DE2732402A1 - Drahtrichtvorrichtung mit hydraulisch angetriebenem drahttransport - Google Patents
Drahtrichtvorrichtung mit hydraulisch angetriebenem drahttransportInfo
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- B21F1/02—Straightening
- B21F1/023—Straightening in a device rotating about the wire axis
Description
Die Erfindung betrifft eine Drahtrichtvorrichtung mit einem Maschinengestell
y auf dem ein angetriebenes Einlaufrollenpaar, ein Drahtrichtapparat
und ein angetriebenes Auslaufrollenpaar gelagert
sind.
Bei den Drahtrichtvorrichtungen besteht das Problem darin, die dem
Drahttransport dienenden Einlauf- und Auslaufrollenpaare im Gleichlauf anzutreiben, um einen Schlupf zwischen dem transportierten
Draht und den Rollenpaaren zu verhindern, da durch einen Schlupf die Drahtoberfläche beschädigt würde, wasbeispielsweise bei der
Verwendung eines derartigen Drahtes für die Kettenherstellung zu einer Qualitätsminderung der betreffenden Ketten führen würde.
Die Erzeugung eines Zwanglaufes zwischen dem Einlaufrollenpaar und dem Auslaufrollenpaar wurde bisher mit Hilfe von Getrieben bewirkt,
die sehr aufwendig sind, da notgedrungen wegen des zwischengeschalteten Drahtrichtapparates das Einlaufrollenpaar und das
Auslaufrollenpaar in einem entsprechenden Abstand zueinander angeordnet sein müssen. Ein weiteres Problem bestand bisher darin,
mit einem vertretbaren Aufwand den Drahttransport innerhalb der Drahtrichtvorrichtung hinsichtlich der Durchlaufgeschwindigkeit
des Drahtes regelbar zu gestalten. Darüberhinaus weisen die bisher bekannten Maschinen einen erheblichen Geräuschpegel auf, der
mit den bisherigen Mitteln nur unzureichend vermindert werden konnte.
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der Eingangs bezeichneten Art konstruktiv so zu verbessern, daß
der Drahttransport besser und betriebssicherer funktioniert und gleichzeitig die Geräuschabstrahlung der Drahtvorrichtung erheblich
vermindert wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß wenigstens
jeweils eine Rolle des Einlauf- und des Auslaufrollenpaares mit einem Hydro-Konstantmotor als Antrieb verbunden ist. Bei dieser
Lösung ergibt sich eine besonders kompakte und betriebssichere Bauweise, wobei mit Vorteil die an sich bekannten Eigenschaften
der Hydro-Konstantmotoren ausgenutzt werden. Aufgrund des konstanten Schluckvolumens sind diese Motoren innerhalb relativ großer
Drehzahlbereiche bei konstantem Drehmoment regelbar. Da derartige Motoren auch in Reihenschaltung eingesetzt werden können, läßt
sich in einfacher Weise ein Gleichlauf des Einlaufrollenpaares und
des Auslaufrollenpaares bewirken. Der Abstand der beiden Rollenpaare voneinander ist hierbei unerheblich, da lediglich zwischen
den Motoren eine Rohrleitung zur Überleitung des Drucköls vorzusehen ist. In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung
ist hierbei vorgesehen, wenn die Rolle unmittelbar auf der Antriebswelle des dazugehörigen Hydro-Konstantmotors befestigt ist.
Ebenso ist es gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorteilhaft, wenn bei der Verwendung eines an sich bekannten Richtrotors dieser
von einem eigenen Hydro-Konstantmotor angetrieben wird.
In besonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß als Hydro-Konstantmotor ein nach dem Gerötor- bzw.
Orbit-Prinzip aufgebauter Motor verwendet wird.
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In vorteilhafter weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Einlauf- und das Auslaufrollenpaar sowie der
Drahtrichtapparat jeweils auf einem Lagerblock gelagert ist, der elastisch mit dem Maschinengestell verbunden ist. Hierdurch wird
mit Vorteil vermieden, daß die im Bereich der Rollen einerseits und die durch nicht vermeidbare Unwuchten des Richtrotors andererseits
entstehenden Schwingungen auf das Maschinengestell übertragen werden und dann unter Umständen durch Resonanzerscheinungen
mit anderen Bauteilen des Maschinengestelles zu einer erheblichen Lärmabstrahlung führen. Besonders vorteilhaft ist es hierbei, wenn
der Lagerblock in Bezug auf die Drehzahl des Richtrotors "weich"
abgestützt ist, so daß bei Betriebsdrehzahl durch etwaige Unwuchten erzeugte Schwingungen in Bezug auf das durch den Rotor mit
seinem Lagerblock und der elastischen Abstützung gebildete Federmassesystem
im überkritischen Bereich liegen. Auch hierdurch ergibt sich eine erhebliche Verminderung einer möglichen Geräuschentwicklung,
die Insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn das Maschinengestell als Schweißkonstruktion weitgehend kastenförmig
ausgeführt ist.
