativ rauh sein, da bereits aufgrund des Aufbaus des Blocks und der Schenkel sichergestellt ist, daß sich der Block gegenüber den Bauwerksteilen in ausreichendem Maße bewegen kann, ohne gleichzeitig die freie Bewegbarkeit zweier benachbarter Bauwerksteile gegenüber einander einzuschränken.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung das bandförmige Organ im eingebauten Zustand im Querschnitt bei unbelasteten Bauwerks teilen wiedergegeben.
  • Eine Längsfuge 10 ist zwischen plattenförmigen Bauwerksteilen 11 und 12 vorgesehen. Die Bauwerksteile können eine Straßen- oder Eisenbahnbrücke, eine Straße, eine Hochstraße oder ein ähnlicher Verkehrsweg sein. Der Unterbau besteht aus Beton und weist einen Belag 13 mit einer freien Oberfläche 14 auf. Wenn es sich um eine Straße handelt, kann die Oberfläche 14 eine Asphaltschicht und der Belag 13 aus Bitumen sein, und es kann eine isolierende Kunststoffschicht vorgesehen werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel handelt es sich um die Längsfuge 10 zwischen benachbarten Bauwerksteilen 11 und 12 einer Eisenbahnbrücke.
  • Das bandförmige Organ ist in einem Stück extrudiert und hat deshalb über seine gesamte Länge den aus der Zeichnung ersichtlichen Querschnitt. Das bandförmige Organ ist aus einem elastisçhen Kunststoff hergestellt und hat auf der eines Blocks 20 Unterseite/eine zentrale Ausnehmung 200 zwischen zwei seitlichen Flanschen 120 und 220. An die Flansche 120 und 220 des Blocks 20 schließen sich in Richtung der Längsfuge 10 Schenkel 21 und 22 an. Der Block 20 ist im Querschnitt trapezförmig, wobei seine freie Oberfläche 24 mit den freien Oberflächen 14 der benachbarten Bauwerksteile 11, 12 fluchtet. Der trapezförmige Block 20 und die Flansche 120 und 220 haben Seitenflächen 123 und 223, die von der freien Oberfläche 24 aus in Richtung der Längsfuge 10 konvergieren. Den Seitenflächen 123 und 223 sind Gegenflächen 117 und 217 der Bauwerksteile 11 und 12 zugeordnet, die ausgehend von den freien Oberflächen 14 bis zu einer vorspringenden Kante 116, 216 konvergieren. Von den vorspringenden Kanten 116 und 216 aus divergieren die Gegenflächen 118 und 218 der Bauwerksteile 11 und 12 entsprechend der Neigung der Schenkel 21 und 22. Im Bereich der vorspringenden Kanten 116 und 216 befinden sich Gelenkpunkte 133 und 233 am Uebergang der Flansche 120 und 220 zu den Schenkeln21 und 22. An den freien Enden 125 und 225 der Schenkel 21 und 22 sind abgewinkelte Laschen 25 einstückig angeformt. Die Wandstärke der Laschen 25 und der Schenkel 21, 22 ist wesentlich geringer als die des Blocks 20. Die Flansche 120 und 220 verjüngen sich von dem Block 20 in Richtung der Gelenkpunkte 133 und 233 auf die Wandstärke der Schenkel 21 und 22. Diese können eine konstante Materialstärke haben, oder ihre Naterialstärke nimmt in Richtung der Laschen 25 ab. Die Laschen 25 haben mindestens die doppelte Länge der Schenkel 21, 22.
  • Die Laschen 25 erstrecken sich parallel zur freien Oberfläche 24 des Blocks 20, und unter Abstand von den Schenkeln 21, 22 sind in Richtung der Schenkel 21, 22 weisend auf den Laschen 25 erhabene Rippen 26 angeordnet. An dem Übergang zwischen den Flanschen 120 und 220 und den Schenkeln 21 und 22 können im Bereich der Gelenkpunkte 133 und 233 Materialeinschnürungen vorgesehen sein.
  • Zwischen den Gelenkpunkten 133 und 233 und den freien Enden 125 und 225 der Schenkel 21 und 22 sind kreuzartig vier Koppeln 121, 122 und 221, 222 angeordnet, die zu einem zentralen Punkt 100 führen. Die Koppeln sind einstückig mit dem bandförmigen Organ ausgebildet und flexibel, jedoch im wesentlichen nicht dehnbar. Jede Koppel kann an ihren freien Enden, d.h. im Bereich der Gelenkpunkte 133 und 233 bzw. der freien Enden 125 und 225 und des zentralen Punktes 100, eine Einschnürung aufweisen, die das Durchbiegen der einzelnen Koppel erleichtert, wenn auf sie ein Druck ausgeübt wird.
  • Wird beispielsweise der Bauwerksteil 12 durch einen über diesen rollenden Eisenbahnzug belastet, so senkt sich der Bauwerksteil 12 etwas gegenüber dem Bauwerksteil 11.
  • Wegen der festen Einspannung durch die Laschen 25 nehmen das freie Ende 225 und der Gelenkpunkt 233 an dieser Absenkung unmittelbar teil. Die Absenkung ergibt sich auch im Bereich der Seitenfläche 217 und der Gegenfläche 223, so daß in diesem Bereich die Flucht zwischen den freien Oberflächen 14 und 24 ebenfalls erhalten bleibt. Außerdem nehmen an der Absenkung die Koppeln 221 und 222 teil, so daß der zentrale Punkt 100 abgesenkt und etwas seitlich verschoben wird. Dieses ergibt sich dadurch, daß das freie Ende 225 über die Koppel 222, den zentralen Punkt 100 und die Koppel 121 einen Zug auf den Gelenkpunkt 133 ausübt.
  • Dieser wird etwas von der vorspringenden Kante 116 abgehoben, während sich der Schenkel 21 entsprechend von der Gegenfläche 118 wegwölbt und die Seitenfläche 123 gegenüber der Gegenfläche 117 flächig nach unten verschoben wird.
  • In dem Bereich der Flächen 117 und 123 sinkt deshalb die freie Oberfläche 24 des Blocks 20 etwas gegenüber der freien Oberfläche 14 des unbelasteten Bauwerksteils 11 nach unten. Dadurch wird der Block 20 etwas in die Längsfuge 10 hineingezogen und verkeilt sich in dieser derart, daß ein erhöhter Dichtungskontakt beiderseits der freien Oberfläche 24 des Blocks 20 erreicht wird, die sich dabei etwas aufwölben kann. Die freie Bewegung der Koppeln 222 und 221 wird durch die Koppeln 121 und 122 nicht behindert, da sich diese leicht wölben können. Wird der Bauwerksteil 12 entlastet, so bewegt er sich wieder nach oben, bis seine freie Oberfläche 14 mit der des unbelasteten Bauwerksteils 11 fluchtet. Das bandförmige Organ, insbesondere der Block 20, mit den Flanschen 120 und 220, sowie die Schenkel 21 und 22 und die Koppeln 121, 122, 221 und 222 haben eine innere Rückstellkraft, die bestrebt ist, die Seitenfläche 123 gegenüber der Gegenfläche 117 wieder nach oben zu schieben, bis die freien Oberflächen 14 und 24 auch in dem Be-eich dieser Flächen wieder fluchten und der Gelenkpunkt 133 sich auf der Höhe der vorspringenden Kante 116 befindet.
  • Die Bewegbarkeit und die Rückstellkraft des Blocks 20 werden durch dessen zentrale Ausnehmung 200 gesteigert.
  • Wird der Bauwerksteil 11 belastet, während der Bauwerksteil 12 unbelastet bleibt, so läuft der beschriebene Vorgang spiegelsymmetrisch ab, d.h. es erfolgt eine Bewegung zwischen der Seitenfläche 223 und der Gegenfläche 217.

Claims (2)

  1. (Zusatz zu P 26 47 839.7) Aus Kunststoff bestehendes, bandförmiges Organ zum Abschließen einer Fuge Patentansprüche 1. Aus Kunststoff bestehendes, bandförmiges Organ zum schließen einer Fuge zwischen zwei Bauwerksteilen, wobei das Organ aus einem im Querschnitt trapezförmigen Block besteht, dessen freie Oberfläche im Bereich der freien Oberfläche der Bauwerksteile angeordnet ist und dessen Seitenflächen von der freien Oberfläche aus konvergieren und in an den Block angeformte Schenkel übergehen, die von den so gebildeten Anschlußstellen in Richtung ihrer freien Enden divergieren, an denen in Richtung der Hauptebene der Bauwerksteile abgewinkelte Laschen angeformt sind, wobei die Gegenflächen an den Bauwerksteilen in Anpassung an die Seitenflächen sowie die Anschluß stellen der beiden Schenkel an den Block als Gelenkpunkte ausgebildet und die Seitenflächen des Blocks gegenüber den zugeordneten Gegenflächen einer Längsfuge der Bauwerksteile verstellbar sind (nach Patent P 26 47 839.7), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Gelenkpunkten (133, 233) und den freien Enden (125, 225) der Schenkel (21, 22) kreuzartig vier Koppeln (121, 122, 221, 222) angeordnet sind, die flexibel, jedoch im wesentlichen nicht dehnbar und an einem zentralen Punkt (100) miteinander verbunden sind.
  2. 2. Organ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der der freien Oberfläche (24) des Blocks (20) gegenüberliegenden Seite des Blocks (20) an diesen Flansche (120, 220) angeformt sind, die den Block (20) mit den Gelenkpunkten (133, 233) verbinden und in Verlängerung der Seitenflächen (123, 223) des Blocks (20) diese bis zu einer vorspringenden Kante (116, 216) zwischen den Gegenflächen (117, 118, 217, 218) der Bauwerksteile (11, 12) fortsetzen.
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