DE2341566A1 - Entladestation fuer heisswasserspeicherheizungen - Google Patents

Description

• Entladestation für Heißwasserspeicherheizungen Die Erfindung betrifft eine aus Absperr-1 Regel- und Mengendurchflußventilen bestehende Entladestation für Heißwasserspeicherheizungen mit Vor- und Rücklaufleitung.
• Bei Heißwasserspeicherheizungen mit Vor- und Rücklaufleitungen ist es erforderlich, Entladearmaturen vorzusehen, die eine Beimischung des heißen Wassers aus dem Speicherkessel in das Rücklaufwasser ermöglichen. Bei den bisher bekannten Anlagen wird hierfür im Vorlauf ein Dreiwegeventil angeordnet, das zum einen mit der Rücklaufleitung zum anderen mit dem Speicherkessel verbunden ist. In Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur erfolgt eine motorische Verstellung, so daß entsprechend der an den Heizkörpern gewünschten Temperatur eine Beimischung von heißem Wasser aus dem Speicherkessel erfolgt. Die bekanntai Einrichtungen sind so ausgebildet, daß die einzelnen Absperr- bzw. Mischventile jeweils der Anlage angepaßt werden müssen und somit keine einheitlichen Bauteile Verwendung finden können.
• Aufgabe der Erfindung ist es, eine aus Absperr-, Regel- und Mengendurchflußventilen bestehende Entladestation zu schaffen, die aus einheitlichen Grundbausteinen besteht und in beliebiger Weise in die Anlage eingebaut werden kann. Dabei soll durch die Mengendurchflußventile eine automatische Regulierung der Beimischung von Heißwasser aus dem Speicherkessel in den Vorlauf erfolgen, so daß entsprechend den Wärmebedarf die an den Heizkörpern gewünschte Temperatur erreicht wird.
• Gemaß der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß als Verbindungsleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung ein Mengendurchflußventil in Abstimmung mit einem in der Vorlaufleitung angeordneten Mengendurchflußventil angeordnet ist und die Absperr-, Regelventile und Temperaturfühler gleichlangen, als Grundeinheiten ausgebildeten Leitungsabschnitten derart zugeordnet sind, daß sie wahlweise mit dem die Vor- und Rücklaufleitung verbindenden Mengendurchflußventil winkelförmig verbindbar sind.
• Die erfindungsgemäße Anordnung weist den Vorteil auf, daß sich durch die Anordnung der beiden Mengendurchflußventile eine Temperaturspreizung im Heizkreis über die gesamte Heizdauer ergibt und dem Speicher nur so viel Wärmeleistung entnommen wird, wie zur Aufrechterhaltung der Temperaturspreizung notwendig ist.
• Ferner ergibt sich der Vorteil, daß in einfacher Weise die zu Grundeinheiten zusammengefaßten Ventilanordnungen zusammengeschaltet und durch einfachen Umtausch jede gewünschte räumliche Anordnung von Speicher und Heizkreis erzielbar ist.
• In Weiterbildung der Erfindung ist es vorteilhaft, einen Montagerahmen vorzusehen, auf dem die zu Grundeinheiten ausgebildeten Leitungsabschnitte angeordnet sind, so daß ohne weiteres ein Umtausch der einzelnen Leitungsabschnitte möglich ist.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung der beiliegenden Zeichnungen erläutert: Fig. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine Elektroheißwasserspeicherheizung mit Vor- und Rücklauf und in diesen eingeschalteter Entladestation, Fig. 2 den Grundaufbau der Entladestation, Fig. 3, 4, 5 und 6 die wahlweise Anordnung der einzelnen Grundeinheiten.
• In Fig. 1 ist mit 1 ein mit Nachtstrom beheizter Elektroheißwasserspeicher bezeichnet, der über eine Vorlaufleitung 2 und eine Rücklaufleitung 3 an einen Heizkreis 4 angeschlossen ist.
• In der Vor- und Rücklaufleitung 2 und 3 sind Handabsperrventile 5 angeordnet, die den einzelnen Grundeinheiten der Entladestation 6 zugeordnet sind.
• Die Entladestation 6 besteht aus einen die Vor- und RUcklaufleitung 2 und 3 verbindenden Mengendurchflußventil 7, das mit einem in der Vorlaufleitung liegenden weiteren Mengendurchflußventil 7 so abgestimmt ist, daß sich feste Werte im Verhältnis zueinander einstellen, so daß sich eine Aufrechterhaltung der Temperaturspreizung im Heizkreis über die gesamte Heizdauer ergibt. Durch das Regelventil 8 wird dabei dem Heißwasserspeicher 1 nur so viel Wärme entnommen, wie zur Aufrechterhaltung der Temperaturspreizung notwendig ist. Je nach Entladezustand des Speichers stellt sich eine wesentlich höhere Temperaturdifferenz zwischen Vor- und Rücklauf am Speicher ein, als im Heizkreis vorhanden ist. Dies ist dadurch bedingt, daß im Speicher nur ein geringer Wasserdurchfluß erfolgt im Vergleich zur im Heizkreis fließenden Wassermenge. Hierdurch wird auch die Temperaturschichtung im Speicher während der Ladung erhalten und es wird ein höherer Ausnutzungsgrad des Speichers gegenüber bisher gebräuchlichen Entladesystemen erreicht.
• Die Entladestation weist weiterhin eine an sich bekannte Umwälzpumpe 9 und Temperaturfühler 0, 11 im Vor- und Rücklauf auf. In an sich bekannter Weise können auch Thermometer 12 in den Vor- und Rücklaufleitungen angeordnet werden.
• Fig. 2 zeigt den Grundaufbau der Entladestation. Die Meß- und Regelelemente sind als Leitungsabschnitte ausgebildete Grundeinheiten A, B, C, D zugeordnet, die mit dem die Einheit E bildenden Mengendurchflußventil über Fl ans chverbindungen 13 verbunden werden. Die Verbindung kann dabei auch huber Winkelrohre 14 erfolgen. Die Zuordnung zu den Grundeinheiten A, B, C, D ist so getroffen, daß das mit der Einheit E abgestimmte Mengendurchflußventil 7 mit dem Regelventil 8 in einem Strang angeordnet ist und die Umwälzpumpe 9 mit dem Vorlauftemperaturfühler sowie der Rücklauftemperaturfühler je einen weiteren Strang zugeordnet sind. Jeder Strang ist außerdem mit einem Handabsperrventil 5 versehen. Die Anordnung der einzelnen, die Grundeinheiten darstellenden Leitungsabschnitte, erfolgt auf einen gemeinsamen nicht dargestellten Montagegrundrahmen, so daß in beliebiger Anordnung zur Einheit E die Grundeinheiten A, B, C, D angebracht werden können.
• Die Fig. 3, 4, 5 und 6 zeigen verschiedene Anordnungen. Fig. 3 und A zeigen senkrechte Anordnungen bei denen die Verbindung über Winkelrohrstücke 14 hergestellt ist. Die Anordnung gemaß Fig. 3 zeigt eine senkrecht angeordnete Entladestation bei der links von der Entladestation der Speicher und rechts der Heizkreis angeschlossen wird. Fig. 4 zeigt die entsprechende Anordnung bei der Speicher und Heizkreis vertauscht sind.
• Fig. 5 und 6 zeigen Anordnungen bei waagrechten Einbau der Entladestation. In Fig. 5 ist der Speicher links und der Heizkreis rechts und in Fig. 6 entsprechend umgekehrt, Speicher und Heizkreis angeordnet.

