DE2729370A1 - Essbares faseriges zelluloseprodukt und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Essbares faseriges zelluloseprodukt und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
P 80/392 ψ 29. O. 1977
73-925 Hwy. 111
Palm Desert, California 9226Ο (V.St.A.)
Eßbares faseriges Zelluloseprodukt und Verfahren zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich allgemein auf faserige Zellulose und deren
Verwendung als kalorienarmer Füllstoff bei der Herstellung von Nahrungsmitteln und Pharmazeutika, und sie betrifft spezieller eingekapselte
faserige Zelluloseteilchen, die sich durch ein glattes und angenehmes Gefühl im Hund auszeichnen und sich als kalorienarmer Füllstoff
in Hahrungs- und Arzneimittelkompositionen einarbeiten lassen und dabei zu Produkten von hoher Schmackhaftigkeit führen.
In den Vereinigten Staaten und anderen westlichen Ländern besteht
seit langem ein großes Bedürfnis nach kalorienarmen .Nahrungsmitteln,
die zum Vergnügen oder zur Befriedigung des Hungers verzehrt werden können, ohne nennenswert zur täglichen Kalorienaufnahme beizutragen.
Ein hauptsächlicher Grund für dieses Bedürfnis ist dabei das zunehmend ernster und weiter verbreitet werdende Problem der Fettleibigkeit in
der Bevölkerung dieser Länder und in Verbindung damit auch das vermehrte Auftreten von durch Fettleibigkeit entweder überhaupt verursachten oder
verstärkten gesundheitlichen Schwierigkeiten. Darüber hinaus sind kalorienarme Nahrungsmittel sowohl mit als auch ohne Nährwert für zahlreiche
andere Personen wie Diabetiker, Schwangere oder kranke mit speziellen
Leiden wie Koronararteriosklerose, die gemeinhin als teilweise auf eine übermäßige Aufnahme von Cholesterol und gesättigten Fettsäuren
zurückzuführen angesehen werden, eine Notwendigkeit.
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-S-
In letzter i < it sieht auch (,er iiangel an diätischen Faserstoffen in
der ivanrung der Bevölkerung der westlichen Länder einschließlich der
Vereinigten Staaten mehr una rohr die Aufmerksamkeit auf sich. Die modernen
i'echniken bei der Herstellung und Verarbeitung von Hahrungemitteln
und auch der Geschmack der Verbraucher haben dazu geführt, daß die Aufnahmt.' von in den naturlichen Nahrungsmitteln enthaltenen unverdaulichen
natürlichen Faser- oder Grobstofi'en immer geringer wird. Bei
Untersuchungen in weniger entwickelten Kulturen wurde nun ein eindeutiger
Zurianrnenh/ing zwischen dem höheren Gehalt an natürlichen Faserstoffen
in der Uahrunj dieser Gesellschaften einerseits und dem fast völligen
Fehlen einer Vielzahl von größeren und kleineren Beschwerden andererseits beobachtet,
<Jie wie Verstopfung und Dickdarmkrebs, Fettleibigkeit,
kranpi'adorn, uivertikulo.jc und nerzcrkranl.ungen in modernen westlichen
Gesellschaften sehr verbreitet sind. Dementsprechend werden unverdauliche
nnti rliche Faserstoffe mehr und mehr als wesentliche Bestandteile
einer richtigen Lmälirunc; anerkannt.
1j! 'jcj' iiaUj) Lunche ist nun als unverdaulicher natürlicher Faserstoff
in den natürlichen nahrungsmitteln Cellulose enthalten, und es ist daher
in uoi· i/ergangenheit schon iuehrfach der Vercuch gemaclit worden,
lierkömiiiliciie faserige Zellulose als Füllstoff in kalorienarmen Nahrungs-Kompocitionen
und in Pharmazeutika zu verwenden. Faserige Zellulose hat cien Vorteil, daß sie nicht nur die gewünschten diatischen Faserstoffe
liefert, sondern auch einen Füllstoff darstellt, der keinen Kaloriengehalt aufweist. Ein wesentlicher hangel diesen iiaterials liegt jedoch
in meiner unangenehm empfundenen Textur. Diese Eigenschaft hat bisher
die Verwendung von faseriger Zellulose sowohl r.uf dem Ue iete der NahrungsmitLeltechnologie
als auch auf dem Gebiete der pharnazeutischen
irliparatc stark eingeschränkt. Wenn faserige Zellulose m cn den herkömmlichen
Lethoden mit anderen Nahrungsmittelbeetandteilen gemischt
wird, bleibt sie im Geschmack stets ausgeprägt festste.libar, sie wird
nicht glatt, sie erzeugt beim ioiuen auf der Zunge und im Hund ein faseriges
oder sandiges Gefühl, und sie neigt dazu, eich im Munde als unlöslicher Kest anzusammeln. Im Ergebnis werden auch die betroffenen
Uahrungsmittelkompositionen selbst durch den Zusatz von faseriger
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Zellulose leicht ungenießbar. Eine Verminderung des Anteils an faseriger
Zellulose in diesen Kompositionen bis hin zu dem Punkt, an de;a die
Zellulose beim Kauen nicht mehr spürbar ist, bedeutet praktisch eine Verminderung des Zelluloseanteils bis zu einem Punkt, ab dem die oellulose
nicht mehr als Füllstoff oder als .tuelle fur einen nennenswerten
Faserstoff gehalt v/irksam wird.
Kürzlich sind öl- und faserstoff hai tige liahrungr.mitteloi'tia t^pi'OduK to
entwickelt worden, die fein verceilte faserige iielluloco in einem höneren
Anteil ihres 'l'rockengewichts enthalten und eine stark erhöhte
üchmackhaftigkeit zeigen. Auch bei diesen Produkten werden jedoch dann,
wenn es um die Nachahmung von natürlichen Nahrungsmitteln Cent, die
eine glatte und sahneartige Textur oder einen sehr milden Geschmack
besitzen, die herkömmlichen faserigen iielluloseteilchen erkennbar uiiu
für manche Personen unangenehm. Aulierdem kann der öl .-'ehalt dieser
Produkte eine unerwünschte Quelle für erhebliche Kennen an Kalorien
darstellen, wenn das Hauptziel die Schaffung eines kalorienarueι Erzeugnisses
ist.
Jäher bleibt der Einsatz von faseriger iuellulose alc Füllstoff und
als '.,,υ oll s für diätische Fasern sowohl bei hahruii; -oi..it Lein uic auch
bei Pharuiazeutika bisher weithin beschränkt, und e.v unterbleibt vielfach
überhaupt wegen der Geschmacks- und Wexburej-genschaften der verfügbaren
faserigen Zelluloseniaterialien. ^s besteht somit nach nie vor
ein unbefriedigter Bedarf nacn einem Kalorienarmen Füllstoff für uaiirung^mittelkoiapositionen,
der reich ist an diatischen b-iserstor'fen und
sich beim Kauen i,-latt und schmackhaft erweist, no daii er sich in erheblicher
Wenge in Wahrun^cmitteluou^ositionexi verv.enuen lLIiit, die alt,
liachahmung für eine Vielzahl von natürlichen Nahrungsmitteln in Uetracht
kommen urn diesen in Genchmack und 'i'extur ahnein.
uer Erfindung liev;t die Aufgabe zugrunde, ein modifiziert«;; faseriges
Zelluloseprodukt insbesondere von niedrigen Kaloriengehalt ?.u schaffen,
das unter Beibehaltung aller Voiteile aer Cellulose als eines
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Λφ
kalorienaruen j-'ii Llstofis und einer zueile für diätische· iaüer in natürlichen
iiahruni,.:i.iit teln , i«ahrun(,smittelersa tzprodukten und Pharmazeutika
eine ,,latte i'extur ;;iil angenehmen Gefühl im huna ergibt und den liahrungsmittelKonpositionen,
in denen es zum .einsatz kommt, ausgezeichnete
ochmuckhafti.,keit verleiht, das sich weiter in erheblichem Anteil mit
anderen eLb^ren ototi'eu von hohem, geringem oder· keinem nährwert unter
iuinschluu von Vitaiiinen, »-iirieralstof fen, Proteinen, Kohlenhydraten oder
ulverfuri'ii;;ea I har:.a:--outii:a zu schmackhaften und ohne unangenehme
Trockenheit zu scnluckundc-n Erzeugnissen verarbeicen läßt unu du:; dan it
insbesondere eine leicnt verfügbare unü schmackhafte uuelle i'Lr kalorienarme
diciti.;che Fasern (inrstellt, die zur Verbesserung der modernen Ernährung;
in ausgedehntem ..aüe als Füllstoff in natürlichen i«aiu-unbSLiitteln,
i.uhrun^süii t Lu Lei'sa tzprodukten und i-'liarmazeutik;i eingesetzt wei^den
kann, wonic cicii uit- Verv/enubarktit von faseriger Zellulose alt>
kalorienuriiier
ι'ΊιΙΙε; όυχ Γ und alt. ;uelle für dilitische i'aser in der Uahrungsinitueltecanoloi.ie
ima .Ln der tnarmazie stark erweitert. Dabei soll aucu
ein trockene.'.;, korpuskulares Modifiziertes faseriges Zelluloseproduiit
mit üineui löslichen ubi. rau,·'; .;e;;ciiaf fen wurden, das sich in wäsüerifiei
iiüsun;, leiciit utiüei· biiaunt; einer gleichförmigen p;elarti;;>;en Suspension
von im wesentlichen f.;leichför::iij;er Konsistenz und Viskosität dispergieren
Ir'ßt, v/obei die i^berzo enen faseriiren /ielLuloseteilchen beil" otoherlar,.,en
c>.i:u- ..er. ori fu-;iuren r;icii nicht ohne v/eiteren absetzen oder separieren
.
xn ..I1TiMiUIi,; ti Lt .· ü '„j.· rorderiHi, Λ-η sind (;erauL der lirfinaun^ ein eubares
f ιüiifi^e:; lie LLuLOüeprüdukt und Vorfahren zu dessen uerstellun(; durch in
den χ-'α tt-n uu.'i.^ii-üciieii i/a einzelnen arij;t;,;ebetie nei-ki;iale j.ekennzeichne t.
