DE2729247A1 - Polyurethan-bindemittel - Google Patents

Polyurethan-bindemittel

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DE2729247A1 DE19772729247 DE2729247A DE2729247A1 DE 2729247 A1 DE2729247 A1 DE 2729247A1 DE 19772729247 DE19772729247 DE 19772729247 DE 2729247 A DE2729247 A DE 2729247A DE 2729247 A1 DE2729247 A1 DE 2729247A1
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    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G18/00Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates
    • C08G18/06Polymeric products of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen
    • C08G18/08Processes
    • C08G18/10Prepolymer processes involving reaction of isocyanates or isothiocyanates with compounds having active hydrogen in a first reaction step

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Description

  • Polyurethan-Bindemittel
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft Zwei-Komponenten Polyurethan-Bindemittel, die zur Herstellung von elastischen Schichtstoffen wie beispielsweise Bodenbelägen eingesetzt werden können.
  • Die Herstellung von Bodenbelägen, speziell von Drainage-Bodenbelägen ist beispielsweise aus der DT-OS 2 524 877 und 2 515 098 bekannt. Faser-, schnitzel- oder kornartige Füllmaterialien werden in Misch- oder Sprühverfahren von Bindemitteln umhüllt und anschließend in geeigneten Verfahrensweisen ausgehärtet.
  • Die DT-OS 1 720 059 beschreibt den Einsatz von isocyanatgruppenhaltigen Bindemitteln zu diesem Zweck.
  • Es hat sich jedoch gezeigt, daß isocyanatgruppenhaltige Bindemittel im allgemeinen für den Einsatz als Bindemittel bei der Herstellung von Bodenbelägen wenig geeignet sind, da diese nicht hydrolysebeständig sind und nicht ausreichende mechanische Eigenschaften besitzen. Beispielsweise ist die Zugfestigkeit noch stark verbesserungsbedürftig.
  • Es wurde nunmehr gefunden, daß bestimmte Zwei-Komponenten Polyurethan-Bindemittel bestehend aus einem Isocyanatgruppen-enthaltenden Prepolymer und einem Vernetzer ausreichend hydrolyse-, alkalisäure- und fäkalienbeständig sind besonders mechanische Eigenschaften aufweisen. Mit diesen Bindemitteln lassen sich Platten herstellen, die sogar im Stallbau eingesetzt werden können.
  • Gegenstand der Erfindung sind somit Polyurethan-Bindemittel auf Basis von freien Isocyanatgruppen-haltigen Prepolymeren aus hydroxylgruppenhaltigen Polyäthern oder Polyestern und Polyisccyanaten, wobei die Umsetzung in einem NCO/OH-Verhältnis von 2:1 bis 15:1, vorzugsweise 4:1 bis 10:1 erfolgte und Vernetzungsmittel bestehend aus Triäthanolamin, Trimethylolpropan, Polyhydroxypolyäther oder deren Gemische, wobei bezogen auf 100 Gewichtsteilen Prepolymer 1 - 15 Gewichtsteile Vernetzungsmittel vorhanden sind.
  • Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist die Verwendung der Polyurethan-Bindemittel zur Herstellung von Schichtstoffen.
  • Die freie Isocyanatgruppen aufweisenden Prepolymere werden durch Umsetzung von Polyisocyanaten mit Polyhydroxypolyäthern oder Polyestern in einem NCO/OH-Verhältnis von 2:1 bis 15:1 vorzugsweise 4:1 bos 10:1 erhalten.
  • Als Polyisocyanate kommen solche in Frage, die durch Anilin-Formaldehyd-Kondensation und anschließende Phosgenierung in an sich bekannter Weise gebildet werden. Das bei dieser Reaktion anfallende Gemisch von Polyphenylpolymethylenpolyisocyanaten besteht im wesentlichen aus Diphenylmethan-4,4'-und 2,4'-diisocyanat und aus Tri- und Tetraisocyanaten sowie höher-funtionellen Polyisocyanaten der Diphenylmethanreihe.
