DE2736164A1 - Vorgefertigtes schallisolations- und schallabsorptionselement zur wandverkleidung von raeumen - Google Patents
Vorgefertigtes schallisolations- und schallabsorptionselement zur wandverkleidung von raeumenInfo
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/82—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to sound only
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Description
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P 3106
Etablissement Public Telediffusion de France
10, rue d1 Oradour-sur-Glane
F- 75 732 Paris Cedex 15
Vorgefertigtes Schalllsolations- und
Schallabsorptionselement zur Wandverkleidung von Räumen
Die Erfindung betrifft ein vorgefertigtes Element zur Wandverkleidung von Räumen zur Bildung
einer doppelten Schall!eolations- und Schallabsorptionsschicht,
mit einem Stützrahmen und einer elastischen Verbindung zum Halten einer flexiblen
Platte in vorgegebenem Abstand von der Vand, und ein aus solchen Elementen gebildetes Schalliso.latlons-
und Schallabsorptionssystem.
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Es ist bekannt, daß Wohnräume ungenügend gegen
Körperschall und gegen durch die Luft übertragenen Lärm geschlitzt sind, der einerseits aus im gleichen
Haus vorhandenen Wohnungen und andererseits von äußeren Lärmquellen, wie Straßenlärm und Eisenbahnlärm,
stammt. Um die Schallisolation von Wohnräumen zu verbessern, sind bereits vorgefertigte
Isolationselemente vorgeschlagen worden, die auf mindestens eine Wand der Wohnräume aufgebracht werden,
insbesondere auf den Fußboden und/oder auf die
Decke, damit dieser doppelte Schallschutzbelag den Schalldämpfungsfaktor der einfachen Wand erhöht
und das aufgebrachte Schallschutzelement eine teilweise Absorption des Schalls bewirkt, insbesondere für Frequenzen, die kleiner als 300 Hz sind.
Ein solches bekanntes Schallschutzelement weist eine
flexible Platte aus einem festen Material auf, die parallel zu der Wand in einem Abstand d mittels
parallelepipedischer Holme eines Rahmens angeordnet ist, die vorzugsweise mittels elastischer Werkstoffe
mit der Wand verbunden sind, um eine Lärmlückenbildung zwischen der einfachen Wand und dem vorgefertigten
Schallisolationselement zu vermeiden. Da der doppelte Schallschutzbelag durch die Schallwellen erregt
wird, achwingt die flexible Platte mit einer
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Resonanzfrequenz f, für welche folgende
Beziehung gilt:
f = 60/ ViBd Hz (1),
wobei m die Oberflächenmasse in kg/m der flexiblen Platte die in der Praxis wesentlich kleiner ist
als die Masse der einfachen Wand, und d die Stärke der Luftschicht der doppelten Wand in Metern ist.
(gemäß dem Buch "Notions d'acoustiques" von Robert JOSSE, Verlag EYROLLES, 1973, Seite 157). In diesem
Falle, bei welchem der Schalldämpfungsindex des doppelten Belags sich mit der Frequenz rascher
vergrößert als der Dämpfungsindex der einfachen Wandung oberhalb dem Frequenzwert f, ist man daran
interessiert, das Produkt md so groß wie möglich zu wählen. Dieses Produkt md ist im Kompromiß so
bestimmt, daß einerseits das Volumen der vorgefertigten Isolationselemente das Volumen des
zu isolierenden Raumes nicht zu sehr einschränkt und die Elemente die zu verkleidende Wand als tragende
Wand eines Gebäudes nicht überlasten, und daß andererseits eine ausreichende Isolation des Raumes erreicht
wird. Außerdem sind die vorgefertigen Elemente mit Normmaßen hergestellt, um die Herstellkosten zu
vermindern, und die Frequenz f ist so gewählt, daß sie ausreichend klein ist, um die vorhandenen Räume
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wirksam zu isolieren, und daß sie gleichzeitig einer lästigen Resonanzfrequenz entspricht,
die zahlenmäßig durch die Innenabmessungen des Raumes oder Gebäudes bestimmt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vorgefertigtes
Schall!solations- und Schallabsorptionselement
zu schaffen, das sowohl eine ausreichende Isolation eines Raumes als auch die vollständige
Absorption von Schallwellen bewirkt, die auf mindestens eine der Hauptresonanzfrequenzen des Raumes
zentriert sind.
