DE60104601T2 - Skalierbare N x M Schaltmatrixarchitectur für Radiofrequenzübertragung - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Schaltarchitekturen von RF(Funkfrequenz-)Schaltungen und insbesondere blockierungsfreie N × M-Schaltmatrizen bzw. -Koppelmatrizen.
  • Eine herkömmliche Methode zur Realisierung einer blockierungsfreien N × M-Schaltmatrix in RF-Frequenzanwendungen ist in 1 der beigefügten Zeichnungen gezeigt. Wie in 1 zu sehen ist, ist jeder der Leistungsteiler D1, D2, D3 und DN so konfiguriert, daß ein entsprechendes RF-Signal empfangen wird, das an Eingangsports eingegeben wird, die mit RFin1, RFin2, RFinN-1 bzw. RFinN bezeichnet sind. In jedem Leistungsteiler wird das RF-Eingangssignal zu Ausgangswegen 1-M geleitet. Diese Wege werden dann unter Verwendung von 1 × N-Schaltern ein- und ausgeschaltet, die allgemein mit S1, S2, S3 und SN bezeichnet sind und die an den Ausgängen angeordnet sind, die allgemein mit RFout1, RFout2; RFoutN-1 und RFoutN bezeichnet sind.
  • Ein prinzipieller Nachteil der Anordnung, die in 1 gezeigt ist, besteht darin, daß die Leistungsteiler frequenzbegrenzt sind. Außerdem entstehen durch die Lenkung jedes RF-Eingangssignals über mehrere Wege zur gleichzeitigen Erreichung des entsprechenden Schalters mehrere Kriechwege für jeden Eingang. Diese Möglichkeit der Isolationsverschlechterung multipliziert sich folglich durch die Anzahl der Verteilungen an jedem Eingang. Als Folge dieser mehrstufigen Architektur müssen außerdem die Eingangswege derartig gelegt werden, daß zahlreiche Kreuzungspunkte entstehen, wobei nur einige von diesen mit dem Bezugszeichen CO in 1 bezeichnet sind. Die Unfähigkeit, eine angemessene Isolierung zwischen den Eingangssignalleitungen bereitzustellen, hat die oben beschriebene Methode ganz und gar unpraktisch und ungeeignet für eine Implementation als diskreten IC (integrierter Schaltkreis) gemacht. Es könnte zwar möglich sein, eine mehrschichtige gedruckte Leiterplatte (PCB) mit abgeschirmten Masseebenen zwischen den Schichten herzustellen, um das Nebensprechen zu minimieren und eine akzeptable Isolierung zwischen Signalwegen zu erreichen, wenn die Komplexität der Verlegung der Wege in einem solchen Bauelement gegeben ist, es ist jedoch gegenwärtig nicht möglich, zu simulieren oder vorherzusagen, welche Stufe der Isolierung erreicht wird, bis ein solches Bauelement tatsächlich hergestellt und getestet ist. Auf jeden Fall geht man davon aus, daß die Anpassung der oben beschriebenen Matrixarchitektur an die ständig steigende Anzahl von Eingängen und Ausgängen, die in modernen Anwendungen erforderlich sind, erhebliche Zuverlässigkeitsbedenken auslösen würde.
  • US-A 5 510 757 offenbart eine blockierungsfreie 2 × 2-Schaltmatrixarchitektur mit zwei SPDT-Schaltern (einpolige Umschalter).
  • Die oben erwähnten Mängel werden angesprochen, und es gibt einen Fortschritt auf dem Gebiet der Technik durch eine Schaltarchitektur mit den Vorteilen des Breitbandes, der hohen Isolierung und der Möglichkeit, auf der IC-Ebene implementiert zu werden, und zwar aufgrund einer systematischen Methode, die angewendet wird, um die Isolierung sicherzustellen.
