DE2736003A1 - Feuchtigkeitsvernetzte gummiaehnliche thermoplaste - Google Patents
Feuchtigkeitsvernetzte gummiaehnliche thermoplasteInfo
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Description
Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1 1548
5. Aug. 1977
Die vorliegende Erfindung betrifft feuchtigkeitsvernetzbare gummiähnliche Thermoplaste, insbesondere für Umhüllungen von
strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel und Leitungen,
Rohre und dergl..
Bekannt ist es bereits seit langem, kautschukartige Kohlenwasserstoffe, wie natürliche oder künstliche Kautschuke
(Elastomere) durch Beigabe entsprechender Peroxide zu vernetzen. Die Vernetzung erfolgt hierbei z. B. in sog. CV-An-
lagen, das sind kettenlinienförmig oder auch schräg verlaufende Vulkanisationsstrecken, die mit Heißwasserdampf gefüllt sind, der unter Druck steht. Zur Erzielung guter mechanischer Eigenschaften, wie sie beispielsweise in der Kabeloder Leitungsindustrie aber auch bei der Schlauchherstellung
gefordert werden, erhalten diese Kautschuke verstärkende anorganische Füllstoffe, wie z. B. Ruß. Kieselsäure, Kaolin
etc.. Werden diese kautschukartigen Kohlenwasserstoffe in
der bekannten Art vernetzt, dann sind, insbesondere wenn die Fertigung kontinuierlich ablaufen soll, ein hoher Raumbedarf
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und hohe Investitionskosten erforderlich. Darüberhinaus kann bisweilen nachteilig sein, daß Druck und Temperatur nicht unabhängig voneinander eingestellt werden können.
Insbesondere bei einem komplizierten mehradrigen Kabelaufbau kann es auch mitunter vorkommen, daß der Druck des gesättigten Wasserdampfes den Innenaufbau des Kabels zusammenpreßt. Geringfügige MantelbeSchädigungen können einen Wassereinbruch zur Folge haben, wodurch die elektrischen Eigenschaften nachteilig beeinflußt werden. Nachgeschaltete Trock-
nungsvorgänge zur Entfernung des eingedrungenen Wassers verschlechtern aber wiederum die mechanischen Eigenschaften.
Weitere mögliche Nachteile der bekannten Vernetzungstechnik sind die unmittelbare Kopplung von Vulkanisationsrohr und
Extruderspritzkopf, die zu einem vorzeitigen Anspringen der
Mischung führen kann (Scorch-Gefahr). Ferner können insbesondere bei strangförmigem Gut größeren Durchmessers Korrosionserscheinungen in den Dampf führenden Rohren und Abrieb
zu Riefenbildungen auf der Kabeloberfläche führen.
Diese möglichen Nachteile bekannter Vernetzungsanlagen haben besonders auch in der Kabelindustrie dazu geführt, daß Alternativ-Techniken, wie z. B. UHF-Vernetzung, Salzbad-Vulkanisation, Wirbelbett-Vernetzung und Strahlungserwärmung entwickelt worden sind. Trotz erheblichen Entwicklungsaufwandes
hat aber bisher keine dieser neuen Techniken sich im Vergleich zu der üblichen Dampf-Vulkanisationstechnik nennens
wert durchsetzen können. Der Grund dafür liegt vor allem in der mehr oder weniger aufwendigen Art der Wärmeübertragung
oder Wärmeerzeugung für die Aktivierung der Vernetzungsreaktion. Ein weiterer wesentlicher Unterschied zur bekannten
Dampfvernetzung besteht darin, daß die neueren Verfahren
-rucklos arbeiten, zur Vermeidung von Porositäten daher sog. Vakuum- (Vent) Extruder erforderlich sind.
Die Herstellung der Mischung erfolgt nach der klassischen Technologie, d. h. in einem Mischer oder Walzwerk werden
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unter Aufwendung von Scherkräften anorganische Füllstoffe, Polymeres sowie Weichmacher und andere Zusätze homogen vermischt.
