DE2738046A1 - Spurenwechselradsatz fuer schienenfahrzeuge - Google Patents

Spurenwechselradsatz fuer schienenfahrzeuge

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DE2738046A1
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DE
Germany
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bolt
axial
wheel set
leaf spring
locking
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Withdrawn
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DE19772738046
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English (en)
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Victor Raeber
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VEVEY ATEL CONST MEC
Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey SA
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VEVEY ATEL CONST MEC
Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey SA
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Application filed by VEVEY ATEL CONST MEC, Ateliers de Constructions Mecaniques de Vevey SA filed Critical VEVEY ATEL CONST MEC
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61FRAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
    • B61F7/00Rail vehicles equipped for use on tracks of different width

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

218/17047 DS
19. August 1977 KURFf . . ..-;. JEUEFON äÜ3 50 71
Pa tentanmeldung der Firma
ATELIERS DE CONSTRUCTIONS MECANIQUES DE VEVBY S.A. Vevey (Waadt, Schweiz)
Spurwechselradsatz für Schienenfahrzeuge
lR/ACH/HW/ek-11. 5fö g 8 O 9 / Q 9 2
Die Erfindung betrifft einen Radsatz mit veränderbarer Spurweite für Schienenfahrzeuge. Man kennt bereits derartige Spurwechselradsätze, umfassend Laufräder, die entweder auf der Welle festsitzen oder auf letzterer frei drehen. Die axiale Lage ist in jedem Falle durch mechanische Elemente festgelegt, welche eine Axialverriegelung bilden.
Die Erfindung betrifft einen Radsatz mit veränderbarer Spurweite, umfassend eine feststehende Welle, die an dem Kasten des Wagens oder an seinem Gestell bzw. an einem Drehgestell befestigt ist, wobei diese Welle hohl ist und zwischen ihren Befestigungspunkten am Wagen die Laufräder trägt, die mittels Zylinderrollenlagern gelagert sind, und deren axiale Lage durch ein Kugeldrucklager festgelegt wird, das einen axialen Anschlag bildet und in einem verschiebbaren Axialeinstellring sitzt, dessen Lage in der Regel durch einen zu den beiden Rädern derselben Radachse gemeinsamen Sperriegel festgelegt wird, der eine, möglichst senkrecht zur Welle verschiebbare starre Einheit bildet, wobei ein Führungselement zwischen der Welle und dem Sperriegel angeordnet ist, um ihr Axialspiel auf einen Mindestwert zu beschränken, der jedoch für ein einwandfreies Ein- und Ausrücken des Riegels ausreicht, und wobei diese Einheit derart angeordnet ist, dass die Spurweite der Laufräder veränderlich
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ist und dem Bahnwagen die ?ahrt auf Bahnlinien gestattet, deren Spurweite verschieden ist, und zu diesem Zweck weist der Sperriegel einen in der Hohlwelle eingebauten Teil auf, der aus einer Stange mit zwei Zähnen besteht, die rechtwinklig zu den Axialeinstellringen jedes Laufrades stehen und mit denselben zusammenwirken, wobei die mechanische Vorrichtung zur Steuerung der Ein- und AusrUckbewegung des Riegels zwei beiderseits des Riegels angeordnete Kniehebel umfasst, der von der Aussenseite des Radsatzes durch zwei axial verschiebbare Teile und ein Zwischenglied gesteuert wird, das die Bewegungen des Steuermechanismus der Riegelstange überträgt und das Bestreben hat, ihn bei normaler Fahrt des Rafeatzes in der eingerückten Lage zu halten und ihm den durch den Kniehebel erzeugten Druck zu übertragen, der die beiden Zähne des Riegels bis an den Grund ihrer Aussparungen presst, die in den Axialeinstellringen der Laufräder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Zwischengliedes zur Übertragung der Ein- und Ausrückbewegung des Riegels mit der Riegelstange kleine Schwingungen dieser Stange gestattet, und die AbstützdrUcke der beiden Zähne des Riegels an den Grund ihrer Aussparungen ausgleicht.
