DE2733171A1

DE2733171A1 - Mehrlagige filterscheiben aus drahtgewebe mit verstaerktem rand

Info

Publication number: DE2733171A1
Application number: DE19772733171
Authority: DE
Inventors: Juergen Cornelsen
Original assignee: Haver and Boecker OHG
Current assignee: Haver and Boecker OHG
Priority date: 1977-07-22
Filing date: 1977-07-22
Publication date: 1979-02-01

Description

Mehrlagige Filterscheiben aus Drahtgewebe
mit verstärktem Rand.
Die Erfindung bezieht sich auf in den Randzonen verstärkte zwei- oder mehrlagige Filterscheiben aus Drahtgewebe gleicher oder unterschiedlicher Filterfeinheit vorzugsweise für Spinndüsen und Extruder. Die Filterscheiben können rund, oval oder nierenförmig sein oder eine hiervon abweichende Form aufweisen. Die gebräuchlichste Form sind jedoch Ronden. Sie werden zum Ausscheiden von Fremdkörpern aus Flüssigkeiten, Gasen usw. verwendet. Bei Extrudern für thermoplastische Stoffe oder Gummi, wie auch bei Spinnköpfen für die Herstellung von Kunstfasern werden sogenannte Strainer, Siebpakete oder Spinndüsenfilter eingesetzt. Die Drahtgewebe weisen vielfach unterschiedliche Stärke auf.
Während die starkdrähtigen Sorten für die Stabilität ~orgen, dienen die feinmaschigen Gewebe zur Reinigung und Hooogenilsierung der thermoplastischen Schmelze Es ist bekannt, die Ronden oder Formteile aus Drahtgewebe auszustanzen und die einzelnen Filterscheiben gleicher oder unterschiedlicher Filterfeinheit in der richtigen und Reihenfolge in eine Vorrichtung zu legen um spätere Verwechselung zu vermeiden, sie nit eineo Blechrand z.B.
aus Äluiinium oder rostfreiei Stahl einzufassen. Einfassungen dieser Art sind verhältnisilßig teuer0 Es ist weiterhin bekannt, (DT - PS 15 36 824) die Drahtge webe als Stücke oder Streifen in der gewünschten leihenfolge übereinandergelegt einer Schweiß-aschine zuzuführen und eine Verschweißung der Streifen entsprechend der Außenkontur der späteren Stanzzone vorzunehuen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mehrlagige Filterscheiben aus Drahtgewebe gleicher oder unterschiedlicher Filterfeinheit in der Randzone ohne großen Aufwand so zu befestigen, daß eine dauerhafte Verbindung erreicht wird.
Die Aufgabe wird erfindungsge äß dadurch gelöst, daß die Filterscheiben in der Randzone zusa#engepreßt werden und eine durchgehende Profilierung eingedrückt wird.
Vorteilhaft wirkt sich aus, daß für die Profilierung kein zusätzlicher Arbeitsgang notwendig ist. Die in Streifen geschnittenen Drahtgewebe werden in der gewünschten Reihenfolge übereinandergelegt und einer Stanze zugeführt. Pait einen Steepelhub werden die Vielzahl der Gewebelagen zu Filterscheiben ausgestanzt, die Randzone durch erhöhten Druck verdichtet und gleichzeitig die Profilierung eingedrückt. Zwischen den einzelnen Scheiben wird eine Art Verzahnung und damit eine gute Verbindung erreicht.
Da die Filterscheiben durch den Preßvorgang schon ult-lnander verbunden sind, kann die Profilierung, falls es arbeits- oder verfahrenstechnisch günstiger ist, auch in eine zweiten Arbeitsgang vorgeno-en worden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Profilierung die Randzone der Scheiben verstärkt auf die Drahtgewebelagen einen allseitigen Zug ausübt und die Gewebe gleichmäßig spannt.
Ein Vorteil wird auch darin gesehen, daß die Profilierung nach Einbau der Filterscheiben als Dichtung zwischen Wand und Filtermedium dient.
Die Erfindung wird anhand des nachstehend aufgeführten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 Draufsicht einer Filterronde Fig. 2 Schnitt einer Filterronde in vergrößerter Ausführung Die in der Fig. 1 dargestellten ausgestanzten Filterscheiben 1 sind in der Randzone zusammengepreßt und die eingedrückte Profilierung durch gestrichelte Linien 2 angedeutet.
Zum besseren Erkennen ist in der Fig. 2 das Schnittbild der Randzone in vergrößerter Ausführung dargestellt.
Durch die Profilierung 2 erhalten die Filterscheiben 1 eine dauerhafte Verbindung untereinander, so daß eine Verwechselung der einzelnen ausgestanzten Scheiben während des Transportes oder der Lagerung ausgeschlossen wird. Die Profilierung kann sich kreisförmig über die Randzone erstrecken oder unterbrochen vorgesehen werden.
Die Patentanmeldung soll sich nicht nur auf Filter aus Drahtgewebe beziehen, sondern auch auf Filtermedien wie Lochplatten, Metallfaservlies und Sintermetall, die oft in Kombinationen z B. Drahtgewebe und Metallfaservlies oder Drahtgewebe und Lochbleche zusammengestellt werden. Leerseite

Claims

Patentansprtiche Zwei- oder mehrlagige Filterscheiben aus Drahtgewebe gleicher oder unterschiedlicher Filterfeinheit dadurch gekennzeichnet, daß die Filterscheiben in der Randzone zusammengepreßt werden und eine durchgehende Profilierung eingedrilckt wird.
2. Zwei- oder mehrlagige Filterscheiben nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung unterbrochen in die zusammengepreßte Randzone eingedrückt wird.
3. Zweivoder mehrlagige Filterscheiben nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß es sich um Filter bestehend aus Filtermedien wie Drahtgewebe, Lochbleche, Metallfaservlies oder Sintermetall handelt, die Je für sich oder kombiniert zusammengestellt sind.