Dabei wird ;.;em:i)j dt-i1 urfindunt; korpuskulare faserit,e Cellulose in
eiiiL'i· üijIj iren i.JuiT.i Lösung; cin;;-_-kupsül t, ui/i ein kalorienarmes (irund-[iroduivc
für die Herstellung von 1» lhrun^si.iicteln und rharmazeutilLa zu
.ev/innen. Jiesi.· Ju; ii.iilösun?; kann einen mehrwertigen Alkohol enthalten.
Das oinf;ekopselLe f:isorin;e ZeI l.ulosegrunuprodukt zeif;t im Hund ein
flattes unu angenehmes Jefühl, das ihm aurch die Gummilösung aufgeprägt
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wird, und es läßt sich mit anderen iiaterialicn kombinieren, um eLbare
Erzeugnisse von hoher üchmackhnftigkeit zu gewinnen, tier Vorgang der
Einkapselung besteht auü einem Ubei-ziehen der Oberfläche ;ies f.-iserigen
Zellulosernnterials mit der Gummilösung oder altern.-, tiv dizu nus einem
Mischen der faserigen Zellulose und dos üumn;is in einen wässerigen
System, das mehrwertigen Alkohol enthalten kann, wobei die erhaltene Mischung wahlweise getrocknet werden knnn, bis ein frei fließendes
Produkt entsteht.
Das überzogene oder eingekapselte faserige Zellulosegrundprodukt gemäß der Erfindung besteht aus faseriger cellulose in diskreten Teilchen,
die mit einer Gunwilösung überzogen ist, ur.i eine ;;l;jtte unu im
Geschmack angenehme Oberflächentextur zu schaffen, und die sich in natürliche oder synthetische Nahrungsmittel und in Arzneiir.itteikompositionen
einarbeiten läßt, ohne deren ochmackhaftirkeit zu beeinträchtigen.
Die für die Gewinnung dieses Zelluloserna terials verwendete Gui.ünilösung
besteht erfindungsgenälJ auc einem oder mehreren Gummis oüer
Hydrokolloiden in wässeriger Losung. Diese Gunuuilüsunt lälit rund un
die faserigen Zelluloseteilchen einen überzug entstehen, was zu überzogenen
Teilchen führt, die den Gehalt der faserigen Zellulose an Füllstoff und diätischer Faser aufweisen, dazu aber den Geschmack und
die Textur der Gummilösung zeigen. Demgemäß läßt sich die gummiüberzogene
faserige Zellulose gemäß der Erfindung als kalorienloser bestandteil
in natürliche oder nachgeahmte Nahrunguinittelkompositionen
einbauen, um diesen Füllstoff und diätische Faser zuzusetzen. In den
Lompositionen verleiht der Gummiüberzug den faserigen ZellulOLeteilchen
eine glatte Textur, die im Munde angenehm empfunden >*ird und sich
leicht kauen und schlucken läßt. Die Gummilösung eliminiert im wesentlichen
die trockene und sandige Oberflächentextur und den Geschmack der raffinierten faserigen Zellulose, die sonst in ihrem unnodifizierten
Zustand zutagetreten und beim Verzehr unangenehm empfunden werden
könnte.
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Untersuchungen dor Anmelder haben gezeigt, daß sich die Üchmackhafti^koiu
des erfinauni.cfremäßen überzogenen faserigen Zelluloseprodukts
nocii weiter steigern liiiit, wenn die Gummilösung außerdem eine gewisse
iienge eines mehrwertigen Alkohole oder Polyols enthält. Dieses Polyol
fördert das i.undeinpfinden oder die Schmackhaftigkeit der Gummilösung,
und es hat außerdem erwünschte Wirkungen auf die Zunge und andere Gescüitia
ckssensoren im Hund, wobei es ein Gefühl von Glätte und Feuchte
im Hund vermittelt, das weiter zur ßchmackhaftigkeit und angenehmen
Textur der überzogenen faserigen Zellulose im Hunde beiträgt. Die Polyole üben außerdem eine plastifizierende wirkung auf den Gummiübersug
aus, wodurch sich das beim hauen des Produkts im Kunde ergebende
Gefühl weiter verbessert. Diese Eigenschaft läßt die überzogene Faser
in I.umic ein Empfinden hervorrufen, das der rauhen und sandigen Textur
der inibehandelten faserigen Cellulose und anderer diätischer Fasern im
wesentlichen entgegengesetzt ist.
1.10 3 Vorfahren der Linkap^elung der faserigen Zelluloseteilchen im
Zuge üer Herstellung de« Nahrungsmittel ,',rundprodukts gemäß der Erfindung
kann alternativ aus einer Aufbringung der Gummilösung auf die
Oberfläche des trockenen faserigen ZellulOL-ematerials, aus einem EinmitciiC-n
der faserigen Zellulose in die Gummilösung odex" aus einem
trociienari liischen von Gummi und faseriger Zellulose mit anschließendem
!anbringen der Iiischung in ein wässeriges oystem bestehen, das mehrwertigen
Alkohol enthalten kann. Da.·; Verfahren kann zusätzlich noch den
weiteren Schritt eines Trocknens der Mischung umfassen, um ein trockenes,
frei flioiieiiues, fein verteiltes Proautt zu gewinnen. Je nach den angewandten
VerfahrenGstufen beim Überziehen und Trocknen kann es sich
außerdem empfehlen, das trockene Katerial zu vermählen, um die jeweils
gewünschten ragenschaften des trockenen Produkts zu gewinnen.
nie bereits erwähnt besteht das eingekapselte faserige Zellulosenahrun(
smittelgrundprodukt aut, separierten Zellulosefasern, die mit
einer Gummilösung überzogen oder darin eingekapselt sind. Faserige Zellulose findet sich in zahlreichen Naturstoffen wie Holz, Baumwolle,
Getreide, Gemüse und anderem pflanzlichem liaterial, und sie kann unter
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geeigneten Bedingungen und bei geeigneter Behandlung als eine Komponente
in natürlichen oder imitierten ^ahrungsmittelprodukten und Fhämazeutika
eingesetzt werden. Die Cellulose sollte dazu in Form separierter z,eilulosefasern
vorliegen, wobei im wesentlichen das gesamte Jinueraitlel wie
Lignin und Pektin entfernt sein sollte, um ein reizarines liaterial zu
erhalten, das möglichst nicht zum Geschuack des spateren Endprodukts
beiträgt. Ein besonders brauchbares Beispiel für ein solches ijellulosefasermaterial
bildet Hol ζ π tof f pulpe, die nach dem bekannten iiulfat-
oder oulfitprozeli digeriert worden ißt, um alles bindemittel zu entfernen.
Die so erhaltenen Zellulose fasern werden dann gewaschen und gereinigt, um alle üfiuren an Fremdchemikalien zu entfernen, und anschließend
werden sie mechanisch geschliffen, um die I1ViGern auf eine
durchschnittliche Größe in einem Bereich von etwa 2Ü bis 't-U nikron oder
weniger Länge zu bringen. Untersuchungen der Anmelier haben gezeigt,
daß derartige Teilchen nach einem erfindunft."gemäßen überziehen mit
Gumni sich ohne merkliches rauhes oder sanuiges Gefühl im i.uncie kau υ η
und schlucken lassen, wobei auch keine verbleibende Trockenheit, keine
An sami.il ung im Kunde und kein unerwünschter liachgeschmack festzustellen
sind.
für die Zwecke der krfinuun;, brauchbare Art von ;Lor:iUG;;ularer
faseriger Cellulose wir.l von <)er i'lrtia brown Company in Berlin, i.c-w
üampsnire unter eiern tian elsrmiuen oolku-i'loc b,.-3uG vertriebun. iJiese
korpuskulare faserige -ellulose, die uuch alt; pulverisierte ^eliuloce
bekannt ist, ist eine mechanisch zerkleinerte unu gereinij.ee .JuliuLose,
die generell aus von Holzstoffpulpe abgeleiteter Ln der dauptsacLe Alpin
Zellulose erhalten wird. '~)j,y -j dieses liaturinls gehen durch ein '>■>-Mikron-Üieb
iiindurch, während vv,w .o dieses 1-ia te rials ein 2^-i-il«iron--iieL
passieren. Uie viurchschnittl.Lche i'aserlänge liegt bei ?.'] i-iikron und die
durchschnittliche r'aserstarice bei 17 i'J.kron. riine solche relativ ί'υχη
Liulverisierte -ielLuloae v;ie ~.olka-i.''loc iJÜ—J5OO odex- eixie in äquivalentei·
»ieise fein pulverisierte ^eilulose ergibt ^eliulosofpsern, die sicu
iiich dem erfindunt,sgeinai-en Verf.ihren buiiandeln lassen, um einen kalorienfreien
und schmackhaften i''iilltAoff zu gewinnen.
