DE2759335C2 - Schirm - Google Patents

Schirm

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DE2759335C2
DE2759335C2 DE19772759335 DE2759335A DE2759335C2 DE 2759335 C2 DE2759335 C2 DE 2759335C2 DE 19772759335 DE19772759335 DE 19772759335 DE 2759335 A DE2759335 A DE 2759335A DE 2759335 C2 DE2759335 C2 DE 2759335C2
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DE
Germany
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roof poles
roof
poles
pole
struts
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Expired
Application number
DE19772759335
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dipl.-Ing. 8803 Rothenburg Kinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
KINSKI, ERNST, DIPL.-ING., 8803 ROTHENBURG, DE
Original Assignee
Individual
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw. des nebengeordneten Anspruchs 2.
Ein derartiger Schirm ist aus der US-PS 9 90 632 bekannt. Der bekannte Doppel-Schirm besteht im wesentlichen aus zwei konventionellen Schirmen. Die Verbindung der Gestänge der beiden konventionellen Schirme ist in der Weise bewirkt, daß jeweils drei benachbarte, einander zugekehrte Dachstangen zwischen den Schirmstöcken durch Gelenke miteinander verbunden sind, von welchen die mittleren, welche die Stockspitzen auf geradem Wege verbinden, verkürzt sind. Diese Verbindung der beiden Teilschirme durch ein einziges Paar verkürzter Dachstangen, die sich in der von den beiden Schirmstöcken aufgespannten Ebene befinden, bringt Nachteile mit sich. Auf die beiden mittleren, durch ein Gelenk verbundenen, verkürzten Dachstangen wird durch die den beiden Teilschirmen gemeinsame Bespannung eine Kraft ausgeübt, wodurch diese dazu neigen, seitlich auszuweichen. Bei Auftreten von Seitenwind kann es passieren, daß die beiden verkürzten Dachstangen auf eine Seite ausweichen, also »umschlagen«. Die Verbindung der beiden Schirme ist demnach instabil; durch häufiges »Umschlagen« können Teile des Schirmes infolge Materialermüdung brechen. Auch wird beim Vorgang des Umschlagens selbst eine kurze, stoßartige Belastung über den Schirmgriff auf die Hand des Trägers ausgeübt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Verbindung der Gestänge der beiden Teilschirme derart zu stabilisieren, daß eine stabile Lage der verkürzten Dachstangen gewährleistet ist und einen erhöhten Bedienungskomfort bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Schutz wird nur für die Gesamtheit der Merkmale des Anspruchs 1 beansprucht.
Dadurch, daß zwei Paare verkürzter, an ihren Enden durch Gelenke miteinander verbundener Dachstangen vorhanden sind, weist das Schirmdach eine flachere Formgestaltung auf. Das hat den Vorteil, daß den normalerweise in waagerechter Richtung wirksamen Windkräften weniger Angriffsfläche geboten ist, wodurch zunächst einmal die Handhabung des Schirms erleichtert ist. Eine Bedienungserleichterung ergibt sich auch durch die Anordnung einer an sich bekannten Öffnungsautomatik (DE-OS 20 39 703). Darüber hinaus bilden die auf Abstand gespreizten, benachbarten Paare von Dachstangen ein Parallelogramm, wodurch eine stabile Lage der Dachstangen erzielt wird.
Eine weitere Lösung der Aufgabe beinhalten die kennzeichnenden Merkmale des nebengeordneten An-
Spruchs 2. Hierbei wird die Aufstellautomatik durch Zugfedern verwirklicht, die an den Dachstangen und Jen Streben jeweils mit Abstand vom Anlenkpunkt der Streben an den Dachstangen angreifen und a'if der Seite des sich bei der beim Aufspannen des Schirms einstellenden Verschränkung der Streben gegenüber den Dachstangen verkleinernden Winkels zwischen diesen angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders einfache Aufstellautomatik erzielt.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist m dem Unteranspruch 3 beschrieben.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand mehrerer zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Ansicht eines Doppel-Schirmes von der Seite in auf volle Breite ausgespanntem Zustand, wobei die Bespannung durch eine strichpunktierte Linie angedeutet ist;
F i g. 2 eine Ansicht gemäß F i g. 1 von oben.
