DE2736830A1 - Schutzeinrichtung fuer arbeiten an behaeltern - Google Patents

Schutzeinrichtung fuer arbeiten an behaeltern

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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25JMANIPULATORS; CHAMBERS PROVIDED WITH MANIPULATION DEVICES
    • B25J21/00Chambers provided with manipulation devices
    • B25J21/02Glove-boxes, i.e. chambers in which manipulations are performed by the human hands in gloves built into the chamber walls; Gloves therefor
    • GPHYSICS
    • G21NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
    • G21FPROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
    • G21F7/00Shielded cells or rooms
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Description

ALKEN GmbH Unser Zeichen
VPA 77 P 8525 BRD
Schutzeinrichtung für Arbeiten an Behältern
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung zur gefahrlosen Durchführung von Arbeiten an Wandungen von Behältern, in denen alt von der Umwelt fernzuhaltenden Stoffen gearbeitet wird. Solche Behälter sind beispielsweise die sögenannten Handschuhkasten, in denen radioaktive Stoffe verarbeitet werden. Diese werden ständig unter einen geringen Inneren Unterdruck gehalten, damit auf keinen Fall Radioaktivität nach auBen dringen kann. Außerdem sind sie alt entsprechenden Filtereinrichtungen ausgerüstet. Solche Handschuhkästen können jedoch auch dort eingesetzt werden, wo nichtradioaktive Stoffe, die jedoch ebenfalls von der Umwelt ferngehalten werden Bussen, verarbeitet werden, wie z.B. pharmazeutische Produkte, bakterielle Kulturen, Giftstoffe usw.
Es stellt sich nun des öfteren die Aufgabe, solche Behälter zusätzlich z.B. alt öffnungen für Kabel, elektrische Durchführungen, Rohrleitungen usw. zu versehen. Da der Innenraum dieser Behälter aber kontaminiert ist, war es bisher notwendig, diese Kontaalnation alt Hilfe langwieriger SäuberungsmaßnahBen aögliehst weltgehend zu beseitigen, bevor an eine Durchführung derartiger Arbeiten gedacht werden konnte. Ohne eine solche Dekontamination hätte die Gefahr bestanden, daß der Außenraua dieser Behälter in unzulässiger Welse kontaainlert worden wäre, ganz abgesehen davon, daß das alt der Durchführung dieser Arbeiten be-
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traut· Personal alt Schutzeinrichtungen, wie z.B. Gasmasken und dergleichen, hätte versehen «erden Bussen·
Xs stellte sich daher die Aufgabe, für die DurohfUhrung solcher Arbeiten eine Schutzvorrichtung vorzusehen, die es ermöglicht weitgehend von einer Dekontamination des Behälterinnenraumee abzusehen und auch des Personal ein ungehindertes Arbeiten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dafi eine Schutzeinrichtung aus einem hutartigen Körper besteht, der in Höhe der Bearbeitungsstelle auf der Innenseite des Behälters luftdicht anbringbar ist. Zweckmäßigerweise wird diese Schutzeinrichtung außerdem noch mit einem für die fernzuhaltenden Stoffe geeigneten Filter versehen, so daß damit der Arbeitsraum innerhalb des hutartigen Körpers von der Entlüftungseinrichtung des Behälters mit erfaBbar ist. Die Halterung des hutartigen KOrpers kann dabei mit Hilfe der Saugnapftechnik bzw. der Magnettechnik in an sich bekannter Weise vorgenommen sein. Vor dem Anbringen des hutartigen KOrpers muß dabei nur die Stelle der Behälterinnenwand dekontaminiert werden, die von der Schutzeinrichtung bedeckt wird.
Zur weiteren Erläuterung dieser Erfindung sei auf das in der beiliegenden Figur schematisch dargestellte AusfUhrungsbeispiel verwiesen. Diese Figur zeigt in schematischer Weise - also nicht maßstäblich - einen teilweisen Querschnitt durch einen solchen Behälter, z.B. einen Handschuhkasten. Die Wandung dieses Behälters ist mit 1 bezeichnet, die BedlenungsOffnungen desselben, an denen z.B. Handschuhe angebracht sind, mit 2. An der linken Behälterwand 1st nun die erfindungsgemäße Schutzeinrichtung angebracht. Diese besteht aus dem hutfOrmigen Körper 3, der über eine Gummidichtung 31 an der Behälterwandung 1 anliegt, über das Filter 32 ist eine Verbindung zum Innenraum des Behälters geschaffen. Zur Befestigung ist in diesem Beispiel ein Saugnapf
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vorgesehen, der in an sich bekannter Weise mit Hilfe des Hebels 41 auf Unterdruck gebracht wird und auf diese Weise den hutartigen Körper 3 in seiner Arbeitsstellung hält.
