DE2731443A1 - Transistor fuer hohe sperrspannung - Google Patents

Transistor fuer hohe sperrspannung

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Description

  • Transistor für hohe Sperrspannung
  • Die Erfindung betrifft einen Transistor und insbesondere eine Transistorstruktur, die einer zwischen Kollektor und Emitter anliegenden hohen Sperrspannung standhalten kann.
  • Die erfindungsgemäße Struktur ist als eine auf einem Halbleiterchip ausgebildete Mehrtransistorstruktur oder Verbundschaltung geeignet.
  • Eine Verbundschaltung weist im allgemeinen zwei oder mehr Transistoren auf, die in Darlington-Schaltung od.dgl.
  • verbunden sind und als ein Transistor wirken. Eine derartige Darlington-Schaltung aus zwei Transistoren wird dadurch gebildet, daß der Emitter des einen Transistors mit der Basis des anderen Transistors und die beiden Kollektoren miteinander verbunden sind. Hinsichtlich der Verbundschaltung bildet dabei die Basis des einen Transistors die Basis, der Emitter des anderen Transistors den Emitter und der Verbindungspunkt der beiden Kollektoren den Kollektor der gesamten Verbundschaltung. Zwischen Basis und Emitter des einen sowie des anderen oder der anderen Transistoren liegen ein erster und ein zweiter Widerstand, durch die eine hohe Schaltgeschwindigkeit erreicht und das Auftreten einer selbsterregten Schwingung unterdrückt wird.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die Mehrtransistorstruktur in Darlington-Schaltung auf einem Halbleiterchip aus zu bilden. Dabei wird eine Halbleiterschicht des ersten Leitfähigkeitstyps auf einem als Kollektor dienenden Halbleitersubstrat des zweiten Leitfähigkeitstyps ausgebildet. Die Emitterbereiche des zweiten Leitfähigkeitstyps werden in der Halbleiterschicht nebeneinander ausgebildet. Der erste der beiden Emitterbereiche ist elektrisch verbunden mit einem Bereich der Halbleiterschicht an einer Stelle zwischen den beiden Emitterbereichen. In gleicher Weise ist der zweite Emitterbereich elektrisch verbunden mit einem anderen Bereich der Halbleiterschicht an einer Stelle in der Nähe des zweiten Emitterbereichs, Jedoch entfernt vom ersten Emitterbereich.
  • Dieser zweite Emitterbereich dient als Emitter für die herköinmliche Verbundschaltung. Die Basiselektrode der Verbundschaltung wird durch Ausbilden eines ohmschen Kontaktes mit einem weiteren Bereich der Halbleiterschicht an einer Stelle in der Nähe des ersten Emitterbereichs und entfernt vom zweiten Emitterbereich gebildet. Bereiche der Halbleiterschicht unterhalb des ersten und zweiten Emitterbereichs dienen deweils als erster und zweiter Widerstand.
  • Die herkömmliche Mehrtransistorstruktur oder Verbundschaltung weist eine parasitäre Diode mit PN-Übergang in Parallelschaltung mit dem Emitter-Kollektor-Weg der Verbundschaltung auf, und zwar aufgrund des PN-Uberganges zwischen dem Halbleitersubstrat und der Halbleiterschicht. Im Normalbetrieb der Verbundschaltung ist diese parasitäre Dioden Sperrichtung vorgespannt. Wenn jedoch eine Sperrspannung zwischen Kollektor und Emitter angelegt wird, so ist die Diode in Vorwärtsrichtung vorgespannt. Wenn z.B. die Verbundschaltung als Ausgangstransistor in einer Vertikalablenkschaltung eines Fernsehempfängers verwendet wird, so wird die zwischen Emitter und Kollektor anliegende Vorspannung periodisch umgekehrt, so daß damit eine periodische Durchlaßvorspannung der parasitären Diode auftritt. Gleichzeitig konzentriert sich der durch die Diode bei der bekannten Verbundschaltung fliessende Strom im oben erwähnten "anderen" Bereich der Halbleiterschicht, die mit dem als Emitter wirkenden zweiten Emitterbereich verbunden ist. Dieser Kontaktbereich der Halbleiterschicht stellt eine sehr kleine Fläche dar, wodurch sehr leicht ein Durchschlag oder Durchbruch der parasitären Diode und damit eine Zerstörung der Verbundschaltung auftreten kann.
