DE3038623C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
- B29C—SHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
- B29C45/00—Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
- B29C45/17—Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
- B29C45/46—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
- B29C45/53—Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
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- B29C67/00—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00
- B29C67/24—Shaping techniques not covered by groups B29C39/00 - B29C65/00, B29C70/00 or B29C73/00 characterised by the choice of material
- B29C67/241—Moulding wax
Description
Die Erfindung betrifft eine Zylinder-Kolbenanordnung einer Spritzmaschine für plasti
fizierbare Massen, bestehend aus einem Gehäuse mit einem durch einen Hydraulikzy
linder betätigten Verdrängungskolben mit einer Drehsicherung im Aus
stoßzylinder, mit einem Rückschlagventil im Wege der plastifizierbaren
Masse und mit einer in der Druckfläche des Verdrängungskolbens münden
den Ausflußöffnung für die plastifizierbare Masse.
Bei bekannten
Wachszylindern mit Verdrängungskolben erfolgt die Wachszuführung von
der vorderen Seite des Wachszylinders durch den Flanschdeckel im Be
reich des Wachsdurchlasses zur Matrize. Bei diesen wird nur ein Teil
des Wachses aus dem Zylinderraum durch die Öffnung gedrückt. Daher
muß von Zeit zu Zeit der Zylinder ganz leer gefahren werden, da sonst
eine Wachsqualitätsminderung durch Verhärten oder Absetzen von Rück
ständen im Wachs auftreten kann. Die Folge schlechter Wachsqualität
ist erhöhter Ausschuß beim Spritzen von Wachsteilen. Aus der US-PS
27 54 545 ist eine Zylinder-Kolbenanordnung einer Spritzmaschine für plastifizierbare
Massen mit den eingangs genannten Merkmalen bekannt. Für das Spritzen
von Wachs ohne Zurückbleiben von Wachsresten ist die Spritzmaschine
nicht geeignet und nicht bestimmt. Bei ihr soll der gleichmäßige Lauf eines Speiseextruders trotz
des im Takt arbeitenden Ausstoßkolbens ermöglicht
werden, wobei dies mit Sammelräumen für die plastifizierte
Masse im Zylinder während des Auspreßhubes und
während der Haltezeit bewerkstelligt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Zylinder-Kolbenanordnung einer
Spritzmaschine für plastifizierbare Massen zu entwickeln, bei der das
Zurückbleiben von Teilen der plastifizierbaren Masse im Ausstoßzylinder
verhindert wird und dadurch insbesondere bei Einsatz von Wachs als
plastifizierbare Masse die Alterung des Wachses auch bei längerem unun
terbrochenen Betrieb vermieden wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Zylinder-Kolbenanordnung einer Spritz
maschine der eingangs genannten Gattung durch die Merkmale
nach Anspruch 1 gelöst. Die Zuführung des Wachses durch eine Zufüh
rungsleitung, die ein Rückschlagventil im Gehäuse in einem wegen nie
driger Temperatur gegen die Ablagerung von Füllstoffen unempfindlichen
Bereich aufweist, dann durch eine Längsnut im Verdrängungskolben und
von da aus durch eine Einführungsleitung bis zur Druck
fläche des Verdrängunskolbens sorgt dafür, daß der Wachsstrom beim
Arbeiten der Wachszylinder-Kolbenanordnung ohne Staustellen immer in einer Richtung
fließt, wobei das Zurückbleiben von Wachsresten mit der Folge der
Alterung oder des Absetzens von Zuschlagstoffen vermieden wird. Beim
Ausfahren des Hydraulikzylinders drückt dessen Stempel den Verdrän
gungskolben nach unten; ein Rückfließen des Wachses wird durch das
Rückschlagventil verhindert und so daß Ausstoßen des im Ausstoßzylin
der befindlichen Wachses durch den Verdrängungskolben ermöglicht.
Beim Zurückziehen des Stößels des Hydraulikzylinders fließt frisches
Wachs über das Rückschlagvenil, die Zuführungsleitung im Gehäuse
und die sich an dieser vorbeibewegenden Nut, sowie über die Einführungsleitung
im Verdrängungskolben und lagert sich unmittelbar vor dessen Druck
fläche ab, so daß beim nächsten Arbeitshub zunächst das alte, weiter
von der Druckfläche entfernte Wachs ausgestoßen wird und das zurück
bleibende Wachs frisches, unmittelbar vor dem Arbeitshub eingeführtes
Wachs ist.