709881/1145 ORIGINAL INSPECTED
üie zum überziehen oder Einkapseln der faserigen Zelluloseteilchen
für das erfindungsgemäße Produkt verwendete Gummilösung besteht aus
einem oder 'lehreren Gummis oder iiycirokolloiden in wasseriger Lösung,
und sie kann vorzugsweise auch einen mehrwertigen Alkohol enthalten.
Gummis, die si cn für die Herstellung dec erfindungsgemäßen Produkts
bei Untersuchungen der Anmelder als besonders brauchbar erwiesen haben,
sind nochviskose r<a triumcarbo>:yme thylzellulose (CLC) , Guarguinmi,
Johannisoro tguu.mi, Aanthaiigumuii una Alginate. iJiese Gummis bilden bei
hiscuung mit i(ascer Ln nieuri;;er Konzentration dielte, schwere Pasten.
■ lenn dann uie oben beschriebene faserige Cellulose Mit der Gui/imipaste
inai,.; vermisch- wird, oxide t die Paste auf den Veilchen der faserigen
Zellulose einen reintiv dicken Überzug, eier auch während des Trocknens
und/oder uer Weiterverarbeitung auf den Zellulose teilchen haften bleibt.
Angemerkt sei, laß die dicken, schweren Pasten, die mit den oben aufgeführten
Gum.nin erholten v/erden, ungeachtet ihres gelähnlichen Erscheinungsbildes
nicht; echte Gele zu sein brauchen wie im ü'alle von CiiC,
Guar,-umini, doharmisbro tgui.u.ii und Xantiiangummi, wohl aber echte Gele
sein können wie im ialle der Alginate. Die oben angeführte Liste von
Gummis ist im übrigen lediglich als eine Auswahl zu verstehen, und auch anueru Guinris oder Kombinationen von Gumriis, uie zur Bildung schwerer
tasten üiifMiLi.'t r.inu, die faserige Zellulose teilchen überziehen unu
darauf ./-.iirenu des i'rocknens una der n'eit erverarbe L tung haften bleiben,
laGGCU ;-,ica Li-; iiahi!iju der ..,riindiin·: verwenden.
Uer mehrwertige Alkohol oder das i-oLyol, das bevorzugt in die
lösung ein, efiihrt wird, um uie bchmackha t'tigKeil des überzogenen fase-
!•ifCii ÜeliuloüeprodukLs ,eiiiäi. der iirfinduiij; weitei1 ^u verbessern, kann
eines der nachsti.-aund aufgeführten Polyole -seLn,
<lie derzeit für eine Verwendung in !.euensniitLein ^ug'olassen sind, namlicii .iLyzei'in, Sorbit,
i-ronyleri; lyiioi unti fianni. t. Von diesen iolyolen hat sich voi· al Lern Glycerin
als ;:anz besonuers ι iinntif: und vortoiliiaft erwiesen. Je nach dem
vorgesehenen endgültigen Anweniiungszweck des übt-rzogenen faserigen
/jellulosenrodukts ;emäß der Erfindung kann aber auch jedes der anderen
ί-olyole oder auch eine combination von zv;oi oder mehr der Polyole am
günstigsten sein, um der überzogenen faserigen Zellulose das gewünschte
Gefühl im i:und au verleihen.
709881/1 UB ORIGINAL INSPECTED
-y-
Zu weiterer IlluEtration des Produkts gcmöß der Erfindung und seinei·
Herstellung1" sind nachstehend eine üeihe von Beispielen im einzelnen beschrieben,
die aber nur als Ausführungsmöglichkeiten und nicht als Einschränkung
für den Bereich der Erfindung zu werten sind.
heispiel 1
Ein überzogenes faseriges Zelluloseprodukt wurde bereitet aus den
folgenden Bestandteilen in den angegebenen
Wasser 565,4 g
Ilatriumcarboxymethylzellulose 7,1 g
(7HCF Hercules)
Guargurami V1 1* P
Glyzerin 64,0 r;
Solka-Floc B;J-30(J 353.3 Π
Insgesamt 1 Ουυ,ο g
Das gesamte VJasser wurde auf 77 his 82 C ("T/U bi.'J 1öü ί) erhitzt.
Die Gummis, nämlich hatriumcarboxymethylzellulose (CiiC) und Guarrummi,
wurden sodann miteinander vermischt. Ungefähr k'/5 g des erhitzten
Wassers und anschließend das Glyzerin und die vermischten Gummis wurden in einen Waring-Hischer gegeben und bis zur Bildung einer dicken,
schweren gelartigen Überzunspastenlbsung gemischt. Die faserige Cellulose
Solka-Floc BW~3Ü^ wurde sodann in die Schüssel eines mit einem
ebenen Schläger ausgerüsteten Hobart-hischers gegeben. In diese Schüssel
wurde dann auch die dicke, schwere Uberzugslösung eingegossen und der
Schläger mit niedriger Drehzahl in Gang gesetzt, um die l»asse zu
mischen und durchzukneten.
Sodann wurde das verbliebene heiße Wasser in die Schüssel des v.aring-Mischers
gegossen, um die restliche Gummilösung auszuwaschen, und dieses Waschwasser wurde dann ebenfalls in die Schüssel des iioLart-Iii^chere
gegossen. Die Geschwindigkeit von dessen Schlager wurde bis zu mittlerer
Hührung erhöht, um Haterialansammlung an den Schlägerschaufeln zu vermeiden
'und das Mischen und Durchkneten der hasse zu unterstützen.
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die Iiasuc innig und gründlich gemischt war, wurde eic auf
einer irockenpfanne ausgebreitet und unter gelegentlichem Umrühren
bei einer Temperatur von etwa 105 C (220 F) getrocknet, bis daraus
ein trockcnec, frei fließendüs Granulat entstand. Dieses Granulat
wurde dann unter üeibwirkung zermahlen, um ein gewünschtes fein verteiltes,
frei fließendes Produkt zu gewinnen.
i^ine Untersuchung des so erhaltenen Produkte unter dem Mikroskop
ergab, daß die faserigen Zclluloseteilchen durch die getrocknete Gummilösung
überzogen oder eingekapselt waren. Im Hunde hinterließ daß Produkt ein glattes und schnackhaftee Empfinden mit der gewünschten
Feuchte. Beim Kauen und Schlucken behielt das Produkt das gewünschte
Gefühl im hund, en sammelte isich im Hunde nicht an und hinterließ
darin auch keine Kickstände, und es verblieb auch kein unerwünschter
Nachgeschmack. Der Geschmack des Produkts und sein hundgefühl erschienen
durch den über^ui; aus Uumiuilücun;" auf den Z/elluloseteilchen bestimmt,
kvälireiid .sich die fanerd(,en oellulooeteilchen selbst im Hundempfinden
lediglich uuicii ilire liasse bemerkbar machten.
;iin iibei'zogcncG faseriges Zelluloseprodukt wurde bereitet aus den
folgenden Bestandteilen in den angegebenen 1-iengen:
.Jasper 53^,^ g
NatriumcarboxmethylzellulOGe 4,7 g
(y;iCF Hercules)
W-J (Kelco Company, San Diego, California) 6,9 g
(iÜGchunt; aus Axinthangummi, Johannisbrotgummi
und Guargummi)
Glyzerin t>3i3 C
üolka-Floc B'.i-JUü 390,7 g
lnsgeoamt 1 000,0 g
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OFWGfNAL INSPECTED COPY
Die oben angegebenen .Bestandteile wui-den den {,leicneu Ve
yciiritten unterzogen, wie sie in Beispiel 1 genannt :,ind, wobei die
uiO-wuiiiii.iiiiischuni; in dei· /,leichen >.eic;e eingesetzt wurde wie in ...eispiel
ι das üuarr;urm:;i allein. l»as erhaltene irodukt ^circe im .-as cunllichen
dit; gleiche Struktur und die f;leicnen ijir;eMGciia Itun wie Λ-.i.
i-rodiikt von Beispiel 1.
lieiupiel .LiL
hin überzogenes f?iseri(:ec ZeiLiilo23et>ro(uil:t wurde htrLitui. -iu., nail
fol;;enaen Uestand teilen in den oiif.-e&obtmen i"en,';en:
iiacser ./ν.·ν..·,ν,
liutriuMcarboxymtithylzeliuloso ι.CiiC) ,;·,_·>
(Vil^l· Hercules)
UrO ^1 1.' ι;
öoLka-l'loc uu-juu ιυΟ,ν, ,
υιό olion in :,t-'f;euenen ilen L ί ·. n il '.;.Llo v/uructi alLt'ii Ln i>'j L.k. LoI .ι Ί .-
ijeiicn Ver f.iiiren.^ciiri t ten im ts.i-^or.tMi, v;üt)ti Uio . ι j- ui.:: L,, i :;f;innii.
und dio »ι.1; I?m pennmtcn ;.in::.· ,ii-uirii t der ;iu:nmiLor, jii■ · .L L·..· Γ-:.· r I,>■;rx. u-i
erh'iLtone l'rodukt l»e:.;t iri'j .in;; t'-if.ni'ii.oii ioLlulo.-iO I.υ L L
<·. ί κ ■< , Ai<. ·.■ i t
~o tfoci:»io i,er .in.-'inilüf.uri:; uiine üeliult an mehri.ert i i.;i'; aLIüIkiL iil.it; ι ■-.;.>
f:n I)BU. :lirin e Ldi.bk-.ip.-.r1! t wirrn. i.in imide führte da:, l t-oilnlil ..u ο i !u;/:i
:, L:> t tfii, ^.ct:i.;ruj!>.ii·, Γ ti il, Lcicui, t roc.i.üiicn .iuiiüil . .'..·! ι iii-a i.itii ..r:h Ι.ιιο-.'.οη
hfliLcLl. du; lrodu!:t .;<\L'i 'jrv/iin:;chto.'i kimujvei iihl , ϊκί · ■,; L ;e .-..Leu iiLctiL η
und blLuat-s kein« ifi-cl^r: ti-.nvie.· Ln iund und lii.ntcrL Li.·'.· . neu »; ■ ·: μ t;:i ir.n-t·-
wüik;cIi ten ι. ich-X'üchiii ^.cl:. Oe.'Jt:li::i. >
cIl uriii liiiudi;ei'iiliL as.·.; . ι·-.>ιΐΐ. r.:: .Mt·.·!·
iler ■- In .-im Li; :;<.>lbijt ühnlicli.
