DE2735543B2 - Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlichster Querschnittsformen - Google Patents
Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlichster QuerschnittsformenInfo
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Description
45
Die Erfindung richtet sich auf ein Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlicher
Querschnittsformen und aus zwei an ihren Begrenzungskanten dicht miteinander verbundenen Blechpreßteilen
mit unterschiedlich gestalteten, verschiedene Winkelstellungen benachbarter Rekuperatorelemente
erlaubenden Stirnflächen, mit und ohne zusätzliche feuerfeste Verkleidung.
Bei bekannten Rekuperatoren dieser Art (DE-OS 57 495) ist das Rekuperatorelement mit zwei
verschiedenen Gestaltungen der Stirnflächen versehen. So ist eine Stirnfläche konvex und die andere Stirnfläche
dieser Konvexität angepaßt konkav ausgebildet. Beim Zusammenbau eines Rekuperators mit den bekannten
Elementen kann dieser daher beispielsweise im Grundriß als Fünfeck, Achteck oder Sechzehneck
ausgeführt werden, wobei die jeweiligen Stirnseiten der Rekuperatorelemente durch die bekannte Ausbildung
aneinander anliegen können, so daß eine sehr kompakte Bauweise möglich ist. Diese bekannten Rekuperatorelemente
können schon einen großen Teil der Forderungen erfüllen, die an derartige Bauelemente gestellt
werden. Als nachteilig hat sich jedoch erwiesen, daß die Rekuperatorelemente an ihren Stirnseiten nicht direkt
miteinander verbindbar sind, so daß beim Aufbau des Rekuperators zusätzliche Hilfsmittel nötig sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Beibehaltung der Vorteile des Standes der Technik ein
Rekuperatorelement mit konstruktiv- und fertigungstechnisch einfachen stirnseitigen Verbindungselementen
zu schaffen, die insbesondere beim Bau des Rekuperators Zugkräfte aufnehmen können und eine
Aufrechterhaltung der stirnseitigen Verbindung der Elemente untereinander sicherstellen, wobei aber
zusätzlich die Verbindungsbereiche rauchgasgekühlt sein sollen, um jederzeit die Verbindung aufrecht zu
erhalten, da durch unterschiedliche Temperaturen ggf. Spannungsunterschiede die sichere Verbindung der
einzelnen Elemente in Frage stellen könnten.
Bei einem Rekuperatorelement der eingangs bezeichneten Art wird diese Aufgabe der Erfindung dadurch
gelöst, daß eine der beiden Stirnflächen als Klemmelement und die andere Stirnfläche als rauchgasgekühlter
rohrförmiger Körper und die Stirnflächen als jeweils in der Gebrauchslage die korrespondierenden Stirnflächen
hiiitergreifend bzw. als in diese eingreifend ausgebildet sind.
Durch diese Ausgestaltung des Rekuperatorelementes wird einmal erreicht, daß der Aufbau eines
Rekuperators wesentlich vereinfacht wird, da beispielsweise
die einzelnen Elemente so miteinander verbunden werden können, daß zusätzliche Montagehilfsmittel
überflüssig sind, zum anderen wird erreicht, daß die Kupplungsstelle zwischen zwei benachbarten Elementen
ebenfalls von dem zu erwärmenden Medium durchströmt wird, so daß die Kupplungsstelle gegenüber
der restlichen Rekuperatorelemente die praktisch gleiche Temperatur aufweist. Damit werden Spannungsunterschiede
durch unterschiedliche Erwärmung der einzelnen Teile von vornherein vermieden, was
insbesondere bei der Verkleidung der Elemente mit keramischen Werkstoffen nützlich ist.
