DE2735861A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kreisfoermigen teils nach art einer scheibenfeder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und nach dem verfahren hergestellte scheibenfeder - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kreisfoermigen teils nach art einer scheibenfeder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und nach dem verfahren hergestellte scheibenfeder

Info

Publication number
DE2735861A1
DE2735861A1 DE19772735861 DE2735861A DE2735861A1 DE 2735861 A1 DE2735861 A1 DE 2735861A1 DE 19772735861 DE19772735861 DE 19772735861 DE 2735861 A DE2735861 A DE 2735861A DE 2735861 A1 DE2735861 A1 DE 2735861A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cutting
blank
produced
punches
circumferential
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19772735861
Other languages
English (en)
Other versions
DE2735861C2 (de
Inventor
Raymond Le Brise
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Valeo SE
Original Assignee
Francaise du Ferodo SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Francaise du Ferodo SA filed Critical Francaise du Ferodo SA
Publication of DE2735861A1 publication Critical patent/DE2735861A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2735861C2 publication Critical patent/DE2735861C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D28/00Shaping by press-cutting; Perforating
    • B21D28/02Punching blanks or articles with or without obtaining scrap; Notching
    • B21D28/22Notching the peripheries of circular blanks, e.g. laminations for dynamo-electric machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D53/00Making other particular articles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/04Processes
    • Y10T83/0505With reorientation of work between cuts
    • Y10T83/051Relative to same tool
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T83/00Cutting
    • Y10T83/04Processes
    • Y10T83/0524Plural cutting steps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Punching Or Piercing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. FINCKE DIPL-ING. H. BOHR DIPL.- ING. S. STAEGER DR. ror- <·**. Ft KNEI(SSL
l»m ** Or. Kiidw · Mw- Staagar · · ***** S · MONwtfroe·
β MÖNCHEN B, M0U«t»lro6. 31 F«rnrul:(«e9)*M60M Tttagramm· ι Claimi MOndwn Tatmt J23?03cleimd
Mopp« No.
Witt HI Q9f A
9. August 1977
Y, August l!
Beschreibung
der Firma SOCIETE ANONYME PRANCAISE DU FERODO
Paris / Frankreich
betreffend
"Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eine· kreisförmigen Teils nach Art einer Scheibenfeder, insbesondere für Kraftfahrzeuge, und nach dem Verfahren hergestellte Scheibenfeder".
Priorität: 9. August 1976 - FRANKREICH
Die Erfindung betrifft allgemein gesehen kreisförmige Teil·, die gewöhnlich unter der Bezeichnung Scheibenfeder verwendet und insbesondere in bestimmte Kupplungen, vor allen Kraftfahrzeugkupplungen, eingebaut werden; Kupplungen die-
.v·
809807/07S5
nk MOAdMn. Konto «30 404 ■ forttd^ddonto. MOndnn 27044-001
ser Art werden daher als Scheibenfederkupplungen bezeichnet.
Wie an sich bekannt, besitzt ein derartiges kreisförmiges Bauteil einen längs einer Kreislinie zusammenhängenden Randteil, die eine federnde Scheibe nach Art einer Tellerfeder bildet, die auf eine Druckscheibe einzuwirken vermag, um zwischen dieser und einer Gegendruckscheibe eine Reibscheibe einklemmen zu können, und einen Mittelteil, der in Kreisrichtung in radiale Laschen durch Ausschnitte unterteilt ist, die jeweils in radialer Richtung von einem geschlossenen Ende in der Nähe des Randes bis zu einem offenen Ende reichen, das in eine allen Ausschnitten gemeinsame mittlere Ausnehmung mündet, und die ferner eine Verformung der federnden Scheibe herbeizuführen verrtag, die von dem genannten Randteil gebildet wird und eine Entlastung der genannten Druckscheibe durch diese unter dem Einfluß eines Betätigungsorgans erlaubt, das in axialer Richtung bewegbar ist und als Ausrücklager bezeichnet wird; das Ausrücklager greift dazu an den freien Enden der die Scheibenfeder bildenden radialen Laschen ein.
Üblicherweise wird eine derartige Scheibenfeder heute durch Schnitte in der Stanzpresse hergestellt, wobei der Mittelteil einer solchen Scheibenfeder in radiale Laschen aufgeteilt wird; der Schnitt erfolgt mit Schnittstempeln, die jeweils gleichzeitig die beiden Ränder eines der erwähnten Ausschnitte herstellen.
Daraus resultiert unvermeidlich, daQ ein solcher Ausschnitt in ümfangsrichtung genau die Breite besitzt wie der Schnitt- Stempel, der zur Herstellung des Ausschnitts benutzt wurde.
Wegen der Materialeigenschaften des zu bearbeitenden Zu-
809807/0755
Schnitts, insbesondere wegen der hohen Elastizitätsgrenze des Zuschnitts von beispielsweise gröBenordnungsmässig 80 kg/mm , wegen seiner hohen Härte von beispielsweise größenordnungsmässig 200 bis 250 HB und wegen seiner nicht zu vernachlässigenden Stärke von beispielsweise etwa 2 bis 3 mm müssen die zum Schneiden eines derartigen Zuschnitts verwendeten Schnittstempel notwendigerweise ausreichend widerstandsfähig sein, damit sie eine vernünftige Nutzungsdauer besitzen, und müssen daher in Umfangsrichtung eine Breite haben, die über einem kritischen Schwellenwert liegt, der üblicherweise auf etwa 1,5 mm festgesetzt ist, ausser sie werden aus teuren SpezialStählen hergestellt und/oder es wird mit reduzierter Stanzgeschwindigkeit gearbeitet.
Daraus ergibt sich für die Praxis, daß die den Mittelteil einer Scheibenfeder in radiale Laschen unterteilenden Ausschnitte heute normalerweise eine Umfangsbreite haben, die bei mindestens 1,5 mm liegt.
Die Ausschnitte verkleinert aber die Abstützfläche, die der Mittelteil der Scheibenfeder, an dem ein derartiges Ausrücklager angreifen soll, bildet, und die Angriffsfläche wird auf diejenige Fläche reduziert, die dem Kupplungsausrücklager von den radialen Laschen geboten wird, die paarweise die genannten Ausschnitte begrenzen.
Daraus ergibt sich zwangsläufig ein umso grösserer Verschleiß der Flächen, die tatsächlich den Kontakt zwischen dem KupplungsausrUcklager und den Enden der radialen Laschen herstellen, auf die das Ausrücklager wirkt.
Um diese Nachteile zu vermeiden, ist bereits vorgeschlagen worden (insbesondere in dem französischen Patent 1 398 der Anmelderin vom 3. April 1964), die Breite der fraglichen
809807/0755
Ausschnitte auf mindestens einem Teil ihrer radialen Länge mit dem offenen Ende herabzusetzen, um dadurch in diesem Bereich, der für die Anlage des zugehörigen Kupplungsausrücklagers vorgesehen ist, die für dieses Ausrücklager vorgesehene Anlagefläche zu vergrössern.
Aus den obengenannten Gründen ist die praktische Verwirklichung dieses Vorschlags auf Schwierigkeiten gestoßen, die eine Ausübung in industriellem Maßstab bislang verhindert haben.
Der vorliegenden Erfindung liegt somit allgemein die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu entwickeln, die zur Herstellung derartiger Ausschnitte mit verringerter Breite geeignet sind; ferner befaßt sich die Erfindung mit dem nach einem solchen Verfahren hergestellten kreisförmigen Körper, d.h. praktisch mit einer Scheibenfeder für Kupplungen.
