DE19540588A1 - Schaltungsanordnung - Google Patents
SchaltungsanordnungInfo
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- Networks Using Active Elements (AREA)
- Attenuators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es sind Schaltungen bekannt, die es erlauben zwischen einer
Anzahl von ersten Anschlüssen und einem zweiten gemeinsamen
Anschluß einen Signalweg auszubilden, und die es ferner
erlauben, daß das sich auf diesem Weg ausbreitende Signal einen
gewünschten Grad der Dämpfung erfährt.
Fig. 1 zeigt eine solche bekannte Anordnung in der Form eines
SPDT-Schalters (einpoliger Umschalter) und weist zwei erste
Anschlüsse 11 und 12 und einen zweiten gemeinsamen Anschluß 13
auf. Zwei FETs (Feldeffekttransistoren) 14 und 15 wirken als
Anschlußauswahlelemente um, wie erforderlich, einen Signalweg
zwischen einem ausgewählten der beiden Anschlüsse 11 und 12 und
dem gemeinsamen Anschluß 13 auszubilden. Wenn erforderlich, kann
ein weiterer FET 16 einbezogen werden, um einen Parallelzweig
für eine erhöhte Isolation des Anschlusses 12 vom gemeinsamen
Anschluß 13 zu ermöglichen, wenn der FET 15 in einen nicht
leitenden Betriebszustand geschaltet wird. Die Auswahl der
Anschlüsse wird durch das Anlegen der Steuersignale C und auf
die Steuerelektroden der FETs 14, 15 und 16 erreicht, wobei die
FETs 14 und 16 in Gegenphase zum FET 15 betrieben werden. Einer
der ersten Anschlüsse 11 enthält im Signalweg eine
Dämpfungseinrichtung 17, welche ein Widerstandsnetzwerk 18 und
zwei Dämpfungsschaltelemente in der Form der FET-Schalter 19 und
20 aufweist. Die Schalter 19 und 20 werden an ihren
Steuerelektroden über die Steuersignale P bzw. in Gegenphase
gesteuert, so daß, wenn P 0 Volt ist und z. B. -5 Volt, der
FET 19 einen Durchlaßweg geringer Impedanz für das Signal am
Anschluß 11 darstellt, während der FET 20 in einen nicht
leitenden Zustand geschaltet wird, um jegliche Belastungswirkung
des Netzwerks 18 auf das eintreffende Signal zu beseitigen, was
insbesondere auf der Downstream-Seite (Abgabeseite) des FET 19
gilt.
Wenn, im Gegensatz dazu, P auf -5 Volt und auf 0 Volt
eingestellt wird, so schließt der Signalweg das nunmehr nicht
nebengeschlossene Netzwerk 18 ein, und das Signal am Anschluß 11
wird deshalb gedämpft, wenn es den Anschluß 13 erreicht.
Die zwei Funktionen der Dämpfung und der Anschlußauswahl sind in
dieser Anordnung völlig unabhängig, so daß jegliche Einstellung
der Dämpfungseinrichtung 17 unwirksam gemacht wird, bis zu
demjenigen Zeitpunkt, wo der FET 14 in einen leitenden Zustand
geschaltet wird. Dies geschieht durch das Anlegen eines
0-Volt-Niveaus an seiner Steuerelektrode (und an der
Steuerelektrode des FET 16, falls erforderlich), wobei der FET
15 durch das Anlegen eines -5-Volt-Signals an seiner
Steuerelektrode zu derselben Zeit nichtleitend geschaltet wird.