In einem zweiten thermisch schonend ausgeführten Arbeitsgang werden dann die Vernetzungsmittel bzw. Vulkanisationsbeschleuniger
zugeführt. Der Verarbeitungsextruder sorgt dann lediglich für die Plastifizierung und das Ausformen
der Masse. Bei druckloser Vernetzung ist allerdings erorderlich, daß niedermolekulare Bestandteile und Feuchtigkeit
aus der Mischung entfernt werden.
In neuerer Zeit ist eine weitere Technik der Vernetzung insbesondere
von thermoplastischen Werkstoffen, wie Polyäthylen,
entwickelt worden (DOS 2k 11 l4l). Hierbei geht es um die sog.
Feuchtigkeitsvernetzung, d. h. um die Vernetzung von Basismaterialien auf deren Moleküle Silan oder Silangemische aufgepfropft
sind unter der Einwirkung von Feuchtigkeit. Die hiermit erzielten Ergebnisse lassen z. B. die rationelle Herstellung
elektrischer Kabel mit vernetzter Polyäthylenisolierung
zu.
Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung
die Aufgabe zugrunde, die bei Polyäthylen und PoIyäthylen-Copolymerisäten
praktizierte Vernetzung durch Einwirkung von Feuchtigkeit auf gummiähnliche Werkstoffe anzuwenden,
so daß auf die bei Gummi bekannten, aufwendigen Vernetzungsverfahren verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung gelöst durch Verschnitte kautschuk-(gummi)artiger Copolymerer des Äthylens, wie z.B.
Äthylen-Propylen-Copolymerisate (EPiM bzw. EPDM), die Verbindungen
enthalten, die auf die Moleküle der Copolymere aufgepfropft und/oder an Doppelbindungen angelagert unter der Einwirkung
von Feuchtigkeit zur Verwendung führen, und teilkristalliner Polyolefine mit tertiären oder quartären Kohlenstoffatomen,
wie z. B. isotaktisches und syndiotaktisches Polypropylen, die unter dem Einfluß von Radikalen nicht zur
Vernetzung neigen und quasi als organischer Füllstoff dienen.
- 7 909808/0203
Diese Werkstoffe ermöglichen unter dem Einsatz üblicher
Vakuum-Extruder z. B. Produkte, die sich im äußeren Erscheinungsbild kaum von solchen auf Gummi-Basis unterscheiden. Gegenüber der bekannten Feuchtigkeitsvernetzung thermoplastischer Werkstoffe führt der Einsatz dieser Verschnitte
nach der Erfindung zu wesentlich niedrigeren Pfropftemperaturen, um 150° bis 170° C gegenüber 200° bis 220° C, und erheblich kürzeren Verweilzeiten, auch wenn man die Temperaturabhängigkeit der Verweilzeit mit berücksichtigt. Der beson-
dere Vorteil liegt jedoch darin, daß ein Gegensatz zu den bekannten Vernetzungeverfahren, wie Salzbad-Vernetzung, Wirbelbett-Vulkanisation u. a. auf eine Nachbehandlung des extrudierten Produktes zum Zwecke der Vernetzung überhaupt verzichtet werden kann. Denn aus einem gepfropften Material nach
der Erfindung ausgeformte Produkte sind entweder bereits nach dem Ausformvorgang bzw. nach Durchlaufen des üblichen Kühlbeckens oder bereits kurze Zeit später vernetzt, ohne daß es
einer Nachbehandlung, wie Wasserlagerung und dergl. bedarf.
Zur Feuchtigkeitsvernetzung der gemäß der Erfindung vorgeschlagenen Mischung können, wie in der Siloxantechnik (DAS
17 94 028) bekannt, pfropfbare Verbindungen auf der Basis von
Silan oder Silangemisehen, z. B. ein Silan-Peroxid-Gemisch,
verwendet werden.