Gemäß der Erfindung werden an mindestens einem Teil der radialen Länge eines Ausschnitts einschließlich des offenen Endes des Ausschnitts in einem derartigen kreisförmigen Bauteil die beiden Ränder dieses Ausschnitts durch zwei getrennte Arbeitsgänge hergestellt, nämlich durch einen ersten Schnittvorgang, bei dem zunächst der eine der fraglichen Ränder hergestellt wird, und durch einen zweiten Schnittvorgang, bei dem der andere der genannten Ränder hergestellt wird.
Unter Schnittvorgang soll hier ein Schervorgang verstanden werden, bei dem, im Gegensatz zu einem Ausschneidevorgang, bei dem ein Ausschnitt hergestellt wird, dessen Ränder notwendigerweise einen Abstand voneinander haben, der ebenso groß ist wie die Breite des Schnittstempels, der zur Her-
809807/0755
Stellung des Ausschnitts benutzt wird, ein Schlitz der Breite Null entsteht, d.h. ein Schlitz, bei dem die beiden Seitenränder, wenn der bearbeitete Zuschnitt flach liegt, aneinanderstoßen.
Da gemäß der Erfindung die beiden Ränder eines derartigen Ausschnitts einzeln durch einen derartigen Schnittvorgang hergestellt werden, ergibt sich, daß die Umfangsbreite eines derartigen Ausschnitts praktisch unabhängig von derjenigen der Schnittstempel ist, die für die Durchführung der entsprechenden Schnittvorgänge benutzt werden.
Daraus folgt, daß die Umfangsbreite eines derartigen Ausschnitts nach Bedarf äusserst klein gehalten und leicht unter 0,5 mm gebracht werden kann, und das führt gegenüber vergleichbaren Scheibenfedern mit Ausschnitten, die nach den üblichen Stanzverfahren hergestellt werden, bei einer Scheibenfeder mit derartigen Ausschnitten verringerter Breite zu einer erheblichen Zunahme der Auflagefläche für das zugehörige Ausrücklager; das kann eine Vergrösserung von deutlich über 30 % bedeuten.
Der Verschleiß, dem eine derart ausgebildete Scheibenfeder unterworfen ist, wird vorteilhafterweise zugunsten der Lebensdauer dieser Scheibenfeder herabgesetzt.
Ausserdem gereicht die Herabsetzung der Umfangsbreite der Ausschnitte der Umfangsbreite der radialen Laschen der Scheibenfeder zum Vorteil; diese Breite der Laschen wird größer, so daß die Laschen nach der Fertigstellung vorteilhafterweise eine höhere Steifigkeit aufweisen, was sich günstig auf die Leistung einer mit einer solchen Scheibenfeder ausgerüsteten Kupplung auswirkt.
- 5 -809807/0755
- sf 6-
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich im übrigen aus der nachstehenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen schematisch gehaltenen Zeichnungen, die folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Ansicht einer Scheibenfeder für Kupplungen, herstellbar nach der durch die Erfindung gegebenen Lehre;
Fig. 2 einen Axialschnitt durch diese Scheibenfeder längs der Linie H-II in Fig. 1;
Fig. 3 ein schematisches Schnittbild des für die Herstellung einer solchen Scheibenfeder erforderlichen einleitenden Stanzvorgangs an einem bearbeiteten Zu* schnitt;
Fig. 4 eine Teildraufsicht auf den Zuschnitt nach dem Stanzvorgang;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende Ansicht zur Verdeutlichung des ersten Schnittvorgangs, der erfindungsgemäß anschliessend an dem fraglichen Zuschnitt abläuft;
Fig. 6 eine Teildraufsicht auf den Zuschnitt am Ende des ersten Schnittvorgangs;
Fig. 7 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht zur Verdeutlichung des zweiten erfindungsgemäßen Schnittvorgangs ;
Fig. 8 eine Teildraufsicht auf den erhaltenen Zuschnitt
809807/0755
und auf das Abfallstück;
Fig. 9 bis 13 bzs. 14 bis 18 bzw. 19 bis 23 bzw. 24 bis 28 bzw. 29 bis 33 bzw. 34 bis 38 bzw. 39 bis 43 sind jeweils vergleichbar mit den Fig. 4 bis 8 und beziehen sich auf verschiedene Ausführungsvarianten, jedoch betreffen die Fig. 13, 18, 23, 28, 33, 38 und 43 jeweils nur die verbliebenen Abfallstücke, und die zugehörigen Zuschnitte sind nicht gezeichnet;
Fig. IA-IB bzw. HA - HB bzw. IHA - IHB bzw. IVA-IVB bzw. VA-VB bzw. VIA - VIB bzw. VIIA - VIIB bzw. VHIA - VIIIB zeigen in grösserem Maßstab und in Form vergleichender Darstellungen Einzelheiten zu den Fig. 4 bis 6 bzw. 14 bis 16 bzw. 9 bis 11 bzw. 19 bis 21 bzw. 24 bis 26 bzw. 29 bis 31 bzw. 34 bis 36 bzw. 39 bis 41.
Um das in den letztgenannten Figuren Dargestellte zu verdeutlichen, ist strichpunktiert jeweils die Mittellinie der in den bearbeiteten Zuschnitten herzustellenden Ausschnitte angegeben.
Die Fig. 1 und 2 zeigen eine Scheibenfeder für eine Kupplung, mit der Kraftfahrzeuge heute ausgerüstet zu werden pflegen.
Eine solche Scheibenfeder besteht aus einen kreisförmigen Teil mit einem Randabschnitt 1O, der kreisförmig zusammenhängt und eine federnde Scheibe nach Art einer Tellerfeder darstellt, und einem Mittelteil 11, der in Umfangsrichtung durch Ausschnitte 13 in radiale Laschen 12 unterteilt ist; jeder Ausschnitt 13 reicht in radialer Richtung von einem
809807/0755
geschlossenen Ende 14, das am Randabschnitt 10 anliegt, und zu einem Durchlaß erweitert ist, bis zu einem offenen Ende 15, das in Umfangsrichtung eine geringere Breite hat und mit dem der Ausschnitt in eine Mittelausnehmung 16 mündet, die für alle Ausschnitte 13 gemeinsam ist.
Wie an sich bekannt, wird eine derartige Scheibenfeder aus einem Stahlzuschnitt hergestellt, der nach dem Stanzen Kegelstumpfform erhält, wie Fig. 2 deutlich erkennen läßt, und anschliessend die Bearbeitung erfährt, durch die er die erforderliche Federkraft und/oder Härte erhält.
Diese Einzelheiten sind an sich bekannt; sie stellen keinen Teil der Erfindung dar und werden daher auch nicht im Einzelnen beschrieben.
Wie erwähnt, ist es bei Scheibenfedern dieser Art von Vorteil, wenn auf einer Kreislinie an den Enden der radialen Laschen 12, an denen das zugehörige Kupplungsausrücklager anliegen soll, eine möglichst große Auflagerfläche vorgesehen ist.
Aus diesem Grunde sollen die offenen Enden 15 der Ausschnitte 13, die jeweils zwei radiale Laschen 12 voneinander trennen, vorzugsweise in Umfangsrichtung so schmal wie möglich sein.
Der Erfindung liegt nun gerade ein Verfahren und eine Vorrichtung zugrunde, mit der in industriellem Maßstab derartige Ausschnitte mit zumindest an ihrem offenen Ende 15 geringer Breite praktisch hergestellt werden können.
Um die Beschreibung zu vereinfachen, wird diese auf einer Kreislinie gemessene Breite ('Umfangsbreite1) nachfolgend auf die Kreislinie C gelegt, die die Umfangslinie der Mit-
- 8 809807/0755
te !.ausnehmung 16 darstellt, und dasselbe soll gelten für die auf einer Kreislinie gemessene Breite ('Umfangsbreite') der erfindungsgemäß eingesetzten Schnittstempel für die Herstellung der Ausschnitte wie auch für die auf einer Kreislinie gemessene Breite ('Umfangsbreite1) der radialen Laschen, die durch die Ausschnitte begrenzt werden.
Ebenfalls zur Vereinfachung der Beschreibung wird nachfolgend als Umfangsschritt des bearbeiteten Zuschnitts die Umfangsbreite einer radialen Lasche, die in diesem Zuschnitt hergestellt werden soll, vermehrt um die Umfangsbreite des offenen Endes geringerer Breite eines der Ausschnitte, die eine solche Lasche flankieren sollen, bezeichnet.
