DE2730206A1 - Baumaterial in plattenform und verfahren zum verbinden der platten kante an kante - Google Patents

Baumaterial in plattenform und verfahren zum verbinden der platten kante an kante

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    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D11/00Roof covering, as far as not restricted to features covered by only one of groups E04D1/00 - E04D9/00; Roof covering in ways not provided for by groups E04D1/00 - E04D9/00, e.g. built-up roofs, elevated load-supporting roof coverings
    • E04D11/02Build-up roofs, i.e. consisting of two or more layers bonded together in situ, at least one of the layers being of watertight composition
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation

Description

PAT E N TAN ΛV Ä LT E DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1974) - D I PL.-I N G. W. E ITLC · D R. R E R. NAT. K. H O F FM AN N · D I PL.-1 N G. W. IE H N
DIPL.-ING. K. FOCHSlE ■ DK. RER. NAT. B. HANSEN ARABEUASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N CH E N 81 · TELEFON [089) 911087 · TE LEX 05-2M1» (PATH E)
29 401 o/wa
GREFCO INC., LOS ANGELES, CALIF. / USA
Baumaterial in Plattenform und Verfahren zum Verbinden der Platten Kante an Kante
Die Erfindung betrifft ein Baumaterial in Plattenform für Dacheindeckungen und ahnliche Anwendungen, sowie ein Verfahren zum Verbinden der Platten, sowie Dacheindeckungen, die aus den gemäss der Erfindung verbundenen Platten bestehen.
Mehrschichtige Baumaterialien in Plattenform mit einer auf Mineralien aufgebauten inneren Schicht und einer geschäumton Plastikzwischenschicht für die Verwendung bei Dacheindeckungen und ähnlichen Anwendungen sind bekannt. In
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ΑΛ
der US-PS 3 889 836 wird ein Bauteil beschrieben, das aus einer inneren Schicht aus glasfaserverstärktem Gips, einer geschäumten Polyisocyanurat- oder Polyurethanzwische.nschi cht und einer Aussenschicht aus wasserbeständigen Platten aus sandbeschichteter bituminiserter Dachpappe besteht.. Bei der Verwendung oder Anordnung werden die in der Patentschrift beschriebenen Platten oder Einheiten miteinander verbunden und die verbundenen Platten werden mit zwei oder mehr Schichten sandbeschichteter Dachpappe abgedeckt und eine solche Konstruktion wird als "zusammengesetzte Dachbeschichtung" bezeichnet. Solche zusammengesetzten Dachbeschichtungen werden zur Zeit ständig für wasserfeste Bedeckungen angewendet.
Die zur Zeit für Dacheindeckungen auf dem Markt befindlichen Materialien lösen zwei miteinander verbundene Probleme nicht, die aber bei der Verwendung von Verfahren, bei denen "zusammengesetzte Dacheindeckungen" verwendet werden, auftreten, nämlich (1) die Notwendigkeit eine Oberflaehenbesehichtung an den Seiten der Platten oder angeordneten Dacheindeckungen anzuwenden und (2) die Abhängigkeit von einem Überzugsmaterial auf Basis von heissem Asphalt. Das Oberflächenbeschichten der äusseren Oberflächen der Aussenschichten der Platten ist arbeitsintensiv und bei den enorm zunehmenden Löhnen können die Arbeitskosten einen erheblichen Anteil an den Gesamtkosten der Dacheindeckung nach dem herkömmlichen System ausmachen. Darüberhinaus erfordert eine Dacheindeckung der herkömmlichen Art eine gewisse fachmännische Handhabung, um Leckfreiheit über einen längeren Zeitraum zu gewährleisten. Das National Bureau of Standards hat in einer Veröffentlichung mit dem Titel "Die Auswirkung der Feuchtigkeit auf das Wärmeleitfähigkeitsverhalten von isolierten Flachdachkonstruktionen"
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Building Science Series Nr. 37, dargelegt, dass eine "sich ständig verschlechternde Qualität der Facharbeit" einer der Hauptgründe dafür ist, dass die Durchschnittsqualität der herkömmlichen Dacheindeckungen in den vergangenen Jahren abgenommen hat. In der gleichen Veröffentlichung wird angenommen/ dass die schlechte fachmännische Verarbeitung zusammen mit gewissen Materialqualitäten und Konstruktionsfaktoren für die innerhalb von 2 Jahren auftretenden Lecks bei Dacheindeckungen verantwortlich ist und dies ist ganz sicher eine unannehmbar kurze Zeit. Die Verwendung von vorher mit überzügen ausgerüsteten Dacheindeckungsplatten oder von solchen, die nur ein Minimum an hohen Arbeitskosten bei ihrer Installation verursachen, ist darum ausserordentlich wünschenswert und ein Ziel der Bauindustrie und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung.