Abweichend von dieser Möglichkeit der Feuchtigkeitsvernetzung kann in Weiterführung der Erfindung auch auf peroxidische
oder andere radikalisch wirkende Pfropfinitiatoren verzichtet werden, wenn die Polymerkette ausreichende Doppelbindungen
als reaktive Additionszentren für die Silan-Hydrid-Anlagerung
bereitsgestellt. Als anlagerungsfähige Verbindungen werden in diesem Fall solche verwendet, die die Silicium-Hydrid-Gruppe
^ Si-H ein oder mehrmals im Molekül enthalten.
Als besonders vorteilhaft im Sinne der Erfindung haben sich* auf der Basis Äthylen-Propylen, Äthylen-Vinylacetat oder
•kautschukartige Copolymere
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Äthylenacrylat erwiesen. Diese können allein oder auch in
Mischung verwendet werden, auch organische oder anorganische Füllstoffe sind zur Einstellung gewünschter Eigenschaften des
Fertigproduktes zweckmäßig. So können inerte Füllstoffe, wie
Aerosil (SiO ) zur Erzielung einer definierten Oberflächenrauhigkeit und/oder TiO zwecks Erreichung von Farbaufhellungen oder Ruß zur Erzielung einer hohen Witterungsbeständigkeit (UV-Stabilität) eine vorteilhafte Anwendung finden.
Von den teilkristallinen Polyolefinen, die quasi als organische
Füllstoffe im Copolymeren eingelagert sind und an der Vernetzung nicht beteiligt werden, sind besonders geeignet solche
auf der Basis Polybuten, Polypropylen oder Polystyrol. Je nach dem Mischungsverhältnis der beiden Polymerkomponenten,
z. B. 70 Teile Copolyraeres und 30 Teile Polypropylen, können die Eigenschaften wie etwa Flexibilität und Wärmestandfestigkeit der erzielbaren Produkte variiert werden.
Zur Herstellung gummiähnlicher Thermoplaste kann man so vorgehen, daß die Vernetzungschemikalien, insbesondere das Silan
oder die Silangemische einer marktgängigen Verschnittmischung
z. B. aus Äthylen-Propylen-Kautschuk (EPK) und Polypropylen
(PP), wie sie unter dem Handelsnamen Dutral TP 30 bekannt ist,
während eines Schnellmischprozesses oder in einem sog. Tumble-Mischer zugegeben wer*n.Das Silan diffundiert bereits bei
wenig erhöhter Temperatur (20 - k0° C) kurzfristig in den
weitgehend porösen Kautschuk ein und führt dort zu einer homogenen Verteilung. Der nächste Schritt ist die Pfropfung
des eingebrachten Silane auf die Kautschukmoleküle, während das Polypropylen an der Pfropfung nicht beteiligt ist. Die
Pfropfung kann hierbei in einem Extruder erfolgen, der gleich
zeitig in einem Schritt die Aueformung übernimmt. Der Pfropf
vorgang kann aber auch mit der Granulierung zu einem Arbeitsschritt zusammengefaßt werden, wobei dann die Ausformung des
Granulates zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen kann.
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Als besonders vorteilhaft hat sich jedoch ein Verfahren erwiesen, bei dem die Einzelbestandteile, d. h. das pfropfbare
EPM bzw. EPDM und das als organischer Füllstoff fungierende, nicht pfropfbare Polypropylen des Verschnittes sowie die Vernetzungschemikalien gemeinsam z. B. in einen Tumble- oder
Schnellmischer eingebracht und dort vermischt werden. Das
Vermischen erfolgt kalt, d. h. bei Raumtemperatur, die Mischungsbestandteile werden homogener verteilt, insbesondere
können die Vernetzungschemikalien unmittelbar dorthin gelangen, wo sie gebraucht werden, nämlich zu dem Kautschukan
teil, der das Silan begierig aufnimmt. Durch diese günstige Verteilung des Silane kann der Vernetzungsgrad weiter erhöht,
die Mischdauer aber we-sentlich abgekürzt und das Mischverfahren selbst erheblich verkürzt und vereinfacht werden.