Die beiliegende Zeichnung zeigt schematisch und beispielhaft verschiedene Ausführungsformen des erfindungsgemässen
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Spurwechselradsatzes. In der Zeichnung sind die in den verschiedenen Figuren übereinstimmenden Elemente mit den gleichen Bezugsziffern angedeutet. Jenachdem, ob diese Ziffern ein sich symmetrisch links oder rechts auf dem Radsatz befindliches Element betreffen, werden sie mit den Kennbuchstaben a, bzw. b versehen. Es zeigen:
Fig. 1 den Radsatz einer ersten Ausführungsform im Schnitt; Fig. 2a, 2b, 2c und 2d Teilansichten der Radachse nach Fig. 1 in Schnitt, die vier verschiedene aufeinanderfolgende Lagen der erfindungsgemässen Einrichtung während eines Ausrück- bzw. Einrückvorganges des Riegels darstellen;
Fig. 2a den eingerückten Riegel in normaler Lage;
Fig. 2b den eingerückten Riegel bei maximal gespannten Kniehebeln;
Fig. 2c den eingerückten Riegel bei ungöspannten Kniehebeln;
Fig. 2d den Riegel in ausgerückter Lage;
Fig. 3 eine Teilansicht der Radachse nach Fig. 1 in horizontaler Ebene;
Fig. 4 einen senkrechten Axialschnitt durch eine Radachse, der die Riegelbetätigungsvorrichtung gemäss einer zweiten Ausführungsform veranschaulicht;
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Pig. 5 die Ausführungsvariantc in Schnitt der Riegelbetätigungsvorrichtung gemäss Fig. 4, die mit einer Blattfeder zur axialen Einstellung ausgerüstet ist;
!'ig. 6 eine Ausführungsvariante im Schnitt der Riegelbetätigungsvorrichtung, die mit einer schwenkbar angeordneten Stange zur axialen Einstellung ausgerüstet ist.
Die nachstehend aufgeführten Teile sind in der Zeichnung dargestellt:
la - b das Laufrag
2a - b der Laufkranz
3a - b der Radkranz
4a - b die Radnabe
5 die Radwelle
6a - b äusseres Rollenlager
7a - b Innenring des Rollenlagers 6
3a - b Rollenkranz des Zylinderrollenlages 6
9a - b Aussenring des Rollenlagers 6
10a - b inneres Rollenlager
lla - b Innenring des Rollenlagers 10
12a - b Rollenkrans des Zylinderrollenlagers 10
13a - b Aussenring des Rollenlagers 10
14a - b Längskugellager
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15a - b Innenring des Längskugellagers 14 I6a - b Aussenring des Längskugellagers 14 17a - b Büchse zur Befestigung der Welle am Wagenkasten 20a - b Axiale inc te Hr ing
21a - \> Verriegelungslöcher für die breitere Spurveite 22a - b Verriegclungslöcher für die schmälere Spurweite 24a - b Sperriegel
25 - - - Zwischenglied des Riegels
26a - b Zahn des Riegels
27a - b Kegelabschnitt zur Verlängerung des Riegelzwischengliedes
34a - b Hülse
353. - b Riegelbetätigungsschuh
36a - b Lolzen zur Lagerung deo Riegelbetätigungschuhs 37 - - - feststehender Schutz
46 - - - Schwenkachse des Riegels
47 Blattfedern
48 _ _ _ Verbindung der Blattfedern mit den Riegel
49a - b Teil zur Verbindung der Blattfedern mit dem Kniehebel
50a - b Blattfeder zur Axialeinstellung des Riegels 51a - b Ililfsblattfeder
52a - b Vorsprung des Verschlussdeckels 53a - b Befestigung der Ililfsblattfedern am Deckel
54a - b Teil zur Abstützung der Blattfeder zur Axialeinstellung des Riegels
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55a - b Stellschraube
56a - b Sieherheitsgegennutter
57a - b Befestigung der Hilfsblattfeder an dem Abstützteil 54
58a - b Stange zur Axialeinstellung des Riegels
59a - b Gelenk
60a - b AbstUtzpunkt der Stange 58a - b
61a - b Riegelbetätigungsschiene
62a - b Axialanschlag
74a - b Pestspannteilesatz
75a - b Federscheibe
