DE2733245A1 - Maschine zum giessen von erzeugnissen aus thermoplastischen polymerstoffen - Google Patents

Maschine zum giessen von erzeugnissen aus thermoplastischen polymerstoffen

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DE2733245A1 DE19772733245 DE2733245A DE2733245A1 DE 2733245 A1 DE2733245 A1 DE 2733245A1 DE 19772733245 DE19772733245 DE 19772733245 DE 2733245 A DE2733245 A DE 2733245A DE 2733245 A1 DE2733245 A1 DE 2733245A1
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KLIMOWSK MOSKOVSKOJ OBLASTI
LUCKOV NIKOLAJ ZACHAROVITSCH
POZDNJAKOV ANATOLIJ MICHAJLOVITSCH
REPIN JURIJ ALEKSANDROVITSCH
SEMENOV VALERIJ MICHAJLOVITSCH
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KLIMOWSK MOSKOVSKOJ OBLASTI
LUCKOV NIKOLAJ ZACHAROVITSCH
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Description

SCHIFF ν. FDNER STREHL SCHOBEL-HOPF EDBINSHAUS FINCK
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf Anlagen zum Verarbeiten von plastischen Kunststoffen, insbesondere auf Maschinen zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffen.
Die Erfindung kann mit bestem Erfolg zum Gießen von Erzeugnissen verschiedener Gestalt mit einem Einspritzvolumen bis Ao cm , z.B. zur Herstellung von tfcinilaüchenpfropfen, Gehäusen für Steckverbindungen sowie von verschiedenen mit Gewinde versehenen DichtungserZeugnissen, eingesetzt werden.
Bekannt ist eine Ho. sch ine zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffon (Sawgorodnij V/.K., "Mechanisierung und Automatisierung der Verarbeitung von Kunststoffen", Verlag "Maschinenbau", Moskau, 1970 S. 256-258), bestehend aus einer kontinuierlich drehbaren Stütze mit längs Ihrer Peripherie montierten Spritzzylindern und hydraulischen Kraftzylindern.
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In der Maschine gibt es einen Plastifikator, der mit den Spritzzylindern mittels einer Hohlwelle und beheizter Kadialkanäle in der genannten Stütze, an deren Austritt jeweils ein liücklaufventil angeordnet ist, verbunden ist. Die Gießformen sind längs der Pci'ipherio der Stütze zwischen den Spritzzylindern und den hydraulischen Ki'aftzylindcrn angeordnet. Jeder Spitz^ylinder ist mit einer relativ zu dein Spritzzylinder beweglichen Spritzdüse mit Austrittsöffnung versehen, in der ein drehbarer Absperrhahn, der ein willkürliches ausfließen des Stoffes verhindert, montiert ist.
Die Leistung einer solchen Maschine ist durch die Anzahl der Gießformen, die in der drehbaren Stütze vorgesehen sind, bt schx\:aiktr Die Anzahl der Gießformen kann nicht willkürlich erhöht werden, da diec zu einer Vergrößerung der Abmessungen der Stütze führt, was seinerseits eine Verlängerung der uadialkanüle bewirkt, deren Länge durch den Druck, der von dem Plastikator entwickelt wird und durch die zulässige Zeit des Aufenthaltes des Stoffes in den Verteilerkanälen beschränkt ist. Die Leistung der Maschine beträgt höchstens 20 Sprit/.teile in der Minute.
Außerdem befinden sich in der genannten Maschine die Spritzdüsen der Spritzzylinder ständig außerhalb des beheizten Körpers der drehbaren Stütze, was zu einer übermäßigen Abkühlung der Spritzdüsen infolge ihres Kontaktes mit der kalten Form und der umgebenden Luft vor allem in der Zone
der Austrittsöffnung 709884/1094
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der £>η· ' :'r"üso führt, wodurch der· Gießprozeß und somit ?iuc?-· die- Qualität der ij?zeugniyi,e beeinträchtigt wird.
Schließ] ich wird bein! Abzu^· der Gießform von dem Spi^itzzylinder au:; meiner Aus Irittßöf fining ein Teil dec Schmelz— gutcs au Γ die Gießform herausgedrückt, was zum Verstopfen dor Einspritzöffnuivj; führen kann.