  • Die Erfindung hat demgegenüber die Aufgabe, einen Transistor der oben beschriebenen Art zu schaffen, der einer hohen Spannung standhalten kann, die bei der Umkehr einer zwischen Emitter und Kollektor liegenden Spannung auftreten kann.
  • Der erfindungsgemäße Transistor ist dadurch gekennzeichnet, daß er aufweist: Ein Halbleitersubstrat des ersten Leitfähigkeitstyps, eine Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps auf dem Halbleitersubstrat, einen in der Halbleiterschicht ausgebildeten ersten Bereich des erstenLeitfähigkeitstyps, wobei dieser Bereich mehrere Löcher aufweist und die Basisschicht solch in diese Löcher erstreckt, eine elektrisch mit der Halbleiterschicht verbundene Basiselektrode, eine mit dem Halbleitersubstrat elektrisch verbundene Kollektorelektrode sowie eine sowohl mit dem ersten Bereich als auch mit den sich in die Löcher des ersten Bereiches erstreckenden Bereichen der Halbleiterschicht elektrisch verbundene Emitterelektrode. Vorzugsweise sind die Löcher gleichmäßig über den ersten Bereich verteilt.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird eine Mehrtransistorstruktur oder Verbundschaltung mit einer Darlington-Verbindung aus zwei Transistoren auf einem Halbleiterchip geschaffen, die aufweist: Ein Halbleitersubstrat des ersten Leitfähigkeitstyps, eine im Kontakt mit dem Halbleitersubstrat gebildete Halbleiterschicht des zweiten Leitfähigkeitstyps, einen in der Halbleiterschicht ausgebil- deten ersten Bereich des zweiten Leitfähigkeitstyps, einen angrenzend an den ersten Bereich in der Halbleiterschicht ausgebildeten zweiten Bereich des zweiten Leitfähigkeitstyps, wobei der erste Bereich mehrere über seine Fläche verteilte Löcher aufweist und die Halbleiterschicht sich in die Löcher und bis zu deren oberen Anfang erstreckt, eine mit einem ersten Abschnitt der Halbleiterschicht in der Nähe des zweiten Bereiches, jedoch entfernt vom ersten Bereich, verbundene erste Leitfähigkeitsschicht, eine sowohl mit dem zweiten Bereich als auch mit einem zweiten Abschnitt der Halbleiterschicht, entfernt von deren ersten Abschnitt, verbundene zweite leitfähige Schicht sowie eine sowohl mit dem ersten Bereich als auch mit der Halbleiterschicht in den Löchern verbundene dritte leitfähige Schicht. Die erste und dritte leitfähige Schicht dienen jeweils als Basiselektrode bzw.
  • Emitterelektrode der Verbundschaltung, während das Halbleitersubstrat als Kollektor dient.
  • Die Emitterelektrode berührt die Halbleiterschicht entlang einer großen Fläche, wodurch sich eine geringere Konzentration des Stromes ergibt, der durch die durch einen PN-Übergang zwischen der Halbleiterschicht und dem Halbleitersubstrat gebildete parasitäre Diode fließt. Damit wird der Wert des Stromes, der durch die parasitäre Diode ohne Durchschlag des PN-Überganges fließen kann, groß. In anderen Worten, die erfindungsgemäße Mehrtransistorstruktur hält der hohen Umkehrspannung stand.
  • Eine Ausführungsform der Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Ersatzschaltung einer Mehrtransistorstruktur oder Verbundschaltung; Fig. 2 eine Draufsicht bzw. einen Querschnitt durch und 3 eine bekannte Mehrtransistorstruktur; Fig. 4 eine Draufsicht und einen Querschnitt durch und 5 eine erfindungsgemäße Mehrtransistorstruktur; Fig. 6 einen schematischen Querschnitt, ähnlich wie Fig. 5, zur Darstellung der Stromwege in der erfindungsgemäßen Mehrtransistorstruktur und Fig. 7 ein Diagramm mit den Strom-Spannungs-Kennlinien der Dioden, die bei dem bekannten bzw. bei dem erfindungsgemäßen Transistor zwangsläufig gebildet werden.