Im einzelnen kann die Erfindung wie folgt vorteilhaft ausgestaltet
sein.
Dadurch, daß der Verdrängungskolben fliegend gelagert ist, also mit
der Schubstange des Hydraulikzylinders nicht fest verbunden ist,
kann der Hydraulikzylinder nur in Ausstoßrichtung arbeiten, und beim
Zurückziehen der Kolbenstange des Hydraulikzylinders kann der Ver
drängungskolben nur durch Nachfließen von frischem Wachs gehoben wer
den. Dadurch wird ein Zurücksaugen des Wachses und das Entstehen von Hohlräumen
im Wachs vermieden und ein gleichmäßiger Fluß sichergestellt.
Dadurch, daß der Hub des Hydraulikzylinders so groß ist wie der Hub des Verdrängungskolbens,
die Nut ebenfalls diese Länge aufweist und
so angeordnet ist, daß sie während eines Hubes immer der Mündung der Einführungs
leitung in dem Gehäuse gegenübersteht, wird einmal dafür gesorgt, daß
der gesamte Wachsinhalt des Ausstoßzylinders in einem Hub verspritzt
wird und der Ausstoßzylinder bei der Rückführung des Verdrängungs
kolbens voll mit Wachs gefüllt werden kann.
Die Fixierung des Verdrängungskolbens hinsichtlich der Winkelstellung,
so daß die Nut der Zuführungsleitung im Gehäuse immer gegenübersteht,
kann durch einen in die Nut vom Gehäuse her geringfügig eingreifenden
Zapfen oder eine eingreifende Zuführungsleitung erfolgen; vorteilhaft
wegen der Freihaltung der Strömungskanäle ist es jedoch, daß der Ver
drängungskolben durch eine von oben eintauchende, im Gehäuse befestigte
Führungsstange gegen Drehen gesichert ist.
Zwei Kolbenringe am oberen und unteren Ende des Verdrängungskolbens,
die einen solchen Abstand aufweisen, daß sie während eines Hubes nicht
die Zuführungsleitung in die Nut verdecken, geben zusätzliche Sicherheit
gegen das Austreten geringer Wachsmengen, die trotz der sorgfältigen
gegenseitigen Anpassung des induktiv gehärteten und geschliffenen Ver
drängungskolbens und des gehonten Ausstoßzylinders noch austreten könn
ten.
Im folgenden wird anhand einer Zeichnung ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert. Die Zeichnung zeigt einen Querschnitt durch eine
Wachszylinder-Kolbenanordnung.
Die Wachszylinder-Kolbenanordnung besteht aus einem Gehäuse 1 mit einem
durch einen Hydraulikzylinder 2 betätigten Verdrängungskolben 3 in einem
Ausstoßzylinder 4 und einer mit einem Rückschlagventil 5 versehenen Zu
führungsleitung 6 bis 9 in dem Gehäuse 1. Die Zuführungsleitung mündet
bei 9 in eine Längsnut 10 im Verdrängungskolben 3. Dieser weist eine
Führungsstange 11 als Drehsicherung auf. An die Längsnut 10 schließt
sich eine Einführungsleitung 12 an, die in der Druckfläche 13 des Ver
drängungskolbens 3 mündet. Der Stößel 14 des Hydraulikzylinders 2 wirkt
nur in Ausstoßrichtung. Der Hub des Hydraulikzylinders 2 ist so groß
wie der Hub des Verdrängungskolbens 3. Die Längsnut 10 weist ebenfalls
diese Länge auf und ist so angeordnet, daß sie während eines Hubes
immer der Mündung der Zuführungsleitung 9 im Gehäuse gegenübersteht.
Am oberen und unteren Ende ist der Verdrängungskolben mit Kolbenringen
15, 16 versehen. Diese sind so angeordnet, daß sie während eines Hubes
nicht die Zuführungsleitung 9 in die Längsnut 10 verdecken.