Schließlich soll zur Vereinfachung der Beschreibung nachfolgend für jeden Ausschnitt 13 und genauer gesagt für jedes offene Ende 15 eines solchen Ausschnitts unterschieden werden: ein oberer radialer Rand 18 und ein unterer radialer Rand 19 für die Bewegungsrichtung auf der Umfangslinie C im Sinne von Pfeil F in Fig. 1, weil zwei gleichnamige Ränder im allgemeinen als gleiche Ränder bezeichnet werden, während man ungleich benannte Ränder als entgegengesetzte Ränder bezeichnet.
Im allgemeinen und gemäß der Erfindung werden für mindestens einen Teil der radialen Länge eines Ausschnitts 13, der mit einem offenen Ende 15 versehen ist, die beiden radialen Ränder 18, 19 in zwei getrennten Arbeitsschritten hergestellt, nämlich einem ersten Schnittvorgang, bei dem zunächst einer der fraglichen Ränder hergestellt wird, und einem folgenden zweiten Arbeitsschritt, bei dem der andere der genannten Ränder entsteht.
Nach der in den Fig. 4 bis 8 und IA - IB gezeichneten Verfahrensweise wird an dem bearbeiteten Zuschnitt 20 vor den
- 9 -809807/07(5
beiden erfindungsgemäßen Schnittvorgängen, die weiter unten beschrieben werden, mindestens ein Stanzvorgang ausgeführt, bei dem über mindestens einen das erweiterte geschlossene
Ende 14 enthaltenden Abschnitt der herzustellenden Ausschnitte die beiden Ränder eines derartigen Ausschnitts
in an sich bekannter Weise gleichzeitig erzeugt werden.
Es handelt sich um die Herstellung des laufenden Abschnitts 21 eines Ausschnitts 13, gerechnet von seinem erweiterten
Ende 14; dieser laufende Abschnitt unterscheidet sich durch seine verhältnismässig beträchtliche Breite von dem geöffneten Ende 15 eines solchen Abschnitts, dessen Breite, wie
erwähnt, verhältnismässig gering ist.
Wie an sich bekannt, erfolgt das Ausschneiden des laufenden Abschnitts 21 eines Ausschnitts 13 und gleichzeitig des
erweiterten Endes 14 dieses Ausschnitts mit Hilfe von Schnittstempeln D, die beweglich zwischen Gegenhaltern A angebracht sind, die zugleich mit Schnittmatrizen M den bearbeiteten
Zuschnitt 20 an den in ihm herauszuarbeitenden radialen Laschen festhalten.
Während eines solchen Stanzvorgangs werden von jedem Schnittstempel D gleichzeitig die beiden Ränder des laufenden Abschnitts 21 des Ausschnitts, den er in dem Zuschnitt 20 erzeugt, hergestellt und, wie in Fig. 3 gezeichnet, das entsprechende Abfallstück 22 aus dem Zuschnitt herausgetrennt.
Während des sich an den Stanzvorgang anschliessenden ersten erfindungsgemäßen Schnittvorgangs und nach dem in den Fig.
4, 5 und IA gezeichneten Vorgang wird mit Hilfe von Schnitt-Stempeln P1 gleichzeitig einer der Ränder der herzustellenden Ausschnitte, genauer gesagt, einer der Ränder 18, 19
dee offenen Endes eines solchen Ausschnitte produziert.
- 10 -809807/0755
Λ ill
Um den Vorgang deutlicher darstellen zu können, sind in den Fig. 4 und IA die fraglichen Schnittstempel P1 schraffiert, und in Fig. 5 ist ein längs der Kreislinie geführter Schnitt in die Zeichenebene abgewickelt.
Wie zuvor sind die Schnittstempel P1 zwischen Gegenhaltern A1 verschiebbar, die in Verbindung mit Schnittmatrizen M1 den bearbeiteten Zuschnitt 20 festhalten, jedoch sind vorzugsweise und wie auch gezeichnet den Schnittstempeln P1 Auswerfer E1 zwischen den Schnittmatrizen M1 beweglich zugeordnet.
Bei der in den Fig. 4 bis 8 und IA - IB gezeichneten Verfahrensweise sind die Schnittstempel P1, die zur Ausübung des ersten Schnittvorgangs gemäß der Erfindung dienen, untereinander gleich; im praktischen Fall haben sie jeweils eine ümfangsbreite (nach obiger Definition) gleich derjenigen der in dem bearbeiteten Zuschnitt 20 herzustellenden radialen Laschen.
In diesem Fall stellt jeder Schnittstempel P1 gleichzeitig die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder 18, 19 von zwei benachbarten herzustellenden Ausschnitten her.
Bei diesem ersten Schnittvorgang entsteht kein Abfallstack.
Es entsteht aber quer zur Ebene des bearbeiteten Zuschnitte 2O eine Verbiegung des dem Schnittstempel P1 ausgesetzten Abschnitts des bearbeiteten Zuschnitts 20 (vgl. Fig. 5).
Die dem Schnittstempel P1 zugeordneten Auswerfer E1 ermög- nSgllchen am Ende des ersten, obenbeschriebenen Schnitt-
- 11 -
809807/0766
Vorgangs das Zurückführen des bei diesem Schnittvorgang abgebogenen Abschnitts des Zuschnitts 20 in seine Ausgangslage , wodurch der Zuschnitt wieder eben wird.
An dem Zuschnitt kann nun der zweite Schnittvorgang gemäß der Erfindung vorgenommen werden.
Nach der in den Fig. 6 bis 8 und IB veranschaulichten Methode wird dieser zweite Schnittvorgang wie der erste mit Hilfe von untereinander übereinstimmenden Schnittstempeln P2 vorgenommen, denen wie zuvor Gegenhalter A2, Schnittmatrizen M2 und Auswerfer E2 zugeordnet sind.
Bei der praktischen Ausübung des Verfahrens sind in diesem Falle die Schnittstempel P2 identisch mit den Schnittstempeln P1, und alles verläuft so, als ob dem Zuschnitt zwischen den beiden Schnittvorgängen eine relative Winkelversetzung, die gleich dem oben definierten Umfangsschritt zwischen in dem Zuschnitt 2O herzustellenden radialen Laschen ist, gegenüber den während der beiden Schnittvorgänge eingesetzten Schnittstempel erteilt wäre.
Wie dem auch sei - während des zweiten erfindungsgemäßen Schnittvorgangs produziert jeder Schnittstempel P2 wie vorher in der in den Fig. 4 bis 8 und IA - IB gezeichneten Weise gleichzeitig die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder 18, 19 von zwei benachbarten herzustellenden Ausschnitten, wie in den Fig. 6, 7 und IB gezeichnet.
Bisher wurde davon ausgegangen, daß der bearbeitete Zuschnitt 20 anfänglich nur einem Stanzvorgang unterworfen gewesen war, bei dem der laufende Abschnitt 21 seiner Ausschnitte und die erweiterten Enden 14 der Ausschnitte hergestellt wurden.
- 12 -
809807/0755
Der Mittelteil des Zuschnitts wurde bei diesem Vorgang also nicht ausgeschnitten.
Nach der in den Fig. 4 bis 8 und IA - IB gezeichneten Arbeitsweise führen aber die beiden Schnittvorgänge allein schon dazu, daß der Mittelteil des bearbeiteten Zuschnitts 20 herausfällt, indem am Ende des zweiten Schnittvorgangs unabhängig voneinander einerseits der bearbeitete Zuschnitt 20, der die fUr die aus dem Zuschnitt herzustellende Scheibenfeder erforderlichen Schnitte aufweist, und andererseits ein einheitliches Abfallstück 25 gebildet werden, das als sternförmiges Gebilde den kreisförmigen Mittelteil 26 dieses Zuschnitts und damit zusammenhängend und davon ausgehend stabförmige Fortsätze 27 aufweist, die den durch die an dem Zuschnitt vorgenommenen Schnitte entstandenen offenen Enden 15 der Ausschnitte 13 entsprechen; man braucht daher nur in üblicher Weise dieses Abfallstück auszuwerfen, nachdem die Auswerfer E2 den bearbeiteten Zuschnitt in seine ebene Ausgangslage zurückgeführt haben.
Bei dieser Arbeitsweise hängen die stabförmigen Abfallstücke 27 vorteilhafterweise dank dem mittleren Abfallstück 26, das der mittleren Ausnehmung des Zuschnitts entspricht, sämtlich untereinander zusammen, wodurch das Auswerfen vereinfacht wird.
Aber natürlich hätte man eine derartige Ausnehmung auch bei dem Ausschneiden des laufenden Abschnitts 21 der Ausschnitte 13 herstellen können, wobei die stabförmigen Abfallteile 27 dann als einzelne, nichtzusammenhängende Stück· angefallen wären.