Bekannt ist eino aüdare i'.iai-:chino zum Gießen von Jirzcug— iiiaiien aus tht-ririoj-la.':üiuehnn i'ol^nerütoffen, v;elche zumindest eine sich drehende ytüt^o mit läu[ü deren Periphei'ie montierten bpritzzj:lin:{ern und hydraulischen /iruftzylindor-n enthält. Der Plaütikcitor iot iniü den £ipriti'.z,yliiidorn mittels einer Hohlwelle und beheizter ivadialiraaäle in der genannten Stütze verbunden, an deren /ius tritt Jeweils ein Rücklauf ventil angeordnet iüto J->ic üicjßforr;cn sind in einem geschlossenen Kettenförderer untergebracht, der um die Stübze herumläuft und zwlachen den Spritzzylindem und den hydraulicchcn Ki-aft-'zylindern angeordnet ist, wobei Jeder Spritszylinder mit einer bc-v/f glichen Spritzdüse niit Austrittiiöffnun^ versehen ist, in der ein drehbarer Absperrhahn, der ein willkürliches Ausfließen des Stoffes verhindert, montiert ist.
Eine solche Konstruktion der Maschine hat es ermöglicht, die Leistung bei der Herstellung von Erzeugnissen gegenüber der vorstehend beschx'iebenen Maschine bedeutend zu erhöhen, da in dieser lv.aschine die Leistung durch die Anz-ihl der im Förderer befindlichen Gießformen nicht eingeschränkt wird,
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deren Anzahl .sich aus der vorgegebenen Leistung und der Zeit für die Abkühlung eier 32r Zeugnisse in dor Gießform, die außerhalb de;' sich drehenden Stütze erfolgt, ergibt. Eine wesentliche i:rbf.5burjg cH::r· Leistung in dieser Maschine wurde dadurch erreicht, daß da.". Einspritzen des Schmelzgutes in die Gießformen in der sich dreliend.cn Stütze erfolgt, wahrend die Abkühlung r.r>wle andere Arbc.·it.-·►:■ änge, vie das Entfernen dor Erzeugnisse , außerhalb der sich drehenden Stütze beim stetigen Transport uur Gießformen mittels des Förderers durchgeführt werden.
Diese Maschine nutzt jedoch nicht alle Möglichkeiten für eine höhere Leistung aus, v/as auf ihre konstruktiven Mängel zurückzuführen ist.
Die Maschine dieser Konstruktion gestattet es nicht, die Leistung durch Erhöhung der Ansprechgeschwindigkeit der Spritzzylinder zu steiger)!, da die· Bctriebszuverlässigkeit der Spritzzylinder infolge von Rücklaufventilen und drehbaren Sperrventilen, die überdies bei einem längeren Betrieb der Maschine versagen, stark abfällt»
Die Leistung dieser Haschine ist auf 50 bis 120 Spritzteile in der Minute beschränkt, da die Verstellung der Spritzdüse in die Ausgangsstellung nach dem Zusammenwirken mit der Gießform lediglich durch den Druck des Schmelzgutes auf deren Stirnseite bewirkt wird. Dabei wird der Verstel-
lungswider-
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stand der Spritzdüse überwunden, der durch Kr-äfte der Viskosität sreibunrr des Scbmelzguteo im Rov.m zwischen der Seiten··" fläche der spritzdüse und der ijuiercn Seitenfläche des Spritzzylinders bestimmt \virdo Es sei-betont, daß diese Viskosität^·* reibung von der Schubstschwindi^iceit der benachbarten Schichten des Schmelzgutes potentiell abhängig ist, wodurch es nicht möglich ist, die Spritzdüse mit hoher· Geschwindigkeit in ihre Ausgangsstellung zu bringen und den Sprit ■/, zy lind or mit einer Dosis Spritzmasse selbst unter hohem Druck zu füllen,,
Außerdem kann die Laschinc keine Erzeugnisse von hoher Qualität liefern, da'bei ihrem Betrieb die Aus- · trittsöffnung der Spritzzylinder infolge deren anordnung außerhalb der beheizuen Stütze sowie infolge d u KoüLaktcs mit der kalten Form unterkühlt wirdo Dadurch erstarrt die Spritzmasse in dor Austrittsöffnung und gelangt beim Einspritzen in den Hohlraum der Gießform, was zum Ausschuß führt.
Dadurch, daß sich die Spritzzylinder in dieser Maschine während einer beträchtlichen Zeit außerhalb der beheizten Stütze befinden, werden sie abgekühlt. Diese Abkühlung wird auch auf die in die Spritzzylinder gefüllte Spritzmasse übertragen, was die technologischen f-iöglichkeiten der Maschine einschränkt, da es in einer solchen Maschine nicht möglich ist, thermoplastische Stoffe zu verwenden, die eine genaue . Aufrechterhaltung ihrer Temperatur in den vorgegebenen Grenzer vor dem i.inypritzen des Schmelzgutes in die Gießformen er-
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BAD ORIGINAL
fordern.