  • Die skalierbare N × M-Schaltmatrixarchitektur gemäß der vorliegenden Erfindung ist gekennzeichnet durch eine ohne weiteres berechenbare Anzahl von Kreuzungsstellen, so daß Kriechverlust genau moduliert und vorhergesagt werden kann. Eine skalierbare N × M-Schaltmatrixarchitektur ist gekennzeichnet durch eine ohne weiteres berechenbare Anzahl von Kreuzungsstellen und umfaßt einen oder mehrere einpolige N-Wege-("SPNT"-)Umschalter und für jeden solchen Schalter ein N-ZustandsImpedanzwandler/Amplitudenkompensationsnetzwerk. Gemäß der vorliegenden Erfindung wählt jedes SPNT-Schalternetzwerk den Ausgang zu einem beliebigen der N Eingänge in einer beliebigen Kombination, wobei alle N Eingänge gewählt werden können. Insgesamt bilden die einzelnen 1 × N-Netzwerke, die aus jeweils einer Kombination aus SPNT-Schalter und dessen entsprechenden Impedanzwandler/Amplitudenkompensationsnetzwerk bestehen, das N × M-Netzwerk.
  • In allen Schalterzuständen wird die Impedanz und die Einfügungsdämpfung jedes SPNT-Schalters durch ein Impedanzwandler/Amplitudenkompensationsnetzwerk beibehalten. Die Anzahl der Ausgangsports bestimmt die Anzahl(M) der 1 × N-Netzwerke in der Matrix. Die Anzahl der Eingangsports wird durch die Anzahl der Zweige (N) des SPNT-Schalters festgelegt. Wenn man den SPNT-Schalter als letztes Element vor dem Ausgang anordnet, wird die Anzahl der Kreuzungspunkte auf einer Zahl gehalten, die ohne weiteres auf der Grundlage der Anzahl der Eingänge und Ausgänge berechnet werden kann.
  • Der Darstellung dienende Ausführungsformen der Erfindung werden nachstehend anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in denen gleiche Bezugszeichen gleiche Teile bezeichnen und die ferner folgendes zeigen:
  • 1 ist ein Blockschaltbild, das eine herkömmliche blockierungsfreie N × M-Schaltmatrix darstellt, die nur für eine relativ kleine Anzahl von RF-Signaleingängen geeignet und für eine Implementierung als integrierte Schaltung nicht anpassungsfähig ist;
  • 2 ist ein schematisches Blockschaltbild eines neuartigen einzelnen 1 × N-Schalternetzwerkelements zur Verwendung mit der vorliegenden Erfindung;
  • 3A3D sind schematische Schaltungen, die verschiedene Topologien zur Erreichung der Impedanz- und der Verstärkungskompensation gemäß der vorliegenden Erfindung darstellen;
  • 4A4C sind Blockschaltbilder, die jeweils der Darstellung dienende Konfigurationen von blockierungsfreien 2 × 2-, 4 × 4- und 4 × 6-Schaltmatrixarchitekturen darstellen; und
  • 5 stellt eine blockierungsfreie N × M-Schaltmatrixarchitektur dar, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und in der jedes Schalterelement so ausgerichtet ist, daß die Eingänge aufeinander gerichtet sind und in Gitterform miteinander verbunden sind.
  • Zunächst wird mit Bezug auf 2 ein 1 × N-Schalternetzwerk 10 gezeigt, zur Verwendung in einer N × M-Schaltmatrixarchitektur gemäß der vorliegenden Erfindung, das nicht nur eine 1 × N-Schaltkonnektivität bereitstellt, sondern auch eine Impedanz- und Verstärkungskompensation unabhängig von der Anzahl der Ports, die als Ausgang gewählt werden. Jeder Schalter S1 bis SN wird direkt von der eingebetteten Steuerlogik 12 gesteuert, die sich auf dem gleichen integrierten Schaltungschip (IC) wie die anderen Komponenten des Netzwerks 10 befindet. Impedanz- und/oder Verstärkungskompensation, die, wie in der dargestellten Ausführungsform, die in 23D dargestellt ist, variabel sein kann, damit gleichzeitig mehrere Ports für einen einzigen Ausgang gewählt werden können, erfolgt durch diskrete Impedanz- und Verstärkungskompensationsschaltungsmodule, die allgemein mit Gin1 bis GinN und Go ut bezeichnet sind.