  • Eine Mehrtransistorstruktur bzw. Verbundschaltung besteht üblicherweise aus der in Fig. 1 dargestellten Ersatzschaltung. Insbesondere handelt es sich um eine Darlington-Verbindungaschaltung, bei der die Basis eines Leistungstransistors 100 der zweiten Stufe und der Emitter eines Transistors 200 der ersten Stufe sowie die Kollektoren der beiden Transistoren 100 und 200 jeweils miteinander verbunden sind.
  • Dabei bilden hinsichtlich der Verbundschaltung die Basis des Transistors 200 eine Basiselektrode 1, der Emitter des Transistors 100 eine Emitterelektrode 2 und der Verbindungspunkt der beiden Kollektoren der Transistoren 200 und 100 eine Kollektorelektrode 3 der gesamten Verbundschaltung, wobei zwischen Basis und Emitter des ersten Transistors 200 ein Widerstand 5 und zwischen Basis und Emitter des zweiten Transistors 100 ein Widerstand 6 liegt. Die Widerstandswerte der Widerstände 5 und 6 betragen 1 bis 2 K# bzw. 50 bis 200 S und sie dienen dazu, die Schaltgeschwindigkeit zu erhöhen und das Auftreten von Schwingungen zu verhindern. Weiterhin ist in der Ersatzschaltung eine parasitäre Diode 4 eingezeichnet, die wohl unerwunscht ist, aber zwangsläufig als Ergebnis der Integration der Transistoren 100 und 200 auf einem Halbleiterchip gebildet wird, was im Detail im folgenden beschrieben wird.
  • Eine die Ersatzschaltung nach Fig. 1 realisierende Verbundschaltung ist aus der US-PS 3 596 150 bekannt. Die Struktur eines derartigen herkömmlichen Transistors ist in den Fig. 2 und 3 schematisch dargestellt. Dabei zeigt Fig. 2 eine Draufsicht auf das Störstellen-Diffusionsmuster, während Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III nach Fig. 2 zeigt. Zusätzlich dazu sind in Fig. 3 Verdrahtungsschichten 16, 16a und 16e sowie ein Oxydfilm 13 dargestellt.
  • Ein N-Silicium-Substrat 11 wird in Mesa-Form hergestellt.
  • Ein P-Bereich 12 wird im Mesa-Abschnitt durch ein Störstellen-Diffusionsverfahren gebildet. In diesem P-Bereich 12 werden zwei N-Bereiche 14 und 14' gebildet. Der N-Bereich 14 wird als Emitter eines ersten Transistors 200 verwendet, während der andere N-Bereich 14' als Emitter eines zweiten Transistors 100 verwendet wird. Um die Übergangsfläche zwischen der Basis und dem Emitter zu erhöhen, weisen die N-Bereiche 14 und 14' komplizierte Konfigurationen auf. Die Oberfläche der Struktur wird von einem Film 13 bedeckt, der Öffnungen für die Verdrahtung aufweist. Die Verdrahtungsschicht 16b aus aufgedampftem Aluminium wird auf der linken Seite des P-Bereichs 12 gebildet. In gleicher Weise wird die Verdrahtungsschicht 16a auf dem N-Bereich 14 und dem mittleren Bereich des P-Bereichs 12 zwischen den N-Bereichen 14 und 14' gebildet, während die Verdrahtungsschicht 16e auf dem N-Bereich 14' und der rechten Seite des P-Bereichs 12 gebildet wird. Diese Verdrahtungsschichten 16b und 16e sowie das Substrat 11 dienen als Basis, Emitter bzw. Kollektor der Verbundschaltung.
  • Der Widerstand 5 nach Fig. 1 wird durch eine Widerstandskomponente 5' des Abschnittes des P-Bereiches 12 unterhalb des N-Bereiches 14 gebildet. In einer Ausnehmung des N-Bereiches 14' schließt die Aluminium-Verdrahtungsschicht 16a den N-Bereich 14' mit dem P-Bereich 12 kurz, so daß ein Leitungsweg zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 200 Uber die Widerstandskomponente 5' gebildet wird. Der Wider- stand 6 nach Fig. 1 wird durch eine Widerstandskomponente 62' einer Ausnehmung 15 des P-Bereiches 12 sowie einer Widerstandskomponente 61' des Abschnittes des P-Bereiches 12 unterhalb des N-Bereiches 14' gebildet. Der Kurzschluß des N-Bereiches 14' und der Ausnehmung 15 durch die Aluminium-Verdrahtungsschicht 16e stellt einen Leitungsweg zwischen der Basis und dem Emitter des Transistors 100 über die Widerstandskomponenten 61 und 62' her.
