DE3319094A1 - Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines plattenfoermigen gegenstandes - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur behandlung eines plattenfoermigen gegenstandes

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DE3319094A1
DE3319094A1 DE19833319094 DE3319094A DE3319094A1 DE 3319094 A1 DE3319094 A1 DE 3319094A1 DE 19833319094 DE19833319094 DE 19833319094 DE 3319094 A DE3319094 A DE 3319094A DE 3319094 A1 DE3319094 A1 DE 3319094A1
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flow chamber
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DE19833319094
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Dieter C. Dipl.-Ing. 7290 Freudenstadt Schmid
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Schmid Maschinenfabrik & GmbH
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Schmid Maschinenfabrik & GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23GCLEANING OR DE-GREASING OF METALLIC MATERIAL BY CHEMICAL METHODS OTHER THAN ELECTROLYSIS
    • C23G5/00Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents
    • C23G5/02Cleaning or de-greasing metallic material by other methods; Apparatus for cleaning or de-greasing metallic material with organic solvents using organic solvents
    • C23G5/04Apparatus
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23FNON-MECHANICAL REMOVAL OF METALLIC MATERIAL FROM SURFACE; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL; MULTI-STEP PROCESSES FOR SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL INVOLVING AT LEAST ONE PROCESS PROVIDED FOR IN CLASS C23 AND AT LEAST ONE PROCESS COVERED BY SUBCLASS C21D OR C22F OR CLASS C25
    • C23F1/00Etching metallic material by chemical means
    • C23F1/08Apparatus, e.g. for photomechanical printing surfaces

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur
  • Behandlung eines plattenförmigen Gegenstandes Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung eines plattenförmigen Gegenstandes mit flüchtige Dämpfe bildenden Flüssigkeiten in einer Arbeitskammer, bei dem man den Gegenstand längs einer Förderbahn durch eine unmittelbar an die Arbeitskammer anschließende Durchlaufkammer in die Arbeitskammer hinein- bzw. aus dieser heraustransportiert, und bei welchem man Dämpfe der Behandlungsflüssigkeit aus der Durchlaufkammer entfernt und sie einem der Arbeitskammer zugeordneten Behandlungsflüssigkeitskreislauf zuführt.
  • Ferner betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens mit einer Arbeitskammer, die über eine innere Öffnung mit einer Durchlaufkammer verbunden ist, die ihrerseits als Ein- bzw. Auslaß für in der Arbeitskammer zu behandelnde Gegenstände auf ihrer der Arbeitskammer abgewandten Seite eine äußere Öffnung aufweist, mit einer Fördereinrichtung zum Transport der Gegenstände und mit einer Einrichtung zur Entfernung von Dämpfen aus der Durchlaufkammer.
  • Bei Verfahren zur Behandlung von plattenförmig vorgeschobenen Gegenständen mit leicht flüchtigen Flüssigkeiten, die normalerweise in einer abgeschlossenen, mit Ein- und Auslaßöffnungen versehenen Arbeitskammer einer Durchlaufmaschine erfolgt, kann nicht verhindert werden, daß flüchtige Dämpfe der Behandlungsflüssigkeit, beispielsweise eines Lösungsmittels oder eines Ätzmittels, aus der Arbeits kammer in die Umgebung gelangen. Dies führt einerseits zu einem erheblichen Verlust an Behandlungsflüssigkeit, die daher laufend ersetzt werden muß, und zum anderen besteht die Gefahr einer Umweltverschmutzung, insbesondere da viele der normalerweise verwendeten Behandlungsflüssigkeiten giftige Dämpfe bilden.
  • Es ist bereits bekannt, Arbeitskammern sogenannte Durchlaufkammern vor- und nachzuschalten, durch die die Gegenstände beim Einschieben in die Arbeitskammer und beim Verlassen der Arbeitskammer hindurchlaufen. Diese sich an die Ein- und Auslauföffnungen der Arbeitskammer anschließenden Durchlaufkammern können mit einer Absaugung versehen sein, welche die in den Durchlaufkammern gesammelten Dämpfe aus diesen absaugt und wieder dem Kreislauf der Behandlungsflüssigkeit zuführt, beispielsweise durch Einführen in die Arbeitskammer oder durch Einführen in einen Vorratsbehälter für die Behandlungsflüssigkeit. Um die Rückgewinnung der flüchtigen Dämpfe zu erhöhen, ist es auch bereits bekannt, mehrere solcher Durchlaufkammern hintereinander zu schalten. (DE-OS 28 20 815). Trotzdem gelingt es auch bei dieser Technik nicht, die aus der Arbeitskammer austretenden flüchtigen Dämpfe vollständig rückzugewinnen, so daß auch bei Anlagen dieser Art beim Betrieb noch flüchtige Dämpfe in die Umgebung austreten.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, den Austritt flüchtiger Dämpfe aus der Behandlungseinrichtung praktisch vollständig zu verhindern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man beim Durchgang eines Gegenstandes durch eine der Arbeitskammer abgewandte äußere Öffnung der Durchlaufkammer eine d.ie Durchlaufkammer mit der Arbeitskammer verbindende innere Öffnung im wesentlichen gasdicht verschließt, daß man die äußere Öffnung im wesentlichen gasdicht verschließt bevor man die innere Öffnung für den Durchtritt eines Gegenstandes öffnet und daß man weitgehend alle Dämpfe aus der Durchlaufkammer entfernt, bevor man die äußere Öffnung öffnet.
  • Auf diese Weise ist sichergestellt, daß beim Durchgang eines Gegenstandes durch die äußere Bffnung.einer Durchlaufkammer keine flüchtigen Dämpfe aus der Arbeitskammer in die Durchlaufkammer eintreten können, andererseits ist die Durchlaufkammer zur Umgebung hin gasdicht abgeschlossen, wenn sie mit der Arbeitskammer in Verbindung steht. Dabei können Dämpfe aus der Arbeitskammer in die Durchlaufkammer übertreten, ohne daß sie in die Umgebung gelangen.
  • Bevor die äußere Öffnung dann wieder geoffnet wird, werden diese Dämpfe aus der Dùrchlaufkammer praktisch vollständig abgezogen, und die Durchlaufkamner wird erst wieder geöffnet, wenn sie frei ist von flüchtigen Dämpfen.
  • Insgesamt verhindert man auf diese Weise vollständig, daß Dämpfe in die Umgebung gelangen und dort zu Umweltschäden führen. Außerdem werden die Verluste an Behandlungsflüssigkeit praktisch ausgeschlossen, d.h. das Verfahren kann wesentlich kostengünstiger durchgeführt werden als bisher bekannte Verfahren.
  • Vorteilhaft ist es, wenn man die Dämpfe durch Absaugen aus der Durchlaufkammer entfernt. Dies kann mit Hilfe einer Pumpe oder beispielsweise auch mit Hilfe eines Injektors geschehen.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, daß man die Durchlaufkammer zur Entfernung der Dämpfe mit einem unter Druck stehenden Gas beaufschlagt. Dieses unter Druck stehende Gas führt gleichzeitig dazu, daß der Ubertritt von Dämpfen aus der Arbeitskammer in die Durchlaufkammer stark vermindert wird.' Vorteilhaft ist es, wenn die Entfernung der Dämpfe während der Öffnung der äußeren Öffnung unterbrochen wird, so daß bei der Entfernung der Dämpfe durch Saugen kein erhöhtes Ansaugen von Luft, bei der Entfernung der Dämpfe durch Uberdruckbeaufschlagung kein Austritt des unter Überdruck stehenden Gases durch die äußere Öffnung erfolgt.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, daß die Entfernung der Dämpfe nach dem Schließen der inneren Öffnung und vor dem Öffnen der äusseren Öffnung stattfindet.
  • Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die beiden Öffnungen der Durchlaufkammer unabhängig voneinander im wesentlichen gasdicht verschließbar sind und daß der Abstand der beiden Öffnungen der Durchlaufkammer größer ist als die Länge der Gegenstände. Dadurch kann der Gegenstand bei geöffneter äußerer Öffnung vollständig in die Durchlaufkammer einlaufen, und bevor die innere Öffnung geöffnet wird, kann die äußere Öffnung geschlossen werden, um sicher jede Verbindung der Arbeitskammer mit der Umgebung zu verhindern.
  • Vorteilhaft ist es dabei, wenn die Einrichtung zur Entfernung der Dämpfe aus der Durchlaufkammer in Abhängigkeit vom Schließzustand der beiden Öffnungen der Durchlaufkammer betätigbar ist. Ferner kann vorgesehen sein, daß die Fördereinrichtung nach dem Einlauf eines Gegenstandes in die Durchlaufkammer stillgesetzt wird, bis die Durchlaufkammer von in ihr vorhandenen Gasen befreit ist.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Teilseitenansicht einer Durchlaufanlage zur Behandlung von plattenförmigen Gegenständen beim Einlaufen eines Gegenstandes in die Durchlaufkammer; Figur 2 eine Ansicht ähnlich Figur 1 beim Einlaufen des Gegenstandes in die Arbeitskammer und Figur 3 eine Ansicht ähnlich Figur 1 mit beidseitig geschlossener Durchlaufkammer.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Durchlaufanlage ist dort nur sehr schematisch wiedergegeben; sie kann beispielsweise zur Behandlung von elektrischen Leiterplatten dienen, die bei ihrer Herstellung verschiedenen chemischen Behandlungsschritten unterworfen werden, beispielsweise einer chemischer Reinigung, einem.Ätzvorgang, einem Entwicklungs- oder Entschichtungsprozeß, einem Lösungsvorgang etc. Die Anlage ist als Durchlaufanlage konzipiert und umfaBt verschiedene nacheinander von den verschiedenen Gegenständen durchlaufene Stationen. In der Zeichnung sind von diesen-Stationen eine Einlaufstation 1, eine daran anschlieBende Durchlaufkammer 2 sowie eine daran anschließende Arbeitskammer 3 dargestellt.
  • In der Einlauf station 1 bilden parallel zueinander drehbar gelagerte Rollen 4 eine Vorschubbahn für Gegenstände 5, die durch eine angetriebene Drehung der Rollen in Richtung des Pfeiles A in die Durchlaufkammer 2 transportiert werden, in der ebenfalls Rollen 6 eine entsprechende Vorschubbahn für die Gegenstände 5 bilden. Die Durchlaufkammer wird von einem allseits geschlossenen Gehäuse 7 umgeben, welches lediglich in seiner der Einlaufstation 1 zugewandten Stirnwand 8 eine schlitzförmige Einlaßöffnung aufweist, die im folgenden als äußere Öffnung 9 bezeichnet wird. In der gegenüberliegenden Stirnwand 10, die flächig an einer Stirnwand 11 der Arbeitskammer 3 anliegt oder durch die Stirnwand 11 der Arbeitskammer 3 gebildet wird, befindet sich ebenfalls eine schlitzförmige Öffnung, die das Innere des Gehäuses 7 der Durchlaufkammer 2 mit der Arbeitskammer 3 verbindet. Diese Öffnung wird im folgenden als innere Öffnung 12 bezeichnet. Sowohl der äußeren Öffnung 9 als auch der inneren Öffnung 12 istein Verschluß 13 bzw. 14 zugeordnet, mit dem beide Öffnungen im wesentlichen gasdicht verschlossen werden können. Es kann sich dabei beispielsweise um Klappen handeln, die zwischen einer Schließstellung und einer Offenstellung bewegt werden können.
  • Auch andere Ausführungsformen sind für den Fachmann möglich, wesentlich ist, daß diese Verschlüsse einen weitgehend gasdichten Verschluß der Öffnungen erlauben und so in eine Offenstellung gebracht werden können, daß die zu behandelnden Gegenstände durch die Öffnungen vorgeschoben werden können.
  • Im Innern der Arbeitskammer 3 sind ebenfalls Rollen oder Walzenpaare 15 angeordnet, die eine Vorschubbahn für die zu behandelnden Gegenstände bilden. Zur Behandlung sind oberhalb und unterhalb der Vorschubebene Düsen 16 und 17 angeordnet, aus denen eine Behandlungsflüssigkeit auf die plattenförmigen Gegenstände gesprüht werden kann, beispielsweise ein chemisches Lösungsmittel oder ein Ätzmittel. Die BehandlungsflUssigkeit wird den Düsen 16 und 17 über eine Leitung 18 aus einem unterhalb des Arbeitskammer 3 angeordneten Vorratsbehälter 19 über eine Pumpe 20 zugeführt. Uberschüssige Flüssigkeit sammelt sich am Boden der Arbeitskammer 3 und gelangt von dort über eine Leitung 21 wieder in den Vorratsbehälter 19 zurück.
  • Das Innere des Gehäuses 7 der Durchlaufkammer 2 steht über eine Leitung 22, in die eine Pumpe 23 eingeschaltet ist, mit dem Inneren der Arbeitskammer 3 in Verbindung.' Beim Betrieb dieser Vorrichtung wird zunächst ein zu behandelnder Gegenstand 5 in die Einlauf station 1 aufgelegt, wie dies in Figur 1 dargestellt ist. Der Verschluß 13 der äußeren Öffnung 9 ist geöffnet, dagegen ist der Verschluß 14 der inneren Öffnung 12 geschlossen. Die Rollen 4 und 6 schieben den Gegenstand in das Innere der Durchlaufkammer 2 vor, und daran anschließend schließt stich der Verschluß 13 der äußeren Öffnung 9. Nach dem Verschließen der äußeren Öffnung 9 öffnet sich der Verschluß 14 der inneren Öffnung 12, so daß der Gegenstand in der in Figur 2 dargestellten Weise in die Arbeitskammer 3 einlaufen kann. Dabei treten unvermeidlich flüchtige Dämpfe der in der Arbeitskammer verwendeten Flüssigkeiten in die Durchlaufkammer 2 ein; diese können jedoch nicht in die Umgebung gelangen, da der Verschluß 13 der äußeren Öffnung 9 diese im wesentlichen gasdicht verschließt.
  • Nach dem Einlaufen des Gegenstandes 5 in die Arbeitskammer 3 verschließt der Verschluß 14 die innere Öffnung 12 im wesentlichen gasdicht, so daß nunmehr die Durchlaufkammer 2 vollständig abgeschlossen ist (Figur 3).
  • In diesem Betriebszustand wird die Pumpe 23 eingeschaltet, so daß die in der Durchlaufkammer 2 gesammelten flüchtigen Dämpfe der Behandlungsflüssigkeit wieder in die Arbeitskammer 3 zurückgesaugt werden. Erst wenn die Durchlaufkammer 2 von flüchtigen Dämpfen der Behandlungsflüssigkeit praktisch frei ist, wird der Verschluß 13 der äußeren Öffnung 9 erneut geöffnet, so daß der beschriebene Arbeitsablauf für den nachfolgenden Gegenstand beginnen kann. Es ist dabei gewährleistet, daß die Durchlaufkammer 2 erst dann wieder mit der Umgebung in Verbindung kommt, wenn die in sie ein-' gedrungenen Chemikaliendämpfe vollständig entfernt sind, d.h. ein Austritt dieser Dämpfe in die Umgebung wird mit Sicherheit vermieden.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird die Pumpe zur Entfernung der Dämpfe aus der Durchlaufkammer erst eingeschaltet, wenn beide Verschlüsse 13 und 14 geschlossen sind. Es wäre auch möglich, die Pumpe bereits zu einem früheren Zeitpunkt einzuschalten, beispielsweise nach der Schließung der äußeren Öffnung 9 und während des Eintritts des Gegenstandes in die Arbeitskammer. Grundsätzlich wäre auch möglich, die Pumpe im Dauerlauf zu betreiben; dabei saugt jedoch die Pumpe während des Abschnittes, bei dem die äußere Öffnung 9 geöffnet ist, Luft an, so daß erhöhte Pumpleistungen nötig sind. Daher wird der vorstehend be schriebene intermittierende Betrieb vorgezogen.
  • Die Pumpe kann eine mechanische Pumpe sein; es ist auch möglich, statt der mechanischen Pumpe beispielsweise eine Strahlpumpe einzusetzen, die als Treibmittel die Behandlungsflüssigkeit selbst benutzt.
  • Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel werden die Dämpfe nicht aus der Durchlaufkammer 2 abgesaugt, d.h. die Pumpe 23 entfällt. Dafür wird jedoch die Durchlaufkammer 2 mit einem unter Überdruck stehenden Gas beaufschlagt, welches nicht nur die Dämpfe über die Leitung 22 in die Arbeitskammer zurücktreibt, sondern auch den Eintritt der Dämpfe aus der Arbeitskammer in die Durchlaufkammer wesentlich behindert.
