DE2730710C3 - Zwangsumlaufheizungs anlage - Google Patents
Zwangsumlaufheizungs anlageInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
- F24D3/08—Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D3/00—Hot-water central heating systems
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zwangsumlaufheizungsanlage nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Eine sohhe, aus der DE-PS 2130 079 bekannte
Anlage erfüllt völlig zufriedenstellend die Anforderungen dann, wenn es darum geht, den Heizkreis mit relativ
niedrigen Temperaturen zu fahren, die Schwitzwassertemperatur im Erhitzerkreis jedoch nicht zu unterschreiten.
Übe eine Beimischstrecke wird dann so viel Wasser aus dem Erhitzerkreis an den Heizkreis
abgegeben, um dessen niedrige Solltemperatur zu halten. Bei solchen Anlagen besteht der Heizkreiü in der
Regel aus einer Strahlungsheizung mit niedrigen Vorlauftemperaturen.
Falls jedoch von der Anlage gefordert wird, eine
relativ hohe Vorlauftemperatur im Heizkreis zu liefern, so kann diese Anforderung aufgrund der Beimisc'nstrekke
nicht erfüllt werden, da in ihr regelmäßig Wasser aus dem Erhitzer- und aus dem Heizkreis gemischt wird,
dem Heizkreis also regelmäßig nur eine Mischtemperatur zur Verfügung steht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Zwangsumlaufheizung der in Rede stehenden Gattung
zu schaffen, die sich bei vollem Wasserdurchsatz sowohl für die Speisung eines Hochtemperaturwärmeverbrauchers
als auch eines Niedertemperaturwärmeverbrauchers eignet.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruchs aufgeführten
Merkmale gelöst.
Damit kann dem Heizkreis sowohl Wasser extrem hoher Temperatur von etwa 383° K zugeführt als auch
Wasser mit einer Temperatur unter dem Wert der Taupunktkorrosion zur Verfügung gestellt werden.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus den Merkmalen des Unteranspruchs hervor.
Anhand der Fig. 1 und 2 der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert.
Die Fig. 1 zeigt einen schematischen He'ü:- und
Erhitzerkreis,
die Fig,2 In schematischef Darstellung die wesentlichen Elemente beider Kreise.
In beiden Figuren bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten;
Eine Heizungsanlage gemäß den Figuren weist einen Erhitzerkreis t mit einer Wärmequelle 2, einer
Vorlaufleitung 3, einem Anlegethermostaten 4, einem von diesem gesteuerten Dreiwegeventil 5, einer
Kurzschlußleitung 6 sowie einer mit einer Umwälzpumpe 7 versehenen Rücklaufleitung 8 auf. Über Verbindungsieitungen
9 und 10 ist an den Erhitzerkreis 1 ein Heizkreis 11 angeschlossen. Dieser Heizkreis besteht
aus einer Heizkreisvorlaufleitung 12, einer Umwälzpumpe
13 sowie einem Verbraucher in Gestalt eines Gebrauchswasserbereiners 14 oder einer beliebigen
Heizungsanlage 15, von denen der eine oder andere über ein Vorrangumschaltventil 16 an den Heizkreis 1
angeschlossen wird sowie einer Heizkreisrücklaufleitungl7.
Die Heizkreispumpe 13 und die Erhitzerkreispumpe 7 sind so ausgewählt, daß sie gleiche Daten hinsichtlich
Förderdruck und Fördervolumen aufweisen. Vorzugsweise sind die Pumpen in einem Gehäuse vorgesehen
und von einem einzigen Motor angetrieben. In die Erhitzerriicklaufleitung 8 bzw. die Heizkreisvorlaufleitung
12 sind sie so geschaltet, daß sich ihre Förderrichtungen entsprechend der Pfeüsymbole addieren,
wenn in der Bypassstrecke 18 der Durchsatz 0 herrscht Bei einer Anordnung der Pumpen an anderer
Stelle der jeweiligen Kreise ist nur darauf zu achten, daß die Förderrichtung im gleichen Sinne eintritt Die
Pumpen könnten auch in der Erhit^ervorlaufleitung und/oder in der HeiAreisrücklaufleitung liegen.
Erhitzerkreis 1 und Heizkreis 11 weisen eine gemeinsame Bypassstrecke 18 auf.
In der Fig.2 ist der Schaltkreis schematisiert, als
Verbraucher ist entweder der Gebrauchswasserbereiter
14 oder die Summe der parallelgeschalteten Heizkörper J5 15 vorgesehen. Gemeinsames Teil beider Kreise ist die
Bypassstrecke 18.
Bezüglich der Funktion der eben beschriebenen Schaltung wird zunächst der Aufheizfall untersucht,
wobei davon ausgegangen ist. daß das Umlaufmedium beider Heizkreise kalt ist. Aufgrund der Temperatur des
kalten Wassers in der Erhifervoi'jufleitung 3 hat der
Anlegethermostat 4 das Dreiwegeventil 5 so geschaltet, daß die Kurzschlußleitung 6 offen ist. Geht die Anlage
nun durch Anlaufen der beiden Pumpen 7 und 13 in Betrieb, so wird zunächst das Wasser des Erhitzerkreises
1 über folgenden Weg von der Pumpe 7 umgepumpt: Es gelangt von der Erhitzerrücklaufleitung 8 in den
Wärmetauscher der Wärmequelle 2, von dort aufgeheizt in die Erhitzervorlaufleiturig 3 über das Dreiwegeventil
V) 5 in die Kurzschlußleitung 6 zurück zur Pumpe 7.