Aus der GB 9 33 243 sind Elemente zur Bildung von Strahlungsschirmen für öfen oder Heizflächen bekannt,
die aus einzelnen, ineinander verhakbaren Elementen aus feuerfestem Material bestehen. Die dort offenbarten
Elemente dienen einem gegenüber der Erfindung gänzlich anderem Zweck. Auch gewährleistet die
bekannte Form nicht die gleichmäßige Erwärmung der besonders kritischen Kupplungszonen benachbarter
Elemente zueinander. Das Problem unterschiedlicher Wärmedehnung von Metallteilen zu keramischen,
feuerfesten Steinen ist in dieser Druckschrift nicht angesprochen.
In Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der rohrförmige Körper mit dem Innenraum des Rekuperatorelementes
in Verbindung steht, wodurch eine besonders günstige Gasführung und einfache Ausbildung
des Rekuperatorelementes erreicht wird.
Als besonders vorteilhaft sieht die Erfindung bei Rekuperatorelementen mit einer feuerfesten Verkleidung
zusätzlich vor, daß die den Stirnflächen zugeordneten Steine der feuerfesten Verkleidung des Rekuperatorelementes
als jeweils die Endsteine des Nachbarelementes über- bzw. untergreifende, die Verdrehung der
Elemente ermöglichende Steine ausgebildet sind. Dadurch wird erreicht, daß nur eine begrenzte Zahl von
Formsteinen bzw. Anschlußsteinen bereitgehalten werden müssen, um jeweils mit dem gleichen Rekuperatorelement
Rekuperatoren unterschiedlicher Querschnittsformen erstellen zu können, da die stirnseitige
Verdrehbarkeit der Elemente durch die erfindungsgemäße
Gestaltung der zugeordneten Endsteine der feuerfesten Verkleidung die gleiche Verstellmöglichkeit
erlauben.
Rekuperatoren werden nicht nur in unterschiedlichen Querschnittsgestaltungen ausgeführt, sondern auch mit
Elementen unterschiedlicher Führung des durchströmenden Mediums und unterschiedlicher Durchsetzkapazität
Die spezielle erfindungsgemäße Gestaltung des Rekuperatorelementes bedingt, daß es in Rekuperatoren
Anwendung finden kann, die unterschiedlichste Bauweise aufweisen. Dabei ist der Einsatz des
erfindungsgemäßen Elementes nicht auf eine bestimmte Art der Wärmeübertragung beschränkt So ist erfindungsgemäß
die kombinatorische Verwendung von Elementen mit feuerfester Verkleidung zum Aufbau des
Strahlungsraumes und die Verwendung von baugleichen Elementen ohne feuerfeste Verkleidung zum Aufbau
des nachgeschalteten Konvektionsraumes eines Rekuperators
vorgesehen.
Darüber hinaus kann vorgesehen sein, daß die erfindungsgemäßen Elemente in paralleler und/oder
sternförmiger Anordnung im Konvektionsraum eines Rekuperators Verwendung finden. 2r>
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert Diese zeigt in
F i g. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemäßen Rekuperatorelementes
mit teilweise angedeuteter, feuerfester Verkleidung, -so
Fig.2 einen Schnitt gemäß Linie H-II in Fig. 1 mit feuerfester Verkleidung,
Fig.3 einen Schnitt gemäß Linie III-1II in Fig. 1 mit
feuerfester Verkleidung und teilweise angedeutetem Nachbarelement, ^
F i g. 4 die vergrößerte Darstellung der Verbindung zweier Nachbarelemente im Schnitt etwa nach F i g. 2,
F i g. 5 einen Längsschnitt durch den oberen Teil eines Rekuperatorelementes mit feuerfester Verkleidung,
etwa nach der geknickten Linie IH-V in Fig. 1,
Fig.6 und 7 Ansicht und Aufsicht auf einen feuerfesten Stein nach F i g. 5,
Fig.8 schematisch dargestellte Querschnitte durch
ein Rekuperatorelement mit verschiedener Anzahl von Zügen für das strömende Medium,
Fig.9 eine vereinfachte Darstellung des Preßwerkzeuges
zur Herstellung der Blechpreßteile,
Fig. 10 einen Schnitt durch einen Rekuperator mit unten liegendem Strahlungs- und oben liegendem
Konvektionsraum,
F i g. 11 einen Querschnitt durch den Rekuperator nach Linie XI-XI der F ig. 10,
Fig. 12 einen Querschnitt durch den Rekuperator nach Linie XIl-XH in Fig. 10,
Fig. 13 einen Querschnitt nach Linie XIH-XIII in Fig. 10 und
Fig. 14 eine andere Anordnung der Rekuperatorelemente
im Konvektionsteil des Rekuperators.