Eine große Anzahl von Rücklaufventilen und von drehbaren Sperrventilen macht die Maschine verwickelt und erhöht deren Herstellungskosten.
Dan Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Zuverlässigkeit der Haschine zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Folymerstoffen zu erhöhen und die Qualität der herzustellenden Erzeugnisse zu verbessern.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Vereinfachung der Konstruktion der Maschine zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffen.
Ein noch weiteres Ziel der Erfindung ist die Steigerung der Leistung der Maschine zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffen.
Und schließlich ist es das Ziel der Erfindung, die tech nologischen Möglichkeiten der Maschine zum Gießen von Erzeug nissen aus thermoplastischen Polymerstoffen zu erweitern.
Die vorliegende Erfindung bezweckt die Beseitigung der oben genannten Nachteile.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffen zu schaffen, bei der der Spritzzylinder so ausgebildet ist, daß er eine höhere Maschinenleistung sicherstellt.
Die gestellte. Aufgabe wird dadurch gelöst, daß in einer Maschine zum Gießen von Erzeugnissen aus thermoplastischen
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Polymerstoffen, die eine drehbare Stütze mit darauf montierten Spritzzylindern mit Spritzdüoen und hydraulischen Xraftzylindern, einen Plastikator, dir mit den Spritzzylindern verbunden ist, und Gießformen, die in einem geschlossenen Kettenförderer untergebracht sind, der um die Stütze herumläuft,enthält, gemäß der Erfindung der hydraulische Kraftzylinder direkt mit dem Plunger des Spritzzylinders verbunden ist, dessen innere Fläche mit Hingnuten verseben ist, von denen eine mit dem Plastikator verbunden ist dabei sind der Plunger und Jie Spritzdüse in dem Spritzzylinder montiert und können gegenseitig axial bewegt werden sowie mit einer Vorrichtung für deren Eingriff im Moment deren Berührung verseben, wobei in der Spritzdüse Kanäle ausgebildet sind, die beim Kontakt der Spritzdüse mit der Gießform den Hohlraum zwischen dem Plunger und der Spritzdüse mit der Austrittsöffnung der Spritzdüse mittels einer der Ringnuten verbinden.
Es ist zv/eckmäßig, daß die Kanäle in der Spritzdüse an deren Seitenfläche, die sich in der unmittelbaren Nähe vom Spritzzylinder befindet, hinausgeführt v/erden, dabei ist der eine der Kanäle mit der Austrittsöffnung der Spritzdüse und der andere mit dem in der Spritzdüse vorhandenen Hohlraum verbunden, während die beiden Kanäle in einer der Stellungen des Plungers durch eine der fcingnuten des opritzzylinders miteinander verbunden sinde
Die erfindungsgemäße Maschine ist betriebssicher und gewährleistet eine hohe Leistung gegenüber den bekannten Ma-
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schinen dieser Art. Dies wird durch die Konstruktion der Spritzzylinder gewährleistet, die es gestatten, das Schmelzgut vor dessen Einspritzen in die Gießformen im Innern des beheizten Gehäuses des Spritzzylinders aufzubereiten.Eine solche Konstruktion gestattet es, die Herstellungsqualität der Erzeugnisse zu verbessern, insbesondere aus Stoffen, die eine genaue Aufrechterhaltung deren Temperatur in dem vorgegebenen Bereich unmittelbar vor dem Einspritzen in die Gießformen erfordern.
Die Verwendung einer Vorrichtung zum Eingreifen des Plungers mit der Spritzdüse gestattet es, die Spritzdüse in die Ausgangsstellung nach dem Einspritzen des ochmelzgutes in die Gießform zurückzuführen, und trägt zu deren gegenseitiger Verstellung bei Zuführung der Dosis Schmelzgutes zu der Gießform bei, dabei kommt es zur Erhöhung des Drucks im Hohlraum zwischen der Spritzdüse und dem Plunger bis auf einen Wert, der zum Einspritzen des Schmelzgutes in die Gießform erforderlich ist.