Die anschließende Pfropfung kann denn auch bei wesentlich geringeren Temperaturen als sonst üblich erfolgen, so sind für
das angegebene, im Mischer selbst hergestellte Polyblend Pfropftemperatüren um 150 C ausreichend. Die pfropfbare
Elastomerkoinponente und das als organischer Füllstoff
fungierende teilkristalline Polypropylen werden unter dem Ein
fluß der Scherkräfte im Extruder, in dem auch die Pfropfung stattfindet, homogen verteilt.
Sollen Produkte, wie elektrische Mittel- oder Hochspannungskabel hergestellt werden, an die besondere Forderungen hinsichtlich der Homogenität der extrudierten Mischung gestellt
werden, dann hat es sich in Weiterführung der Erfindung als vorteilhaft erwiesen, einen Extruder mit einer Entgasungszone, sog. Vent-Zone, zu verwenden. Auf diese Weise kann das
Entstehen von Blasen im Extrudat vermieden werden.
Ee Erfindung sei an Hand der nachfolgenden Mischungsbeispiele näher erläutert:
- 10 -
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- 10 -Beispiel 1; EPK/PP-Verschnitte, Mengenangaben in Gew. Teilen
A | B | C | D | E | |
EP-Kautschuk | 100 | 100 | 100 | 100 | 100 |
Polypropylen | 15 | 25 | ko | 50 | 60 |
5 Vinyltrimethoxi- silan |
1 | 1 | 1 | 1 | 1 |
Peroxide | 0,21 | 0,21 | 0,21 | 0,21 | 0,21 |
Katalysator | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Alterungsschutz-
0 mittel |
0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
Mischdauer mit
allen Komponenten |
max 4 min |
Mögliche Peroxide sind z. B. solche, die unter den Handelsnamen Perkadox l4/4O und Luperox 270 bekannt sind. Als
Katalysator kommt z. B. einer auf Basis Dibutylzinndilaurat (Naftovin SN/L) in Frage, Alterungsschutzmittel sind z. B.
unter den Handelsnamen Anox HB bekannt.
Diese Verschnitte liefern nach entsprechender Pfropfung des Silane Vernetzungsgrade, die ausgehend von der Mischung A
zwischen etwa 66 und 40 Gel-54 liegen.
zwischen etwa 66 und 40 Gel-54 liegen.
Beispiel 2t EPK/PP-Verschnitte, Mengenabgaben wieder in
Gew. Teilen
FGH
EP-Kautschuk | 100 | 100 | 100 |
25 Polypropylen | 30 | 30 | 30 |
Vinyltrimethoxisilan | 0,5 | 0,75 | 1,0 |
Peroxide | 0,21 | 0,21 | 0,21 |
Katalysator | 0,05 | 0,05 | 0,05 |
Alterungsschutzmittel | 0,2 | 0,2 | 0,2 |
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- li -
Bei diesem Beispiel wurde bei gleichen Mengenverhältnis der Verschnittkomponenten die Menge des zugegebenen Silane
variiert. Bei gleicher Mischdauer und bei Pfropftemperatüren
unterhalb 200° C wie bei Beispiel 1 konnten hierbei, ausgehend von der Mischung F Vernetzungsgrade zwischen etwa
50 und 60 GeI-S bei der Mischung H erreicht werden.
Vinylacetat | EP-Kautschuk | 100 | Gew.-Teile |
10 PE-Vinylacetat (Baylon Vi8H) | 30 | It | |
Vinyltrimethoxilan | 1 | Il | |
Peroxide | 0,21 | • 1 | |
Katalysator | 0,05 | Il | |
Bei ebenfalls sehr kurzer Mischdauer z. B. in einem Tumble-Mischer von einigen Minuten und Pfropftemperaturen unterhalb
200° C können Vernetzungsgrade von mehr als 80 Gel-94 erreicht
werden.