76a - b Verschlusshülse
77a - b zweiteiliger Anschlagring
78 Riegelstange
79a - b axial verschiebbarer Teil
80a - b Schwenkachse
81a - b innerer Abstützschuh
82a - b ausserer Abstützschuh
83a - b Verlängerungsarni
84a - b Kniehebel
85a - b Schwenkachse des Zwischengliedes vom Riegel
86a - b Verbindungsrippe des Kniehebels
87a - b Fläche des Kniehebels 84 zum Ausrücken des Riegels
88a - b feststehende Fläche
89a - b Dichtung
90a - b Verschlussdeckel
91a - b Öffnung zum Durchgang des Armes
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Die Radachse besteht aus einer Hohlwelle jj, deren Enden je eine VerschlusshUlse J6_ und eine Buchse 23 tragen, die eine Ringnut aufweist, in welcher ein zweiteiliger Anschlagring 2Z sitzt. Die Buchse 23. dient zur Befestigung der Hohlwelle jj am Wagenkasten. Durch diesen Anschlagring 22 uncl die VerschlusshUlse J6. werden sämtliche auf der Hohlwelle Jj? montierten Teile, nämlich die Hülsen 24. sowie die Innenringe 11 und 2. der Zylinderrollenlager 10 und 6 durch Verspannung der Federscheiben 2£ axial blockiert, indem diese Teile fest aneinander gepresst werden. Die Büchse 23. zur Befestigung der Hohlwelle am Wagenkasten kann gegebenenfalls derart gestaltet werden, dass sie zur Befestigung der Radachse am Rahmen des Drehgestells dienen kann. Ferner gleiten zwei achssymmetrisch angeordnete Axialeinstellringe _20 auf der Hohlwelle jj. Jeder Axialeinstellring 20 trägt ein Längskugellager 14, welches einen axialen Anschlag bildet, und dessen Innenring 1£ auf dem besagten Ring 20 sitzt, während sein Aussenring 16 in. der Nabe 4 des Rades 1 eingesetzt ist, in welcher die beiden möglichst weit voneinander entfernten Zylinderrollenlager _6 und 10 befestigt sind.
Anstatt eine Führung mit drei Elementen vorzusehen, nämlich zwei Zylinderrollenlager 6 und 10 und ein Längskugellager I4, wäre es möglich, die Wirkung der beiden letzteren
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Elenente zu kombinieren, z.B. indem das Zylinderrollenlagei-10 auf dem Ring 20 anstelle des Längskugellagers I4. montiert würde. In diesen Falle wird also eine andere Ausfuhrung des Zylinderrollenlages 10 vorgesehen, das gleichzeitig axiale wie auch radiale Belastungen aufzunehmen gestattet. Diese Vereinfachung wird deshalb ermöglicht, da im Hinblick auf die relative Lage des Laufkranzes 2 in bezug auf die Rollenkränze G und 12 der Zylinderrollenlager (> und 10 die vertikale Belastung grösstenteils durch das Rollenlager (> aufgenommen wird, und das Rollenlager nur einen sehr kleinen Teil dieser Belastung aufnimmt.
Die Radscheibe des Rades 1 trägt einen Kranz 2> auf welchem der eigentliche Radkranz 2 befestigt ist.
Die Einrichtung umfasst ferner einen Sperriegel 2£, bestehend aus einer zentralen Stange J8. mi"t zwei Zähnen 26a und 26b, die in den entsprechenden, in den Axialeinstellringen 20a und 20b eingearbeiteten, zu ihrer Festlegung dienenden Verriegelungslöchern eingerückt werden.
Die Verriegelung bzw. Entriegelung der Räder 1 erfolgt durch die Verschiebung des Sperriegels 2£, der seine Zähne 26 in den Verriegelungslöchern der Axialeinstellringe 20 einrückt bzw. aus diesen Löchern ausrückt. Während diesen
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Vorgängen, die abglichst senkrecht zur Achse erfolgen, wird der Riegel stets axial geführt, und dies durch diverse Vorkehrungen, z.B. wie es aus Fig. 1 hervorgeht, durch Führung der Aussenf lache von mindestens einen Zahn 26a oder 26b in bezug auf die Welle £.
