DE273433C - - Google Patents

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DE273433C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/10Mixing gases with gases
    • B01F23/19Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means
    • B01F23/191Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams; Arrangements, e.g. comprising controlling means characterised by the construction of the controlling means

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)
  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 273433 KLASSE Ac. GRUPPE
in BERLIN.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und Mischvorrichtung für Beleuchtungsanlagen, hauptsächlich von Eisenbahnwagen, bei denen die Brenner mit einem fertigen Gasluftgemisch gespeist werden. Dieses Gemisch wird bekanntlich vorteilhaft mittels einer Meß- und Mischvorrichtung hergestellt, durch die ein unter Druck stehendes, brennbares Gas, ζ. Β. Azetylen, und ein anderes Gas, ζ. B. Luft in einem
ίο bestimmten Mischungsverhältnis gemischt und nach den Brennern geführt wird.
Die Mischung der Gase zur Herstellung des brennbaren Gasgemisches kann entweder selbsttätig erfolgen, indem beispielsweise der Druck des einen zu mischenden Gases zum Betriebe der Mischvorrichtung nutzbar gemacht wird, oder aber durch äußeren motorischen Antrieb der Mischvorrichtung.
\'rerwendet man zur Erzielung einer einfachen Bauart der Meß- und Mischvorrichtung als Lufteinlaßorgan und als Gemischauslaßorgan selbsttätige Ventile, so wird naturgemäß — auch bei sorgfältiger Bearbeitung der Dichtungsflächen — nach einer gewissen Betriebszeit ein Undichtwerden des einen oder anderen Ventils eintreten. Dieser Ubelstand läßt sich durch Nacharbeiten der Dichtungsflächen gewöhnlich wieder beheben. Ist nun, wie bei den bisherigen Meß- und Mischvorrichtungen der vorliegenden Art, der Ventilsitz unmittelbar am Gehäuse der Vorrichtung vorgesehen, so bereitet das Nacharbeiten des Sitzes große Schwierigkeiten und macht eine längere Betriebsunterbrechung erforderlich. Da der für die Vorrichtung bei Eisenbahnwagen zur Verfügung stehende Raum sehr beschränkt ist, muß die Vorrichtung oft an Stellen angebracht werden, an denen die Sitzflächen der Ventile nur schwer zugängig sind, so daß das Nacharbeiten nicht ordnungsgemäß vorgenommen werden kann.
Diesem Übelstande ist nach der Erfindung dadurch abgeholfen, daß der Sitz des Lufteinlaß- und Gernisc-hauslaßventils der Meß-, und Mischvorrichtung auswechselbar an deren Gehäuse befestigt und mit dem Ventil durch ein gemeinsames Gehäuse vereinigt ist. Werden die Ventile undicht, so braucht man bei dieser Einrichtung nur das Ventil und Sitz enthaltende Gehäuse aus der Mischkammer zu entfernen und durch ein Gehäuse mit dicht schließendem Ventil zu ersetzen. Mit dieser Auswechselung ist nur ein geringer Zeitaufwand verbunden, so daß hierbei eine praktisch nicht in Betracht kommende, nur kurze Betriebsunterbrechung stattfindet, während das undichte Ventil außerhalb der Vorrichtung zu gelegener Zeit leicht wieder in ordnungsmäßigen Zustand gebracht werden kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Meß- und Mischvorrichtung im Längsschnitt.
Fig. 2 und 3 zeigen Ausführungsformen der Ventile der Mischkammer im Querschnitt und größerem Maßstabe.
Die dargestellte Meß- und Mischvorrichtung besteht aus einem mittleren Gehäuseteil 1, der
oben und unten unter Einschaltung je einer Membran 2 und 3 durch Deckel 4 und 5 abgeschlossen ist. Der Gehäuseteil 1 ist ferner mit einer Zwischenwand 6 versehen, die mit den Membranen 2 und 3 die Kammern 7 und 8 einschließt, von denen die Kammer 7 die Mischkammer und die Kammer 8 einen Gasspeicher darstellt. In der Kammer 7 ist durch einen mittleren, oben durch eine Membran 10 abgedeckten Ringansatz 9 der Zwischenwand 6 eine Kammer 11 gebildet, die durch von der Membran 10 gesteuerte, in der Zeichnung nicht dargestellte Absperrorgane abwechselnd mit der Druckgasleitung und mit der Mischkammer 7 in und außer Verbindung gesetzt wird. Die Membran 10 ist durch eine Stange 12 mit der Membran 2 fest verbunden. In der Zwischenwand 6 sind zwei Öffnungen 13 und 14 vorgesehen, von denen die öffnung 13 durch den Kanal 15 mit der Außenluft und die öffnung 14 mit dem Gasspeicher 8 in Verbindung steht. An den Gasspeicher 8 ist die nach den Brennern führende Gemischleitung 16 angeschlossen. Die öffnung 13 ist durch ein selbsttätiges Saugventil und die Öffnung 14 durch ein selbsttätiges Druckventil gegen die Mischkammer 7 abgesperrt.
Das in Fig. 2 in größerem Maßstabe dargestellte Saugventil besteht beispielsweise aus einer Membran 17, die in einem Gehäuse 18 eingespannt ist, das mit einem Gewindestutzen 19 in die Zwischenwand 6 eingeschraubt werden kann. Das Gehäuse 18 ist am oberen Teile mit einem zweiten Stutzen 20 versehen, der in die Mischkammer 7 mündet und in seiner Mitte an einer Stange 21 eine Scheibe 22 trägt, die als Sitz für einen Teller 23 der Membran 17 dient. Die Membran 17 ist durch eine Feder 24 belastet, die sich gegen das Gehäuse 18 stützt.
Das Druckventil der Mischkammer 7, in Fig. 3 in größerem Maßstabe dargestellt, besteht ebenfalls aus einer Membran 25, die in einem Gehäuse 26 eingespannt ist. Das Gehäuse 26 ist mit einem Stutzen 27 versehen, mit dem es in die Zwischenwand 6 eingeschraubt werden kann. Am Deckelteile des Gehäuses 26 ist eine in die Mischkammer 7 mündende öffnung vorgesehen, die von dem Gehäuserande 28 umschlossen ist, der als Sitz für den Teller 29 der durch eine Feder 30 belasteten Membran 25 dient.
Beim Arbeiten der Meß- und Mischvorrichtung wird während der Füllung der Druckgaskammer 11 Luft durch die Öffnung 13 der Zwischenwand 6 und das geöffnete Membranventil 17 in die Mischkammer 7 eingesaugt und beim Entleeren der Druckgaskammer das Luftgasgemisch durch das geöffnete Membranventil 25 und die öffnung 14 der Zwischenwand 6 in den Gasspeicher 8 gedrückt, aus dem es in die Gemischleitung 16 übertritt.
Wird nach einer gewissen Betriebszeit das Saugventil oder das Druckventil undicht, so braucht man nach Abnahme des Deckels 4 das Gehäuse 18 bzw. 26 nur aus der Zwischenwand 6 herauszuschrauben und an dessen Stelle ein anderes Gehäuse mit dichtschließendem Ventil einzusetzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Meß- und Mischvorrichtung für Beleuchtungsanlagen, hauptsächlich von Eisenbahnwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz und der Ventilkörper der als Membranventile ausgebildeten Saug- und Druckventile der Vorrichtung je in einem gemeinsamen, leicht auswechselbaren Gehäuse (18 bzw. 26) angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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