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Kalenderschaltwerk
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Gegenstand der Erfindung ist das Hauptgetriebe eines Kalenderschaltwerks
mit Monatsumlaufswelle und mechanischem Yonatsende-Laufwerk mit Differentialgetriebe.
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Dieses Hauptgetriebe ist nur halbschematisch auf den Zeichnungen dargestellt.
Figur 1 stellt die Ansicht von rechts dar und Figur 2 den Schnitt A-A durch das
Differentialgetriebo. Figur 3 stellt den Schnitt B-B des Differentialgetriebes dar,
auf dessen Welle 2 das Sperrad 8 fest angeordnet ist.
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Figur 4 stellt den Schitt C-C der bestückten Welle 13 dar und Figur
5 den Schnitt D-D. Figur 6 stellt die Detail-Ansicht ! dar und Figur 7 diselbe Detailansicht
mit dem Schalt-Jahr-Staffolnocken, dessen Kontur in Figur 5 strichpunktiert eingezeichnet
ist. In Figur 4 ist dieser Staffelnocken (Normaljahr-Staffelnocken)nicht als genaue
Projektion dargestellt. Figur 8 stellt die Abwicklung der Teile 16 und 24 dar. Der
Antrieb der Welle 2, die rechtsdrehend unter der Wirkung eines Drehmoments steht,
ist nicht dargestellt.
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Dieses Hauptgetriebe besteht aus dem Differentialgetriebe 20, das
aus der Flansch 1 der Welle 21 mit Innenverzahnung b und dem Zahnrad 3 mit Welle
2 und Hohlwelle 5 mit Flansch 4 besteht, um dessen Lagerbolzen 6 die Zahnräder 7
drehbar gelagert sind. Der Flansch 1 ist fest mit der Welle 21 verbunden und der
Flansch 4 fest mit der Hohlwelle 5. Das Zahnrad 3 ist fest mit der Welle 2 verbunden.
Teil 8 ist das Sperrad der Welle 2 und Teil 10 das Nockenrad der Yonatsumlaufsuelle
11. Teil 13 ist die Nockenwelle, die in den Lagerkörpern 14 und 15 drehbar gelagert
ist und Teil 16 der Nockenkörper, der auf der Welle 13 achsial verschiebbar ist
und
mit 4 Führungsstiften 17 versehen ist, über die die Drehbewegung der Welle 13 mit
flansch 18 auf den Nockenkörper 16 übertragen wird. Die telle 13 wird über ihr Kettenrad
19 von einem Kettenrad der Monatsumlaufswelle 11 im Verhältnis 1 : 1 rechtsdrehend
weitergedreht. Teil 22 ist das zweite Hauptteil der Welle 13, das drehbar auf dieser
Welle angeordnet ist und aus den Teilen 23 bis 25 besteht, die fest miteinander
verbunden sind. Dieses Haupteil 22 wird. über sein Kettenrad 23 von einem weiteren
Kettenrad der Welle 11 im Verhältnis 11/12 weitergedreht und macht somit bei 12
Monatanmdrehungen der Wellen 11 und 13 nur 11 Umdrehungen und somit eine Relativ-Umdrehung
in bezug auf die Welle 13 und die verdrehungsfest auf dieser Welle angeordneten
Teile.
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Das Teil 16 ist im Bereich c als Achsial-Kurventrommel ausgebildet
und das Teil 24 mit einem Nocken d versehen. Teil 26 ist eine Scheibe, über die
die kraft der Feder 27 auf das Teil 16 übertragen wird, das nach rechts von der
Feder 27 verschoben wird und nach links von dem Nocken d des Teiles 24. Teil 28
ist eine Welle mit 2 Hebeln, die an ihren Enden schwenkbar in 2 Gehäusebohrungen
gelagert ist; hiervon ist der Hebel 29 der Sperrhebel der Sperrecheibe 8 und der
Hebel 30 der Schwenkhebel dieser Welle 28; Diese beiden Hebel 29 und 30 sind fest
auf der Welle 28 angeordnet, die linksdrehend unter der Wirkung der Feder 31 steht.