Wie vorstehend beschrieben, wurden, weil die verwendeten Schnittstempel P1 und P2 eine Umfangebreite besaßen, die
- 13 -809807/0765
gleich derjenigen der in dem bearbeiteten Zuschnitt herzustellenden Laschen war, die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder zweier in Frage kommender benachbarter Ausschnitte von dem jeweiligen Schnittstempel bei dem entsprechenden Schnittvorgang gleichzeitig hergestellt.
Nach einem abgewandelten Verfahren, dargestellt in den Fig. 14 bis 18 und HA - HB, werden, nachdem die benutzten Schnittstempel P1, P2 eine ümfangsbreite haben, die gleich der Ümfangsbreite der in dem bearbeiteten Zuschnitt herzustellenden radialen Laschen sind, vermehrt um die zweifache Ümfangsbreite des offenen Endes der zugehörigen Ausschnitte, die am weitesten voneinander entfernten Ränder der entsprechenden Abschnitte der beiden betreffenden benachbarten Ausschnitte von jeweils einem dieser Schnittstempel gleichzeitig bei dem entsprechenden Schnittvorgang hergestellt, wobei wie zuvor - die relative Winkelversetzung der Schnittstempel P1, P2 von einem Schnittvorgang zum nächsten gleich dem Umfangsschritt des bearbeiteten Zuschnitts ist.
Für den vorliegenden Fall ergibt sich daraus, daß, selbst wenn der bearbeitete Zuschnitt nicht gleich zu Anfang eine Ausnehmung erhalten hat, die stabförmigen Abfallstücke 27, die den offenen Enden der Ausschnitte 13 entsprechen, von dem Abfallstück 26, das der Mittelausnehmung dieses Zuschnitts entspricht, abgetrennt sind.
Nach dem durch die Fig. 9 bis 13 und IHA - IHB dargestellten Arbeltsverfahren sind die bei den beiden erfindungsgemäfien Schnittvorgängen eingesetzten Schnittstempel P1 und P2 identisch, aber in dem hier vorliegenden Falle haben sie eine Ümfangsbreite, die derjenigen der in dem bearbeiteten Zuschnitt 20 herzustellenden Laschen gleich ist, vermehrt
- 14 809807/0755
um die Umfangsbrelte des entsprechenden Abschnitts eines herzustellenden Ausschnitts.
Hie aber die Fig. 9, 10 und IIIA zeigen, sind beispielsweise die Schnittstempel P1 so angeordnet, daß sie gleichzeitig die gleichen Ränder 19 der entsprechenden Abschnitte zweier benachbarter herzustellender Ausschnitte produzieren, und bei dem zweiten Schnittvorgang (vgl. die Fig. 11, 12 und HIB) sind die Schnittstempel P2 ihrerseits so angeordnet, daßsie jeweils gleichzeitig gleiche Ränder 18 der entsprechenden Abschnitte der beiden benachbarten herzustellenden Ausschnitte produzieren, die sie betreffen.
Mit anderen Worten: von einem Schnittvorgang zum anderen läuft alles so ab, als ob an dem bearbeiteten Zuschnitt eine relative Winkelversetzung, deren Betrag gleich der Umfangsbreite des offenen Endes eines Ausschnitts ist, gegenüber den bei diesen Schnittvorgängen eingesetzten Schnittstempeln vorgenommen' sei.
In diesem Falle aber, wie auch die den Arbeitsvorgang erläuternden Fig. 14 bis 18 und HA - HB erkennen lassen, werden die stabförmigen Abfallstücke 27, die den offenen Enden der herzustellenden Ausschnitte entsprechen, einzeln abgetrennt» gleichgültig, ob der Mittelteil des Zuschnitts 20 vor den Schnittvorgängen herausgetrennt ist oder ob das erst am Ende eines der beiden Schnittvorgänge erfolgt.
Nach dem durch die Fig. 19 bis 23 und IVA - IVB erläuterten Arbeltsverfahren werden zwischen den beiden Schnittvorgängen die Schnittstempel ausgewechselt.
Beispielsweise haben, wie gezeichnet, die bei dem ersten Schnittvorgang verwendeten Schnittstempel P1, die unterein-
- 15 -809807/0755
2735881 -■26-
ander gleich sind, eine Umfangsbreite, die gleich der Umfangsbreite der in dem bearbeiteten Zuschnitt 20 herzustellenden radialen Laschen ist, so daß sie gleichzeitig die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder von zwei herzustellenden, benachbarten Ausschnitten produzieren (vgl. Fig. IVA).
Gleichzeitig haben die bei dem zweiten Schnittvorgang eingesetzten Schnittstempel P2, die ebenfalls untereinander gleich sind, jeweils eine Umfangsbreite, die gleich derjenigen der in dem bearbeiteten Zuschnitt 20 herzustellenden radialen Laschen ist, vermehrt um die zweifache Umfangsbreite des offenen Endes der entsprechenden Ausschnitte, so daß jeder der Schnittstempel gleichzeitig die voneinander am weitesten entfernt liegenden entgegengesetzten Ränder von zwei herzustellenden Ausschnitten produziert (vgl. Fig. IVB).
Mit anderen Worten: die Umfangsbreite in einem beliebigen Punkt der radialen Längserstreckung eines Schnittstempels P2 ist in diesem Falle größer als die Umfangsbreite an dem entsprechenden Punkt der radialen Längserstreckung eines Schnittstempels P1, und zwar um einen Betrag, der gleich der zweifachen Umfangsbreite des offenen Endes der herzustellen" den Ausschnitte ist.
In diesem Fall wird somit der erste Schnittvorgang mit Hilfe von schmaleren Schnittstempeln ausgeführt.
Die entstandenen stabförmigen Abfallstücke 27 fallen einzeln an, gleichgültig, ob die Mittelausnehmung in dem bearbeiteten Zuschnitt 20 vor den beiden Schnittvorgängen oder erst am Ende eines der Schnittvorgänge hergestellt wurde.
- 16 •09807/0755
Die in den Fig. 24 bis 28 und VA - VB gezeichnete Arbeitsweise ist im Großen und Ganzen vergleichbar mit der Arbeitsweise nach den Fig. 19 bis 23, aber die bei dem ersten Schnittvorgang benutzten Schnittstempel, die untereinander gleich sind, sind breiter als die bei dem zweiten Schnittvorgang benutzten Schnittstempel P2, die ebenfalls untereinander gleich sind.
In diesem Falle haben die Schnittstempel P1 eine Umfangsbreite, die gleich derjenigen der herzustellenden Laschen ist, vermehrt um die zweifache Umfangsbreite des offenen Endes eines Ausschnitts (vgl. Fig. VA), während die Schnittstempel P2 eine Umfangsbreite besitzen, die gleich derjenigen der herzustellenden Laschen ist (vgl. Fig. VB).
Wenn die Schnittstempel P1, P2 wie zuvor die gleiche Radialerstreckung haben, fallen die stabförmigen Abfallstücke am Ende eines zweiten Schnittvorgangs als voneinander getrennte Einzelstücke an.
Vorzugsweise haben aber, wie in den Fig. 24 und 26 sowie VA-VB dargestellt, die bei dem zweiten Schnittvorgang benutzten Schnittstempel P2, also die schmaleren Schnittstempel, eine Radialerstreckung, die kleiner ist als die Radialerstreckung der bei dem ersten Schnittvorgang eingesetzten Schnittstempel P1, so daß (vgl. Fig. 28) die stabförmigen AbfallstUcke 27 V-förmig paarweise durch einen Verbindungssteg 30 verbunden sind und nicht mit dem zugehörigen mittleren Abfallstück 26 zusammenhängen, gleichgültig, ob dieses vor den Schnittvorgängen oder am Ende eines der beiden Schnitt vorgänge entstanden ist.
Das Auswerfen der stabförmigen Abfallstücke 27 wird dadurch vereinfacht.
- 17 -
809807/0755
Um das Auswerfen noch welter zu vereinfachen, empfiehlt es sich, den Mittelsteg 30, der zwei stabförmige Abfallstücke 27 paarweise verbindet, zu verstärken, d.h. seine Quererstreckung so groß wie möglich zu machen.
Dazu wird, wie in den Fig. 29 bis 33 und VIA - VIB dargestellt, jeder Schnittvorgang mit Hilfe von Schnittstempeln unterschiedlicher Art ausgeführt.
Beispielsweise werden, wie gezeichnet, bei dem ersten Schnittvorgang Schnittstempel ΡΊ eines ersten Typs eingesetzt, die mit Schnittstempeln P"1 eines zweiten Typs abwechseln.
