DE2737615A1 - Durchlaufofen fuer schutzgasbetrieb - Google Patents
Durchlaufofen fuer schutzgasbetriebInfo
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- C21D1/74—Methods of treatment in inert gas, controlled atmosphere, vacuum or pulverulent material
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Description
Die Erfindung betrifft einen Durchlaufofen für Schutzgasbetrieb zur Wärmebehandlung metallischer Werkstücke,
mit einer eine Schutzgasatmosphäre enthaltenden Ofenkammer und gegebenenfalls einer daran anschließenden
Kühlstrecke, sowie mit gesteuerten Transportvorrichtungen, durch die die Werkstücke hintereinander taktweise
durch die Ofenkammer und gegebenenfalls die Kühlstrecke hindurchtransportierbar sind, wobei die unbehandelten
und die behandelten Werkstücke über zugeordnete Schleuseneinrichtungen am Ofeneinlauf in die Schutzgasatmosphäre
eingeschleust bzw. am Ofenauslauf aus dieser ausgeschleust werden.
Bei einem bekannten Rost-Durchstoßofen dieser Art, wie er beispielsweise in der Zeitschrift "Härterei-Technische
Mitteilungen", März-April 1977, Seite 43-49, Bild 8, beschrieben ist, ist die Anordnung derart getroffen, daß am
Ofeneinlauf und am Ofenauslauf jeweils eine eigene Schleusenkammer vorgesehen ist. Beim Betrieb eines derartigen,
mit einer Schutzgasatmosphäre arbeitenden Ofens muß nämlich sichergestellt werden, daß beim Ein- und Ausbringen
der Werkstücke in die Schutzgasatmosphäre keine Luft in den Ofen eingeschleppt wird, während andererseits verhindert
werden muß, daß Schutzgas aus der Schutzgasatmosphäre nach außen entweicht. Die beiden Schleusenkammern, die sich beim
öffnen der nach außen führenden Tür jeweils mit Luft füllen,
werden mit Schutzgas gespült, bevor ihre Verbindungstür zu
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dem Ofeninnenraum bzw. zu der Kühlstrecke hin geöffnet wird. Dieser Spülbetrieb der beiden Schleusenkammern bedingt
aber einen hohen Schutzgasverbrauch, weil nach den bekannten Spülgesetzen zur Absenkung der Konzentration
der Luft in der üblichen Größenordnung von vier Zehnerpotenzen ein 1Ofaches Volumen an Schutzgas zum Spülen erforderlich
ist. Wollte man andererseits die beiden Schleusenkammern derart betreiben, daß die darin enthaltene Luft
abgesaugt wird, worauf die Schleusenkammern mit Schutzgas geflutet werden, so ergäbe sich ein unverhältnismäßig hoher
apparativer Aufwand, weil zu den in räumlich beträchtlichem Abstand stehenden Schleusenkammern vakuumdichte Leitungen
und dgl. über längere Strecken verlegt werden müßten und ausserdem
Vakuumpumpen beträchtlicher Leistung erforderlich wären.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, einen Durchlaufofen für Schutzgasbetrieb zu schaffen, der eine wesentliche
Schutzgaseinsparung bei der Ein- und Ausschleusung der Werkstücke gewährleistet und sich durch einen nur geringen
apparativen Aufwand für die Ein- und Ausschleusung der Werkstücke auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der eingangs genannte Durchlaufofen erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der
Ofeneinlauf und der Ofenauslauf mit einer einzigen Schleusenkammer verbunden sind, die gegen den Ofeneinlauf und
den Ofenauslauf durch gesteuerte Türen abgeschlossen ist und die eine für die behandelten und die unbehandelten
Werkstücke gemeinsame, ebenfalls durch eine gesteuerte Tür verschließbare, nach äußert führende Beschickungs- bzw.
Ausgabeöffnung aufweist, an die sich eine die Werkstücke einzeln taktweise zu- und wegführende Transporteinrichtung
anschließt.
