DE2731035C2

DE2731035C2 - Brennelement-Lagerbecken für kerntechnische Anlagen

Info

Publication number: DE2731035C2
Application number: DE2731035A
Authority: DE
Inventors: Wilfried 8757 Karlstein Schneider
Original assignee: Kraftwerk Union AG
Current assignee: Kraftwerk Union AG
Priority date: 1977-07-08
Filing date: 1977-07-08
Publication date: 1986-08-28
Also published as: DE2731035A1

Description

Auskleidung 4 besteht Die von der Abschinnplatte 13 getragene Sprüheinrichtung 16, die aus einem Rohr mit der Nennweite 100 besteht, ist dort über ein Anschlußrohr 26 und eine Flanschverbindung 27 mit einer Zufuhrleitung 28 verbunden, durch die die Rcnigungsflüssigkeit zugeführt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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40

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SO

IfI $5

Claims

I 2 die Abschirmplatte aus Stahl bestehen und mindestens Patentansprüche: 50 nun dick sein. Man kann aber auch andere, gegebe nenfalls stärker abschirmende Stoffe, wie zum Beispiel

1. Brennelement-Lagerbecken für kerntechnische Blei, verwenden. Darüber hinaus ist auch Beton als AbAnlagen mit einem oberen Beckenrand und einer 5 schirmwerkstoff einsetzbar, wenn er in seiner Dicke ent-WasserfüUung, deren Spiegel unterhalb des Becken- sprechend bemessen wird.

randesliegt, dadurch gekennzeichnet, daß Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden anam Beckenrand (12) eine Ober den Wasserspiegel (8) hand der Zeichnung in zwei als Vertikalschnitt ausgereichende Abschirmplatte (13) angeordnet ist führten Figuren zwei Ausführungsbeispiele beschrie-

2. Brennelement-Lagerbecken nach Anspruch 1, io ben.

dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (13) horizon- In F i g. 1 ist ein als Ganzes mit 1 bezeichnetes Lagertal verläuft und an ihrem freien Rand einen vertikal becken für die stabförmigen Brennelemente eines gegen den Wasserspiegel (8) gerichteten Fortsatz Druckwasser-Leistungsreaktors von zum Beispiel

(15) aufweist 1300MWe dargestellt, das im Reaktorgebäude ange-

3. Brennelement-Lagerbecken nach Anspruch 1 15 ordnet ist Eine Betonwand 2 des Brennelement-Lageroder 2, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Platte beckens 1 gehört deshalb zu diesem Reaktorgebäude. (13) eine Sprüheinrichtung (16) für eine Reinigungs- Sie ist auf der Innenseite -r.iit einer Blechauskleidung 4 flüssigkeit angeordnet ist versehen, die aus einzelnen Blechtafeln 5 besteht Die

4. Brennelement-Lagerbecken nach Anspruch 3, Tafeln sind an annähernd U-förmigen Profileisen 6 andadurch gekennzeichnet, daß die Sprüheinrichtung 20 gebracht, die in die Betonwand 2 eingelassen sind.

(16) gegen den Beckenrand gerichtete Flachstrahl- Das Brennelement-Lagerbecken 1 ist im Normalfall düsen umfaßt mit Wasser gefüllt Daraus ergibt sich ein Wasserspiegel

5. Brennelement-Lagerbecken nach einem der 8 für den Normalbetrieb. Dieser Wasserspiegel kann auf Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die bei 9 dargestellte Höhe abgesenkt werden.
Abschirmplatte (13) aus Stahl besteht und minde- 25 Wie man sieht, ist am oberen Rand 12 der Wand 2 stens 50 mm dick ist eine aus Stahl bestehende Abschirmplatte 13 angebracht, die 85 cm über das Lagerbecken 1 ragt Die

Stahlplatte 13 hat eine Dicke von 70 mm. An ihrem freien Rand 14 ist ein gegen den Wasserspiegel 8 gerichte-30 ter Fortsatz 15 angebracht, der ebenfalls aus Stahl be-

Die Erfindung betrifft ein Brennelement-Lagerbek- steht und die gleiche Dicke hat Die Länge des Fortsatken für kerntechnische Anlagen mit einem oberen Bek- zes in vertikaler Richtung beträgt 350 mm.
kenrand und einer Wasserfüllung, deren Spiegel unter- An der Innenseite des Fortsatzes 15 ist eine Sprüheinhalb des Beckenrandes liegt Ein derartiges Lagerbek- richtung 16 für Reinigungsflüssigkeit angebracht. Sie ken ist beispielsweise aus der FR13 35 149 bekannt Die 35 besteht im wesentlichen aus einem horizontal verlaufen-Erfindung geht von der Aufgabe aus, die Strahlenbela- den Rohr 17, das mit Stützen 18 am Fortsatz 15 befestigt stung im Beckenbereich zu verringern, da diese den Per- ist Das Rohr 17 besitzt Schlitze, so daß Flachstrahldüsonaleinsatz erschwert und in umfangreichem Maße zur sen gebildet werden. Es ist in bekannter, nicht darge-Fernbetätigung zwingt. stellter Weise mit einer Quelle für eine Reinigungsflüs-

Gemäß der Erfindung ist am Beckenrand eine über 40 sigkeit verbunden. Diese kann zum Beispiel Wasser sein,

den Wasserspiegel reichende Abschirmplatte vorgese- das von einer Pumpe unter einem Druck von 2 bis 6 bar

hen. Mit dieser Abschirmung wird vor allem ein Streifen gefördert wird.

an der Beckenwandung abgedeckt, der durch Absetzen Zur Regulierung des Wasserstandes ist beim Ausfüh-

von strahlenden Partikeln im Berich des Wasserspiegels rungsbeispiel nach F i g. 1 eine Ablaufleitung 20 vorge-

entsteht und einen hohen Anteil der gesamten Strahlen- 45 sehen. Sie endet im Becken in einem Überströmkörper

belastung liefert Deshalb ergibt die Erfindung mit rela- 21, der an einem Rohrstutzen 22 angeflanscht ist. Der

tiv geringem Aufwand eine deutliche Verringerung der Überströmkörper kann einen beweglichen Einsatz 23

Strahlenbelastung. Dies ist für kerntechnische Anlagen tragen, so daß die Höhe des Wasserspiegels 8 zu variie-

aller Art von Vorteil, also nicht nur für Kernkraftwerke, ren ist

sondern auch für Aufbereitungsanlagen und ähnliche 50 Mit der aus den Teilen 13 und 15 bestehenden AbEinrichtungen, schirmung, gelingt es, die Strahlenbelastung zu verrin-

Die Platte verläuft horizontal. Sie sollte an ihrem frei- gern, die vor allem durch einen in der Figur durch eine en Rand einen vertikal gegen den Wasserspiegel gerich- Klammer 24 angedeuteten streifenförmigen Bereich an teten Fortsatz aufweisen, um die Abschirmung so voll- der Beckenwand in der Höhe des Wasserspiegels 8 geständig wie möglich zu machen. 55 geben ist Dort setzen sich nämlich in besonders star-

Unter der Platte kann vorteilhaft eine Sprüheinrich- kern Maß strahlende Partikel ab. Ihre Strahlungswir-

tung für eine Reinigungsflüssigkeit angeordnet werden. kung wird mit der Abschirmplatte 13 verringert so daß

Damit kann der für die Strahlung wesentliche Streifen durch die erhöhte Strahlung vom Beckenrand her (Ba-

abgesetzter Partikel von Zeit zu Zeit abgewaschen wer- dewanneneffekt) keine erhöhte Strahlenbelastung über

den, ohne daß Personal für diese Tätigkeit im Bereich 60 die ohnehin auf der Bedienungsbühne vorhandene

hoher Strahlendichten eingesetzt werden muß. Durch · Strahlung (ausgehend vom Beckenwasser) verursacht

kontinuierliches Einspeisen der Reinigungsflüssigkeit wird.

kann sogar ein Absetzen und Verkrusten durch An- In Zeitabständen kann die Strahlenbelastung auch

trocknen von Partikeln verhindert werden. Die Sprüh- durch Bespülen der Beckenwand im Bereich 24 mit der

einrichtung umfaßt vorzugsweise gegen den Becken- 65 Reinigungsflüssigkeit verringert werden, ohne daß dazu

rand gerichtete Flachstrahldüsen, damit große Bereiche Personal eingesetzt werden muß.

der Wandung erfaßt werden. In F i g. 2 ist der gegenüberliegende Beckenrand dar-

Um eine kräftige Abschirmwirkung zu erhalten, kann gestellt der ebenfalls aus der Betonmauer 2 mit der