Obwohl die ständig sich verschlechternde Qualität von Asphalt und Dachpappe ein weiterer Grund ist, den das Bureau of Standards erwähnt hat, hat die Verwendung von Asphalt weitere Nachteile. Heisser Asphalt ist bei extremen Temperaturbedingungsn nur schwierig anzuwenden und eine zunehmende Verhinderung der Umweltverschmutzung und die hohen Sicherheitsanforderungen hinsichtlich der Gesundheit machen es immer schwieriger und kostspieliger, mit Asphalt zu arbeiten. Auch die Feuerversicherungen möchten Asphalt bei Dacheindeckungen möglichst gänzlich ausschliessen, aber sie zögern noch auf entsprechend geänderten Bauvorschriften zu bestehen, bis gleiche oder alternative Dachabdeckungen mit niedrigeren Kosten zur Verfügung stehen.
Andere Plattenmaterialien als gegenwärtig auf dem Markt
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befindlich sind entweder zu teuer oder haben nicht die Eigenschaft, die erheblichen Ausdehnungen und Schrumpfungen, welche die Platten durch die Temperaturändeiungen erleiden, zu kompensieren und gleichzeitig die Wasserundurchlässigkeit beizubehalten. Dieser letztere Faktor wird bei Strukturen, wie sie in der US-PS 3 889 836 gezeigt werden oder in eigenen Erfindungen der Anmelderin, bei denen die Isolierung direkt oberhalb der Versiegelungsschicht erfolgt, kritisch. Diese vorgeformten Isolierungen erleichtern die Konstruktion von zusammengesetzten Körpern aber sie verursachen grössere Temperaturextreme an der Versiegelungsoberfläche wodurch infolgedessen eine grössere thermische Ausdehnung und Kontraktion der Oberfläche statt findet. Daher würde ein Baumaterial, bei dem andere Materialien verwendet werden als übereinanderliegende Asphalt-Dachpappen oder irgendwelche asphaltischen Verschlussmassen und die dennoch die Fähigkeit haben, sich den erheblichen Ausdehnungen und Kontraktionen anzupassen, einen erheblichen Beitrag für die Bauindustrie darstellen und dies ist ein weiteres Ziel der Erfindung.
Zur Erzielung der vorgenannten Aufgaben und in Übereinstimmung mit der Erfindung, wie sie nachfolgend beschrieben wird, betrifft die Erfindung ein Baumaterial in Plattenform, welches wenigstens zwei Feuchtigkeitssperren aufweist, aus einer wasserundurchlässigen Schicht aus einer geschäumten Harzzusammensetzung, einer nach innen gerichteten Schicht einer mineralischen Zusammensetzung, wobei die innere Oberfläche der nach innen gerichteten Schicht an einer Seite der geschäumten Schicht anhaftet und einer witterungsbeständigen nach aussen gerichteten Schicht aus einer
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wasserundurchlässigen synthetischen Zusammensetzung auf Basis von nicht-asphaltischen Elastomeren, elastoplastisehen und plastischen Materialien, wobei die innere Oberfläche der nach aussen gerichteten Schicht haftend gebunden ist an die andere Seite der geschäumten Schichc und die nach aussen gerichtete Oberfläche der nach aussen gerichteten Schicht vorbeschichtet ist. Vorzugsweise ist die der nach innen gerichteten Schicht ausgesetzte Oberfläche gleichfalls vorher mit einem Überzug überzogen.
Der in der Beschreibung und in den Ansprüchen verwendete Begriff "wasserundurchlässig" bedeutet die Undurchlässigkeit gegenüber Wasser in flüssiger Form, aber die Halbundurchlassigkeit gegenüber Wasser in Dampfform.
Es ist bevorzugt, dass die nach aussen gerichtete Schicht mit Fasermaterial, wie Asbestfaser, Glasfaser, harzbeschichteten organischen Fasern oder harzimprägnierten organischen Fasern, verstärkt ist und dass die geschäumte Schicht ein geschäumtes Urethan ist. Es wird auch bevorzugt, dass die Dicke der nach innen gerichteten Schicht im wesentlichen zwischen 1,3 bis 2,5 cm beträgt, dass die Dicke der nach aussen gerichteten Schicht im wesentlichen zwischen 0,013 und 0,6 4 cm beträgt und die Dicke der geschäumten Schicht im wesentlichen zwischen 1,3 und 7,6 cm beträgt.
Es ist auch bevorzugt, dass das Konstruktionsmaterial in Plattenform gegehrte Kanten hat, wobei die Gehrungen durch die nach aussen gerichtete Schicht und in die geschäumte Schicht hindurchgehen und die gegehrten Kanten beim Anliegen
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zusammen eine Höhlung ergeben.
In Übereinstimmung mit den Zielen der Erfindung umfasst das Verfahren zum Verbinden der Platten zu einem Baumaterial, wobei jede der Platten eine geschäumte Zwischenschicht, eine nach innen gerichtete Schicht, eine nach aussen gerichtete Schicht und gegehrte Kanten, die beim Anliegen zusammen eine Höhlung bilden, aufweisen, wobei die geschäumte Schicht zum Verbinden an den gegehrten Kanten anliegt, die Stufen, dass man:
die Platten mit den gegehrten Kanten, die an gegenüberliegenden Seiten des Steges eines Kugel-T-Sparrens anliegen, wobei die Platten durch den Querträger des Kugel-T-Sparrens unterstützt werden, in Stellung bringt;
dass man einen elastischen wasserundurchlässigen geschäumten Harzfüllstoff in die Vertiefung an der Verbindungsstelle bringt, wobei das geschäumte Material wenigstens eine 30 %-ige Expansionsund Kontraktionskapazität aufweist, und das geschäumte Material fest an die geschäumte Schicht aus den anliegenden Platten anhaftet und damit eine wasserundurchlässige Verbindung bildet; und
dass man die gefüllte Vertiefung an der Verbindungsstelle mit einem witterungsbeständigen Band verschliesst, wobei das Band aus einem wasserundurchlässigen elastischen Material besteht und eine wenigstens 30 %-ige Expansions- und Kontraktionskapazität aufweist, und das Band fest an die nach aussen gerichteten Schichten der aneinanderliegenden Platten aus geschäumten Material
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anhaftet und damit eine wasserundurchlässige Verbindung bildet.