Der Schallkomfort einer Wohnung wird wesentlich durch seine Eigenresonanzen beeinträchtigt, insbesondere
wenn die Wohnung wenig möbliert ist und/oder Böden aufweist, die den Schall gut reflektieren,
wie Parkettböden aus Holz, Kunststoffliesen und
ähnliches. Es 1st auch bekannt, daß die Eigenresonanzfrequenzen eines Raumes von seiner Geometrie
abhängen. FUr dm häufigsten Fall eines parallelepipedischen
Raumes gilt für diese Frequenzen, ausgedrückt in Hz. folgende Beziehung (siehe das vorstehend
erwähnte Buch, Seite 106);
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1V
wobei p,q,r ganze positive Größen oder Null sind, die
insgesmat ait N bezeichnet sind. Lx, L und L2 sind
die Abmessungen des Raumes in Metern und werden insgesamt durch L bezeichnet, c ist die Schallausbreitungsgeschwindigkeit
in a/sec, also gleich 343 m/s bei
einer Umgebungstemperatur von 20° C.
Die auf die störenden Resonanzfrequenzen zentrierten Schallwellen, die in dem Hauptfrequenzband zwischen
20 und 360 Hz liegen, sollten durch die Wandungen ausreichend absorbiert werden. Im allgemeinen sind für
die Abmessungen der bestehenden Wohnräume Jeweils zwei störende Resonanzfrequenzen F1 und F2 vorhanden, für
jede Axialrichtung eine. Entsprechend sind zwei mit N a 1 und N = 2 bezeichnete Fälle zu beachten, wo
eine der ganzen Zahlen p,q,r gleich 1 oder 2 ist, während die beiden anderen 0 sind. Somit ist man
bestrebt, jede doppelte Isolation mit einem Absorptions-
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vermögen auszubilden, das auf eine dieser Frequenzen F1 und F2 konzentriert ist.
Die gestellte Aufgabe wird mit einem vorgefertigten Schallsisolations- und Schallabsorptionselement
der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Resonanzfrequenz
der doppelten Wandung gleich einer Eigenfrequenz des Raumes für Schallwellen ist,
die senkrecht zur Wand gerichtet sind. Ein solches vorgefertigtes Element ist vorzugsweise mit einem
Platzbedarf und einem Gewicht ausgebildet, die optimale Bedingungen in bezug auf die Schallisolation
und die Schallabsorption des Raumes ergeben.
Der Erfindungsgegenstand erlaubt vorteilhafterweise die optimale Schallisolation und Schallabsorption
eines Raumes mit Hilfe eines vorgefertigten Standardelementes, so daß zahlreiche
Rahmenkonstruktionen mit unterschiedlichen Abmessungen der vorgefertigten Elemente, die unterschiedlichen
Raumabmessungen entsprechen, vermieden werden. Zu diesem Zweck kann das vorgefertigte und eingangs
erwähnte Element ein Zusatzelement aufweisen, das im
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Zentrum der Platte angeordnet ist und eine Oberflächenmasse aufweist, die so gewählt ist,
daß die Resonanzfrequenz der doppelten Wandungsisolation, die auch das Zusatzelement enthält,
gleich einer Eigenfrequenz des Raumes für Schallwellen ist, die senkrecht auf die Wandung gerichtet
sind.
Das vorgefertigte Element weist vorteilhafterweise einen Standardrahmen auf, der eine Resonanzplatte
trägt, die mit der einfachen Wand des Raumes eine Doppelwand bildet, die eine Frequenz hat, die sich von
der durch den Raum bestimmten Frequenz unterscheidet. Diese Platte 1st von der Wand durch eine Luftschicht
konstanter Stärke d getrennt. In diesem Fall setzt man die Resonanzfrequenz f der Doppelwand mit der
bestimmten Resonanzfrequenz F des Raumes gleich, indem man die Oberflächenmasse der Platte mit Hilfe
eines im Zentrum der Platte angeordneten Zusatzelementes auf diejenige Masse bringt, welche zu einer
Gleichheit der beiden Gleichungen (1) und (2) führt.