Das in F i g. 1 dargestellte Rekuperatorelement 1 ist als drei-zügiges Element ausgebildet mit den Zügen 2,3
und 4. Gebildet ist das Rekuperatorelement 1 aus zwei Blechpreßteilen 5 und 6, die miteinander verschweißt
sind. Zum Kombinieren einzelner Elemente 1 übereinander ist am unteren Ende des Elementes eine Feder 7
vorgesehen, während das obere Ende als Nut 8 ausgebildet ist, wodurch eine zusätzliche Versteifung
des Elementes erreicht wird. In der Gebrauchslage steckt die Feder 7 des oberen in der Nut 8 des darunter
sich befindenden Elementes. Am oberen und unteren Ende des durch die Preßteile gebildeten Kanals 9 sind
Öffnungen 10 und 11 vorgesehen. Die öffnung 10 stellt also beispielsweise bei dem dargestellten Rekuperatorelement
eine Eintrittsöffnung für das zu erwärmende Medium dar, wenn das Element von oben rechts nach
unten links durchströmt wird (Pfeilrichtung 12). Bei der Umkehrung des Strömungsverlaufes stellt die öffnung
10 die Austrittsöffnung dar. In der Gebrauchslage sind die Rekuperatorelemente so angeordnet daß die
Austrittsöffnung eines Elementes mit der Eintrittsöffnung des darüber befindlichen Elementes fluchtet.
Wie aus F i g. 3 und insbesondere F i g. 4 hervorgeht, ist im dargestellten Beispiel die eine Stirnfläche 13 als
Klemmelement 14 ausgebildet während die gegenüberliegende Stirnfläche 15 als rohrförmiger Körper 16
ausgebildet ist Das Klemmelement 14 ist dabei durch die Anformung eines bogenförmigen Teiles 17 am
Blechpreßteil 5 und einem bogenförmigen Teil 18 am Blechpreßteil 6 gebildet. Der Durchmesser und die
Länge der bogenförmigen Teile 17, 18 sind dabei so bemessen, daß der rohrförmige Körper 16 des
Nachbarelementes klemmend umgriffen werden kann, wobei der Winkel α den die Hauptebenen der
Rekuperatorelemente einnehmen, entsprechend der Verwendung der Elemente variieren kann. Wie aus
F i g. 4 erkennbar, sind die Blechpreßteile 5 und 6 dort miteinander verschweißt, wo die bogenförmigen Teile
17 und 18 jeweils in den Stirnflächenbereich des Rekuperatorelementes übergehen.
Durch Anformung je eines gleichgestalteten bogenförmigen Teiles 19 an den Blechpreßteilen 5 und 6 an
der der Stirnfläche 13 gegenüberliegenden Stirnfläche 15 und durch Verschweißung dieser beiden Teile 19
durch eine Mittelnaht wird der rohrförmige Körper 16 gebildet. Wie insbesondere aus F i g. 4 hervorgeht, ist
der rohrförmige Körper 16 mit dem Innenraum 20 des Rekuperatorelementes 1, beispielsweise mit dem Gaszug
2 verbunden, so daß das zu erwärmende Medium ebenfalls durch den rohrförmigen Körper 16 fließen
kann.
