DE2730100C2 - Einrichtung zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des Betriebsgemisches einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des Betriebsgemisches einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
* 3 4
Das gleiche gilt für die US-PS 39 16 170. Sie offenbart Unterscheidungswert integrierenden Integrationsschal-
t einen von Betriebskenngrößen ansteuerbaren Schalt- tung 5, die einen Integralwert erzeugt, der entsprechend
·· kreis, um den Integratorausgangswert auf einem Wert dem Unterscheidungswert eine Zunahme- oder Abnah-
zu halten, der zwischen den einzelnen Grenzbereichen me-Charakteristik aufweist
liegt. 5 Ferner sind eine einen im voraus festgelegten Be-Es
hat sich nun gezeigt, daß mit den bestehenden triebszustand der Brennkraftmaschine 2 erkennende
Systemen und Einrichtungen nicht immer eine optimale Zustandserkennungsschaltung 6 und eine Korrektur-Lösung
erzielbar ist steuerschaltung 7 vorgesehen, welche durch die Zur
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung ei- Standserkennungsschaltung gesteuert wird und die Einner
Einrichtung zum Regeln des Luft/Kraftstoff-Ver- io gäbe des von der Unterscheidungsschaltung 4 kommenhältnisses
des Betriebsgemisches einer Brennkraftma- den Unterscheidungswertes in die Integrationsschaischine,
die den Erfordernissen moderner Brennkraftma- tung 5 steuert Nun wird der von der Integrationsschal-
t schinentechnik entspricht tung 5 kommende Integralwert in die Betriebsgemisch-ΐ
Gelöst wird diese Aufgabe durch die Merkmalskom- zuführeinrichtung 1 eingegeben, durch welche die Luftbination
entsprechend dem Hauptanspruch. 15 zahl des Betriebsgemisches entsprechend diesem Inte-
* gralwert korrigiert wird. Verfahren und Einrichtungen,
H Vorteile der Erfindung mit denen solche Korrekturen ausgeführt werden kön-
nen, sind bekannt und brauchen hier nicht näher be-Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung entspre- schrieben werden. Durch solche Einrichtungen können
chend der Merkmalskombination des Hauptanspruches 20 entsprechend dem Integralwert entweder der Anteil der
ist es möglich, während den Arbeitszuständen der Luftmenge oder der Anteil der Kraftstoffmenge des Be-
Brennkraftmaschine, bei denen eine Korrektur der Luft- triebsgemisches verändert werden,
zahl nicht notwendig ist (wie z. B. beim Beschleunigen Die oben erwähnte Unterscheidungsschaltung ist aus
oder Verzögern), den Integrationswert der von der den einen Spannungsteiler bildenden Widerständen 42
Meßsonde abgegebenen Steuergröße unabhängig von 25 und 43 und einem Komparator 44 aufgebaut Auf den
der Änderung dieser Steuergröße auf einem Grenzwert invertierenden Eingang des Komparator 44 wird über
der zuvor vorhandenen Integrationswertschwankungen einen Widerstand 41 die /2-Sonden-Ausgangsspannung
zu halten und dadurch die von der Brennkraftmaschine als Steuergröße eingegeben, während an dem nichtin-
verlangte Arbeitsweise zu bekommen. Außerdem ist ge- vertierenden Eingang der der theoretischen Luftzahl
währleistet, daß bei Rückkehr zur Normalregelung der 30 entsprechende, durch den Spannungsteiler aus den Wi-
einzustellende Wert sehr schnell wieder erreicht wird. derständen 42 und 43 gebildete Referenzspannungswert
Vs eingegebenwird. Wenn also die Steuergröße der A-
Zeichnung Sonde 3 auf einem niedrigeren Niveau liegt und damit
anzeigt, daß die Luftzahl des Betriebsgemisches größer
Ausgestaltungen der Erfindung sind den Ansprüchen 35 ist als die theoretische Luftzahl, dann erzeugt der Kom-
sowie dem in der Beschreibung näher erläuterten Aus- parator 44 einen Unterscheidungswert von hohem Ni-
führungsbeispiel und der Zeichnung zu entnehmen. Es veau. Wenn umgekehrt die Steuergröße der /Z-Sonde 3
zeigt auf einem hohen Niveau liegt, erzeugt der Komparator
F i g. 1 eine teilweise schematisch dargestellte elektri- 44 einen Unterscheidungswert von niedrigerem Niveau,
sehe Schaltung c"es Ausführungsbeispiels und 40 Die Interationsschaltung 5 ist aus Widerständen 51,
F i g. 2 Diagramme der Signalausgangsverläufe der 52, 53 und 56 sowie einen Operationsverstärker 54 und
einzelnen in der Schaltung aufgeführten Teile. einem Kondensator 55 aufgebaut Auf den nichtinver-
tierenden Eingang des Operationsverstärkers 54 wird
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels die konstante Spannung VV2 gegeben, die am Mittelab-
45 griff eines aus den Widerständen 52 und 53 gebildeten
In F i g. 1 besitzt eine Betriebsgemischzuführeinrich- Spannungsteilers zwischen der positiven und negativen
tung 1 die bekannten Mittel, um dem Ansaugsystem Versorgungsleitung mit der Spannung Vg eingestellt ist.
einer Brennkraftmaschine 2 ein z. B. aus Luft- und Dagegen wird auf den invertierenden Eingang des Ope-
Kraftstoffanteilen bestehendes Betriebsgemisch zuzu- rationsverstärkers 54 über die Korrektursteuerschal-
führen. Das kann z. B.ein Vergaser oder eine elektro- 50 tung 7 und dem nachgeschalteten Widerstand 51 der
nisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzeinrichtung sein. Bei Unterscheidungswert der Unterscheidungsschaltung 4
diesen Mitteln ist eine einem Betriebszustand der gegeben.
Brennkraftmaschine 2 entsprechende Luftzahlcharakte- Die Korrektursteuerschaltung 7 ist aus Invertern 71
ristik im voraus festgelegt worden. Eine Luftzahl- bzw. und 78 sowie einem UND-Gatter 72, den NAND-Gat-/i-Sonde
3 bekannter Bauart ist im Auspuffsystem der 55 tern 73, 75 und 76 sowie einem ODER-Gatter 74 und
Brennkraftmaschine 2 zur Erfassung der dort im Abgas einem Relais 77 aufgebaut. Der Kontakt des Relais 77,
vorhandenen Sauerstoffanteile angeordnet. Bei dieser dem der Widerstand 51 nachgeschaltet ist, ist geschlos-/?-Sonde
handelt es sich um jene bekannte Ausführung, sen, wenn kein Strom durch die Relaiswicklung fließt,
welche eine Steuergröße erzeugt, die bei sich ändernder und stellt dabei die Verbindung für den von der Unter-Sauerstoffkonzentration
in den Abgasen eine sprungar- 60 Scheidungsschaltung 4 kommenden Ünterscheidungstige
Änderung entsprechend einer Stufenfunktion auf- wert zur Integrationsschaltung 5 her. Bei Erregung des
weist. Die Regeleinrichtung, weiche entsprechend der Relais 77 wird der Kontakt des Relais geöffnet, so daß
von der Λ-Sonde 3 kommenden Steuergröße die Ge- die Verbindung zwischen der Unterscheidungsschalmischzusammensetzung
über die Betriebsgemischzu- tung 4 und der Integrationsschaltung 5 unterbrochen rühreinrichtung korrigiert, besteht aus einer die Steuer- 65 wird.
größe mit einem festgelegten Referenzspannungswert Das Relais wird vomAusgang des ODER-Gatters 74
vergleichenden Unterscheidungsschaltung 4, einer den angesteuert, dessen einer Eingang mit dem Ausgang des
von dieser Unterscheidungsschaltung 4 kommenden UND-Gatters 72 und dessen anderer Eingang mit einem
der Signalausgänge der Zustandserkennungsschaltung 6 verbunden ist. Die drei Eingänge des UND-Gatters 72
liegen am Ausgang B des !Comparators 44, am Ausgang Fdes Flip-Flops aus den NAND-Gattern 75,76 und am
anderen der Signalausgänge der Zustandserkennungsschaltung 6. Dieser Signalausgang D der Zustandserkennungsschaltung
6 ist mit einem der Eingänge des NAND-Gatters 73 und des Flip-Flops 75,76 verbunden.
Der zweite Eingang des NAND-Gatters 73 ist dagegen über den Inverter 71 mit dem Ausgang des Komparators
44 verbunden, der ferner über den Inverter 78, den Kontakt des Relais 77 sowie den Widerstand 51 mit dem
Minus-Eingang des Operationsverstärkers 54 verbindbar ist. Der Ausgang E des NAND-Gatters 73 ist mit
dem anderen Eingang des Flip- Flops 75,76 verbunden.
Im folgenden soll nun die Arbeitsweise der den obenbeschriebenen Aufbau besitzenden Einrichtung anhand
der Abbildung 2 näher erklärt werden, ohne zunächst die Wirkungsweise der Korrektursteuerschaltung 7 zu
berücksichtigen. Dabei soll angenommen werden, daß die Zustandserkennungsschaltung 6 bei vollkommen geschlossener
Drosselklappe der Brennkraftmaschine 2 eine Spannung von hohem Niveau erzeugt, und daß die
Betriebsgemischzuführeinrichtung 1 so eingestellt ist, daß bei vollständig geschlossener Drosselklappe ein Betriebsgemisch
mit einer Luftzahl, welche größer ist als die theoretische Luftzahl, zugeführt werden kann. Ferner
ist die Zuordnung so gewählt, daß bei einer Erhöhung des von der Integrationsschaltung kommenden Integralwertes
die Luftzahl kleiner wird und bei abnehmendem Integralwert die Luftzahl größer wird. Im gewöhnlichen
Betriebszustand 2 erzeugt bei nicht vollständig geschlossener Drosselklappe die >2-Sonde 3 an
deren Ausgang A gemäß der Kurve (A) eine Steuergröße, welche bei sich ändernder Luftzahl sprungartige Anderungen
des Niveaus aufweist und die Unterscheidungsschaltung 4 an deren Ausgang ß gemäß Kurve (B)
einen entsprechenden Unterscheidungswertverlauf mit einer Rechteckwellenform, die gegenüber der Signalfolge
gemäß Kurve (A) invertiert ist Dieser Unterscheidungswert wird über das sich im geschlossenen Zustand
befindende Relais 77 der Korrektursteuerschaltung 7 in die Integrationsschaltung 5 eingegeben, welche, wie dies
der Kurve (C) in Fig.2 zu entnehmen ist, an deren
Ausgang C einen entsprechend dem Unterscheidung«- wert bzw. entsprechend der Steuergröße der /Z-Sonde 3
zunehmenden oder abnehmenden Integralwert erzeugt Da die Betriebsgemischzuführeinrichtung 1 die Luftzahl
λ des Betriebsgemisches aufgrund dieses Integralwertes korrigiert, wird der Brennkraftmaschine ein im wesentliehen
die theoretische Luftzahl (Ä = 1) aufweisendes Betriebsgemisch zugeführt Allerdings schwankt jedoch
der Integralwert, wie das die Kurve (C) zeigt, innerhalb
der Schwankungsbreite Vo.
Die Zustandserkennungsschaltung 6 ist mit einem Drosselklappen-Stellungsgeber verbunden. Wenn bei
der Luftzahlregeleinrichtung die Drosselklappe der Brennkraftmaschine in dem Zeitpunkt fi vollständig geschlossen
wird, erzeugt die Zustandserkennungsschaltung 6 am Ausgang D, wie die Kurve (D) inF i g. 2 zeigt
eine Spannung mit hohem Niveau, welche der Korrektursteuerschaltung
7 zugeführt wird. Andererseits ist der von der Unterscheidungsschaltung 4 kommende
Unterscheidungswert durch den Inverter 71 umgekehrt worden und das NAND-Gatter 73 erzeugt gemäß Kurve
(E) an seinem Ausgang im Zeitpunkt h eine Spannung mit niedrigem Niveau, durch welche der aus den
NAND-Gattern 75 und 76 bestehende Flip-Flop gesetzt wird. Der Ausgang Fdes Flip-Flop geht dann, wie dies
der Kurve (F) zu entnehmen ist, auf eine Spannung mit hohem Niveau.
Da an das UND-Gatter 72 der von der Unterscheidungsschaltung 4 kommende Unterscheidungswert, die
von der Zustandserkennungsschaltung 6 kommende, den Zustand einer geschlossenen Drosselklappe anzeigenden
Spannung mit hohem Niveau und die vom Flip-Flop kommende Spannung mit hohem Niveau gelangen,
wird in dem Zeitpunkt tj, in welchem der L'nterscheidungswert
zu einer Spannung von ebenfalls hohem Niveau geworden ist, der Ausgang Gdes UND-Gatters 72
gemäß Kurve (G^auf eine Spannung mit hohem Niveau
gebracht. Da der nach dem Schließen der Drosselklappe von dem Zeitpunkt ii an anliegende Unterscheidungswert bis zum Zeitpunkt fa in die Integrationsschaltung
eingegeben wurde, hat sich der Integrationswert in diesem Zeitraum, wie dies der Kurve (C) zu entnehmen ist,
innerhalb der Schwankungsbreite Vo geändert. Nach dem Zeitpunkt h werden die danach kommenden Unterscheidungswerte,
da durch die von dem UND-Gatter 72 herkommende Spannung das Relais 77 Strom bekommen
hat und geöffnet hat, nicht mehr in die Integrationsschaltung 5 eingegeben. Der Integralwert wird auf
dem zu diesem Zeitpunkt erreichten Wert gehalten. Da diese Aufrechterhaltung des Integralwertes in dem Zeitpunkt
erfolgt, in welchem die Steuergröße /i-Sonde 3 von dem hohen Niveau zu dem niedrigen Niveau umgekehrt
worden ist, ist der Integralwert dann nahezu gleich der unteren Grenze seines Wertes, der vor dem
Zeitpunkt des vollständigen Schließens der Drosselklappe erreichbar war. Dieser Wert zeigt an, daß die
Luftzahl des Betriebsgemisches größer gemacht werden muß. Die Betriebsgemisch-Zuführeinrichtung 1 ist zwar
so eingestellt daß im Zeitpunkt des vollständigen Schließens der Drosselklappe ein Betriebsgemisch zugeführt
werden muß; dessen Luftzahl größer ist als die theoretische Luftzahl, da jedoch auch durch den aufrechterhaltenen
Integralwert eine Korrektur der Luftzahl erfolgt, wird der Brennkraftmaschine 2 mit Sicherheit
ein Betriebsgemisch zugeführt, dessen Luftzahl größer ist als die theoretische Luftzahl (Λ größer 1).
Das vollständige Schließen der Drosselklappe findet zu einem Zeitpunkt statt, in dem die Brennkraftmaschine
2 ohne Last läuft, also etwa beim Verzögern oder im Leerlauf. Eine in diesem Betriebsbereich magere Betriebsgemischzufuhr
ist erwünscht
Wenn dann im Zeitpunkt U die Drosselklappe erneut geöffnet wird, wird selbstverständlich in gleicher Weise
wie vor dem Zeitpunkt U durch den entsprechend der Steuergröße der >?-Sonde 3 zunehmenden oder abnehmenden
Integralwert eine Korrektur der Luftzahl ausgeführt Da der aufrechterhaltene Integralwert einer
Gemischeinstellung entspricht, die eine sehr nahe bei der theoretischen Luftzahl liegende Luftzahl hat,
kommt auch beim Wiedereinsetzen der Regelung eine schnelle Einregelung zustande.
Wenn bei dem oben besprochenen praktische Ausführungsbeispiel die Drosselklappe in dem vor dem
Zeitpunkt fi liegenden Zeitpunkt ίο vollständig geschlossen
wird, erhält man an den Punkten A bis G der F i g. 1
eine Spannungsänderung, wie die den Kurven (A) bis (G) der F i g. 2 als gestrichelte Linien zu entnehmen ist
Auch in diesem Fall wird der Integralwert auf seinem unteren Grenzwert aufrecht erhalten. Die Einrichtung
arbeitet also in der gleichen Weise, wie zuvor beschrieben.
Wenn als Betriebsgemischzuführungeinrichtung 1 ei-
ne elektronisch gesteuerte Kraftstoffeinspritzanlage verwendet wird, wird beim Verzögern der Brennkraftmaschine
die Kraftstoffzufuhr abgeschnitten. In diesem Fall erfolgt die Schaltung so, daß die Zustandserkennungsschaltung
6 dem ODER-Gatter 74 der Korrektursteuerschaltung 7 eine die Kraftstoffabsperrung anzeigende
Spannung mit hohem Niveau zuführt. Gleichzeitig mit der Erzeugung dieser Spannung mit hohem Niveau
wird zwar der Integralwert auf einem Wert innerhalb der Schwankungsbreite Vo aufrecht erhalten, wenn
jedoch diese Spannung mit hohem Niveau nicht mehr zugeführt wird, wird dann selbstverständlich der Integralwert
auf dem unteren Grenzwert der Schwankungsbreite Vo aufrechterhalten.
Bei dem oben erwähnten praktischen Ausführungsbeispiel wurde es so eingerichtet, daß der Integralwert
nur bei vollständig geschlossener Drosselklappe aufrechterhalten wird. Man kann es aber auch so einrichten,
daß der Integralwert bei einem anderen Betriebszustand aufrecht erhalten wird, wie z. B. bei vollständig
geöffneter Drosselklappe. Wenn man in diesem Fall den oberen Grenzwert des Integralwertes durch eine entsprechend
angepaßte Verknüpfungsschaltung der Korrektursteuerschaltung aufrecht erhält, hat man die Möglichkeit,
der Brennkraftmaschine mit Sicherheit ein Betriebsgemisch zuzuführen, dessen Luftzahl kleiner als
die theoretische Luftzahl ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
30
30
40
45
50
55
60
65
Claims (4)
1. Einrichtung zum Regeln des Luft/Kraftstoff- werden kann.
Verhältnisses des Betriebsgemisches einer Brenn- 5
Verhältnisses des Betriebsgemisches einer Brenn- 5
kraftmaschine mit einer im Abgassystem angeordne-
ten Meßsonde, deren Ausgangssteuergröße entsprechend der Luftzahl des Luft/Kraftstoff-Betriebsgemisches
bei einem bestimmten Wert eine sprungarti- Stand der Technik
ge Änderung aufweist mit einer diese Ausgangs- 10
ge Änderung aufweist mit einer diese Ausgangs- 10
Steuergröße verarbeitenden Unterscheidungsschal- Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung zum
tung (4) und mit einer Betriebsgemischzuführein- Regeln des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses des Betriebsrichtung (1), mit der ein Betriebsgemisch mit einer im gemisches einer Brennkraftmaschine nach der Gattung
voraus festlegbaren Luftzahlcharakteristik erzeugt des Hauptanspruchs. Es ist bekannt, zum Zwecke der
wird und die zur Korrektur von einer Integrations- 15 Entgiftung der aus einer Brennkraftmaschine kommeneinrichtung
(5) mit einem Integralwert ansteuerbar den Auspuffgase durch Erfassen einer der Sauerstoffist,
der von einem der Ausgangssteuergröße der konzentration in den Auspuffgasen entsprechenden
Meßsonde entsprechenden, an der Integrationsein- Steuergröße und deren Verarbeitung in einem Regelrichtung
anliegenden Wert gebildet wird, d a - kreis die Luftzahl Λ des der Brennkraftmaschine zugedurchgekennzeichnet,
daß eine Korrektur- 20 führten Betriebsgemisches beispielsweise auf einen besteuerschaltung
(7) vorgesehen ist, welche dann, stimmten Wert der Luftzahl zu korrigieren. Die Steuewenn
erkannt wird, daß die Brennkraftmaschine (2) rung durch einen geschlossenen Regelkreis ist besonin
einen im voraus festlegbaren Betriebszustand ge- ders da nützlich und wirksam, wo es sich darum handelt,
langt ist, die obengenannte Steuergröße abschaltet selbst bei sehr starken Änderungen der äußeren Bedin-
und den obengenannten Integralwert und damit ein 25 gungen, wie etwa Änderungen des atmosphärischen
Steuersignal der Betriebsgemischzuführungseinrich- Luftdrucks, Änderungen der Temperatur der angesaugtung
(1) auf einem Grenzwert seiner Schwankungs- ten Luft, die Luftzahl auf einen ganz bestimmten konbreite
(Vo) aufrechterhält stanten Wert zu steuern. Als Meßsonde zur Erfassung
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Sauerstoffkonzentration in den Auspuffgasen sind
zeichnet, daß die Korrektursteuerschaltung (7) eine 30 Sauerstoffmeßsonden bekannt, die nach dem Prinzip
dem Eingang der Integrationseinrichtung (5) vorge- der Ionenleitung aufgrund unterschiedlichen Partialschaltete
Schaltvorrichtung (77) enthält, welche von drucks arbeiten. Diese Sonden weisen eine sprungartige
einer ersten Verknüpfungsschaltung (74) angesteu- Änderung des Ausgangssignals dann auf, wenn bei sich
ert wird, deren erster Eingang von einem ersten logi- ändernder Zusammensetzung der Auspuffgase ein
sehen Ausgang einer wenigstens einen ausgewählten 35 Übergang von Sauerstoffüberschuß zu Sauerstoffman-Betriebsbereich
der Brennkraftmaschine erkennen- gel erfolgt.
den Zustandserkennungsschaltung (6) angesteuert Weiterhin hat man sich davon überzeugt daß es im
wird, und deren zweiter Eingang vom Signal einer Interesse einer Erhöhung der Regelgeschwindigkeit
logischen Schaltung (71, 72, 73, 75, 76) angesteuert nützlich ist, die sich entsprechend der Luftzahl λ des
wird, die das Signal eines zweiten logischen Ausgan- 40 Betriebsgemisches ändernde Steuergröße der Meßson-
ges besagter Zustandserkennungsschaltung (6) und de zu integrieren und durch Rückkopplung die Luftzahl
das durch die Unterscheidungsschaltung (4) aufbe- zu korrigieren. Bei einer solchen Regelung über den
reitete Signal der Meßsonde (3) logisch miteinander gesamten Betriebsbereich der Brennkraftmaschine ist
verknüpft. jedoch zu beachten, daß sich Situationen ergeben, in
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn- 45 denen die maximale Leistung der Brennkraftmaschine
zeichnet, daß die wenigstens einen ausgewählten Be- verlangt wird, wie etwa beim Beschleunigen oder bei
triebsbereich der Brennkraftmaschine erkennende Vollast. In diesen Betriebsbereichen ist es nicht möglich,
Zustandserkennungsschaltung (6) zur Erkennung einerseits die Luftzahl konstant zu halten und andererder
Drosselklappenstellung eingerichtet ist, und daß seits noch die gewünschte maximale Leistung zu erhaldie
logische Schaltung (71, 72, 73, 75, 76) so ausge- 50 ten. Es ist auch nicht möglich, bei besonderen Betriebsführt
ist, daß die von der Unterscheidungsschaltung zuständen der Brennkraftmaschine, wie etwa beim Ver-(4)
aufbereitete Ausgangssteuergröße der Meßson- zögern oder im Leerlauf, dem Motor ein besonders made
(3) einerseits ein UND-Gatter (72) und negiert geres Betriebsgemisch zuzuführen.
(71) ein NAND-Gatter (73) ansteuert, daß der zweite Die nicht vorveröffentlichte DE-OS 27 27 568 offen-Ausgang
der Zustandserkennungsschaltung (6) das 55 bart eine Einrichtung zum Regeln des Betriebsgemi-UND-Gatter
(72), das NAND-Gatter (73) und den sches einer Brennkraftmaschine abhängig von der Abersten
Eingang einer Umschalteinrichtung (75, 76) gaszusammensetzung. Dabei wird der Integrator der
ansteuert daß der zweite Eingang dieser Umschalt- Regeleinrichtung während des Schubbetriebes und
einrichtung (75, 76) vom Ausgang (E) des NAND- während Vollast-Zuständen auf definierte sehr magere
Gatters (73) angesteuert wird, und daß der Ausgang 60 bzw. sehr fette Gemischwerte gesetzt (F i g. 2B).
(F) der Umschalteinrichtung (75,76) das UND-Gat- Etwas Entsprechendes ergibt sich aus der — ebenfalls ter (72) ansteuert. nicht vorveröffentlichten - DE-OS 26 35 308. Auch
(F) der Umschalteinrichtung (75,76) das UND-Gat- Etwas Entsprechendes ergibt sich aus der — ebenfalls ter (72) ansteuert. nicht vorveröffentlichten - DE-OS 26 35 308. Auch
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dort ist vorgesehen, (siehe F i g. 4d) während Sonderbezeichnet,
daß die das Integrationseingangssignal be- triebsbedingungen den Integratorausgangswert auf destimmende
Korrektursteuerschaltung (7) eine 65 finierte magere oder fette Gemischwerte zu setzen.
Schaltvorrichtung (77) aufweist, die dem Eingang Aus der DE-OS 25 49 388 (F i g. 1) ist es bekannt, eider Integrationseinrichtung (5) vorgeschaltet ist und nen P/-Regler für die Gemischzusammensetzung bei von einer die Drosselklappenstellung erfassenden bestimmten Betriebszuständen »abzuschalten«.
Schaltvorrichtung (77) aufweist, die dem Eingang Aus der DE-OS 25 49 388 (F i g. 1) ist es bekannt, eider Integrationseinrichtung (5) vorgeschaltet ist und nen P/-Regler für die Gemischzusammensetzung bei von einer die Drosselklappenstellung erfassenden bestimmten Betriebszuständen »abzuschalten«.
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