Diese bekannte Anordnung hat den Nachteil, daß, wenn Anschluß 11
ausgewählt und die Dämpfung durch Anlegen eines 0-Volt-Signals
an die Steuerelektrode des FET 19 nominell auf 0 eingestellt
wird, der Signalweg vom Anschluß 11 zum Anschluß 13 zwei in
Serie geschaltete Impedanzen der FETs 19 und 14 enthält, wobei
die FETs in den Zustand EIN geschaltet sind, im Gegensatz zu nur
einer solchen Impedanz (derjenigen des FET 15) im Signalweg von
Anschluß 12 zu Anschluß 13. Dies ergibt einen Anstieg auf einen
höheren Absolutwert des Reihenwiderstandes in dem seriellen
Zweig als für einen dämpfungslosen Zustand wünschenswert sein
kann. Zusätzlich kann ein deutliches Ungleichgewicht zwischen
den Amplituden der zwei Signale auftreten, die wahlweise auf den
gemeinsamen Anschluß 13 gegeben werden, obwohl dieses auch von
der Größe der Verluste abhängt, die irgendwo im Signalweg
auftreten können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Schaltungsanordnung zur Verfügung zu stellen, die die
obengenannten Nachteile der bekannten Anordnung überwindet oder
abmildert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Erfindungsgemäß wird eine Schaltungsanordnung für das Einrichten
irgendeines von mehreren wählbaren Signalwegen zwischen
entsprechend mehreren ersten Anschlüssen und einem gemeinsamen
Anschluß und für das Verändern der Dämpfung auf wenigstens einem
der wählbaren Signalwege zur Verfügung gestellt, wobei jeder
Weg, dessen Dämpfung verändert werden soll, ein erstes
Schaltelement, im Zweig zwischen dem betreffenden ersten
Anschluß und dem gemeinsamen Anschluß, und
Dämpfungseinrichtungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Dämpfungseinrichtungen durch weitere Schalteinrichtungen zum
ersten Schaltelement parallel schaltbar sind, wobei das erste
Schaltelement das einzige serielle Schaltelement in diesem Zweig
darstellt.
Durch Anordnen nur eines Schaltelements, das sich als serielles
Element im Signalweg befinden soll, wird der Widerstand des
Signalweges auf einem Minimum gehalten und kann, abhängig von
den Verlusten, die an anderen Punkten entlang jedes Weges in
einer praktischen Anwendung der Erfindung auftreten, besser den
Widerstand ausgleichen, der dem Zustand EIN zuzuordnen ist, der
in anderen, nicht gedämpften Signalwegen der Schaltungsanordnung
vorhanden ist.
Die Dämpfungseinrichtungen können aufweisen: ein
Widerstandsnetzwerk und ein erstes Schaltelement und weitere
Schaltelemente, die so beschaffen sein können, daß sie in dem
betreffenden Signalweg einen von mehreren Widerstandszuständen
einfügen können, wobei dies in Abhängigkeit von den
entsprechenden Schaltzuständen, die an das erste Schaltelement
und die weiteren Schaltelemente angelegt sind, geschieht. Die
Widerstandzustände können dabei ein nomineller Kurzschluß, ein
nomineller Leerlauf oder einer oder mehrere begrenzte
Widerstandzustände des Widerstandsnetzwerks sein.
Die weiteren Schaltungseinrichtungen können ein oder mehrere
Paare von zweiten Schaltelementen aufweisen, wobei die
entsprechende Hälfte des einen oder der mehreren Paare von
zweiten Schaltelementen mit den jeweiligen Teilen des
Widerstandsnetzwerks und einem Ende des ersten Schaltelements,
welches an den jeweiligen ersten Anschluß angeschlossen ist bzw.
einem Ende des ersten Schaltelements, welches an den
gemeinsamen Anschluß angeschlossen ist, verbunden ist.
Die Schaltungsanordnung kann einen Schaltzustandsgenerator für
die Erzeugung von Schaltzuständen, die an die ersten und zweiten
Schaltelemente angelegt werden, aufweisen, wobei der
Schaltzustandsgenerator in einem ersten Fall so eingestellt
wird, daß er das erste Schaltelement und das eine oder die
mehreren Paare von zweiten Schaltelementen auf AUS schaltet,
so daß der entsprechende Anschluß nicht ausgewählt wird, er in
einem zweiten Fall das erste Element auf EIN schaltet, so daß er
einen nominellen Kurzschlußwiderstandszustand erzeugt und er in
einem dritten Fall das erste Schaltelement auf AUS und ein
ausgewähltes des einen oder der mehreren Paare von zweiten
Schaltelementen auf EIN schaltet, so daß ein ausgewählter
begrenzter Widerstandszustand des Widerstandsnetzwerks zur
Verfügung gestellt wird.
Die Schaltungsanordnung kann ein drittes Schaltelement
aufweisen, das in Serie mit jeder der entsprechenden Hälften von
dem einen oder den mehreren Paaren von zweiten
Dämpfungsschaltelementen verbunden ist, welche an das Ende des
ersten Schaltelements angeschlossen sind, das auf der
Downstream-Seite angeordnet ist, wenn man den Signalfluß entlang
des entsprechenden Signalweges betrachtet.
Der Einsatz eines dritten Schaltelements kann erforderlich sein,
wenn die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung in einem
elektronischen Schaltkreis eingesetzt werden soll, wo die
Anschlußauswahlfunktion und die Dämpfungsauswahlfunktion
weitgehend voneinander unabhängig bleiben sollen.