wenn
Besonders vorteilhaft ist es,/bei der vorstehend genannten Ausführungsform
mit überkritischer Lagerung des Drahtrichtapparates
der Lagerblock des Drahtrichtapparates mit einer Arretiervorrichtung
versehen ist, über die eine starre Verbindung zwischen Lagerblock und Maschinengestell bewirkbar ist. Wird der Lagerblock
mit dem Drahtrichtapparat während der Anlaufphase fest mit dem Maschinengestell verbunden, so kann die Resonanzdrehzahl ohne
störende oder schädliche Schwingungen durchfahren werden. Erst
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wenn der Rotor seine Betriebsdrehzahl erreicht hat, wird die
Arretierung gelöst, so daß der Lagerblock nur noch über seine elastischen Elemente mit dem Maschinengestell verbunden ist.
Eine weitere Bekämpfung der Geräuschentwicklung läßt sich dadurch bewirken, daß der Richtrotor in hydrostatisch oder hydrodynamisch
wirkenden Lagern gehalten ist. Der Ölfilm zwischen den Wellenzapfen des Richtrotors einerseits und den zugehörigen Lagerschalen
andererseits wirkt in erheblichem Maße dämpfend und unterbindet so zusätzlich die Weiterleitungen von geräuschbildenden Schwingungen
in das Maschinengestell.
In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß beim Einlauf- und/oder Auslaufrollenpaar jeweils eine Rolle fest und die zugehörige Gegenrolle quer zur Drahtdurchlaufrichtung
verschiebbar auf einem Hydraulikkolben abgestützt ist, der mit einer Einrichtung zur Steuerung der Anpreßkraft in Ver
bindung steht. Durch diese Maßnahme können zusätzlich zu dem erfindungsgemäß
durch Hydro-Konstantmotoren bewirkten Gleichlauf von Einlaufrollenpaar und Auslaufrollenpaar durch die Steuerung
der Anpreßkraft ein vollständig schlupffreier Durchlauf des zu
richtenden Drahtes bewirkt werden. Während des grundsätzlich möglich ist, die Anpreßkraft über rein mechanische Mittel, beispielsweise Hebelvorrichtungen mit entsprechenden Belastungsgewichten zu regulieren, bietet sich die hydraulische Steuerung der
Anpreßkraft für die Drahtrichtvorrichtung gemäß der Erfindung schon deshalb an, weil das erforderliche hydraulische Druckmittel
ohnehin wegen der Verwendung von hydraulisch wirkenden Motoren zur
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Verfügung steht. In einer besonders vorteilhaften und bevorzugten
Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß das Maschinengestell wenigstens teilweise als Tank für den öl vorrat des für
den Betrieb der Hydro-Konstantaotoren benötigten Öles ausgebildet
ist und das innerhalb des Ölvorrates wenigstens eine Öldruckpumpe und deren Antriebsmotor angeordnet ist. Da die Öldruckpumpe und
ihr Antriebsmotor vollständig vom Ölvorrat umschlossen sind, wird
die starke Geräuschentwicklung der öldruckpumpe in erheblichem Maße gedämpft. Zweckmäßig ist es hierbei ferner, wenn das Drucköl
durch eine an der Außenseite des Maschinengestells angeordnete Kühlvorrichtung geführt wird, die ggf. mit einer thermostatischen
Steuerung versehen sein kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Tankinnenwand mit geschäumtem Kunststoff beschichtet ist. Auch
durch diese Maßnahme ergibt sich eine weitere Herabsetzung einer möglichen Schallab strahlung der Gesamtvorrichtung. Zweckmäßig ist
hierbei, wenn die Dicke der Beschichtung aus geschäumten Kunststoff größer ist als λ/16 der zu dämpfenden Schallfrequenz. Als
und
besonders vorteilhaft /kostengünstig sowohl in der Anschaffung
besonders vorteilhaft /kostengünstig sowohl in der Anschaffung
als auch im Einbau hat sich eine Kunststoffschaumbeschichtung aus
Polystyrol erwiesen, die auf ihrer freien Fläche mit einer PoIy-
ab
äthylen-Folie gedeckt ist. Diese Polyäthylen-Folie kann hierbei in Form eines geschweißten und damit vollständig dichten Sackes in den Tankinnenraum eingelegt sein. Die Polystyrolbeschichtung übernimmt hierbei die Geräuschdämpfung, während die Polyäthylen-Folie das Polystyrol gegenüber chemischen Einflüssen des Drucköls schützt. Darüberhinaus besteht zusätzlich die Möglichkeit,