F i g. 3 eine Seitenansicht eines anderen Ausführungsbeispiels;
Fig.4 den Aufspannvorgang des Ausführungsbeispiels nach Fig. 3;
F i g. 5 eine vergrößerte Teilansicht aus dem Bereich des Anlenkpup.ktes einer Strebe an einer Dachstange bei dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 3.
In den Fi g. 1 und 2 ist ein Schirm 200 mit einer Bespannung 214 dargestellt, bei dem die Spreizung der geraden und starr durchgehenden Stöcke 211 durch die Dachstangen selbst vorgenommen wird. Jeder der den beiden Stöcken 211 zugeordneten Dachstangensätzt· umfaßt acht im Winkel von 45° zueinander versetzte Dachstangen 16, 16', 16", von denen zwei benachbarte Dachstangen 16" kurzer als die übrigen sechs untereinander gleichlangen Dachstangen 16 bzw. 16' sind. Mit den Seiten, auf denen sich die kürzeren Dachstangen 16" befinden, sind die Dachstangenanordnungen der beiden Stöcke 211 einander zugewandt. Die einander entsprechenden Paare der kürzeren Dachstangen 16" der beiden Stöcke 211 sind durch Gelenke 34 miteinander verbunden, ebenso wie die einander entsprechenden Paare der diesen benachbarten längeren Dachstangen 16'. Auf diese Weise ergibt sich eine zwickeiförmige Schirmfläche 214i> zwischen den beiden Stöcken 211. Die Fläche des Schirms 200 ist gegenüber einem normalen etwa kreisförmig umgrenzten Schirm um zwei 45°-Sektoren zwischen zwei normal langen Dachstangen 16, 16', die zwickeiförmige Schirmfläche 2146 und die beiden zwischen den Spitzen der Dachstangen 16' und der diesen benachbarten Dachstangen 16 sich erstreckenden Schirmflächen (F i g. 1 und 2) 214e vergrößert.
Die beiden Stöcke 211 des Schirms 200 sind mit je einer automatischen Ausstellvorrichtung versehen, welche ein Schieberteil 218 umfaßt, das auf dem Stock 211 verschiebbar ist und gegen dessen voreilendes Stirnende eine Druckfeder 221 anliegt, und auf der dem Schieberteil 218 abgewandten Seite gegen ein Schieberteil 218a wirkt, das gegenüber dem Schiebekeil 218 auf dem Stock 211 beweglich ist. An den Schieberteilen 218, 218a sind Streben 217 angelenkt, die an einem gemeinsamen Anlenkpunkt an den einzelnen Dachstangen 16, 16', 16" befestigt sind. Die Streben 217 bilden also ein Dreieck, dessen dritte Seite durch die Feder 211 gestellt wird. Beim Verschieben längs des Stockes 211 ändert b5 sich die Länge der dritten Seite in der Weise, daß. wenn von der geschlossenen Stellung ausgehend das Schieberteil 218 aus seiner Verriegelung am unteren Ende der Stöcke 211 gelöst wird, die Feder 221 eine selche Kraft ausübt, daß das Schieberteil 218 vom Handgriff 12 hinweg bewegt und dabei gleichzeitig über die Streben 217 die Dachstangen 16, 16', 16" ausgestellt werden. Zum Öffnen des Schirms 200 brauchen also lediglich die Verriegelungen an den beiden Schieberteilen 218 betätigt werden. Der Schirm 200 entfaltet sich dann automatisch in der aus den F i g. 1 und 2 ersichtlichen Weise.