20 Polybuten (Vestolen BT) Vinyltrimethoxisilan
Peroxide
Katalysator
Alterungsschutzmittel
Auch hier läßt sich bei kurzer Mischdauer von z. B. k min
maximal und Pfropftemperaturen unterhalb 200° C ein Vernetzungsgrad um 60 Gel-# erreichen. Die Verseilzeit während des
Pfropfvorganges, die abhängig ist von der angewendeten Pfropftemperatur, kann bei 150° C etwa 30 bis 60 see und bei l80° C
etwa 10 bis 20 see. betragen.
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100 | Gew»-Teile |
30 | Il |
1 | Il |
0,21 | •1 |
0,05 | Il |
0,2 | •1 |
Claims (1)
- Kabel- und ίΐ eta 11 werkeGutehofInungshütte Aktiengesellschaft5. Aug. 1977Patentansprücheι 1.ι Fruchtigkeitsvernetzbare gummiähnliche Thermoplaste, insbesondere für Umhüllungen von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel und Leitungen, Rohre und dergl., gekennzeichnet durch Verschnitte kautschuk- (gummi) artiger Copolymere des Äthylens, die Verbindungen enthalten, die auf die Molpkmr? des Copolymeren aufgepfropft und/oder an Doppelbindungen angelagert unter der Einwirkung von Feuchtigkeit zur Vernetzung führen, und teilkristaHiner Polyolefine mit tertiären oder quartären Kohlenstoffatomen, die unter dem Einfluß von Radikalen nicht zur Vernetzung neigen und quasi als organischer Füllstoff fungieren.2. Thermoplaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als pfropfbare Verbindungen Silan oder Silangemische dienen.3. Thermoplaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als anlagerungsfähige Verbindungen solche dienen, die die Silizium-Hydrid-Gruppe ^. Si-H ein- oder mehrmals im Molekül enthalten.909808/0203ORIGINAL INSPECTEDk. Thermoplaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als kautschukartige Copolymere solche auf der Baals Äthylen-Propylen,z. B. EPM,bzw. Äthylen-Propylen-Terpolymere, z. B. EPDM, Äthylen-Vinylacetat (EVA) oder Äthylen-Acrylsäureester-Copolymere verwendet sind.5. Thermoplaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als teilkristalline Polyolefine solche auf der Baas isotaktischer Polybutene und Polypropylene oder amorpher Polyolefine mit hoher Einfriertemperatur, ζ. Β. Polystyrol; verwendet sind.6. Verfahren zur Herstellung gummiähnlicher Thermoplaste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Beetandteile des Verschnittes zunächst gemischt und dem Gemisch anschließend die Verhetzungschemikalien, insbe sondere Silan oder Silangemische zugegeben werden.7. Verfahren zur Herstellung gummiähnlicher Thermoplaste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbestandteile des Verschnittes sowie die Vernetzungschemikalien, insbesondere das Silan oder die Silan- gemische, zusammengebracht werden und das Gemisch anschliessend ggf. nach einer Lagerung, unmittelbar gepfropft und ausgeformt wird.8. Verfahren zur Herstellung gummiähnlicher Thermoplaste nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelbestandteile des Verschnittes sowie die Vernetzungschemikalien, insbesondere das Silan oder die Silangemische, zusammengebracht werden, daß anschließend die Pfropfung erfolgt und das gepfropfte Material schließlich zu einem Granulat ausgeformt wird.9· Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfropfung bei Temperaturen um 150° C erfolgt.909808/020310. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß ein Extruder mit Entgasungszone verwendet ist.11. Verwendung gummiähnlicher Thermoplaste nach einemoder mehreren der Ansprüche 1 bis 5 für Umhüllungen von strangförmigem Gut, wie elektrische Kabel und Leitungen, Rohre und dergl..909808/0203
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: KABELMETAL ELECTRO GMBH, 3000 HANNOVER, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |