DE2738345A1 - Modulationsschaltung - Google Patents
ModulationsschaltungInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03C—MODULATION
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- H03C—MODULATION
- H03C1/00—Amplitude modulation
Landscapes
- Amplitude Modulation (AREA)
Description
R. SPLANEMANN dr. B. REITZNER
MÖNCHEN
J. RICHTER F. DIPL.-ING.
DIPL.-ING.
HAMBURG
2OOO HAMBURG 36 2 ty, 8.
NEUER WALL 1O TEL. (O4O) 34OO45
34 OO 56 TELEGRAMME: INVENTIUS HAMBURG
UNSEREAKTE: N. 77 14fj DH
IHR ZEICHEN:
(US-Anmeldung Serial-No. 724 441)
ANMELDER:
National Semiconductor Corp, 2900, Semiconductor Drive
Santa Clara, Kalif.,V.St.A.
ERFINDER:
Milton E. Wilcox 1653 Coraltree Place San Jose, Kalif.,V.St.A.
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Die Erfindung betrifft eine Modulationsschaltung mit einer Vielzahl verschiedener Oszillatoren und Modulatoren, geeignet
zur Ausführung in der Form einer integrierten Schaltung, zur Erzeugung eines Trägersignals aus einer Vielzahl möglicher Trägersignale und zur Aufprägung eines Modulationssignals auf das
genannte Trägersignal, wobei das genannte Trägersignal aus der · genannten Vielzahl von Trägersignalen ohne Umschaltung signalführender
Ströme eingeschaltet wird.
Der Erfindungsgegenstand findet dort seine Anwendung, wo man wünscht, eines aus einer Vielzahl von modulierten Trägersignalen
auszuwählen. Nach dem vorbekannten Stande der Technik ist es allgemein üblich, eine Signalquelle aus einer Vielzahl von Signalquellen
auf einen Ausgangsanschluß zu schalten. Typischerweise wurde eine Vielzahl von Ausgangskreisen, wie beispielsweise
Kristall-Bauelemente, mit einem Schalter verbunden, und der gewünschte Ausgangskreis wurde auf den Oszillator geschaltet. Das
Ausgangssignal des Oszillators wurde sodann einem Modulator zugeleitet, dessen abgestimmter Schwingkreis über einen Schalter ausgewählt
wurde, dessen Schalterebene mechanisch mit dem Schalter für den Oszillator gekoppelt war. Dann wurde das Ausgangssignal
des Modulators aus dem modulierten Signalanteil des Oszillatorsignals gebildet. Diese Anordnung erforderte einen sehr komplizierten
Schalter, der zusammen mit der ihm zugeordneten Verdrahtung dazu neigte, Einstreuungen unerwünschter Signale zu erzeugen.
Eebenso bedeutet die Tatsache, daß der Schalter selbst von den Ausgangskreisen entfernt angeordnet ist, daß lange Signalpfade
zum Einsatz gebracht werden müssen, und dadurch werden
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parasitäre Streureaktanzen eingeführt, die das Verhalten der Signalkreise nachteilig beeinflussen können.
Daher ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vielzahl von Oszillator-/
Modulatorschaltungen in einer monolithischen integrierten Schaltung unterzubringen, und zwar in solcher Weise, daß es ermöglicht wird,
mit einem einfachen Schalter ein Ausgangssignal aus einer Vielzahl
von Ausgangssignalen auszuwählen, wobei die nicht im Einsatz befindlichen
Kreise nicht auf den in Betrieb genommenen Kreis einwirken, dabei soll ermöglicht werden, mit einer einfach gestalteten,
zur Einbeziehung in integrierte Schaltungen geeigneten Schalteranordnung eine aus einer Vielzahl von Oszillator-ZModulatorschaltungen
unter Ausschluß der anderen auszuwählen und unter Spannung zu setzen.