Die Schaltungsanordnung kann einen Schaltzustandsgenerator für
die Erzeugung von Schaltzuständen, die an die ersten, zweiten
und dritten Schaltelemente angelegt werden sollen, aufweisen,
wobei der Schaltzustandsgenerator in einem ersten Fall so
eingestellt wird, daß er das erste Schaltelement und das dritte
Schaltelement auf AUS schaltet, so daß die entsprechenden
Anschlüsse nicht ausgewählt werden, er in einem zweiten Fall das
erste Element auf EIN schaltet, so daß ein nomineller
Kurzschlußwiderstand erzeugt wird, und er in einem dritten Fall
das erste Schaltelement auf AUS schaltet, er das dritte
Schaltelement auf EIN und ein ausgewähltes des einen oder der
mehreren Paare von zweiten Schaltelementen auf EIN schaltet,
so daß ein ausgewählter begrenzter Widerstandszustand des
Widerstandsnetzwerks zur Verfügung gestellt wird.
Die Widerstandsanordnung kann ein Paar von zweiten
Schaltelementen und ein drittes Schaltelement aufweisen, wobei
das eine Paar von zweiten Schaltelementen in Gegenphase zum
ersten Schaltelement schaltbar ist.
Das Widerstandsnetzwerk kann ein Pi-Netzwerk oder alternativ ein
T-Netzwerk sein.
Die ersten, zweiten und dritten Schaltelemente können FETs sein.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild einer bekannten
SPDT-Schaltungsanordnung, die eine wahlweise Dämpfung vorsieht;
Fig. 2 ein Schaltbild einer ersten erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer Schaltungsanordnung;
Fig. 3 ein Schaltbild einer zweiten erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer Schaltungsanordnung;
Fig. 4 ein Schaltbild, das einen Weg veranschaulicht, auf
dem der nicht genutzte Zustand, der in der Funktionstabelle für
Fig. 3 gezeigt ist, verhindert werden kann, und
Fig. 5 ein Schaltbild einer dritten erfindungsgemäßen
Ausführungsform einer Schaltungsanordnung.
Es sei jetzt verwiesen auf Fig. 2, wo eine SPDT-
Schaltungsanordnung nach einer Ausführungsform der Erfindung, die
zwei Funktionen der Anschlußauswahl und der Signaldämpfung in
eine Stufe 30 integriert. Das serielle Dämpfungsschaltelement,
das in Fig. 1 zu sehen ist, wird beibehalten als erstes
Schaltelement FET 19, für die Parallelschaltung des
Widerstandsnetzwerks 18, jedoch, wird diesmal der FET 20 in
Fig. 1 durch ein Paar von zweiten Schaltelementen FET 31 und
32, die zwischen die jeweiligen Enden des Widerstandsnetzwerks
18 und die jeweiligen Enden des ersten Schaltelements FET 19
geschaltet werden, ersetzt. In dieser Ausführungsform wird
angenommen, daß der andere Zweig der Schaltungsanordnung, d. h.
Anschluß 12, keine Dämpfungseinrichtung enthält, sondern
lediglich durch den seriell geschalteten FET 15 und den parallel
geschalteten FET 16 bestimmt wird, wie in Fig. 1.
Die Funktionstabelle für diese Anordnung ist im folgenden
gezeigt:
Somit kann man sehen, daß die Rolle, die in Fig. 1 der FET 14
spielt, nun durch die Dämpfungsschaltungsstufe 30 übernommen
wird, insbesondere, wenn sowohl der erste Schalt-FET 19 als auch
das Paar von zweiten Schalt-FETs 31 und 32 auf AUS geschaltet
sind. Andere Schaltzustände der drei FETs 19, 31 und 32 liefern
entweder einen nominellen Kurzschluß (keine Dämpfung) oder eine
hohe Impedanz (mit Dämpfung) entlang dem Signalweg. Es wird
darauf verwiesen, daß der, dem Zustand EIN entsprechende
Widerstand, der verschiedenen FETs, die in der
Schaltungsanordnung verwendet werden, nicht 0 Ohm sein wird,
sondern in Abhängigkeit von den eingesetzten Bauelementen etwas
größer sein wird (z. B. 10 Ohm). Deshalb bezieht man sich auf
einen nominellen Kurzschluß und analog auf einen nominellen
Leerlauf.
Die obige Ausführungsform der Erfindung setzt eine Situation
voraus, bei der sowohl P₁ als auch P₂ denselben Wert von z. B.