Die Oberflächenmasse der Platte bei einem konstanten Abstand d von der einfachen Wand ist kleiner oder
größer der Oberflächenmasse, die durch die Gleichungen
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(1) und (2) bestimmt 1st. Im ersten Fall ist es immer möglich, ein Zusatzelement auf der Platte
anzubringen, um den Unterschied der Oberflächenmassen auszugleichen. Im zweiten Fall muß die
Resonanzfrequenz der Platte auf die Eigenfrequenz des Raumes abgestimmt werden, die kleiner
ist als die festgelegte, indem der Platte ein Zusatzelement analog dem ersten Fall zugefügt
wird. Der erste und zweite Fall entsprechen im allgemeinen N = 2 und N = 1. Im zweiten Fall sind die
vollständig absorbierten Schallwellen auf die Frequenz F1 zentriert und die Schallwellen, die auf die
Frequenzen der höheren Harmonischen zentriert sind, werden vorteilhafterweise absorbiert.
Die Erfindung betrifft auch allgemein ein System zur Schallisolation und Schallabsorption an mindestens
einer einfachen Wand des Raumes, das vorgefertigte Elemente der vorstehend beschriebenen Art aufweist.
Die Zahl unterschiedlicher Standardelemente wird so als Funktion der Abmessungscharakteristiken des
Raumes vermindert.
Da die tiefen Resonaaafrequenzen des Raumes sehr verbreitet
sind, sind die Resonanzfrequenzen der Doppelwandungen, die jeweils durch eine einfache
Wand und eine einem Zusatzelement zugeordnete Platte
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bestehen, vorzugsweise gleich der tiefsten Resonanzfrequenz des Raumes. Dementsprechend
haben für den Fall, daß man die Isolation und die Absorption aller Wände eines Raumes verstärken
will, dessen charakteristische Abmessungen praktisch gleich sind, die Platten der vorgefertigten Elemente,
die auf die einfachen Wände des Raumes aufgebracht sind, gleiche Oberflächenmassen.
Wenn dagegen die charakteristischen Abmessungen des Raumes verschieden sind und damit auch die Eigenfrequenzen
des Raumes unterschiedlich aber ebenfalls tief und störend sind, sind die Resonanzfrequenzen
der Doppelwandungen, die Jeweils durch die einfache Wand und eine einem Zusatzelement zugeordnete Platte
gebildet sind, der einen Gruppe gleich und verschieden von den Resonanzfrequenzen der Doppelwandungen,
deren anderen Zusatzelementen zugeordnete Platten zu anderen Gruppen gehören. Zur gleichzeitigen Verbesserung
der Schallisolation und Schallabsorption aller Wände des Raumes sind die Platten der vorfabrizierten
und auf die einfachen Wände des Raumes aufgesetzten Elemente vorteilhafterweise in eine Anzahl
von Standardplattengruppen geteilt, die gleich der Zahl der charakteristischen Dimensionen des Raumes sind.
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Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung können zwei vorgefertigte Elemente der vorstehend beschriebenen
Art von der einen Seite und von der anderen Seite auf eine zwei Räume voneinander
trennende Wand aufgesetzt werden und so die Schallisolation dieser Wand verstärken und Schallwellen
absorbieren, die sich senkrecht zur Wand ausbreiten und auf eine Frequenz, die dem einen
Raum eigen ist und auf eine Frequenz, die dem anderen Raum eigen ist, zentriert sind. Die so gebildete
Trennwand kann auch eine Zugangstüre sein, die einen Durchgang vom einen in den anderen Raum verschließt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 einen Querschnitt durch ein vorgefertigtes und auf eine einfache Wand
eines Raumes aufgesetztes Element;
Anordnung eines ganzen Systems von vorgefertigten Elementen auf einer Wand
eines Raumes;
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vorgefertigtes und mit einen Zusatzteil versehenes Element;
Fig. 4 einen Querschnitt durch zwei vorgefertigte Elemente, die auf einer Trennwand
zwischen zwei Räumen angeordnet sind.