Die Stange 22» die mit den Zähnen 2β_ den Riegel 2J± bildet, ist mittels der Schwenkachse £6 mit einem Zwischenglied 25 befestigt, das sich bis zu den Achaenden mit zwei Kegelab schnitten 27 erstreckt. Letztere bilden mit dem zentralen Teil 2£ eine Stange 78, die praktisch die Radachse auf ihre ganze Länge durchsetzt. Die Steuereinrichtung ist an den beiden Enden der Radachse angeordnet und zwischen derselben und den Enden dieser Stange 7_8 montiert. Diese Achse trägt,im Falle genäss den Fig. 1 und 2, einen Kniehebel 84,, dessen anderes Ende am Punkt 80 in bezug auf einen längsverschiebbaren Teil "J2. angelenkt ist. Dieser Teil erstreckt sich mittels des Verlängerungsarmes 82, bis zur Radachse hinaus und durchsetzt durch die Öffnung 91 einen Verschlussdeckel 22, der an jedem Ende der Hohlwelle £ befestigt ist. Dieser Arm 8£ trägt einen Riegelbetätigungsschuh 2£, der an einem Bolzen 2Ü angelenkt ist. Der längsverschiebbare Teil 22. stützt sich über innere und äussere Abstutzschuhe 81 bzw. 02 gegen die innere Fläche der Welle £ 1^ gegen eine Fläche des Verschluss-
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deckels 20 ab. Im Falle genäss dieser Figur besteht der Kniehebel 84. aus zwei Seitenteilen, welche die Enden der Riegelstange 2§ sowie einen Abschnitt des längsverschiebbaren Teils 7J3 umgeben. Diese beiden Seitenteile des Kniehebels 84. sind durch eine Rippe 86 verbunden, die sich in der eingerückten Stellung der Riegelstange 7J3 gegen die untere Fläche des Verlängerungsarms 8£ abstützt.
Die Fig. 2a, 2b, 2c, 2d zeigen vier verschiedene aufeinanderfolgende Lagen der Riegelbetätigungsvorrichtung während eines Ausrück- bzw. Einrückvorganges. Die Radachse befindet sich dabei auf der nicht dargestellten wohlbekannten Umspuranlage, die einen ersten Satz von Betätigungschienen 61a umfasst,die auf den Riegel einwirken und seinen Ausrück- bzw. Einrückvorgang bewerkstelligen, wobei die Spurweitenänderung der Räder durch auseinander- oder zusammenlaufende Hauptschienen erzielt wird.
Die Anordnung gemäss Fig. 2a ist jener der Fig. 1 ähnlich, bei welcher jedoch die den Betätigungsschuh 35a umgebende Riegelbetätigungsschiene 61a dargestellt ist. Diese Lage entspricht der unter Normaldruck eingerückten Riegelstange 78, also der Lage der Einrichtung bei Beginn der Spurweitenänderung, wenn die Räder 1 auf die dazu dienende Umspuranlage auffahren. Bei der Vorwärtsbewegung der Räder 1 gehen die
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Betätigungsschienen 61a und 61b auseinander und üben einen Druck auf die Schuhe J5j> aus, der bestrebt ist, sie auseinander zu rücken. Dabei hat die Schwenkachse OO das Bestreben, aus der Radachse zu treten.
Die Fig. 2b zeigt die relative Lage der genannten Teile, wenn die Schwenkachse 80 sich in bezug auf den Kniehebel 8£ in der gleichen senkrechten Ebene wie die Schwenkachse 8j? befindet. In dieser Lage wird die Schwenkachse 8J? gesenkt, die Riegelstange 7J3 maximal durchgebogen,und die Kniehebel 84, üben einen abwärts gerichteten senkrechten Druck auf die Zähne 26, die in die entsprechenden Löcher ganz eindringen, aus.
Die Fig. 2c zeigt die Lage dieser Teile in dem Augenblick, in dem der längsverschiebbare Teil TJJ, bei fortgesetzter Auswärtsbewegung der Kniehebel 8£ über eine Fläche 8J mit einer feststehenden Flaue 88 der Radachse in Berührung kommt. In dieser Lage ist die Kraft, die bestrebt ist die Riegelstange J8. zu verformen, null. Bei fortgesetztem Vorgang zum Auswärtsbewegen der längsverschiebbaren Teile J2. wird ein Anheben der Schwenkachsen 8£ bewirkt, wobei sich der Kniehebel 84 mit einem gewissen Schlupf auf der feststehenden Fläche 88 abwälzt. Dieses Anheben der Schwenkachsen 8£ führt zum Ausrücken der Zähne 26 der Riegelstanflg 78,
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An Ende des Vorgangs ist, wie in Pig. 2d dargestellt, das Ausrücken der Zähne 26 völlig durchgeführt.