-5 Volt annehmen können. Bei vielen Anwendungen ist es jedoch
wünschenswert P₁ und P₂ als komplementären Wert des anderen zu
nehmen, d. h. z. B. P₂=₁ zu haben. Dies könnte der Fall sein,
wenn die Schaltelemente von vorhandenen Treiberschaltungen
getrieben werden, die komplementäre Ausgänge zur Verfügung
haben. Unter diesen Umständen kann die Ausführungsform der
Erfindung, die in Fig. 2 gezeigt ist, durch die Einbeziehung
eines dritten Schaltelements, des FET 33, in Serie mit dem
vorhandenen FET 32, modifiziert werden. Dies wird in Fig. 3
veranschaulicht. Jetzt dürfen die Treibersignale an den
Steuerelektroden der FETs 31 und 32 den Wert "high" haben (FETs
31 und 32 leitend), während das Treibersignal an der
Steuerelektrode des FET 19 als "low" (FET 19 nicht leitend) zur
Verfügung gestellt wird, um den Anschluß 11 zu isolieren, wobei
das zusätzliche dritte Schaltelement, FET 33, durch einen Wert
"low" an seiner Steuerelektrode (Signal C = -5 Volt) auf AUS
geschaltet wird. Dies wird der Fall sein, weil, wenn Anschluß 11
nicht zum gemeinsamen Anschluß 13 durchgeschaltet ist, Anschluß
12 durchgeschaltet sein wird (d. h. wird den Wert "high", haben
(0 Volt)).
Die Funktionstabelle für diese zweite Ausführungsform der
Erfindung wird im folgenden gezeigt:
Es ist offensichtlich, daß der letzte Zustand in der obigen
Funktionstabelle nicht erlaubt ist, weil, wäre der FET 19
leitend gemacht, während das dritte Schaltelement FET 33 auf AUS
geschaltet wäre, so würde dies eine Übersteuerung der normalen
Anschlußauswahlfunktion der Schaltung, die auf dem Weg über den
FET 33 und 15 ausgeführt wird, zur Folge haben.
Ein Weg, der sichert, daß dieser nicht erlaubte Zustand nicht
auftritt, wird in Fig. 4 gezeigt. In Fig. 4 liefert eine
Schaltungssignalgeneratorstufe 40 die verschiedenen
Schaltsignale C, , P, für den Schaltkreis, jedoch, sie
beinhaltet auch eine Sperrschaltung in Form eines Widerstands 41
und einer Diode 42. Wenn jetzt das Signal den Wert "low" hat
(-5 Volt), wird die Linie P durch die Diode 42 ebenfalls auf
dem Wert "low" gehalten, wodurch der Zustand AUS des FET 19
ebenfalls erhalten bleibt. Sobald jedoch das Signal den Wert
"high" annimmt (0 Volt), kann das Signal P einen seiner zwei
üblichen Werte, nämlich -5 Volt oder 0 Volt, annehmen, wobei der
Wert davon abhängt, ob eine Dämpfung erforderlich ist oder
nicht.
Obwohl die Erfindung bisher im Sinne ihrer Ausführungsform als
SPDT-Schalter beschrieben wurde, kann die Erfindung
nichtsdestoweniger in jeder Art von Schalteranordnung eingesetzt
werden, unabhängig davon, wieviele Pole oder Umschaltungen es
gibt. Es ist klar, daß, wenn mehr als zwei Umschaltungen
einbezogen sind, die Schaltsignale an den Steuerelektroden des
dritten Schaltelements (gezeigt als Transistoren 33 und 15 in
der Doppelumschaltanordnung der Fig. 3) so eingerichtet werden,
daß nur der gewünschte Anschluß mit dem gemeinsamen Anschluß 13
verbunden wird. Nur jedes dritte Schaltelement wird
normalerweise auf EIN stehen, der Rest wird nicht leitend
gemacht, um diejenigen Anschlüsse, die nicht erforderlich sind,
zu isolieren. Wenn mehr als ein Pol eingesetzt wird, ist es
einfach eine Frage der Vervielfältigung der grundlegenden
Dämpfungs-/Auswahl-Schaltungsanordnung, die in Fig. 2 oder
Fig. 3 gezeigt ist, für die anderen eingesetzten Pole.