Vorzugsweise umfasst das Verfahren zum Verbinden ausserdem auch noch die Stufe, dass man eine Abdichtung zwischen dem Kugel-T-Querträger und der nach innen gerichteten Schicht der anliegenden Platten bildet, wenn die Platten in die richtige Lage gebracht werden. Es ist auch bevorzugt, dass das elastische,geschäumte, wasserundurchlässige Füllmaterial ein geschäumtes Urethan ist.
Weiterhin umfasst die Erfindung auch eine Dacheindeckung mit wenigstens zwei Wasserbarrieren, die aufgebaut wird unter Verwendung von Kugel-T-Sparren. Diese Dacheindeckung umfasst wenigstens zwei Platten aus einem Baumaterial, wie es hiar vorher beschrieben wurde, wobei diese Platten gegehrte Kanten haben, die der geschäumten Schicht zugewandt sind,und zum Verbinden dienen und die eine Vertiefung an der Verbindungsstelle beim Aneinanderliegen bilden. Die Dacheindeckung umfasst weiterhin die Platten, die an den gegenüberliegenden Seiten des Steges eines der Kugel-T-Sparren beim Kante-an-Kante-Aneinanderliegen gebildet werden, wobei der Querträger des Kugel-T-Sparrens die Platten unterstützt, sowie einen geschäumten elastischen harzartigen, feuchtigkeitsundurchlässigen Füller, der in der Vertiefung an der Verbindungsstelle gebildet und an die geschäumten Schichten gebunden wird, sowie ein witterungsbeständiges, feuchtigkeitsundurchlässiges Verschlussband, welches die gefüllte Vertiefung an der Verbindungsstelle bedeckt und welches fest an die nach aussen gerichtete Schicht und den geschäumten Füllstoff
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gebunden ist. Vorzugsweise umfasst die Dacheindeckung auch eine Abdichtung, die zwischen dem Kugel-T-Querträger und der nach innen gerichteten Schicht der anliegenden Platten gebildet wird. Bevorzugt ist weiterhin, dass sowohl die geschäumten Schichten des Baumaterials, wie auch der geschäumte Füllstoff aus geschäumtem Urethan bestehen.
In den Zeichnungen, diein die Offenbarung einbezogen werden, werden Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und die Zeichnungen dienen, zusammen mit der Beschreibung, zur besseren Erläuterung der Prinzipien der vorliegenden Erfindung.
Pig. 1 ist eine perspektivische Draufsicht von aneinanderliegenden Platten eines Baumaterials, das gemäss der Erfindung hergestellt wurde. In der Figur wird auch ein üblicher Kugel-T-Sparren, der sich zwischen den gegehrten Kanten der anliegenden Platten befindet, beschrieben.
Fig. 2 ist eine perspektivische Draufsicht auf einen Teil einer fertiggestellten Dacheindeckung,die sich aufbaut aus Platten aus einem Baumaterial und einer Verbindung einschliesslich eines Kugel-T-Sparrens, wobei sowohl das Baumaterial wie auch die Bindung gemäss der Erfindung gebildet wurden.
Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben und Beispiele, die durch die Zeichnungen näher erläutert werden.
Bezugnehmend auf Fig. 1 und in Übereinstimmung mit der Erfindung
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ist erkennbar, dass das Baumaterial in Plattenform 10, welches zur Herstellung von Dacheindeckungen geeignet ist, eine wasserundurchlässige, geschäumte Zwischenschicht 12 einschliesst, eine nach innen gerichtete Schicht und eine wasserundurchlässige, nach aussen gerichtete Schicht 16, durch welche Anordnung wenigstens zwei Wasserbarrieren zwischen der inneren und äusseren Umgebung vorliegen. Wie ausgeführt wurde, hat jede Bauplatte wenigstens eine gegehrte Kante 30, in welcher die Gehrung durch die nach aussen gerichtete Schicht 16 und in die geschäumte Schicht sich erstreckt. Die gegehrten Kanten der Platte sind so ausgebildet, dass sie eine Vertiefung an der Verbindungsstelle, an welcher die Kanten zusammenstossen, bilden.
