DE2737749A1 - Schaltungsanordnung zum unterdruecken von stoerimpulsen in der fernsehtechnik - Google Patents

Schaltungsanordnung zum unterdruecken von stoerimpulsen in der fernsehtechnik

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DE2737749A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/14Picture signal circuitry for video frequency region
    • H04N5/21Circuitry for suppressing or minimising disturbance, e.g. moiré or halo
    • H04N5/213Circuitry for suppressing or minimising impulsive noise

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Synchronizing For Television (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störimpuilsen in
  • der Fernsehteckhnik Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störimpulsen, die während der Synchronimpulse ein Videogerät, insbesondere einen Bildempfänger, erreichen.
  • Synchronimpulse werden vom Sender zum Empfänger übertragen, um den frei schwingenden Bildkipp-Oszillator und den Zeilenfrequenzgenerator exakt auf die Frequenzen des Senders abzustimmen. Gelangen nun Störimpulse auf den Ubertragungsweg in das (F)BAS-Signal, so können diese Störungen Nutzimpulse, insbesondere Synchronimpulse, vortäuschen und damit falsche Reaktionen des Videogerätes auslösen. So kann beispielsweise der Zeilenfrequenzgenerator ausser Tritt fallen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb eine Schaltungsanordnung anzugeben, mit deren Hilfe Störimpulse von den Auswerteeinrichtungen des Videogerätes ferngehalten werden.
  • Erreicht wird das gemäss der Erfindung dadurch, dass in dem Gerät eine vom eintreffenden (F)BAS-Signal synchronisierte Kippschaltung enthalten ist, deren Taktzeiten nur geringfügig kürzer sind als die normalen Impulszeiten des (F)BAS-Signals, dass während der Zeit, in der der Bildinhalt übertragen wird und/oder in der Zeit der Synchronimpulse ein Störungsdetektor das (F)BAS-Signal überwacht, ob in ihm Störungen enthalten sind, die den Synchronismus storen könnten, und dass ja Falle des Vorhandenseins von derartigen Störungen an den Eingang des Amplitudensiebes des Gerätes, von der Kippschaltung in Verbindung lit einer Steuerung gesteuert, einzelne Ersatz-Synchronimpulse an das Amplitudensieb angelegt werden.
  • 1. Videogerat wird also untersucht, ob im ankommenden (F)BAS-Signal Störungen vorhanden sind, die den Synchronirpuls storen könnten. Falls eine solche Störung festgestellt wird oder zumindest mit grosser Wahrscheinlicht angenommen werden kann, so wird anstelle des normalen Synchronimpulses ein Ersatz-Synchronimpuls an das Amplitudensieb angeschaltet, so dass sich eventuell vorhandene Störungen an dieser Steile der Schaltung nicht mehr auswirken können.
  • Ein Beispiel der Erfindung wird nachstehend anhAnd der Zeichnung beschrieben, wobei in Fig. 1 ein Blockschaltbild gezeigt ist, das die im einzelnen benötigten Geräte enthält, und in Fig. 2 der Potentialverlauf an verschiedenen Stellen dieser Schaltung angedeutet ist.
  • Gemäss Fig. 1 gelangt das BAS-Signal bei Schurz-Weiss-Sendungen oder das FBAS-Signal bei Farbsendungen über einen normalerweise geschlossenen Schalter S1 zu einem Amplitudensieb AS, in dem die Synchronimpulse von der Bildinformation getrennt werden. In eine nachgeschalteten Integrierer Int oder Differenzierer Diff werden dann in bekannter Weise die Zeilenimpulse von den Bildimpulsen getrennt und zu den ent-Sprechenden Bildkippstufen geleitet.
  • Die am Ausgang des Amplitudensiebes AS vorhandenen Synchronimpulse gelangen auch zu einer Kippschaltung KS, wo sie zwei Zeitglieder, beispielsweise monostabile Kippstufen, in Gang setzen. Die eine dieser Kippstufe misst die Zeit ab, die bis zum Ende dor Bildzeile und bis zum Beginn der vorderen Schwarzschulter vergeht, d.h., so lange das Bildsignal übertragen wird. Dann wird der nächste negative Synchroniipuls erwartet.
  • Da während dieser Bildzeile das Bildsignal im Amplitudensieb nicht benötigt wird und höchstens stört, veranlasat die Kippschaltung KS, dass eine Steuerung ST den Schalter 51 öffnet und statt dessen den Schalter S2 schliesst. Des Bildsignal wird also während der Übertragung des Bildsignals durch ein Ersatz-Bildsignal EB aus einer Spannungsquelle G1 ersetzt.
  • Bevor nun der nächste negative Synchronimpuls eintreffen müsste, schaltet der Schalter S1 wieder die Leitung durch und trennt die Gleichspannungsquelle G1 mit Hilfe des Schalters S2 vom Eingang des Amplitudensiebs AS ab. Der nunmehr ankommende Synchronimpulse wird in gewohnter Weise vom Amplitudensieb AS und den nachfolgenden Stufen in gewohnter Weise ausgewertet.
  • Gleichzeitig mit dem Synchronimpuls wird dann in der Kippschaltung ES eine zweite monostabile Kippstufe angeworfen, die so lange gekippt bleibt, wie der Synchronimpuls andauert. In der Kippschaltung KS werden folglich zwei monostabile Kippstufen abwechselnd in Gang gesetzt, so dass diese parallel zu den an Amplitudensieb AS ankommenden Impulsen, von diesen synchronisiert, arbeiten.
  • An den Eingang zum Amplitudensieb AS ist auch ein Störungs detektor SD angeschlossen, welcher feststellt, ob sich ja Bildsignal oder im Synchronimpulse Störungen befinden. Stellt dieser Detektor fest, dass eine vorgegebene Anzahl von Störimpulsen von einer gewissen Mindestgrösse im Bildsignal auftaucht, so nicht er an, dass auch ein oder mehrere Störimpulse ja Synchronimmpls vorhanden sein werden. Er veranlust daraufhin, das während des nächsten SYnchronimpulses ein Schalter S3 geschlossen wird, so dass ein negativer Ersatz-Synchronimpuls ES aus einer Spannungsquelle G2 an den Eingang des Amplitudensiebes AS gelangt, während der Schalter 51 geoffnet ist. Die Zeitdauer dieses Ersatz-Synchronimpulse wird von der zweiten ionostabilen Kippstufe der Kippschaltung ES bestimmt.
  • Da nicht angenommen werden kann, dass das (F)BAS-Signal über mehrere Zeilen hinweg gestört ist, wird eineeventuelle geringe Abweichung des Synchronismus bei dem nächsten Synchronimpuls wieder ausgeglichen.
  • Sobald der Störungsdetektor SD das Bildsigaal aber als störungsfrei erkennt, dafür aber einen positiven Störungsimpuls während des Synchronimpulses, der aus dem (F)BAS-Signal herrührt, bemerkt, so schaltet er sofort auf den Ersatz-Synchronimpuls um, indem wieder der Schalter S7 geöffnet und der Schalter S3 geschlossen wird. Auch in diesem Falle bestimmt die Kippschaltung ES das Ende dieses Impulses.
  • Wie viele Störimpulse Jeweils vorhanden sein müssen, um die Einblendung des Ersatz-Synchronimpulses durchzuführen, hängt von der Fangzeit des Horizontal-Oszillators ab, mit der dieser nach beendeter Störung den eingeschwungenen Zustand wieder erreicht hat.
  • Da in Jedem Videogerät ohnehin ein Oszillator zur Bildung der Zeilenfrequenz enthalten ist, können die Ersatz-Synchronimpulse auch notfalls von diesem Oszillator abgeleitet werden.
  • In Fig. 2 zeigt die Kurve a) ein BAS-Signal, das aus Bildsignalen zweier Zeilen besteht, zwischen denen sich ein negativ gerichtetet Synchronimpuls befindet. In Kurve b) sind fUxif Störimpulse eingezeichnet, von denen die Impulse 1 und 4 negativ und die Impulse 2, 3 und 5 positiv gerichtet sind.
  • Negative Störimpulse wirken sich während des Synchronimpulses nicht aus, weil sie gleich gerichtet sind wie der Synchronimpuls, und weil die Synchronimpulse ohnehin auf eine einheitliche Grosse abgeschnitten werden. Es gilt folglich nur, die positiven Störimpulse auszublenden.
  • Die Kurve c) zeigt ein "Fenster", in dem der Synchronimpuls liegen muss. Dieses Fenster beginnt, wenn der Schalter SI zu Beginn der vorderen Schwarz schulter wieder schliesst und der Schalter S2 öffnet, damit das (F)BAS-Signal zum Amplituden sieb AS hindurchtreten kann. Dieses Signalgemisch ist in Kurve d) zu erkennen. Kurz nach dem Einsetzen der hinteren Schwarzschulter ist das Fenster wieder beendet.
  • Bei der Differentation in einem Differenzierglied, das im Störungsdetektor SD enthalten ist, entstehen Nadelimpulse gemäss Kurve e).
  • Hat der Störungsdetektor SD die Störungen 1, 2 und 3 in der Zeit zwischen dem Abschalten des Ersatz-Bildinhalts EB und dem Eintreffen des Synchronimpulses gemäss Kurve a) festgestellt, so wird der Ersatz-Synchronimpuls ES gemäss Kurve f) in seiner vollen Länge an das Amplitudensieb AS angelegt.
  • Unter Berücksichtigung des Ersatz-Bildsignals EB entsteht dabei die Kurve g).
  • Sind diese Störimpulse Jedoch nicht vorhanden, so wird erst beim Eintreffen des Impulses 5 der Schalter S7 geöffnet und der Schalter S3 geschlossen, so dass nur ein Teil des Ersatz-Synchronimpulses ES gemäss Kurve h) zur Wirkung kommt. Der Impuls 4 stört nicht, er führt folglich auch zu keiner Schaltmassnahme.
  • Das Erfindungsbeispiel geht von einer Schaltungsanordnung aus, in der ein Ersatz-Bildsignal EB mit Hilfe eines Schalters S2 an das liplitudensieb AS angeschaltet ist. Die Erfindung ist auch anwendbar für Videogeräte die diese Einrichtung nicht besitzen.
  • Bei entsprechender Abwandlung des Beispiels der Erfindung ist es auch möglich, Ersatz-Synchronimpulse ES nicht nur für Horizontal-Synchronimpulse vorzusehen, sondern auch für Vertikal-Synchronimpulse.
  • Die Erfindung ist nicht nur für Bildempfänger verwendbar,sie kann auch bei allen anderen Videogeräten eingesetzt werden, z.B. bei Video-Leitungsverstärkern,Video aufzeichnungsgeräten, Fernsehkameras usw., die eine niederohmige Video-Quelle oder -Senke aufweisen oder als hochomige Quelle oder Senke entsprechend grosse Videospannungen zur Verfügung stellen.
  • 4 Patentansprüche 2 Figuren

Claims (4)

  1. PatentansDrUehe Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störimpulsen, die während der Synehronimpulse ein Videogerät, insbesondere einen Bildempfänger, erreichen, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass in dem Gerät eine vom eintreffenden (F)BAS-Signal synchronisierte Kippschaltung (ES) enthalten ist, deren Taktzeiten nur geringfügig kürzer sind als die normalen Impulazeiten des (F)BAS-Signals, dass während der Zeit, in der der Bildinhalt übertragen wird und/oder in der Zeit der Synchronimpulse ein Störungsdetektor (SD) das (F)BAS-Signal überwacht, ob in ihn Störungen enthalten sind, die den Synchronismus stören könnten, und dass im Falle des Vorhandenseins von derartigen Störungen an den Eingang des Amplitudensiebes (AS) des Gerätes, von der Kippschaltung (gS) in Verbindung mit einer Steuerung (ST) gesteuert, einzelne Ersatz-Synchronimpulse (ES; G2, S3) an das Amplitudensieb (AS) angelegt werden.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kippschaltung (KS) aus zwei monostabilen Kippstufen besteht, von denen die eine die Zeit der Bildübertragung, die andere die Zeit der Synchronimpulse abmisst.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zum Amplitudensieb (AS) der Störungsdetektor (SD) angeordnet ist, der einen Differenzierer enthält, durch welchen aus dem ankommenden (F)BAS-Signal Nadelimpulse gebildet werden, die beim Überschreiten einer vorgegebenen Häufigkeit und Grösse ein gestörtes Signal melden.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass, wenn Störungen im Bildinhalt festgestellt werden, ein vollständiger Ersatz-Synchronimpuls angelegt wird, beim Feststellen von positiven Störimpulsen im Synchronimpuls nur der Rest des Synchronimpulses durch den Ersatz-Synchronimpuls von entsprechend gekrrzter Dauer ersetzt wird.
DE19772737749 1977-08-22 1977-08-22 Schaltungsanordnung zum Unterdrücken von Störimpulsen, die während der Synchronimpulse ein Videogerät erreichen Expired DE2737749C2 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2457615A1 (fr) * 1979-05-21 1980-12-19 Signalisation Continental Dispositif de recuperation d'une base de temps a partir d'un signal de synchronisation video composite
EP0421564A1 (de) * 1989-09-28 1991-04-10 Pioneer Electronic Corporation Kabelfernsehendgerät und Videovorrichtung mit einer Schaltung zum Beseitigen des Rauschens

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2449535A1 (de) * 1973-10-18 1975-04-30 Rca Corp Digitale synchronisiereinrichtung

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Title
Radio-Magazin, Nr.7, 1952, S.201-203 *

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