DE2730354A1 - Kathode fuer direkt beheizte kathodenstrahlroehren und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Kathode fuer direkt beheizte kathodenstrahlroehren und verfahren zu deren herstellungInfo
- Publication number
- DE2730354A1 DE2730354A1 DE19772730354 DE2730354A DE2730354A1 DE 2730354 A1 DE2730354 A1 DE 2730354A1 DE 19772730354 DE19772730354 DE 19772730354 DE 2730354 A DE2730354 A DE 2730354A DE 2730354 A1 DE2730354 A1 DE 2730354A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cathode
- layer
- nickel
- cobalt
- metal
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J29/00—Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
- H01J29/02—Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
- H01J29/04—Cathodes
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/02—Manufacture of electrodes or electrode systems
- H01J9/04—Manufacture of electrodes or electrode systems of thermionic cathodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Solid Thermionic Cathode (AREA)
- Electrodes For Cathode-Ray Tubes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kathode für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren mit sehr kleiner thermischer
Deformation und auf ein Verfahren zur Herstellung der Kathode.
Direkt beheizte Kathodenstrahlröhren haben einen geringeren Leistungsverbrauch und eine beträchtlich kürzere Startzeit
vom Einschalten der Spannungsquelle bis zur Betätigung als indirekt beheizte Kathodenstrahlröhren. Andererseits fließt
jedoch bei direkt beheizten Kathodenstrahlröhren der elektrische Strom direkt durch die den Elektronenstrahl emittierende Kathode, so daß die Kathode schnell aufgeheizt und
leicht thermisch deformiert wird. Ist die Kathode einmal thermisch deformiert, so entwickelt die Kathodenstrahlröhre
nicht mehr die gewünschten Eigenschaften, was bei Kathodenstrahlröhren eine überaus große Schwierigkeit bedeutet.
Der Stand der Technik und die Erfindung werden anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
einer Kathode für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren,
Fig. 2
(a) und (b) Ansichten mit der Darstellung der Ausbildung einer Diffusionsschicht zwischen einem Kathodensubstrat und Ni-Pulvern und
Einfluß der Co-Ni-Zusammensetzung auf die thermische Deformation.
Bei einer.Kathode normaler direkt beheizter Kathodenstrahlröhren oder, genauer, Kathodenstrahlröhren Bit direkt beheizter Kathode, ist gemäß Fig. 1 mittels einer Verbindungs-
709882/1012
273035A
schicht 2 eine thermoionische Emissionsschicht 3 fest an einem Kathodensubstrat 1 (Schenkel 11 und flacher Teil 1'·)
befestigt. Der elektrische Heizstrom fließt direkt durch das Kathodensubstrat, das auf eine hohe Temperatur (etwa
650 bis 10000C) aufgeheizt wird. D.h., das Substrat muß
bei hoher Temperatur eine hohe Festigkeit und einen geeigneten elektrischen Widerstand haben, weil beim Durchtritt
des elektrischen Stroms geheizt werden muß. Das Substrat muß ferner im kalten Zustand gut verarbeitbar und leicht
herstellbar sein.
So wurde bisher folgendes Legierungssystem als am besten geeignet für das Kathodensubstrat angesehen:
15 bis 30 Gew.-96 W
0,1 bis 1,5 Gew.-% Zr
Rest Ni
0,1 bis 1,5 Gew.-% Zr
Rest Ni
oder eine Legierung, bei der ein Teil des oder das gesamte
Ni durch diesem ähnliches Co oder ein Teil des oder sämtliches \I durch Mo ersetzt ist.
Die thermoionische Emissionsschicht ist eine Oxidverbindung, die durch Calcinieren von Carbonaten von Barium, Strontium
und Calcium ((Ba, Sr, Ca) CO^) bei hoher Temperatur, beispielsweise
bei etwa 800 bis 10000C gewonnen wird. Das im
Kathodensubstrat in einer geringen Menge enthaltene Zr wirkt auf die Oxidverbindung reduzierend und erleichtert die
thermoionische Emission. Die das Kathodensubstrat und die thermoionische Emissionsschicht miteinander sicher verbindende
Verbindungsschicht wird am wirksamsten ausgebildet, indem reine Nickelpulver auf das Substrat aufgebracht und
der sich ergebende Substratkörper gebrannt wird. D.h., direkt beheizte Kathoden werden üblicherweise hergestellt,
indem reine Nickelpulver mit einer Stärke von 1 bis 5 mg/cm auf das Kathodensubstrat aufgebracht, das Kathodensubstrat
im Vakuum bei einer Temperatur von etwa 700 bis etwa 9000C
709882/1012
erhitzt, hierbei die Nickelpulver auf das Kathodensubstrat aufgebracht und nach Abkühlung eine Carbonatverbindung von
Barium, Strontium und Calcium ((Ba, Sr, Ca) CO-,) auf das
gebrannte Kathodensubstrat aufgebracht wird, und zv/ar mit einer Stärke von 1 bis 5 mg/cm . Darauf wird wiederum im
Vakuum bei einer Temperatur von etwa 800 bis 10000C erhitzt,
wobei Oxidverbindungen entstehen und die Oxide fest mit dem Kathodensubstrat verbunden v/erden.
Bei diesem Prozeß erfolgt Jedoch eine thermische Deformation an der Kathode v/ährend der Herstellung oder während des
Betriebs und es ist das wichtigste Problem bei der Herstellung direkt beheizter Kathodenstrahlröhren,· die thermische
Deformation der Kathode zu verhindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine direkt beheizte Kathode und ein Verfahren zu deren Herstellung anzugeben,
die weder während der Herstellung noch v/ährend des Betriebs thermisch deformiert wird.
Bei Untersuchungen wurden die folgenden drei Tatsachen festgestellt:
1. V/enn reine Hi-Pulver auf das Kathodensubstrat aufgebracht
und gebrannt werden, wird diejenige Oberfleiche der Kathode
länger, auf die die Ni-Pulver aufgebrannt sind;
2. wenn auf dnc K'ithodensubstrat nach den Brennen der Mi-Pulver
die Carbor.atvorbindung aufgebracht und zu Oxidverbindungen
gebrannt wird, dehnt sich die Oberfläche der Kathode, auf die die Oxidverbindungen aufgebrannt
sind.