Die Welle 21 des Differentialgetriebes 20 wird an jedem Jahrestag während der täglichen
Laufzeit in Richtung A gesehen rechtsdrehend um 1/2 Umdrehung weitergedreht; im
Gegensatz hierzu steht die Welle 2 unter der Wirkung eines Drehmoments und läuft
nach Ausschwenkung des Sperrhebels 29 solange, bis dieser Sperrhebel wieder in seine
Sperrstellung (dargestellte Stellung) eingeschwenkt ist. Die Innenverzahnung b des
Differentialgetriebes 20 hat den vier-fachen Teilkreisdurchmesser der Zahnräder
7 und den doppelten Teilkreisdurchmesser des Zahnrades 3. B.i stillstehender Welle
2 (Zahnrad 3) und umlaufender Welle 21 (Innenverzahnung b) um eine Umdrehung dreht
sich die Hohlwelle 5 (Flansch 4) in derselben Drehrichtung um 2/3 Umdrehung weiter.
Bei feststehender Innenverzahnung b und umlaufender
Welle 2 (Zahnrad
3) um eine Umdrehung dreht sich die Hohlwelle 5 (Flansch 4) in derselben Drehrichtung
um 1/3 Umdrehung weiter. Die Monatsumlaufwelle 11 wird von der Hohlwelle 5 im Verhältnis
1 : 1/10,33 weitergedreht (Zähnezahlen: 18/62 x 20/60) und hat einen Tagesteilschritt
von 1/31 Umdrehung. Dieser Teilschritt wird von der Welle 21 mit 0,5 Umdrehung und
von der Welle 2 mit 1 Umdrehung erzielt.
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Die Wirkungsweise ergibt sich wie folgt: Die Welle 21 wird von einem
nicht dargestellten Antriebsmotor mit Untersetzungsgetriebe während der täglichen
Laufzeit des Kalenderschaltwerks in Richtung A gesehen, rechtsdrehend um 1/2 Umdrehung
weitergedreht. Hierbei dreht sich die Hohlwelle 5 in derselben Drehrichtung um 1/3
Umdrehung weiter und die Welle 11 mit Monatsumlaufrad 10 über das nur mit seinen
Teilkreisen dargestellte Zwischengetriebe der Wellen 5 und 11 (Hohlwelle 5 und Welle
11) um 1/31 Umdrehung. Von der Welle 11 über einen Kettentrieb angetrieben dreht
sich hierbei außerdem die Welle 13 mit des Nockenkörper 16 im Verhältnis 1 : 1 rechts
drehend weiter und das Hauptteil 22 ii Verhältnis 12 : 11 (11/12) auch über einen
Settentrieb von der Welle 11, wodurch der Drehkörper 22 bezogen auf die Welle 13
pro Jahr eine Umdrehung macht. Bei dieser relativen monatlichen Weiterdrehung ul
1/12 Umdrehung wird der Nockenkörper 16 über seine Achsial-Kurvenbahn ¢ Von dem
Nocken d des Teiles 24 entsprechend der honatstlasso achsial verschoben und damit
auf den jeveiligen Monat eingestellt. An normalen Monatstagen wird durch den Tagesteilachritt
der Welle 21 (1/2 Umdrehung) nur der Woohentags-lnzeigetrieb und der Monatstag-Anzeigetrieb
um je einen Teilschritt weitergedreht. Der ochentag-Anzeigotrieb wird nicht über
das Differentialgetriebe 20, sondern ein norsalzes Zahnradgetriebe ii entsprechenden
Ubersetzungsverhält ais ui 1/7 oder 1/14 oder 1/21 Umdrehung weitergedreht und der
Monatstag-Anzeigetrieb direkt von der Welle 11 (auch um einen Teilichritt - 1/31
Umdrehung). An den Monatsende-Tagesübergängen der 30-Tage-Monate befindet sich der
Nocken e des
Bockenkörpers 16 im Bereich des Schwenkhebels 30 und
am Monatsende-Tagesübergang eines Normaljahr-Februars der Nocken f, der sich somit