äthylen-Folie gedeckt ist. Diese Polyäthylen-Folie kann hierbei in Form eines geschweißten und damit vollständig dichten Sackes in den Tankinnenraum eingelegt sein. Die Polystyrolbeschichtung übernimmt hierbei die Geräuschdämpfung, während die Polyäthylen-Folie das Polystyrol gegenüber chemischen Einflüssen des Drucköls schützt. Darüberhinaus besteht zusätzlich die Möglichkeit,
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bei der Verwendung sogenannter Schallschluckfolien, kritische Frequenzbereiche,die mit der Polystyrolschaumbeschichtung nicht
erfaßt werden können, ebenfalls zu dämpfen.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Drahtrichtvorrichtung im Vertikal schnitt, Fig. 2 eine Aufsicht auf die Drahtrichtvorrichtung gem. Fig. 1,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform in einer Seitenansicht, Fig. 4 eine Aufsicht auf die Ausführungsform gem. Fig. 3»
Fig. 5a, b schematisch die Tankbeschichtung.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform, die von dem
zu richtenden Draht 1 in Richtung des Pfeiles 2 durchlaufen wird, ist ein Einlaufrollenpaar 3, ein Drahtrichtapparat 4, und ein Aus
laufrollenpaar 5 vorgesehen. Der Drahtrichtapparat besteht bei spielsweise aus einem in Richtung des Pfeiles 6 um seine Längsachse
durch einen eignen, nicht näher dargestellten Antrieb in Drehung versetzten Rahmen, in dem mehrere quer zur Drehachse nachstellbare Richtsteine angeordnet sind, die den Draht 1 auf seinem
Weg durch den Rahmen zu einer mehrfachen Umlenkung zwingen. Der Aufbau eines derartigen Richtapparates ist an sich bekannt.
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Das Einlaufrollenpaar 3, der Drahtrichtapparat 4 mit seinem Antrieb
sowie das Auslaufrollenpaar 5 sind auf einem Maschinengestell 7 so gelagert, daß die Drehachsen der beiden Rollenpaare
3 und 5 vertikal, und die Drehachse des Richtrotors h horizontal
ausgerichtet sind. Das Maschinengestell ist kastenförmig ausgebildet und jeweils im Bereich der beiden Rollenpaare 3 und 5
mit einem vorzugsweise elastisch abgestützten Lagerblock 8 versehen. An dem Lagerblock 8 sind jeweils die Antriebsmotor für
das Einlauf rollenpaar 3 bzw. das Auslauf rollenpaar 5 befestigt. Die Lagerblöcke 8 sind über federnde Elemente 8', beispielsweise
Schwingmetall-Elemente auf dem Maschinengestell abgestützt. Die Federkonstante 1st hierbei so gewählt, daß sich in Bezug auf die
zu erwartenden Schwingfrequenzen bei Betriebsdrehzahl eine "überkritische"
Abstimmung ergibt.
Der Drahtrichtapparat k ist zusammen mit seinem schematisch angedeuteten
Antriebsmotor 20 auf einem eigenen Lagerblock 21 befestigt. Der Lagerblock 21 ist über elastische Elemente 22 ebenfalls
in "überkritischer Abstimmung" auf dem Maschinengestell gelagert. Durch eine nur schematisch durch die Pfeile 23 angedeutete
Arretiervorrichtung kann zwischen dem Lagerblock 21 des
Drahtrichtapparates einerseits und dem Maschinengestell andererseits eine starre Verbindung hergestellt werden, so daß in der
Anlaufphase die elastische Abstützung des Lagerblockes 21 außer Funktion gesetzt ist.
Als Antriebsmotore dienen Hydro-Konstantmotore, die nach dem
Gerotor- oder Orbit-Prinzip aufgebaut sind. Je nach dem für den
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~ Sr ~
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Transport des Drahtes aufzubringenden Drehmoment sind jeweils nur eine oder aber beide Rollen eines jeden Rollenpaares mit einem
derartigen Hydro-Konstantmotor 9 versehen. Die Hydro-Konstantmotoren sind mit ihrem vorderen Lagerschild unmittelbar an dem
Lagerblock 8 angeflanscht, so daß die Rollen 3 und 5 auf den Abtriebswellen der Hydro-Konstantmotore fliegend gelagert befestigt
sind.