3. Auch v'ührcnd dos Betriebs einer direkt beheizten Kathode
dehnen sich dio Oberflächen derselben, auf dio die iIi-Pulver
und die Oxidverbindungen aufgebrannt, sind; dio Deformation
hört jedoch nach einem Dauerbetrieb von 20 bis 30 Stunden auf.
700882/ 1012 ORIGINAL INSPECTED
Wie festgestellt wurde, wird diese Deformation hauptsächlich durch eine fortschreitende gegenseitige Diffusion zwischen
dem Kathodensubstrat aus einer Legierung von 15 bis 30 Gew.-$c
W und 0,1 bis 1,5 Gew.-% Zr, Rest Ni und die gebrannten Ni-Pulver hervorgerufen. D.h., wenn die IJi-Pulver auf dar.
Kathodensubstrat gebrannt v/erden, diffundieren das ';! und Zr
im Kathodensubctrat in die Schicht aus gebranntem Ui-Pulver;
umgekehrt diffundiert Hi in das Kathodensubr.trat, so daß
sich zwischen der Ni-Pulverschicht und dem Kathodensubßtrat
eine Diffusionsschicht bildet. Der resultierende Zustand ist in Fig. 2 gezeigt, v^obei Fig. 2 (a) da.s Kathodcnsubstrat
1 und eine hierauf aufgebrachte IJi-Puivcrschicht h und Fig.
2 (b) zusätzlich eine zwischen beiden gebildete Diffusionsschicht
5 zeigt.
Der V."irnedehnvinf;.';koef.fizient der Diffu.siomtschicht 5 der
Fig. 2 (b) ist größer als der des Kathodonsubstratr: 1 .
Diesem Unterschied der V.'ärmedehriungskoefficionten ist ein?
Deformation infolge des Unterschieds der Difiusionr.kooffizienten
von IJi und V/ überlagert. D.h., der Diffur.ionskoeffizient
des 1Ii der lii-Pulverschicht zum Kathoden,'.ubstrat
ist etwa dreimal größer als dor von V/ vom Kuthodon.'.'.ubstrat
zur Ili-Pulverschicht. Daher nimmt das die Iii-Pulverr.chicht
berührende Katliodenßub.otrat von der Ni-i'ulverGchicht ein
diffundierendes Hi auf, so daß viele Poren entstehen und sich das Kathodenraibstrat ausdehnt.
Der Krfindung Jiegt die Erkermtnifi zugrunde, daß, wenn anstelle
von ili-Pul vorn solche aus i'o auf das Kathockn.'jubstra L
auf;-,«ihrrumt ','Ci'doti (('o lint ril'mlicho chcni..r.;cho Eigcnfdiaften
wie III), die thern.LiJcho Deformation gf!;-;ciiüuf;r% der bf;i gebianrten
IIl-PuLvc.'fn umgekcihrl·. v/ii'd, d.li., oh erfolgt oino thermi.'iche
Deformation (ΙογμγΙ, daij .sich ti Lo woil.e aet, Kai.hodcnüiib.
t.vi·- t.r;, auf die; die (o-i'ulvor ΐ',ιιίycorn.cAxl sind, ;:u;;:iri:;i»!nzioht,
'..T)IiCiL die (lic i iit· ιτιΐί) lon i. 5 ι .!ο i.M.i r.:..Loni.:;ch ll :.' illdfiii
''(> Ox Lei .'(Ti·! ndii:'.;*; imcl t.'o -ohr gul: ük;: ituiido:- ·.; \cn.
7 0 9 fi Β ? / 1 Π 1 2
Die erfindungsgemäße Kathode "für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren,
bei der als Kathodensubstrat eine Legierung aus 15 bis 30 Gew.-# W, 0,1 bis 1,5 Ge\r.-% Zr, Rest Ni
oder eine Verbindung, bei der ein Teil des oder das gesamte Ni durch Co ersetzt ist, verwendet wird, ist dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schicht aus Pulvern einer Ni-Co-Legierung oder aus einem Pulvergemisch von Ni und Co auf
der Oberfläche des Kathodensubstrats vorgesehen und das Kathodensubstrat erhitzt wird, so daß Ni und Co in das
Kathodensubstrat eindiffundieren.
Erfindungsgemäß besteht das Kathodensubstrat aus einer Legierung
von 15 bis 30 Gew.-90 W und 0,1 bis 1,5 Gew.-# Zr,
Rest Ni oder einer Legierung, bei der ein Teil des oder das gesamte Ni durch Co ersetzt ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Kathodensubstrat 1 der in Fig. 1 gezeigten Form aus einem aus der
Legierung hergestellten Blech hergestellt, z.B. ausgestanzt. Auf die Oberfläche des Kathodensubstrats wird
eine Schicht aus Pulvern einer Ni-Co-Legierung oder eines Pulvergemisches aus Ni und Co aufgebracht. Die Verbindungsschicht braucht nur an der Seite aufgebracht zu v/erden,
an der die thermoionische Emissionsschicht vorgesehen ist; sie kann aber auch auf beide Seiten des Kathodensubstrats
aufgebracht werden, da die thermische Deformation der Kathode infolge der unterschiedlichen Wärmedehnungskoeffizienten
zwischen Kathodensubstrat, Diffusionsschicht und Ni/Co-Pulverschicht
berücksichtigt werden muß.
Das Zusammensetzungsverhältnis der Pulver der Ni-Co-Legierung oder des Pulvergemisches aus Ni und Co ist bei Verwendung
der Legierung bzw. des Pulvergemisches grundsätzlich gleich. Vorzugsweise liegt im Hinblick auf die Stärke der Verbiegung
der Kathode infolge der thermischen Deformation der Ni-Gehalt
709882/1012
im Bereich von 65 bis 35 Gew.-% und der Co-Gehalt bei 35
bis 65 Gew.-9ό. Die Pulverschicht kann durch Auflegen im
pulverförmigen Zustand oder durch Aufbringen einer Pulveraufschlemmung oder -paste in einem Medium angebracht
werden, das auf die nachfolgende Diffucionsbehandlung der Kathodensubstratschicht keinen Einfluß hat. Anschliessend
wird die aufgebrachte Aufschiemmung oder -paste getrocknet.