  • Durch fraktionierte Destillation des Phosgenierungsproduktes ist 2,4'-Diisocyanatodiphenylmethan in angereicherter Form leicht zugänglich. Hierunter soll das Gemisch dieses Isomeren mit 10 bis 80 vorzugsweise 30 bis 70 Gewichtsprozent 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan und 0 bis 5 Gewichtsprozent 2,2'-Diisocyanatodiphenylmethan verstanden werden. Durch Abmischung dieses angereicherten 2,4'-Diisocyanatodiphenylmethans mit 4,4' -Diisocyanatodiphenylmethan und/oder höherfunktionellen Polyisocyanaten der Diphenylmethanreihe in solchen Mengenverhältnissen, daß im Gemisch 20 bis 80 Gewichtsprozent, vorzugsweise 30 bis 60 Gewichtsprozent an 2,4'-Diisocyanatodiphenylmethan vorliegen, ist die Polyisocyanat-Komponente zur Herstellung der einzusetzenden NCO-Prepolymeren auf einfache Weise zugänglich. Die beschriebene Fraktion kann jedoch auch ohne weitere Abmischung eingesetzt werden. Die bevorzugte Polyisocyanat-Komponente besteht somit aus a) 0 bis 5 Gewichtsprozent 2,2'-Diisocyanatodiphenylmethan, b) 20 bis 80, vorzugsweise 30 bis 70 Gewichtsprozent 2,4'-Diisocyanatodiphenylmethan und c) 80 bis 20 vorzugsweise 70 bis 30 Gewichtsprozent 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan und/oder höher als difunktionellen Polyisocyanaten der Diphenylmethanreihe.
  • Diese Polyisocyanat-Komponente weist bei 200 C eine Viskosität von weniger als 200 cP auf. Besonders bevorzugt genannt sei ein Gemisch der genannten Art, in welchem die Komponente c) ausschließlich aus 4,4'-Diisocyanatodiphenylmethan besteht.
  • Weiterhin kommen als Polyisocyanatkomponente 2,4'- und 2,6'-Diisocyanatotoluol sowie deren Gemische in Betracht.
  • Die zur Herstellung der Prepolymeren verwendeten Polyhydroxypolyäther sind insbesondere 2 bis 3 Hydroxylgruppen aufweisende Polyäther des Molekular,ewichtsbereichs 800 bis 6000, vorzugsweise 1000 bis 4000 bzw. Gemische derartiger Polyäther wie sie durch Anlagerung von Äthylenoxid und/oder Propylenoxid angeeignete Startermoleküle in an sich bekannter Weise zugänglich sind. Bei der Herstellung der Polyäther können die genannten Alkylenoxide auch im Gemisch oder nacheinander eingesetzt werden.
  • Geeignete Starterkomponenten sind z. B. Wasser, Äthylenglykol, Propylenglykql-(1,2), Trimethylolpropan oder Glyzerin.
  • Die in Frage kommenden Hydroylgruppen aufweisenden Polyester sind z. B. Umsetzungsprodukte von mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen und gegebenenfalls zusätzlich dreiwertigen Alkoholen mit mehrwertigen, vorzugsweise zweiwertigen, Carbonsäuren.
  • Anstelle der freien Polycarbonsäuren können auch die entsprechenden Polycarbonsäureanhydride oder entsprechende Polycarbonsäureester von niedrigen Alkoholen oder deren Gemische zur Herstellung der Polyester verwendet werden. Die Polycarbonsäuren können aliphatischer, cycloaliphatischer, aromatischer und/oder heterocyclischer Natur sein und gegebenenfalls, z. B. durch Halogenatome, substituiert und/oder ungesättigt sein. Als Beispiele hierfür seien genannt: Bernsteinsäure, Adipinsäure, Korksäure, Azelainsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Isophthalsäure, Trimellitsäure, Phthalsäureanhydrid, Tetrahydrophthalsäureanhydrid, Hexahydrophthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Endomethylentetrahydrophthalsäureanhydrid, Glutarsäureanhydrid, Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, dimere und trimere Fettsäuren wie Ölsäure, gegebenenfalls in Mischung mit monomeren Fettsäuren, Terephthalsäuredimethylester und Terephthalsäure-bis-glykolester. Als mehrwertige Alkohole kommen z. B. Äthylenglykol, Propylenglykol-(1,2) und -(1,3), Butylenglykol-(1,4) und -(2,3), Hexandiol-(1,6), Octandiol-(1,8), Neoptenylglykol, Cyclohexandimethanol (1,4-Bishydroxymethylcyclohexan), 2-Methyl-1,3-propandiol, Glycerin, Trimethylolpropan, Hexantriol-(1,2,6), Butantriol-(1,2,4), Trimethyloläthan, Pentaerythrit, Chinit, Mannit und Sorbit, Methylglykosid, ferner Diäthylenglykol, Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Polyäthylenglykole, Dipropylenglykol, Polypropylenglykole, Dibutylenglykol und Polybutylenglykole in Frage. Die Polyester können anteilig endständige Carboxylgruppen aufweisen. Auch Polyester aus Lactonen, z. B. 4-Caprolacton oder Hydroxycarbonsäuren, z. B. -Hydroxycapronsäure, sind einsetzbar.