Hiervon unabhängig wird das Wasser des Heizkreises 11 von der Pumpe 13 in einen der Verbraucher 14 oder
15 gefördert und über das Vorrangumschaltventil 16 über die Bypassstrecke 18 zurück zur Pumpe 13.
V\ Durch das Dreiwegeventil 5 sind die beiden Kreise
voneinander getrennt, jedoch nur in der Aufheizphase.
Im Zuge der Erwärmung des Wassers im Erhitzerkreis
1 — der schnelle Temperaturanstieg dort ist zum Überschreiten der Taupunkttemperaturgrenze er-
Wi wünscht — beginnt der Anlegethermostat 4 das
Dreiwegeventil 5 umzustellen, so daß ein mehr oder weniger großer Teil des Wassers des Erhitzerkreises 1
nicht mehr durch die Kurzschlußieitung 6, sondern
durch die Verbindungsleitung 9 in die Heizkreisvorlauf-
leitung 12 und damit zur Pumpe 13 ein gleich großer Wässerstrom über die Verbindungsleitung 10 in den
Erhitzerkreis 1 zurückgeführt wird. Somit Werden die
Wasservolurnina beider Heizkreisc 1 und Il miteinan-
der gemischt, und das Wasser des Heizkrejs.es H
beginnt sich aufzuheizen. Ist die Taupunkttemperatur im Erhitzerkreis 1 überschritten, so ist vom Anlegethermostaten
4 das Dreiwegeventil 5 so umgeschaltet, daß die Kurzschlußleitung 6 verschlossen ist, also wirkungslos
geschaltet ist
Unter der Voraussetzung, daß die Förderhöhe der Erhitzerpumpe 7 den Widerständen dieses Kreises
ebenso angepaßt ist wie die Förderhöhe der Heizkreispumpe den Widerständen dieses Kreises, werden in
beiden Kreisen die gleichen Wassermengen in der Zeiteinheit umgewälzt Der Widerstand der Heizungsanlage
15 kann dabei durch ein nicht dargestelltes Drossel- oder Bypassventil abgeglichen werden. Damit
stellt sich in der Bypassstrecke 18 kein Förderstrom ein. In diesem Fall arbeitet der Umlaufwasserheizer 2 mit
Hochtemperaturheiakörpern 15.
Durch entsprechende Integration aller Teile der Anlage bis hin zur Heizkreisvor- und -rijcklaufleitung ist
es also möglich, eine einheitliche Wärmequelle anzubieten, die sich bei vollem Wasserdurchsatz sowohl für die
Speisung eines Hochtemperaturverbrauchers als auch für einen Niedrigtemperaturverbraucher eignet Die
beiden Kreise der Anlage, der Erhitzer- und der Heizungskreis steuern sich selbständig so, daß im
Anfangszustand die beiden Kreise über die thermostatventilgesteuerte Kurzschlußstrecke getrennt sind, im
Hochtemperaturbetrieb die beiden Kreise eine Einheit bilden und im Hoch/Tieftemperatur-Betrieb Wasser aus
dem einen Kreis in den anderen Kreis eingespeist bzw. ausgespeist wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Zwangsumlaufheizungsanlage mit einer in einem Erhitzerkreis angeordneten brennstoffbetriebenen
Wärmequelle, der eine Erhitzervorlauf-, eine Erhitzerrücklaufleitung, eine Erhitzerpumpe und
eine thermostatventilgesteuerte Kurzschlußleitung aufweist sowie mit einem Heizkreis, der einen mit
einer Heizkreisvorlauf-, einer Heizkreisrücklaufleitung und einer Heizkreispumpe verbundenen
Verbraucher sowie eine Bypassstrecke aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpen
(7, 13) mit gegensinniger Förderrichtung bezüglich der Bypassstrecke (18) in die Kreise (1,11) geschaltet
sind.
2. Zwangsumlaufheizungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leistungen der
beiden Pumpen den zugeordneten Kreisen derart angepaßt sind, daß über die Wärmequelle und über
den Wärmeverbraucher nahezu der gleiche Durchsatz erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730710 DE2730710C3 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Zwangsumlaufheizungs anlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772730710 DE2730710C3 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Zwangsumlaufheizungs anlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730710A1 DE2730710A1 (de) | 1979-01-11 |
DE2730710B2 DE2730710B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2730710C3 true DE2730710C3 (de) | 1980-01-24 |
Family
ID=6013369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772730710 Expired DE2730710C3 (de) | 1977-07-07 | 1977-07-07 | Zwangsumlaufheizungs anlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2730710C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT399941B (de) * | 1993-06-16 | 1995-08-25 | Vaillant Gmbh | Einrichtung bei einer heizungsanlage |
-
1977
- 1977-07-07 DE DE19772730710 patent/DE2730710C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2730710B2 (de) | 1979-05-10 |
DE2730710A1 (de) | 1979-01-11 |
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