  • Man beachte anfänglich, daß herkömmliche 1 × N-Schalter mehrere Begrenzungen haben, die sie für die blockierungsfreie Architektur, die die Erfinder hierin anstreben, ungeeignet machen. Erstens erfordern solche Bauelemente viele Steuerleitungen, die zu komplexen Verlegungsanforderungen und zu einer komplexen Anwenderschnittstelle führen. Wenn zweitens mehrere Ports gleichzeitig auf den gleichen Port geschaltet werden, wird die Impedanz, die an den Ports auftritt, immer geringer, und zwar proportional zur Anzahl der gewählten Ports. Dabei ändert sich nicht nur die Portimpedanz dramatisch, sondern die Einfügungsdämpfung ändert sich ebenso erheblich. Es versteht sich, daß es unerwünscht ist, solche Schwankungen zu haben. Gegenwärtige Schaltermatrixlösungen erfordern auch aus mehreren Chips und Treibern bestehende integrierte Schaltungen mit einem komplexen und kostspieligen Paket. Ebenso ist ihre Fähigkeiten begrenzt, konstante Einfügungsdämpfung und Reflexionsdämpfung durch verschiedene Schalterzustände hindurch beizubehalten. Bis heute sind Schalter entwickelt worden, die in einer Einzelsystemimpedanzumgebung arbeiten, was mehrere Versionen der Schalter- und externen Komponenten erfordert, wenn man mit der richtigen Impedanz in Systemen mit variabler Impedanz arbeiten will.
  • Die vorliegende Erfindung benutzt dagegen eine Schaltimpedanz-Schaltungsanordnung, um die Breitbandportimpedanz- und Einfügungsdämpfung konstant zu halten. Eine externe Treiberschaltungsanordnung ist nicht notwendig, da die gesamte Logik vorzugsweise auf einem einzigen IC angeordnet ist. Vorteilhafterweise verwendet der IC verschiedene Kombinationen interner Impedanzblöcke, um die Anpassung und die Verstärkung konstant zu halten. Mehrere der Darstellung dienenden Topologien, in denen Impedanzblöcke so angeordnet sind, daß die Flexibilität und Funktionalität erreicht wird, die erforderlich ist, um eine blockierungsfreie N × M-Schaltermatrix gemäß der vorliegenden Erfindung zu implementieren, sind in 3A3D gezeigt.
  • Vorzugsweise verwendet jede dieser Topologien ein Parallelwegverfahren zur Erzeugung der Dämpfungsschritte. Das heißt, anstatt mehrere Dämpfungsgliedern in einer Prioritätsverkettung ("Daisy Chain") anzuordnen, wobei jedes Glied mit einem Nebenschlußtransistor versehen ist, der verwendet wird, wenn diese Stufe nicht gewünscht ist, wird eine "PI"-, "T"- oder andere äquivalente Struktur mit parallelen Widerstandselementen hergestellt, wie in 3A3D gezeigt. Dies führt zu einer höhere Reflexionsdämpfung und niedrigeren Referenzeinfügungsdämpfung im Vergleich zu herkömmlichen Lösungen mit mehrstufigen Dämpfungsgliedausführungen. Man beachte, daß ein ideales mehrstufigen Dämpfungsglied keine Referenzeinfügungsdämpfung hätte. Beispielsweise würde ein mehrstufiges 5-dB-Dämpfungsglied erwartungsgemäß Stufen zwischen 0 und 5 dB Dämpfung haben. In Wirklichkeit gibt es in jeder Nebenschlußstufe Dämpfung, so daß die herkömmliche Lösung, die Nebenschlußtransistoren verwendet, normalerweise durch eine Referenzeinfügungsdämpfung von 1,5 dB gekennzeichnet wäre. Das Parallelverfahren ist daher besonders bevorzugt zur Verwendung in Verbindung mit der Implementierung von 1 × N-Schalternetzwerken gemäß der vorliegenden Erfindung, da die Referenzdämpfung im Vergleich zu der Methode mit herkömmlichen Nebenschlußtransistoren deutlich reduziert wird.
  • Wie der Fachmann ohne weiteres anerkennen wird, ist die Wirkung der Parallel- oder Reihenschaltung von Mehrfachimpedanz eine veränderliche Gesamteingangs- und -ausgangsimpedanz sowie eine veränderliche Einfügungsverstärkung. Die einzelne Impedanz wird so gewählt, daß die entsprechende Teilimpedanz für jeden gewünschten Zustand erreicht wird. Dies kann eine beliebige Kombination aus Widerstand, Kapazität und Induktivität sein, um die erforderlichen Werte zu erhalten. Durch Veränderung dieser Impedanzen und Verstärkungen ist es möglich, die Veränderung auszugleichen, die ansonsten in einem Schalter ohne diese Impedanz/Verstärkungssteuerung bestehen würde. Bei solchen Ausgleichungen kann das Bauelement eine konstante Eingangs- und Ausgangsimpedanz und eine Port-Port-Gesamtverstärkung beibehalten.
