DE27353C - Werkzeug zum Anziehen verdeckt liegender Schrauben - Google Patents

Werkzeug zum Anziehen verdeckt liegender Schrauben

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DE27353C
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DE
Germany
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tightening
tool
wheel
button
screw
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DENDAT27353D
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G. THOMMEN in Waldenburg b. Basel
Publication of DE27353C publication Critical patent/DE27353C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/48Spanners; Wrenches for special purposes
    • B25B13/481Spanners; Wrenches for special purposes for operating in areas having limited access

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Knives (AREA)

Description

'£■
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 87: Werkzeuge und Geräthe.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. October 1883 ab.
In der Uhrmacherei ist es schon lange als ein Uebelstand empfunden worden, dafs die Ringe der Remontoiruhren nicht wie diejenigen der Schlüsseluhren vermittelst einer Schraube oder anderen Vorrichtung am Knopfe derart ,befestigt werden konnten, dafs ein Verlieren der Uhr möglichst ausgeschlossen ist, wie es bei den Schlüsseluhren der Fall ist.
Die Schwierigkeit, eine einfache, billige Befestigungsweise zu erhalten, besteht hauptsächlich darin, dafs durch die Mitte des Knopfes der Aufzugstift hindurchgehen mufs, dessen Functionen in keiner Weise gehemmt werden dürfen, und welcher die Verwendung einer einzigen durchgehenden Schraube, wie sie bei den Schlüsseluhren angebracht ist, unmöglich macht.
Um bei Remontoiruhren die Befestigung des Ringes ohne Einfiufs auf den Aufzugstift zu machen, bedient sich der Erfinder der durch Fig. ι der beiliegenden Zeichnung dargestellten Befestigungsweise.
Dieselbe besteht darin, dafs der Ring α, nachdem seine beiden Enden in der Mitte tangential durchbohrt und mit Gewinde versehen sind, vom Innern des hohlen Knopfes b aus mittelst zweier Schrauben c c mit letzterem fest verbunden wird.
Das rasche und sichere Einschrauben dieser Schrauben c wird mit Hülfe des durch die Fig. 2 und 3 dargestellten Werkzeuges bewirkt, dessen Form dem Hohlraum des Knopfes entspricht und welches den Gegenstand des vorliegenden Patentes bildet.
Dasselbe besteht aus vier in einer Linie stehenden, in einander greifenden, zwischen zwei Platten d und e befestigten· Rädchen //' /2 und /3, von welchen das innere Rad / in der Mitte viereckig durchbrochen ist, um das entsprechend geformte Drahtstück mit Heft g einführen und ersteres in Umdrehung versetzen zu können. Die Rädchen /' und /2 dienen nur dazu, die Bewegung von aufserhalb des Knopfes in das Innere desselben auf das äufsere Rädchen/3 und von diesem auf die Schraube c zu übertragen. Das Rädchen /3 ist zu diesem Zweck seitlich mit zwei Stiften h h versehen, welche in zwei Löcher des Schraubenkopfes passen.
Bei der Befestigung des Ringes wird derselbe wie gewöhnlich mit der ihm innewohnenden Spannung auf den Knopf gesetzt und dann im Schraubstock so festgehalten, dafs der Hohlraum des Knopfes dem Arbeiter zugewendet ist. Die Schraube c wird alsdann auf die beiden Stifte h des Rädchens/3 gesteckt, mit dem Instrumente in das Innere des Knopfes gebracht, durch Drehen der Rädchen/../3 und Ausübung seitlichen Druckes auf das Instrument in das Gewinde des Ringes geschraubt und stark angezogen. Das Gleiche geschieht auf der entgegengesetzten Seite. Dabei wird das Instrument mit der einen und das Drahtstück mit Heft g mit der anderen Hand gehalten.
Um beim Lösen einer Schraube c mit den beiden Stiften am Rädchen /3 die Löcher des Schraubenkopfes leicht finden zu können, ist letzterer in der Mitte mit einem Zapfen ver-
sehen, der etwas langer als die Stifte am Rädchen ist. Mit dem beiderseits konisch zulaufenden Mittelloch des Rädchens /3 findet man bequem diesen Zapfen und nach einigen Umdrehungen der Rädchen auch die beiden Löcher im Schraubenkopf, worauf die Schraube c sich leicht lösen läfst.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein Werkzeug zum Anziehen verdeckt liegender Schrauben, bestehend aus mehreren Rädchen ffxf"1 u. s. w., deren erstes durch einen Schlüssel g gedreht wird, deren letztes die in Einschnitte des Schraubenkopfes greifenden Stifte hh trägt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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