Bei beiden Rollenpaaren ist jeweils eine Rolle fest auf dem Lagerblock
gelagert, während die jeweils zugehörige Gegenrolle quer zur Dralrtdurchlaufrichtung verschiebbar auf dem Lagerblock 8 geführt
und über einen Hydraulikkolben 18 abgestützt ist. Die beiden Hydraulikkolben sind an eine Steuereinrichtung 19 angeschlossen,
so daß durch eine entsprechende Einstellung des Öldruckes die Anpreßkraft einreguliert werden kann.
Das Maschinengestell 7 ist als Schweißkonstruktion ausgeführt und kastenförmig ausgebildet, so daß es gleichzeitig als Tank für den
Ölvorrat dient. Das Maschinengestell ist entweder ganz (Fig. 3) oder nur teilweise als Tank ausgebildet. Je nach Größe ist es
durch eine Wand 10 unterteilt, so daß,wie in Fig. 1 dargestellt,
nur der linke Teil des Maschinengestells als Vorratsbehälter für die Hydraulikflüssigkeit dient.
Die Hydromotoren 9 der Rollenpaare sind an eine Öldruckpumpe 11 angeschlossen, die zusammen mit ihrem Antriebsmotor 12, beispielsweise
einem als Unterölmotor ausgebildeten Elektromotor, in der Hydraulikflüssigkeit 13 eingetaucht und im Maschinengestell ge-
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lagert ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind die
Hydromotoren des Einlaufrollenpaares und des Auslaufrollenpaares in Reihe hintereinander geschaltet, so daß hierdurch ein Gleichlauf
erzwungen ist. Wegen der besonders günstigen Betriebsbedingungen derartiger Motoren ist es jedoch auch möglich, die Antriebsmotore
parallel zu schalten. Der Antrieb des Richtrotors 4 erfolgt ebenfalls über einen Hydromotor, der wegen seiner höheren
Drehzahl von einer eigenen öldruckpumpe 11» versorgt wird. Dies
ist deshalb erforderlich, weil der Richtrotor mit etwa 1000 15000 U/min betrieben wird, während die Transportrollen mit etwa
100 - 500 U/min betrieben werden. Aus diesem Grunde sind die Pumpen 11, 11' in bekannter Weise jeweils für sich regelbar.
Bei der dargestellten Reihenschaltung ist die von dem oder den
Hydromotoren des Auslaufrollenpaares kommende Rückführleitung 14
in das Ölbad 13 wieder zurückgeführt. Zur Kühlung ist eine Bypassleitung
15 vorgesehen, die den gesamten ölstrom oder auch nur ei
nen Teil des ölstroms, ggf. thermostatisch gesteuert, durch einen
Kühler 16 leitet, um eine weitgehend konstante Termperatur des
Ölbades 13 aufrecht zu erhalten. Je nach Größe der Drahtricht
vorrichtung kann es ausreichend sein, den das ölbad enthaltenden
Teil des Maschinengestells nach außen hin mit Kühlrippen zu versehen, um so eine Kühlung des Öles zu bewirken. In gleicher Weise
ist es auch möglich, den ölkühler an einen gesondert mit einer Hilfspumpe versehenen ölkreislauf anzuschließen, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. Bei dieser Ausführungsform, die ebenfalls mit einer
Thermostatregelung versehen werden kann, ist es möglich, das gesamte ölbad auf annähernd konstanter Temperatur zu halten und so
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insbesondere für eine ausreichende Kühlung der Öldruckpumpe 11 und ihres Antriebsmotors 12 zu sorgen.
Die in Fig. 3 und 4 dargestellte Ausführungsform ist im Prinzip ebenso aufgebaut wie die anhand der Fig. 1 und 2 erläuterten
Ausführungen. Der Unterschied besteht im wesentlichen darin, daß bei diesen Ausführungsformen die Drehachsen der Rollen des Einlaufrollenpaares
3 und des Auslaufrollenpaares 5 horizontal ausgerichtet sind, so daß sich eine im wesentlichen geringere Tiefe
der gesamten Vorrichtung ergibt. Im übrigen ist auch diese Ausführungsform
in gleicher Weise ausgestaltet, wie die Ausführungsform gemäß Fig. 1, 2.