  • Auf jeden Fall und weiterhin mit Bezug auf 3A3D wird man anerkennen, daß die der Darstellung dienenden Topologien einzeln oder in einer beliebigen Kombination verwendet werden können, wie es für die spezifische Systemimpedanz einer bestimmten Anwendung erforderlich ist. Das heißt, die genaue Topologie, die verwendet wird, beruht auf den besonderen Impedanz- und Dämpfungsanforderungen jeder Anwendung. Für jeden Port oder jede Kombination von Ports, die vom SPNT-Schalter SW unter der Steuerung der eingebetteten Steuerungslogik 12 (2) gewählt wird, wird eine spezifische Impedanzkombination verwendet. Demzufolge ermöglicht die Erfindung den Betrieb mit mehr als einer Systemimpedanz ohne Verschlechterung der Leistung. Ein externes Steuerungswort kann verwendet werden, um die Systemimpedanz zu spezifizieren, so daß die eingebettete Steuerungslogik 12 (2) mehrere Gruppen von Impedanzkombinationen implementieren kann. Daher kann eine einzige Komponente als Netzwerk 10 verwendet werden, um in vielen verschiedenen Impedanznetzwerken zu funktionieren.
  • Vorzugsweise wird eine serielle Steuerungsschnittstelle verwendet, um die Anzahl der benötigten Steuerleitungen zu reduzieren. Das Bauelement kann in einer adressierbaren Konfiguration implementiert werden, so daß sich mehrere serielle Bauelemente auf dem gleichen seriellen Bus befinden können, dennoch die Einzelbauelementsteuerung beibehalten, wodurch der höhere Montagegrad des IC stark vereinfacht wird.
  • Auf jeden Fall und mit weiterem Bezug auf 4A4C werden mehrere blockierungsfreie Konfigurationen nachstehend beschrieben, die das oben beschriebene 1 × N-Schaltnetzwerkelement 10 verwenden. In 4A ist beispielsweise eine blockierungsfreie 2 × 2-Schaltermatrixarchitektur mit zwei 1 × N-Schaltnetzwerken dargestellt, die allgemein mit 10a und 10b bezeichnet sind. Diese Ausführung ist nicht in den Ansprüchen definiert. In 4B ist eine blockierungsfreie 4 × 4-Schaltermatrixarchitektur dargestellt, wobei die Struktur vier 1 × N-Schaltnetzwerke verwendet, die insgesamt mit 10a, 10b, 10c und 10d bezeichnet sind. In 4C ist noch ein weiteres Beispiel einer blockierungsfreien Schaltermatrixarchitektur dargestellt, die gemäß der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, wobei diesmal sechs 1 × N-Schaltnetzwerke verwendet werden, die insgesamt mit 10a, 10b, 10c, 10d, 10e und 10f bezeichnet sind.
  • Unter der Steuerung der eingebetteten Steuerlogik 12 (2) kann der SPNT-Schalter SW jedes 1 × N-Netzwerks als Netzwerk 10a den Ausgang eines beliebigen der N Eingänge in einer beliebigen Kombination wählen, wobei alle N Eingänge gewählt werden können. In den vorhergehenden Ausführungsformen, die in 4A4C dargestellt sind, wäre N 2, 4 bzw. 4. In allen Schalterzuständen wird die Impedanz und die Einfügungsdämpfung des Schalters durch das Impedanzwandler/Amplitudenkompensationsnetzwerk mit den Verstärkungsmodulen Gin-1 bis Gin-N und Gout (2) beibehalten.
  • Ein verallgemeinerter Fall, nämlich eine N × M-Architektur, ist in 5 dargestellt, wobei jedes Schalterelement 10a10f so ausgerichtet ist, daß die Eingänge aufeinander gerichtet und in Gitterform miteinander verbunden sind. Der RF-Abschnitt jedes Schalterelements ist identisch, aber der Eingangsport, der für ein beliebiges gegebenes Steuerwort gewählt wird, kann von einem Steuerlogikblock gesteuert werden. Dadurch wird die Gestaltung der Matrix optimiert, so daß die Anzahl von Kreuzungspunkten minimiert wird, um die Gesamtisolierleistung der Matrix zu maximieren.