Gemäss der Erfindung wird die geschäumte Zwischenschicht 12 aus einer geschäumten Harzzusammensetzung gebildet. Wie schon vorher dargelegt, besteht die geschäumte Schicht vorzugsweise aus einem geschäumten Urethan, einer Substanz, welche ausgezeichnete Isolierfähigkeit aufgrund des hohen spezifischen Isolierungswertes aufweist. Selbst geringe Dicken von geschäumtem Urethan sind wasserundurchlässig, weil es aus dicht gepackten, geschlossenen Zellen besteht. Geschäumtes Urethan hat eine im v/esentlichen konstante Dichte und verdichtet sich nicht, wie dies bei üblicher Glaswollisolierung der Fall ist. Aufgrund der beachtlichen, durch das vielzellige System verursachten Härte ist es auch in der Lage, ein darüberliegendes Plattenteil zu unterstützen, ohne dass Verstärkungsrippen erforderlich sind. Vorzugsweise beträgt die Dicke der geschäumten Schicht 12 etwa 1,3 bis 7,6 cm, wobei dieser Bereich auch eine ausreichende Isolierfähigkeit für übliche
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bautechnisehe Anwendungen und bei der Wahl einer geeigneten geschäumten Harzzusammensetzung, wie einem geschäumten Urethan/ ergibt. In Übereinstimmung mit der Erfindung setzt sich die nach innen gerichtete Schicht 14 auf mineralischer Basis zusammen und hat eine freiliegende Oberfläche 18 und eine innere Oberfläche 20, wobei die innere Oberfläche fest an einer Seite der geschäumten Zwischenschicht 12 anhaftet. Wie schon dargelegt, ist die nach innen gerichtete Schicht 14 im wesentlichen eine harte Platte, die aus einem harzartigen Binder und einem Perlitftiller hergestellt worden ist. Die auf einem Mineral aufgebaute Zusammensetzung kann auch ein übliches, auf Gips aufgebautes, Material oder irgendeine der neuer entwickelten glasfaserverstärkten Gipsbaumaterialien, wie sie in zahlreichen Literaturstellen beschrieben werden, einschliesslich GB-PS 1 204 541, sein.
Bei einer Anwendung, bei welcher eine geschäumte ürtehanschicht mit einer üblichen auf Gips aufgebauten, nach innen gerichteten Schicht verwendet wird, wurde festgestellt, dass das frisch geschäumte Urethan selbst ausreichend an der Gipsschicht haftet. Die Bindung zwischen den Schichten 12 und 14 kann auch erzielt werden unter Verwendung üblicher synthetischer Leime und Klebstoffe, die mit dem auf Mineral aufgebauten und dem geschäumten Material verträglich sind, einschliesslich Acrylharzen, Butylharzen, Neopren, Styrol-Butadien-Polymeren und Polyvinylchlorid (PVC). Die wasserundurchlässigen Eigenschaften solcher synthetischer Klebstoffe führen bei deren Anwendung zu einer weiteren Wasserbarriere in dem Baumaterial 10.
Vorzugsweise wird die freie Oberfläche 18 vorbehandelt, so dass
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zusammen mit den akustischen Isol.i.ereiticnschaf t en und der Feuerbeständigkeit, diese auf Mineral aufgebauten Materialien die Platte bei einigon Anwendungen als alleiniges Deckenteil verwendet werden kann. In diesem Fall kann man erhebliche Kosten einsparen, weil man eine Doppeldecke vermeiden kann. Vorzugsweise ist die Dicke der auf Mineral aufgebauten nach innen gerichteten Schicht 14 im Bereich von 1,3 bis 2,5 cm und dieser Bereich reicht aus für die meisten Anwendungen, bei denen Gipsmaterialien, glasfaserverstärkt Gipsmaterialien oder perlitgefüllte Materialien verwendet werden.
In Übereinstimmung mit der Erfindung hat die wasserundurchlässige nach aussen gerichtete Schicht 16 eine vorher behandelte freie Oberfläche 22 und eine innere Oberfläche 24, welche fest anhaftend an die andere Seite der geschäumten Schicht 12 der nach innen gerichteten Schicht 14 ausgebildet ist. Die nach aussen gerichtete Schicht 16 setzt sich zusammen aus einem gewebeverstärkten witterungsbeständigen Material aus der Gruppe der nicht-asphaltischen Elastomeren, elastoplastischen und plastischen Materialien, einschliesslich TEDLAR, PVC, Urethanpolymeren, Butylpolymeren, Neopren, Styrol-Butadien-Polymeren, Acryllatices und auf Silikon aufgebauten Polymeren. TEDLAR ist ein eingetragenes Warenzeichen der E.I. du Pont de Nemours and Company. Die Verwendung der nicht-asphaltischen, nach aussen gerichteten Schichten ist ein wesentliches Element der vorliegenden Erfindung, denn viele Probleme, die vorher mit Asphalt oder auf Asphalt aufgebauten äusseren Beschichtungsmaterialien vorlagen, v/erden jetzt vermieden. Die entstehenden Installierungskosten für die Dachbedeckung sind vergleichbar denen bei
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auf Asphalt aufgebauten Dachbedeckungen, obwohl die Kosten pro kg des synthetischen Materials im allgemeinen höher sind im Vergleich zu Asphaltmaterialien.
Die nach aussen gerichtete Schicht 16 kann an die geschäumte Schicht gebunden werden unter Verwendung von frisch geschäumtem Urethan oder mittels irgendwelchen üblichen im Handel erhältlichen Leimen und Klebstoffen,wie sie vorher erwähnt wurden, und die verträglich sind mit dem Material der nach aussen gerichteten Schicht und dem Material des Schaumes. Wendete man beispielsweise als Zwischenschicht geschäumtes Urethan an und eine nach aussen gerichtete Bedeckung aus gewebeverstärktem TEDLAR, so stellte man fest, dass der frisch gebildete Urethanschaum ausreichend fest gebunden war. Werden Klebstoffe verwendet, so wird dadurch eine weitere vrasserbarriere an der zusammengesetzten Bauplatte 10 ausgebildet. Wie vorher dargelegt, ist das Material der nach aussen gerichteten Schicht 16 mit Fasern verstärkt, beispielsweise mit Asbestfasern, Glasfasern, harzbeschichteten organischen Fasern und harzimprägnierten organischen Fasern, um eine erhöhte statische Festigkeit für gewisse Anwendungen zu erzielen, bei denen erhebliche Dachbelastungen auftreten, beispielsweise in Gegenden mit starkem Schneefall.
Papier oder Filz, imprägniert oder beschichtet mit einem Stabilisierungsharz, wie Polyäthylen, Neopren oder einem Butylharz, sind Beispiele für harzbeschichtete oder -imprägnierte organische Fasern, die verwendet v/erden können. Diese Fasern werden direkt in das Material der nach aussen gerichteten Schicht bei dessen Herstellung eingebracht und sind nicht Teil
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des Unterstützungsgewebes. Vorzugsweise liegt die Dicke
der nach aussen gerichteten Schicht 16 7\iisehen etwa 0,013 und 0,64 cm. Dieser Dickenbereich ist erheblich dünner als bei auf Asphalt aufgebauten Dacheindeckungen unter Verwendung von üblicher Dachpappe. Daher werden durch die Verwendung einer volumenmässig geringeren Menge an synthetischem Material bei der erfindungsgemässen neuen Konstruktion die höheren Kosten pro kg des synthetischen Materials ausgeglichen.
Unter besonderer Bezugnahme auf Fig. 2 und in Übereinstimmung mit der Erfindung, wird dort ein Teil einer Dacheindeckung 40 gezeigt, einschliesslich zweier Platten 42 und 43 aus
einem Baumaterial, wobei die Platten in kantenanliagender Verbindung ausgerichtet sind und ein Kugel-T-Sparren 44 zwischen den anliegenden Kanten 4 6 und 4 7 sowie ein wasserundurchlässiger geschäumter Füllstoff 48 und ein wasserundurchlässiges Verschlussband 50 vorliegen. Die Platten und 43 sind, wie vorher dargelegt, mit den Kanten 4ό und versehen, welche gegehrt sind in Richtung auf die geschäumten Schichten 52 und 53, um eine Verbindung zu ergeben, und
unter Ausbildung einer Vertiefung an der Verbindungsstelle beim Aneinanderliegen. Die vorgenannten Komponenten werden zusammen verbunden und angeordnet in Übereinstimmung mit der zuvor beschriebenen Erfindung.
Erfindungsgemäss wird ein Kugel-T-Sparren 44 zwischen die
anliegenden Kanten 46 und 47 der Platten 42 und 43 eingelegt. Kugel-T-Sparren v/erden im allgemeinen aus Baumaterialien,
wie Stahl, hergestellt. Im Querschnitt hat der Kugel-T-geformte
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Sparren im allgemeinen ein kreisförmiges, kuyel förrai ges Teil 54, welches am Ende des Steges 55 des o.in umgekehrtes "T" bildenden Körpers mit dem Querträger i>6 angeordnet ist. Kugel-T-geformte Sparren, wie sie in den Fig. 1 und 2 gezeigt werden, sind in der Industrie bekannt.
Der Kugel-T-Sparren 44 dient dazu, die anliegenden Platten auf Abstand zu halten und zum Stützen des Gewichtes der zusammengefügten Dacheindeckung.Der Durchmesser des Kugelteils 54, die Länge des Steges 55 und die Tiefe der nicht gegehrten Teile der anliegenden Kante beeinflussen die Trennung der Platten, wenn ein Kontakt besteht zwischen den Plattenkanten und der Kugel 54 an den Kantenocken 58 und 59.
Im eingebauten Zustand ist eine gewisse Trennung zwischen den Kanten 46 und 47 (wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist) erforderlich, um eine thermische Kontraktion zu ermöglichen und um eine Buckelbildung zu vermeiden. Es kann aber ratsam sein, der geschäumten Schicht an der Grenzfläche Kugel/ Schaum eine gewisse Anfangskompression zu verleihen, um eine anschliessende thermische Kontraktion, die beim Aufbrechen des Kontaktverschlusses an den Ecken 58 und 59 auftritt, zu vermeiden.
Wie dargelegt, können die Dichtungen 60 und 61 zwischen dem Querträger 44 und den nach innen gerichteten Schichten 62 und 63 der Platten 42 und 43 gebildet werden, um eine weitere Wasserbarriere an der Verbindungsstelle auszubilden, übliche dichtungsbildende Materialien, die mit dem Sparren und dem
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Material der nach innen gerichteten Schicht verträglich sind, können verwendet werden, wobei das Dichtungsmaterial zu der Zeit auf die Platten gebracht wird, bei welcher das Konstruktionsmaterial auf die Sparren gelegt wird. Bei einen aus Stahl hergestellten Sparren und einer auf Mineral aufgebauten nach innen gerichteten Schicht wird durch eine Dichtung aus Butylkautschuk, Neopren, Urethankautschuk, Silikon, PVC oder Polyäthylen ein ausreichender Verschluss erzielt,welcher eine genügende Flexibilität aufweist, um eine thermische Expansion und Kontraktion zu ermöglichen.
Gemäss der Erfindung setzt sich der geschäumte Füllstoff 48 aus einer geschäumten Harzzusammensetzung zusammen, die in der Vertiefung an der Verbindungsstelle geformt wurde und die zum Teil durch die gegehrten Oberflächen 64 und 65 der anliegenden Kanten 46 und 4 7 und der Kugel 54 des Sparrens 44 gebunden ist. Der Füllstoff 48 ist wasserundurchlässig und dient als eine der beiden Hauptwasserbarrieren an der Verbindungsstelle und verbindet, v/enn er in der Vertiefung geformt wird, auch die freiliegenden Schaumschichten 52 und 53 der Platten 42 und 43, wodurch eine kontinuierliche wasserundurchlässige Barriere gebildet wird. Der geschäumte Füllstoff 48 ist auch elastisch und hat wenigstens eine 30 %-ige Expansions- und Kontraktionskapazität. Bei einer bevorzugten Ausführungsform bestehen sowohl die geschäumten Schichten 52 und 53 als auch der geschäumte Füllstoff 48 aus geschäumtem Urethan. Wird das Urethan während der Verformung des Füllstoffs 48 am Ort geschäumt, so hat es selbstklebende
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Eigenschaften, wodurch eine ausgezeichnete wasisorunäuichlässige Bindung mit dem bereits gebildeten geschäumten Urethan erzielt wird.
Gemäss der Erfindung wird ein witterungsbeständiges Band 50 zum Bedecken der Vertiefung an der Verbindungsstelle verwendet, wobei die Verschlussoberfläche 66 des Bandes 50 eine wasserundurchlässige Bindung mit den nach aussen gerichteten Schichten 68 und 69 der Platten 42 und 43 und mit dem geschäumten Füllstoff 48 bildet. Ein Verschlussband der gemäss der vorliegenden Erfindung verwendeten Art kann aus einer dünnen Schicht des gleichen Materials hergestellt sein, das für die nach aussen gerichteten Schichten verwendet wurde und kann auch ein Stützgewebe haben. Das Band kann mit einem Klebauftrag zur Vereinfachung seiner Anwendung ausgerüstet sein. Das Band 50 bildet zusammen mit den v/asserundurchlässigen nach aussen gerichteten Schichten 68 und 69 die andere der beiden Hauptwasserbarrieren für die Verbindungsstellen der Dacheindeckung.Das Band 50 ist auch elastisch und hat wenigstens eine 30 %-ige Expansionsund Kontraktionskapazität und dient, zusammen mit den anderen vorerwähnten Teilen der Verbindungsstelle dazu, in regelmässigen Intervallen auf der Dachbedeckung eine kleine wasserundurchlässige Dehnungsverbindungsfuge zu bilden, wodurch unannehmbare Belastungen vermieden werden, die entstehen aufgrund der thermischen Ausdehnung und des Winddruckes und wobei diese Belastungen die Ursache sein können für Materialfehler und einen Bruch der Feuchtigkeitsbarrieren.
Es ist für den Fachmann ersichtlich, dass zahlreiche Variationen
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und Modifizierungen beim erfindungsgemassen Baumaterial vorgenommen werden können und auch bei dem Verfahren zum Verbinden der Platten des Baumaterials und bei der erfindungsgemassen Dacheindeckung,ohne dass man dadurch vom Geist und dem Umfang der Erfindung abweicht.
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Claims (1)

  1. HOPFJVIANN · EITLE «Sr PARTNER 2730206
    PAT E N TAN WALTE
    DR. ING. E. HOFFMANN (1930-1976) . 0 I PL.-I N G. W. E ITLE ■ Ü R. R E R. N AT. K. H C FFMAN N . Dl PL.· I N G. W. LE H N
    DIPL.-ING. K. FOCHSIE · DR. HER. NAT. B. HANSEN ARABELLASTRASSE 4 (STERNHAUS) · D-8000 MO N CH EN 81 · TELEFON (089) 911087 - TELE X 05-29619 (PATH E)
    29 401 o/wa
    GREFCO INC., LOS ANGELES, CALIF. / USA
    Baumaterial in Plattenform und Verfahren zum Verbinden der Platten Kante an Kante
    PATE N T A N S P R Ü C ,:
    1. j Ein Baumaterial in Plattenform mit wenigstens zwei Feuchtigkeitsbarrieren, gekenn zeich net durch:
    (a) eine wasserundurchlässige Schicht aus einer geschäumten Harzzusammensetzung (12),
    (b) einer nach innen gerichteten Schicht (14), einer auf Mineral aufgebauten Zusammensetzung, wobei
    die innere Oberfläche (20) der genannten nach innen gerichteten Schicht (14) anhaftend an eine Seite der genannten Schaumschicht (12) ausgebildet ist, und
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    ORIGINAL INSPECTED
    (c) einer witLerungsbeständigen nach aussen gerichteten Schicht (16) aus einer wasserundurchlässigen synthetischen Zusammensetzung auf Basis eines nicht asphaltischen elastomeren, elastoplastischen und/ oder plastischen Materials, wobei die innere Oberfläche der nach aussen gerichteten Schicht (16) fest anhaftend an der anderen Seite der geschäumten Schicht (12) ist, und wobei die äussere Oberfläche der genannten nach aussen gerichteten Schicht vorher eine Oberflächenbehandlung erfahren hat.
    2. Baumaterial nach Anspruch 1, dadurch g e kennzei chnet , dass die freiliegende Oberfläche der nach innen gerichteten Schicht vorher eine Oberflächenbehandlung erfahren hat.
    3. Baumaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die nach aussen gerichteten Schicht faserverstärkt ist mit Fasern aus der Gruppe Asbestfasern, Glasfasern, harzbeschichteten organischen Fasern und harzimprägnierten organischen Fasern.
    4. Baumaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die geschäumte Schicht aus geschäumtem Urethan gebildet ist.
    5. Baumaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass:
    (a) die nach innen gerichtete Schicht (14) eine Dicke von im wesentlichen 1,3 bis 2,5 cm hat,
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    (b) die nach aussen gerichtete Schicht (16) eine Dicke von im wesentlichen 0,013 bis 0,64 cm hat, und
    (c) die geschäumte Schicht (12) eine Dicke von im wesentlichen 1,3 bis 7,6 cm hat.
    Baumaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass die Kanten der Platten gegehrt sind, wobei die Gehrungen durch die nach aussen gerichtete Schicht (16) in die Schaumschicht (12) reichen, und die gegehrten Kanten beim Aneinanderliegen eine Vertiefung an der Verbindungsstelle bilden.
    Baumaterial in Plattenform, gekennzeichnet durch:
    (a) eine wasserundurchlässige, geschäumte Urethanschicht mit einer Dicke von im wesentlichen 1,3 bis 7,6 cm,
    (b) einer nach innen gerichteten Schicht (14) auf mineralischer Basis, wobei die nach innen gerichtete Schicht akustisch isolierend und feuerbeständig ist und eine Dicke von im wesentlichen zwischen 1,3 bis 2,54 cm aufweist und eine vorher mit einer Oberflächenausrüstung versehene nach aussen gerichtete Oberfläche (18) hat, und wobei die innere Oberfläche (20) der genannten nach innen gerichteten Schicht (14) fest an der Schaumschicht (12) haftet und
    (c) einer witterungsbeständigen wasserundurchlässigen
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    nach aussen gerichteten Schicht (1G) aus einer synthetischen Zusammensetzung auf Basis eines elastomeren, elastoplastischen und/oder plastischen Materials, wobei die nach aussen gerichtete Schicht (16) mit Fasern, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Asbestfasern, Glasfasern, harzbeschichteten organischen Fasern und harzimprägnierten organischen Fasern, mit einer Dicke von im wesentlichen zwischen 0,013 und 0,64cm verstärkt ist, wobei die freiliegende Oberfläche (18) der nach innen gerichteten Schicht (14) vorher einer Oberflächenbehandlung unterworfen wurde, und die innere Oberfläche der nach aussen gerichteten Sch-i cht fest anhaftend an der Schaumschicht (12) ist, und wobei die Kanten der Platten gegehrt sind und die Gehrungen durch die nach aussen gerichtete Schicht bis in die geschäumte Schicht, reichen und die gegehrten Kanten beim Aneinanderliegen eine Vertiefung an der Verbindungsstelle bilden.
    8. Verfahren zum Verbindungen von Platten aus einem Baumaterial, wobei jede Platte eine wasserundurchlässige geschäumte Zwischenschicht, eine nach innen gerichtete Schicht und eine wasserundurchlässige nach aussen gerichtete Schicht aufweist, und die Platten gegehrte Kanten haben, durch welche eine Vertiefung an der Verbindungsstelle beim Aneinanderliegen ausgebildet wird, und wobei die geschäumte Schicht zum Verbinden der gegehrten Kanten freiliegt, dadurch gekennzeichnet , dass man:
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    (a) die Platten mit den gegehxten Kanten an den gegenüberliegenden Seiten des Steges eines Kuge]-T- Sparrens aneinanderlegt, wobei die Platten durch den Querträger des Kugel-T-Sparrens unterstützt werden,
    (b) dass man einen elastischen wasserundurchlässigen geschäumten harzartigen Füllstoff in der Vertiefung an der Verbindungsstelle bildet, wobei das geschäumte Material die Vertiefung an der Verbindungsstelle ausfüllt and wenigstens eine 30 %-ige Expansions- und Kontraktionskapazität hat, wobei das geschäumte Material fest an die geschäumte Schicht der aneinanderliegenden Platten anhaftet und eine wasserundurchlässige Bindung bildet, und
    (c) dass man die gefüllte Vertiefung an der Verbindungsstelle mit einem witterungsbeständigen Band (50) versiegelt, wobei das Verschlussband aus einem wasserundurchlässigen, elastischen Material besteht mit einer wenigstens 30 %-igen Expansionsund Kontraktionskapazität, und das Band (50) fest anhaftend an der nach aussen gerichteten Schicht
    (16) ist und dadurch eine wasserundurchlässige Bindung mit der nach aussen gerichteten Schicht (16) der anliegenden Platten und mit dem geschäumten Füllstoff (48) bildet.
    9. Verfahren zum Verbinden von Platten eines Baumaterials gemäss Anspruch 8, dadurch gekonnzeich net, dass man ausserdem
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    (a) eine Abclichtung zwischen dem Querträger (56) und den nach innen gerichteten Schichten (62 und 63) der aneinanderliegenden Platten bildet, wenn der Kugel-T-Verschlussparren (44) dazwischengeschoben wird.
    10. Verfahren zum Verbinden der Platten eines Baumaterials gemäss Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , dass der genannte elastische,wasserundurchlässige, geschäumte, harzartige Füllstoff ein geschäumtes Urethan ist.
    11. Eine flacheindeckung mit wenigstens :-wei Wasserbarrioren, die aus einer Dachkonstruktion aufgebaut wird unter Verwendung eines Kugel-T-Sparrens, gekennzeichnet durch
    (a) wenigstens zwei Platten eines Baumaterials, bei dem die Platten Kante an Kante liegen an den gegenüberliegenden Seiten des Steges (55) eines Kugel-T-Sparrens (44) und wobei der Querträger (56) des genannten Kugel-T-Sparrens die Platten unterstützt, wobei jede der Platten aufgebaut ist aus:
    (i) einer wasserundurchlässigen Schicht aus einer geschäumten harzartigen Zusammensetzung,
    (ii) einer nach innen gerichteten Schicht einer auf Mineral aufgebauten Zusammensetzung, wobei die innere Oberfläche der nach innen gerichteten Schicht fest anhaftend an der genannten Schaumschicht ist.
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    (iii) einer witterungsbeständigen wasserundurchlässigen, nach aussen gerichteten Schicht, aus einer synthetischen Zusammensetzung, die aufgebaut ist aus einem nicht-asphaltischen elastomeren, elastoplastischen und/oder plastischen Material, wobei die innere Oberfläche der nach aussen gerichteten Schicht fest anhaftend an der genannten geschäumten Schicht ist und die freiliegende Oberfläche der nach aussen gerichteten Schicht vorher mit einem Überzug ausgerüstet wurde, und
    (iv) gegehrten Kanten zur Ausbildung einer Vertiefung an der Verbindungsstelle bcuin Aneinanderliegen, wobei die gegehrten Kanten in Richtung auf die genannte geschäumte Schicht, zum Verbinden ausgerichtet sind,
    (b) einem geschäumten harzartigen elastischen, wasserundurchlässigen Füllstoff, der in der Vertiefung der Verbindungsstelle ausgebildet ist und der mit den freiliegenden Stellen der geschäumten Schicht der anliegenden Platten verbunden ist, wobei der geschäumte Füllstoff eine wenigstens 30 %-ige Expansionsund Kontraktionskapazität hat, und
    (c) einem witterungsbeständigen Verschlussband aus einem wasserundurchlässigen elastischen Material mit einer wenigstens 30 %-igen Expansions- und Kontraktionskapazität, wobei das Band die ausgefüllte Vertiefung an der Verbindungsstelle bedeckt und fest anhaftet an den nach aussen gerichteten Schichten
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    der aneinanderllegenden Platten und an den geschäumten Füllstoff.
    12. Dacheindeckung gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass
    (a) die geschäumte harzartige Zusammensetzung ein geschäumtes Urethan ist, und
    (b) der geschäumte Füllstoff ein geschäumtes Urethan
    ist.
    13. Dacheindeckung gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass
    (a) jede der nach innen gerichteten Schichten (14) eine Dicke von im wesentlichen 1,3 bis 2,5 cm hat,
    (b) jede der nach aussen gerichteten Schichten (16)
    eine Dicke von im wesentlichen 0,013 bis 0,64 cm hat, und
    (c) jede der geschäumten Schichten (12) eine Dicke von im wesentlichen 1,3 bis 7,6 cm hat.
    14. Dacheindeckung gemäss Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , dass jede der nach aussen gerichteten Schichten (16) glasfaserverstärkt ist mit Fasern aus der Gruppe Asbestfasern, Glasfasern, harzbeschichteten organischen Fasern und harzimprägnierten organischen Fasern.
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    15. Dacheindeckurig gewäss Anspruch ; 1 , dadurch g e k e η η ·- zeichnet. , dass eine Abdichtung zwischen dem
    Querträger des genannten Sparrens und der nach innen gerichteten Schicht der aneinanderliegenden Platten gebildet wird, so dass durch diese Abdichtung eine weitere Wasserbarriere gebildet wird.
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