Die zur Lösung der gestellten Aufgabe vorgeschlagene, erfindungsgemäße
Mbdulationsschaltung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie mit einer Betriebsspannungsquelle fest verbunden ist und eine
Vielzahl von Oszillatorschaltungen umfaßt, daß ein Umschalter
zwischen Jede Oszillatorschaltung aus der genannten Vielzahl und die Betriebspannungsquelle geschaltet ist zur Verbindung Jeder
der Oszillatorschaltungen aus der genannten Vielzahl einzeln zu einer beliebigen Zeit mit der genannten Betriebsspannungsquelle,
daß eine Vielzahl von Modulatorschal tungen vorgeshen ist, davon Jeweils eine für Jede Oszillatorschaltung aus der genannten Vielzahl,
daß die genannte Vielzahl von Modulatorschaltungen gemeinsam mit einem Modulations-Eingangsanschluß verbunden sind zum Anschluß
an eine Modulationssignalquelle, daß Jede der genannten Modulatorschaltungen mit einer zugeordneten Oszillatorschaltung zur Ein-
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speisung eines Oszillatorsignals in die genannte Modulatorschaltung verbunden ist, daß jede der genannten Modulatorschaltungen
eine getrennte Stromquelle einschließt, und daß eine Schaltung vorgesehen ist zur Steuerung jeder getrennten Stromquelle in
Abhängigkeit von dem in der genannten zugeprdneten Oszillatorschaltung fließenden Strom, derart, daß die genannte Modulatorschaltung abgeschaltet ist, wenn die genannte zugehörige Oszillatorschaltung nicht unter Spannung steht.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden also
mit einer integrierten Schaltung erreicht, die für jede gewünschte Signalfrequenz eine getrennte Oszillator-/Modulator-Kombination
enthält. Für jeden Oszillator wird dabei ein getrennter Ausgangsoder Tankkreis eingesetzt. Ein einfacher Wählschalter setzt nur
einen Oszillator aus der Vielzahl unter Spannung. Dann steuert der Oszillator den ihm zugeordneten Modulator an. Jeder Oszillator weist einen Signalausgang auf, der eine Stromquelle steuert,
die mit dem zugeordneten Modulator verbunden ist, wodurch dieser letztere dann abgeschaltet wird, wenn der Oszillator nicht unter
Spannung gesetzt ist. Alle Modulatoren haben einen gemeinsamen Eingang für das Modulationssignal, und jeder Modulator speist ein«
getrennten Eingang eines Ausgangsfilters. Das Ausgangsfilter enthält eine Vielzahl von Bandpässen, von denen jeweils einer auf
jeden der Oszillatoren abgestimmt ist, und es enthält einen gemeinsamen Ausgangeanschluß. Bei dieser Anordnung moduliert der
zugeordnete Modulator das Oszillatorsignal, wenn der ausgewählte
Oszillator unter Spannung gesetzt wird, und das Auegangsfilter läßt das modulierte Signal hindurch, während es diejenigen Signal-
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anteile unterdrückt, die außerhalb des Durchlaßbereichs des Filters liegen. Diese Anordnung gestattet, daß ein sehr einfacher
Schalter die Frequenz des modulierten Ausgangssignals mit einem Minimum an Störwirkungen auswählt.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise und anhand der beigefügten Zeichnungen ausführlich erläutert. Es zeigen:
Fig. 1: ein Blockschaltbild mit den Bestandteilen der erfindungsgemäßen
Schaltungsanordnung, und
Fig. 2: ein Schaltbild der integrierten Schaltung nach der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine Multikanal-Anordnung unter Einbeziehung des
Erfindungsgegenstandes dargestellt. Zwei Kanäle werden vollständig, im einzelnen, gezeigt, und die Vorkehrungen für zusätzliche
Oszillator-/Modulator-Kombinationen werden angedeutet. Xm praktischen
Fall kann jede vertretbare Anzahl von Kombinationen untergebracht und in einem einzigen integierten oder Mikro-Schaltungsplättchen
integriert werden.