  • Für eine symmetrische Schaltermatrix, in der die Anzahl der Eingänge gleich der Anzahl der Ausgänge ist (d. h. N = M, N ≠ 2), ist die minimale Anzahl der Kreuzungspunkte (CX) in der Matrix durch folgende Beziehung gegeben: CX = N2 - N
  • Für eine Matrix, die nicht symmetrisch ist, hängt die Anzahl der Kreuzungspunkte von der Konfiguration ab, kann aber auf einfache Weise berechnet werden. Wenn man die 1 × N-Schalter in der X- und Y-Richtung anordnet, wie in 5 gezeigt, ergibt sich folgende Berechnung der Anzahl der Kreuzungspunkte: CX = (N * SEx) * ((N – 1) * SEy)wobei SEX die Anzahl der Schalterelemente in der X-Richtung und SEy die Anzahl der Schalterelemente in der Y-Richtung ist (siehe 5). Beispielsweise wäre eine 4 × 6-Schaltermatrix, die so konfiguriert ist, wie in 4C dargestellt, folgende: CX = (4 * 1) * ((4 - 1) * 2) = 24
  • Ebenso wichtig wie die Gesamtanzahl der Kreuzungspunkte ist die Anzahl der Kreuzungspunkte, die jedem Schalterzweig zugeordnet sind. Vorzugsweise wird die Anzahl der Kreuzungspunkte für jeden Eingang konstant gehalten. Wenn die Architektur so entworfen wird, daß jeder zugeordnete Eingang die gleiche Anzahl von Kreuzungspunkten hat, kann sichergestellt werden, daß jeder Eingang gleichmäßig belastet ist. Vorteilhafterweise ermöglicht es die Vorhersagbarkeit der RF-Matrix gemäß der vorliegenden Erfindung, daß diese unter Verwendung vieler verschiedener, weit verbreiteter kommerzieller RF-CAD-Werkzeuge genau simuliert werden kann, so daß das Betriebsverhalten ohne weiteres simuliert und beschrieben werden kann.

Claims (8)

  1. Skalierbare, blockierungsfreie N × M-Schaltmatrixarchitektur mit einer minimalen Anzahl von Überkreuzungen CX in der Matrix, die in der folgenden Gleichung dargestellt sind: CX = (N * SEx) * ((N - 1) * SEy)wobei gilt: N ist die Anzahl der Eingänge in der Matrix, wobei N > 2; M ist die Anzahl der Ausgänge in der Matrix, wobei M > 2; SEx ist die Anzahl der Schalterelemente in der X-Richtung; und SEy ist die Anzahl der Schalterelemente in der Y-Richtung unter der Bedingung, daß bei N = M gilt: CX = N2 – N; und wobei jedes Schalterelement in der Matrix einen einpoligen N-Wege-Umschalter (S1 – SN) umfaßt.
  2. Schaltmatrixarchitektur nach Anspruch 1 mit einem N-Zustands-Impedanzwandler/Amplitudenkompensationsnetzwerk für jeden Schalter.
  3. Schaltmatrixarchitektur nach Anspruch 2, wobei das N-Zustands-Impedanzwandler/Amplitudenkompensationsnetzwerk Impedanz- und Verstärkungskompensationsschaltkreismodule (Gin1 – GinN, Gout umfaßt.
  4. Schaltmatrixarchitektur nach Anspruch 3, wobei die Module in einer Topologie angeordnet sind, die ein Parallelwegverfahren zur Erzeugung von Dämpfungsschritten verwendet.
  5. Schaltmatrixarchitektur nach Anspruch 3 oder 4, wobei die Module so gewählt und angeordnet sind, daß eine konstante Eingangs- und Ausgangsimpedanz und Port-Port-Gesamtverstärkung erhalten bleibt.
  6. Schaltmatrixarchitektur nach Anspruch 2, 3, 4 oder 5, wobei jeder Schalter (S1 – SN) den Ausgang eines beliebigen der N Eingänge in einer beliebigen Kombination wählt, wobei maximal alle N Eingänge gewählt werden.
  7. Schaltmatrixarchitektur nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis 6, wobei jeder Schalter durch eingebettete Steuerlogik (12) direkt gesteuert wird.
  8. Schaltmatrixarchitektur nach Anspruch 1, wobei die Anzahl der Überkreuzungen für jeden Eingang konstant gehalten wird.
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