  • In der Zeichnung ist lediglich eine in Vorschubrichtung der Arbeitskammer vorgeschaltete Durchlaufkammer dargestellt, selbstverständlich kann sich an der Auslaßseite der Arbeitskammer eine entsprechende Durchlaufkammer anschließen, die dann in der gleichen Weise arbeitet. Dabei ist dann die Auslaßöffnung dieser stromabwärts gelegenen Durchlaufkammer die äußere Öffnung, die der Arbeitskammer benachbarte die innere. Um den Arbeitsablauf zu beschleunigen, kann vorgesehen sein, daß die Fördereinrichtungen der Einlaufstation, der Durchlaufkammer und der Arbeitskammer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten angetrieben werden oder bei Bedarf stillgesetzt werden. Insbesondere beim Durchgang der Gegenstände durch die Öffnungen kann die Fördergeschwindigkeit erhöht werden, so daß die Offnungszeiten der beiden Öffnungen soweit wie möglich herabgesetzt werden.

Claims (8)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Behandlung eines plattenförmigen Gegenstandes mit flüchtige Dämpfe bildenden Flüssigkeiten in einer Arbeitskammer, bei dem man den Gegenstand längs einer Förderbahn durch eine unmittelbar an die Arbeitskammer anschließende Durchlaufkammer in die Arbeitskammer hinein- bzw. aus dieser heraustransportiert, und bei welchem man Dämpfe der Behandlungsflüssigkeit aus der Durchlaufkammer entfernt und sie einem der Arbeitskammer zugeordneten Behandlungsflüssigkeitskreislauf zuführt, d a d u r c h gekennzeichnet, daß man beim Durchgang eines Gegenstandes durch eine der Arbeitskammer abgewandte äußere Öffnung eine die Durchlaufkammer mit der Arbeitskammer verbindende innere Öffnung im wesentlichen gasdicht verschließt, daß man die äußere Öffnung im wesentlichen gasdicht verschließt, bevor man die innere Öffnung für den Durchtritt eines Gegenstandes öffnet, und daß man weitgehend alle Dämpifeaus der Durchlaufkammer entfernt, bevor man die äußere Öffnung öffnet.
  2. 2. Verf ahrenach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Dämpfe durch Absaugen aus der Durchlaufkammer entfernt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Durchlaufkammer zur Entfernung der Dämpfe mit einem unter Druck stehenden Gas beaufschlagt.
  4. 4. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Dämpfe < während der Öffnung der äußeren Öffnung unterbrochen~ 1 wird.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung der Dämpfe nach dem Schließen der inneren Öffnung und vor dem Offnen der äußeren Öffnung stattfindet.
  6. 6-. Verfahren nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände taktweise in die Durchlaufkammer ein- bzw. aus dieser ausgeschoben werden, wobei die Vorschubgeschwindigkeit beim Einschieben in die Durchlaufkammer bzw. beim Ausschieben aus-der Durchlaufkammer erheblich über der kontinuierlichen Vorschubgeschwindigkeit der Gegenstände in der Arbeitskammer liegt.
  7. 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens eines der Ansprüche 1 bis 6 mit einer Arbeitskammer, die über eine innere Öffnung mit einer Durchlaufkammer verbunden ist, die ihrerseits als Ein- bzw. Auslaß für in der Arbeitskammer zu behandelnde Gegenstände auf ihrer der Arbeitskammer abgewandten Seite eine äußere Öffnung aufweist, mit einer Fördereinrichtung zum Transport der Gegenstände und mit einer Einrichtung zur Entfernung von Dämpfen aus der Durchlaufkammer, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Öffnungen (9; 12) der Durchlaufkammer (2-) unabhängig voneinander im wesentlichen gasdicht verschließbar sind und daß der Abstand der beiden Öffnungen (9; 12) der Durchlaufkammer (2) größer ist als die Länge der Gegenstände (5).
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (Pumpe 23) zur Entfernung der Dämpfe aus der Durchlaufkammer (2) in Abhängigkeit vom Schließzustand der beiden Öffnungen (9; 12) der Durchlaufkammer (2) betätigbar ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3638398A1 (de) * 1985-12-10 1987-06-11 Chemcut Corp Verfahren und vorrichtung zur chemischen behandlung von gegenstaenden in einer eingeschlossenen kammer mit zugang zu dieser durch eine abgedichtete tuer
DE3715168A1 (de) * 1987-05-07 1988-12-01 Hoeckh Metall Reinigungs Anlag Einrichtung zum trocknen von gegenstaenden in reinigungsanlagen
EP0949355A1 (de) * 1998-04-06 1999-10-13 Körner Chemieanlagenbau Gesellschaft M.B.H. Eingehauste Beizanlage
US6304313B1 (en) 1997-12-09 2001-10-16 Canon Kabushiki Kaisha Digital camera and document processing system using the digital camera

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