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Dadurch, daß für das Ein- und Ausschleusen lediglich eine einzige Schleusenkammer bei dem im kontinuierlichen Durchlaufbetrieb
arbeitenden Ofen vorgesehen ist, ergibt sich eine beträchtliche Verringerung der beim Ein- und Ausschleusen
auftretenden Schutzgasverluste.
Die drei Türen der Schleusenkammer sind zweckmäßigerweise programmgemäß gegeneinander verriegelt, so daß eine Fehlbedienung
ausgeschlossen ist.
Um den Schutzgasbedarf für das Ein- und Ausschleusen weiter zu reduzieren, kann die Schleusenkammer in einer vorteilhaften
Ausführungsform mit einer Vakuumpumpe und einer Schutzgasquelle jeweils über Regelventile verbunden sein,
wobei die Regelventile derart gesteuert sind, daß nach dem Absaugen der in der Schleusenkammer enthaltenen Luft durch
die Vakuumpumpe aus der Schutzgasquelle die Schleusenkammer mit Schutzgas flutbar ist.
Bei Verwendung einer Schleusenkammer von 0,3 m Inhalt und 6 Takten pro Stunde läßt sich auf diese Weise der Schutzgasbedarf
für das Ein- und Ausschleusen auf ca. 3 π Schutzgas reduzieren gegenüber einem Schutzgasaufwand von 60 m ,
bei dem im Vorstehenden erläuterten Rost-Durchstoßofen mit zwei im Spülbetrieb arbeitenden Schleusenkammern.
Die Schutzgasquelle kann im übrigen über eine ventilgesteuerte Leitung mit der Schutzgasatmosphäre in dem Ofen verbunden
sein, wobei ihr dann ein das Ventil in Abhängigkeit von dem Druck der Schutzgasatmosphäre steuernder Ofendruckregler
zugeordnet ist, der den Schutzgasdruck in der Ofenkammer konstant hält und dafür sorgt, daß aus der für den Betrieb
der Schleuse vorgesehenen Schutzgasquelle auch die unvermeidlichen Leckverluste im Ofen ausgeglichen werden.
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Um eine noch weiter gehende Schutzgaseinsparung zu erzielen, kann die Anordnung derart getroffen sein, daß an die
Vakuumpumpe druckseitig ein das aus der Schleuse abgesaugte Schutzgas aufnehmender Speicherbehälter angeschlossen
ist. In diesem Speicherbehälter wird das aus der Schleusenkammer abgesaugte Schutzgas vorübergehend gespeichert, so
daß es nicht verloren geht und nach dem Absaugen der Luft wieder in die Schleusenkammer eingebracht werden kann. Dabei
ergeben sich sehr einfache konstruktive Verhältnisse, wenn der Speicherbehälter und die Schutzgasquelle über Ventile
parallel zueinander geschaltet mit der Druckseite der Vakuumpumpe verbunden sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen jeweils in schematischer
Darstellung:
Fig. 1 einen Durchlaufofen gemäß der Erfindung in einer
ersten Ausführungsform, im Querschnitt und in der Draufsicht und
Fig. 2 den Durchlaufofen nach Fig. 1 in einer abgewandelten zweiten Ausführungsform, im Ausschnitt und in
einer entsprechenden Darstellung.
Der in Fig. 1 dargestellte Durchlaufofen ist als sog. Rost-Durchstoßofen
ausgebildet. Er weist eine im wesentlichen U-förmige Ofenkammer 1 auf, an die sich eine Kühlstrecke 2
anschließt, die beide durch eine durchgehend entsprechend gestaltete Ofenwand 3 begrenzt sind. In der Ofenkammer 1
und der Kühlstrecke 2 ist jeweils ein in einer gemeinsamen Horizontalebene liegender Rost 4 vorgesehen, auf dem die
zu behandelnden metallischen Werkstücke durch die Ofenkammer 1 und die Kühlstrecke 2 kontinuierlich hindurchgestos-
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sen werden. Die Werkstücke sind in bei 5 schematisch angedeuteten Körben enthalten, die eine im wesentlichen rechteckige
Querschnittsgestalt aufweisen und die in der Richtung der Pfeile 6 bis 8 durch die Ofenkammer 1 und die
Kühlstrecke 2 hindurchbewegt werden.