ijii'ii j Ii ,·:..! !ia Li:;cut!ii über.üijii.n Joe l'a.'it: ι· Lf (;ti <.i».· L 1. u . n:;·.■ ι. ·.· i I (-ikmi :.ii
dec (iurmi L l.o'iJiini; ΙΛίιιηοη ;uich tui .Ί·ί· ·:ύμι.ί v-ί lc.-nti; ΐκ· tiioii ί '/··::·. ι;.üI ;
woi'iion . ι .'.· ί ;;pi ·.; L:;..cii.e h". bc;i ilii locaiciuin ;.χιι dut· Juiiml.w.i |(.·;λ i ., ι. , hmi
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ORIGINAL INSPECTED
sicu Gummilösungen der in den vorstehenden Beispielen bescliriebenen Art
unber i'iUJats von Wasser so weit verdünnen lassen, dali sie sicli mittels
herkömmlicher üpridieinrinh tun,,en versprühen lassen. Uer üummi-;ehal t in
so Lehen Lor,un: en lie-(;t r;ewöhnlicn zwischen etwa ü,25 und 0,5 ><>, obwohl
tier ,ieuoili/,0 Ciu:i.;:iKcliait '/.irilert werden kann, um das beste iiprühverh.iLton
bziJ. die beste JpriihLeiiitun,: mit der- im Einzelfall verwendeten
Sprühe Lririclt tun·, au f,-rh\iten. Die versprühbure Quniüii.Lüsiinc; kann dann
nach eine... der bekannten t l.uidbe i t-Ubeiz Loliver fahren aulf.ebracht wurden,
bei denen die r.u iil>e-ri:iohenuen l'eilchen u ure ti einen nacli aulwiirtc (,ericiit.eLt-n
.iauütL'uti: - beispielsweise einen LuLtijtroni - in einer Überziehkan.riür
iiiitfii1 Au;;bLLdun|, oiiu'ü betten-, von in üui: suspendierten x'c.Llclion
Ln ouii[iuiiti ίου ;,cj1i.-(1 ten worden. Das Uberzu(;sMu teriuL sollte in 2<j;'t;t iubter
oder älinLLcti fc.-Ln verteilter χ·'οΓι!ΐ :jo lui.e uuf uie in das fiuapemt Lt.· rten
L'eLlchen in icon t Inuier L Lcher .«eiao au f.· «.sprüh I wilden, biü ilic
i'c-iLclieii den ■■:cwüuschten liben.u;·; :iua * Viur.rii Lüsun^; .erh.il tun iiubeu. U;js
nach aufwärts strömende ChU;, das die i'eiLcheu in Uuspensiuu hlilL, LäijL
die 'ι'« Hohen aulieidem i-tocliiien, unu (-,evjun^clitcri fulln können die- Teilchen
iKiCii df.'iii yerlasfjen der Aufspriih/.onc weiter in Suspension ^elialten
v/erden, uüi sie Lm i.ewiin-.chteu Ausmaß nach der iibLichen i'echnik der
l'luiduütL- Due ι ζ Lehverfahren noch weiter zu trocknen. Lin solclies
«er ι.~..·.ίιΐ·ν.·η uiiJ die zu.-e:UürL.-.u Vurricii tun,·, i.;um Uberi-viuheti von Leilcaen
L.ι eine:.· cLuidl.ttL L'.'.t in uur liü-t'o _) \ ]'/ Oll'/ beschriebt.·!!; darüber
iiin.iiii; £;ind aber nocli viüL·: unneru i/or f.uiiren und uOrriciibun(,eii zum
Ui)OfZ Lehen von leiLniicn i;i einei.i KluLdbett bei:annt, von denen ir·'· Katiirieii
düi i.ri !.n.liia;; ue':<ri ncii ,',uü.i.ch t i;erdeu l.anu.
.men :.;oXche iuilcUi.fi, .1Le durch .uchanische:; Vermiüclieti von l:iseri;,er
!üb L Lu Looo i:iLt; dun obuii '..·π.:ιίιη ten schweren, pusbuuurbi^en UuMi:iLLüt;iino'en
iidei· iiutetoii jüiiirer vi.:.;i:o:;oii (iur.iniiLüsun.,01 überzogen worilen sinu, können
in einem :· Lu iiliu t L- .'rocknoi :„ trocknet werden, wobei beispielsweise nach
dei: i:i ·<;.■ iiJ-t1.. ;Ί
<'Ί j c'ü.- lieüCiirii':r:.iiuii Voi falu"c:i zum Jenetzen und
i'roiT.nen von icLLcii u oder ι·ι L t anderen oeitannLcn unu industi ioLL eiiif.el'iiiirtvn
/er luiuc'ii una Vorr.i cn Lunten j;e:.irbeite t werden kann.
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1130,ου | i Ό !j . | 7V,i5 * |
3,3,υυ | lbs. | 17, j ,-> |
2, k-} | lb.'j. | 1 i5 i° |
2, GJ | IbH. | 1,'. .> |
1 üü, OiJ | lbs. |
Bei don Untersuchungen deG Anmelders hnt eich als eine besonders
vorteilhafte Methode zur Gewinnung eines trockenen, fein verteilten
frei fließenden mit Gummi überzogenen faserigen ^elluloseprodukts
gemäß der Erfindung ein Verfaliren erwiesen, das mit Sprühtrocknung
arbeitet. Dieses üprühtrocknungsverfahren ist in dem nachstehenden
Beispiel verkörpert:
Ein trockenes, fein verteiltes frei fließendes mit Gummi überzogenes
faseriges Zelluloseprodukt vmrde bereitet aus den folgenden Bestandteilen
in den angegebenen Mengen und iiengcnvcrhiiltniGsen:
bolka-Floc Bh-^VO 8
Glyzerin
Gi1S
Matriumcnrboxymethyl-Zellulose (7IiGP Herculos)
lno(;ecamt
Ein Bottich mit 7i>7 1 (2OU Gallonen) Inhalt wurde zu einem Drittel
mit WnGser gefüllt. Uieues ■iasser vmrde auf O^ U (1Ö>
1) erhitzt, unii das gesamte Glyzerin vmrde dem heißen Wasser zugesetzt, uie CIiC und
die GFS-Qummic wurden trocken mit der faserigen üolka-iloc-üellulofie
gemischt, und die trockene hischun{; v/urde langsam der;; naeücr/ Glyzerin-Systen
zugesetzt. Weiteres wasser vmrde zugesetzt, um die l.ischung im
Bottich bei der Konsistenz einer dünnen Taste zu halten. Die i'emjierutur
wurde bei etwa öf? C (18^ F) gehalten, und die liischung «mrde gerührt,
um sich etwa bildende Klumpen aufzubrechen, uas gesamte l-iaterial im
Bottich nahm ein Volumen von etwa C81,J 1 (I0O Uallonim) ein, wobei
die Bestandteile ohne das Wasser etwa 2U bis 25 >» des liaterialn ausdachten,
das insgesamt glatt und pumpfähig war.
Das Material wurde sodann einer {sprühtrocknung in einen üblichen
Sprühtrocknungsturm unterzogen, der an seiner Basis mit einer iipriihleitung
mit einer einzelnen Düse des Type 57/27 ^X (üpraying
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Inc., -.(henton, Illinois) als Sprühdüse ausgerüstet war, die mit einem
Pumpendruck von 35 kp/cm (500 psi) für die Düse betrieben wurde. Die
Temperatur der in den Sprühtrockner eintretenden Luft lag bei 155 C
(31O0F), und die Austrittstemperatur der Luft betrug zwischen %A und 86 C
(103 bis 1Ö7°F).
Etwa kk /o des trockenen Materials wurden mittig aus dem Trockner ausgetragen,
während die verbleibenden 56 Ά aus Zyklonen wiedergewonnen
wurden. Das Material war im Endergebnis fein verteilt, frei fließend und nicht hygroskopisch, und es kam auch bei mehrtägigem Stehen des
Materials in offener Atmosphäre nicht zu einem Zusammenbacken. Eine Untersuchung des Endprodukts im Vergleich zur unbehandelten faserigen
Cellulose unter dem iiikroskop zeigte, daß das Endprodukt aus den faserigen
Zelluloseteilchen mit einem Überzug aus der getrockneten Gummi/ Glyzerin-Lösung bestand. Im Kunde ergab das 1rodukt ein glattes und
schmackhaftes Gefühl mit der gewünschten Feuchte. Beim Kauen und
Schlucken blieb das erwünschte hundgefühl des Produkts erhalten, das
l'rodukt sammelte sich nicht an und bildete keine Hückstände im Hund,
und es hinterließ keinen unerv/ünschten Nachgeschmack. Geschmack und
Hundgefühl deü Produkts erschienen durch die Gummis und das Glyzerin
bestimmt, während die faserigen Zelluloceteilchen selbst nur durch
ihre Lasse zum Empfinden im Munde beitrugen.