Eine ausreichende Stärke liegt zv.'ischen etwa 2
und 5 mg/cm .
Darauf v/ird das mit der Pulver1 schicht versehene Kathodensubstrat
im Vakuum erhitzt, beispielsweise 30 Minuten lang bei 9000C. Hierbei werden die Pulver auf das Kathodensubstrat
aufgebrannt und Ni und Co diffundieren in das Kathodensubstrat. Durch diese Diffusionsbehandlung kann
die thermische Deformation des Kathodensubstrats durch die nachfolgende Erhitzung beim Aufbringen der thermoionischen
Emissionsschicht und durch die Erhitzung unmittelbar nach der Inbetriebnahme verhindert werden.
Auf das der Diffusionsbehandlung unterworfene Kathodensubstrat wird eine Decklösung aus Carbonatverbindungen,
beispielsweise von Barium, Strontium und Calcium, aufgebracht. Die Decklösung v/ird durch 40-stündiges Mischen
von 100 g Nitrozellulose und 100 1 Butylazetat mit 100 g der Carbonate in einer Kugelmühle hergestellt. Anschliessend
wird das Kathodensubstrat bei erhöhter Temperatur calciniert, so daß eine thermoionische Emissionsschicht
als deren Oxidverbindungen entsteht.
Durch die erfindungsgemäße Verwendung der Pulver der Ni-Co-Legierung
oder des Pulvergemisches aus Ni und Co wird die Deformation durch gegenseitige Aufhebung der Deformationen
infolge der gegenseitigen Diffusion verhindert, d.h., durch gleichzeitige Verwendung von Ni und Co mit
entgegengesetzten Auswirkungen auf die thermische Defor-
709882/1012
mation Cos Kathodensubstratkörpers. Bei der wechselseitigen
Diffusion der Co-Pulver schicht und des Substratine tails
diffundieren nämlich Co-Atome in das Substratmetall, während
Ni- und W-Atome aus dem Substratmetall in die Co-Pulver schicht diffundieren. Dabei ist die Menge der Ni-
und W-Atome, die aus dem Substratmetall in die Co-Pulverschicht
diffundieren, größer als die Menge der in das Substratmetall diffundierenden Co-Atoine, so daß das die
Co-Pulverschicht berührende Substratmetall schrumpft. Dagegen
dehnt sich im Gegensatz zu dem oben beschriebenen Fall der Co-Pulverschicht bei der Ni-Pulverschicht das
Substratmetall. Wenn daher die Co- und die Ni-Pulverschicht. gleichzeitig angewendet v/erden, heben sich die Deformationen
infolge dier.er beiden Wirkungen gegenseitig auf. Die Pulver
der Ni-Co-Legierung haben die gleiche Wirkung vie die
Pulvermischung aus Hi und Co, weil bei der Diffusion Ni- und Co-Atome diffundieren.
Weiter wird durch die Erfindung eine Kathode für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren geschaffen, die gekennzeichnet
ist durch eine Hotallschicht, die nicht mehr als 10 Gew. -% W und/oder Mo und nicht mehr als 1,5 Gev/.-$6 Zr,
Rest Ni und/oder Co auf wenigstens einer Seite einer flachen Metallplatte aus einer Legierung auf Ni- oder Co-Basis
enthält. Die flache Metallplatte wird erhitzt, so daß Ni und Co in die flache Metallplatte diffundieren und
eine aus einer Verbindung bestehende Platte bilden. Aus dieser Platte v/ird ein Kathodensubstrat zu Kathodenform
geformt und es werden Pulver einer Ni-Co-Legierung oder eine Pulvermischung aus Ni und Co auf das Kathodensubstrat
aufgebracht. Das Kathodensubstrat v/ird erhitzt, so daß Ni und Co in das Kathodensubstrat hineindiffundieren.
Darauf v/ird die thermoionische Emissionsschicht aufgebracht.
Die Stärke t der flachen Metallplatte der Legierung wird unter Berücksichtigung der nachfolgenden plastischen
709882/1012
Bearbeitung bestimmt. Die aus der Legierung bestehende flache Metallplatte kann vorzugsweise durch Formen eines
Pulvergemisches der betreffenden, die Bestandteile ausmachenden Metallpulver unter Druck hergestellt v/erden,
worauf das Geraisch gesintert und die gesinterte Mischung kaltgewalzt wird. Die Stärke der flachen Metallplatte
wird weiter unter Berücksichtigung ihres elektrischen Widerstandes bestimmt; sie beträgt vorzugsv/eise 20 bis
50 pm. Die Metallschicht enthält nicht mehr als 10 Cew.-^
W und/oder Mo und nicht mehr als 1,5 Gew.-(/o Zr, Rest Ki
und/oder Co, d.h., die Metallschicht besteht zumindest aus Ni oder Co, v/enn der Gehalt an V/, Mo und Zr gleich
O ist.
Wenn die Gesamtstärke der Metallschichten zumindest mit
der Ni- oder der Co-Schicht an der Vorder- und Rückseite der !lachen Metallplatte weniger als 1 % der Stärke des
Kathodensubstrats beträgt, wirkt sich dies auf die Verhinderung der thermischen Deformation nicht aus. w'enn
aber die Stärke 15 % der Stärke des Kathodensubstrata
übersteigt, wird der elektrische Widerstand der gesamten Kathode durch die Bildung der starken Metallschicht aus
Ni, Co oder Ni-Co, die einen kleinen elektrischen Widerstand hat, auf dem Kathodensubstrat mit hohem elektrischem
Widerstand abgesenkt und die Betätigung als Kathode nimmt
eine längere Zeit in Anspruch und die Schwankungen von Kathode zu Kathode sind groß, obwohl die Ihernische Deformation
verhindert v/erden kann. Vorzugsweise liegt daher die Gesamtstärke der Metallschichten auf der Vorder- und
der Rückseite des Kathodensubstrnts zwischen 1 und 15 /j
der Stärke des Kathodensubstrats.