Gemäß Fig.1 und 2 besteht das vorgefertigte Schallieolations-
und Schallabsorptionselement aus einem Standardrahmen» der aus parallelepipedischen Holmen
1 besteht, die auf eine zu isolierende Wand 2 des Raumes aufgesetzt sind und einen Rahmen 3 mit den
Abmessungen IxI1 bilden, der beispielsweise rechteckig
oder quadratisch ist. Der Rahmen 3 hält eine flexible Platte 4 der Dicke e in einer Entfernung d
von der Wand 2 unter Zwischenlage eines Belages 5 aus nachgiebigem Material, beispielsweise einem
Kautschukbelag von 1 cm Dicke. Die Gesamtheit der vorgefertigten und auf die Wand 2 aufgesetzten Elemente
erstreckt sich über die gesamte Oberfläche 20 der Innenwand 2 des Raumes und ergibt ein Flächenbild,
wie es in Fig.2 dargestellt ist.
Um negative Wirkungen, die von stationären Wellen ausgehen, die sich in der Luftschicht 6 zwischen
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der flexiblen Platte und der Oberfläche 20 der Wand 2 ausbilden können, zu unterdrücken
und um die Isolation der Wand zu verstärken, ist auf die Platte auf der Seite der Luftschicht
6 Absorptionsmaterial 7, beispielsweise Mineralwolle, aufgeklebt.
Bei einer ersten AusfUhrungsform des Elementes weist die flexible Platte 4 eine Oberflächenmasse m auf,
die so gewählt ist, daß ihre Resonanzfrequenz f gleich einer der am stärksten störenden Eigenresonanzfrequenzen
des Raumes ist. Wenn L die Abmessung des Raumes senkrecht zur Wand 2 gemessen ist, läßt sich m durch Gleichsetzen der beiden
Gleichungen (1) und (2) bestimmen zu:
3600 χ 4 (L-d-e)2/ (d c2 N2) (3).
Für einen Standardrahmen mit konstantem d und mit einer oberen Grenze von e, gewählt in Abhängigkeit
von Einschränkungen bezüglich einer überlastung der Wand 2 und dem Raumbedarf für die Isolation der Wand
des Raumes, ergibt sich im allgemeinen, daß die Frequenz F2 (N = 2) die störendste ist, während die
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Frequenz F1 (N = 1) wenig wahrnehmbar ist. Dieser
Frequenz F2 entspricht eine relativ geringe
Oberflächenmasse m2.
Bei einer zweiten Ausführungsform ist N = 1 und
definiert eine Oberflächemasse Hi1, die viermal
größer ist als m2. Die Isolation des Raumes durch
die doppelte Wand ist wesentlich wirksamer als bei der Verwendung der ersten AusfUhrungsform, und es
werden die auf die Harmonischen der Frequenz F^ zentrierten Schallwellen, wie bereits beschrieben,
absorbiert.
Bei einer dritten Ausführungsform ist die Oberflächenmasse m der Platte 4 entweder kleiner als m^
und größer als nu oder kleiner als m2· In jedem
Falle ist ein Zusatzteil 8 von einer Oberflächenmasse
m* kleiner als nu oder m2 in der Mitte der
Platte 4 auf der Seite der Luftschicht 6 angeklebt, wie aus Fig.3 ersichtlich ist. Die Masse M*
des Zusatzteiles 8 wird nach folgender Gleichung bestimmt:
M'
= [ Cm1 oder m2) - ml . I1 . 1 (4),
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Dabei weist das Element den gleichen Standardrahmen mit den gleichen Holmen 1, dem Belag 5 und dem
gleichen Wert d für die Luftschicht 6 auf.
Es zeigt sich also, daß alle üblicherweise zur Schallisolation von Wohnräumen verwendeten Materialien,
die Oberflächenmassen haben, die im allgemeinen kleiner als 30 kg/m sind, vorteilhafterweise mit dem
gleichen Standardrahmen verwendet werden können.