Die Vereinfachung der Konstruktion in der erfindungsgemäßen Mascnine wird durch Wegfallen verschiedener Sperrelemente in den Spritζzylindern erreichte
Gemäß einer der Ausfuhrungsvarianten der i/rfindung wird zum Eingreifen des Plungers mit der Spritzdüse der Kopf des Plungers der in dem Honiraum der Spritzdüse frei untergebracht ist, verwendet.
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we... were Ziele uriü Vorteile der Erfindung sind anhand dor nachstehend angeführten ausführlichen Beschreibung des Ausführungsbeispiels und der beiliegenden Zeichnungen verständlich· JSs zeigt:
Fig. 1 das Prinzipschaltbild der Manchine gemäß der Krfindung j
Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 den Spritzzylinder in Lioment seiner VUllung mit Schmelzgut (.im Längsschnitt) ;
Fig. 4 den Spritzzylinder im Moment der Zuführung de rj Schmelzgutes in die Gießform (im Längsschnitt).
Die Gießmaschine enthält (Fig, 1 und 2) ennc drehbare beheizte Stütze 1 mit längs duren Peripherie montierten Spritζzylindern 2 und hydraulischen Kraftzylindern 2» die längs der Peripherie einer Trommel 4- angeordnet sind, die milder Stütze 1 starr verbunden ist, sowie einen Plastifikator mit dem Schmelzgut 51 » der in bezug auf die .Stütze 1 starr befestigt ist und mit den Spritzzylinder!! 2 mit Hilfe einer Verteilervorrichtung 6, einer Hohlwelle 7 und Kadialkanälen die in der Stütze 1 ausgebildet sind, verbunden ist.
Der Plastifikator 5 kann jeder beliebigen Art sein, jedoch sind die bekannten beheizten Schneckenplasti'fikatoren-vorzi:- ziehen.
Außerdem enthält die Laschine Gießformen 9t die in einem geschlossenen Förderer 10 angeordnet sind, der um die dreh-
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bare Stütze 1 herumläuft, und eine drehbare Stütze 11, die zum Entfernen .fertiger Erzeugnisse aus den Gießformen 9 dient
Die Konstruktion dos Förderers 10 und der Gießformen 9 kann belieb.!/;', sein, jedoch ist in diesem Folie ein Förderer 10 vorzuziehen, der aus zwei geschlossenen Ketten 12 und 13 besteht. In den Gelenken der oberen Kette 12 sind axial beweglich Stempel 14 und rln den Gelenken der unteren Kette 13 Matrizen 15, die auch axial bewegt werden können, angeordnet.
Jeder Spritzzylinder 2 ist in Form einen feststehenden Hohlgehäuses 16 ausgebildet, in dem sicli die Spritzdüse 17 und der Plunger 18 befänden, die miteinander verbunden und relativ zueinander sov/ie gegenüber dem Gehäuse 16 beweglich angeordnet sind, so daß zwischen dor unteren Stirnseite der Spritzdüse 17 und der oberen Stirnseite des Plungers 18 ein Hohlra\im 19 rait verandei'lichera Volumen gebildet wird.
Die Spritzdüse 17 hat einen Hohlraun 20 und Kanäle 21 und 22, die auf die Seitenfläche der Spritzdüse 17 hinausgeführt sind, die sich in unmittelbarer Nähe vom Gehäuse 16 des Spritzzylinders befindet, wobei der Kanal 21 mit der Austrittsöffnung der Spritzdüse 17 und der ICana 1 22 mit dem Hohlraum 20 der Spritzdüse 17 verbunden sind.
Der Plunger 18 besitzt einen Kopf 23, der im Hohlraum 20 der Spritzdüse 17 frei gelagert ist, während das untere
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(gegenüberliegende) Kride des Plungers 18 nib dem hydraulischen Kraftzylinder 3 verbunden ist.
Die innere ivläche des Gehäuses 16 des Zylinders 2 ist mit Ringnuten 24, 25 versehen, von denen eine, und zwar 24 mit dem Kadi al kanal 8, der zum Pias ti ku tor 5 fiihrt^ verbunden ist, und die andere 25 den Hohlraum 19 mit der Austrittsöffnung der Spritzdüse 17 verbindet.
Die Stütze 1 ist mit elektrischen Erhitzern 26 ausgestattet, die die Sprit ζ zy linder beheizen, und oberhalb doi· Stütze 1 ist eine mit ihr .starr befestigte Scheibe 27 angebracht, gegen die sich die Gießformen 9 beim Mnspribzen des Schmelzgutes 51 abstützen.