Die dichte Metallschicht aus Ni, Co oder Ni-Co kann beispielsweise
durch Piatieren, Dampfabscheidung, chemische Dampfabscheidung, durch Iononplatieren, durch Überziehen
mit Folie oder Blech usw. aufgebracht v/erden, bevorzugt wird jedoch das Piatierverfahren.
709882/1012
Als Piatierverfahren kann jedes beliebige elektrolytische
und chemische über zugsverfahren angev/endet v/erden. Beispielsweise
v/ird im Falle von Ni das elektrolytische Überziehen ausgeführt in einem normalen Ni-Uberzugsbad,
beispielsweise einem Bad, das 150 g/l Nickelsulfat, 15 g/l Ammoniumchlorid und 15 g/l Borsäure (pH 6,0) enthält. Es
wird bei einer Badtemperatur von 250C und einer Strom-
dichte von 1 A/dm gearbeitet. Auch bei Co oder der Ni-Co-Legierung
wird das normale chemische oder elektrolytische Überziehverfahren angewendet.
Als Metallschicht kann auch eine Schicht aus einer Legierung vorgesehen v/erden, derai Bestandteile innerhalb des Bereichs
der Bestandteile der Legierung des Kathodensubstrats in geeigneter V/eise gewählt werden können. Bei einer Legierungsschicht
mit 5 bis 10 Ge\r.-% W, nicht mehr als 1,5 Gevr.-% Zr, Rest Ni/und Co, hat Zr keine Auswirkung auf
die thermische Deformation. Sie kann daher ausgeschieden v/erden. W oder Mo wirken sich jedoch auf die thermische
Deformation aus. D.h., es kann eine Legierung in geeigneter Weise aus den Systemen Ni-W, Ni-Mo, Ni-W-Mo, Ni-Co-W,
Ni-Co-Mo und Ni-Co-VZ-Mo gewählt v/erden. Ferner können diese Systeme zusätzlich Zr enthalten. Die
Schicht aus diesen Legierungen kann in der gleichen Weise wie im Falle der Nl-Schicht auf das Kathodensubstrat aufgebracht
werden. Insbesondere kann eine wünschenswerte Folie oder Platte aus diesen Legierungen durch Sintern eines
Genisches aus Ni-, Co-, V/-, Mo- und Zr-Pulvern in einem
gewünschten Mischverhältnis zu einer Platte hergestellt werden, beispielsweise mit den Abmessungen 10 mm χ 80 mm χ
150 mm (Stärke χ Breite χ Länge), sowie Kaltwalzen und Glühen der sich ergebenden Platte im Vakuum (bei 800 bis
100O0C und 10 Torr oder weniger) in verschiedenen Schritten,
beispielsweise 5 mm χ 80 mm χ 250 mm - 2 mm χ 80 mm χ 700 mm - 1mmx80mmx 1300 mm - 0,4 nm χ 60 mn χ
2500 mm.
709882/1012
Wenn eir; Schicht mit nicht mehr als 10 Gev.-% Mo und/oder
Yf und nicht mehr als 1,5 Gew.-?S Zr, Rest Ni und /oder Co
auf die flache Metallplatte aufgebracht v/ird, d.h. eine Metallschicht, die wenigstens eines der Bestandteile Ni
und Co enthält, oder eine Metallschicht aus einer Legierung,
die zusätzlich Ho, W und Zr enthalt, und dann in Vakm im
erhitzt v/ird, erfolgt zwischen der Schicht und der flachen
Metallplatte eine gegenseitige Diffusion von Ni und Co und V/, IIo und Zr, so daß eine Diffusion.ssch.icht mit einem
allmählichen Übergang der Konzentrationsänderungen von Ni, Co, V/, Mo und Zr entsteht. Durch die Wärmebehandlung wird
die thermische Deformation ausgeschaltet.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfinduntrsgemäßen Kathode
für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren enthält ein Knthodensubstrat
mit zwei in der gleichen Richtung v/eisenden Schenkeln und einen je ein Ende der beiden Schenkel miteinander
verbindenden flachen Teil, die hergestellt ist durch Ausbildung einer Überzugsschicht mit 1 bis 15 Gew.-^
Nickel und/oder Kobalt durch Diffusionsverbindung auf einer flachen Metallplatte mit 25 bis 30 Gev.-% Wolfram
oder Molybdän allein oder insgesamt 25 bis 30 Gew.-So
Wolfram und Molybdän zusammen, 0,2 bis 0,8 Ge\:.-% Zirkonium,
Rest Nickel oder Kobalt, wobei die Stärke der Überzugsschicht etwa 1 bis 15 % der der Metallplatte beträgt, so
daß eine Verbundplatte entsteht. Die Verbundplatte wird dann geformt. Die Kathode enthält ferner eine Verbindungsschicht
mit einer unebenen Oberfläche, mit der die thermoionische Emissionsschicht verbunden wird, die durch Diffusionsverbindung
einer Schicht von Pulvern der Legierung oder eines Pulvergemisches von 35 bis 65 Gew.-% Ni und 65 bis
Gew.-% Co auf die äußere Oberfläche des flachen Teils
durch Erhitzen hergestellt wird. Die thermoionische Emissionsschicht wird auf der Verbindungsschicht ausgebildet.