Die schmaleren Schnittstempel P'1 haben eine Umfangsbreite, die gleich derjenigen der in dem bearbeiteten Zuschnitt herzustellenden radialen Laschen sind, so daß sie jeweils gleichzeitig die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder von zwei herzustellenden benachbarten Ausschnitten produzieren.
Die breiteren Schnittstempel P"1 haben in einem beliebigen Punkte ihrer radialen Längserstreckung eine Umfangsbreite, die um den zweifachen Betrag der ümfanasbreite des offenen Endes eines herzustellenden Ausschnitts größer ist als die Umfangsbreite an dem entsprechenden Punkt der radialen Längserstreckung des Schnittstempels P "I, und über das dem Randabschnitt des bearbeiteten Zuschnitts 20 abgewandte Ende des Schnittstempels hinausgehend besitzen sie jeweils einen radialen Ansatz 32, der in Umfangsrichtung nach beiden Seiten übersteht.
Bei dem zweiten Schnittvorgang sind Schnittstempel P*2 und P"2 eingesetzt, die jeweils identisch mit den Schnittsteinpein ΡΊ und P"1 sind, die bei dem ersten Schnittvorgang eingesetzt
- 18 -
809807/0766
sind; von einem der Schnittvorgänge zum anderen erfolgt eine relative Winkelversetzung des bearbeiteten Zuschnitts 20 gegenüber diesen Schnittstempeln, die gleich dem zweifachen, oben definierten Umfangsschritt des bearbeiteten Zuschnitts ist.
Der Überstand der radialen Fortsätze 32 der beiden Schnittstempel P"1 und P"2 in beiden Umfangsrichtungen ist so ausgebildet, daß sie miteinander einen zusammenhängenden Kranz um die Mittelausnehmung des Zuschnitts entstehen lassen, und dieser Kranz wird durch diese Schnittstempel in stärkere Abfallstücke 30 aufgeteilt, bei denen die stabförmigen Abfallstücke 27 paarweise zusammenhängen, die im übrigen den offenen Enden der herzustellenden Ausschnitte entsprechen (vgl. Fig. 33).
Nach der in den Fig. 34 bis 38 und VIIA - VIIB dargestellten Ausführungsform des Verfahrens wird der erste Schnittvorgang mit Schnittstempeln P1 ausgeführt, die untereinander gleich sind und eine ümfangsbreite besitzen, die gleich derjenigen der herzustellenden Laschen ist.
Und im Zusammenhang damit wird der zweite Schnittvorgang mit Hilfe von Schnittstempeln P2 ausgeführt, die untereinander gleich sind und jeweils eine Ümfangsbreite aufweisen, die in jedem Punkt ihrer radialen Längserstreckung um den Betrag der zweifachen Ümfangsbreite des offenen Ausgangs eines herzustellenden Ausschnitts größer ist als die Ümfangsbreite an dem entsprechenden Punkt der radialen Längserstreckung der Schnittstempel PI.
Ausserdem weisen die Schnittstempel P2, die in diesem Falle breiter sind, jeweils jenseits ihres dem Umfangsrand des bearbeiteten Zuschnitts 20 abgewandten Rande eine radiale Ver-
- 19 -
I01I07/07SS
A 777
-30-
längerung 32 der im Zusammenhang mit der durch die Fig. 29 bis 30 verdeutlichten Arbeitsweise beschriebenen Art auf, d.h. einen radialen Fortsatz, der in Umfangsrichtung nach beiden Seiten vorspringt.
Es ist bequemer, den zweiten Schnittvorgang in zwei Schritte zu zerlegen, nämlich einen ersten Schritt, wShrenddessen nur die Hälfte der Schnittstempel P2 benutzt wird (Fig. 36, 37 und VIIB), welche Schnittstempel voneinander einen Umfangsabstand haben, der gleich dem vierfachen Umfangsschritt des bearbeiteten Zuschnitts 20 ist, und einen zweiten Schritt, bei dem die andere Hälfte der Schnittstempel P2 in Tätigkeit tritt, welche Schnittstempel P2 ihrerseits paarweise einen Umfangsabstand haben, der gleich dem Vierfachen des fraglichen Schritts ist, wobei von dem einen Schritt zum anderen eine relative Winkelversetzung zwischen den genannten Schnitt-Stempeln stattfindet, die gleich dem Vierfachen dieses Schrittes ist, wie das in den Fig. 36 und VIIB durch Strichlierung angedeutet ist.
Wie vorher bei der durch die Fig. 29 bis 30 veranschaulich* ten Arbeitsweise sind die stabförmigen Abfallstücke 27 paarweise durch einen verstärkten Mittelsteg 30 von erheblicher GrOBe verbunden (vgl. Fig. 38).
Nach der in den Fig. 39 bis 43 und VIIIA - VIIIB gezeichneten Arbeitsweise haben die bei dem ersten Schnittvorgang eingesetzten Schnittstempel PI, die untereinander gleich sind, eine ürafangsbreite, die überschläglich gleich derjenigen der herzustellenden radialen Laschen ist, zuzüglich der zweifachen Umfangebreite des entsprechenden Abschnitts, d.h. des offenen Endes der beiden entsprechenden benachbarten herzustellenden Ausschnitte, so daß sie jeweils gleichzeitig die voneinander am weitesten entfernten entgegenge-
- 20 -
809807/0755
setzten Ränder der beiden betroffenen Ausschnitte produzieren, ausserdem besitzen sie aber an jedem Umfangsende ihres dem Randabschnitt des bearbeiteten Zuschnitts 20 nächstgelegenen Umfangsrandes eine Umfangserweiterung 40 (vgl. Fig. 39 und VIIIA).
Die bei dem zweiten Schnittvorgang eingesetzten Schnittstempel P2 (vgl. Fig.4 und VIIIB) sind untereinander gleich und identisch mit den bei dem ersten Schnittvorgang eingesetzten Schnittstempeln P1, wobei der bearbeitete Zuschnitt von einen der genannten Schnittvorgänge zum nächsten eine relative Winkelversetzung gegenüber diesen Schnittstempeln erfährt, die gleich dem oben definierten Umfangsschritt des bearbeiteten Zuschnitts ist.
Daraus folgt, daß die beiden erfindungsgemäßen Schnittvorgänge an der Bildung der Enden der laufenden Abschnitte 21 der in dem bearbeiteten Zuschnitt herzustellenden Ausschnitte in der Art teilnehmen, daß die stabförmigen Abfallstücke 27, die am Ende der an diesem Zuschnitt vorgenommenen verschiedenen Bearbeitungsschritte vorliegen, jeweils eine Erweiterung 42 (Fig. 43) besitzen, die dem Ende des fraglichen laufenden Abschnitts entspricht, wodurch das Auswerfen erleich tert wird.
Natürlich 1st die vorliegende Erfindung nicht auf die beschriebenen Arbeitsweisen beschränkt, sondern umfaßt auch alle AusführungsVarianten und/oder Kombinationen der Ausführungsweise.
Unter anderem kann das offene Ende mit verringerter Breite an den in dem bearbeiteten Zuschnitt herzustellenden Ausschnitten beliebige radiale Längserstreckung besitsen.
- 21 -
B09807/0755
Bei der praktischen Ausführung ist es jedoch vorteilhaft, die radiale LängserStreckung auf den Teil der Scheibenfeder zu beschränken, mit dem das zugehörige Kupplungsausrücklager tatsächlich zusammenarbeiten soll, um bei jedem Schnittvorgang das Verbiegen desjenigen Abschnitts des bearbeiteten Zuschnitts zu erleichtern, der den bei einem solchen Schnittvorgang verwendeten Schnittstempeln ausgesetzt ist.
Im übrigen können die industriell üblichen Herstellungsweisen angewendet werden, wobei die Serienfertigung der betreffenden Scheibenfedern beispielsweise auf Transfermaschinen erfolgen kann, oder mit Folgewerkzeugen, oder auch auf Arbeitsplätzen, an denen die bearbeiteten Zuschnitte nacheinander einzeln nach Maßgabe der Beendigung der verschiedenen Arbeitsschritte, die an ihnen ausgeführt werden, einlaufen.
In allen Fällen können die die Erfindung kennzeichnenden beiden Schnittvorgänge praktisch mit Hilfe von Schnittstempeln ausgeführt werden, die jeweils eine am Umfang gemessene Breite haben, die an jedem Punkt ihrer radialen Längserstreckung größer ist als die Breite des entsprechenden Abschnitts der herzustellenden Ausschnitte.
- 22 -
809807/0755

Claims (36)

  1. Ansprüche
    • I.,Verfahren zum Herstellen eines kreisförmigen Bauteils aus einem Zuschnitt, insbesondere einer Scheibenfeder für Kupplungen, vor allem für Kraftfahrzeuge, mit einem kreisförmigen zusammenhängenden ümfangsabschnitt, der eine federnde Scheibe nach Art einer Tellerfeder bildet, und einem Mittelabschnitt, der in Umfangsrichtung in radiale Laschen durch Ausschnitte unterteilt ist, die jeweils in radialer Richtung von einem geschlossenen Ende, das in der Nähe des genannten Umfangsabschnitts liegt, bis zu einem offenen Ende reichen, mit dem sie in eine Mittelausnehmung münden, die allen genannten Ausschnitten gemeinsam ist,
    dadurch gekennzeichnet, daß an einem derartigen Ausschnitt (13) auf mindestens einem das offene Ende (15) des Ausschnitts (13) enthaltenden Abschnitt seiner Länge die beiden Ränder (18, 19) dieses Ausschnitts (13) durch zwei getrennte Arbeitsschritte hergestellt werden, nämlich durch einen ersten Schnittvorgang, bei dem zunächst der eine der fraglichen Ränder hergestellt wird, und durch einen zweiten Schnittvorgang, bei dem der andere der genannten Ränder hergestellt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnittvorgänge mit Hilfe von Schnittstempeln (P1, P2) ausgeführt werden, die jeweils in Umfangsrichtung eine Breite haben, die an jedem Punkt ihrer radialen Längs*
    - 23 -
    809807/0755
    ORIGINAL INSPECTED
    -Ä-
    erstreckung größer ist als die Breite des entsprechenden Abschnitts des herzustellenden Ausschnitts (13) .
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer dieser Schnittvorgänge mit untereinander völlig gleichen Schnittstempeln ausgeführt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide Schnittvorgänge mit Hilfe von untereinander völlig gleichen Schnittstempeln ausgeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem bearbeiteten Zuschnitt (20) zwischen den beiden Schnittvorgängen eine relative Winkelversetzung um einen ümfangsschritt gegenüber den bei den genannten Schnittvorgängen eingesetzten Schnittstempeln erteilt wird.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß dem bearbeiteten Zuschnitt zwischen den beiden Schnittvorgängen eine relative Winkelversetzung, die gleich der Umfangsbreite des entsprechenden Abschnitts eines herzustellenden Ausschnitts ist, gegenüber den bei den genannten Schnittvorgängen eingesetzten Schnittstempeln erteilt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Schnittvorgänge jeder eingesetzte Schnittstempel gleichzeitig die entgegengesetzten Ränder
    - 24 -
    809807/0755
    der entsprechenden Abschnitte von zwei benachbarten der betrachteten herzustellenden Ausschnitte produziert.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem betrachteten Schnittvorgang jeder eingesetzte Schnittstempel gleichzeitig die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder der entsprechenden Abschnitte von zwei benachbarten der betrachteten herzustellenden Ausschnitte produziert.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bearbeiteten Zuschnitt ausgeführten Arbeitsschritte zu einem einheitlichen Abfallstück (25) fuhren, das aus einem Mittelteil (26) und sternförmig damit verbundenen radialen Stäben(27) besteht.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem betrachteten Schnittvorgang jeder eingesetzte Schnittstempel gleichzeitig die am weitesten voneinander entfernt liegenden entgegengesetzten Ränder von zwei benachbarten der betrachteten herzustellenden Ausschnitte produziert.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schnittstempel bei jedem Schnittvorgang an jedem Umfangsende seines dem Randabschnitt des bearbeiteten Zuschnitts nächstgelegenen Randumfangs eine seitliche Erweiterung (40) aufweist.
    - 25 -809807/0756
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bearbeiteten Zuschnitt (20) ausgeführten Arbeitsschritte zu einer Anzahl stabförmiger Abfallstücke (25) führt, die an einem Ende jeweils eine Erweiterung (42) zeigen.
  13. 13. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Schnittvorgänge jeder der eingesetzten Schnittstempel gleichzeitig die gleichen Ränder der entsprechenden Abschnitte von zwei benachbarten herzustellenden Ausschnitten produziert.
  14. 14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnittvorgänge mit Hilfe von völlig übereinstimmenden Schnittstempeln ausgeführt werden, und daß dem bearbeiteten Zuschnitt zwischen den genannten Vorgängen eine relative Winkelversetzung, die gleich der Umfangsbreite des entsprechenden Abschnitts eines Ausschnitts ist, gegenüber den genannten Schnittstempeln erteilt wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnittvorgänge mit von einem Schnittvorgang zum anderen unterschiedlichen Schnittstempeln ausgeführt werden.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsbreite in einem beliebigen Punkte der radialen Längserstreckung eines Schnittstempels für einen der
    - 26 -
    809807/075B
    Schnittvorgänge um einen Betrag größer ist als die Umfangsbreite in dem entsprechenden Punkt der radialen Längserstreckung eines Schnittstempels für den anderen der genannten SchnittvorgMnge, der gleich dem zweifachen Betrag der Umfangsbreite des entsprechenden Abschnitts eines auszuführenden Ausschnitts ist.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schnittvorgang mit den schmaleren Schnitt-Stempeln ausgeführt wird.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schnittvorgang mit den breiteren Schnittstempeln ausgeführt wird.
  19. 19. Verfahren nach einem der Ansprüche 10, 14, 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bearbeiteten Zu schnitt ausgeübten Arbeitsschritte zur Bildung einer Vielzahl von stabförmigen Abfallstücken führen.
  20. 20. Verfahren nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die schmaleren Schnittstempel am offenen Ende der herzustellenden Ausschnitte eine radiale Länge besitzen, die kleiner ist als diejenige des breiteren Schnittstempels.
  21. 21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
    - 27 -809807/0755
    die an dem bearbeiteten Zuschnitt ausgeführten Arbeitsschritte zur Bildung einer Vielzahl von stabförmigen Abfallstücken führen, die durch einen Mittelsteg (30) zu einer V-Form verbunden sind.
  22. 22. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß für den mit Hilfe der breiteren Schnitt stempel ausgeführten Schnittvorgänge Schnittstempel benutzt werden, an denen jenseits ihres dem Umfangsabschnitt des bearbeiteten Zuschnitts abgewandten Randes ein radialer Fortsatz vorgesehen ist, der in Umfangsrichtung nach beiden Seiten übersteht.