Die Wachszylinder-Kolbenanordnung arbeitet wie folgt. Über die zentrale Rohrleitung 6
wird Wachs einer bestimmten Temperatur über das Rückschlagventil 5
durch die Zuführungsleitungen 7, 8, 9, die Längsnut 10 und die Leitung
12 in den Ausstoßzylinder 4 gedrückt. Durch Vorbestimmung des Arbeits
zyklusses an der Wachsspritzmaschine wird der druckregulierbare Hydrau
likzylinder 2 mit Druck beaufschlagt. Dieser betätigt den fliegend an
geordneten Verdrängungskolben 3 und drückt Wachs des Volumens des zu
spritzenden Wachsteiles aus dem Ausstoßzylinder 4 über die Einspritz
düse 17 in das Formwerkzeug auf der Wachsspritzmaschine. Das Rückschlag
ventil 5 sperrt bei diesem Vorgang den Wachsrücklauf. Beim Umsteuern
des Hydraulikzylinders 2 geht die Kolbenstange 14 des Hydraulikzylin
ders 2 ohne Mitnahme des Verdrängungskolbens 3 in die Ausgangsstellung
zurück; der Verdrängungskolben 3 verbleibt in seiner unteren Stellung. Beim Zurück
gehen der Kolbenstange 14 drückt das Wachs über das Rückschlagventil 5
gegen die Druckfläche des Verdrängungskolbens 3 und drückt diesen
in die Ausgangsstellung zurück, wobei im Wachs keine Lufteinschlüsse entstehen. Das ist dadurch ge
währleistet, daß der Verdrängungskolben 3 in der Länge so ausgelegt
ist, daß auch bei voller Wachsverdrängung aus dem Ausstoßzylinder 4
die Längsnut 10 über der Wachsaustrittsöffnung 9 steht und die Kolben
ringdichtungen 15, 16 nie die Zuführungsleitung 9 verdecken.
Über Bohrungen 18, einen Hohlraum 19 und einen Bohrungsdurchgang 20
wird das Wachs mit Warmöl auf der erforderlichen Temperatur gehalten;
zusätzlich ist dafür noch ein elektrischer Mantelheizkörper 21 vorge
sehen.
Claims (5)
1. Zylinder-Kolbenanordnung einer Spritzmaschine für plastifizierbare Massen bestehend aus einem
Gehäuse mit einem durch einen Hydraulikzylinder betätigten Verdrän
gungskolben mit einer Drehsicherung im Ausstoßzylinder, mit einem
Rückschlagventil im Wege der plastifizierbaren Masse und mit einer
in der Druckfläche des Verdrängungskolbens mündenden Ausfluß
öffnung für die plastifizierbare Masse, dadurch gekennzeichnet,
daß das Rückschlagventil (5) in der Zuführungsleitung (6-9) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist,
daß die Zuführungsleitung (6-9) in eine Längsnut (10) in dem Ver drängungskolben (3) mündet und
daß sich an die Längsnut (10) eine Einführungsleitung (12) an schließt, die sich bis zu der in der Druckfläche des Verdrängungs kolbens mündenden Ausflußöffnung fortsetzt.
daß das Rückschlagventil (5) in der Zuführungsleitung (6-9) in dem Gehäuse (1) angeordnet ist,
daß die Zuführungsleitung (6-9) in eine Längsnut (10) in dem Ver drängungskolben (3) mündet und
daß sich an die Längsnut (10) eine Einführungsleitung (12) an schließt, die sich bis zu der in der Druckfläche des Verdrängungs kolbens mündenden Ausflußöffnung fortsetzt.
2. Zylinder-Kolbenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrän
gungskolben (3) fliegend gelagert ist.
3. Zylinder-Kolbenanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Hub des Hydraulikzylinders (2) so groß ist wie
der Hub des Verdrängungskolbens (3), die Längsnut (10) ebenfalls
diese Länge aufweist und so angeordnet ist, daß sie während eines
Hubes immer der Mündung der Zuführungsleitung (9) in dem Gehäu
se (1) gegenübersteht.
4. Zylinder-Kolbenanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrän
gungskolben (3) eine von oben eintauchende, im Gehäuse befestigte
Führungsstange (11) mit einer Bohrung gleitend umfaßt.
5. Zylinder-Kolbenanordnung nach einem der obigen Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verdrängungskolben (3) an seinem oberen
und unteren Ende mit Kolbenringen (15, 16) versehen ist, die einen
solchen Abstand aufweisen, daß sie während eines Hubes nicht die
Zuführungsleitung (9) in die Nut (10) verdecken.
Priority Applications (5)
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