Die erfindungsgemäße Kathode ist ferner dadurch gekenn-
709882/1012
NAL WSPECTEO
zeichnet, daß die Metallschicht durch Diffusionsverbindung auf die flache Metallplatte aufgebracht und darauf die
durch Diffusion verbundene flache Metallplatte einer plastischen Bearbeitung zu der gewünschten Stärke unterv'orfen
ist, so daß eine Verbundplatte entsteht. Aus dieser Verbundplatte wird das Kathodensubstrat hergestellt. Insbesondere
wird bei der plastischen Bearbeitung auf die gewünschte Stärke kaltgewalzt, beispielsweise auf eine Stärke
von 30 u. Es entsteht dabei ein Kathodensubstrat 1 gemäß
Flg. 1. Uni die gewünschte Stärke zu erzielen wird der Kaltwalzschritt
zweimal wiederholt, wobei nachfolgend jeweils im Vakuum geglüht wird, wenn die Verbundplatte mit der
darauf befindlichem Diffusionsrchicht eine Stärke von 1 mm
hat. Es wird also in folgenden Stufen kaltgewalzt und geglüht:
1 mm Stärko - 0,4 mm Stärke - 0,03 mm Sterke.
Aus der Verbundplatte oder den Verbundblech wird durch Stanzen ein kathodenförmiges Kathodensubstrat hergestellt
und es werden auf das Kathodensubstrat Ni- und Co-Pulver
aufgebracht. Darauf wird das Substrat erhitzt, so daß eine Diffusionsschiht aus Ni und Co entsteht. Hierauf wird eine
Lösung von Carbonatverbindungen von Barium, Strontium und Calcium auf das Substrat aufgetragen. Das Substrat wird
darauf bei hoher Temperatur calciniert, so daß sich das Karbonat in seine Oxidverbindungen umwandelt. Hierbei entsteht
die thermoionische Emissionscchicht.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen erläutert .
Es worden gemäß Fig. 1 Kathodensubctrate 1 durch Stanzen
aus einem Legierv.n^sblech hergestellt. Die Legierungsbestandteile
sind 28 Gew.-^ V/, 0,4 Gew.-yo Zr, Rest Hi, bzw.
10 Gew.-'/o Co, 26 Gew.-'/i V/, 0,4 Gew.-$i Zr, liest Hi bzw.
709882/1012
ORIGINAL INSPECTED
273035A
30 Gew.-^' Co, 28 Gew.-% Y/, 0,4 Gew.-So Zr, Rest Ni. Die
Bleche hatten je eine Stärke von 30 μ. Die hergestellten
Kathodencubstrate wurden als Testsubstrate verwendet.
Pulver der Ni-Co~Legierung und Pulvergemische raiu Mi
und Co mit verschiedenen Zusammensetzungen sowie einfache
Ni- und Co-PuIver als Vergleichsboispiele wurden auf das
Testkathodensubstrat mit einer Dichte von 2 biß 4 ms/cm ^
aufgebracht und im Vakuum 30 Minuten lang l>oi 9000C erhitzt,
urn die Pulver zu brennen. Darauf wurden die Deformationen Δ1 genossen. Die Deformation Al ist ein Haß
für die Verbiegung der Kathode. Die Verbiegung in Dehnung £5-richtung
des Kathodensubntrats wird mit +Al und die in
Schrumpfrichtung mit -Ai bezeichnet.
Fig. 3 zeigt Teilbei'eiche, in denen die thermischen Deformationen
Al der jeweiligen Tests über den Zusammensetzungen von Ni und Co aufgetragen sind. Die Verbieguni·; von IJi
(100 CA) t d.h. von Einfach-Ni-Pulvern ist +Al $eich 23 bis
35 p, die von Co (100 %), d.h. Einfach-Co-l'ulvern ist
-Al gleich 20 bis 33 p.
Bei den erfindungsgemäßen Ausführung si orrnen ändert sich
die Biegung Al durch das Zusammensetzungsverhöltnis von
Ni und Co; die Verbiegung v/ird jedoch durch die Zusammensetzung der das Substratmetall bildenden Legierung und die
Differenzen zv/isehen der Co-IIi-Legierung und dem Gemisch
aus Ni und Co veniger beeinflußt. Bei spiel sv.rei se liegen
die Verbiegungen bei 35 bis 65 Gev/.-Si Co und 65 bis 35
Gev,F.-?i IJi sämtlich innerhalb des Meßfehlerbereichs von 2
bis 3 p.
Auf die Toststücke (auf die Pulvor in einem Bereich von
bis 65 Gevf.-/') Co und 65 bis 35 Gov.-/·' Mi aufgobraclit varon)
wurde (ta, i'.v, Ca) CO-. mit einer ^t[IrUe von 2 γλ[·:/ο:·λ~' ohne
Korrektur· der ciuvci; cloi; orennon hcr'vor'^oru.f οι·γπ Vc ■•bii'.'-v.n,^
aufgebracht, und bei IuOO0C 30 Iliimten lang erhitzt, uri
709882/ 1012 ORIGINAL INSPECTED
~ 19 - 273035/»
die thf oionische Emissionsschicht zu bilden.
Die Verbiegungen Al der sich ergebenden Kathode lagen innerhalb des Ileßfehlerbereichs von 2 bis 3 U. Auf ähnliche Veise
wurde eine thermoionische Emissionsschicht im Falle der Einfach-Kickel-Pulver gebildet und die Verbiegung gemessen:
Al lag hierbei im Bereich zwischen 40 und 55 p.
Ein Pulvergemisch aus AO Ge\?.-% Ni und 60 Gew.-C/S Co wurde
auf beiden Seiten eines Test-Kathodenßubstrats aus einem
Legierungsblech mit 28 Gev/.-5-ό V/, 0,4 Gew.-# Zr, Rest Ni,
der Stärke 30 μ nit einer Stärke von 2 bis 4 mg/cm aufgebracht
und ebenso wie im Beispiel 1 gebrannt. Die gemessene Verbiegung +Al und -Al lag innerhalb des Heßiehlerbereichf
von 1 u.
Pulvergemische von 75 Gew.-% Ni, 25 Gew.-% Co und 50 Gew.-
% Ni, 50 Gew.-% Co wurden mit einer Stärke von 2 mg/cm auf beide Seiten von Kathodensubstraten mit 28 Gexr.-% W1
0,4 Gew.-ίά Zr, Rest Mi mit einer Stärke von 30 u aufgebracht,
die auf beiden Seiten einer Ni-Platierung mit einer Stärke von 0,5 ρ (Stärke auf einer Seite) unterworfen
wurde und durch Erhitzung bei 8000C im Vakuum 30 Minuten lang gebrannt. V/eiter vmrde (Ba, Sr, Ca) CO, auf
/2 ^ die Substrate mit einer Stärke von 2 mg/cm aufgebracht und
6 Stunden lang bei 10000C erhitzt, so daß die thermoionische
Emlssionsschjcht entstand. Darauf wurden die Deformationen
der erhaltenen Kathoden ebenso wie beim Beispiel 1 gemessen.