Bei einer anderen Ausführungsform ist die Oberfläche
20 einer Wand mit vorgefertigten Elementen verkleidet, die aus zwei Standardtypen bestehen, die auf eine
gleiche Zahl aufgeteilt sind und abwechselnd in jeder Horizontalreihe und in jeder Vertikalspalte einer
vertikalen Wand beispielsweise angeordnet sind, wie dies in Fig.2 durch schraffierte und nicht schraffierte
Platten 4 dargestellt ist. Die beiden Arten von flexiblen Platten absorbieren axiale Schallwellen, die entweder
die Frequenz F1 oder F2 haben. Diese flexiblen Platten,
deren Resonanzfrequenzen gleich den Frequenzen F1 oder
F2 aufgrund entsprechender Zusatzteile ist, können
vorteilhafterweise auf identischen Standardrahmen angeordnet sein und bilden somit eine Doppelwand,
die im Gegensatz zu bestimmten bekannten vorgefertigten und nicht standardisierten Elementen keine Abstufungen
o.dgl. aufweisen, während die bekannten vorgefertigten
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Elemente eine unterschiedliche Stärke d der Luftschicht aufweisen, um zwei unterschiedliche
vorgegebene Frequenzen zu absorbieren.
Bei einer anderen Ausführungsfοrm weist das vorgefertigte
Element zwei flexible Platten 41 und 4g
auf, die Jeweils auf einer der beiden Seiten einer Hittelwand C angeordnet und von dieser Mittelwand
Jeweils durch eine Luftschicht 6^ und 6g der Stärke
d«. und dp getrennt sind, und bei denen der Zwischenraum
mit einem Isolationsmaterial 7^ und 72 gefüllt
ist. Die beiden Platten 41 und 42 sind mit der Mittelwand
C über Standardrahmen verbunden, die aus Holmen 1^ und 12 bestehen und auf denen auf der einen
oder anderen Seite elastische Beläge 5-j und 52 vie bei
den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen angebracht sind. Durch passendee Zusammenfügen solcher
vorgefertigter Elemente kann eine Wand zur Trennung von zwei Räumen A1 und A2 gebildet werden, die eine
Länge L1 und L2haben und aus einem Großraum mit der
Gesamtlänge L gebildet sind, wie aus Fig.4 ersichtlich ist. In diesem Falle sind die beiden Platten 4^ und
42 mit den Oberflächenmassen m^ und au mit der Mittelwand
C gekoppelt und schwingen mit Frequenzen f.. und
f2, die durch die folgenden Gleichungen bestimmt sind:
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60 Ψ 60
und *2 -
Dabei wird wieder vorausgesetzt, daß die Oberflächenmassen
IB1 und M2 im Vergleich zur Oberflächenmasse der
Mittelwand C klein sind.
11 2 2 Die Resonanzfrequenzen F1, F2 und F1, F2 der beiden
Tellräume A1 und A2 ergeben sich aus Gleichungen analog
der Gleichung (2) f Ur N gleich 1 und 2.
Die Frequenzen f^ und f2 der vorgefertigten Elemente
werden auf die ausgewählten Eigenfrequenzen der beiden Teilräume A1 und A2 mit Hilfe von Zusatzteilen
8<f und 82 eingestellt, wenn die Oberflächenmassen m1
und m2 der vorgefertigten Elemente kleiner als diejenigen
sind, die zur Erzielung einer Gleichheit der Frequenz f1 mit F1 oder F2 und der Frequenz f2 mit F1 oder f|
erforderlich sind. Solche auf einen Kern mit passenden Abmessungen montierten Platten erlauben auch eine
EingangstUre oder eine Zwischenttire eines Gebäudes
zu bilden, um jedes Zimmer von innerem Lärm und äußerem Lärm im Gebäude abzuschirmen und auch Inneren
Lärm an einer übertragung auf ein anderes Zimmer zu hindern.
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Zur Schallisolation einer Decke oder eines Fußbodens eines Wohnraumes kann beispielsweise ein Element mit
folgenden Werten verwendet werden. Gemäß Baunorm ist die Raumhöhe festgesetzt auf
L2 = 2,6 m .
Für eine Holzplatte, die mit einer Oberflächenmasse m=4,7 kg/m versehen ist, ergibt sich aus der
Gleichung (3)
d = 42 mm und e = 8 mm für N = 2
Diese Werte entsprechen einer Frequenz F2 = 128 Hz.
Diese Frequenz F2 ist gewählt worden, weil sie die
störendste Frequenz ist. Die genau der zweiten genormten Oktave (63 Hz) entsprechende Frequenz F1 erscheint nicht
im Block der auftretenden stärksten Frequenzen.
Gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel kann ein Raum noch wirkungsvoller isoliert werden, indem Platten
mit einer größeren Oberflächemasse verwendet werden. In diesem Fall wird die Absorption der Platten auf
die Frequenz F1 (67 Hz) geregelt. Die Platte ist dann
beispielsweise eine Kartonplatte mit der Stärke 13 mm, deren Oberflächenmasse gleich 19 kg/m ist.
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2 2
als 4,7 kg/m oder kleiner als 19 kg/m . In diesen
beiden Fällen wird für ein Standardelement mit einer quadratischen Platte von 0,6 m χ 0,6 m die Masse M1
der Zusatzteile durch die Gleichung (4) bestimmt zu:
M' = (A,7 - m)/2,78 kg
M1 = (19 - m)/2,78 kg (8)
Wenn die Deckenhohe L des Raumes nicht 2,6 m beträgt,
weist die immer auf dem gleichen Standardrahmen montierte Platte eine Stärke von 8 mm bei einer Oberflächenmasse
auf, die durch die entsprechenden Gleichungen für die vorstehend erwähnten beiden Fälle bestimmt
ist:
m = 0,73 (Lz - (0,042 + e) ) 2kg/m2
(9) m = 4 χ 0,73 (L, - (0,042 + e) ) 2kg/m2
Wenn man Standardrahmen der vorstehend erwähnten vorgefertigten Elemente verwendet, sind die in der
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Mitte plazierten Zusatzteile durch eine Kombination der Gleichungen (8) und (9) bestimmt. Die Bestimmung
des Materials wird dadurch wesentlich erleichtert, daß man Deckplatten verwendet, welche die Änderungen der
Oberflächenmassen m und m* in Funktion von L2, d und e
darstellen.
Die vorgefertigten und vorstehend beschriebenen Elemente haben die erwünschten Schallisolationen mit Standardholzrahmen
mit einer Stärke von 4,2 mm ergeben, deren Holme Querschnitte von 4 cm χ 3,2 cm und deren elastische
Beläge einen Querschnitt von 4 cm χ 1 cm hatten.
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Claims (11)
1.) Vorgefertigtes Element zur Wandverkleidung von
Räumen zur Bildung einer doppelten Schallisolationsund Schallabsorptionsschicht, mit einem Stützrahmen
und einer elastischen Verbindung zum Halten einer flexiblen Platte in vorgegebenem Abstand von der
Wand, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenz der doppelten Schallisolations- und
Schallabsorptionsschicht gleich einer Eigenfrequenz des Raumes für Schallwellen ist,die
senkrecht auf die Schallisolations- und Schallabsorptionsschicht auftreffen.
2. Vorgefertigtes Element zur Wandverkleidung von Räumen zur Bildung einer doppelten Schallisolationsund
Schallabsorptionsschicht, mit einem Standard-
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rahmen, der über eine elastische Verbindung eine
flexible Standardplatte in vorgegebenem Abstand von der Wand hält, dadurch gekennzeichnet, daß
es ein in der Mitte der Platte (4) angeordnetes Zusatzteil (8) mit einer Oberflächenmasse aufweist,
die so gewählt ist, daß die Resonanzfrequenz der doppelten Schallisolations- und Schallabsorptionsschicht
(2-4), die auch das Zusatzteil (8) umfaßt, gleich einer Eigenfrequenz des Raumes für Schallwellen
ist, die senkrecht auf die Wand auftreffen.
3. Vorgefertigtes Element nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine schallschluckende
Schicht (7) aus Absorptionsmaterial aufweist, die zwischen der flexiblen Platte (4) und der Einfachwand
des Raumes angeordnet 1st, um die Einfachwand des Raumes von ihrer Umgebung akustisch zu
isolieren.
4. Schallisolations- und Schallabsorptionssystem für mindestens eine Einfachwand eines Raumes mit
vorgefertigten Elementen nach einem der Ansprüche bis 3, wobei Jedes vorgefertigte Element einen auf
die Einfachwand aufgesetzten Standardrahmen aufweist, der über eine elastische Verbindung eine flexible
Platte mit einer vorgegebenen Hauptoberflächenmasse aufweist, die in einem vorgegebenen Abstand von
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der Einfachwand angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte einer jeden flexiblen
Platte (4) ein Zusatzteil (8) befestigt ist, dessen Masse geteilt durch die Oberfläche der Platte
gleich einer zusätzlichen Oberflächenmasse ist, und bei welchem die Masse des Zusatzteiles so
gewählt ist, daß die Resonanzfrequenz jedes Doppelwandungsteile, der durch die Einfachwand (2) und
eine flexible Platte (4) mit einem Zusatzteil (8) gebildet ist, das umgekehrt proportional der
Quadratwurzel des Produktes der Entfernung der Platte von der Wand und der gesamten Oberflächenmasse
als Summe der Hauptoberflächenmasse und der Zusatzoberflächenmasse ist, gleich einer Eigenfrequenz
des Raumes für Schallwellen ist, die senkrecht auf die Wand treffen.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenzen der doppelten
Wandungsteile, die jeweils durch die Einfachwand (2) und eine Platte (4) mit einem Zusatzteil (8)
gebildet sind, alle gleich sind.
6. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4) der vorgefertigten und auf
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dle Einfachwand (2) des Raumes aufgesetzten Elemente gleiche Oberflächenmassen haben, wenn
die charakteristischen Abmessungen des Raumes genau gleich sind.
7. System nach Anspruch 4 mit Schallisolationsund Schallabsorptionselementen, deren Platten
auf mindestens einer Einfachwand eines Raumes in mindestens zwei Gruppen gleichförmig verteilt
sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenzen der jeweils durch die Einfachwand
(2) und eine mit einem Zusatzteil (8) versehene Platte (4) gebildeten Doppelwandungsteile
einer Gruppe gleich und verschieden von den Resonanzfrequenzen der Doppelwandungsteile der
anderen Gruppen sind.
8. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (4) der vorgefertigten und auf
die Einfachwände (2) aufgesetzten Elemente aufgeteilt sind in eine Anzahl von Gruppen von
Standardplatten (4) die gleich der Zahl der charakteristischen Abmessungen des Raumes ist.
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9. Verstärkte Trennwand zur Schallisolation und Schallabsorption zwischen zwei Räumen, gebildet
durch Zusammensetzen von Einzelelementen, von denen jedes eine Mittelwand aufweist,
auf welcher zu beiden Seiten über elastische Verbindungen je eine flexible Platte im Abstand
von der Hittelwand angeordnet sind, so daß auf beiden Seiten der Mittelwand Luftschichten bestimmter
Stärke vorhanden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Resonanzfrequenzen der beiden flexiblen
Platten (A^, 42) eines Elementes gleich einer
der Eigenfrequenzen des einen oder des anderen durch die Trennwand geteilten Raumes (A1, A2)
für Schallwellen entsprechen, die senkrecht auf die Trennwand (C) auftreffen.
10. Trennwand nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen den beiden flexiblen Platten (4^,
42) und der Mittelwand (C) schallabsorbierendes
Material (7^, 72) zur akustischen Entkoppelung
der beiden Räume (A1, A2) aufweist.
11. Trennwand nach Anspruch 9 und/oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Zugangstüre zu einem
Raum oder als ZwischentUre zwischen zwei Räumen ausgebildet 1st.
809811/0671
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