Un die Verriegelung zu bewirken genügt es, die oben beschriebenen Torgänge in umgekehrter Reihenfolge durch Zusammenführen der Riegelbetätigungsschuhe 35a und 35b zu bewerkstelligen, bis ihre Lage jener gemäss Fig. 2a entspricht. Die auf Biegung beanspruchte Riegelstange 2§ ist bestrebt die Zähne 26 des Riegels bis an den Grund des entsprechenden Verriegelungsloches zu drücken. Ausserdem kommt der obere Punkt der Rippe 86 zur Verbindung der beiden Seitenteile des Kniehebels 8£ mit dem Betätigungsarm 83. des verschiebbaren Teils 79 in Kontakt und bildet also einen mechanischen Endanschlag.
Es ist zu bemerken, dass die Schwenkachse 80 tiefer in der Radachse liegt als die Schwenkachse 85.. Es ergibt sich, dass die Lage der ganzen Einrichtung bei eingerücktem Riegel stabil ist. Die Verspannung der Stange erzeugt eine Gegenwirkung, die bestrebt ist, den längsverscMebbaren Teil 22 mit seinen Abstützschuhen 81 und 82 gegen die Gleitflächen an der Hohlwelle _5_ und am Verschlussdeckel $Q zu drükken. Die GrSsse der Verformung und der Betätigungskräfte hängt von der Form der zusammenwirkenden Teile afo.
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ITach den Entriegelungsvorgang erfolgt die Spurweitenänderung automatisch. Da jedes Zylinderrollenlager auch unter Belastung eine Axialverschiebung eines seiner Ringe im Verhältnis zum anderen gestattet, ist eine automatische Axialverschiebung des Rades möglich, wenn es auf der Umspuranlage abrollt. Sobald die gewünschte Spurweite erreicht ist, genügt es, die Verschiebung anzuhalten und den Riegel wieder einzurücken, um die Räder in der der neuen Spurweite entsprechenden Lage zu arretieren.
Die Fig. 3 ist eine Ansicht des Riegels im Schnitt in horizontaler Ebene und zeigt das Gelenk 46, das den Riegel 24 t bestehend aus einer mit zwei Zähnen 26a und 26b versehenen Stange 7J3, mit dem Zwischenglied des Riegels verbindet, welches einen zentralen Teil 2£ aufweist, der sich beiderseits mit zwei Kegelabschnitten 27a und 27b bis zu ihrer Verbindung mit der Betätigungseinrichtung erstreckt. Das Gelenk 46, das zwischen dem Riegel und seiner Betätigungsstange montiert ist, dient zum Ausgleich der Kräfte, welche die beiden Zähne 26 bis an den Grund des entsprechenden Verriegelungsloches drücken.
Fig. 4 zeigt eine andere Ausführungsform der Verriegelungseinrichtung. In diesem Fall liegen die Kniehebelvorrichtungen dem Riegel näher und sind also nahe bei der Rad-
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achsennitte angeordnet, wobei die Arne 82, dementsprechend verlängert sind. Die Arbeitsweise ist im grossen und ganzen die gleiche wie im Falle gemäss den Fig. 1 und 2. Hier besteht jedoch die Riegelstange aus geschichteten Blattfedern 4J£, die in ihrer Mitte 48 an der Mitte der Riegelstange 2§_ befestigt sind und mit ihren Enden über Verbindungsstücke 4J). n^ ^en Schwenkachsen Σ3£ der Kniehebel 84 verbunden sind. Das Vorhandensein der Blattfedern gestattet, aufgrund ihrer Elastizität, kleine Schwingungen des Riegels um eine horizontale Achse. Sie erfüllen denselben Zweck wie das Gelenk 4j5 gemäss Fig. 3·
Abschliessend zeigt die Fig. 5 in kleinerem Hasstab eine ähnliche konstruktive Lösung wie Fig. 4, die jedoch durch Blattfedern zur Axialeinstellung ergänzt wird. Zu diesem Zweck ist eine %Q der geschichteten Blattfedern 4j[ in ihrer Mitte praktisch in der Mitte des Riegels befestigt und erstreckt sich beiderseits der Kniehebelvorrichtung bis zu den Achsenden. Ein Abstützteil £4_ ist an jedem Ende der Blattfeder £0 befestigt und trägt senkrecht zur letzteren eine am Punkt ^L befestigte Hilfsfeder jjl, die ihrerseits mit ihrem oberen Ende am Punkt £2. ei*1©*3 Vorsprungs ^2 vom Verschlussdeckel ^O befestigt ist, der ausserdem eine Stellschraube ££, deren Achse jener der Blattfeder £0 entspricht, und eine Gegenmutter £6 trägt,
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die zur Blockierung der Stellschraube J^ dient.