Selbstverständlich wäre auch eine Befestigung mit Hilfe von Permanentmagneten oder Elektromagneten an der Behälterwand 1 möglich, falls diese aus Stahl besteht. Letzteres dürfte Jedoch normalerweise der Fall sein.
In diesem Beispiel ist nun ein spezielles Werkzeug zur Anbringung einer Bohrung bzw. einer größeren Öffnung in der Wandung des Behälters 1 vorgesehen. Nach dem Aufsetzen der Schutzeinrichtung, die den Arbeitsraum gegenüber dem Inneren des Behälters 1 abschließt, wurde eine Bohrung 11 von außen angebracht. Nach kurzzeitigem Entfernen der Schutzeinrichtung auf der Innenseite mit Hilfe der in den Offnungen 2 angebrachten langen Bedienungshandschuhe wird von innen der Lochstempel 51 auf die Zugstange 54 geschraubt, die vorher durch die Bohrung geschoben und in Arbeitsposition gebracht wurde. Alsdann wird sofort wieder die Schutzeinrichtung in Position gebracht. Auf der Außenseite des Behälters wird dann die Stempelmatrize 52 über den Zugbolzen 54 bis zur Anlage an der Behälterwandung geschoben. Auf diese Matrize wird dann die Zugeinrichtung für den Stempel 51» z.B. eine Hydraulikhandpumpe 53 aufgesetzt und in Betrieb genommen. Der Stempel 51 stanzt damit aus der Behälterwandung 1 ein Loch der gewünschten Formgebung. Nach Wegnahme dieses Stanzwerkzeuges kann dann in analoger Weise unter der Abschirmung der Schutzeinrichtung die beabsichtigte Leitungsdurchführung in der Behälterwandung 1 angebracht werden. Selbstverständlich könnte dies auch ein anzubauendes Zusatzgerät sein, das für die im Innenraum des Behälters durchzuführenden Arbeiten benötigt wird.
Je nach Größe des Arbeitsbezirkes an der Wandung des Behälters wird man als Schutzeinrichtung hutartige Körper 3 entsprechender Größenabstufung bereithalten bzw. einsetzen. Je nach Größe der-
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_ kr - ς VPA 77 P 8525 BRD
selben kann es dabei zweckmäßig sein, zur Befestigung mehrere Halterungen nach dem Saugnapf- oder Magnetprinzip vorzusehen.
Aus dieser Beschreibung eines möglichen Ausfuhrungsbeispieles geht hervor, daß es mit dieser einfachen Vorrichtung möglich ist, Arbeiten an der Behältervandung kontaminationsfrei durchzuführen. Weiterhin wird durch diese Schutzvorrichtung automatisch dafür gesorgt, daß ArbeiterUckstände, wie z.B. Bohrspäne, aufgefangen werden und nicht in den Innenraum des Behälters gelangen können. Auch ist durch diese Schutzeinrichtung ein Schutz der in dem Behälter befindlichen Apparaturen vor evtl. abgerissenen Teilen der Arbeitegerätschaften gegeben. In diesem AsufUhrungsbelspiel könnte z.B. der Zugbolzen 54 reißen und dann geschoßartig in den Behälterinnenraum fliegen. Dadurch wären nicht nur die genannten Beschädigungen möglich, sondern es könnten auch Verletzungen des mit den Handschuhen arbeitenden Bedienungspersonals auftreten. Die beim Auftreffen solcher Teile unter Umständen mögliche Funkenbildung könnte ein weiteres Gefahrenmoment darstellen, das durch die vorliegende Erfindung auf einfache Weise und mit Sicherheit vermieden wird.
Abschließend sei noch erwähnt, daß nicht nur der Durchmesser des hutförmlgen Körpers 3, sondern auch seine Tiefe der Größe der Arbeitsstelle sowie der Form der dort benötigten Werkzeuge angepaßt werden kann.
5 Patentansprüche
1 Figur
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Leerseite

Claims (4)

  1. VPA 77 P 8525 BRD
    Patentansprüche
    IJ Schutzeinrichtung zur gefahrlosen Durchführung von Arbeiten an Wandungen von Behältern, in denen mit von der Umwelt fernzuhaltenden Stoffen gearbeitet wird, dadurch gekennzeichnet , daß sie aus einem hutartigen Körper (3) besteht, der in Höhe der Bearbeitungsstelle auf der Innenseite der Behälter (1) luftdicht anbringbar ist.
  2. 2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie gegenüber dem Behälterinnenraum mit einem für die fernzuhaltenden Stoffe geeigneten Filter (32) versehen ist.
  3. 3· Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des hutartigen Körpers (3) mit einem elastischen Dichtungsring (31) versehen ist.
  4. 4. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des hutartigen Körpers (3) eine Halterung (A) nach dem an sich bekannten Saugnapfprinzip vorgesehen 1st.
    5· Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die Befestigung des hutartigen Körpers (3) eine an sich bekannte magnetische Halterung vorgesehen ist.
    ORIGINAL INSPECTED
    909808/0479
DE19772736830 1977-08-16 1977-08-16 Schutzeinrichtung für Arbeiten an Behältern Expired DE2736830C3 (de)

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