Im Falle der Verkleidung der Rekuperatorelemente mit feuerfesten Steinen 21 sind die Endsteine so
gestaltet, daß die gleichen Steine benutzt werden können, unabhängig vom Winkel λ, den die benachbarten
Elemente zueinander einnehmen. Aus diesem Grunde weist der innenseitige, dem Klemmelement 14
zugeordnete Endstein 22, eine Verdickung mit bogenförmiger Außenfläche auf, die von dem dem rohrförmigen
Körper 16 zugeordneten inneren Endstein 23 des Nachbarelementes durch eine bogenförmige Zunge 24
übergriffen wird. Im Falle einer außenseitigen Verkleidung mit feuerfesten Steinen weist der dem rohrförmigen
Körper 16 zugeordnete Endstein 25 des einen Elementes eine Verdickung auf, die von einer Zunge 26
des außenseitigen Endsteines 27 des Nachbarelementes übergriffen wird. Durch die entsprechende Rasterwahl
können zur Verkleidung völlig gleiche feuerfeste Steine 21 herangezogen werden, die an je zwei Seiten eine Nut
28 und 29 und den beiden benachbarten Seiten eine Feder 30 und 31 aufweisen (F i g. 6 und 7). Auch die
Endsteine 22, 23, 25 und 27 sind entsprechend ausgerüstet
In der Gebrauchslage wird der zwischen den feuerfesten Steinen und dem Rekuperatorelement
entstehende Freiraum mit einer keramischen Masse 32 ausgefüllt. Bei paralleler Anordnung der Rekuperatorelemente
und dem Einsatz hoher Drücke sind
Distanzsteine 51 zwischen den einzelnen Elementen vorgesehen(Fig. 5).
Bei der Verkleidung mit feuerfesten Steinen sind am Rekuperatorelement Haken 33 angebracht, die von
Vorsprüngen 34 an den feuerfesten Steinen 21,22,23,25
und 27 hintergriffen werden. Wie insbesondere aus F i g. 7 erkennbar, ist die Größe der feuerfesten Steine
so gewählt, daß die Trennfuge im Bereich des Hakens 33 verläuft, so daß jeweils zwei feuerfeste Steine von einem
Haken 33 gehalten werden.
Aus F i g. 5 ist darüber hinaus auch erkennbar, daß im Fuß der Nut 8 eine Asbestkordel 35 o. dgl. vorgesehen
ist, die dem Schutz der Schweißnaht und darüber hinaus der dämpfenden Lagerung des oberen Rekuperatorelementes
dient, !n F i g. 5 ist bei 36 gestrichelt dargestellt,
daß bei Verwendung des Rekuperatorelementes unter hohem Druck die feuerfesten Formsteine entsprechend
der Auswölbung des Elementes ausgebildet sein können.
In der Fig.8 ist das Rekuperatorelement 1 mit unterschiedlicher Zügeanzahl dargestellt, la zeigt den
Querschnitt durch ein Element einfachster Bauweise mit nur einzügiger Ausführung, d. h. ohne zusätzliche
Umlenkung des zu erwärmenden strömenden Mediums innerhalb des Rekuperatorelementes. Xb zeigt den
Querschnitt durch ein zweizügiges Rekuperatorelement, während Ic ein dreizügiges Element gemäß
F i g. 1 darstellt, mit den Zügen 2,3 und 4. Xdbezeichnet
ein Rekuperatorelement mit vier Zügen, Ie ein solches
mit fünf Zügen und Xf eines mit acht Zügen. Bei geradzahliger Zügezahl befinden sich die öffnungen 10
und 11 an der gleichen Seite des Rekuperatorelementes,
während bei ungeraden Zügezahlen diese öffnungen in der Regel diagonal gegenüberliegen.