Bei der Ingangsetzung der I.r:aschine werden mittels eines kinematischen (ietriebesystems die Stützen 1, 11 und der Förderer 10 in stetige synohrone Bewegung versetzt. Der Plastifikator 5 fördert kontinuierlich das Schmelzgut 51 durch die Verteilervorrichtung 6, die Hohlwelle 7» die Äaiüilo 8 in der Stütze 1 zu den Spi*itzzylindcrn 2, wobei sich diejenigen mit dem Scnmelzgut füllen, bei denen die liiaguut 24 des Gehäuses 16 durch den Plunger 18 nicht überdtckt ist.
Bei der Drehung der Stütze 1 bewegen sich die hydraulischen Kraftzylinder 3 auf dem Abschnitt des Eingriffs der Stütze 1 mit dem Förderer 10 aufwärts. Unter der Einwirkung des Hydraulikzylinders 3 bewegt sich der entsprechende Plunger 18 aufv/ärts und überdeckt reit seiner Seitenfläche die 24 des Gehäuses 16 und preßt dabei das Schmelzgut 5>' im
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Hohlraum 19 zusarnnen. Bei der weiteren Bewegung des Plungers 18 wirkt das zusaim.aengepreßte Schniolzgut im Hohlraum I9 auf die Spritzdüse 17 ein, die. sich dadurch nach oben bewegt, ihr Kopf wirkt mit der i.iatrize 15 zusammen, die er im Gelenk der Kette 1J etwa;; anhebt, so daß sich die Stempel 14 ge ce η die Stütascheibe 27 (l('ig. 4) abstützen. In dieser Stellung, die dein Auspressen des Schmelzgutes 5' in die Gießform 9 entspricht, werden die Kanäle 21, 22 der Spritzdüse 17 mit der Kingnut 25 des Gehäuses 16 verbunden, infolgedessen wird das Schmelzgut 51 durch die Austrittsöffnungen dtr Spritzdüse 17 in die Gießform 9 herausgepreßt«, Dabei setzt der Plunger 18 seine Bewegung nach oben fort, indem er den Hohlraum 19 bis auf ein Minimum reduziert, was der Beendigung des Mnspritzens des Schmelzgutes 5' in die Gießform 9 entspricht»
Bei der Aufwar· bsbewegung des Plungers 9 bewegt sich sein Kopf 2^ frei im Hohlraum 20 der Spritzdüse 17. Der Druck des Schraelzgutes 5' iro Hohlraum 19» der durch die »Virkung des Plungers 18 erzeugt wird, ist bedeutend höher als der Druck des Schmelzgubes ^1, der von dem flastikator 5 gefördert wird.
Falls die Gießform 9 aus irgendeinem Grunde, z.B. zwecks Keparatur, aus dem Gelenk des Förderers 10 herausgenommen wird, wird sich die Spritzdüse 17 oberhalb jener Stellung verlagern, bei der sich die Kanäle 21 und 22 der Spritzdüse 17 mit der ^ut 25 verbinden, wodurch ein willkür-
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lichcs Herauspressen dec UChIr]ClZt-UtCG 5' vermieden v;ird.
Bei der Weiterdrehung der .Stütze 1 bewegen sich die Hydraulikzylinder 5 nach unten und sie bewirken auch die Abwärtsbewegung der Plunger 18. Bei der "bwärtsbewcgun^ des Plunders 18 wird im Hohlraum 19 Druck abgebaut, wodurch dos Schmelzgut 51» das sich in der Austrittsöffnung der Spritzdüse 17 befindet, in den Hohlraum 19 eingesaugt; wird. Lubei greift der Plunger 1ö ω it seinem Kopf 23 in die Sprit;: du se 17 ein, die sich auch abwärts zu bewegen beginnt. Infolge einer großen Reibungskraft zwischen dem Kopf 2j5 der Spritzdüse 17 und der Matrize 15 bewegt sich die letztere auch abwärts, und die Gießform 9 uinimt ihre Ausgrmgssteilung im Förderer 10 ein. Im Moment der Trennung der i.'.prj.tzdüte 17 von der Matrize 15 überdeckt die Spritzdüse 17 mit ihrer Seitenfläche die Ringnut 25 und trennt ihre Austrittsöffnung von dem Hohlraum 19. Bei der Weiterbewegung des Plungers 18 nach unten wird die Hingnut 24 mit dem Hohlraum 19 verbunden und der Hohlraum 19 füllt sich mit einer neuen Portion des Schmelz gutes 51· Danach wiederholt sich der Arbeitszyklus.