Die Arbeitsweise dieser Einheit ist die folgende:
Bei eingerücktem Riegel ist die Blattfeder ^O praktisch geradlinig, die Stellschrauben liegen gegen die Abstützteile ^£ an und sind blockiert. Wenn in dieser Lage die von den Rad herrührenden Schubkräfte dem Riegel übertragen werden, so ist letzterer bestrebt, sich axial zu verschieben. Jedoch ist diese Bewegung deshalb nicht möglich da kein Axialspiel zwischen der Radachse und dem durch die Blattfeder ^O verlängerten Riegel vorhanden ist. Die einzig möglichen Bewegungen des Riegels sind jene, die der Druckbeanspruchung dieser Teile entsprechen und sind also gering.
Diese starre und spiellose Verbindung gestattet jedoch die Ausrückbewegung des Riegels, wie sie In Pig. 5 gestrichelt angedeutet ist. Beim Ausrücken des Riegels sind also die Blattfedern ^Qa und £1 sehr leicht gekrümmt, wobei die Abstützteile %& leicht zusammengerückt werden. Es empfiehlt sich, die nötigen Vorkehrungen zu treffen, damit die Blattfedern £0 genügend starr sind, um unter Wirkung der Schubkräfte das Knicken derselben zu verhindern, damit sie genügend biegsam bleiben, um die Betätigung
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zum Ausrücken des Riegels nicht zu behindern. Man könnte auch noch zusätzliche Vorrichtungen zur Verhütung eines allfäiligen Knickens vorsehen.
Die Ausführung gemäss Fig. 4 zeigt das Zwischenglied 2?5_ des Riegels, ilas in Form von geschichteten Blattfedern ausgebildet ist. Selbstverständlich muss dieses Glied eine gewisse Elastizität aufweisen, um die Khiehebelbewegungen zu gestatten und die Aufrechterhaltung der Abstützkräfte der Zähne zu gewährleisten. Wenn aber die erforderliche Durchbiegung dieses Gliedes gering ist, können also die geschichteten Blattfedern durch eine einzige Blattfeder ersetzt werden, welche denselben Zweck erfüllt.
Die ?ig. 4 und 5 zeigen die Zusammenstellung der Verriegelungsglieder in den Lagen, die dem eingerückten Riegel entsprechen. Da also das Zwischenglied 2%. des Riegels geradlinig ist und dem Riegel eine Einrückkraft übertragen soll, nüssen die als Zwischenglied des Riegels dienenden geschichteten Blattfedern bei ihrer Fertigung leicht gekrümmt werden. Ihr Geraderichten im Betrieb entspricht bereits einer Verformung, welche die gewünschte KräfteUbertragung gewährleistet.
Die Betätigungsvorrichtung zum Ein- und Ausrücken des Riegels
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gestattet eine unmittelbare Wirkung der Schiene auf die Lage dec Riegels £4· Es ist erkennbar, dass, obgleich die Betätigungsvorrichtung ein wie die Stange 78 ähnliches EIenent mit einer gewissen Elastizität umfasst, welches in der Gliedverkettung zur Verbindung des !liegelbetätigungsschuhs 22 niit dem Riegel 2^ liegt, die Hubwege dieser beiden Elenente übereinstionen werden. Es ergibt sich, dass dabei der Betätigungsschuh unmittelbar einwirkt, sowohl bei dem Einrlickvorgang, als auch bei den AusrUckvorgang des Riegels, was die Betriebssicherheit stark erhöht.