In Fig. 5a ist in ganz schematischer Form ein als Tank ausgebildetes
Maschinengestell 7 dargestellt, dessen Innenwandung mit einer Schicht 24 aus einem geschäumten Kunststoff abgedeckt, um
so eine größere Schalldämmung zu erzielen. Da in der Regel diese Kunststoffbeschichtung in Form von Platten oder dgl. an den Tankinnenwandungen
befestigt wird und dementsprechend keine dichte Oberfläche aufweist, ist es zweckmäßig, wenn, wie in Fig. 5b in
größerem Maßstab dargestellt, die innenliegende freie Fläche der Schicht 24 mit einer öldichten Kunststoff-Folie, beispielsweise
einer Polyäthylen-Folie abgedeckt ist. Diese Folie kann beispielsweise durch einen der Tankform angepaßten, geschweißten Sack gebildet
werden, der in den Tankinnenraum eingelegt ist. Bei der Verwendung eines derartig in den Tankinnenraum eingehängten, öldichten
Sackes, kann die Schicht 24 beispielsweise aus geschäumten Polystyrol hergestellt sein.
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Claims (11)
- 2732402 Maxton · Maxton · Langmaack PatentanwältePatentanwalt· Maxton & Langmaack Pferdmengeaatr. 50 · 5000 Köln 51Robert Brede (1895-1943) Ludwig Hämmerten (1909-1944)Anmelder; Meyer, Roth & Pastor Alfred Maxton er.Alfred Maxton Jr.Maschinenfabrik GmbH, Köln Jürgen LangmaackDiplom-Ingenieur·5000 KölnUnsere Zeichen Datum17 Pg 766 15.07.77Bezeichnung; Drahtrichtvorrichtung mit hydraulisch angetriebenem DrahttransportAnsprüche( 1.) Drahtrichtvorrichtung mit einem Maschinengestell, auf dem ein angetriebenes Einlaufrollenpaar, ein Drahtrichtapparat und ein angetriebenes Auslaufrollenpaar gealgert sind, dadurch gekennzeichnet , daß wenigstens jeweils eine Rolle des Einlauf- (3) und des Auslaufrollenpaares (5) mit einem Hydro-Konstantmotor (9) als Antrieb verbunden ist.
- 2. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rolle unmittelbar auf der Antriebswelle des zugehörigen Hydro-Konstantmotors (9) befestigt ist.809885/0187Telefon: (0221) 380238 · Telegramm: Inventator Köln . Telex: 8883555 max d f 12 Poetscheckkonto Köln (BLZ 37010050) Kto.-Nr. 152251-500 ■ Deutsche Bank AG Köln (BLZ 37070060) Kto.-Nr. 1236181ORIGINAL INSPECTED
- 3. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß bei der Verwendung eines an sich bekannten Richtrotors dieser von einem eigenen Hydro-Konstantmotor angetrieben wird.
- 4. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß als Hydro-Konstantmotor (9) ein nach dem Gerotor- bzw. Orbit-Prinzip aufgebauter Motor verwendet wird.
- 5. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Einlauf- {3) und das Auslaufrollenpaar (5) und der Drahtrichtapparat (4) jeweils auf einem Lagerblock (8, 21) gelagert ist, der elastisch mit dem Maschinengestell (7) verbunden ist.
- 6. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß der Lagerblock (21) des Drahtrichtapparates (4) mit einer Arretiervorrichtung (23) versehen ist, über die eine starre Verbindung zwischen Lagerblock (8) und Maschinengestell (7) bewirkbar ist.
- 7. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 3, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Richtrotor in hydrostatisch oder hydrodynamisch wirkenden Lagern gehalten ist.
- 8. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß beim Einlauf- (3) und/oder Auslaufrollenpaar (5) jeweils eine Rolle fest und die zugehörige809885/0187Gegenrolle quer zur Drahtdurchlaufrichtung verschiebbar auf einem Hydraulikkolben (18) abgestützt ist, der mit einer Einrichtung (19) zur Steuerung der Anpreßkraft in Verbindung steht.
- 9. Drahtrichtvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das Maschinengestell (7) wenigstens teilweise als Tank für den Ölvorrat (13) des für den Betrieb der Hydro-Konstantmotoren (9) benötigten Öles ausgebildet ist, und daß innerhalb des ölVorrates wenigstens eine öldruckpumpe (11) und deren Antriebsmotor (12) angeordnet ist.
- 10. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Tankinnenwand mit geschäumten Kunststoff beschichtet ist.
- 11. Drahtrichtvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffschaumbeschichtung (24) aus Polystyrol besteht und auf ihrer freien Fläche mit einer Polyäthylen-Folie (25) abgedeckt ist.809885/0187
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