DE2733732A1 - Auffangvorrichtung fuer gas und rauch von einem konverter - Google Patents

Auffangvorrichtung fuer gas und rauch von einem konverter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Auffangvorrichtung für von einem Konverter während dessen Betriebs austretendes Gas und Rauch.
Es gibt Vorrichtungen, bei denen der um eine waagrechte Achse schwenk- oder kippbare Konverter in einer Haube eingeschlossen ist, die ihn mehr oder weniger vollständig umgibt, wobei diese Haube mit Türen zum Beschicken des Konverters ausgestattet und von einem Abzug überragt ist, der die aus der Schnauze (Helm) des Konverters austretenden Gase auffängt und ansaugt, wenn dieser beim
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Blasen in senkrechter Stellung ist, und der den in diese Haube austretenden Rauch auffängt, wenn der Konverter in Kippstellung ist, z. B. beim Beschicken.
Der Nachteil dieser herkömmlichen Vorrichtungen liegt darin, daß das aus den1 Konverter in dessen senkrechter Stellung beim Blasen austretende Gas an Kohlenstoffoxid reich und somit brennbar ist, also vollständig verbrannt wird, so daß keine Mittel vorgesehen sind, um dann ein Auffangen ohne Verbrennung vorzunehmen.
Dies hat den Machteil, daß unmittelbar mit dem Dampf gefertigt werden muß, daß die heißeren Gase abgekühlt werden müssen, und daß davon größere Volumen als beim Auffangen ohne Verbrennung entstaubt werden müssen, wenn die Verbrennungswärme dieser Gase wiedergewonnen werden soll.
Es wurde daher bereits erwogen, die Schnauze des Konverters in senkrechter Stellung an die Ansaugleitung über eine Manschette anzuschließen, die zur Ansaugleitung teleskopartig verschiebbar ist.
Wenn der Konverter in senkrechter Stellung ist, liegt also eine praktisch dichte Verbindung zwischen der Schnauze des Konverters und der Ansaugleitung vor.
Wenn der Konverter nicht in senkrechter Stellung ist, wird die Manschette aufgenommen und praktisch dicht mit der den Konverter umgebenden Haube und der Gas-Ansaugleitung verbunden.
Es ist Aufgäbe der Erfindung, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art anzugeben, die beim Blasen ein praktisch verbrennungsfreies Gasauffangen ermöglicht, ohne hierzu eine Verschiebung von Einrichtungen zu benötigen, um
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die Art und Weise zu ändern, in der die Schnauze des Konverters, die diesen umgebende Haube und die Ansaugleitung zusammenwirken.
Es ist darauf hinzuweisen, daß wegen der Haupt flächen der Schnauze des Konverters, der Temperatur der aus dieser Schnauze austretenden Gase und der Gefahr der Verschmutzung und des Auswurfs in der Mähe der Schnauze die Steuerung der Bewegung von Einrichtungen großer Abmessungen in diesem Bereich störanfällig ist, ebenso wie ein Abdichten über große Flächen mit Deformationen infolge erhöhter Temperaturen und Verschmutzungen schwierig zu gewährleisten ist.
Die Erfindung betrifft also eine Vorrichtung zum Auffangen von Gas und Hauch, die von einem um eine waagrechte Achse kippbaren Konverter abgegeben werden,
bei der der Konverter in eine Haube eingeschlossen ist, die ihn mehr oder weniger vollständig umgibt, ausreichende Abmessungen für Kippbewegungen des Konverters hat und dicht mit einer Gas-Ansaugleitung verbunden ist,
die oberhalb der Schnauze des Konverters liegt, wenn dieser in senkrechter Stellung ist,
wobei diese Haube mit Türen versehen werden kann, um einen Zugang zum Konverter zu ermöglichen, um diesen z. B. zu beschicken,
wobei sich diese Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch auszeichnet,
daß im oberen Teil der Haube Druckfühler vorgesehen sind, die zusammen mit Druckfühlern außerhalb der Haube ein elektrisches Signal erzeugen, das die mittlere Druckdifferenz zwischen diesen beiden Druckfühlern angibt,
daß, wenn der Konverter in senkrechter Stellung ist, ein Regler, der dieses elektrische Signal empfängt, die Lage eines Zug-Stellers für die Ansaugleitung steuert,
z. B. die mehr oder weniger große öffnung eines
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Schiebers,
um diese Druckdifferenz konstant gleich einem Soll-Wert zu halten, und
daß, wenn der Konverter nicht in senkrechter Stellung ist, der Regler die Einstellung des Stellers für die Ansaugleitung befiehlt,
damit diese eine ortsfeste Lage hat, entsprechend z. B. der den grüßten Zug ergebenden Lage.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung na'her erläutert, in deren einziger Figur die erfindungsgemäße Vorrichtung dargestellt ist.
Ein Konverter 1 ist um zwei Zapfen 2 kippbar befestigt, die von zwei Halterungen 3 getragen werden, die auf dem Boden 4 festgelegt sind.
Eine Haube 5 umgibt den Konverter 1.
Diese Haube 5 ist mit zwei Türen 6 und 7 dargestellt. Die Haube 5 ist durch ein starres Teil 8 über Gelenke 9 und 10 dicht mit einer Ansaugleitung 11 verbunden, die eine Entstaubungseinrichtung 12 aufweist.
Ein Gebläse 14 an der Ansaugleitung 11 saugt die Gase über einen Schieber 15 an, um sie zu einem senkrechten Rohr 13 abzugeben. Druckfühler IG auf den. eine Verlängerung der Haube bildenden starren Teil 8 speisen ein elektrisches Signal in einen Regler 19, der auch ein elektrisches Signal von einem Druckfühler 17 außerhalb der Haube 5 empfängt. Der Regler 19 wird auch mit einem elektrischen Signal beaufschlagt, das einen Soll-Wert SQ oder S. darstellt, je nachdem, ob ein Kontaktgeber 18 mit Spannung beaufschlagt ist oder nicht, weil der Konverter in senkrechter Stellung ist oder nicht.
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Der Regler 19 hält die durch die Druckfühler 16 und 17 gemessene Druckdifferenz auf einen Wert S0, wenn der Kontaktgeber 18 nicht mit Spannung beaufschlagt ist, d. h. wenn der Konverter in senkrechter Stellung ist; wenn der Druck beim Druckfühler 16 zu groß ist, damit die Druckdifferenz den Wert S0 hat, erhöht der Regler 19 den Zug durch öffnen des Schiebers 15, und er arbeitet bei entgegengesetzter Situation umgekehrt.
Auf diese Weise kann die Luftmenge, die in die Haube 5 eindringt, und damit auch der Verbrennungsgehalt der aus dem Konverter austretenden Gase durch Einstellen des Wertes von SQ eingestellt werden. Die Wahl einer ausreichend genauen Regelkette erlaubt das Ansaugen eines Gases, von dem lediglich ein sehr geringer Anteil verbrannt ist.
Wenn der Konverter nicht mehr in senkrechter Stellung ist, wird der Kontaktgeber 18 mit Spannung beaufschlagt, und der Regler 19 stellt das Ansaugen so ein, daß der Unterdruck im Mantel 5 den Wert S hat. Wenn für S ein ausreichend großer Wert genommen wurde, können dann z. B. höchstens von den Kapazitäten des Gebläses I1I Vorteile gezogen werden, um den Rauch anzusaugen, der sich in die Haube freisetzt.
In Fig. 1 ist ein starres Teil 8 dargestellt.
Der starre Teil 8 kann gemeinsam mit dem Mantel 5 oder der Leitung 11 oder sogar mit beiden vorgesehen sein, da es, wie dargestellt, beim Betrieb des Konverters in fester Lage bleibt, und der übergang zwischen dem Teil 8 einerseits und der Einheit aus dem Mantel 5 und der Leitung 11 andererseits ist dicht.
Jedoch erleichtert seine Beweglichkeit den Abbau des
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Teiles der Leitung unmittelbar oberhalb des Konverters und erlaubt die Aufnahme von Bewegungen bezüglich der Haube 5 und der Leitung 11 aufgrund Wärmeausdehnungen.
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Claims (1)

  1. Ansprüche
    Auffangvorrichtung für Gas und Rauch von einem um eine waagrechte Achse kippbaren Konverter,
    wobei eine Haube mit ausreichenden Abmessungen für Kippbewegungen des Konverters und mit Türen den Konverter wenigstens oberhalb der die Kippachse enthaltenden waagrechten Ebene umgibt, wenn der Konverter in senkrechter Stellung ist,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß einerseits die Haube (5) dicht an eine Ansaugleitung (11) angeschlossen ist, die bei Kippbewegungen des Konverters (1) ortsfest ist und bei senkrechter Konverterstellung oberhalb der Schnauze des Konverters (1) liegt, und
    daß andererseits wenigstens ein Druckfühler (16) im Mantel (5) und vorzugsweise in dessen oberem Teil vorgesehen ist,
    der zusammen mit wenigstens einem Druckfühler (17) außerhalb des Mantels (5) einen Regler (19) speist,
    der bei senkrechter Stellung des Konverters (1) einen Zug-Steller (15) der Ansaugleitung so bewegt, daß die Differenz zwischen den durch die beiden Druckfühler (16, 17) erfaßten Drücke auf einem Soll-Wert gehalten wird, und
    der bei nichtsenkrechter Stellung des Konverters (1) den Zug-Steller (15) der Ansaugleitung in ortsfester Lage hält.
    Vorrichtung nach Anspruch 1,
    gekennzeichnet durch
    ein starres Zwischenstück (8) zwischen der Haube (5) und der Ansaugleitung (11),
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    OFMGINAL INSPECTED
    wobei dichte Gelenke zwischen dem Zwischenstück (8) sowie einerseits der Ansaugleitung (11) und andererseits der Haube (5) vorgesehen sind.
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DE2733732A 1976-07-28 1977-07-26 Auffangvorrichtung für aus der Mündung eines Konverters austretende Abgase Expired DE2733732C3 (de)

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FR7623006A FR2366366A1 (fr) 1976-07-28 1976-07-28 Dispositif de captage des gaz et des fumees provenant d'un convertisseur

Publications (3)

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DE2733732B2 DE2733732B2 (de) 1980-04-03
DE2733732C3 DE2733732C3 (de) 1980-12-11

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DE (1) DE2733732C3 (de)
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FR (1) FR2366366A1 (de)
GB (1) GB1530860A (de)
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IT (1) IT1082784B (de)
LU (1) LU77842A1 (de)
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DE2733732B2 (de) 1980-04-03
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