  • Die aus den genannten Komponenten hergestellten Prepolymeren weisen im allgemeinen einen Gehalt an Isocyanatgruppen von 5 bis 15 Gewichtsprozent auf. Ihre Herstellung erfolgt auf an sich bekannte Weise durch Umsetzung der Komponenten in den genannten Mengenverhältnissen bei 15 bis 1000 C, vorzugsweise 20 bis 500C. Die Bindemittel weisen bei 2O0C eine Viskosität von 1000 bis 15000 cP auf Diese isocyanatgruppenhaltigen Polymere werden mit Vernetzungsmitteln umgesetzt. Als Vernetzungsmittel werden Triäthanolamin, Trimethylpropan sowie Polyhydroxypolyäther, bevorzugt Triäthanolamin und Polyhydroxypolyäther sowie deren Gemische eingesetzt. Als Polyhydroxypolyäther seien insbesondere 2 bis 3 Hydroxyltruppen aufweisende Polyäther des Molekulargewichtsbereichs 500 bis 6000, vorzugsweise 1000 bis 4000 bzw. Gemische derartiger Polyäther genannt, wie sie durch Anlagerung von Äthylenoxid und/oder Propylenoxid an geeignete Startermoleküle in an sich bekannter Weise zugänglich sind. Bei der Herstellung der Polyäther können die genannten Alkylenoxide auch im Gemisch oder nacheinander eingesetzt werden. Geeignete Startermoleküle sind z. B. Wasser, Äthylenglykol, Propylenglykol (1,2), Trimethylolpropan oder Glyzerin. Den Polyäthern können auch bis zu 30 Gew. %, bezogen auf das Gewicht der Polyäther, an niedermolekularen, 2-3 Hydroxylgruppen aufweisenden Verbindungen wie z. B. Äthylenglykol, Propylenglykol-(1,2), Butylenglykol-(1,4), Diäthylenglykol, Dipropylenglykol, Trimethylolpropan oder Glyzerin zugesetzt werden.
  • Sollten Gemische von Vernetzungsmitteln zur Anwendung gelangen, so besteht dieses Gemisch vorteilhaft aus etwa 20-80, bevorzugt 30-70 Gew.-% Triäthanolamin und/oder Trimethylolpropan und etwa 80-20, bevorzugt 70-30 Gew.- eines Polyhydroxypolyäthers.
  • Bezogen auf 100 Gew.Tln isocyanatgruppenhaltiger Prepolymere werden 1-15 Gew. Tle bevorzugt 6-9 Gew. Tln des Vernetzungsmittels eingesetzt. Eine weitgehende Aushärtung erfolgt durch Reaktion mit Wasser, wobei das Wasser sowohl der Luftfeuchtigkeit entstammen oder direkt zugegeben werden kann.
  • Wie bereits ausgeführt, kann das Zwei-Komponenten Polyurethan-Bindemittelsystem dazu benutzt werden, elastische Schichtstoffe herzustellen. Derartige Schichtstoffe bestehen aus Gummi- oder elastomeren Kunststoffteilchen, die durch das eingesetzte Bindemittel verbunden werden.
  • Die verwendeten Gummi- oder elastomeren Kunststoffteilchen können von beliebiger Größe und Form sein. Bevorzugt verwendet werden jedoch elastische Granulate aus Gummi- oder Kunststoffabfällen in den Korngrößen von 0,5 bis 6 mm. Derartige Abfälle entstehen z.B. bei der Reifenrunderneuerung und bei der Fertigung technischer Gummi- oder Kunststoffartikel. Es können auch sogenannte Gummiraspings eingesetzt werden.
