DE2729026A1 - Schirm - Google Patents
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- DE2729026A1 DE2729026A1 DE19772729026 DE2729026A DE2729026A1 DE 2729026 A1 DE2729026 A1 DE 2729026A1 DE 19772729026 DE19772729026 DE 19772729026 DE 2729026 A DE2729026 A DE 2729026A DE 2729026 A1 DE2729026 A1 DE 2729026A1
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Description
- Schirm
- Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm zum Schutz von Personen gegen die Witterung, mit einem mit einem Ende an einem Handgriff angebrachten Stock, der in der Nähe des anderen Endes eine Stangennabe trägt, mit Dachstangen in Gestalt biegsamer Ruten, die bezüglich der Stockachse über den Umrang verteilt an einem Ende an der Stangennabe in einer durch die Stockachse gehenden Ebene schwenkbar gelagert sind, mit einem auf dem Stock verschiebbaren und am gegen das freie Stockende gelegenen Ende des Verschiebeweges einrastbaren Schieber, mit am Schieber und Jeweils im Mittelbereich einer Dachstange angelenkten Streben, mittels deren die Dachstangen beim Verschieben des Schiebers aus einer an den Stock angelegten Lage in eine vom Stock abstehende Lage ausstellbar sind, und mit einer mit den Dachstangen verbundenen Bespannung, die durch das Ausstellen der Dachstangen zu einem den von den Spitzen der ausgestellten Dachstangen umschriebenen Bereich überdeckenden Schirmdach spannbar und beim Anlegen der Dachstangen an den Stock in Falten zusammenlegbar ist.
- Diese Ausführungsform entspricht den bisher gebräuchlichen Schirmen, bei denen die Dachstangen sämtlich gleich lang sind, so daß sich ein etwa kreisrunder Grundriß des Schirmdaches ergibt. Ein solcher Schirm kann eine Einzelperson hinreichend z. B. gegen Regen schützen. Wird Jedoch ein solcher Schirm von zwei Personen gemeinsam genutzt, so reicht die vorhandene Fläche des Schirmdaches zu einer ausreichenden Überdeckung nicht mehr aus, so daß nur ein unzulänglicher Seitenschutz gewährleistet wird.
- Bei zwei nebeneinander hergehenden Personen ist es auch ungünstig, wenn Jede für sich einen Schirm trägt. Abgesehen von der gegenseitigen Behinderung durch die Seitenausladung der Schirme liegt bei Regen der besondere Nachteil vor, daß das von den Schinndächern herablaufende Wasser in Richtung auf die andere Person abgelenkt wird und diese somit noch zusätzlich trifft.
- Es ist bereits versucht worden, diesem Problem abzuhelfen, in dem der kreisförmige Grundriß des Schirmdaches verlassen und ein eliptischer oder eiförmiger Grundriß gewählt wird. Dies ist aus den DT-PSen 29 894 bzw. 447 684 bekannt. Hierbei sind aber zwangsläurig die Schirmstangen ungleich lang. Um ein einwandfreies Zusammenlegen des Schirms zu ermöglichen, sind die längeren Dachstangen in ihrer Längsrichtung teleskopartig zusammenschiebbar.
- Dies bedeutet indessen nicht nur einen erhöhten Aufwand, sondern bringt zwangsläufig auch mit sich, daß auch die an den längeren Dachstangen sitzende Bespannung beim Zusammenlegen nicht nur in parallel zu den Dachstangen verlaufende Falten, sondern wegen der Verkürzung der längeren Dachstangen noch zusätzlich in Querfalten gelegt wird.
- Dies beansprucht das Material der Bespannung nicht nur sehr, sondern führt auch zu einem sehr wenig ansprechenden Aussehen des zusammengelegten Schirms, weswegen in der DT-PS 29 894 ausdrücklich das Überziehen einer Hülle über den zusammengelegten Schirm empfohlen wird.
- Die Erfindung hat die Aufgabe, die Grundrißfläche eines Schirmdaches zu vergrößern, ohne daß ungleichlange oder in Längsrichtung zusammenschiebbare Dachstangen verwendet werden müssen.
- Zur Lösung dieser Aufgabe weist erfindungsgemäß der Schirm zwei Stöcke auf, die an einem Ende am Handgriff gelagert und aus einer parallelen und dicht benachbarten Lage V-formig spreizbar sind, von denen ,Jeder eine Stangennabe mit Dachstangen trägt und die eine gemeinsame Bespannung aufweisen.
- Durch die V-förmige Spreizung der beiden Schirmstöcke ist es möglich, die beiden äußeren Bereiche des Schirmdaches auf Abstand zu bringen und die Grundrißfläche des Scbirmdaches in der durch die beiden Stücke gegebenen Ebene zu strecken. Die beiden Stöcke können Dachstangen gleicher Länge tragen. Es können gewissermaßen zwei halbe Schirme handelsUblicher Bauweise durch ein Bespannungszwischenstück von der der Spreizung bzw. dem Abstand der Stangennaben entsprechenden Breite miteinander verbunden werden. Die Verwendung zweier Dachstangenanordnungen, die auf Querabstand gebracht werden können, ersetzt die sonst notwendige Verlängerung der einzelnen Dachstangen.
- Im einzelnen kann mit dem Handgriff ein Lagerstück mit einer in der Spreizebene liegenden schlitzförmigen Ausnehmung fest verbunden sein, welche in ihrer Breite dem Durchmesser der Enden der Stöcke sowie in den in der Spreizebene einander gegenüberliegenden Begrenzungen der Lage der Stöcke in der Spreizstellung entspricht und in deren Grund die Stöcke in der Spreizebene schwenkbar gelagert sind.
- Auf diese Weise errahren die Stöcke in der Spreizstellung eine besonders stabile Verbindung mit dem Handgriff, weil sie sowohl an den Seitenflächen der Ausnehmung als auch in Spreizrichtung an den Begrenzungen der Ausnehmung anliegen und gehalten sind.
- Um das offenen des Schirms zu erleichtern, kann in dem Lagerstück eine die Stöcke zu spreizen bestrebte Feder angeordnet sein, die das Ausfahren der Stock- und Stangenanordnung in die ausgebreitete Lage einleitet.
- In einer ersten Ausführungsform können die Stöcke bis zur Stockspitze gerade und starr durchgehend sein.
- Es ist aber auch möglich, daß die Stöcke in gleicher Höhe geteilt und die Teile durch ein Schwenklager verbunden sind und daß Führungsglieder vorgesehen sind, die die dem Handgriff abgelegenen Teile der Stöcke in einer bestimmten gegenseitigen Lage halten.
- Bei dieser Ausführungsform besteht eine größere Freiheit in der Gestaltung des Schirmdaches, weil nicht mehr die Bindung an die V-förmige Stellung der die Stangennabe tragenden Enden der Stöcke besteht.
- Insbesondere können die oberen Teile der Stöcke durch ein Parallelogrammgestänge zueinander parallel geführt sein.
- Die Stöcke sind bei der bevorzugten Ausführungsform mittels an ihrem dem Handgriff abgelegenen Bereich angreifender Gestänge spreizbar.
- Hinsichtlich dieses Merkmals sind wiederum verschiedene Ausführungsformen möglich.
- Bei einer ersten Ausführungsform sind die Gestänge durch Paare von einander entsprechenden Dachstangen der beiden Stöcke gebildet, die jeweils an den Enden über ein Gelenk miteinander verbunden sind.
- Es sind praktisch zwei nebeneinander angeordnete normale Schirme vorhanden, die in dem einander zugewandten Bereich abgeschnitten und mit den Schnittkanten aneinandergesetzt sind. Wo die einander entsprechenden Dachstangen der beiden Schirme aufeinandertreffen, sind sie durch ein Gelenk verbunden. Beim Aufstellen der Dachstangen- drücken diese die beiden Stöcke voneinander hinweg. Es ist also hierbei kein separates Gestänge zum Gespreizthalten der Stöcke erforderlich.
- Es ist aber auch möglich, daß die Gestänge separate, unabhängig von dem durch Betätigung der Schieber erfolgenden Aufspannen betätigbare Gestänge sind.