Zu diesem Zwecke sind im Bereiche der Ofenwand 3, beispielsweise
hydraulische Stoßvorrichtungen 9, 10, 11, 12 im Bereiche der Umlenkstellen des Werkstückflusses auf dem
Rost 4 vorgesehen, die aufeinanderfolgend taktweise derart gesteuert sind, daß die Körbe 5 jeweils um einen Taktschritt
kontinuierlich in der der jeweiligen Durchstoßvorrichtung bis 12 zugeordneten Stoßrichtung weiterbewegt werden, wobei
die Körbe 5 im Bereiche der Ofenkammer 1 und der Kühlstrecke 2 unmittelbar aneinander anliegend, hintereinander
kontinuierlich bewegt werden.
Der Ofeneinlauf - bei 13 - und der Ofenauslauf - bei 14 sind mit einer einzigen Schleusenkammer 15 verbunden, die
gegen den Ofeneinlauf 13 und den Ofenauslauf 14 jeweils durch gesteuerte Türen 16, 17 abgeschlossen ist. Die
Schleusenkammer 15 weist eine für die behandelten und unbehandelten Werkstücke gemeinsame Beschickungs- bzw. Ausgabeöffnung
18 auf, die durch eine ebenfalls gesteuerte Tür 19 verschließbar ist. An die Beschickungs- bzw. Ausgabeöffnung
18 schließt sich außen eine bei 20 schematisch angedeutete Transportvorrichtung, beispielsweise in Gestalt
einer Rollenförderstrecke an, die es gestattet, auf der einen (linken) Seite in Fig. 1 oder 2 die unbehandelten
Werkstücke, wie sie durch einen Korb 5a veranschaulicht sind, zuzuführen und auf der anderen (rechten) Seite die
behandelten Werkstücke in einem Korb 5b wegzuführen. Die Transportvorrichtung 20 ist außerdem mit einem Ausziehmechanismus
21 versehen, der einen beispielsweise hydraulisch hin- und herbeweglichen Auszieharm 22 aufweist, welcher
mit einem Haken 33 einen jeweils in der Schleusenkammer
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befindlichen Korb 5 nach öffnen der Tür 19 nach außen
zieht und auf den rechten Teil der Transportvorrichtung (Fig. 1, 2) übergibt, worauf anschließend ein von dem
linken Teil der Transportvorrichtung 20 an die Übergabesteile
herangeführter Korb 5a in die Schleusenkammer 15 eingestoßen wird. Der Auszieharm 22 der Ausziehvorrichtung
21 kann deshalb sowohl eine hin- und hergehende als auch eine Drehbewegung ausführen, wie dies durch Pfeile in den
beiden Figuren angedeutet ist. Die hin- und hergehende Bewegung dient, wie erwähnt, dazu, einen Korb 5 aus der
Schleusenkammer 15 herauszuziehen bzw. in diese einzuführen, während die Drehbewegung des Auszieharmes 22 die Aufgabe
hat, die Kopplung des Hakens 33 mit dem in der Schleusenkammer
15 befindlichen Korb 5 zu ermöglichen.
An die Schleusenkammer 15 ist über ein Absperrventil 23 eine Vakuumpumpe 24 angeschlossen, die bei der Ausführungsform nach Fig. 1 druckseitig ins Freie mündet. Außerdem
steht mit der Schleusenkammer 15 über ein Flutventil 25 und eine Leitung 26 eine Schutzgasquelle in Verbindung,
die beispielsweise durch einen Schutzgas enthaltenden Druckbehälter 27 gebildet ist, an dessen Stelle auch ein Schutzgaserzeuger
treten könnte. Von der Leitung 26 zweigt eine im Bereiche der Kühlstrecke 2 in den Ofeninnenraum führende
Gasleitung 28 strömungsabwärts von einem Ofendruckregler 29 ab, der über eine Steuerleitung 30 mit dem Ofeninnendruck
verbunden ist.