  • Da bei einer derartigen Struktur die Aluminium-Verdrahtungsschicht 16e den P-Bereich 12 berührt, wird durch den Übergang des N-Substrates 11 und des P-Bereiches 12 eine Diode gebildet, die parallel zum Emitter-Kollektor-Weg des zweiten Transistors 100 liegt und damit die in Fig. 1 vorgesehene Diode 4 der Verbundschaltung darstellt. Diese Diode 4 ist für die Struktur und die Betriebsweise unerwünscht, jedoch unvermeidlich, wenn die Darlington-Schaltung auf einem Halbleiterchip gebildet wird. Diese Diode 4 ist in Durchlaßrichtung vorgespannt, wenn zwischen Kollektor und Emitter der Verbundschaltung eine Vorspannung in Sperrichtung anliegt, so daß damit ein großer Strom hindurchfließt. Da dieser Durchlaßstrom auf einem winzigen Flächenabschnitt der den P-Bereich 12 kurzschließenden Aluminium-Verdrahtungsschicht 16e konzentriert ist, weist die Verbundschaltung den Nachteil auf, daß sie in diesem Abschnitt leicht brechen kann. Eine Möglichkeit zur Verminderung der Stromkonzentration würde die Vergrößerung der Kontaktfläche zwischen der Verdrahtungsschicht 16e und der epitaktischen Schicht 12 darstellen. Dies würde jedoch dazu führen, daß der Widerstandswert des Widerstandes 6 nach Fig. 1 vermindert würde.
  • Anhand der Fig. 4 und 5 wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben. Fig. t zeigt einen Querschnitt entlang der Linie V-V nach Fig. 4. Fig. 4 selbst zeigt eine Draufsicht auf ein Störstellen-Diffusionsmuster.
  • In Fig. 5 sind außerdem Verdrahtungsschichten 26, 28 und 29 sowie ein Oxydfilm 23 dargestellt. Ein N-Silicium-Substrat 21 weist einen Mesa-Bereich auf. Im Mesa-Bereich des Silicium-Substrates 21 ist eine P-Schicht 22 vorgesehen, innerhalb derer durch Diffusion N-Bereiche 24 und 24' gebildet werden, die als Emitter Verwendung finden. Der N-Bereich 24' weist mehrere gleichmäßig auf seiner Oberfläche verteilte Löcher auf. In diese Löcher erstrecken sich mehrere P-Bereiche 27, die von der P-Schicht 22 aus vorspringen.
  • Der N-Bereich 24, die P-Schicht 22 und das Substrat 21 dienen als Emitter, Basis bzw. Kollektor eines ersten Transistors 200, d.h. der Vorstufe. Auf der linken Seite der P-Schicht 22 ist eine Verdrahtungsschicht 28 aufgebracht, die als Basis der Verbundschaltung dient. Der N-Bereich 24 und der mittlere Bereich der P-Schicht 22 zwischen den N-Bereichen 24 und 24' sind mit einer Verdrahtungsschicht 29 verbunden. Der Widerstand 5 nach Fig. 1 wird durch eine Widerstandskomponente 5" der P-Schicht 22 unterhalb des N-Bereichs gebildet. Der N-Bereich 24', die P-Schicht 22 und das Substrat 21 dienen als Emitter, Basis bzw. Kollektor des zweiten Transistors 100, d.h. der Rückstufe. Der N-Bereich 24' und die rechte Seite der P-Schicht 22 sind durch eine Verdrahtungsschicht 26 miteinander verbunden. Der Widerstand 6 nach Fig. 1 wird gebildet durch eine Widerstandskomponente 62" des Abschnittes der P-Schicht 22, der sich in die Löcher des N-Bereiches 24' bis zu deren Bodenfläche erstreckt, sowie durch die Widerstandskomponente 61" des Abschnittes der P-Schicht 22 unterhalb des N-Bereiches 24'.