  23. 23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schnittvorgang in zwei Arbeitsschritte aufgeteilt wird, bei denen jeweils die eingesetzten Schnittstempel paarweise einen Umfangsabstand voneinander haben, der gleich dem Vierfachen des Umfangsschritts des bearbeiteten Zuschnitts ist, wobei dem genannten Zuschnitt von dem einen Arbeitsschritt zum nächsten eine relative Winkelversetzung erteilt wird, die gleich dem zweifachen Betrag des genannten Umfangsschrittes ist.
  24. 24. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Schnittvorgänge Schnittstempel unterschiedlichen Typs eingesetzt werden.
  25. 25. Verfahren nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der genannte Schnittvorgang mit Hilfe von schmaleren
    - 28 -
    809807/0755
    Schnittstempeln ausgeführt wird, die mit breiteren Schnittstempeln abwechseln, wobei die Umfangsbreite der breiteren Schnittstempel in einem beliebigen Punkte ihrer radialen Längserstreckung um einen Betrag größer ist als die umfangsbreite im entsprechenden Punkt der radialen Längserstreckung der schmaleren Schnittstempel, der gleich dem Zweifachen der Umfangsbreite des entsprechenden Abschnitts eines herzustellenden Ausschnitts ist, und wobei die genannten breiteren Schnittstempel jeweils jenseits ihres von dem Randabschnitt des bearbeiteten Zuschnitts am weitesten entfernten Umfangsrandes einen radialen Portsatz aufweisen, der in Umfangsrichtung nach beiden Seiten übersteht.
  26. 26. Verfahren nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schnittvorgänge mit für die beiden Vorgänge übereinstimmenden Schnittstempeln ausgeführt werden, wobei dem zu bearbeitenden Zuschnitt von einem Schnittvorgang zum anderen eine relative Winkelversetzung erteilt wird, deren Betrag gleich dem Zweifachen des ümfangsschritts des genannten Zuschnitts ist.
  27. 27. Verfahren nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß bei ein und demselben Schnittvorgang bestimmte Schnittstempel gleichzeitig die einander am nächsten liegenden entgegengesetzten Ränder der entsprechenden Abschnitte von zwei benachbarten der betrachteten herzustellenden Ausschnitte produzieren, während die anderen gleichzeitig die am weitesten voneinander entfernt liegenden entgegengesetzten Ränder der entsprechenden Abschnitte von zwei benachbarten der betrachteten herzu-
    - 29 -
    809807/07B5
    stellenden Ausschnitte produzieren
  28. 28. Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem bearbeiteten Zuschnitt ausgeführten Arbeitsschritte eine Vielzahl von stabförmigen Abfallstücken entstehen lassen, die untereinander paarweise durch einen verbreiterten Mittelsteg zu einer V-Form verbunden sind.
  29. 29. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens einem der Schnittvorgänge gleichzeitig einer der Ränder von jedem der herzustellenden Ausschnitte produziert wird.
  30. 30. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß an dem bearbeiteten Zuschnitt vor den beiden Schnittvorgängen mindestens ein Stanzvorgang ausgeübt wird, bei dem in an sich bekannter Weise an mindestens einem das geschlossene Ausschnittsende enthaltenden Abschnitt der Länge mindestens eines der herzustellenden Ausschnitte gleichzeitig beide Ränder eines solchen Ausschnitts produziert werden.
  31. 31. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelteil des bearbeiteten Zuschnitts vor der Ausführung der beiden Schnittvorgänge entfernt wird.
  32. 32. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch ge-
    - 30 -
    809807/07S5
    kennzeichnet, daß der Mittelteil des bearbeiteten Zuschnitts erst am Ende eines der Schnittvorgänge entfernt wird.
  33. 33. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Schnittvorgang eine Verbiegung eines Teils des bearbeiteten Zuschnitts quer zu der Ebene des Zuschnitts verbunden ist, und daß die Wiederausrichtung dieses Zuschnitts in seine Ebene am Ende eines derartigen Schnittvorgangs erfolgt.
  34. 34. Verfahren nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Schnittstempel bei dem Schnittvorgang zur Wiederherstellung der Ebenheit des bearbeiteten Zuschnitts am Ende jedes Schnittvorgangs ein Auswerfer zugeordnet wird.
  35. 35. Vorrichtung zur Herstellung eines kreisförmigen Bauteils aus einem Zuschnitt, insbesondere einer Scheibenfeder für Kupplungen, vor allem fUr Kraftfahrzeuge, mit einem kreisförmigen zusammenhängenden Umfangsabschnitt, der eine federnde Scheibe nach Art einer Tellerfeder bildet, und einem Mittelabschnitt, der in Umfangsrichtung in radialer Richtung von einem geschlossenen Ende, das in der Nähe des genannten Umfangsabschnitts liegt, bis zu einem offenen Ende reichen, mit dem sie in eine Mittelausnehmung münden, die allen Ausschnitten gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie an zwei getrennten Stellen Schnittstempel (P1, P2) aufweisen, von denen mindestens bestimmte eine in Umfangsrichtung gemessene Breite haben, die an jedem Punkt ihrer radialen Längseretreckung größer ist als
    - 31 -
    809807/0756
    die entsprechende Breite der herzustellenden Ausschnitte (13), wobei jeder dieser Schnittstempel für sich nur einen der Ränder (18, 19) eines solchen Ausschnitts (13) herzustellen bestimmt ist.
  36. 36. Kreisförmiges Bauteil, insbesondere Scheibenfeder für Kupplungen, vor allem für Kraftfahrzeuge, mit einem kreisförmigen zusammenhängenden Umfangsabschnitt, der eine federnde Scheibe nach Art einer Tellerfeder bildet, und einem Mittelabschnitt, der in Umfangsrichtung in radiale Laschen durch Ausschnitte unterteilt ist, die jeweils in radialer Richtung von einem geschlossenen Ende, das in der Nähe des genannten Umfangsabschnitts liegt, bis zu einem offenen Ende reichen, mit dem sie in eine Mittelausnehmung münden, die allen Ausschnitten gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß es nach dem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 34 hergestellt ist.
    Für: SOCIETE ANONYME FRANCAISE DU FERODO
    - 32 -
    809807/0765
DE19772735861 1976-08-09 1977-08-09 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kreisfoermigen teils nach art einer scheibenfeder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und nach dem verfahren hergestellte scheibenfeder Granted DE2735861A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7624247A FR2361170A1 (fr) 1976-08-09 1976-08-09 Procede et dispositif pour la realisation d'une piece annulaire du genre diaphragme, notamment pour embrayage de vehicule automobile, et piece annulaire du genre diaphragme obtenue