Zwischen zwei Anschlüssen, 10 und 11, wird eine Spannungsquelle angelegt. Wenn auch nicht weiter dargestellt, so liefert diese
Spannungsquelle die Betriebsspannung an die verschiedenen Bauelemente
innerhalb der integrierten Schaltung. Ein Schalter 12, als einpoliger Schalter mit einer Vielzahl von Schalterstellungen
ausgeführt, legt die Betriebsspannung lediglich an einen unter Vielzahl von Oszillatoren. Wie hier dargestellt, befindet sich
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eine Oszillatorschaltung 13 im Betrieb. Wenn gewünscht, so kann
der Schalter 12 betätigt werden, um die Oszillatorschaltung 14-
oder irgendeine der anderen Oszillatorschaltungen, wie durch die gestrichelte Linie angedeutet, unter Spannung zu setzen. Alle
Oszillatoren sind mit einer gemeinsamen Stromquelle 15 verbunden, die dafür ausgelegt ist, einen Strom vorbestimmter Höhe an jede.,
beliebige eingeschaltete Oszillatorschaltung zu liefern. Jede Oszillatorschaltung weist eine zugeordnete, mit ihr verbundene
Modulatorschaltung auf. Es ist beispielsweise die Modulatorschaltung 16 mit der Oszillatorschaltung 13, und die Modulatorschaltung
17 mit der Oszillatorschaltung 14 verbunden. Von einem
Modulations-Eingangsanschluß 18 ausgehend, weist jede Modulatorschaltung
einen gemeinsamen Modulationseingang auf, und jede Modulatorschaltung koppelt ihr Ausgangssignal in einen getrennten Eingang
eines Filters 19 ein. Dieses Filter 19 befindet sich außerhalb des integrierten Schaltungsplättchens, weil es entweder
abgestimmte LC-PiIter, Keramikfilter oder dergl. zum Einsatz bringt.
Dieser Filterbaustein wird speziell für den jeweiligen Anwendungsfall ausgelegt. Die Funktion des Filters 19 besteht darin, die
Ausgangssignale der Modulatorschaltungen auf einen einzigen Ausgang,
an einem Ausgangsanschluß 20 zusammenzuführen. Das Filter 19 besteht typischerweise aus einer Vielzahl von Bandpässen mit gemeinsamem
Ausgang. Jeder Bandpaß ist derart abgestimmt, daß er die Frequenz einer der Oszillatorschaltungen aufnimmt und den
Träger mit seinen zugeordneten Seitenbändern als Modulationspro duk te durchläßt.
Jede Modulatorschaltung wird von einer Stromquelle her in Betrieb
gesetzt. Die Stromquellen 21 und 22 speisen die Modulatoren 16 l»w.
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17, und diese Stromquellen 21 bzw. 22 werden durch die entsprechenden
Oszillatorschaltungen 13 und 14 geschaltet. Wenn die
Oszillatorschaltung 13 dadurch eingeschaltet wird, daß er auf den spannungführenden Anschluß des Schalters 12 gelegt wird,
so schaltet er seinerseits die zugeordnete Stromquelle 21 und setzt dadurch die Modulatorschaltung 16 in Betrieb. Alle anderen
Oszillatorschaltungen und ihre zugeordneten Modulatorschaltungen werden daher wirkungslos gemacht. Somit steuert ein sehr einfacher
Schalter die gesapte erfindungsgemäße Schaltung, ohne daß
irgendwelche signalführenden Kreise zu schalten oder zu unterbrechen sind.
Fig 2 stellt das Schaltbild einer integrierten Schaltung dar, die dazu eingesetzt wird, die der Darstellung nach Fig. 1 zugeordneten
Funktionen zu realisieren. Diejenigen Bauelemente, die sich oberhalb der waagerecht verlaufenden, mit dem Anschluß 10 verbundenen
Stromversorgungsleitung (Pluspol) befinden, liegen außerhalb der integrierten Schaltung. Die Kreise, z.B. bei 26, 27, 10, 11, 53,
deuten Anschlußflächen der integrierten Schaltung an, die mit Anschlüssen des Bausteins verbunden sind. Die hier dargestellte
Schaltung umfaßt zwei Oszillator-v/Modulator-Kombinationen, von
denen nur jeweils eine zu einem beliebigen Zeitpunkt, wie durch den Schalter 25 festgelegt, im Betrieb ist. Da der Schalter 2^>
in seiner linksseitigen Stellung dargestellt ist, so wird nur der linksseitige Teil der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
ausführlich beschrieben. Der rechtsseitige Teil arbeitet in der gleichen Weise. In Fig. 2 ist das Filter 19 nach Fig. 1
nicht dargestellt. Seine Eingangsanschlüsse werden mit den dafür vorgesehenen Ausgangsanschlüssen 26 und 27
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/11
verbunden.
Die Oszillatorschaltung 13 wird aus zwei aufeinander angepaßten
Transistoren 30 und 31 in einer Gegentakt-Anordnung gebildet. Die Schwingfrequenz wird durch einen LC-Ausgangskreis 32 bestimmt.
Zwei Widerstände 33 und 34 sind aufeinander angepaßt und wirken
als Last des Gegentaktoszillators. Zwei Widerstände 35 und 36 sind
zueinander passend ausgelegt und wirken als Basis-Vorspannungswider stände. Ein Widerstand 37 verbindet die Emitter der Oszillatortransistoren 30 und 31 mit der Stromquelle 15 und dient dazut
den Oszillator zu blockieren und unerwünschte Gleichtakt-Selbsterregung (common mode oscillation) zu unterbinden. Zwei Zenerdioden 38 und 39 sind aufeinander abgestimmt und wirken als'
Rückkopplungs-Schaltelemente für den Oszillator bei Schaffung einer Spannungsabsenkung vom Kollektor zur Basis. Das Gegentakt-Ausgangssignal der Oszillatorschaltung 13 wird über zwei Entkopplungswiderstände 42 und 43 zwei Emitterfolger-Transistoren 40 und 41
zugeführt, die mit einem mit symmetrisch angeordneten Transistoren gebildeten Ringmodulator 44 verbunden sind. Vier Transistoren,
44a, 44b, 44c, 44d, sind als Ringmodulator-Anordnung geschaltet und mit zwei unsymmetrischen Basiseingängen und einem einzigen
unsymmetrischen Ausgang, am Anschluß 26, an einem Lastwiderstand 49 versehen. Zusammen mit zwei Widerständen 47 und 48 legen 4i·
Transistoren 40 und 41 den Arbeitspunkt an den Basiseingängen des Äingiodulators 44 fest. Wie im weiteren beschrieben wird,
werden zwei Zenerdioden 45 und 46 leitend, wenn die Oszillator-/hodulator-Kombination abgeschaltet wird. Ss ist ersichtlich, daß,
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Al
während die Oszillatorschaltung 13 wechselweise die Transistoren 40 und 41 durchschaltet, die Eingangsanschlüsse des Ringmodulators
auf den Potentialwert des positiven Spannungsversorgungsanschlusses 10 gebracht wird. Somit schaltet das Trägersignal der Oszillatorschaltung
13 wechselweise die Transistorpaare im Ringmodulator Aus zwei, als Bestandteil einer Stromquelle geschalteten Transistoren
50 und 51 wird das Modulationssignal dem Ringmodultor 44
zugeführt.
Zwei Modulationseingänge werden bei den Anschlüssen 52 und 53
gezeigt. Signale vom Anschluß 52 werden einem Transistor 54» der
zusammen mit einem Widerstand 55 als Emitterfolger arbeitet, zugeführt,
dessen Ausgangssignal über einen Entkopplungswiderstand
dem Transistor 50 in der Stromquellenschaltung zugeführt wird. Die Signale vom Anschluß 53 werden einem Transistor 65 zugeführt,
der zusammen mit einem Emitterwiderstand 66 als Emitterfolger wirkt, dessen Ausgangssignal über einen Entkopplungswiderstand 67 dem
einen Transistor 51 in eier Stromquellenschaltung zugeleitet wird.
Die Transistoren 50 und 51 werden durch jeweils einen konstanten
Strom liefernde Transistoren 57 bzw. 58 vorgespannt. Aufeinander abgestimmte Widerstände 59 und 60 gewährleisten, daß gleich große
Ströme in den Transistoren 57 und 58 fließen. Der tatsächliche Stromwert wird durch den Wert eines Widerstandes 61 und einer
Diode 62 festgelegt. Es wird ersichtlich, daß die Bauelemente 57-62 eine Stromspiegelungsschaltung bilden. Beim Einschalten
der Oszillatorschaltung 13 fließt ein Strom vom positiven Stromversorgungsanschluß
10, nach unten, über die Widerstände 33 und 34, die Zenerdioden 38 und 39 und die Widerstände 35 und 36, in die
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Diode 62 und den Widerstand 61 hinein und zurück zum Stromversorgungsanschluß
11. Die Spannungsabfälle an der Diode 62 und dem Widerstand 61 lassen die Transistoren 57 und 58 leitend werden.
Somit wird der durch die Diode 62 fließende Strom gespiegelt in der Form der durch die Transistoren 57 und 58 fließenden Ströme.
Bin Binkopplungswiderstand 63 verbindet die Transistoren 50 und
51 miteinander und wird in seinem Wert derart ausgewählt, daß unerwünschte Modulationsprodukte am Ausgang des Ringmodulators
auf einen Mindestwert herabgesetzt werden. Somit werden die als Stromquellen geschalteten Transistoren 50 und 51 durch Signale von
den Anschlüssen 52 bzw. 53 moduliert. Welche Stromquelle dabei
auch moduliert wird, so erscheint stets ein Teil des modulierenden Signals gegenphasig an der anderen Seite der Stromquelle.
Da der Betrieb der als Konstantstromquellen dienenden Transistoren
57 und 58 von dem durch die Diode 62 fließenden Strom abhängt, so liegt eine Steuerwirkung vor. Wenn der Schalter 25 zur Abschaltung
der Oszillatorschaltung 13 betätigt wird, so hört der Strom durch die Diode 62 auf zu fließen, und die Transistoren 57 und 58 werden
gesperrt. Dies beendet den Stromfluß in den als Stromquelle geschalteten Transistoren 50 und 51 und setzt damit die Ringmodulatorschaltung
44 außer Betrieb. Wegen der Zenerdioden 45, 46 und der Widerstände 47 und 48 werden die Basisanschlüsse in der
Ringmodulatorschaltung 44 auf einem festen Potentialwert gehalten, und die Emitter der Transistoren 44a-44d "schwimmen11 und nähern
sich diesem Wert. Die Emitter der als Stromquelle geschalteten Transistoren 50 und 51 liegen etwa bei dem Wert ihres Basispotentials. Somit ist die zugeordnete Modulatorschaltung bei Aue-
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bleiben des Stromflusses in der Oszillatorsehaltung 13 außer
Betrieb. Wenn auch Fig. 2 zwei Oszillatorschaltungen 13 und 14
mit ihren ihnen zugeordneten, stromgesteuerten Modulatorschaltungen
zeigt, und der Schalter 25 den einen oder den anderen Oszillator unter Spannung setzt, so können zusätzliche Oszillator-/Modulator-Kombinationen
in einen bestimmten integrierten Schaltungsbaustein mit einbezogen werden. Der Schalter würde dann derart
ausgelegt, daß er eine Stellung pro Oszillator aufweist.
Eine wie in Fig. 2 ausgelegte, integrierte Schaltung wurde praktisch ausgeführt. Die nachfolgende Aufstellung der Einzelteile
in der Tabelle I gibt Aufschluß über die zugeordneten Werte. Wenn auch nur eine Hälfte der Einzelteile aufgeführt ist, so sind
die Einzelteile auf der rechten Seite der dargestellten erfindungsgemäßen Schaltung diesen Teilen gleich. Die Transistoren sind
alle einander ähnlich und werden, wenn dies wünschenswert ist, in nebeneinanderliegenden, aufeinander angepaßten Paaren hergestellt.