  • Die Bindemittel sind wegen ihrer Fäkalienbeständigkeit besonders zur Herstellung von Bodenbelägen im Stallbau wegen ihrer Hydrolysebeständigkeit zur Herstellung von im Freien einsetzbaren Wegplatten und wegen ihrer hohen mechanischen Festigkeit zur Herstellung von Dämmplatten geeignet.
  • Vortheilhaft enthalten die auf diese Weise eingesetzten Schichtstoffe 10-50, bevorzugt 15-25 Gew.-Teile Bindemittel und 90-50, bevorzugt 85-75 Gew.-Teile Gummi- oder Kunststoffteilchen.
  • Die Schichtstoffe werden hergestellt, in dem man in geeigneten Mischapparaturen Gummi- oder Kunststoffteilchen, isocyanatgruppenhaltige Prepolymere und Vernetzungsmittel in beliebiger Reihenfolge mischt und vor einer endgültigen Aushärtung in eine Form überführt, in der die gewünschte Formgebung erfolgt. Wasser gibt man vor oder nach der Formgebung zu; zweckmäßigerweise vorher, wenn Massivblöcke hergestellt werden sollen, vorher oder nachher, wenn poröse Blöcke hergestellt werden.
  • Die Mischtemperatur beträgt normalerweise 0-80° C. Je höher die Temperatur eingestellt wird, je kürzer ist die Vorhärtzeit.
  • Die Zugabe der Mischungsbestandteile in den Mischer ist beliebig. Zweckmäßig ist es jedoch, zunächst die Gummi- oder Kunststoffmittel vorzulegen und anschließend ein Gemisch aus Prepolymer und Vernetzer zuzugeben.
  • Die hergestellten Schichtstoffe können als weitere Zusatzstoffe beispielsweise noch Weichmacher, Lösungsmittel, Flammschutzmittel, Alterungsschutzmittel, Emulgatoren, Farbpigmente und Haftvermittler enthalten.
  • Beispiele Das Herstellungsverfahren für die benutzten Prüfkörper wurde folgendermaßen standardisiert: Als Feststoffpartikel wurden Gummiraspings, Körnung: 25 mm, verwendet.
  • Der Bindemittelanteil betrug 17 %.
  • Zur Herstellung massiver Stallmatten wurde der Preßdruck so gewählt (ca. 30 kg/cm2), daß bei seiner Erhöhung keine Steigerung der Dichte des Verbundmaterials mehr erfolgte. Die Dichte betrug 1,13 g/cm3. Dränagefähige Stallmatten-Muster wurden unter geringerem DIU bei konstanter Masse und vorgegebenem Volumen bis zu einer Dichte von 0,72 g/cm3 komprimiert.
  • Die Probekörper wurden in einer Stahlform hergestellt, die auf 80 0C vorgeheizt war. Die gefüllte Form blieb anschließend 4 Stunden bei RT unter Druck stehen. Die entformten Proben wurden 8 Tage bei RT gelagert, anschließend geprüft. Hierzu wurden Prüfstreifen der Abmessungen 150 mm x 20 mm x 5 mm in wässrigen Lösungen (verdünnte Salzsäure und verdünnte Natronlaufe, je 0,1 n, sowie teilweise in destilliertem Wasser) 4 Std. gekocht. Außerdem wurde ein Teil der Prüfrezepturen in in Pferdemist-Extrakt bis 300 Stunden bei 80 0C gelagert.
  • Dieses Prüfmedium konnte folgendermaßen hergestellt werden: 2,5 kg reifer Pferdemist wurden mit 1 1 Wasser versetzt, aufgeschlämmt, 1 Tag bei RT dirigiert und abfiltriert. Die Prüfstreifen wurden im Filtrat gelagert.
  • Da davon auszugehen war, daß Stallmatten aus formtechnischen Gründen in bestimmten Plattengrößen zu fertigen sind und anschließend zu größeren Flächen verklebt werden müssen, wurde das erfindungsgemäße Bindemittelsystem auf seine Klebeigenschaften mitgeprüft. Hierzu sind zwei Probestjeifen von 40 x 5 mm Querschnitt gemäß DIN 53531 auf einer Fläche von 40 x 40 mm verklebt worden. Im weiteren wurde wie oben beschrieben verfatlren.