Claims (6)

Patentansprüche

1. Aus Absperr-, Regel- und Mengendurchflußventilen bestehende Entladestation für Heißwasserspeicherheizungen mit Vor- und Rücklaufleitung, dadurch gekennzeichnet, daß als Verbindungsleitung zwischen Vor- und Rücklaufleitung (2, 3) ein Mengendurchflußventil (7) in Abstimmung mit einem in der Vorlaufleitung (2) angeordneten Mengendurchflußventil (7) angeordnet ist und die Absperr-, Regelventile und Temperaturfühler gleichlangen, als Grundeinheiten (A, B, C, D) ausgebildeten Leitungsabschnitten derart zugeordnet sind, daß sie wahlweise mit dem die Vor- und Rücklaufleitung (2, 3) verbindenden MengendurchflußventfI winkelförmig verbindbar sind.

2. Entladestation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mengendurchflußventil (7) in der Vorlaufleitung (2) ein Regelventil zugeordnet ist.

3. Entladestation nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß den Grundeinheiten (A, B, C, D) ein Montagerahmen zugeordnet ist.

4. Entladestation nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Vorlaufleitung (2) angeordnete Mengendurchflußventil (7) mit dem Regelventil (8) einer Grundeinheit und die UmwAlzpumpe (9) einer anderen Grundeinheit zugeordnet ist.

5. Entladestation nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Temperaturfühler für Vorlauf und Rücklauf verschiedenen Grundeinheiten zugeordnet sind.

6. Entladestation nach Anspruch 1 oder den folgenden, dadurch getennseichnet, daß in an sich bekannter Weise Thermometer in der Vor- und RücklaufPeitung angeordnet sind.