Die gezeigten Dioden sind entweder in Sperrrichtung vorgespannte Zenerdioden oder sie werden aus in Durchlaßrichtung vorgespannten
Emitter/Basis-Diodenstrecken von Transistoren gebildet.
Eine 15-V-Stromversorgung wurde an die Anschlüsse 10 und 11 angeschlossen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel werden in die Eingangsanschlüsse 52 und 53 Video- und Farbhilfsträgersignale
eingespeist, und die modulierten Signale den Antennenanschlüssen eines herkömmlichen Farbfernsehempfängers zugeleitet. Der Fern-
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Bezeichnung | Wert |
Stromquelle 15 | 2 mA |
Ausgangskreis 32 | 67,25 MHz (Bildträger, Kanal 4, US-Norm |
Widerstand 33 | 240 Ohm |
Widerstand 34 | 240 Ohm |
Widerstand 35 | 2,7 Kiloohm |
Widerstand 36 | 2,7 Kiloohm |
Widerstand 37 | 1 Kiloohm |
Zenerdiode 38 | 5,6 V |
Zenerdiode 39 | 5,6 V |
Widerstand 42 | 250 Ohm |
Widerstand 43 | 250 Ohm |
Zenerdiode 45 | 7 V |
Zenerdiode 46 | 7 V |
Widerstand 47 | 10 Kiloohm |
Widerstand 48 | 10 Kiloohm |
Widerstand 49 | 75 Ohm |
Widerstand ^ | 10 Kiloohm |
Widerstand 56 | 250 Ohm |
Widerstand 59 | 220 Ohm |
Widerstand 60 | 220 Ohm |
Widerstand 61 | 100 Ohm |
Diode 62 | Emitter/Basis-Diodenstrecke |
Widerstand 63 | 3,6 Kiloohm |
Widerstand 66 | 10 Kiloohra |
Widerstand 67 | 250 Ohm |
Ausgangskreis 70 | 61,25 MHz (Bildträger,Kanal 3, US-Norm) |
sehbildschirm brachte die Video- und Farbmodulationsinformation zur Darstellung, und die Schaltung konnte entweder auf den Fernsehkanal
3 oder 4 nach der US-Norm umgeschaltet werden, wobei lediglich der einfach aufgebaute einpolige Umschalter mit zwei
Schalterstellungen, wie bei 25 gezeigt, zum Einsatz gebracht wurde. Die Modulation des Trägers war auf jedem Ausgangskanal ausreichend,
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COPY
Ab
und die unerwünschten Modulationsprodukte annehmbar niedrig.
Wenn sich der Umschalter 25 in der hier gezeigten Stellung befand,
so gab es kein feststellbares Ausgangssignal vom Fernsehkanal 3·
Sie Erfindung ist oben beschrieben, und eine bestimmte Ausführungsform ist im einzelnen erläutert worden, um einen Anwendungsfall
bei der Modulation eines Fernsehträgers nach der US-Fernsehnorm zu zeigen. Ss ist selbstverständlich, daß dem Fachmann andere und
gleichwertige Ausführungsformen einfallen werden. Daher liegt die Absicht vor, die Erfindung nur durch die beigefügten Patentansprüche
abzugrenzen.
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Leerseite
Claims (8)
1.) Modulationsschaltung mit einer Vielzahl verschiedener
Oszillatoren und Modulatoren, geeignet zur Ausführung in der Form einer integrierten Schaltung, zur Erzeugung eines Trägersignals
aus einer Vielzahl möglicher Trägersignale und zur Aufprägung eines Modulationssignals auf das genannte Trägersignal,
wobei das genannte Trägersignal aus der genannten Vielzahl von Trägersignalen ohne Umschaltung signalführender Ströme eingeschaltet
wird, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Modulationsschaltung mit einer Betriebsspannungsquelle (10, 11) fest
verbunden ist und eine Vielzahl von Oszillatorschaltungen (13>14·;
30-39) umfaßt, daß ein Umschalter (12;25) zwischen jede Oszillatorschaltung aus der genannten Vielzahl (13 »14·;30-39) und die
Betriebsspannungsquelle (10,11) geschaltet ist zur Verbindung jeder der Oszillatorschal tungen (13,14-; 30-39) aus der genannten
Vielzahl einzeln zu einer beliebigen Zeit mit der genannten Betriebsspannungsquelle
(10,11), daß eine Vielzahl von Modulatorschal tungen (16,17;44·) vorgesehen ist, davon jeweils eine für jede
Oszillatorschaltung aus der genannten Vielzahl (i3»14-;3O-39)>
daß die genannte Vielzahl von Modulatorschaltungen (I6,i7j44)
gemeinsam mit einem Modulations-Eingangsanschluß (18) verbunden
sind zum Anschluß an eine Modulationssignalquelle, daß jede der genannten Modulatorschal tungen (16,17;44·) mit einer zugeordneten
Oszillatorschaltung (13,14-j30-39) zur Einspeisung eines Oszillatorsignals
in die genannte Modulatorschaltung (16,17;44) verbunden
ist, daß jede der genannten Modulatorschaltungen (16,17jA4) eine
getrennte Stromquelle (21,22;50,51,56-60,63) einschließt, und daß
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ORJGJNAL m
eine Schaltung (61,62) vorgesehen ist zur Steuerung jeder getrennten
Stromquelle (21,22;5O,51,56-60,63) in Abhängigkeit von dem
in der genannten zugeordneten Oszillatorschaltung (13,14}30-39)
fließenden Strom, derart, daß die genannte Modulatorschaltung (16,17j44) abgeschaltet ist, wenn die genannte zugehörige Oszillatorschaltung
(13,14j30-39) nicht unter Spannung steht.
2. Modulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Filter (19) einschließt, das zwischen jede Modulatorschaltung
(16,17}44) und einen Signal-Ausgangsanschluß (20) geschaltet ist und derartige Kennwerte aufweist, daß die Oszillatorsignale
mit den ihnen durch die genannten Modulatorschaltungen (I6,i7i44) aufgeprägten Modulationsprodukte durchgelassen werden.
3. Modulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine gemeinsame Stromquelle auf die genannten Oszillatorschaltungen
(13,14;30-39) schaltbar ist und derart ausgelegt ist,
daß sie einen Strom abgibt, der für die Speisung einer einzelnen Oszillatorschaltung (13,14j30-39) ausreicht.
4. Modulationsschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schalter (25) einen einpoligen Umschalter mit
einer Vielzahl von Schaltstellungen umfaßt, derart, daß die genannte Betriebsspannungsquelle (10,11) zu irgendeinem Zeitpunkt
nur mit einer der genannten Oszillatorschaltungen (13,14;44) verbunden ist.
5« Modulationsschaltung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Modulatorschaltungen (44) Transistor-Ringmodula-
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toren (44a-44d) umfassen.
6. Modulationsschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die genannten Modulatorschaltungen (16,17;44) von den genannten
Oszillator Schaltungen (13 »14-j 30-39) In Gegenphase angesteuert
werden.
7. Modulationsschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Ringmodulatorschaltung (44) in Verbindung mit einer Stromquelle (50,51,56-60,63) betreibbar ist, die eine Schaltung
(61,62) zur Steuerung in Abhängigkeit vom Stromfluß in der genannten zugeordneten Oszillatorschaltung (13»14·;3Ο-39) einschließt, derart, daß die genannte Ringmodulatorschaltung (44)
nur dann unter Spannung setzbar ist, wenn die genannte zugeordnete Oszillatorschaltung (30-39) eingeschaltet ist.
8. Modulationsschaltung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine an sich bekannte Stromspiegelungsschaltung (50,51,56-63) eingesetzt wird, um den in der Oszillatorschaltung (30-39)
fließenden Strom in die genannte Ringmodulatorschaltung (44) hinein zu spiegeln.
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