In F i g. 1 ist in strichpunktierten Linien eine Blende 201 angedeutet, die sich vom unteren Rand der den Dachstangen 16' benachbarten Sektoren der Schirmfläche bis zu einer Befestigungsstelle am Handgriff 12 erstreckt. Sie besteht aus durchsichtigem Material und kann dazu dienen, von vorne kommenden Regen und Wind fernzuhalten.
In den F i g. 3 bis 5 ist ein Schirm 400 dargestellt, der in seinem grundsätzlichen Aufbau dem Schirm 200 der F i g. 1 und 2 entspricht. Es ist also kein besonderes Spreizgestänge vorgesehen, sondern die Spreizung der Stücke 411 wird durch die Dachstangen 16 selbst vorgenommen, von denen die zwischen den Stöcken einander zugewandten Dachstangen durch Gelenke 34 miteinander verbunden sind.
Während aber bei dem Schirm 200 eine automatische Ausstellvorrichtung vorhanden ist, die auf den Stöcken 211 angeordnete Druckfedern 221 umfaßt, fehlen solche Druckfedern bei dem Schirm 400. Stattdessen wird die automatische Ausstellvorrichtung bei dem Schirm 400 durch Zugfedern 421 gebildet, die zwischen den Dachstangen 16 und den jeweils zugehörigen Streben 17 wirken. Wie besonders gut aus F i g. 5 ersichtlich ist, sind auf den Streben 17 und den Dachstangen 16 mit jeweiligem Abstand von dem Gelenkstück 420, an dem die Streben 17 an den Dachstangen 16 angelenkt sind, Haltestücke 401 vorgesehen, an denen die Enden der Zugfedern 421 eingehängt sind. Die Zugfedern 421 sind so angeordnet, daß sie sich bei der sich beim Aufspannen des Schirms einstellenden Verschwenkung der Streben 17 gegenüber den Dachstangen 16 verkürzen. Die in Fig.5 in ausgezogenen Linien dargestellte Lage entspricht dem geschlossenen Schirm, während die Strebe 17 bei aufgespanntem Schirm etwa die gestrichelte Lage einnimmt. Dabei verkürzt sich die Zugfeder 421 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel auf etwa die Hälfte und der Winkel 404 zwischen Dachstange 16 und Strebe 17 verkleinert sich.
Sobald also der geschlossene Schirm etwas gelockert wird und die Streben 17 nicht mehr ganz parallel zu den Dachstangen 16 liegen, wie es in F i g. 5 zu erkennen ist, sondern einen kleinen Winkel einnehmen, wie es etwa in Fig. 4 in ausgezogenen Linien angedeutet ist, versuchen die Zugfedern 421 die Öffnungsbewegung der Dachstangen 16 fortzusetzen und in die in F i g. 4 gestrichelte Aufspannlage zu gelangen. Es brauchen also lediglich die Schieber 418 gelöst zu werden, und der Schirm 400 springt von selbst in die aufgespannte Lage auf, in der er durch Verriegelung in der in F i g. 4 ersichtlichen oberen Lage der Schieber 418 arretiert werden kann.
Der Schirm 400 ist besonders vorteilhaft, weil sein Aufbau trotz des Vorhandenseins einer Aufspannautomatik besonders einfach ist, wie aus F i g. 3 ohne weiteres hervorgeht.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schirm mit zwei mit ihrem einen Ende an einem Handgriff verschwenkbar gelagerten Stöcken, die aus einer parallelen und dicht benachbarten Lage V-förmig spreizbar sind und von denen jeder in der Nähe des anderen Endes eine Stangennabe trägt, mit Dachstangen in Gestalt biegsamer Ruten, die bezüglich ihrer zugehörigen Stockachse über den Umfang verteilt an einem Ende an der jeweiligen Stangennabe in durch die Stockachsen gehenden Ebenen schwenkbar gelagert sind, mit je einem auf den Stökken gegen das freie Stockende verschiebbaren Schieber, mit an jedem Schieber und jeweils an einer Dachstange angelenkten Streben, mittels deren die Dachstangen beim Verschieben des Schiebers aus einer an den Stock angelegten Lage in eine vom Stock abstehende Lage ausstellbar sind, und mit einer mit den Dachstangen verbundenen, den Dachstangen beider Stöcke gemeinsamen Bespannung, die durch das Ausstellen der Dachstangen zu einem den von den Spitzen der ausgestellten Dachstangen umschriebenen Bereich überdeckenden Schirmdach aufspannbar und beim Anlegen der Dachstangen an den Stock in Falten zusammenlegbar ist, wobei zwischen den Stöcken einander benachbarte Dachstangen verkürzt sind und die verkürzten Dachtstangen sowie diesen benachbarte Dachstangen an ihren Enden über je ein Gelenk verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgespanntem Schirm die kürzeren Dachstangen (16") auf Abstand gespreizte, benachbarte Paare bilden und daß zwischen einem voreilenden Schieberteil (218a,), an welchem die Streben (217) angelenkt sind, und einem nacheilenden Schieberteil (218), an welchem zu den Streben führende Hilfsstreben angelenkt sind, eine Druckfeder (221) angeordnet ist.
2. Schirm mit zwei mit ihrem einen Ende an einem Handgriff verschwenkbar gelagerten Stöcken, die aus einer parallelen und dicht benachbarten Lage V-förmig spreizbar sind und von denen jeder in der Nähe des anderen Endes eine Stangennabe trägt, mit Dachstangen in Gestalt biegsamer Ruten, die bezüglich ihrer zugehörigen Stockachse über den Umfang verteilt an einem Ende an der jeweiligen Stangennabe in durch die Stockachsen gehenden Ebenen schwenkbar gelagert sind, mit je einem auf den Stükken gegen das freie Stockende verschiebbaren Schieber, mit an jedem Schieber und jeweils an einer Dachstange angelenkten Streben, mittels deren die Dachstangen beim Verschieben des Schiebers aus einer an den Stock angelegten Lage in eine vom Stock abstehende Lage ausstellbar sind, und mit einer mit den Dachstangen verbundenen, den Dachstangen beider Stöcke gemeinsamen Bespannung, die durch das Ausstellen der Dachstangen zu einem den von den Spitzen der ausgestellten Dachstangen umschriebenen Bereich überdeckenden Schirmdach aufspannbar und beim Anlegen der Dachstangen an den Stock in Falten zusammenlegbar ist, wobei zwischen den Stöcken einander benachbarter Dachstangen verkürzt sind und die verkürzten Dachstangen sowie diesen benachbarte Dachstangen an ihren Enden über je ein Gelenk verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei aufgespanntem Schirm die kürzeren Dachstangen (16") auf Abstand gespreizte, benachbarte Paare bilden und daß Zugfedern (421) vorgesehen sind, die an den Dachstangen (16) und den Streben (17) jeweils mit Abstand vom Anlenkpunkt der Streben (17) an den Dachstangen (16) angreifen und auf der Seite des sich bei der beim Aufspannen des Schirms (400) einstellenden Verschränkung der Streben (17) gegenüber den Dachstangen (16) verkleinernden Winkels (404) zwischen diesen angeordnet sind.
3. Schirm nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Stock sieben in gleichmäßigem Abstand angeordnete Dachstangen zugeordnet sind.
DE19772759335 1977-06-28 1977-06-28 Schirm Expired DE2759335C2 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0367151A2 (de) * 1988-10-31 1990-05-09 Ernst Dipl.-Ing. Kinski Tragegeschirr für Regenschirme, insbesondere Doppelschirme

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US990632A (en) * 1907-06-28 1911-04-25 Charles F Burton Umbrella.
US3464431A (en) * 1968-02-16 1969-09-02 Ruth F Nathans Umbrella
DE2039703A1 (de) * 1969-08-19 1971-04-08 Nobutoshi Kida Selbsttaetig oeffnender Faltschirm

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