Die thermische Deformation des Kathodensubstrats war sehr gering; sie lag innerhalb des Keßfehlerbereichs auch dann,
wenn beliebige Legierungspulver oder Gemische von 75 Gew.-9ό
Ni, 25 Gew.-^ Co bzw. 50 Gew.-?i Ni, 50 Gew.-54.Co aufgebrannt
waren. 709882/1012
273G35A
Ein flaches Metallblech aus einer Legierung aus 28 Gew.-?o
Co und 0,4 Gev/.-?o Zr, Rest Ni mit einer Stärke von 0,35 μ
wurde auf einer Seite mit einer Stärke von 30 ja mit Ni
überzogen und im Vakuum bei 100O0C 15 Stunden lang erhitzt,
so daß eine Diffusionsschicht entstand. Das erhaltene Verbundblech wurde auf eine Stärke von 30 μ kaltgewalzt und
es wurde ein Kathodensubstrat aus dem Verbundblech ausgestanzt.
Darauf wurde unter Verwendung eines Pulvergemisch^ r;
von 50 Gew.-^j Ni und 50 Gew.-9a Co in der gleichen V/eise
wie in Beispiel 2 eine thermoionische Emissionsschicht gebildet. Beim vorliegenden Beispiel wurde nach normalen
Verfahren mit Nickel überzogen und kaltgewalzt.
Nach dem Brennen der Pulvergeinische und nach der Ausbildung
der thermoionischorj Emissionsschicht wurde λΙ geinessen;
es lag innerhalb des Heßfehlerbereichs.
Beirrplel 5
Ein Legierungcblech mit 10 Gew.-^o W, 0,4 Gew.-?.' Zr, Rest
Ni mit einer Stärke von 1 mm wurde auf eine Seite eines flachen Bleches aus einer Legierung von 28 Gew.-ί-ό V/, 0,4 Gev;.-
% Zr, Rest Ni mit einer Stärke von 10 min, das auf dem Wege
der Pulvermetallurgie hergestellt wurde, aufgelegt und zur Ausbildung einer Diffusionsschicht 20 Stunden lang im
Vakuum erhitzt. Das sich ergebende Verbundblech wurde auf eine Stärke von 30ja kaltgewalzt. Aus dem so erhaltenen
Verbundblech wurde ein Kathodensubstrat ausgestanzt. Auf dem Kathodensubstrat wurde in der gleichen Weise wie im
Beispiel 2 eine thermoionische Emissionsschicht aufgebracht, und zwar unter Verwendung eines Pulvergemisches von je
50 Gew.-% Ni und Co. Nach dem Brennen der Ni-Co-Pulver,
nach dem Brennen der thermoionischen Emissionsschicht und
nach einer Erhitzung von 100 Stunden bei 8000C im Vakuum
wurde jeweils &1 gernessen; es lag stets innerhalb des Meßfehlerbereichs
.
709882/1012
Ähnliche Ergebnisse wurden erhalten, wenn Legierungsbleche von 10 v.0V/.-96 VT, 0,4 Gew.-$S Zr, Rest Ni mit einer Stärke
von 1 mm auf beide Seiten des flachen Metallbleches aufgebracht wurden.
von 1 mm auf beide Seiten des flachen Metallbleches aufgebracht wurden.
Wenn eine gemäß Beispiel 1 hergestellte Kathode (Brennen
eines Pulver gemisches von 60 Gev.~% Co und. 40 Ge\r.-% Ni) . in einen Farbfernseher eingebaut wird, ist keinerlei
Einfluß durch thermische Deformation unmittelbar nach Inbetriebnahme zu beobachten.
eines Pulver gemisches von 60 Gev.~% Co und. 40 Ge\r.-% Ni) . in einen Farbfernseher eingebaut wird, ist keinerlei
Einfluß durch thermische Deformation unmittelbar nach Inbetriebnahme zu beobachten.
Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß durch die Erfindung die thermische Deformation der Kathode vollständig verhindert
werden kann, die bisher bei direkt beheizten Kathoden strahlröhren einen ihre Brauchbarkeit in Frage stellenden
Mangel darstellte.
709882/1012
Claims (1)
- PA ιΈ ST. ANWA LTESCHIFF v. FÜNER STREHL SCHÜBtL-HOPF EBBIN6HAUS FINCKMARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN QO POSTADRESSE: POSTFACH SBOtGO, D-8OOO MÖNCHEN SBKARL LUOWIQ SCHIFFDIPL. CHEM. OR. ALEXANDER V. FÜNER -DB1I- INO. PETER STREHLDIPL. CHEM. DR. URSULA SCHt)BEL-HOPF DtPL. IMG- DIETER CBOIiJOHAUS DR. INS. DIETER FINCKTELEFON (Οββ) 4βϊΟΒ4TELEX 5-33566 AURO DTELEQRAMME AUROMARCPAT MÜNCHENHITACHI, LTD. DA-141535. Jvili 1977Kathode für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren und Verfahren zu deren HerstellungPatentansprüche:1.) Kathode für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren, gekennzeichnet durch ein Kathodensubstrat (1) mit zv/ei Schenkeln (11), die in der gleichen Richtung verlaufen und an je einem Ende durch ein flaches Teil (111) miteinander verbunden sind, das durch Formung eines flachen Metallbleches aus einer Legierung auf Nickel- oder Kobaltbasis hergestellt ist, durch eine Verbindungsschicht (5), die unter Wärme diffundierende Metalle mit einer709082/1012ORIGINAL INSPECTEDAffinität zum flachen Metallblech enthält und eine unebene Oberfläche aufweist, die auf einer äußeren Oberfläche des flachen Teils (1 · ·) durch Diffusionsverbindung hergestellt ist, an deren Oberfläche eine thermoionische Emissionsschicht (4) aufzubringen ist, und durch die auf der Oberfläche der Verbindungsschicht ausgebildete thermoionische Emissionsschicht aus Nickel und Kobalt.2. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsschicht (5) aufi 35 bis 65 Gew.-Jo Nickel und 35 bis 65 Gev/.-S$ Kobalt besteht.3. Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß das flache Metallblech aus einer Legierung aus 15 bis 30 Gev.-C yo Wolfram und/oder Molybdän, 0,1 bis 1,5 Gew.-% Zirkonium, Rest Nickel oder Kobalt besteht.4. Kathode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Metallblech 25 bis 30 Gev/.-?o V/oIfram oder Molybdän allein oder ein Gemisch von 25 bis 30 Gew.-^ Wolfram und Molybdän insgesamt, 0,2 bis 0,8 Gew.-?i Zirkonium, Rest Nickel oder Kobalt enthält.5. Kathode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodensubstrat durch Formen eines Verbundbleches hergestellt ist, das durch Diffusionsverbindung einer Metall- oder Überzugsschicht mit einer709882/1012Affinität zum Metallblech an demselben gewonnen wurde.6. Kathode nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich net, daß die Metall- oder Uberzugsschicht aus nicht mehr als 10 Gew.-% Wolfram und/oder Molybdän und nicht mehr als 1,5 Gq\k-% Zirkonium, Rest Nickel und/oder Kolbalt besteht.7. Kathode nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Metall- oder Überzugsschicht 1 bis 15 % der Stärke des flachen Metallbleches beträgt.8. Kathode nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß nach dem Verbinden des Hetallbleches und der Metallschicht durch Diffusionsverbindung das flache Metallblech plastisch bearbeitet, vorzugsweise kaltgewalzt wird, wodurch ein Verbundblech entsteht, das danach geformt wird.9. Verfahren zur Herstellung einer Kathode für direkt beheizte Kathodenstrahlröhren, bei dem ein flaches Metallblech aus einer Legierung auf Nickel- oder Kobaltbasis zu einem Kathodensubstrat geformt wird, das zwei in gleicher Richtung verlaufende Schenkel und ein Je ein Ende der beiden Schenkel verbindendes flaches Teil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Metallpulver-709882/1012schicht aus unter Wärme diffundierendem Metall mit einer Affinität zum flachen Metallblech auf eine äußere Oberfläche des flachen Teils aufgebracht wird, daß die Pulverschicht erhitzt wird, so daß die Pulverschicht unter Diffusion mit dem flachen Teil verbunden wird, und daß eine Verbindungsschicht mit unebener Oberfläche gebildet wird, an deren Oberfläche eine thermoionische Emissionsschicht haftend aufgebracht werden soll, und daß die thermoionische Emissionsschicht auf der Verbindungsschicht ausgebildet wird, wobei die Verbindungsschicht aus Pulvern aus einer Nickel-Kobalt-Legierung oder einem Pulvergemisch aus Nickel und Kobalt besteht.10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pulverschicht aus Pulvern der Nickel-Kobalt-Legierung oder das Pulvergemisch aus Nickel und Kobalt aus 35 bis 65 Gew.-5i Nickel und 65 bis 35 Gew.-56 Kobalt besteht.11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß das flache Metallblech aus einer Legierung aus 15 bis 30 Gew.-Ji Wolfram und/oder Molybdän und 0,1 bis 1,5 Gew.-Jo Zirkonium, Rest Nickel oder Kobalt, besteht.709882/101212. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet , daß das flache Metallblech aus 25 bis 30 Gew.-# Wolfram oder Molybdän allein oder einem Gemisch aus 25 bis 30 Gew.-% Wolfram und Molybdän insgesamt und 0,2 bis 0,8 Gew.-% Zirkonium, Rest Nickel oder Kobalt besteht.13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbundblech, das durch Diffusionsverbindung einer Metall- oder Über zug scchicht mit einer Affinität zum flachen Metallblech mit demselben hergestellt ist, zum Kathodensubstrat geformt wird.14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Metall- oder Uberzugsschicht aus nicht mehr als 10 Gew.-% Wolfram und/oder Molybdän und aus nicht mehr als 1,5 Gew.-$4 Zirkonium, Rest Nickel und/ oder Kobalt besteht.15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Stärke der Metall- oder Überzugsschicht aus Nickel und/oder Kobalt 1 bis 15 % der Stärke des flachen Metallbleches beträgt.16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet , daß das flache Metallblech nach der Diffusionsverbindung der Metall- oder Überzugsschicht mit demselben plastisch verformt, vorzugsweise709882/1012kaltgewalzt wird, wobei das Kathodensubstrat aus dem so gewonnenen Verbundblech geformt wird.17. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß das flache Metallblech durch Pulvermetallurgie hergestellt wird.Beschreibung 709882/1012
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP7996476A JPS536560A (en) | 1976-07-07 | 1976-07-07 | Manufacture of cathode for direct heating type cathode ray tube |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2730354A1 true DE2730354A1 (de) | 1978-01-12 |
Family
ID=13704982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772730354 Ceased DE2730354A1 (de) | 1976-07-07 | 1977-07-05 | Kathode fuer direkt beheizte kathodenstrahlroehren und verfahren zu deren herstellung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4129801A (de) |
JP (1) | JPS536560A (de) |
DE (1) | DE2730354A1 (de) |
FI (1) | FI772098A (de) |
GB (1) | GB1562362A (de) |
Families Citing this family (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS58813B2 (ja) * | 1977-09-30 | 1983-01-08 | 株式会社日立製作所 | 電子管陰極及びその製造方法 |
JPS5816737B2 (ja) * | 1978-04-24 | 1983-04-01 | 株式会社日立製作所 | 電子管用酸化物陰極 |
JPS54144170A (en) * | 1978-05-02 | 1979-11-10 | Hitachi Ltd | Cathode constituent of direct heating type |
US4636681A (en) * | 1978-07-27 | 1987-01-13 | Hitachi, Ltd. | Directly heated cathode |
JPS5634706U (de) * | 1979-08-23 | 1981-04-04 | ||
JPS56103841A (en) * | 1980-01-23 | 1981-08-19 | Hitachi Ltd | Direct heated oxide cathode and its manufacture |
GB2059676B (en) * | 1979-09-12 | 1983-07-20 | Hitachi Ltd | Oxide-coated cathodes |
JPS5641636A (en) * | 1979-09-12 | 1981-04-18 | Hitachi Ltd | Directly heated type oxide cathode |
US4388551A (en) * | 1980-11-24 | 1983-06-14 | Zenith Radio Corporation | Quick-heating cathode structure |
JPS58154130A (ja) * | 1982-03-10 | 1983-09-13 | Hitachi Ltd | 電子管用陰極 |
GB2147732B (en) * | 1983-10-07 | 1987-11-04 | English Electric Valve Co Ltd | Improvements in or relating to travelling wave tubes |
US4532452A (en) * | 1983-10-31 | 1985-07-30 | Rca Corporation | Cathode structure for a cathodoluminescent display devices |
JPH0342588U (de) * | 1989-08-31 | 1991-04-22 | ||
TW375753B (en) * | 1995-12-27 | 1999-12-01 | Mitsubishi Electric Corp | Electron tube cathode |
GB0129658D0 (en) * | 2001-12-11 | 2002-01-30 | Diamanx Products Ltd | Fast heating cathode |
US7834553B2 (en) * | 2007-02-05 | 2010-11-16 | Vu1 Corporation | System and apparatus for cathodoluminescent lighting |
US8294367B2 (en) | 2007-02-05 | 2012-10-23 | Vu1 Corporation | System and apparatus for cathodoluminescent lighting |
WO2010030899A1 (en) * | 2008-09-12 | 2010-03-18 | Vu1 Corporation | System and apparatus for cathodoluminescent lighting |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3257703A (en) * | 1961-09-29 | 1966-06-28 | Texas Instruments Inc | Composite electrode materials, articles made therefrom and methods of making the same |
US3374385A (en) * | 1963-07-10 | 1968-03-19 | Rca Corp | Electron tube cathode with nickel-tungsten alloy base and thin nickel coating |
NL7014337A (de) * | 1970-09-30 | 1972-04-05 |
-
1976
- 1976-07-07 JP JP7996476A patent/JPS536560A/ja active Granted
-
1977
- 1977-07-05 FI FI772098A patent/FI772098A/fi not_active Application Discontinuation
- 1977-07-05 GB GB28109/77A patent/GB1562362A/en not_active Expired
- 1977-07-05 DE DE19772730354 patent/DE2730354A1/de not_active Ceased
- 1977-07-06 US US05/813,240 patent/US4129801A/en not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5752686B2 (de) | 1982-11-09 |
FI772098A (de) | 1978-01-08 |
JPS536560A (en) | 1978-01-21 |
GB1562362A (en) | 1980-03-12 |
US4129801A (en) | 1978-12-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2730354A1 (de) | Kathode fuer direkt beheizte kathodenstrahlroehren und verfahren zu deren herstellung | |
DE2737080C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von monolithischen keramischen Kondensatoren | |
DE2823904C2 (de) | Dichtungsglas des Systems B↓2↓0↓3↓-Pb0-Bi↓2↓0↓3↓ sowie Si0↓2↓ und/oder Al↓2↓0↓3↓, insbesondere für Flüssigkristallanzeigen bei Verwendung von handelsüblichen Na↓2↓0-Ca0-Si0↓2↓-Gläsern | |
DE19751549A1 (de) | Keramikkondensator | |
DE10164354A1 (de) | Dielektrische Vorrichtung in Schichtbauweise, ein Herstellungsverfahren und ein Elektrodenpastenmaterial | |
DE2703636C3 (de) | Regenerierfähiger elektrischer Kondensator und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1061400B (de) | Galvanisches Primaerelement mit einem festen, wasserfreien Silberhalogenid-Elektrolyten und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE2042577A1 (de) | Hochdruckmetalldampfentladungsrohre | |
DE2928702A1 (de) | Etronenkanone fuer eine kathodenstrahlroehre | |
DE1279201B (de) | Halbleiteranordnung | |
DE2719408C2 (de) | Drehanode für eine Röntgenröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE10044450C1 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Elektrode für Kondensatoren und zur Herstellung eines Kondensators | |
DE2947313C2 (de) | Elektronenröhrenkathode | |
DE1533037B1 (de) | Verfahren zum pulvermetallurgischen Herstellen von duennen Metallbaendern | |
CH672318A5 (de) | ||
DE2710086A1 (de) | Verfahren zur herstellung einer neuen kathode fuer kathodenstrahlroehren | |
DE2259792C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Mehrschichten-Kontaktstücks | |
DE10039649B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines keramischen Vielschichtbauelements und entsprechendes Vielschichtbauelement | |
DE2929764C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines keramischen Dielektrikums | |
DE2748566C3 (de) | Drehanode für eine Röntgenröhre und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2359431A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines mit einem metallbelag versehenen isolierstoffbandes fuer elektrische kondensatoren | |
DE2849606C3 (de) | Basismetallplattenmaterial für direkt erhitzte Oxidkathoden | |
DE1187333B (de) | Elektrischer Kontakt mit grosser Schweisssicherheit, hoher Abbrandfestigkeit und guter Haftfestigkeit der Kontaktschicht auf dem Kontakttraeger | |
DE2738207C2 (de) | Basismetallplattenwerkstoff für eine direkt erhitzte Oxidkathode | |
DE2162052A1 (de) | Elektroden für keramische Körper |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
8176 | Proceedings suspended because of application no: |
Ref document number: 2710086 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: VON FUENER, A., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. EBBINGHAUS |
|
8178 | Suspension cancelled | ||
AF | Is addition to no. |
Ref country code: DE Ref document number: 2710086 Format of ref document f/p: P |
|
8131 | Rejection |