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2735861A1 true DE2735861A1 (de) 1978-02-16
DE2735861C2 DE2735861C2 (de) 1987-05-21

Family

ID=9176683

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19772735861 Granted DE2735861A1 (de) 1976-08-09 1977-08-09 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kreisfoermigen teils nach art einer scheibenfeder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und nach dem verfahren hergestellte scheibenfeder

Country Status (6)

Country Link
US (1) US4132103A (de)
JP (1) JPS5321352A (de)
DE (1) DE2735861A1 (de)
ES (1) ES461434A1 (de)
FR (1) FR2361170A1 (de)
IT (1) IT1206421B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911723A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Luk Lamellen & Kupplungsbau Tellerfeder fuer aggregate, wie reibungskupplungen, sowie mit solchen tellerfedern ausgeruestete aggregate
US4985973A (en) * 1987-12-17 1991-01-22 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho Manufacturing method for diaphragm spring

Families Citing this family (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS58121326A (ja) * 1982-01-08 1983-07-19 ル−ク・ラメレン・ウント・クツプルングスバウ・ゲゼルシヤフト・ミツト・ベシユレンクテル・ハフツング 摩擦クラツチのようなユニツトに用いられる皿ばね
JPS60127125U (ja) * 1984-01-30 1985-08-27 株式会社 大金製作所 クラツチカバ−組立体
US4537296A (en) * 1984-07-23 1985-08-27 Alma Piston Company Clutch driven plate assembly
FR2671022B1 (fr) * 1990-12-26 1995-01-06 Valeo Procede de fabrication d'un diaphragme, notamment pour embrayages de vehicules automobiles.
US5769973A (en) * 1995-11-09 1998-06-23 Smith, Jr.; Robert P. High performance automotive clutch with modified pressure plate for sustained increased spring force
JPH09166076A (ja) * 1995-12-13 1997-06-24 Sanden Corp ピストン往復動式圧縮機の弁構造
FR2746111B1 (fr) * 1996-03-15 1998-04-24 Procede de fabrication d'un diaphragme, notamment pour embrayages de vehicules automobiles, diaphragme obtenu par un tel procede et embrayage comportant un tel diaphragme
DE102009021395B3 (de) * 2009-05-14 2010-10-28 Benteler Automobiltechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Blechbauteilen

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3416211A (en) * 1962-12-19 1968-12-17 Torrington Co Method of punch-forming windows in bearing retainers
US3235049A (en) * 1963-02-18 1966-02-15 Gen Motors Corp Diaphragm spring for a clutch assembly

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
NICHTS-ERMITTELT *

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2911723A1 (de) * 1979-03-24 1980-10-02 Luk Lamellen & Kupplungsbau Tellerfeder fuer aggregate, wie reibungskupplungen, sowie mit solchen tellerfedern ausgeruestete aggregate
US4985973A (en) * 1987-12-17 1991-01-22 Kabushiki Kaisha Daikin Seisakusho Manufacturing method for diaphragm spring

Also Published As

Publication number Publication date
IT1206421B (it) 1989-04-21
JPS612813B2 (de) 1986-01-28
FR2361170A1 (fr) 1978-03-10
FR2361170B1 (de) 1978-12-22
ES461434A1 (es) 1978-05-16
US4132103A (en) 1979-01-02
JPS5321352A (en) 1978-02-27
DE2735861C2 (de) 1987-05-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2049295A1 (de) Schneidwerkzeug für die spanende bearbeitung von werkstücken, insbesondere stosswerkzeug
EP2140954A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Feinschneidteilen aus einem Materialstreifen
EP3790681B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum heraustrennen eines werkstücks
DE2851470C2 (de) In Streifenform vorliegende Befestigungselemente und Verfahren zum Herstellen eines aufrollbaren oder aufspulbaren Streifens von Befestigungselementen
DE10254293A1 (de) Pleuelstangenanordnung und lagerbestückte Pleuelstange
DE102008015393A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Lenkers aus Blech
DE2735861A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines kreisfoermigen teils nach art einer scheibenfeder, insbesondere fuer kraftfahrzeuge, und nach dem verfahren hergestellte scheibenfeder
DE102014210061B4 (de) Umformwerkzeug und Gesenkbauteil
DE3200277C2 (de) Verfahren zum herstellen eines kreuzgelenkelements aus blech
DE3313565C2 (de) Gabel für ein Kardangelenk
DE602004000126T2 (de) Verfahren zur Herstellung von selbststanzenden Muttern
EP2456296A1 (de) Weinbergpfahl
DE112018007878T5 (de) Streckbördelwerkzeug, Streckbördelverfahren unter Verwendung desselben und Bauteil mit Streckflansch
DE102017215171A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeuglenkers für eine Radaufhängung sowie Fahrzeuglenker
DE2928707A1 (de) Verfahren zum herstellen von bauteilen mit zwei oder mehreren gabelelementen und vorrichtung zur durchfuehrung desselben
DE1937818A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausstanzen sechseckiger Rohlinge
DE1800910A1 (de) Werkzeug sowie Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen desselben
DE19723634A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungsschrauben und eine entsprechende Verbindungsschraube
DE2708739C3 (de) Bandstahlmesser für Holzzerspanungsmaschinen
DE2739077A1 (de) Verfahren zum stanzen von teilen vor dem verformen auf einem folgewerkzeug
DE3526275C1 (de) Verfahren und Folgewerkzeuganordnung zur Herstellung einer Schlitzplatte, insbesondere Schaltungskulissenplatte für Kraftfahrzeug-Zahnräderwechselgetriebe
EP3463845B1 (de) Kombiniertes präge- und ritz-/schneidwerkzeug
DE2641519A1 (de) Kettenlasche und verfahren zu deren herstellung
EP0043389B1 (de) Werkzeug und Verfahren zum Feinschneiden
DE4319469A1 (de) Schaufelrad und Gerät zu dessen Herstellung

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: VALEO, 75017 PARIS, FR

8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition