DE2737463A1 - Kontinuierlich arbeitende trennzentrifuge - Google Patents

Kontinuierlich arbeitende trennzentrifuge

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    • B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04B—CENTRIFUGES
    • B04B11/00—Feeding, charging, or discharging bowls
    • B04B11/08—Skimmers or scrapers for discharging ; Regulating thereof
    • B04B11/082—Skimmers for discharging liquid
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04—CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04B—CENTRIFUGES
    • B04B1/00—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles
    • B04B1/04—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls
    • B04B1/08—Centrifuges with rotary bowls provided with solid jackets for separating predominantly liquid mixtures with or without solid particles with inserted separating walls of conical shape

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Description

Kontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge 2737463
Die Erfindung betrifft eine kontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen mit Schälvorrichtungen zur kontinuierlichen Ableitung der getrennten Flüssigkeitsphasen, wobei oberhalb der oberen Schälvorrichtung eine mit der Schälvorrichtung fest verbundene und in eine mit der Schleudertrommel umlaufende Sperrflüssigkeit hineinragende Dichtungsscheibe angeordnet ist und zwischen der unteren und oberen Schälvorrichtung eine oder mehrere radial verlaufende Überlaufkanäle in der Schleudertrommel vorgesehen sind.
Derartige Trennzentrifugen sind bekannt, wobei die in eine Sperrflüssigkeit hineinragende und oberhalb der oberen Schälvorrichtung angeordnete Dichtungsscheibe das Eindringen von atmosphärischer Luft in die obere Schälkammer und somit in die aus dieser Kammer abgeschälte Flüssigkeit verhindert.
Die zur Abdichtung der Dichtungsscheibe benötigte Sperrflüssigkeit kann eine Fremdflüssigkeit oder ein abgezweigter Teil der von der oberen Schälvorrichtung abgeleiteten Flüssigkeit sein.
Die zwischen beiden Schälvorrichtungen radial angeordneten Überlaufkanäle dienen dazu, überlaufende Flüssigkeiten aus der oberen und/oder unteren Schälkammer aus der Trommel abzuleiten, damit keine Vermischung beider Phasen in einer der Schälkammern durch Überlauf eintreten kann.
Bei luftempfindlichen und von Bakterien frei zu haltenden Flüssigkeiten haben sich diese zwischen den Schälkammern angeordneten und mit dem äußeren Trommelraum verbundenen Überlaufkanäle als Nachteil erwiesen, da durch diese offenen Kanäle atmosphärische Luft in die Schleudertrommel und somit in das Schleudergut eindringen kann, was bei manchen Produkten zu Infektionen führen kann, die unbedingt zu vermeiden sind.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht also darin, eine Zentrifuge der eingangs genannten Bauart so auszubilden, daß
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keine atmosphärische Luft während des Betriebes in die Schleudertrommel der Zentrifuge und somit in die Schleuderflüssigkeit eindringen kann und das Vermischen von überlaufender Flüssigkeit in einer der Schälkammern verhindert wird.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in den Überlaufkanälen Absperrorgane angeordnet sind.
Nach einer besonderen Ausbildungsform bestehen diese Absperrorgane aus Ventilkörpern, die während des Betriebes unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte in der rotierenden Schleudertrommel die Überlaufkanäle abdichtend verschließen.
Außerdem sind diese Ventilkörper mit einem Ansatz versehen, so daß unter Einwirkung des Flüssigkeitsdruckes überlaufender Schleuderflüssigkeit in den Überlaufkanälen die Ventilkörper radial zur Achse verschoben und die Überlaufkanäle automatisch zur Entleerung der Flüssigkeit freigegeben werden.