Der in Fig. 1 beschriebene Rost-Durchstoßofen arbeitet wie folgt:
Ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten augenblicklichen Lage d<
Körbe 5 werden zunächst die Körbe 5 durch die Stoßvorrichtung 10 um einen Schritt in Richtung des Pfeiles 7 vorbewegt.
Daran anschließend bewegt die Stoßvorrichtung 9 in Richtung des Pfeiles 6 die in ihrer Stoßrichtung liegenden
Körbe 5 ebenfalls um einen Schritt weiter. Nunmehr werden
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bei geschlossener Tür 19 die beiden am Ofeneinlauf 13 bzw. am Ofenauslauf 14 vorgesehenen Türen 16, 17 geöffnet,
worauf die Stoßvorrichtung 12 den am Ende der Kühlstrecke 2 angelangten Korb 5c in die Schleusenkammer 15
einschiebt und dabei gleichzeitig den darin befindlichen Korb 5 auf den leeren Platz vor der Stoßvorrichtung 9 befördert
.
Anschließend werden die beiden Türen 16, 17 geschlossen, worauf die Ausziehvorrichtung 21 wirksam wird und den in der
Schleusenkammer 15 befindlichen Korb herausbewegt und an die Transportvorrichtung 20 übergibt, die ihn abfördert.
Bei der Rückbewegung des Auszieharmes 22 wird ein von der Transportvorrichtung 20 in der Zwischenzeit herangeführter
Korb 5a mit unbehandelten Werkstücken in die Schleusenkammer 15 eingeführt.
Nach dem Schließen der Tür 19 wird das Absperrventil 23 der Vakuumpumpe 24 geöffnet, so daß diese die in der Schleusenkammer
15 enthaltene Luft absaugt, wobei der Druck von 760 Torr auf ca. 0,76 Torr und darunter abgesenkt wird. Sowie
die Luft abgesaugt ist, wird das Flutventil 25 geöffnet, womit aus der Schutzgasquelle 27 Schutzgas in die Schleusenkammer
15 einströmt und diese flutet.
Damit ist der Ein- und Ausschleusvorgang beendet; die Körbe werden in der beschriebenen Weise taktweise weiter kontinuierlich
im Kreise bewegt.
Über die Steuerleitung 30 ist der Ofendruckregler 29 mit
dem in der Ofenkammer herrschenden Schutzgasdruck beaufschlagt; er läßt über die Leitung 28 soviel Schutzgas in
die Ofenkammer nachströmen, daß der Schutzgasdruck dort konstant gehalten und Leckverluste ausgeglichen werden.
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Die Ausführungsform nach Fig. 2 arbeitet grundsätzlich
in der gleichen Weise, so daß sich eine nochmalige
Erläuterung erübrigt. Gleiche Teile sind auch mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Im Unterschied zu der Ausführungsform nach Fig. 1 ist an die Schleusenkammer 15 lediglich die Vakuumpumpe 24 über
das Absperrventil 23 angeschlossen. Auf der Druckseite ist die Vakuumpumpe 24 einerseits mit dem zu der Druckgasquelle
27 führenden Flutventil und andererseits einem über ein Ventil 30 parallel zu diesem geschalteten Speicherbehälter
31 verbunden.
Vor dem Ein- und Ausschleusen eines Korbes 5 in die Schleusenkammer
15 wird durch die Vakuumpumpe 24 das Schutzgas aus der Schleusenkammer 15 abgesaugt und in dem Speicherbehälter
31 gespeichert, worauf die Ventile 30, 23 geschlossen werden, bevor die Tür 19 geöffnet wird.