am 28. Februar in der in Figur 1 dargestellten Stellung befindet,in der die Weiterdrehung
der Welle 2 über die Sperrscheibe 8 noch gesperrt ist. Beim folgenden Teilschritt
der Wellen 11 und 13 um 1/31 Umdrehung wird die Welle 28 durch den Schwenkhebel
30 in ihre rechte Endstellung gedreht und damit der Sperrhebel 29 in seine sperrfreie
Stellung bewegt. Damit ist die Drehung des rechtsdrehend unter der Wirkung eines
Drehmoments stehenden Welle 2 frei und dreht sich das Sperrad 8 mit Welle 2 so lange,
bis der Durchlauf des Nockens f beendet ist (das Verbundteil 28-29-30 in seine Linksschwenk-Stellung
geschnappt ist). Die Welle 2 dreht sich dabei immer auf eine volle Umdrehung weiter
und macht somit am Februar-ionatsende-Tagesübergang 3 Umdrehungen. Am Monatsende-Tagesübergang
eines 30-Tage-Monats wird die Sperrhebelwelle 28 durch den Nocken e in ihre sperrfreie
Stellung geschwenkt und dreht sich die Welle 2 mit Sperrad 8 nur um 1 Umdrehung
weiter. Die Welle 2 darf in bezug auf die Welle 21 ein bestimmtes Vrehzahl-Verhältnis
nicht überschreiten, also in bezug auf die Welle 21 nicht zu schnell laufen. Am
Monatsende-Tagesübergang eines 30-Tage-Yonats dreht sich die Welle 21 also auch
um einen Teilschritt - 0,5 Umdrehung weiter und die Welle 2 um einen Teilachritt
- 1 Umdrehung und damit die Monatsumlaufwelle um 2 Teil schritte 1 2/31 Umdrehung.
Zu Beginn eines Schaltjahres muß der Staffelnocken e-t gegen den Staffelnocken e-g
umgetauscht werden, der zu diesem Zweck auswechselbar angeordnet ist.
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Die Übersetzungsverhältnisae sind als Winkelwegverhältnisse oder Zähnezahlverhältnisse
angegeben: W2 Z1 W1 : W2 oder W1 oder Z2
Das in Figur 4 bis Figur
8 dargestellte Teilgetriebe ist auch für die Betätigung eines elektrischen Schalters
zum Einschalten und Ausschalten des Monatsendlaufs verwendbar. In diesem Fall ist
der Sperrhebel 29 der Schalterbetätigungs hebel (Einschalthebel). Die Monatsumlaufwelle
wird hierbei von einer Tages-Umlaufwelle weitergedreht, die ihre Drehbewegung über
einen Schneckentrieb im Verhältnis 1/31 auf das Schneckenrad der Monatsumlaufswelle
überträgt. Die erforderliche Ausschaltgenauigkeit wird hierbei durch den Tagosumlautschalter
erzielt, der einen Ersatz-Stromweg von 90 bis 360 Grad schließt. Bei diesem Kalenderschaltwerk-Hauptgetriebe
ist der Antrieb des Wochentags-Anzeigetriebs noch nicht gelöst, weil es kein Drehteil
enthält, das an Jedem Jahrestag nur eine Umdrehung macht. Der Monatstages-Anzeigetrieb
wird bei diesem Kalenderschaltwerk auch von der Monatsumlaufswelle weitergedreht
und der Monats-Anzeigetrieb von der Nocken eines Monatsumlaufwelle-Nockenrades,
der pro Umlauf dieser Welle bzw. beim letzten Teilschritt dieser Welle über einen
wischenhebel mit Vorschubklinke den Monatsanzeigetrieb um einen Teilschritt weiterdreht.
Der Antrieb dieses Kalenderschaltwerks erfolgt auch durch einen Elektromotor mit
Untersetzungsgetriebe.
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