- Das Aufspannen des Schirms erfolgt hierbei beispielsweise so, daß durch das Gestänge- die Stöcke in Spreizstellung gebracht und dann die beiden Schieber zum Aufspannen der Dachstangen bis in ihre Festlegestellung vorgeschoben werden.
- Ein solches Gestänge kann z. B. dadurch gegeben sein, daß in der Mitte zwischen den Stöcken ein am Handgriff berestigter Hilfsstab vorgesehen ist, an dem ein vom Handgriff hinweg bis in eine arretierte Stellung verschiebbarer Schieber angeordnet ist, an dem zwei Hilfsstreben mit einem Ende angelenkt sind, die mit den anderen Enden an den Stangennaben der beiden Stöcke angelenkt sind.
- Durch das Vorschieben des Schiebers werden mittels der Hilfsstreben die Stöcke auseinandergedrückt.
- Es empriehlt sich, daß der Schieber aus zwei in Längsrichtung des Hilfsstabes gegeneinander beweglichen Teilen besteht, von denen der eine arretierbar ist und an dessen anderem die Hilfsstreben angreifen, und daß zwischen den beiden Teilen eine Feder vorgesehen ist, die in der arretierten Stellung des Schiebers die Stöcke unter Federwirkung spreizt. Die Feder bt eine nachgiebige Spannung auf die Stöcke und damit auf den zwischen diesen sich erstreckenden Teil der Bespannung aus, die auf diese Weise bei z. B. feuchtigkeitsbedingten Änderungen ihrer Flächengröße weder überspannt wird noch schlaff bleibt.
- Bei einer Ausführungsform ohne Hilfsstab kann in der Nähe der Speichennaben zwischen den Stöcken ein an diesen'angreirendes Spreizgestänge vorgesehen sein, welches in einer der Spreizstellung der Stöcke entsprechenden Stellung einrastet und zum Zusammenlegen des Schirms zwischen die Stöcke einklappbar ist.
- Das Spreizgestänge bildet in der gespreizten Stellung der Stöcke einen diese gespreizt haltenden Querriegel.
- Im einzelnen kann das Spreizgestänge aus mit ihren Enden an den Stöcken angelenkten Querstangen bestehen, die in der Mitte zwischen den Stöcken gegen den Handgriff hin über ein Gelenk knickbar miteinander verbunden und aus der geknickten Stellung über die gradlinig fluchtende Stellung hinaus in eine um einen geringen Winkel in die andere Richtung geknickte Stellung bringbar sind, in der das Weiterknicken durch einen Anschlag verhindert ist.
- Dies kann dadurch verwirklicht werden, daß das Gelenk an einem einen Griffansatz tragenden Mittelstück vorgesehen ist, an welchem der Anschlag für die Querstangen gebildet ist.
- Das Mittelstück dient also gleichzeitig der Betätigung des Spreizgestänges und der Festlegung desselben in der Endstellung.
- In einer besonderen Ausfilhrungsrorm kann das Mittelstück zwei einander gegenüberliegende, gegen Federwirkung gegeneinander drückbare Schalen umfassen, die auf der Außenseite Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden der Querstangen in deren Endstellung aufweisen.
- Die Querstangen gehen außen über die Schalen hinweg. Wenn die Endstellung erreicht ist, springen die Schalen auseinander und werden die Querstangen von den Ausnehmungen aufgenommen. Diese sind der Form der Querstangen angepaßt und lassen keine Verschwenkung derselben mehr zu. Das Spreizgestänge ist hierdurch in beiden Richtungen arretiert. Das Lösen zum Zusammenlegen des Schirms errolgt durch Zusammendrücken der Schalen, die dadurch die Querstangen wieder freigeben.
- Es können auch die Querstangen die Stöcke mit gegabelten Enden umgreifen, an den Enden mittels Querzapfen an den Stöcken gelagert sein und mit einem Gabelgrund in der Endstellung gegen die Stöcke anliegen.
- Der Gabelgrund bildet auf diese Weise einen Anschlag zur Begrenzung der Knickbewegung der Querstangen in der Einstellung.
- Auch hier können wieder Federn vorgesehen sein, die das Spreizgestänge gegen die Endstellung zu drücken bestrebt sind, um das Aufspannen des Schirms zu erleichtern.
- Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß eine Kupplung vorgesehen ist, mittels deren die Stöcke in ihrer Parallellage aneinander festlegbar sind.
- Dies erleichtert nicht nur die Handhabung des zusammengelegten Schirms, sondern erhält seine besondere Bedeutung im Zusammenwirken mit einem weiteren Merkmal, gemäß dem auf der Bespannung in der zur Spreizebene senkrechten, symmetrisch zu den Stöcken verlaufenden Ebene ein teilbarer, über die ganze Bespannung sich erstreckender, bei Parallellage der Stöcke schließbarer Reißverschluß angeordnet ist.
- Ein mit diesen Merkmalen versehener Schirm kann nämlich in der üblichen Weise als Schirm mit annähernd kreisförmigem Grundriß des Schirrndaches zur eine Person und wahlweise bei vergrößerter Grundrißfläche als Schirm für zwei Personen Verwendung finden. Bei der Verwendung für eine Person werden die Stöcke in die Parallellage gebracht, miteinander gekuppelt, der Reißverschluß geschlossen und dann die Spannung durch Betätigung der beiden Schieber vorgenommen. Selbstverstandlich ist die konstruktive Ausbildung so vorzunehmen, daß die Schieber bei gekoppelten Stöcken betätigbar sind. Zur Verwendung für zwei Personen werden die Stöcke entkoppelt,wird der Reißverschluß gelöst und wird nach Spreizung der Stöcke die Aufspannung vorgenommen.
- Eine nützliche Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß von einem etwa parallel zur Spreizebene gelegenen Bereich des unteren Randes der Bespannung eine Blende aus durchsichtigem Material bis zum Handgriff verläuft.
- Diese Blende dient als Wind- und Regenschutz beim Gehen in der Art einer Windschutzscheibe.
- Da der Schirm gegenüber den handelsüblichen Ausführungsrormen größer ist, empriehlt es sich, daß an dem Handgriff eine Stützfläche für den Daumen der Greifhand vorgesehen ist, um einen besonders sicheren und kraftvollen Handangrifr ausüben zu können.
- Es empfiehlt sich, an den Stdcken Abstand stücke vorzusehen, die bei parallel zusammenge legten Stöcken mit Vorsprüngen und Vertiefungen ineinander eingreiren, damit die Anordnung der beiden Stöcke eine möglichst verbindungssteife Einheit bilden, wenn der Schirm bei parallelen Stöcken wie ein normaler Schirm mit kreisrundem Querschnitt benutzt wird.
- Eine wichtige Ausgestaltung der Erfindung, die auch für normale Schirme mit nur einem Stock in Betracht kommt, besteht darin, daß Zugfedern vorgesehen sind, die an den Dachstangen und den Streben Jeweils mit Abstand vom Anlenkpunkt der Streben an den Dachstangen angreifen und auf der Seite des sich bei der beim Aufspannen des Schirms einstellenden Verschwenkung der Streben gegenüber den Dachstangen verkleinerden Winkels zwischen diesen angeordnet sind.
- Die Zugkraft der Zugfedern kommt also der Aufspannbewegung entgegen, so daß hierdurch eine besonders einfache Aufspannautomatik geschaffen ist.
- Zweckmäßig sind an den Dachstangen bzw. den Streben Haltestücke vorgesehen, an denen die Zugfedern angreifen. Die Haltestücke können beispielsweise als die Dachstangen bzw. Streben umschließende Blechformteile ausgebildet sein.
- Die Zugfedern können als Schraubenfedern ausgebildet sein, die vorzugsweise aus korrosionsfestem Stahl herzustellen sind. Im einzelnen können die Haltestücke eine Zunge aufweisen, in die die Halteoesen an den Enden der Schraubenfedern einhängbar sind.
- Bei einer besonders vorteilhaften AusrUhrungs-?orm trägt Jeder Stock sieben Dachstangen, die bemöglich der Stöcke in in Umfangsrichtung gleichm§ßigen Abständen angeordnet sind, von denen fünf gleich lang sind und von denen die zwei restlichen verkürzt und in der Mitte zwischen den Stöcken gegeneinandergerichtet sowie an den Enden durch Gelenke miteinander verbunden sind.