Die ?ig. 1 veranschaulicht die Aussenringe £ uttd 12, der Rollenlager _6 und 10» wie wenn sie aus einem Stück bestehen würden. Selbstverständlich können diese Ringe gegenenfalls aus mehreren Teilen gefertigt werden, die jeweils durch Zwischenhülsen getrennt werden.
Jede der dargestellten Ausführungsformen oder Varianten gewährleisten die Axialeinstellung der Räder durch einen Ring 20, der auf der Achse stationär ist, dies wohlverstanden nicht im Zeitpunkt, bei dem ein Spurweitenänderungsvorgang vollzogen wird. Dabei wird der Ring auf der Achse verschoben, und seine Bewegung wird durch jene des Rades gesteuert. Es ist erkennbar, dass es erforderlich ist, diesen Ring derart zu führen, dass die Verriegelungslöcher _21 oder 22
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genau vor den Zähnen ,26 zu liegen kommen. Diese Führung wird durch nicht dargestellte Elemente gewährleistet, bestehend z.B. aus einer im Ring 20 eingearbeiteten Nut und einem Vorsprung der Achse, der in die besagte Nut eindringt, deren Verlauf geradlinig oder spiralförmig sein kann.
Der Spurwechselradsatz umfasst ausserdem die üblichen Vorrichtungen, die zur guten Erhaltung der Teile erforderlich sind, z.B. die diversen Dichtungen, die das Innere der Achse und der Räder von der umgebenden Luft zu isolieren gestatten, welche die Oxydierung von gewissen Teilen verursachen kann. Ferner ist es notwendig, Schmiernippel zur einwandfreien Schmierung und andere Elemente zur Abführung eines allfälligen Fettüberschusses vorzusehen.
Die Steuerung der beschriebenen Verriegelungseinrichtungen wird durch Riegelbetätigungsschuhe 55 erzielt. Selbstverständlich könnten sich auch andere Elemente wie z.B. Rollen eignen.
Die Fig. 1 zeigt eine besondere konstruktive Anordnung der Riegelzähne, gemäss welcher die letzteren ausgebaut werden können, falls die Räder der Normalspur entsprechen, und dies ohne dass der Ausbau anderer Teile erforderlich
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sei, zvjar mit Ausnahme von einigen Stöpseln und Schrauben. Somit kann die ganze Riegelbetätigungsvorrichtung von der eigentlichen Radachse ausgebaut werden, wobei die Welle _£ und die kompletten Räder 1 nicht abgesetzt werden müssen. Das Verhalten dieser Vorrichtung kann also leicht überprüft werden, weil die erforderlichen Arbeiten dazu einfach und geringfügig sind.
Me Fig. 5 zeigt eine konstruktive Lösung der Einrichtung bei welcher die AxialfUhrung mit einer Blattfeder erzielt wird. Zahlreiche andere Ausführungsformen wären noch denkbar. Insbesondere könnte gemässPig. 6 die Blattfeder durch eine hohle oder volle Stange ersetzt werden, die in bezug auf das Glied zur Übertragung der Bewegungen zum Ein- und Ausrücken des Riegels _2£ gelenkig ist und sich gegen die
Punkte 60a und 60b abstützt, wenn der Riegel mit seinen
Ende gegen eine Fläche 62b eines Axialanschlages eingerückt ist, welcher auf dem Verschlussdeckel 90a, 90b festsitzt.