Bei seiner Einführung in Wasser wurde das überzogene l'rodukt ohne
weiteres benetzt und dispergierte sicii beim führen im Wasser rasch
unter liildung einer glätten gelartigen Suspension. Diese Suspension
blieb an den Seitenwinden des Gefäßes oberhalb des Flüssigkeitsspiegels nicht haften, sondern lief daran rasch in die Hauptmasse der
Suspension hinein herab. Auch bei längerem Stehen zeigte sich kein nennenswerter Ausfall von Pulver am Boden des Gefäßes und keine
feststellbare Abscheidung von Wasser an der Flüssigkeitsoberfläche. Das überzogene lulver erschien innerhalb der Suspension gleichförmig
und glatt verteilt, wobei der Gummiüberzug mit dem Wasser reagierte das Wasser festlegte - um die Suspension zu erzeugen. Die Suspension
zeigte eine ausgezeichnete Stabilität, die sich auch dadurch belegen
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ließ, dali die Suspension zentrifugiert wurde, ohne sich zu zerlegen.
15 C des sprühgetrockneten Produkts wurden 5 Sekunden lang in"einem
Waring-nischer bei niedriger Geschwindigkeit mit 60 g nasser von 25 C
gemischt, und die erhaltene iiischun^ wurde in ein konisches ^entrifugenröhrchen
von >O ml Inhalt gegossen. Der Inhalt des wohrchens
wurde dann drei Hinuten lang bei 1 600 Umdrehungen je iiinute in einer
Zentrifuge uit ^tO cm (1b in.) liopfdurchmesser zentrifugiert. Ansculießend
wurde das Rohrchen entnommen und untersucht. Die iibex'zojone Zellulose
war bei nur geringer Abspaltung von trübem wsaer ^leichlürmig in
Suspension geblieben. Am Boden des Kührchens fand sica kein nennenswerter
Schlamm oder Niederschlag.
Das getrocknete gummiiiberzogene faserige Zellul.oseprodukt j;emäß der
Erfindung ist gekennzeichnet durch seine Fähigkeit, sich ohne weiteres
in Wasser zu dispergieren, wobei sich stabile unu gleichförmige elartige
suspensionen bilden, deren Viskosität in Abhängigkeit von dem
Verhältnis von trockenem Produkt zu //asser variiert. Auch nicht getrocknete /;ui:ü.iiübfcrzogene faserige Selluloseprodukte gemäu der x^riindung
bilden in wässerigen Systemen eine stabile und ;;leiciifurmi;:e gelartige
Suspension, unu dieses Merkmal raaciit es möglich, die ^elluloseproüukte
gemaii der· hriinaun^ sowohl trocken als auch naii oder feucht
zur Ii.-ichbildung von rJahrun^o-iiitueln unterschiedlicnei.· Viskosität zu
verwenden.
Vorstellend cinu die Verfalirensschritte eines i'rocknens und Sei'mahlens
ües Produkts besciiriebt.11 worden, und die uurciifiihrung dieser Veri'ahrensschritte
ist immer dann zweckmäßig und empfehlenswert, wenn das
Produkt gemäß der Erfindung -ti späterer Ueiterverarbeituni·, aufbewahrt,
i.elagert und/oJer versandt werden soll, sie sind jedocii entbehrlicn,
.;enn das irodukt unmittelbar anuciiliei^ena an seine herstellung einer
weiteren Verarbeitung unterzogen v/erden soll. So kann das Produkt,
wenn es als kalorienarmer Füllstoff in einem nahrungsmictelers;i tzfabrikat
lionon soLl, was ein bevorzugter Anwendungsfall für das Produkt
ist, ci.it v/eiteren aestandteilen oder Ingredienzien j^emit;cht v/erden,
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sobald die Clunmilösung vollständig auf die faserigen Zellulose teilchen
aufgebracht «onlen ist. Die überschußfeuchte in der Gummilösung kann
drtnri einen i'eil der im fertigen iiahrungsmittelersatzfabrikat ohnehin
verlangten v'euciice liefern, oder ijie kann gewiinschtenfalls anschließend
während der i'rocknung des endgültigen uahrungsmittelprodukts mit
entfernt werden. vrocKnen unu Vermählen aind dementsprechend keine
für das erfindunt,ijgeuai.ie Produkt oder d;is eri.i.ndung.-geinLuJe Verfahren
zur Herstellung eines solchen Produkte unbedini.t notv<endi;;eri La:;nahuen
oder Verfahrensschritte.
Die '/erv/endbarkeit des gummiiiberzogenen faserigen Zellulosoraateri-li
gemüb der Erfindung sov;ohl in trockener als auch in pastö^er Form i.lfi
durch die folgenden Beispiele veranschaulicht:
fettfreies und kalorienarmes Sauerrahmsoßenersatzprodukt wurde
bereitet aus den folgenden bestandteilen in den angegebenen Kengen:
Guniiiiiüberzogenes faseriges Zelluloseprodukt
gemäß Beispiel LV ;?25 ft
i;atriumciilorid 15 g
ivaliurnsorba t ~-j ^
Sprühgetrocknetes künstliches
oauerrahmaroma (1Ύ;ϋ Wfu57)
hilchsäure
Zitronensäure
Ciela tine
i/asaer
Zitronensäure
Ciela tine
i/asaer
Insgesamt
Das gesamte .lascer wurde auf ungefähr 050C (iÖi?°l·) erhitzt. Etwa
^5 bis OU ,0 des heißen «Vassers wurden sodann zu dem trockenen, überzogenen
faserigen Zelluloseprodukt in einem nobart-i'ii.scher gegeben und
so lange geschlagen, bis sich eine glatte und homogene i-iischung ergab.
3 | ,2 | v; |
ü | ε | |
1 | g | |
1 | ß | |
1 1/fb | ||
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Sodann wurden die restlichen bestandteile zu den verbleibenden wasser
in einem warin^-Kischer gegeben und gemischt, iu;c! anschließend wurde
das Material aus dem «iaring-hischer zu der hitschung aus übe/zorener
faseriger Zellulose und wasser in dem ilobort-Lischcr i,c;;eben und so
lange geschlagen, bis ein glattes und homogenes irodukt entstanden
war. Dieses Produkt wurde dann gekühlt.
Das so erhaltene üauerrahmsoßenersatzprodukt wies einen Körper und
eine Textur auf, die denen von herkömmlichem Sauerrahm ähnelten, es
enthielt jedoch kein Fett und besaß nur einen sehr geringen Kaloriengehalt. Dafür enthielt es faserige Zellulose in sehr erheblichen Ausmaß,
nämlich zu etwa 17 /u des Gesamtgewichts und etwa 73 <» des Gewichts oller
Bestandteile ohne das Wasser, oeine Konsistenz ähnelte der von herkömmlicher
SauerrahmsolJe, es war ziemlich schwer pastös, ließ sich mit dem Löffel aufnehmen und auch streichen und behielt bei Aufbringung auf
eine ebene Unterlage im wesentlichen seine Form bei.
Ein kalorienarmes liayonnaiseersatzprodukt wurde bereitet aus den folgenden Bestandteilen in den angegebenen !!engen:
Solka-Floc BW-3OO | 2^0 | ß |
Glyzerin | <O | C |
hanni t. | 15 | Γ, |
i ropylenglykolalginat (kelco iiVF) | ι: | |
Xanthangummi | ||
NatriumcarboxymethylzelLulose (Ci-iC) (7HCF Hercules) |
2 | G |
Guargummi | 2 | G |
Essig | a | ε |
Zitronensäure | 0,5 | C |
Ii'atriumchlorid | Ί> | C |
Kaliumsorbat (Sorbitol K) | 3 | G |
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Wasser 1 090 g
500 ml des Wassers wurden auf 77 bis 82°C (17Ο bis 18O°F) erhitzt.
Dann wurde das gesamte Glyzerin dem heißen Wasser zugesetzt und gleichförmig damit vermischt. Sodann wurden das Xanthangummi, die CMC und das
Guargummi in die Lösung eingemischt, gefolgt von der faserigen Solka-Floc-Zellulose, die der Lösung langsam zugesetzt wurde, vorauf bis zur
Glätte gemischt wurde. Etwa 5 Minuten dauerte das Einmischen der faserigen Zellulose, dann waren die faserigen Zelluloseteilchen gründlich
mit der Gummi/Glyzerin-Lösung überzogen.
Sodann wurden alle weiteren Bestandteile, die zum Zwecke einer Nachbildung des Aromas, der Farbe und der Textur von Mayonnaise ausgewählt
worden waren, mit dem verbliebenen Masser gemischt, und diese Mischung wurde dann der Mischung aus faseriger Zellulose, Gummi, Glyzerin und
nasser zugesetzt und mit dieser bis zur Glätte gemischt. Das erhaltene Produkt wurde dann gekühlt.
Das so zubereitete Mayonnaiseprodukt zeigte den Körper und die Textur
von herkömmlicher Mayonnaise, es enthielt jedoch kein Fett, wies einen sehr geringen Kaloriengehalt auf und bestand zu einem sehr hohen Anteil
aus faseriger Zellulose, nämlich zu etwa 15»8 % seines Gesamtgewichts
und zu etwa 56 % des Gewichts aller seiner Bestandteile ohne das Wasser.
Die Konsistenz des Produkts war ähnlich der von herkömmlicher Mayonnaise, es war von mittlerer Pastösität und ließ sich mit dem Löffel aufnehmen
und auch streichen.
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Ein kalorienarmes Margarineersatzprodukt wurde bereitet aus den
folgenden Bestandteilen in den angegebenen Mengen:
Glyzerin ^5 g
!Carrageen 0,8 g
Mannit 15 g
(Firmenich 57-390/A) 5 g
Wasser 1 070 g
Die oben aufgeführten Bestandteile wurden allen in Beispiel VI beschriebenen Verfahrensschritten unterzogen, wobei die CMCs, das Guargummi und das Xanthangummi zusammen mit dem Glyzerin für den Überzug
auf der faserigen Zellulose sorgten, während die restlichen Bestandteile mit Bücksicht auf ihren Beitrag zu Aroma, Farbe und l'extur des
Endprodukts ausgewählt wurden. Sas erhaltene Margarineersatzprodukt war im wesentlichen fettfrei« es enthielt kein Öl und auch sonst keine
Quelle für erhebliches Fett. Das Produkt zeigte eine glatte und gleichförmige Konsistenz ähnlich der von weicher streichfähiger Margarine.
Auf die Zunge gebracht schien das Margarineersatzprodukt im Kunde zu schmelzen, und es war sehr glatt und schmackhaft.
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Hervorgehoben sei, daß die Produkte gemäß den Beispielen V, VI und
VII schmackhafte Nahrungsmittelersatzprodukte darstellen, die im wesentlichen fettfrei sind. Kein Öl und auch keine anderen Quellen für
Fett sind notwendig, um gemäß der Erfindung glatte, schmackhafte Nahrungsmittelersatzprodukte
herzustellen, die faserige Zellulose in erheblichem Anteil enthalten. Dementsprechend ist der Kaloriengehalt der
fettfreien Nahrungsmittelersatzprodukte gemäß der Erfindung äußerst gering, da die einzigen Quellen für Fett die verschiedenen Ingredienzien
bilden, die in relativ kleineren Mengen verwendet werden, um die jeweils gewünschten Qualitäten des Endprodukts in Aroma, Farbe und
Textur zu erzielen.
Weiter ist zu bemerken, daß die Produkte gemäß den Beispielen V, VX
und VII auch kein nennenswertes Eiweiß oder Protein und nur sehr geringe Mengen an Kohlenhydraten enthalten, wobei diese Kohlenhydrate in
der Hauptsache durch die Polyalkohole gebildet werden. Dementsprechend enthalten die beschriebenen Nahrungsmittelersatzprodukte gemäß der
Erfindung auch nicht die Kalorien, die normalerweise durch Proteine
und stärker konzentrierte Quellen für Kohlenhydrate anfallen.
Obwohl es in anderen Fällen erwünscht sein kann, in gemäß der Erfindung
hergestellte Nahrungsmittel oder Nahrungsmittelersatzprodukte
Fette, Proteine und Kohlenhydrate einzubauen, die dann darin neben den erfindungsgemäß vorgesehenen Zelluloseprodukten vorhanden sind, bedarf
es derartiger zusätzlicher kalorienhaltiger Stoffe grundsätzlich nicht, um gemäß der Erfindung zu einer schmackhaften Quelle für faserige Zellulose
und zu schmackhaften Nahrungsmittelersatzprodukten zu gelangen, die solche faserige Zellulose enthalten. Auf diese Weise enthalten die
mit Hilfe der gummiüberzogenen faserigen Zelluloseprodukte gemäß der Erfindung erhältlichen Nahrungsmittelersatzprodukte einen hohen Anteil
an schmackhafter und genießbarer Faser, aber nur äußerst wenig Kalorien.
In den Beispielen V1 VI und VII sind das Natriumchlorid, das Kaliumchlorid,
die Milchsäure, die Zitronensäure, der Essig, das sprühgetrocknete künstliche Sauerrahmaroma (FMC 14857), der Mayonnaisearomaersatz
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(IMC 5-5-1.7) und das künstliche Butteraroma (Firmenich 57.39Q/A) Beispiele für Stoffe, die als Aroma- oder Würzstoffe bezeichnet werden
können. Die Eitonfarbe (FMC 587 und das Titandioxyd sind Beispiele für Stoffe, die als Farbstoffe zu bezeichnen sind. Das Karrageen, die
Gelatine und das Propylenglykolalginat, die ebenfalls in den Beispielen
V, VI und VII vorkommen, sind als Texturiermittel anzusehen. Wenn das
nachzubildende Nahrungsmittel eine feste Form aufweist wie etwa Käse, dann können Gelatine, Natriumalginat oder andere Texturiermittel, die
ein zusammenhängendes Gel zu bilden vermögen, in ausreichender Menge
einbezogen und bekannten Bedingungen für die Induktion einer Gelbildung unterworfen werden, wobei als solche eine Gelbildung auslösenden Bedingungen oder Behandlungen die Einstellung der Temperatur oder - im Falle
des Natriumalginats - die Zugabe von Reagenzien wie Kalziumsalzen genannt seien, um ein. gleichförmiges und zusammenhängendes Gel zu bilden,
das den Körper des jeweils herzustellenden Nahrungsmittels nachahmt.
Obwohl in der vorangehenden Diskussion das Schwergewicht absichtlich
auf das Überziehen einzelner Zellulosefaserteilchen mit einer Gummilösung gelegt worden ist, ist es offensichtlich und den beschriebenen
Beispielen und Verfahren inhärent, daß die überzogenen Teilchen mitunter dazu neigen werden, zu agglomerieren oder in Gruppen von zwei
oder mehr überzogenen Teilchen zusammenzukleben, so daß das überzogene Produkt vor dem Trocknen oder auch im Anschluß daran in granulierter
oder in manchen Fällen auch in klumpiger Form vorliegen wird. Es versteht sich weiter, daß ein einzelnes Partikel des Gummiüberzugs auch
eine Mehrzahl von zufällig orientierten Zelluloeefaserteilchen einkapseln kann. Wenn das Badprodukt trocken in fein verteilter Form gewünscht wird, kann das erhaltene Produkt zermahlen werden, indem es
beispielsweise in herkömmlicher Art einem mechanischen Mahlvorgang unterzogen wird, um das gewünschte fein verteilte Produkt zu erhalten.
In diesem Zusammenhang sei erwähnt, daß nach Untersuchungen des Anmelders der Gummiüberzug auf den Zellulosefaserteilchen auch dann noch
haftenbleibt, wenn die überzogenen Teilchen einem vernünftig durchgeführten Mahlprozeß unterzogen worden sind.
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Die Menge an Gummi, die erforderlich ist, um einen effektiven Gummi—
überzug auf dem korpuskularen Zellulosematerial zu gewinnen, beläuft
sich auf wenigstens 1 Teil Gummi auf 50 Teile korpuskularer faseriger
Zellulose oder gewichtsmäßig auf 2 %. Geringere Mengen an Gummi verleihen der faserigen Zellulose nicht das Maß an Glätte und Schmackhaftigkeit oder Genießbarkeit, das erforderlich ist, um die Vorteile
der Erfindung zu erhalten, und sie führen nicht zu einem Produkt, das in Wasser eine gleichförmige und stabile gelartige Suspension bildet.
Die einzusetzende Menge an Gummi hängt in jedem einzelnen Falle von den speziellen Gummis und von der speziellen faserigen Zellulose ab, die
jeweils in Anwendung kommen, und ebenso auch von dem für das Produkt vorgesehenen Endzweck. Untersuchungen des Anmelders haben gezeigt, daß
Werte zwischen etwa 1 : 35 und 1 : 20 für das Verhältnis von Gummi zu
Zellulose zu Gummiüberzügen von zufriedenstellender Dicke auf den faserigen Zelluloseteilchen führen und der Zellulose die gewünschten Eigenschaften verbesserter Glätte und Schmackhaftigkeit verleihen. Verte von
1 : 10 und höher für das Verhältnis von Gummi zu Zellulose können dann
in Anwendung kommen, wenn ein Produkt mit einem relativ hohen Gummigehalt hergestellt werden soll. Der maximal erwünschte Gummianteil liegt
bei etwa 15 # des Gewichts der faserigen Zellulose, da höhere Gummigehalte ein übermäßig klebriges Gumciiprodukt ergeben, das schwierig zu
behandeln ist und unerwünschte Eigenschaften in Geschmack aufweist.
Das Verhältnis von mehrwertigem Alkohol (Polyol) zu eßbarem Gummi
kann innerhalb weiter Grenzen variiert werden, von überhaupt keinem Polyol wie in Beispiel III bis zu wenigstens 12 Teilen Polyol auf 1
Teil Gummi. Die speziellen Wirkungen des Polyols erscheinen bei Verhältniswerten von weniger als etwa 2 : 1 vernachlässigbar, und die
günstigen Wirkungen des Polyols scheinen optimal aufzutreten bei Verhältniswerten zwischen k : 1 und etwa 6,5 : 1·
Untersuchungen des Anmelders haben gezeigt, daß korpuskulare faserige Zellulose.., die mit Vorteil für das Verfahren und die Produkt· gemäß der Erfindung verwendet werden kann, eine durchschnittliche Faserlein ge von bis zu 75 Mikron aufweisen darf und sich immer noch durch
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die Behandlung gemäß der Erfindung schmackhaft bzw. genießbar machen
läßt. Material mit dieser durchschnittlichen Teilchengröße ist mehr geeignet für eine Verwendung in Backwaren und anderen Produkten, die
eine ziemlich grobe Textur aufweisen. Wenn mehr Glätte und Schmackhaftigkeit verlangt wird, sind Zellulosefasern mit einer durchschnittlichen Länge von nicht mehr als kO Mikron vorzuziehen, und eine noch
kleinere durchschnittliche Teilchenlänge im Bereich von etwa 20 Mikron ist hoch erwünscht, wenn das Produkt zur Nachbildung von glatten und
reizarmen Nahrungsmitteln dienen soll.
Untersuchungen des Anmelders haben weiter gezeigt, daß der Überzugslösung gemäß der Erfindung mit Vorteil ein Emulgator zugesetzt werden
kann, um dem Produkt dessen Eigenschaften zu verleihen. Der Zusatz von Emulgator führt zu etwa den gleichen Eigenschaften mit verbesserter
Schmackhaftigkeit, wie sie durch den Zusatz von Polyölen Zustandekommen.
In manchen Fällen, in. denen kein mehrwertiger Alkohol im Endprodukt gewünscht wird, kann daher stattdessen ein Emulgator eingesetzt werden,
um ein Produkt zu erhalten, das einem solchen unter Einschluß von mehrwertigem Alkohol ähnlich und nur ein wenig trockener auf der Zunge ist.
Ein Beispiel für einen brauchbaren Emulgator ist Triglycerol-Konostearat
(TRIQDAN 55, Grindsted Products, Inc.). Auch bestimmte Polyoxyäthylenester wie Tween 60 und Tween 80 sind ebenfalls brauchbar. Bevorzugte
Werte für das Verhältnis von Emulgator zu eßbarem Gummi in der Überzugslösung liegen zwischen etwa 1:1 und 1 : 1.5· Die Verwendung eines
solchen Emulgators vermittelt dem Produkt zusätzlich die Eigenschaften des Emulgators, wenn das Produkt mit anderen wässerigen und nicht wässerigen Systemen kombiniert wird.
Wie bereits erwähnt ergeben sich für gummiüberzogene faserige Zellulosegrundprodukte gemäß der Erfindung viele Anwendungsmöglichkeiten,
für die sich die nicht überzogene faserige Zellulose nicht eignet. Derartige Anwendungsmöglichkeiten liegen insbesondere auf dem Gebiet
der Nachbildung oder der Verstärkung von Nahrungsmitteln, wo der Wunsch besteht, faserige Zellulose als Füllstoff oder als Quelle für
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diätische Faser zu verwenden, ohne dadurch Material einzuführen, das
ungenießbar ist oder sonst zu verminderter Schmackhaftigkeit oder Genießbarkeit des Endprodukts beiträgt, und auf dem Gebiet der Pharmazeutika, wo beispielsweise eine Trägersubstanζ gewünscht wird, die im
Kund ein glattes und feuchtes Empfinden ergibt und sich ohne unangenehme Trockenheit schlucken läßt.
Das gummiüberzogene Zellulosefasergrundprodukt gemäß der Erfindung
kann weiter auch unmittelbar dem menschlichen Verzehr dienen als ein·
kalorienarme, konzentrierte Quelle für diätische Faser, in-dem das Produkt beispielsweise nach bekannter pharmazeutiecher Praxis zu
gummiüberzogenen Pillen oder Kapseln geformt wird, dl· diätische laser
in erheblicher Menge enthalten.
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Claims (1)
- Dr. HASSE - Dr. FRANKE - Dr. UURICHPATENTANWÄLTE IN MÜNCHEN UND HEIDELBERG 2729370Dr.b'/L·' i.unchenPatentansprüche"1. Kalorienarmes elibares iiClluloaefaserproduKt iür den ; .eti^wti.LiciiUii Verzehrf dadurch ^.eUonnzeichne b, dais es kormi-iicuiure i'c>;iorl, e ^eIIuluije mit einer durchi-.chni L blicken i.eilchenlanr,e von wen 1 .ur !i.Lj etwa Vi; Mikron enthält uriii einen auf der Oberfläche uer i'ieliulonef-.i;■ cv> >. li-:i f teneten lüiilichen übei'üu;· ·:Λΐα iücliclien elob;..rcni Uu:.u.:i aiii'weiut., der den! ί rouuicc eine lünxlciiCi i;l-.itte unu i;chr».-ici:ii'irte ubtri'i.'.ciLL-nto/.tur vi-rleliic, ijobei die iieiifve άα; euiiiron Lriii u ,Ln Zui. eilen ti.ua Δ und \~_, .j uu;; Uo.-.iciitu eier fatieric-en ..olxiiioau nu:;i:;uciiL.el. /jeltuloceiayeiiu'odulib η·οιι Anspruch 1, Uu'tuic.-i r.er.i. :tnzeiciine ι., <i,ii.. es in icuöec i.u einer tibabiien >iud r.Leicui'öriiii.on ;,elarLi;,eu .>\iv,- (jii.siulo:jc-ia&cr|>rudukt nacu AntJi-rucn Ί oder 2, dadurcu uj^im^eJ.rinuc daii fier uher2ii;T alfi iüslicnec eijb;ire:i JummI v/enipnterifi ein Ciiii.tii.i auri der au« iiribriumcarboxyiiiebhylzelluloüe , Oiiarj.'umi.ii, Xanbh uif.u.ü-d , Jühjnn. brotciirniiii und Al.-;in-iton her heilenden :jruof>e enthält.h. ',jf!LLuio-'icl'-i= iornroduitt nicii einem der nri:jf>rücli<; I bit; ->, d uiiu'cli ;,(.·- UeniiüfilcniK.· υ, tl-ni tier überzug iuia.itis LLcIi wouii.'ubenc ei.tien : •jin-./iii-t.t, ·;ο·ι Alicojioi i. ι einer i»enr;e entiiält, dalj d.i.a Verhältnis von .■;iehr./er b :1ι;·_·. ι :.u oi.bare.': 'Ju.'.'iiiii κ.-jiuctieri el.« Ίι : i una K' : I L:Le;,L·.'j. i.ieJ iuLo;;e t eiiicrprodiiLb n:icli Aiuiuriich h, dadurch ;;e»-.onu;ie icinif t., J.u. der I)I)Ui1ZU,, .jeiii.;sbens eitiiii Alkohol aus der auu üly/.ei'in, oOi'LiL, iTopyLen.'.-l.vlcoi und Wnnnib beuteiionden '.irupoe enthalt.i>. ^leliiiJ-oceracei-jirodukt r. ch .iim.-rucii :·, dauurch Γ,-er.eunaeichnei-, u-il.i der uberzu,- nlo nibhri/ertif.en Alkohol Ulvüeiin enthalt.709881 / 1 HSCOPY ORIGINAL INSPECTED7· juollulot;ei>xui;rprutluii.t nach einem der Ansprüche 1 bis fc>, dadurch f;ein;nnzeicliuet, daß «ler überzug; zusätzlich einen Kmulgator enthält.(j. r'ettfreien und kalorienarmes hahrungsmittelersatzprodukt für den menschlichen Verzehr, dadurch gekennzeichnet, daii es korpuskulare trii-.eri;,«.- Liellulose i.tit einer durchschnittlichen Teilchenlänge von weniger il:; etui VL1 iiiiiron enthalt, deren Käsern auf ihrer Oberfläche einen darauf lin ltonu'jn löslichen Überzug aus löslichem elibareiti Gummi ■iiif.ioii.cn, dessen hen ;e zwischen etwa 2 und 15 /J des Gewichts der l'a;;erir;en ^jelluLouo aUGi'.acht, daii die iiberzo(';ene faserige Zellulose eine stubile Jii£;(>ensLun in uanaur bildet, in der die faserige Zelluloso (UU'cui.ciiun 1 ;lelcliförnL(: verteilt int und die i.asserinenye in tfachahuuni; uer /i:;.;oF;it;it eine:; aUi>(;evfählten I«ahrun-,f3niittelprodukts f;ewälilt ist, imc daii dor ~>ui;penuion wenigstens ein Aromastoff zur Nachahmung des Arouai; dea nunncwählten H^hrun^cmittelprodukts beigemischt ist.V. liaiirunr-'niitKeler;;ntzprodukt nach Anspruch o, dadurch gekennzeichnet, d.ilj der üuapension i/enif^stens ein !''arbstoff zur liachahmung dei1 Farbe (lea auEc.eiiäiilton iiahrunj.umittelprodukts beigemischt ist.Iu. l.alii'un(,:;:iiiLueler.'.vi tzprodukt nach Anspruch 8 oder y, dadurch £eimnuzoichne t, daii der ouupenr.ion wenigstens ein Texturiermit tel zur l«acii;)hiiiuii{; doi1 'i'o>;tiir des aus,';ewälilten iiahrungcinittelprodukts beiyoi::i:;clit lr,t.Il . liahruMi.'-'-'mittcler:·" tzprodukt nach einem der Ansprüche 6 bis IU, d'.durch , -clifjnnzcichaet, daii dei· überzug aus eßbarem Uumr.ii zusätzlich wenigstens einen n ehriiertigen Alkohol in einer henge enthält, dalJ das Verhältnis von ,lclirwertigern Alkohol zu eßbarem Gummi zwischen etwa 2 : I und 12 : I lier;t.I;1. ι) ihrun^^mitteleriia Lüprodukt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeich net, d?ifi der Libersufv auü eiJb.;rem Uunii. i wenigstens einen Alkohol aus der aus Glycerin, Jorbit, 1 ropylen.-jlykol und ^nnit bestehenden Gruppe enthiilt.7 0 9881/1U6COPY ORIGINAL INSPECTED13· WahrungGinittclerciJtzprodukt nach Anaprucu l<", (i; durch (;ekennac'icli nct, daß der Überzug; alu mehrwertigen Alkohol Glycerin onti.'.'.lt.1'l. Hahrurii.rjmitteleraatzj'rodukt ii.tcIi einen <lcr Amii-rücho ·.