Nach dem Ausziehen des die behandelten Werkstücke enthaltenden Korbes 5 und dem Einschieben eines neuen Korbes 5
ir die Schleusenkammer 15 wird die Luft über die Vakuumpumpe 24 abgesaugt und in die Atmosphäre abgeblasen. Daraufhin
wird nach öffnen des Ventiles 30 das in dem Speicherbehälter 31 gespeicherte Schutzgas in die Schleusenkammer
15 zurückgeführt, wobei unvermeidliche Verluste aus der Schutzgasquelle 27 ersetzt werden.
In einer anderen Ausführungsform kann die Schleusenkammer
auch unmittelbar in dem zu dem Ofen führenden Teil der Transportvorrichtung 20 liegen, wie dies in Fig. 1 bei 40 gestrichelt
angedeutet ist. In diesem Fall kommt die Schleusenkammer 15 mit nur zwei gesteuerten Türen aus, während der
Ofeneinlauf 13 und der Ofenauslauf 14 miteinander verbunden sind.
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-/11-
Leerseite
Claims (7)
1. Durchlaufofen für Schutzgasbetrieb zur Wärmebehandlung
metallischer Werkstücke, mit einer eine Schutzgasatmosphäre enthaltenden Ofenkammer und gegebenenfalls
einer daran anschließenden Kühlstrecke, sowie mit gesteuerten Transportvorrichtungen, durch die die
Werkstücke hintereinander taktweise durch die Ofenkammer und gegebenenfalls die Kühlstrecke hindurchtransportierbar
sind, wobei die unbehandelten und die behandelten Werkstücke über zugeordnete Schleuseneinrichtungen
am Ofeneinlauf in die Schutzgasatmosphäre eingeschleust bzw. am Ofenauslauf aus dieser ausgeschleust
werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofeneinlauf (13) und der Ofenauslauf (14) mit einer einzigen
Schleusenkammer (15) verbunden sind, die gegen den Ofeneinlauf (13) und den Ofenauslauf (14) durch gesteuerte
Türen (16, 17) abgeschlossen ist und die eine für die behandelten und die unbehandelten Werkstücke
gemeinsame, ebenfalls durch eine gesteuerte Tür (19) verschließbare, nach außen führende Beschickungs- bzw.
Ausgabeöffnung (18) aufweist, an die sich eine die Werkstücke einzeln taktweise zu-und wegführende Transportvorrichtung
(20, 21) anschließt.
2. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Türen (16, 17, 19) der Schleusenkammer
(15) programmgemäß gegeneinander verriegelt sind.
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ORlGfNAL INSPECTED
3. Durchlaufofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schleusenkammer (15) mit einer Vakuumpumpe (24) und einer Schutzgasquelle (27)
jeweils über Regelventile (23, 25) verbunden ist und die Regelventile (23, 25) derart gesteuert sind,
daß nach dem Absaugen der in der Schleusenkammer (15) enthaltenen Luft durch die Vakuumpumpe (24) aus der
Schutzgasquelle (27) die Schleusenkammer (15) mit Schutzgas flutbar ist.
4. Durchlaufofen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzgasquelle (27) über eine ventilgesteuerte
Leitung (26, 28) mit der Schutzgasatmosphäre in dem Ofen verbunden ist und ihr ein das Ventil in Abhängigkeit
von dem Druck der Schutzgasatmosphäre steuernder Ofendruckregler (29) zugeordnet ist.
5. Durchlaufofen nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet
, daß an die Vakuumpumpe (24) druckseitig ein das aus der Schleusenkammer (15) abgesaugte Schutzgas
aufnehmender Speicherbehälter (31) angeschlossen ist.
6. Durchlaufofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherbehälter (31) und die Schutzgasquelle
(27) über Ventile (30, 25) parallel zueinander geschaltet,mit der Druckseite der Vakuumpumpe (24) verbunden
sind.
7. Durchlaufofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Schleusenkammer (15) in einem zu dem Ofeneinlauf
(13) und dem Ofenauslauf (14) "liegenden Teil (40) der
Transportvorrichtung (20) liegt und lediglich zwei Türen aufweist.
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