F i g. 9 zeigt vereinfacht die Vorrichtung zur Herstellung der Blechpreßteile 5 und 6. Zur Vergrößerung des
Durchsatzes eines Rekuperatorelementes wird in der Regel dessen Strömungsquerschnitt vergrößert, wie
dies in Fig.8 unter Xb gestrichelt dargestellt ist. Eine
derartige Querschnittsvergrößerung läßt sich durch Verstellen der Eindringtiefe des Prägestempels 37 in die
Matrize 38 erreichen, indem beispielsweise die den Stempelstegen 39 gegenüberliegenden Anschläge 40
hydraulisch oder mechanisch abgesenkt und die Länge der Stempelstege 39 in entsprechender Weise vergrößert
wird. Eine Vergrößerung der Stempelstege 39 kann auch beispielsweise durch Hinzufügen von Beilagplatten
erreicht werden.
In den Fig. 10 bis 14 sind Verlängerungs- und
Variationsbeispiele des Rekuperatorelementes 1 dargestellt In Fig. 10 ist ein Rekuperator im Schnitt gezeigt,
dessen Strahlungsraum 41 ebenso wie der Konvektionsraum 42 mit den Rekuperatorelementen 1 gemäß der
Erfindung ausgerüstet ist Im gezeigten Beispiel ist der Strahlungsraum 41 zylinderförmig mit achteckigem
Querschnitt ausgebildet, wobei die heißen Rauchgase unten eintreten und oben den Rekuperator verlassen.
Zum Schutz vor den sehr hohen Eintrittstemperaturen sind die unteren Rekuperatorelemente 1 zusätzlich
dur-h einen einen Luftspalt gegenüber diesen Elementen !"ifweisenden Schutzring 43 geschützt, während der
mittlere Bereich mit einer direkt anliegenden feuerfer)
sten Verkleidung 44 ausgerüstet ist.
Die Wirkungsweise des dargestellten Rekuperators ist dabei die folgende: Bei 45 tritt das heiße Rauchgas in
den Rekuperator ein und verläßt diesen bei 46. Die Kaltluft tritt in den Rekuperator bei 47 ein, durchfließi
in die oberen Rekuperatorelemente 1 von innen nacti
außen und wird im Ringkanal 48 gesammelt. Je nach gewünschter Endtemperatur des Abgases können ein
oder mehrere Rekuperatorelemente 1 übereinander im oberen Konvektionsteil angeordnet werden. Die oberen
Rekuperatorelemente ! sind aufgrund der niedrigeren Rauchgastemperatur nicht mit einer feuerfesten Verkleidung
versehen. Über den Ringkanal 48 kann entweder Warmluft entnommen werden, oder aber den
Elementen 1 des Strahlungsraumes 41 des Rekuperators zugeführt werden, so daß die endgültig vorgeheizte Luft
über den Sammelring 49 bei 50 den Rekuperator verläßt.
Natürlich sind die beschriebenen Ausführungsbeispiele noch in vielfacher Hinsicht abzuändern, ohne den
Grundgedanken der Erfindung zu verlassen. Insbesondere ist die Erfindung nicht auf die dargestellte Art der
scharnierartigen Verbindung der einzelnen Rekuperatorelemente beschränkt. So kann vorgesehen sein, daC
die Klemmelemente 14 nicht die ganze Stirnseite
jo überdecken, sondern nur an einzelnen Stellen der Stirnseite vorgesehen sind, so daß auch eine versetzte
stufenweise Anordnung der Rekuperatorelemente möglich ist. Auch kann statt des hintergriffenen rohrförmigen
Körpers ein dem Klemmelement 14 entsprechende:
J5 Klemmelement vorgesehen sein, mit entsprechend geringerem Außendurchmesser, so daß es von dem
korrespondierenden Klemmelement hintergriffen werden kann. Auch ist die Verwendung des Rekuperatorelementes
nicht auf die wiedergegebenen Beispiele beschränkt. So kann die Verwendung in einem
Rekuperator mit Strahlungswärmeübertragung auf der Vorderseite der Elemente und Konvektionsübertragung
auf der Rückseite der Elemente durch Gegenstromführung des Rauchgases vorgesehen sein.