■ Ό Iu \j, dadurch gekennzeichnet, dal: der Überzug aut; cLbnrcr »jum'ii zjj::.. Ir.lich einen Emulgator enthält.Vj. Verfahren zum Herstellen eine» kalorienarmen, elibr.i'on, überzogenen loellulouefaeerprodukts, dadurch gekennzeichnet, daii ueuii;»tenu ein lür,-barec eiiburec Gummi zur Bildung einer üuiiirnilücuiifi in nasser g-cinischt wird und dali korpuskulare faserige ijelluloüe mit dieser uuuniiilüüurii; zu im wesentlichen vollständigem Überziehen der Oberfläche der -iellulouefacerteilchen mit der Gummilösung (^'"icidit V/ird, wobei dau überzogene 1 rodulct die Oberflächentextur des Überzugs aun Guiiii.;ilösun{j annii:iiiL und die Menge des eßbaren Gummis im bberzug zwischen etvja 2 und 1^ ;3 des Gewichts der faceriften zielluloce aut;m;icht.16. Verfahren nnch Anspruch 15» dadurch r:ekenni.eiciinet, da!j der Überzug aus GumnilÖGung aui den ^elluloeeteilchen zur Sehn ffum; eines trockenen lrodukts mit löslicher unu .'3chmackhalter Oberflächentextur getrocknet wird.17· Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dal. da« getrocknete i'rodukt zu einem fein verteilten und frei fließenden 1 rodulct vermählen wird.1u. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17» d.-.idurch /:ekenmseichnct, daß als lösbares eßbarcti Gummi für die GiUiiiiilÖBuni; ucnig-utens ein Gummi aus der aus Uatriumcarboxymethylzelluloiic, Guar/;ummi, Xanthangummi, Johannisbrotgummi und Alginaten bestehenden Gruppe gewählt wird.19· Verfahren nach einem der Ansprüche Vj bis 1o, dadurch gekennzeichnet, daß dem Mastsersystera vor der Zugabe der faserigen ijelluloce zusätzlich wenigstens ein mehrwertiger Alkohol in einer !»enge zugesetzt wird, daß das Verhältnis von mehrwertigem Alkohol zu eßbarem Gummi zwischen etwa 2 : 1 und 12 : 1 liegt.7Q9881/1U5C0PY ORlGlNALiNSPECTEO2U. Verfaliren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser— Byetem wenigstens ein Alkohol aus der aus Glyzerin, Sorbit, Propylenf;lykol und iiannit bestehenden Gruppe zugesetzt wird.21. Verfahren nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß ale Mehrwertiger Alkohol Glyzerin zugesetzt wird.22. Verfahren zum Herstellen eines kalorienarmen, eßbaren, überzogenen Zellulosefaserprodukts, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Gummilösung wenigstens ein lösliches eßbares Gummi mit Wasser gemischt wird, daß korpuskulare faserige Zellulose mit dieser Gummilösung zu im wesentlichen vollständigem Überziehen der Oberfläche der Zellulosefaserteilchen mit der Gummilösung geiüiucht wird, wobei das eßbare Gummi zwischen et wc P. und 15 /i> dec Gewichts der faserigen Zellulose ausmacht und die Menge des wassere autreicht, um ein Pumpen und Versprühen der Hasse zu gestatten, und dab die i*asse zur Gewinnung von trockenen, fein verteil Len und mit Gummi überzogenen Zellulocefaserteilchen, die frei fließend oind und sich in Wan::er zu einer stabilen gelartigen Suspension von gleichförmiger Viskosität dispergieren lassen, sprühgetrocknet wird.2..'. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß als lösliche;; elib^rec Gummi für die Gummilösung wenigstens ein Gummi aus der aus IJatriuincarboxymethylzellulOGe, Guargummi, Xanthangumini, Johannisbrotgummi und Alginaten bestehenden Gruppe gewählt wird.2k. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23« dadurch gekennzeichnet, daß vor der Zugabe der faserigen Zellulose wenigstens ein mehrwertiger Alkohol in einer Menge zugesetzt wird, daß das Verhältnis von mehrwertigem Alkohol zu eßbare/i Gummi zwischen etwa 2 : 1 und 12 : 1 liegt.25· Verfahren nach Anspruch 2k, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Alkohol aus der aus Glyzerin, Sorbit, Propylenglykol und Mannit bestehenden Gruppe zugesetzt wird.26. Verfahren nach Anspruch 2k oder 25t dadurch gekennzeichnet, daii als mehrwertiger Alkohol Glyzerin zugesetzt wird.709881/1U8 ORIGINAL INSPECTED27· Verfahren nach einem der Ansprüche 22 bis 26 zum Herstellen eines fettfreien und kalorienarmen Hahrungsmittelersatzprodukts, dadurch ge kennzeichnet, daß das sprühgetrocknete Irodukt in zur Bildung einer stabilen gelartigen Suspension mit einer der Viskosität eines ausgewählten Nahrungsmittelprodukts entsprechenden gleichförmigen Viskosität ausreichendem Wasser dispergiert und der Suspension wenigstens ein Aromastoff zur Nachahmung des Aromas des ausgewählten iiahrungsmittelprodukts beigemischt wird.28. Verfahren nach Anspruch 27» dadurch gekennzeichnet, daß der uuspension wenigstens ein Farbstoff 'iur Nachahmung der Farbe aes aucgewählten Nahrungsmittelprodukts beigemischt wird.29· Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Suspension wenigstens ein 'i'exturiermittel zur Nachahmung der i'extur des ausgewählten liahrungsmittelprodukts beigemischt wird.JO. Verfahren zum Herstellen eines kalorienarmen, eßbaren Z faserprodukts für den menschlichen Verzehr, dadurch gekennzeichne-1, daß wenigstens ein lösliches eßbares Gummi trocken wit korpusKularer faseriger Zellulose in einer !»enge gemischt wird, die zwischen et«(a 2 und 15 ·> 'ies uewiclits dor fast-rigen Zellulose ausrrucht, dMii wenigstens ein mehr ./er tiger Alkohol in einen Verhältnis von Mehrwertigen Alkohol zu eßbarem Gurnrii zwischen etwa 2. : 1 und 12 : 1 encypreciii-iii.er !'■>ent r7o mit erhitzte::; ..asser ge:;ii.-.cht wird, dal- die trockene i.iucnun, aus eßoarem Uuni::i un.i fasei'igex· <jelliilor,e in die Lci^un^ au., „ai^ei1 unl Alkohol eingebracht und damit bic zu Glätte und im wesentlichen vollständigem Überziehen der Korpuskularen fusorigen Cellulose mit der eßbaren uuiii:.ilüi;iin^· vermisch ο wird unu di.li die überzogene fa::;eii;;e L.olLuloiie zur 'JeUiUnUn0 einer, löslichen, gLatten und cchiiiacicnaften Ober- ^'S auf uer i^or^usi^ulareri fa^ei j., ,en kjellulo^e (,es troc^iie t wird.51· Verfahren na.cii niispruca y^>, dadurch t;tiki.nnzfcici»ne r., duu als ι elu·- wertige^" Alkohol ulyze-i/iri vor.-.'un.iat .lird.70988 1/1H6 ORIGINAL INSPECTED52. Vorfahren nach Anspruch 31» dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung au« .lasser und Glyzerin auf etwa 80 bis o5 C (T/5 bis Id5 F) erhitzt und das Material bis zum Trocknungsvorgang auf dieser Temperatur gehalten v;ird.33· Verfahren nach einem der Ansprüche 3U bis 32, dadurch gekennzeichnct, di.'u dvs Trocknen in einem Sprühtrockner durchgeführt wird.3'f. Verfahren zum herstellen eines fett freien und kalorienarmen Uahrungsnictelersatzprodukts für den menschlichen Verzehr, dadurch gekennzeichnet, dai: zum Gewinnen einer Gummilösung wenigstens ein lösliches eßbares Gummi in nasser eingemischt wird, daL korpuskulare faserige Cellulose mit der Gummilösung zu in wesentlichen vollständigem Überziehen der Oberflache dei' cellulose faser teilchen mit der Gummilösung gemischt wird, wobei das eßbare Gumi.ii zwischen etwa 2 und 15 Ί'ο des Gewichts der faserigen Zellulose ausmacht und die henge an .<asser ausreicht, um die überzogene faserige cellulose in dem .iasser eine stabile Suspension bilden zu lassen, in der sie durchweg gleichförmig verteilt ist und deren Viskosität der eines ausgewählten IJahrungsmittelprodukts entspricht, und daß der Suspension wenigstens ein Aromaatoff zur nachbildung des Aromas des auc^ewühlcon Iirihrun^sui t telproduk ts beigemischt wird..')■·■· /ei11.-λIiroii men Ansprucii 3^, dadurch geKennzeiciine t, dali der Suspension wonirsten:; ein /arbnLofΓ zur i.achbildun.f,· der farbe des ausgewählten nanrung'si.ii t teljiroclukts bei/r;ei:iiocnt v/irü.;.k. . '/ei f.tiiren nacn nn.jpruca ;A oder y'j, dadurch .ekenuzeicnne t, daii der SusiKJηs loh we.ii.;;.;ten.'.. ei:i Texturiermit tel beigemischt wird.709881/1 145 ORSGlNAL INSPECTED
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