Damit ist gewährleistet, daß während des Betriebes die Überlaufkanäle und somit die Flüssigkeit in der Schleudertrommel vollkommen von der Atmosphäre abgeschlossen ist und keine atmosphärische Luft eindringen kann, überlaufendes Schleudergut aus den Schälkammern durch die Überlaufkanäle automatisch entweicht und keine Gefahr des Vermischens von Flüssigkeit in einer der Schälkammern besteht.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Durch das Einlaufrohr 1 strömt das zu trennende Flüssigkeitsgemisch in den Einlaufraum 2 der Schleudertrommel und von dort in den Trennraum 3, wo die Trennung des Flüssigkeitsgemisches in eine spezifisch schwere und eine spezifisch leichtere Flüssigkeitsphase erfolgt. Die abgetrennte schwerere Phase strömt durch Kanal k in die obere Schälkammer 5, in der die obere Schälvorrichtung 6 für die Abführung der schwereren Phase angeordnet ist. Di· abgetrennte leichtere Phase durchströmt den Kanal 7 und gelangt in die untere Schälkammer 8, wo die Schälvorrichtung 9 für die Ableitung der leichteren Flüssigkeitsphase angeordnet ist.
Oberhalb der oberen Schälkammer 5 ist eine weitere Kammer 10 vorgesehen, in der eine mit der oberen Schälvorrichtung 6 fest verbundene Dichtungsscheibe 11 angeordnet ist und in eine über die
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Zuflußleitung 12 laufend zugegebene Sperrflüssigkeit bis zur Überlaufkante 13 des Kammerdeckels 1*4 eintaucht. Die in die rotierende Sperrflüssigkeit eintauchende Dichtungsscheibe 11 bewirkt einen hydrohermetischen Verschluß zur oberen Schälkammer 5· Der Überschuß an zugeführter Sperrflüssigkeit strömt über die Überlaufkante 13 in den äußeren Trommelraum.
Zwischen der oberen und unteren Schälvorrichtung 6 und 9 ist die Schleudertrommel mit einem oder mehreren radial verlaufenden Überlaufkanälen 15 versehen, in die erfindungsgemäß Absperrorgane 16 angeordnet sind. Diese Absperrorgane bestehen in wesentlichen aus Ventilkörpern 17, die zu den Überlaufkanälen 15 durch Dichtringe 18, 19 abdichtend und radial beweglich geführt sind.
Die Absperrorgane arbeiten folgendermaßen: Während des Betriebes dichten die Ventilkörper 17 unter Einwirkung der Zentrifugalkräfte die Überlaufkanäle 15 ab, so daß keine atmosphärische Luft durch diese Kanäle in die Schälkammern 5» 8 und somit in die daraus abgeführten Flüssigkeiten eindringen kann. Eventuell überlaufende Flüssigkeit aus den Schaikammern sammelt sich in den Überlaufkanälen I5, und diese Flüssigkeit übt unter Einwirkung des unter Zentrifugalkraft stehenden Flüssigkeitsdruckes auf den Ansatz 20 des Ventilkörpers 17 eine öffnende Wirkung aus und verschiebt den Ventilkörper in radialer Richtung zur Trommelachse, so daß die in den Überlaufkanalen anstehende Flüssigkeit aus der Trommel ausgeschleudert wird und somit keine Vermischung der beiden Phasen in einer der beiden Schälkammern eintreten kann.
Nach Entleerung der Kanäle verschließen die Ventilkörper wieder automatisch die Überlaufkanäle. Somit sind während des Betriebes die Schälkammern in Trennzentrifugen mit mehreren Schälvorrichtungen gegen äußere atmosphärische Lufteinflüsse vollkommen abgedichtet .
Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei den beispielsweise ungegebenen Trennzentrifugen mit mehreren Schälvorrichtungen beschränkt, sondern kann auch bei Zentrifugen mit einer Schälvorrichtung und mit Überlaufkanalen, die unterhalb oder oberhalb der Schälkammer angeordnet sein können, mit Vorteil angewendet werden.
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Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Kontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge zur Trennung von Flüssigkeitsgemischen mit Schälvorrichtungen zur kontinuierlichen Ableitung der getrennten Flüssigkeitsphasen, wobei oberhalb der oberen Schälvorrichtung eine mit der Schälvorrichtung fest verbundene und in eine mit der Schleudertrommel umlaufende Sperrflüssigkeit hineinragende Dichtungsscheibe angeordnet ist und zwischen der unteren und oberen Schälvorrichtung eine oder mehrere radial verlaufende Überlaufkanäle in der Schleudertrommel vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Überlaufkanälen (15) Absperrorgane (16) angeordnet sind.
  2. 2) Kontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absperrorgane (16) aus einem unter Zentrifugalkraft wirkenden und zu den Überlaufkanälen (15) durch Dichtringe (18, 19) abdichtend und radial beweglich geführten Ventilkörper (I7) bestehen.
  3. 3) Kontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilkörper (17) mit einem Ansatz (20) versehen sind.
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    ORIGINAL INSPECTED
DE2737463A 1977-08-19 1977-08-19 Kontinuierlich arbeitende Trennzentrifuge Expired DE2737463C2 (de)

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