Durch die Verwendung der erfindungsgemäßer Rekuperatorelemente in der beschriebenen Verwendung
lassen sich Rekuperatoren erstellen, die mil Abgastemperaturen von 17000C und höher arbeiten
Gleichzeitig ist ein optimaler Schutz gegen aggressive Abgase gewährleistet was die Lebensdauer dei
Rekuperatoren ganz erheblich steigert Auch der Wirkungsgrad, der bei der erfindungsgemäßen Anordnung
bei ca. 0,9 liegt, ist wesentlich höher als der Wirkungsgrad bekannter Rekuperatoren, wobei dei
Selbstkostenpreis eines solchen Rekuperators urr 30—50% niedriger als bei herkömmlicher Bauweise
liegt
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlicher Querschnittsformen und aus
zwei an ihren Begrenzungskanten dicht miteinander verbundenen Blechpreßteilen mit unterschiedlich
. gestalteten, verschiedene Winkelstellungen benachbarter Rekuperatorelemente erlaubenden Stirnflächen,
mit und ohne zusätzliche feuerfeste Verkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß eine
der beiden Stirnflächen (13) als Klemmelement (14) und die andere Stirnfläche (15) als rauchgasgekühlter
rohrförmiger Körper (16) und die Stirnflächen als jeweils in der Gebrauchslage die korrespondierenden
Stirnflächen hintergreifend bzw. als in diese eingreifend ausgebildet sind.
2. Rekuperatorelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der rohrförmige Körper (16)
mit dem Innenraum (20) des Rekuperatorelementes (1) in Verbindung steht.
3. Rekuperatorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einer feuerfesten Verkleidung,
dadurch gekennzeichnet, daß die den Stirnflächen zugeordneten Endsteine (22, 23, 25, 27) der
feuerfesten Verkleidung des Rekuperatorelementes (1) als jeweils die Endsteine des Nachbarelementes
über- bzw. untergreifende, die Verdrehung der Elemente ermöglichende Steine ausgebildet sind.
4. Rekuperatorelement nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch die kombinatorische Verwendung jo von Rekuperatorelementen (1) mit feuerfester
Verkleidung zum Aufbau des Strahlungsraumes (41) und von baugleichen Rekuperatorelementen (1)
ohne feuerfeste Verkleidung zum Aufbau des nachgeschalteten Konvektionsraumes (42) eines »
Rekuperators.
5. Rekuperatorelement nach einem der vorangehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
Verwendung in paralleler und/oder sternförmiger Anordnung baugleicher Rekuperatorelemente (1) im
Konvektionsteil (42) eines Rekuperators.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735543A DE2735543B2 (de) | 1977-08-06 | 1977-08-06 | Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlichster Querschnittsformen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2735543A DE2735543B2 (de) | 1977-08-06 | 1977-08-06 | Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlichster Querschnittsformen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2735543A1 DE2735543A1 (de) | 1979-02-15 |
DE2735543B2 true DE2735543B2 (de) | 1980-10-30 |
DE2735543C3 DE2735543C3 (de) | 1981-06-11 |
Family
ID=6015814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2735543A Granted DE2735543B2 (de) | 1977-08-06 | 1977-08-06 | Rekuperatorelement zum Bau von Rekuperatoren unterschiedlichster Querschnittsformen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2735543B2 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB933243A (en) * | 1960-12-21 | 1963-08-08 | Coupe & Tidman Ltd | Improved interlocking refractory elements |
DE2057495A1 (de) * | 1970-11-23 | 1972-05-31 | Wilhelm Schneewind | Metallrekuperator |
-
1977
- 1977-08-06 DE DE2735543A patent/DE2735543B2/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2735543A1 (de) | 1979-02-15 |
DE2735543C3 (de) | 1981-06-11 |
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