Bei der Drehung der Stütze 1 v/erden die Gießformen mit den lirzeugnissen zu der Stütze 11 transportiert, wo die Fertigerzeugnisse ausgegeben werden. Auf dem vVege der Gießformen 9 zu der Stütze 11 werden die .Erzeugnisse in den Gießformen 9 abgekühlt. Falls erforderlich, können auf dieser Strecke spezielle Vorrichtungen zur Kühlung der Außenfläche dex* Gieß-
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form *■) ' gestellt werden0 Tn dor Stütze 11, wo die Fertigerzeugnisse ausgegeben werden, trennt sich der Stempel 14- von der Matrize 15 und von ihm wird das Krzeugnis abgenommen, wonach sich der Stempel 14 von neuem mit der Matrize 15 verbindet, und die Gießformen 9 werde« durch den Förderer 10 zu dor Stütze 1 zum nachfolgenden Füllen transportiert.
Die Verwendung der erfindungsgemäßen Gießmaschine zum Herstellen von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffen gestattet <-st die Leistung und die Zuverlässigkeit- der Maschine dadurch zu erhöhen, daß man die Konstruktion der Spritzzylinder verbessert und alle unzuverlässigen Elemente in ihr vermeidet.
Die Konstruktion der Maschine gestattet es, bei der Herstellung von Erzeugnissen aus thermoplastischen Polymerstoffen eine Leistung von 150 bis 2000 Spi'itzteile /min bei einem Einspritzvolumen von 5 bis ^O cnr zu erreichen.
Dadurch, daß sich die Spritzzylinder 2 in der beheizten Stütze 1 befinden, erstarrt die Spritzmasse in der Austrittsüffnung nicht· Dieser Umstand bietet die Möglichkeit, die Qualität uor lirzeugnisse zu verbessern und Polymerstoffe zu verarbeiten, die ein enges Temperaturintervall besitzen.
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Claims (3)

  1. J I-fesohine zum GxcQon von Erzeugnissen aus thermopl.ast.ischon Polyr.ierstofiOn, die eine drehbare Stutze Kit darauf montierten üpritzzylindcrn nit spritzdüse η und hydraul ir. ehe η Kraftzylindorn, einen Plastifikator, der mit den Spritzzylindern verbunden ißt, und Gießformen, die in einein geschlossenen Kettenförderer, der uri die drehbare Stütze heruniltluft, untergebracht sind, enthält, d a durch gekennzeichnet , daß der hydraulische Kraftzylinder (3) direkt mit dorn Plunger (10) des Spritzzylinder?; (2) verbunden ist, dessen innore Fläche mit Ringnuten (24, 25) versehen ist, von denen eine mit dem Plastifikator (5) verbunden ist, dabei sind der Plunger (1C) und die Spritzdüse (17) in
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    dem Spritzzylinder (2) montiert und sind gegenseitig axial beweglich und sind mit einer Vorrichtung für deren Eingriff im Moment deren Berührung versehen, und daß in der Spritzdüse (17) Kanäle (21, 22) ausgebildet sind, die beim Kontakt der Spritzdüse (17) mit der Gießform (9) den Hohlraum (19) zv;ische-n dem Plunger (10) und der Spritzdüse (17) mit der Austrittsöffnung der Spritzdüse (17) mittels einer der Ringnuten (25) verbinden.
  2. 2. !faschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Kanäle (21, 22) in der Spritzdüse (17) an deren Seitenfläche, die sich in der unmittelbaren. Nähe von Spritzzylinder (2) befindet, hinausgeführt sind, dabei ist der eine der Kanäle (21) mit der Austrittsöffnung der Spritzdüse (17) und der andere (22) mit dem in der Spritzdüse (17) vorhandenen Hohlraum (20) verbunden und die beiden Kanäle (21, 22) sind in einer der Stellungen des Plungers (10) durch eine der Ringnuten (25) des Spritzzylinders (2) miteinander verbunden.
  3. 3. Haschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß als Vorrichtung zum Eingreifen des Plungers (18) mit der Spritzdüse (17) der Kopf (23) des Plungers (18) dient, der im Hohlraum (20) der Spritzdüse (17) frei untergebracht ist.
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DE2733245A 1976-07-22 1977-07-22 Kunststoff-Spritzgießmaschine mit mehreren Spritzzylindern und mit umlaufenden Spritzgießformen Expired DE2733245C3 (de)

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