  • Die Reißwerte wurden gemäß DIN 43455 (Zugversuch) auf einer Zwick-Zugprüf-Maschine Modell Z 125 durchgeführt, jedoch wurden Prüfstreifen anstelle von Normstäben verwendet.
  • Die Dehnungsgeschwindigkeit betrug jeweils 200 mm/min.
  • In der Tabelle 1 sind die Rezepturen für die geprüften Bindemittel zusammengestellt.
  • Tabelle 1 Versuch Bindemittelsystem 1 90 Gew.-Teile eines Prepolymers aus 63 Gew.-teilen eines Polypropylenglykols MG = 2000 und 37 Gew.-Teilen Diisocyanatodiphenylmethan Isomerengemisch 7,5 Gew.-Teile eines Vernetzers bestehend aus 50 Gew.-Teilen Triäthanolamin und 100 Gew.-Teilen eines Umlagerungsproduktes von Propylenoxid an Trimethylolpropan MG = 3800, OH-Zahl etwa 50 2 wie 1, anstelle von Triäthanolamin wurde Trimethylolpropan als Vernetzerkomponente eingesetzt.
  • 3 wie 1, als Prepolymer wurde ein Umsetzungsprodukt aus 63 Gew.-Teilen eines Polyäthers aus Propylenglykol und Propylenoxid MG = 2000 und 37 Gew.-Teilen Diisocyanatotoluol eingesetzt.
  • Tabelle 2 Zugfestigkeitswerte in N/cm² Versuch Neuprobe 0,1 n HCl 0,1 n NaOH Milch-% des % des säure 1 % Nullwertes Nullwertes % des Nullwertes 1 310 285 92 280 90 285 92 2 210 155 74 166 78 152 72 3 140 135 96 115 82 120 86 Tabelle 3 Prüfung der Fäkalienbeständigkeit
    Versuch Zugefestigkeit nach Alterung in Pferdemist-Extrakt (Newton/cm²) Abfall der Zugfestigkei
    nach 300 h (%)
    0 h 100 h 200 h 300 h
    1 310 300 290 270 12,5
    2 210 200 180 150 28,5
    3 140 135 120 100 24

Claims (5)

  1. Patentanspruche 1. Polyurethan-Bindemittel auf Basis von freien isocyanatgruppenhaltigen Prepolymeren aus hydroxylgruppenhaltigen Polyäthern oder Polyestern und Polyisocyanaten, wobei die Umsetzung in einem NCO/OH-Verhältnis von 2:1 bis 15:1, erfolgte und Vernetzungsmittel bestehend aus Triäthanolamin, Trimethylolpropan, Polyhydroxypolyäther oder deren Gemische, wobei bezogen auf 100 Gew.-Teilen Prepolymer 1 - 15 Gew.-Teilen Vernetzungsmittel vorhanden sind.
  2. 2. Bindemittel gemäß Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein Gehalt an Prepolymeren, die aus hydroxylgruppenhaltigen Polyäthern oder Polyestern mit Polyisocyanaten im NCO/OH-Verhältnis von 4 : 1 bis 10 : 1 hergestellt wurden.
  3. 3. Bindemittel gemäß Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet durch einen Gehalt an 6 - 9 Gew.-Teilen Vernetzungsmittel pro 100 Gew.-Teilen Prepolymer.
  4. 4. Bindemittel gemäß Anspruch 1 - 3 gekennzeichnet durch ein Vernetzungsmittel bestehend aus einem Gemisch aus 20 - 80 Gew.-% Triäthanolamin und/oder Trimethylolpropan und 80 - 20 Gew.-% eines Polyhydroxypolyäthers.
  5. 5. Verwendung der Bindemittel gemäß Anspruch 1 - 4 zur Herstellung von Schichtstoffen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4446027A1 (de) * 1994-12-23 1996-07-04 Henkel Kgaa Formteile aus PU-Schmelzklebstoffen

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US3629182A (en) * 1969-11-20 1971-12-21 Mc Donnell Douglas Corp Polyurethane bonding material for plastic laminates
DE2239095A1 (de) * 1972-08-09 1974-02-21 Bayer Ag Polyurethan-reaktionsklebstoffe

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