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"Zusammenlegbare Leiter aus einem nicht
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brennbaren Material" Zusatz zu Patent 25 48 867.9
Die
Erfindung geht aus von einer zusammenlegbaren Leiter aus einem nicht brennbaren
Material, welches aus einzelnen, in Abständen an seil- oder bandartigen Elementen
angebrachten, als Tritte ausgebildeten Snrossen mit gleichen U-Querschnitt besteht,
deren beide Schenkel mit bezug auf den Tritt jeder Sprosse divergierend ausbildet
sind, im zusammengelegten Zustand der Leiter auf den Schenkel der nãchst-unteren
Sprosse rittlings aufsitzen, die seil- oder bandartigen Elemente je Sprossenende
jeweils in einer einzigen ordnung gehalten sind und die im zwischen zwei Sprossen
freibleibenden Hohlraum aufgenommenen Abschnitte der seil- oder bandartigen Elemente
nebeneinanderliegen oder nach einem Kreuzen derselben sich jeweils über die gesamte
Länge der Sprossen erstrecken.
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Bei der im Patent ..... Akt.Z. 25 48 867.9 beschriebenen Ausrührungsrorm
sollen die jeweiligen Sprossen auch im zusammengelegten Zustand der Leiter jeweils
durch die entsprechenden seil- oder bandartigen Elemente unverschiebbar gehalten
werden. Für eine derartige Lösung sind nach dem Patent...... Sicken vorgesehen,
die jeweils die ordnung in den Sprossen bilden und gegenläufig aus der Tritt fläche
herausgedrUckt sind.
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Der Erfindung leigt die Aufgabe zugrunde Herstellungserleichterungen
ffir die Leiter zu schaffen, wobei auch den Bedfirfnissen rAr eine noch größere
Trittsicherheit und Festigkeit der Leiter Rechnung getragen werden soll.
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Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die Sprossen auf
den seil- oder bandartigen Elementen jeweils im Sprossenabstand freibeweglich angeordnet
sind und durch PreßnlppelF Preßballen oder dergleichen in Wirkstellung gegen Verschieben
gehalten sind.
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Derartige Preßnippel bestehen im allgemeinen aus einer Alumlnlumleglerunz
und werden Ublicherweise zweimal im rechten Winkel zueinander auf die Elemente aufgepreßt.
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Die Preßnippel, Preßhfllsen oder dergleichen können bei zusammenaelegter
Leiter im jeweiligen Hohlraum aurgenommen sein. Hierbei ergibt sich der Vorteil,
daß außer einer leichteren Handhabungsmdglichkeit bei der zusammengelegten Leiter
noch Raum eingespart wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausfllhrunsiorm der Erfindung sind die freien
Enden des seil- oder bandartigen Elements oberhalb der obersten Sprosse, z.B. ösenartig,
zusammengehalten. Hier wird der Vorteil erreicht, daß die Spannung des Seils Uber
der ersten Sprosse verläuft und daß die Aurhingungsmoglichkeiten variiert werden
können.
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Nach einer abgewandelten Ausführungsrorm sind die jeweiligen Enden
des seil- oder bandartigen Elements sich überlappend jeweils von einer Bohrung zur
anderen Bohrung verlaufend angeordnet und mit einer Doppelseilklemme oder dergleichen
am entsprechenden Abschnitt des Elements gehalten.
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Die seil- oder bandartigen Elemente sind bevorzugterweise im Zwischenraum
zwischen der obersten und der nächst-unteren Sprosse preßnippelfrei. Hierdurch wird
es m8gllch, die Aufhingeröse fUr die Leiter ggf. zu vergrößern.
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Um die Zusammenlegbarkeit der Leiter durch Kreuzen der Sprossen weiter
zu erleichtern und vor allen Dingen auch ffir die Preßnippel bzw. Preßhfilsen eine
gute Unterbringungsmöglichkeit zu schatten, sind die OrRnungen rAr die seil- oder
bandartigen Elemente zweckmäßigerweise in jeder Sprosse außenlttig angeordnet.
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Zweckm§ßigerweise sind die Sprossen mit an den Langsseiten umgebördelten
Verstärkunsrändern versehen; die Sprossen können auf dem Tritt Rippen oder dergleichen
aufweisen.
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FUr die Verwendung als Feuerschutzleiter hat sich eine AusfUhrungsform
als besonders zweckmässig erwiesen, bei der die Sprossen aus ca. 2 mm starken Aluminiumprofilen
bestehen.
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Auf der Zeichnung ist eine Ausrührungsrorm der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
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Die Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht auf einen Teil dieser
AusfUhrungsform und Fig. 2 und 3 jeweils Details dieser Ausführungsform.
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Eine zusammenlegbare Leiter 1 besteht aus einzelnen Sprossen 2 die
beispielsweise aus ca. 2 mm starken Aluminiumnrofilen im Stranggußverfahren hergestellt
sind. Die jeweiligen Sprossen weisen an ihren freien Kanten Verstärkungsränder 3
auf, und sind auf der Tritt fläche 4 mit Rippen 5, Rillen oder dergleichen, versehen.
Die seil- oder bandartigen Elemente bestehen bei der dargestellten Ausrührungsform
aus einem ca. 3 mm starken Drahtseil 6.
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Der Abstand der Sprossen 2 in Wirkstellung - d.h. also im Abstand
voneinander - ist annähernd so groß wie die Länge einer Sprosse, so daB nach einem
jeweiligen Kreuzen einer Sprosse 2 gegenüber der nächst unten liegenden Sprosse
2 die sich kreuzenden Abschnitte des Metalldrahtes im zwischen den rittlings aufeinander
sitzenden Sprossen gebildeten Hohlraum vollkommen aufgenommen werden.
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Wie aus Fig. 2 ersichtlich 1st, sind die ordnungen oder Bohrungen
7 ffir den Metalldraht 6 so auBermlttlg angeordnet,
daß die weiter
unten näher beschriebenen Preßnippel bzw.
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PreßhUlsen 8 auch in dem jeweiligen Hohlraum bei zusammengelegter
Leiter leicht aufgenommen werden können. Die mit strichlierten Linien angedeutete
öffnung 7' kann bei der nächst unten liegenden Sprosse auf derselben Seite auß.ermittig
liegen wie die öffnung 7; sie kann jedoch auch, wie angedeutet, auf der anderen
Seite auRermittig angeordnet sein.
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Die Außermittigkeit ist nicht notwendigerweise sehr groß; es reicht,
wenn beispielsweise der Mittelpunkt der öffnung 7 einen 2/5-Abstand von dem Rand
der Trittfläche hat.
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Die Sprossen können jeweils um den Sprossenabstand nach oben verschoben
werden, da die öffnungen zugleich als Pfihrungen dienen.
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In Wirkstellung werden die Sprossen durch die Preßnippel gehalten,
die z.B. aus einer Aluminiumlegierun bestehen können und einmal mit einer Zange
parallel zu den Sprossen und zum zweiten annähernd senkrecht dazu zusammengepreßt
werden.
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Wie in Fig. 3 dangedeutet ist, verbreitert sich auch der Metalldraht
6 am oberen Rand 10 des Preßnippels in der Zeichenebene und am unteren Rand 11 des
Preßnippels senkrecht dazu.
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Der Zwischenraum von der obersten Sprosse und der nächst unteren Sprosse
2 ist bei der dargestellten Ausrührungsform preßnippelirei. Die rreien Enden des
Metalldrahtes sind jeweils durch Bildung von oesen 12 bzw. 13 miteinander verschlungen.
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Die einzelnen ösen sind wiederum durch Preßnippel t bzw.
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15 rest mit dem Metalldraht 6 verbunden.
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Preßnippel 16 bzw. 17 verhindern, daß die beiden ösen 12 bzw. 13 bei
der Leiter in Wirkstellung nicht in der Mitte sind.
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Die oberste Sprosse kann dann in Wirkstellung auf der nächst unteren
Sprosse aufliegen, so daß die hierdurch freigegebene Aufhängeröse des Metalldrahtes
besonders groß wird.
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Nach einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind
beide Enden des Drahtseils auf der obersten Sprosse sich Uberlanpend angeordnet
u.z. derart, daß die freien Enden jeweils bis in die NXhe der zweiten Bohrung gerührt
und an dieser Stelle z.B. mit einer Doppelseilklemme mit einem entsprechenden Seilabschnitt
gehalten sind. Diese Donpelseilklemme ist in Form eines Preßnippels ausgebildet.
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Diese Endbefestigunrr des Metalldrahts ermöglicht ein besseres Zusammenlegen
der Leiter und eine leichtere Umfunktionierung zu einer Aufänperbse, wobei auch
dann die oberste Sprosse auf der nächstunteren aufliegt. Weiterhin wird eine gute
Sicherung gegen seitliches Verschieben nup mit zwei Nippeln erreicht, so daß gegenüber
der oben beschriebenen Ausrührungsform zwei Nippel eingespart werden; die Herstellung
dieser Endbefestigung ist demzufolge weniger aufwendig, wie die weiter oben beschriebene.
Die Bohrungen können bei einer abgewandelten Ausrührungsform natürlich auch mittig
angeordnet werden.
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Die weiter oben beschriebenen, in zwei Ebenen flachpressbaren Prenippel
können zweckmSsslmerweise auch durch runde Nippel ersetzt werden, die so verpreßt
werden, daß sie sich z.B.
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von 11 auf 14 mm verlängern. Hierdurch wird eine bessere Verbindung
zwischen Metalldraht und Nippel erreicht; ferner gibt es für runde PreRnlnpel- oder
hülsen kein Verkanten bei zusammenelegter Leiter in den jeweiligen HohlrSumen.
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Die Snrossen und/oder seil- oder bandartigen Elemente können auch
aus Kunststoff bestehen; auf diese Weise wird eine besonders billige Herstellung
- allerdings nicht als Peuerrettungsleiter -, jedoch z.B. für Seilbahnen erreicht.