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Claims (1)

  1. l· a t e η t a η s ρ r U c h e
    l.< ^adsiitis nit veränderbarer Spurweite, unfascend nine Te st stehende './eile, die an den Kasten des l/agens oder an seinen Gestell bzw. an einen Drehgestell befestigt ist, wobei diese T./elle hohl ist und zwischen ihren Befestigungcpiiiikten an Vagen die Laufräder trägt, die nittels Cy] .üiderrOllcnlagern gelagert sind, und deren a::iale Lage durch ein Kugeldrucklager festgelegt wird, das einen A:;ialen Anschlag bildet und in einen verschiebbaren Axialeinstellring sitzt, dessen Lage in der Regel durch eine zu den beiden Bädern derselben Radaohse gemeinsamen Sperriegel festgelegt wird, der eine möglichst senkrecht zur Welle verschiebbare starre Einheit bildet, wobei ein 7ührungselement zwischen der Welle und den Sperriegel angeordnet ist, un ihr A:iialspiel auf einer. Ilindestwert su beschränken, der jedoch für ein I]in- und Ausrücken des Riegels ausreicht, und wobei diese 3inheit derart angeordnet ist, dass die Spurweite der laufräder veränderlich ist und dem Bahnwagen die ?ahrt auf liahnlinien gestattet, deren Spurweite verschieden ist, und κν. diesen Zweck unfasst der Riegel einen in der Hohl-VCv.:ο eingebauten Teil, der aus e5.ner Stange mit zwei Zähnen besteht, die rechtwinklig su den A::ialeinstell-
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    ORIGINAL INSPECTED
    ringen jedes Laufrades stehen und mit denselben zuoanmenv/irken, wobei die mechanische Vorrichtung zur Steuerung der Ein- und Ausrückbewegung des Riegele swei beider seit α dec Siegele enge ordne te Kniehebel umfasst, der von der Außenseite dec Radsatzes durch zwei axial verschiebbare i'eile und ein Zwischenglied gesteuert wird, darj die Bewegungen des oteuermechanismus der Riegelstange üb ei* trägt und das Bestreben hat, bei normaler ?ahrt des Radsatzes, ihn in doi- eingerückten lage zu halten und ihn den durch den Kniehebel erzeugten Druck zu übertragen, der die beiden Zähne des Riegels bis an den Grund ihrer Aussparungen presst, die in den Axialeinstellringen der Laufräder vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet , dass die Verbindung des Zwischengliedes zur übertragung der Ein- und Ausrückbewegung (25; 27) des Riegels mit der Riegelstange (71!) kleine Schwingungen dieser Stange gestattet und die Abstützdrücke der beiden Zähne (26) an den Grund ihrer Aussparungen ausgleicht.
    2. Radsatz nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , dass die Verbindung zwischen dem Zwischenglied zur Übertragung der Ein- und Ausrückbewegung des Riegels (25; 27) und der Riegelstange (78) ein Gelenk anfasst.
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    1. Radsatz na^h /.η sprach 1, dadurch r, e k e η η zeichnet , cLo.sc das Zwischenglied zur Übertragung ■J.cr Ein- und Aucrückbevjecuns des llie;;els (25; 27) aus mindestens einer Blattfeder (47) besteht, die einerseits in ihrer Mitte an der Kitte der Riegelstange (40) und andererseits r.rit ihrer* Enden (49) an den bellen Kniehebeln (84) befestigt ist. wobei die^Elastizität der Blattfeder (47) kleine Schwingungen der Riegelstan~e (73) r-estattet.
    4. Radsatz nach Anspruch 3>, dadurch ζ ° k e η η zeichnet , dass mindestens eine in ihrer Ilitte an der Riegelstange (73) befestigte (48) Blattfeder (47) sich ausserdern bei normaler jVüirt dec Radsatzes über zwei Anschläge (50) CeCen die mit der Welle des Radsatzes fest verbundenen Teile (60) abstützt und die Axialführun^ der .'.ic.-.-elstan^e ^evährleistet, v;obci ilirc Ein- und Ausrückbo'.je^uix^en möglich sind.
    ':>. Radsatz nach Anspruch 3> dadurch β e k e η η zeichnet , dass mindestens eine Blattfeder (47) des Zwischengliedes zur Übertragung der Ein- und Ausrückbewejvuv; des Riejelc, beiderseits der Kniehebel (04) bis zu den Enden der Radachse, wo sie geführt ist, verlängert ist, wobei diese Einheit derart angeordnet ist, dass bei der Spurweitenänderung der Räder die Ein- und Ausrückbe-•..'c^iuv;cn des Tiiecels gestattet wird, inden eine leichte
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    BAD ORIGINAL·
    Durchbiegung der Blattfeder bewirkt wird, die, falls der Riegel eingerückt ist, gerade gerichtet ist und sich dabei nit ihren Enden Qe^en. einen Anschlag (55) abstützt (54) und die Axialführung des Riegels gewährleistet.
    6. Ilausatz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , das mindestens der eine der beiden Anschläge (55) einstellbar ist.
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