Zusätzlich ist es möglich, für das Widerstandsnetzwerk 18 und
die ersten und zweiten Schaltelemente (gezeigt als FETs 19, 31
und 32 in den Fig. 2 und 3) mehr als zwei Dämpfungszustände
im Signalweg zur Verfügung zu stellen. Solch eine Anordnung wird
als dritte Ausführungsform der Erfindung in Fig. 5 gezeigt,
wobei das Widerstandsnetzwerk als ein T-Netzwerk 50 ausgeführt
ist und zwei Paare von seriellen Elementen 51 und 54, und 52 und
53, und ein Parallelelement 55 aufweist. Das erste Schaltelement
19 wird wie zuvor beibehalten, jedoch werden jetzt zwei Paare
von zweiten Schaltelementen in der Form der FETs 61 und 64 und
FETs 62 und 63 zur Verfügung gestellt. Das Widerstandspaar 51
und 54 wird über das Transistorenpaar 61 und 64 zu den
jeweiligen Enden des ersten Schaltelements geführt, und das
Widerstandspaar 52 und 53 wird über das Transistorenpaar 62 und
63 zu den jeweiligen Enden des ersten Schaltelements 19 geführt.
Zwei dritte Schaltelemente, FETs 73 bzw. 74 werden entsprechend
der zweiten Ausführungsform, die in Fig. 3 gezeigt ist, in
Serie mit den FETs 63 und 64 geschaltet. Diese werden durch ein
Signal C an ihrer Steuerelektrode parallel getrieben. Die
FET-Paare 61 und 64, und 62 und 63 werden von den Signalen P₃
bzw. P₂ gleichfalls parallel getrieben. Signal P₃ schaltet
mittels der jeweiligen FETs 58, 59 auch ein Paar von
Anpassungswiderständen 56, 57 ein. Der FET 19 wird durch ein
Steuersignal P₁ getrieben.
Im Betrieb wird nur eines der Signale P₁, P₃ mit dem Wert "high"
betrieben, um eine spezielle Netzwerksimpedanz auf dem Signalweg
darzustellen. Der Betrieb der restlichen Schaltung erfolgt, wie
für die Ausführungsform von Fig. 3 beschrieben.
Während die Schaltungselemente in der Form von FETs angenommen
wurden, können in der Praxis beliebige passende Formen von
Schaltelementen eingesetzt werden, wobei die Erfindung den
größten Wert hat, wenn der Widerstandswert der Bauelemente für
den Zustand EIN erheblich ist.
Obwohl die Schaltungsanordnungen der Fig. 2 und 3 eine SPDT-
Anordnung angenommen haben, in welcher ein Signal von einem der
zwei Anschlüsse 11 und 12 (die Eingabeanschlüsse) zum
gemeinsamen Anschluß 13 (dem Ausgabeanschluß) durchgeschaltet
wird, ist es möglich, daß, wo Schaltelemente mit
zweidimensionalen Bauelementen z. B. JFETs eingesetzt werden,
eine umgekehrte Anordnung zu haben, in welcher das Signal von
dem gemeinsamen Anschluß 13 zu einem der anderen Anschlüsse 11,
12 durchgeschaltet wird. Der Signalfluß erfolgt dann von rechts
nach links, und es ist in einem solchen Fall notwendig, das
dritte Schaltelement 33 (Fig. 3) oder die entsprechenden
Elemente 73 und 74 (Fig. 5) auf die Downstream-Seite des
Signalflusses zu verlagern, d. h. auf die linke Seite des ersten
Schaltelements 19.
Mit der Schaltungsanordnung, die in Fig. 2 gezeigt ist, ist es
möglich, einen nicht gedämpften Verlust (d. h. der
Paralleltransistor 19 ist auf EIN geschaltet, FETs 31 und 32
sind auf AUS geschaltet, FET 14 ist auf EIN geschaltet) von nur
0,25 dB, verglichen mit etwa 1 dB für die bekannte Anordnung von
Fig. 1, zu erreichen.
Claims (11)
1. Schaltungsanordnung für die Ausbildung eines von mehreren
wählbaren Signalwegen zwischen mehreren entsprechenden ersten
Anschlüssen (11, 12) und einem gemeinsamen Anschluß (13) und für
die Veränderung der Dämpfung auf wenigstens einem der wählbaren
Signalwege, wobei jeder Signalweg, dessen Dämpfung verändert
werden soll, ein erstes Schaltelement (19) auf einem Signalweg
zwischen dem betreffenden ersten Anschluß und dem gemeinsamen
Anschluß und eine Dämpfungseinrichtung (18) aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung (18) über weitere Schaltelemente
(31, 32) parallel mit dem ersten Schaltelement (19) verbunden
ist, wobei das erste Schaltelement das einzige serielle
Schaltelement auf diesem Signalweg darstellt.
2. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dämpfungseinrichtung aufweist: ein Widerstandsnetzwerk
(18) und das erste Schaltelement (19) und die weiteren
Schaltelemente (31, 32), welche so angeordnet sind, daß sie in
den entsprechenden Signalweg einen von mehreren
Widerstandszuständen einfügen können, wobei dies in Abhängigkeit
von den entsprechenden Schaltzuständen, die an das erste
Schaltelement und die weiteren Schaltelemente angelegt sind,
geschieht.
3. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Widerstandszustände einen nominellen Kurzschluß,
einen nominellen Leerlauf oder einen oder mehrere begrenzte
Widerstandszustände des Widerstandsnetzwerks (18) umfassen.
4. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die weiteren Schalteinrichtungen ein oder mehrere Paare von
zweiten Schaltelementen (31, 32) aufweisen, wobei die
entsprechenden Hälften von einem oder mehreren Paaren der
zweiten Schaltelemente zwischen die jeweiligen Teile des
Widerstandsnetzwerks (18) und einem Ende des ersten
Schaltelements (19), welches mit dem betreffenden ersten
Anschluß (11) bzw. einem Ende des ersten Schaltelements, welches
mit dem gemeinsamen Anschluß (13) verbunden ist, geschaltet
sind.
5. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Schaltzustandsgenerator (40) für die Erzeugung der
Schaltzustände, die an die ersten und zweiten Schaltelemente
angelegt werden, aufweist, wobei der Schaltzustandsgenerator in
einem ersten Fall so angelegt ist, das erste Schaltelement (19)
und ein oder mehrere Paare von zweiten Schaltelementen (61, 64;
62, 63) auf AUS zu schalten, so daß der betreffende Anschluß (11)
nicht ausgewählt wird, in einem zweiten Fall das erste
Schaltelement (19) auf EIN zu schalten, so daß ein nomineller
Kurzschlußwiderstandszustand zur Verfügung gestellt wird, und in
einem dritten Fall das erste Schaltelement (19) auf AUS und ein
ausgewähltes des einen oder der mehreren Paare von zweiten
Schaltelementen (61, 64; 62, 63) auf EIN zu schalten, so daß ein
ausgewählter begrenzter Widerstandszustand des
Widerstandsnetzwerks zur Verfügung gestellt wird.
6. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein drittes Schaltelement (73, 74) aufweist, welches in
Serie mit jeder der entsprechenden Hälften (63, 64) des einen
oder der mehreren Paare von zweiten Dämpfungsschaltelementen
(61, 64; 62, 63) geschaltet ist, die mit dem ersten Ende des
ersten Schaltelements (19), welches auf der Downstream-Seite im
Sinne des Signalflusses entlang dem betreffenden Signalweg
angeordnet ist, verbunden sind.
7. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie einen Schaltzustandsgenerator (40) für die Erzeugung der
Schaltzustände, die an die ersten (19), die zweiten (61, 64; 62,
63) und die dritten (73, 74) Schaltelemente angelegt werden,
aufweist, wobei der Schaltzustandsgenerator (40) in einem ersten
Fall so angelegt ist, daß er das erste Schaltelement (19) und
das dritte Schaltelement (73, 74) auf AUS schaltet, so daß der
entsprechende Anschluß nicht ausgewählt wird, in einem zweiten
Fall das erste Schaltelement (19) auf EIN schaltet, so daß der
nominelle Kurzschlußwiderstandszustand zur Verfügung gestellt
wird, und in einem dritten Fall das erste Schaltelement (19) auf
AUS, das dritte Schaltelement (73, 74) auf EIN und ein
ausgewähltes des einen oder der mehreren Paare von zweiten
Schaltelementen (61, 64; 62, 63) auf EIN schaltet, so daß ein
ausgewählter, begrenzter Widerstandszustand des
Widerstandsnetzwerks zur Verfügung gestellt wird.
8. Eine Schaltungsanordnung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie ein Paar von zweiten Schaltelementen (31, 32) und ein
drittes Schaltelement (33) aufweist, wobei das Paar von zweiten
Schaltelementen (31, 32) in Gegenphase zum ersten Schaltelement
(19) zu schalten ist.
9. Eine Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandsnetzwerk (18) ein Pi-Netzwerk ist.
10. Eine Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Widerstandsnetzwerk (18) ein T-Netzwerk ist.
11. Eine Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die verschiedenen Schaltelemente FETs
(Feldeffekttransistoren) sind.
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