  • Die Diode 4 nach Fig. 1 wird durch den PN-Übergang zwischen der P-Schicht 22 und dem Substrat 21 gebildet. Dabei wird eine Elektrode durch die Verdrahtungsschicht 26, die die sich in den Löchern erstreckenden Bereiche 27 berührt, und die andere Elektrode durch das Substrat 21 gebildet. Normalerweise ist die an die Verdrahtungsschicht 26 angelegte Spannung kleiner als die am Substrat 21, so daß die Diode 4 nach Fig. 1 in Sperrichtung vorgespannt ist. Falls jedoch eine derartige Verbundschaltung in einem Schaltkreis verwendet wird, bei dem eine Vorspannung vorübergehend in der Polarität umgedreht wird, wie etwa bei einer Schalteinrichtung oder der Ausgangsstufe der vertikalen Ablenkschaltung eines Fernsehempfängers, so wird die Diode in Durchlaßrichtung vorgespannt, so daß sich ein großer Durchlaßstrom ergibt. Diese Stromwege werden anhand von Fig. 6 näher erläutert. Wenn die an den Kollektor der Verbundschaltung angelegte Spannung hinsichtlich des Emitters in ihrer Polarität umgedreht wird, so fließt der Durchlaß strom 31 gleichmäßig an den Stellen durch die P-Schicht 22, wo die Bereiche 27 verteilt sind. Damit wird der zulässige Stromwert der Diode 4 erhöht, so daß selbst dann, wenn die zwischen Kollektor und Emitter eines solchen Transistors liegende Spannung in ihrer Polarität umgekehrt wird, ein thermischer Durchschlag des Transistors kaum auftreten kann.
  • Der Widerstandswert des Widerstands 6 nach Fig. 1 wird bei der erfindungsgemäßen Transistorstruktur im Vergleich zur bekannten Struktur nach Fig. 2 kaum verändert. Insbesondere trifft der aus dem durch den N-Bereich 24' umgebenen, zylindrischen Bereich 27 fließende Strom auf eine P-Schicht 32 mit hohem Widerstandswert, und zwar direkt unterhalb des N-Emitterbereichs 24', und kann damit kaum weiterfließen. Damit kommt es zu keiner elektrischen Leitungsbildung von der Verdrahtungsschicht 26 zur P-Schicht 22 unterhalb des N-Bereichs 24' über die Bereiche 27, so daß keine Zunahme des Widerstandswertes des Widerstandes 6 nach Fig. 1 im Vergleich zur bekannten Struktur bewirkt wird. Auf diese Weise kann durch die erfindungsgemäße Struktur die Stromkennlinie der Diode, die zwangsläufig mit der zweiten Transistorstufe verbunden ist, ohne Verändern des Widerstandswertes des Widerstandes 6 nach Fig. 1 verbessert werden. Fig. 7 zeigt die Strom-Spannung-Kennlinien der Dioden, die mit den zweiten Transistorstufen der oben beschriebenen Verbundschaltungen verbunden sind. Die Kurve 50 zeigt die Kennlinie der Diode bei der bekannten Struktur und die Kurve 60 die Kennlinie der Diode bei der erfindungsgemäßen Struktur. Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß die Stromkennlinie 60 der Diode in der erfindungsgemäßen Verbundschaltung merklich verbessert wurde.
  • Die erfindungsgemäße Verbundschaltung kann durch die folgenden Verfahrensschritte hergestellt werden. Bor oder Gallium, die als P-Störstellen dienen, werden in ein N-Halbleitersubstrat 21 diffundiert und bilden einen P-Bereich 22.
  • Danach läßt man einen Oxydfilm 23 auf der Oberfläche des P-Bereiches 22 aufwachsen. Danach wird der Oxydfilm 23 durch eine Flußsäuren-Pufferlösung od.dgl. unter Verwendung eines photoleitfähigen Harzes, Wachses usw. als Ätzmaske weggeätzt, und es werden dann Fenster zur Störstellen-Diffusion geöffnet, um Emitterbereiche zu bilden. Danach werden Phosphor oder Arsen als N-Störstellen durch die Fenster hindurchdiffundiert und die Emitterbereiche 24 und 24' gebildet. Danach wird die gesamte Oberfläche wieder mit einem Oxydfilm bedeckt (dünner Bereich des Oxydfilms 23). Danach werden für den ohmschen Kontakt Fenster durch den Oxydfilm 23 geöffnet.
  • Die Verdrahtungsschichten 26, 28 und 29 werden durch Aufdampfen von Aluminium auf die gesamte Oberfläche und wahlweises Abätzen gebildet. Nachdem eine Mesa-Abdeckung aus photoempfindlichem Harz, Wachs od.dgl. auf die Verdrahtungsschichten 26, 28 und 29 aufgebracht wurde, wird schließlich die Struktur einem Ätzvorgang mit einer Flüssigkeitsmischung aus Fluß- säure, Salpetersäure und Eisessig ausgesetzt, um eine Nesa-Form, wie in Fig. 5 dargestellt ist, eines Mesa-Verbundtransistors zu bilden.
  • Änderungen und Ausgestaltungen der beschriebenen Ausführungsform sind für den Fachmann ohne weiteres möglich und fallen in den Rahmen der Erfindung. So können selbstverständlich anstelle der Kombination aus zwei NPN-Transistoren in gleicher Weise eine Kombination von zwei PNP-Transistoren verwendet werden. Ebenso kann die erfindungsgemäße Mehrtransistorstruktur oder Verbundschaltung nicht nur bei Mesa-Transistoren, sondern auch bei Planar-Transistoren angewendet werden.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Haibleitervorrichtung mit einem Kollektorbereich eines ersten Leitfähigkeitstyps, einem anschließend an den Kollektorbereich angeordneten Basisbereich eines zweiten Leitfähigkeitstyps sowie einem im Basisbereich angeordneten Emitterbereich des ersten Leitfähigkeitstyps, mit einer mit dem Kollektorbereich verbundenen Kollektorelektrode, einer mit dem Basisbereich verbundenen Basiselektrode sowie einer Emitterelektrode, die mit dem Emitterbereich und mit einem Teil des Basisbereichs angrenzend an den Emitterbereich verbunden ist, um dazwischen einen Kurzschluß zu bilden, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Emitterbereich (24') mehrere auf dem gesamten Emitterbereich verteilte, durchgehende Löcher (27) aufweist, daß der Basisbereich (22) sich in die Löcher (27) erstreckt und die Emitterelektrode (26) im Bereich der Löcherfläche berührt.
  2. 2. Mehrtransistorstruktur oder Transistor in Verbundschaltung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß er aufweist: Ein Halbleitersubstrat eines ersten Leitfähigkeitstyps, eine in Kontakt mit dem Halbleitersubstrat ausgebildete Halbleiterschicht eines zweiten Leitfähigkeitstyps, einen in der Halbleiterschicnt ausgebildeten ersten Bereich des ersten Leitfähigkeitstyps, einen angrenzend an den ersten Bereich in der Halbleiterschicht ausgebildeten zweiten Bereich des ersten Leitungstyps, wobei der erste Bereich mehrere durchgehende Löcher aufweist, und dieHalbleiterschicht sich in diese Löcher erstreckt, eine erste leitfähige Schicht, die mit einem ersten Abschnitt der Halbleiterschicht in der Nähe des zweiten Bereichs jedoch entfernt vom ersten Bereich verbunden ist, eine zweite leitfähige Schicht, die sowohl mit dem zweiten Bereich als auch mit einem zweiten Abschnitt der Halbleiterschicht entfernt von deren ersten Abschnitt verbunden ist, um diese kurzzuschließen, sowie eine dritte leitfähige Schicht, die sowohl mit dem ersten Bereich als auch der Halbleiterschicht in den Löchern verbunden ist, wobei die erste leitfähige Schicht und die zweite leitfähige Schicht als Basis- bzw. EmittereleKtrode der Verbundschaltung dienen.
  3. 3. Transistor nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Löcher gleichmäßig über den gesamten ersten Bereich verteilt sind.
  4. 4. Transistor nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der zweite Abschnitt der Halbleiterschicht zwischen dem ersten Bereich und dem zweiten Bereich angeordnet ist.
  5. 5. Transistor nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß das Halbleitersubstrat und die Halbleiterschicht einen PN-Übergang bildet und daß der erste und zweite Bereich so ausgebildet sind, daß jeweils ein erster und zweiter Widerstand an den Abschnitten der Halbleiterschicht zwischen dem PN-Übergang und dem ersten und zweiten Bereich gebildet wird.
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