- Bei dieser Ausführungsform sind nur zwei Gelenke an den verkürzten Dachstangen erforderlich. Wegen der Siebenerteilung ist eine der längeren Dachstangen in der Ebene der Stöcke nach außen gerichtet, so daß die Grundrißfläche des Schirmdaches in der Breitenrichtung eine Spitze aufweist, d.h. besonders weit vorragt. In der Mitte treffen sich die den verkürzten Dachstangen benachbarten Dachstangen nicht, was in einer noch zu beschreibenen Weise die Möglichkeit mit sich bringt, durch geeigneten Schnitt der Bespannung der Gestalt des Schirmdaches auf einfache Weise beeinflussen zu können.
- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schirms in auf volle Breite aufgespanntem Zustand im Schnitt nach der Linie I-I in Fig. 1; Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 von oben; Fig. 2 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 1 des den normalerweise aufgespannten Schirms, wobei die Bespannung wie auch in allen weiteren F{guren durch strichpunktierte Linien nur angedeutet ist; Fig. 4 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 3 von oben; Fig. 5 und 6 zeigen Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer weiteren Ausführungsform; Fig. 7 zeigt eine Teilansicht des Handgriffs mit den Stöcken, teilweise im Schnitt; Fi. 8 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 7 von links; Fig. 9 zeigt eine ungeschnittene Ansicht bei gespreizten Stöcken; Fig. lo und 11 zeigen Fig. 1 und 2 entsprechende Ansichten einer dritten Ausführungsform; Fig. 12, 13 und 14 zeigen Fig. 7, 8 und 9 entsprechende Ansichten; Fig. 15, 16 und 17 zeigen Detailansichten einer ersten Ausführungsform eines Gelenks;zum Verbinden der Dachstangen; Fig. 18, 19 und 20 zeigen entsprechende Ansichten einer weiteren Ausführungsform; Fig. 21 zeigt eine Ansicht einer dritten Ausführungsform; Fig. 22 bis 25 zeigen verschiedene Detailansichten eines eine Stützfläche für den Daumen der Oreifhand bildenden Formstückes am Handgriff; Fig. 23 bis 26 zeigen in Fig. 1 bis 4 entsprechende Ansichten einer vierten Ausführungsform; Fig. 27 zeigt eine Ansicht eines Spreizgestänges für die Stöcke; Fig. 28 zeigt eine Ansicht nach der Linie II-II in Fig. 27 von oben; Fig. 29 zeigt eine Detailansicht der Stöcke und des Spreizgestänges in zusammengelegtem Zustand; Fig. 30 zeigt eine Seitenansicht eines weiteren Sprei zgestänges; Fig. 31 zeigt eine Ansicht nach der Linie II 1-111 in Fig. 3o von oben; Fig. 32 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung für die beiden Stöcke; Fig. 33 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 30 bei zusammengelegten Stöcken; Fig. 34 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. lo einer weiteren Ausführungsform des Schirms; Fig. 35 zeigt echematisch den Aufspannvorgang; Fig. 36 zeigt eine vergrößerte Teilansicht aus dem Bereich des Anlenkpunktes einer Strebe an einer Dachstange; Fig. 37 bis 41 zeigen verschiedene Ansichten eines Haltestücks zur Anbringung einer Zugfeder an den Dachstangen bzs. Streben; Fig. 42 zeigt eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform eines Schirmdaches von oben.
- Im Folgenden tragen bei mehreren Ausführungsformen gleichbleibende Teile gleiche Bezugszahlen.
- Bei dem Schirm 1 nach Fig. 1 bis 4 ist mit einem in der üblichen Weise gebogenen Handgriff 12 ein Lagerstück 25 fest verbunden, dessen Ausbildung im einzelnen an Hand der Fig.
- 7 bis 9 näher erläutert wird. Das Lagerstück 25 weist eine schlitzförmige Ausnehmung auf, in die in der die normale Betriebsstellung des Schirms darstellenden Fig. 1 von oben zwei Stöcke 11 mit ihren Enden eingreifen, die am Grund der Ausnehmung schwenkbar gelagert sind, so daß die Stöcke 11 aus der in Fig. 1 dargestellten, V-förmig gespreizten Stellung in eine in Fig. 3 dargestellte Parallellage verschwenkt werden können.
- In der Mitte zwischen den Stöcken 11 ist ein rohrförmiger Hilfsstab 22 angebracht, der rest mit dem Lagerstück 25 verbunden ist und ein über einen in einem Schlitz 26 geführten Handgriff 28 ausschiebbares Schieberohr 23 enthält.
- Das Schieberohr 23 kann mittels des Handgriffs 28 bis zu einer dem Handgriff 12 abgewandten Verriegelungsstellung ausgeschoben werden.
- Die Stöcke 11 sind geteilt und weisen in ihrem oberen Bereich ein Gelenk lla auf, um das die die Stockspitzen 13 umfassenden oberen Teile 11' der Stöcke 11 in der Spreizebene schwenkbar sind. Die die Stockspitzen 13 umfassenden Teile 11' der Stöcke 11 machen etwa ein Drittel der Gesamtlänge der Stöcke 11 aus.
- Mit Abstand unterhalb des Endes der Stockspitzen 13 sind Stangennaben 15 vorgesehen, an denen die Dachstangen 16 in'einer durch die Achse der Stockspitzen 13 gehenden Ebene schwenkbar gelagert sind.
- Die Dachstangen 16 sind in dem Ausrührungsbeispiel Jeweils auf den Außenseiten der oberen Teile 11' der Stöcke 11 in gleichmäßigen Abständen angeordnet und untereinander gleichlang. Die Abstände betragen in dem Ausführungsbeispiel 450. Es sind jeweils fünf Dachstangen 16 vorhanden; auf den einander zugewandten Seiten der beiden Stockspitzen 13 fehlen Dachstangen. Es ergeben sich somit zwei etwa halbkreisförmig Schirmflächen 14a, die mit ihrem einander zugewandten geraden Seiten einen dem Abstand der Stockspitzen 13 ent sprechenden Abstand voneinander aufweisen und durch eine etwa rechteckige Schirmfläche 14b voneinander getrennt sind (Fig. 2).Die Bespannung insgesamt ist mit 14 bezeichnet und in ihren Umrissen durch strichpunktierte Linien angedeutet.
- Auf den Stöcken 11 sitzen Schieber 18, an denen Streben 17 in einer durch die Achse der Stöcke 11 bzw.
- der Stockspitzen 13 gehenden Ebene schwenkbar angebracht sind, die mit ihrem anderen Ende an den Dachstangen 16 in deren mittleren Bereich angreifen und diese beim Verschieben der Schieber 18 in der gegen die Stockspitzen 13 weisenden Richtung ausstellen und gemäß Fig. 1 beim Straffwerden der Bespannung 14 durchbiegen. Die Schieber 18 werden durch eine vorspringende Arretierung 7 in der oberen Lage festgehalten.
- Gegen den Hilfsstab 22 stützt sich eine das Schiebrohr 23 umgebende Druckfeder 21 ab, die gegen einen auf dem Schieberohr 23 gegenüber diesem verschiebbar angeordneten Schieber 8 wirkt. An dem Schieber 8 sind Hilfsstützen 9 angelenkt, die an den Stangennaben 15 angreifen und unter der Wirkung der Druckfeder 21 die Stöcke 11 V-förmig auseinanderzutreiben trachten, sobald diese nur ein wenig gespreizt sind.
- Auf diese Weise wird der Aufspannvorgang unterstützt.
- Damit die Stockspitzen 13 eine bestimmte gegenseitige Lage, in dem Ausführungsbeispiel eine Parallellage beibehalten, ist ein Spreizgestänge vorgesehen, welches aus ein Parallelogrammgestänge bildenden Querstangen 20 besteht, die in Richtung des Schieberohrs 23 Abstand voneinander aufweisen und sowohl an den Stockspitzen 13 als auch an dem Schieberohr 23 in der Spreizebene schwenkbar angelenkt sind.
- Die Grenzstellung der Spreizung der Stöcke 11 und damit des Abstandes der Stockspitzen 13 wird durch ein in Höhe der Bespannung 14 verlaurendes, die Stockspitzen 13 verbindendes Band 14c bestimmt.
- Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist auf der Oberseite der Bespannung 14 in Höhe der Stockspitzen 13 senkrecht zur Spreizebene Je eine Hälfte eines über die ganze Breite der Bespannung 14 gehenden teilbaren Reißverschlusses 14d angebracht.
- Die Zweckbestimmung des Reißverschlusses 14d geht aus den Fig. 3 und 4 hervor. Wenn es nämlich erwünscht ist, den Schirm 1 statt mit der vergrößerten Schirmfläche nach Fig. 2 wie einen normalen Schirm zu benutzen, werden die Stöcke 11 in eine parallele Lage gebracht und durch eine an den Stockspitzen 13 angreifende Kupplung 33 aneinander restgelegt. Die Kupplung 33 ist in dem Ausführungsbeispiel als eine Art Lasche mit zwei Lochungen für die Stockspitzen 13 ausgebildet.
- Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 32 dargestellt.
- Nach der Festlegung der Stöcke 11 in der aus Fig. 3 ersichtlichen Lage wird der Reißverschluß 14d geschlossen, wobei das die rechteckige Schirmfläche 14b (Fig. 2) bildende Material in Form einer Schlaufe zwischen den Stöcken 11 herabhängt. Der Schirm 1 kann dann aufgespannt werden, indem die beiden Schieber 18 bis zu ihrer Raststellung hochgeschoben werden. Die Bespannung 14 wird dadurch mittels der Streben 17 und der Dachstangen 16 zu der aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Form aufgespannt, in der die beiden etwa halbkreisförmigen Schirmflächen 14a zusammengerückt sind und sich die übliche etwa kreisförmig begrenzte Grundrißfläche ergibt.
- In den Fig. 5 und 6 ist ein Schirm loo dargestellt, der sich dadurch von dem Schirm 1 unterscheidet, daß die Stöcke 111 gerade und starr durchgehend ausgebildet sind und kein Gelenk lla (Fig. 1) aufweisen. Ein Parallelogrammgestänge 20, 20 (Fig.l) zur Parallelführung der oberen Teile der Stöcke ist daher nicht erforderlich. Die Spreizung der Stöcke 111 erfolgt allein mit Hilfe der Hilfsstreben lo9 unter federnder Abstützung mittels der Feder 21 durch Hochschieben des Handgriffs 28 bis in seine obere Raststellung und die Aufspannung in der Ublichen Weise durch Hochschieben der Schieber 18 bis zu ihrer Raststellung.
- Auch bei dem Schirm loo kann statt der breiten Ausführung nach Fig. 6 durch Zusammenklappen der Stöcke 111, deren gegenseitiges Verriegeln und Schließen des teilbaren Reißverschlusses 14d ein normaler Schirm hergestellt werden, bei dem die Schirmrläche 114b zu einer Falte zusammengefaltet ist und die beiden Schirmflächen 114a zu einer kreisrunden begrenzten Schirmfläche zusammenrücken.
- Aus den Fig. 7 bis 9 ist der Aufbau des als Ganzes mit 25 bezeichneten Lagerstücks im einzelnen erkennbar. Das Lagerstück 25 besteht aus zwei etwa V-rörmigen an den Schenkeln des "V" umgebördelten Blechschalen 25a und 25b (Fig. 8), die mit den offenen Seiten einander zugewandt durch einen Niet 30 miteinander verbunden sind und eine schlitzförmige Ausnehmung 6' bilden, die nach oben, d. h.
- zur ofrenen Seite des "V" hin orfen ist.
- Der Niet 30 hält zugleich den Hilfsstab 24 fest, der in der Winkelhalbierenden der Schenkel des "V" durch die Ausnehmung und durch das Lagerstück 25 hindurchgeführt ist und an seinem unteren Ende den Handgriff 12 trägt.
- Die zu beiden Seiten des Hilfsstabs 24 angeordneten-Stöcke 11 greifen mit ihren unteren Enden in die Ausnehmung 6 ein und sind in deren Grund mittels Quernieten 31 in der Spreizebene, die auch die Ebene der schlitzförmigen Ausnehmung 6 ist, schwenkbar gelagert. Die Schwenkung errolgt bis zur vollen Spreizstellung, die in Fig. 7 gestrichelt angedeutet ist und in der die Enden der Stöcke 11 mit ihren Außenseiten an den V-förmigen, durch die Umbördelung entstehenden Begrenzungen 32 des Lagerstücks 25 anliegen. Da die Ausnehmung 6 in ihrer Breite dem Durchmesser der Stöcke 11 bzw. des Hilfsstabes 24 angepaßt sind, sind diese in dem Lagerstück in der Spreizstellung stabil geführt.
- Beim Aufspannen des Schirms wird die Sprelzung der Stöcke 11 durch Federn 27 unterstützt, die zwischen dem Hilfsstab 24 und den Enden der Stöcke 11 angebracht sind und diese auseinanderzudrücken suchen.
- Die Stöcke 11 weisen Rasten 19 auf, mittels deren sie in der Spreizstellung und in der Parallellage durch Eingriff in entsprechende Ausnehmungen 29 des Lagerstücks 25 zusätzlich arretierbar sind. Der Schiebegriff 28 für das Schieberohr 23 weist ebenralls Rasten 5 auf, mittels deren er bzw. das Schieberohr 23 in der unteren, der zusammengelegten Stellung des Schirms entsprechenden Stellung (Fig. 7) und in der oberen, der ausgestellten Stellung des Schirms entsprechenden Stellung (Fig. 8) an dem rohrförmigen Hilfsstab 24 restlegbar ist.
- Die an den Schiebern 8 und 18 angreifenden Hilfsstreben 9 bzw. Streben 20 sind in den Fig. 7 bis 9 weggelassen, umdie Darstellung nicht unüberersichtlich zu machen.
- Mit dem Lagerstück 25 ist noch eine schüsselförmige Stangentasche 16d verbunden, die bei zusammengelegtem Schirm die Enden der Dachstangen aufnimmt und den zusammengeralteten Schirm zusammenhält.
- Die Ausführungsform des Lagerstücks 25 nach den Fig. 7 bis 9 ist auch für den Schirm loo geeignet.
- In den Fig. lo bis 21 ist ein Schirm 200 dargestellt, bei dem die Spreizung der geraden und starr durchgehenden Stöcke 211 nicht durch ein besonderes Spreizgestänge, sondern durch die Dachstangen selbst vorgenommen wird. Jeder der den beiden Stöcken 211 zugeordneten Dachstangensätze umfaßt acht im Winkel von 450 zueinander versetzte Dachstangen 16, 16', 16", von denen zwei benachbarte Dachstangen 16" kürzer als die übrigen sechs untereinander gleichlangen Dachstangen 16 bzw. 16' sind. Mit den Seiten, auf denen sich die kürzeren Dachstangen 16" befinden, sind die Dachstangenanordnungen der beiden Stöcke 211 einander zugewandt.
- Die einander entsprechenden Paare der kürzeren Dachstangen 16' der beiden Stöcke 211 sind durch gelenke 34 miteinander verbunden, ebenso wie die einander entsprechenden Paare der diesen benachbarten längeren Dachstangen 16', Auf diese Weise ergibt sich eine zwickelförmige Schirmfläche 214b zwischen den beiden Stöcken 211. Die Fläche des Schirms 200 ist gegenüber einem normalen etwa kreisförmig umgrenzten Schirm um zwei 450-Sektoren zwischen zwei normal langen Dachstangen 16, 16', die zwickelförmige Schirmfläche 214b und die beiden zwischen den Spitzen der Dachstangen 16' und der diesen benachbarten Dachstangen 16 sich erstreckenden Schirmflächen (Fig. lo und 11) 214e vergrößert.
- Die beiden Stöcke 211 des Schirms 200 sind mit Je einer automatischen Ausstellvorrichtung versehen, welche einen Schieber 218 umfaßt, der auf dem Stock 211 verschiebbar ist und gegen dessen voreilendes Stirnende eine Druckfeder 221 anliegt, und auf der dem Schieber 218 abgewandten Seite gegen einen Schieberteil 218 a wirkt, der gegenüber dem Schieber 218 auf dem Stock 211 beweglich ist. An den Schiebern 218, 218a sind Streben 217 angelenkt, die an einem gemeinsamen Anlenkpunkt an den einzelnen Dachstangen 16, 16', 16" befestigt sind. Die Streben 217 bilden also ein Dreieck, dessen dritte Seite durch die Feder 221 gestellt wird. Beim Verschieben längs des Stocks 211 ändert sich die Länge der dritten Seite in der Weise, daß, wenn von der geschlossenen Stellung ausgehend der Schieber 218 aus seiner Verriegelung 19 am unteren Ende der Stöcke 211 gelöst wird, die Feder 221 eine solche Kraft ausübt, daß der Schieber 218 vom Handgriff 12 hinweg bewegt und dabei gleichzeitig über die Streben 217 die Dachstangen 16, 16', 16" ausgestellt werden. Zum offenen des Schirms 200 brauchen also lediglich die Verriegelungen an den beiden Schiebern 218 betätigt zu werden. Der Schirm 200 entfaltet sich dann automatisch in der aus den Fig. lo und 11 ersichtlichen Weise.
- In Fig. lo ist in strichpunktierten Linien eine Blende 201 angedeutet, die sich vom unteren Rand der den Dachstangen 16' benachbarten Sektoren der Schirmfläche bis zu einer Befestigungsstelle am Handgriff 12 erstreckt. Sie besteht aus durchsichtigem Material und kann dazu dienen, von vorne kommenden Regen und Wind fernzuhalten.
- Aus den Fig. 12 bis 14 ist ersichtlich, daß das Lagerstück 225 dem Lagerstück 25 im wesentlichen entspricht, mit der Ausnahme, daß kein Hilfsstab 24 vorhanden ist, der bis in den Handgriff 12 hinein durchgeht. Statt dessen ist nur ein kurzer Verbindungsstab 224 vorhanden, der innerhalb des Lagerstücks 225 endet und an seinem Ende durch den die Schalen des Lagerstücks 225 zusammenhaltenden Niet so mitgehalten wird.
- In den Fig. 15 bis 17 ist eine Ausführungsform eines Gelenks D4 (Fig. lo und 11) dargestellt, mittels dessen einander entsprechende Dachstangen 16 schwenkbar verbunden sind. Das Gelenk 34 umfaßt Nippel 35 in Gestalt länglicher Hülsen, die mit einem Ende auf die Enden der zu verbindenden Dachstangen 16 aufgepreßt sind und in deren anderen Ende eine flexible Litze 36 eingepreßt ist, die zwei Nippel 35 mit einem gewissen Abstand miteinander verbindet. Der freie Teil der Litze 36 zwischen den beiden Nippeln 35 ist durch ein Führungsstück 37 geführt, welches eine V-förmige Ausnehmung 38 aufweißt, in welche die Litze 36 mit einer Schlaufe eingreift. In der Mitte zwischen den Schenkeln des "V" berindet sich ein Steg 39, um den die Schlaufe geschlungen ist und der das Herausziehen der Schlaure aus der Ausnehmung 38 verhindert. Die Dachstangen 16 sind auf diese Weise miteinander verbunden und können aus der in Fig. 16 dargestellten Parallellage in die in Fig. 15 dargestellte Spreizlage verschwenkt werden, ohne daß die Litze 36 eine unzuträgliche Knickung erfährt. Das Führungsstück 37 trägt auf der den Dachstangen 16 abgewandten Seite einen Knopf 40, der zum Schutz, zur Verbesserung des Aussehens und zur Anbringung der Bespannung 214 dient, die durch die Querbohrungen 41 in dem Knopf 40 und den Nippeln 35 angenäht wird.
- Das Gelenk 34' der Fig. 18 bis 20 ist eine einfachere Ausführung und unterscheidet sich nur dadurch von dem Gelenk 34, daß das Führungsstück 37 und der Knopf 40 weggelassen sind.
- In Fig. 21 ist ein Gelenk 34 " dargestellt, bei dem ein schnur- oder kabelartiges Verbindungsteil 36' mit verdickten Enden 36" in die Enden der als U-Profile ausgebildeten Dachstangen 16 eingesteckt und dadurch festgelegt ist, daß die freien Schenkel des die Dachstangen 16 bildenden U-Profils zu beiden Seiten des Kopfes 36' bei 42 zusammengepreßt sind. Das Verbindungsstück 36' besteht beispielsweise aus einem flexiblen Kunststoffmaterial.
- In den Fig. 22 bis 25 ist ein Griffstück 50 dargestellt, welches bei allen Ausführungsformen des Schirmes Verwendung finden kann und die aus den Figuren entnehmbare Gestalt aufweist. Es umgreift mit einem Befestigungsansatz 52 in Form einer gelochten Platte zwischen Handgriff 12 und Lagerstück 25 den Hilfsstab 24 bzw. den Stab 224 in einer Bohrung 53. Mit der Innenfläche 54 liegt das Griffstück 50 am Oberteil des Handgriffs 12 an und ist dort undrehbar befestigt. Auf der dem Daumen der Griffhand zugewandten Seite bietet das Griffstück 50 dem Daumen eine dessen Form entsprechende konkave Stützfläche 51 dar. Auf diese Weise wird die Sicherheit der Handhabung des Schirms wesentlich erhöht.
- Bei dem Schirm 300 der Fig. 23 bis 32 ist wieder kein Hilfsstab vorhanden und sind die beiden Stöcke 311 gerade und starr durchgehend ausgebildet.
- Sie sind in einem Lagerstück 225 gelagert, welches der Ausführung der Fig. lo bis 14 entspricht. Jeder Stock 311 trägt fünf um 450 versetzte Dachstangen 16. Die durch das Fehlen der für eine Ergänzung zur rundum gleichmäßigen Besetzung mit Dachstangen noch notwendigen drei Dachstangen gekennzeichneten Seiten der Dachstangenanordnungen der beiden Stöcke 311 liegen einander gegenüber. Die Grundrißgestalt der Schirmfläche entspricht derjenigen der Fig. 6.
- Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann, wie aus den Fig. 25 und 26 ersichtlich ist, durch Zusamme2ilegen der Stöcke 311 in die Parallellage und Koppeln derselben sowie nach Schließen eines teilbaren Reißverschlusses 14d aus dem Schirm der Fig. 24 mit vergrößerter Schirmfläche ein Schirm nach der Fig.
- 26 mit normaler, kreisförmig umgrenzter Schirmfläche gemacht werden.
- In den Fig.23 bis 28 ist zum Spreizen der Stöcke 311 ein aus Querstangen 320 bestehendes als Ganzes mit 321 bezeichnetes Spreizgestänge vorgesehen. Die Querstangen 320 greifen in der Nähe der Stangennaben 15 im oberen Bereich der Stöcke 311 an diesen an und verlaufen etwa parallel zueinander bis zur Mitte zwischen den Stöcken 311, wo sie an einem Mittelstück 322 in der Spreizebene schwenkbar gelagert sind. Zum Schließen des Schirms wird das Mittelstück 322 gemäß Fig. 23 nach unten gezogen, wodurch die Stöcke 311 aus der gespreizten Lage in die Parallellage kommen, wie es aus Fig. 25 ersichtlich ist. Beim Aufspannen des Schirms wird das Mittelstück 322 aus der in Fig. 25 dargestellten Lage hochgeschoben, wodurch sich die Stöcke 311 spreizen. Das Spreizgestänge 321 rastet dann in der in Fig. 23 dargestellten Lage ein. Nach dem Spreizen der Stöcke 311 werden durch Betätigung der Schieber 318 die Dachstangen 16 ausgestellt.
- In den Fig. 27 bis 29 ist das Spreizgestänge 321 mehr im einzelnen dargestellt. Die Stöcke 311 tragen Stockspitzen 313 aus Holz, die auf den einander zugewandten Seiten eine nach Art eines Druckknopfes ausgebildete Kupplung 333 tragen, mittels deren die Stöcke 311 in der Parallellage entsprechend Fig. 25 aneinander festlegbar sind.
- An der im oberen Bereich der Stöcke 311 angebrachten Stangennabe 15 sind die oberen Querstangen 320 mit dem einen Ende in der Spreizebene schwenkbar gelagert. Mit dem anderen Ende greiren die Querstangen 320 über Zapfen 323 an dem Mittelstück 322 an.
- Die unteren Querstangen 320 verlaufen mit einem gewissen Abstand etwa parallel unterhalb der oberen Querstangen 320 und sind an einem Ende über Zapfen 324 an den Stöcken 311 und am anderen Ende über Zapfen 325 an dem Mittelstück 322 gelagert.
- Das Mittelstück 322 besteht aus einem Mittelteil 326 und zwei auf beiden Seiten derselben angeordneten Schalen 327, die auf den Außenseiten vertiefte Ausnehmungen 328 für die Aufnahme der Enden der unteren Querstangen 320 aufweisen. Die Ausnehmungen 328 sind so bemessen, daß die Enden der unteren Querstangen 320 gerade hineinpassen.
- Die Schalen 327 können durch gemäß Fig. 27 senkrecht zur Zeichenebene errolgenden Fingerdruck gegen Federwirkung gegeneinander gedrückt werden, wodurch die Enden der unteren Querstangen 320 aus den Ausnehmungen 328 rreikommen und um die Zapfen 325 verschwenkbar werden. Zum Zusammenlegen des Schirms wird also auf den den Griffansatz 329 bildenden Teil der Schalen 327 ein Druck ausgeübt und das Mittelstück 322 gemäß Fig. 27 nach unten gezogen. Dadurch legt sich das Spreizgestänge 321 in der aus Fig. 29 ersichtlichen Weise zwischen den Stöcken 311 zusammen. Die Schieber 318 sind auf den einander und dem Spreizgestänge 321 zugewandten Seiten 319 abgeflacht, so daß sie bei zusammengelegten Stöcken 311 an dem Spreizgestänge 321 vorbei betätigt werden können, wie es in Fig. 29 ersichtlich ist. Zum offenen des Schirms werden zunächst die Stöcke 311 gespreizt, indem das Mittelstück 322 hochgeschoben wird, bis es in der in Fig. 27 dargestellten Stellung einrastet. Diese Bewegung wird durch die Stahlfedern 330 die in die Stöcke 311 eingesteckt sind und an den oberen Querstangen 320 angreifen, unterstützt.
- In den Fig. 30 bis 32 ist ein vereinfachtes Spreizgestänge 351 dargestellt, bei dem nur zwei Querstangen 350 vorhanden sind, die sich zwischen den Stöcken 311 erstrecken und in der Mitte mit den einander zugewandten Enden über Zapfen 353 an einem Mittelstück 352 gelagert sind. An den anderen Enden sind die Querstangen 350 über Zapfen 354 an den Stöcken 311 angelenkt.
- Die Querstangen 35o bestehen aus Rohrabschnitten, die an den Enden die Stöcke 311 gabelförmig umgreifen. Mit einem Grund der Gabel liegt das Spreizgestänge 351 in der in Fig. 30 dargestellten Lage bei 355 gegen den Außenumfang des jeweiligen Stockes 311 an, wodurch die Schwenkbewegung der Querstange 350 gemäß Fig. 30 nach oben begrenzt wird.
- Es versteht sich, daß der Zapfen 354 außerhalb der durch die Stelle 355 gegebenen FluchtlInie liegt, damit eine sichere Anlage gewährleistet ist.
- Auch bei dem Spreizgestänge 351 wird die Spreizbewegung durch Zugfedern 360 unterstützt, die im Innern der die Querstangen 350 bildenden Rohrabschnitte angeordnet sind und über ein Zugglied 361, welches über einen im unteren Bereich des Mittelstücks angebrachten Zapfen 362 geleitet ist, miteinander verbunden sind.
- In Fig. 32 ist eine Kupplung 433 für aus Rohrmaterial bestehende Stöcke 311 dargestellt.
- Die Stöcke weisen auf den einander zugewandten Seiten Längsschlitze 434 bzw. 435 auf. Die Kupplung 433 besteht aus einem W-förmigen Ausschnitt aus Federmaterial, wobei an-den unteren Scheiteln des "W" nach außen gerichtete Ansätze 437 vorgesehen sind. Die äußeren Schenkel 439 des "W" tragen nach außen weisende Griffknöpfe 438. Durch Angriff an den Griffknöpfen 438 können die inneren Schenkel 436 des W" soweit zusammengedrückt werden, daß der die Kupplung 433 bildende Ausschnitt in den Schlitz 434 eingeführt werden kann. Nach dem Loslassen spreizen sich die inneren Schenkel 436 auseinander, wodurch die Ansätze 437 die in Längsrichtung gelegenen Ränder des Längsschlitzes 434 untergreifen und den Ausschnitt an dem in Fig. 32 auf der linken Seite gelegenen Stock 311 festlegen.
- Der Schlitz 435 ist so bemessen, daß die äußeren Schenkel 439 beim Zusammendrücken der Stöcke 311 an den in Längsrichtung gelegenen Rändern des Längsschlitzes 435 mit den Schrägen 440 abrutschen, die äußeren Schenkel 439 zusammengedrückt werden und die nach außen weisenden hakenförmigen Ansätze der äußeren Schenkel 439 die in Längsrichtung gelegenen Ränder des Längsschlitzes 435 von innen hintergreifen. Durch Zusammendrücken der Griffknöpfe 438 werden die äußeren Schenkel 439 einander angenähert, wodurch die Kupplung 433 aus dem Längsschlitz 435 herausgezogen werden kann. Die Bemessung der Schenkelstärken ist so, daß bei einer normalen Zusammendrückung der Griffknöpfe 438 nur die Entkopplung der gemäß Fig. 32 rechten Seite eintritt.
- Auf den beiden Stöcken 311 sitzen knapp unterhalb des Spreizgestänges 351 Abstandsstücke 380 in Gestalt auf die Stöcke 311 aufgeschobener und diese stramm umschließender Kunststofformteile. Auf den einander zugewandten Seiten sind die Abstandsstücke 380, wie aus Fig. 33 ersichtlich ist, von etwa U-förmigem Querschnitt, wobei die Schenkel des "U" gegeneinander gerichtet sind und der eine Schenkel eine parallel zu dem Stock 311 verlaurende Schneide 381 bildet, während der ihm gegenüberliegende Schenkel eine entsprechende Einkerbung 382 aufweist, in die sich die Schneide 381 einfügt. Von den beiden Schenkeln eines Abstandsstücks 380 weist Jeweils einer die Schneide 381, der andere die Einkerbung 382 auf, so daß die Abstandsstücke 380 bei umgekehrter Anordnung in der in Fig. 33 dargestellten Weise ineinanderpassen und nur eine Ausführungsform des Abstandsstückes 380 hergestellt werden muß.
- Die Anbringung der Abstandsstücke 380 gewährleistet bei entsprechend Fig. 25 zusammengelegten Stöcken 311 eine sichere Abstützung der Stöcke 311 aneinander , so daß die beiden Stöcke 311 eine recht verbindungssteire Einheit bilden.
- In den Fig. 34 bis 41 ist ein Schirm 400 dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Schirm 200 der Fig. lo bis 14 entspricht. Es ist also kein besonderes Spreizgestänge vorgesehen, sondern die Spreizung der Stöcke 411 wird durch die Dachstangen 16 selbst vorgenommen, von denen die zwischen den Stöcken einander zugewandten Dachstangen durch Gelenke 54 miteinander verbunden sind.
- Während aber bei dem Schirm 200 eine automatische Ausstellvorrichtung vorhanden ist, die auf den Stöcken 211 angeordnete Druckfedern 221 umfaßt, rehlen solche Druckfedern bei dem Schirm 400. Stattdessen wird die automatische Ausstellvorrichtung bei dem Schirm 400 durch Zugfedern gebildet, die zwischen den Dachstangen 16 und den Jeweils zugehörigen Streben 17 wirken. Wie besonders gut aus Fig. 36 ersichtlich sind, sind auf den Streben 17 und den Dachstangen 16 mit Jeweiliger.
- Abstand von dem Gelenkstück 420, an dem die Streben 17 an den Dachstangen 16 angelenkt sind, Haltestücke 401 vorgesehen, an denen die Enden der Zugfedern 421 eingehängt sind. Die Zugfedern 421 sind so angeordnet, daß sie sich bei der sich beim Aufspannen des Schirms einstellenden Verschwenkung der Streben 17 gegenüber den Dachstangen 16 verkürzen. Die in Fig. 36 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage entspricht dem geschlossenen Schirm während die Strebe 17 bei aufgespanntem Schirm etwa die gestrichelte Lage einnimmt. Dabei verkürzt sich die Zugfedern 421 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf etwa die Hälfte.
- Sobald also der geschlossene Schirm etwas gelockert wird und die Streben 17 nicht mehr ganz parallel zu den Dachstangen 16 liegen, wie es in Fig. 36 zu erkennen ist, sondern einen kleinen Winkel einnehmen, wie es etwa in Fig. 35 in ausgezogenen Linien angedeutet ist,v2rsuchen die Zugfedern 421 die Öffnungsbewegung der Dachstangen 16 fortzusetzen und in die in Fig. 35 gestrichelte Aufspannlage zu gelangen. Es brauchen also lediglich die Schieber 418 gelöst zu werden, und der Schirm 400 springt von selbst in die aufgespannte Lage auf, in der er durch Verriegelung in der in Fig. 35 ersichtlichen oberen Lage der Schieber 418 arretiert werden kann.
- Der Schirm 400 ist besonders vorteilhaft, weil sein Aufbau trotz des Vorhandenseins einer Aufspannautomatik besonders einfach ist, wie aus Fig. 34 ohne weiteres hervorgeht.
- Eine Ausführungsform der Haltestücke 401 geht aus den Fig. 37 bis 41 hervor. Sie ist für aus U-Profil bestehende Dachstangen 16 gedacht. Für die Streben 17, die ebenfalls im allgemeinen aus U-Profil bestehen, ist die Ausführungsform natürlich die gleiche.
- Ausgangsmaterial ist ein Blechzuschnitt der in Fig. 41 ersichtlichen Gestalt, der in der aus Fig. 40 ersichtlichen Weise um das U-Profil herumgebogen wird, so daß die Zunge 402 im Innern des U-Profils liegt und die seitlichen Ränder 4o3 den Steg des "U" aussen Ubergreifen. Die Zugfeder 421 ist als Schraubenfeder ausgebildet und-umschließt mit der am Ende vorgesehen Öse die Zunge 402, wie in Fig. 37 angedeutet. Das Haltestück 401 sitzt also in Längsrichtung rutschfest auf der Dachstange 16, wobei die Verbindung mit der Zugfeder 421 im Innern des U-Profils gelegen ist und nach außen nicotin Erscheinung tritt.
- In Fig. 42 ist ein Schirm 500 besonders einfacher Ausführungsform dargestellt, bei dem Jeder Stock sieben Dachstangen 16, 16' trägt, von denen Jeweils die beiden inneren, der Verbindungsebene zwischen den Stöcken 511 benachbarten Dachstangen 16' verkürzt und an den einander zugewandten Enden durch Celenke 34 (Fig. 15 bis 21) verbunden sind.
- Die übrigen Dachstangen 16' sind untereinander gleichlang, und es sind alle Dachstangen 16, 16' in Umfangsrichtung in gleichen Abständen angeordnet.
- Die den Dachstangen 16' gegenüberliegenden, nach außen weisenden Dachstangen 16 liegen in der Ebene der Stöcke 511, so daß der Schirm 500 in Breitenrichtung eine Spitze aufweist bzw. besonders weit vorragt.
- Die den Dachstangen 16' benachbarten Dachstangen 16 sind an den Enden nicht miteinander verbunden, ähnlich wie bei dem Schirm 300 der Fig. 24. Allerdings weist der Schirm 300 ein Spreizgestänge 321 auf und kann wahlweise mit vergrößerter oder normaler Grundrißfläche des Schirmdaches verwendet werden, während der Schirm 500 nur für eine Aufspannung nach Fig. 42 vorgesehen ist.
- Die fehlende Verbindung der den Dachstangen 16' benachbarten Dachstangen 16 an ihren Enden bringt es mit sich, daß der mittlere zwickelförmige Teil 514 b der Bespannung 514 in seinem Zuschnitt nicht festliegt, so daß z.B. durch Verändern der Länge der äußeren Seiten 501 des Bespannungsteils 514 b das Schirmdach in aufgespanntem Zustand mehr oder weniger gewölbt ausgebildet werden kann.
- Besonders im Verein mit der auotmatischen Aufspannvorrichtung mit den Federn 421 der Fig. 34 bis 41 ergibt sich bei der Ausführungsform nach Fig. 42 ein besonders einfacher, leichter und dabei dennoch automatisch aufspannbarer Schirm.
Claims (29)
1. Schirm m Schutz von Personen gegen die Witterung, mit einem mit
einem Ende an einem liandgriff angebracliten Stock, der in der Nähe des anderen
Endes eine Stange trägt, Illit Schirmstangen in Gestalt biegsamer Ruten, die bezüglich
der Stockachse über den Umfang verteilt an einem Ende an der Stangennabe in einer
durch die Stockachse gehenden Ebene schwenkbar gelagert sind, mit einem auf dem
Stock bis zu einem gegen das freie Stockende gelegenen Ende eines Verschiebeweges
verschiebbaren Schieber, mit am Schieber und Jeweils im Mittelbereich einer Dachstange
angelenkten Streben, mittels deren die Dachstangen beim Vorschieben des Schiebers
aus einer an den Stock angelegten Lage in eine vom Stock abstehende Lage ausstellbar
sind, und mit einer mit den Dachstangen verbundenen Bespannung, die durch das Ausstellen
der Dachstangen zu einem den von den Spitzen der ausgestellten Dachstangen umschriebenen
Bereich Uberdeekenden Schirmdach spannbar und beim Anlegen der Dachstangen an den
Stock in Falten zusammenlegbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Schirm (1, loo, 200, @00 Jloo, 5oo) zwei Stöcke (11, 111, 211, 311,411,511)aufweist
einem Ende am Handgriff gelagert und aus einer parallelen und dicht benachbarten
Lage V-förmig spreizbar sind, von denen jeder eine Stangennabe (15) mit Dachstangen
(16) trägt und die eine gemrisame Bespannung (14, 114, 214, 314) aufweisen.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Handgriff
(12) ein Lagerstück (25, 225) mit einer in der Spiel ebene liegenden schlitzförmigen
Ausnehmung (6) fest verbunden ist, welche in ihrer Seite dem Durchmesser der Enden
derStöcke (11,111,211,311,411,511) sowie in den in der Spreizebene einander gegenüberliegenden
Begrenzungen (32)
der Lage 1er Stöcke (11, 111, 211, 311') in der Spreizt stellung entspricht und
in deren Grund die Stöcke (11, 111, 211, 311, 411, 511) in der Spreizebene sch k
bar gelagert sind.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem LagerstUck
(25, 225) eine die Stöcke (11, 111, 211, 311, 411, 511) zu Spreizen bestrebte Feder
(27) angeordnet ist.
4. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stöcke (111, 211,311,411 511) bis zur Stockspitze (13) gerade und starr
durchgehend sind.
5. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stöcke (11) in gleicher öhe geteilt und die Teile durch ein Schwenklager
(1la) verbunden sind und daß Führungsglieder vorgesehen sind, die die dem Handgriff
(12) abgelegenen Teile (11') der Stöcke mit einer bestimmten gegenseitigen Lage
halten.
6. Schirm nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen
Teile (11') der Stöcke (11) durch ein Parallelogramgestänge (20, 20; 20, 20) zueinander
parallel gefUhrt sind.
7. Schirm nach einem der AnsprUche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stöcke (11, 111, 211, 311) mittels an ihrem dem Handgriff (12) abgelegenen
Bereich angreifender Gestänge (9, 9; lo9, lo9; 16', 16"; 320, 320; 35o,35o) spreizbar
sind.
8. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gestänge
durch Paare voneinander entsprechenden Dachstangen (16', 16") der beiden Stöcke
(211,411, 511) gebildet sind, die Jeweils an den Enden Uber ein Gelenk (34, 34',
54") miteinander verbunden sind.
9. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gckennzeichnet, daß die Gestänge
(9, 9; lo9, lo9; 320, y20; 350, 550) separate, unabhängig von dem durch Betätigung
der Schieber (18, )18) erfolgenden Aufspannen betätigbare Gestänge sind.
lo. Schirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte
zwischen den Stöcken (11, 111) ein am Handgriff (12) befestigter Hilfsstab (24)
vorgesehen ist, an dem ein vom Handgriff (12) hinweg bis in eine arretierte Stellung
vorschiebbarer Schieber (28, 21, 8) angeordnet ist, an dem zwei Hilfsstreben (9,
lo9) mit einem Ende angelenkt sind, die mit dem anderen Ende an den Stangennaben
(15) der beiden Stöcke (11, 11; 111, 111) angelenkt sind.
11. Schirm nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber
(28, 21, 8) aus zwei in Längsrichtung des Hilfsstabes (24) gegeneinander beweglichen
Teilen (28, 8) besteht, von denen
(28) arretierbar ist und an deren
anderem (8) die Hilfsstreben (9, 9; lo9, lo9) angreifen, und daß zwischen den beiden
Teilen (28, 8) eine Feder (21) vorgesehen ist, die in der arretierten Stellung des
Schiebers (28, 21, 8) die Stöcke (11, 11; 111, 111) unter Federwirkung spreizt.
12. Schirm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe
der Stangennaben (15) zwischen den beiden Stöcken (211, 211; 311, 311) ein an diesen
angreifendes Spreizgestänge (321, 351) vorgesehen ist, welches in einer der Spreizstellung
der Stöcke (311) entsprechenden Stellung einrastet und zum Zusammenlegen des Schirmes
(300) zwischen die Stöcke (311) einklappbar ist.
13. Schirm nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgestänge
(321, 351) aus mit ihren Enden an den Stöcken (311) angelenkten Querstangen (320,
350) besteht, die in der Mitte zwischen den Stöcken (311) gegen den Handgriff (12)
Uber ein Gelenk knickbar miteinander verbunden.und aus der geknickten Stellung ueber
die geradlinig fluchtende Stellung hinaus in eine um einen geringen Winkel in die
andere Richtung geknickte Stellung bringbar sind, in der das Weiterknicken durch
einen Anschlag (328, 355) verhindert ist.
14. Schirm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
an einem einen Oriffansatz (329) tragenden Mittelstilck (322) vorgesehen ist, an
welchem der Anschlag (328) fUr die Querstange (320) gebildet ist.
15. Schirm nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das MittelstUck(322)
zwei einander gegenUberliegende, gegen Federwirkung gegeneinander
drückbare
Schalen (327) umfaßt, die auf der Außenseite Ausnehmungen (328) zur Aufnahme der
Enden der Querstangen (320) in deren Endstellung aufweisen.
16. Schirm nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen
(350) die Stöcke (311) mit gegabelten Enden umgreifen, an den Enden mittels Querzapfen
(354) an den Stöcken (311) gelagert sind und mit einem Gabelgrund (355) in der Endstellung
gegen die Stöcke (311) anliegen.
17. Schirm nach einem der AnsprUche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet,
daß Federn (33o, 361) vorgesehen sind, die das Spreizgestänge (321, 351) gegen die
Endstellung zu drücken bestrebt sind.
18. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kupplung (33, 333, 433) vorgesehen ist, mittels deren die Stöcke (11, 111
211,311,411,511) in ihrer Parallellage aneinander festlegbar sind.
19. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Bespannung (14, 114, 214,314,414,514)in der zur Spreizebene senkrechten,
symmetrisch zu den Stöcken (11, 111, 211, 311,411,511) verlaufenden Ebene ein teilbarer,
Uber die ganze Bespannung (14, 114, 214, 314, 414, 514) sich erstreckerdez bei Parallellage
der Stöcke (11, 111, 211, 311,411, 511 schließbarer Reißverschluß (14d) angeordnet
ist.
20. Schirm nach einem der AnsprUche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet,
daß von einem etwa parallel zur Spreizebene gelegenen Bereich des unteren Randes
der Bespannung (214) eine Blende (201) aus durchsichtigem Material bis zum Handgriff
(12) verläuft.
21. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Handgriff (12) eine Stützfläche (51) für den Daumen der Greifhand vorgesehen
ist.
22. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 21, durch gekennzeichnet,
daß an den Stöcken (311) AbstandsstUcke (380) vorgesehen sind, die bei parallel
zusammengelegten Stöcken (311) mit Vorsprüngen (581) und Vertiefungen (382) ineinander
eingreiren.
23. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,
daß Zugfedern (421) vorgesehen sind, die an den Dachstangen (16) und den Streben
(17) jeweils mit Abstand vom Anlenkpunkt der Streben (17) an den Dachstangen (16)
angreifen und auf der Seite des sich bei der beim Aufspannen des Schirms (400) einstellenden
Verschwenkung der Streben (17) gegenüber den Dachstangen (16) verkleinernden Winkels
(404) zwischen diesen angeordnet sind.
24. Schirm zum Schutz von Personen gegen die Witterung, mit einem
mit einem Ende an einem Handgriff angebrachten Stock, der in der Nähe des anderen
Endes eine Stange trägt, mit Schirmstangen in Gestalt biegsamer Ruten, die bezüglich
der Stockachse über den Umrang verteilt an einem Ende an der Stangennabe in einer
durch die Stockachse gehenden Ebene schwenkbar gelagert sind, mit einem auf dem
Stock bis zu einem gegen das freie Stockende gelegenen Ende eines Verschiebeweges
verschiebbaren Schieber, mit am Schieber und Jeweils im Mittelbereich einer Dachstange
angelenkten Streben, mittels deren die Dachstangen beim Vorschieben des Schiebers
aus eine an den Stock angelegten Lage in einer vom Stock abstehende Lage ausstellbar
sind,
und mit einer mit den Dachstangen verbundenen Bespannung, die durch das Ausstellen
der Dachstangen zu einem den von den Spitzen der ausgestellten Dachstangen umschriebenen
Bereich 11berdeckenden Schirmdach spannbar und beim Anlegen der Dachstangen an den
Stock in Falten zusammenlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß Zugfedern (421)
vorgesehen sind, die an den Dachstangen (16) und den Streben (17) Jeweils mit Abstand
vom Anlenkpunkt der Streben (17) an den Dachstangen (16) angreifen und aur der Seite
des sich bei der beim Aufspannen des Schirms (400) einstellenden Verschwenkung der
Streben (17) gegenüber den Dachstangen (16) verkleinernden Winkels (404) zwischen
diesen angeordnet sind.
25. Schirm nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß
an wen Dachstangen (16) bzw. den Streben (17) Haltestücke (401) vorgesehen sind,
an denen die Zugfedern (421) angreifen.
26. Schirm nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke
(401) zu als die Dachstangen (16) bzw. die Streben (17) umschließende Blechrormteile
ausgebildet sind.
27. Schirm nach einem der Ansprüche 23 bis 26, dadurch gekennzeichnet,
daß die Zugfedern (421) als Schraubenfedern ausgebildet sind.
28. Schirm nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestücke
(401) eine Zunge (402) aufweisen, in die Halteösen an den Enden der Schraubenfedern
einhängbar sind.
29. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
daß Jeder Stock (511) sieben Dachstangen (16) trägt, die bezüglich der Stöcke (511)
in in Umfangsrichtung gleichmäßigen Abständen angeordnet sind, von denen fünf gleich
lang sind und von denen die zwei restlichen verkürzt und in der Mitte zwischen den
Stöcken (511) gegeneinandergerichtet sowie an den Enden durch Gelenke (n4) miteinander
verbunden sind.
Priority Applications (23)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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DE2729026A DE2729026C3 (de) | 1977-06-28 | 1977-06-28 | Schirm |
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CA284,342A CA1068193A (en) | 1976-08-20 | 1977-08-09 | Umbrella |
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-
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