DE2729026B2 - Schirm - Google Patents

Schirm

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm der im Oberbegriff des Anspruchs 1 wiedergegebenen Art.
Ein soicher Schirm ist durch die US-PS 34 64 431 bekanntgeworden. Die beiden Stöcke sind im unteren
v> Bereich gelenkig miteinander verbunden und bei aufgespanntem Schirm V-förmig gespreizt. Die beiden Schirmdächer können gegenüber den Stöcken geneigt werden, so daß sie bei gespreizten Stöcken beide eine horizontale Lage einnehmen können. Die Bespannung
w erstreckt sich über beide Schirmdächer. Eine andere Ausführungsform in der US-PS 34 64 431 sieht zwei separate Schirme vor, die als Einzelschirme verwendet werden können. Die Schirme können in der Nähe des Handgriffs miteinander gelenkig verbunden werden und
" besitzen separate Schirmdächer, die ebenfalls gegenüber den Stöcken in einer horizontalen Stellung geneigt werden können. An den einander zugewandten Kanten der Schirmdächer ist ein Reißverschluß vorgesehen, mit welchem die an sich separaten Schirmdächer miteinan-
w) der verbunden werden können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Schirm der ersten vorstehend genannten Art, welcher also eine gemeinsame Bespannung für beide Stöcke aufweist, dahingehend auszugestalten, daß er wahlweise als Schirm mit annähernd kreisförmigem Grundriß des Schirmdaches für eine Person und bei vergrößerter Grundrißfläche als Schirm für zwei Personen Verwendung finden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst
Bei der Verwendung für eine Person werden die Stöcke in die Parallellage gebracht, miteinander gekuppelt, wird der Reißverschluß geschlossen und wird dann die Spannung des Schirmdachs durch Betätigung der beiden Schieber vorgenommen. Zur Verwendung für zwei Personen werden die Stöcke entkoppelt, wird der Reißverschluß gelöst und wird nach Spreizung der Stöcke das nunmehr um den rechteckigen Mittelteil der Bespannung vergrößerte Schirmdach aufgespannt.
Die Unteransprüche geben Ausgestaltungen der Erfindung wieder.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
F i g. 1 zeigt eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schirms in auf volle Breite aufgespanntem Zustand im Schnitt nach der Linie 1-1 in F ■ g. 1;
F i g. 2 zeigt eine Ansicht gemäß F i g. 1 von oben;
F i g. 3 zeigte eine Ansicht entsprechend F i g. 1 des aufgespannten Schirms, wobei die Bespannung wie auch in allen weiteren Figuren durch strichpunktierte Linien nur angedeutet ist;
Fig.4 zeigt eine Ansicht entsprechend Fig. 3 von oben;
F i g. 5 und 6 zeigen F i g. I und 2 entsprechende Ansichten einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 7 bis 10 zeigen den Fig. 1 bis 4 entsprechende Ansichten einer vierten Ausführungsform;
F i g. 11 zeigt eine Ansicht eines Spreizgestänges für die Stöcker;
Fig. 12 zeigt eine Ansicht nach der Linie H-II in Fig. 11 von oben;
Fig. 13 zeigt eine Detailansicht der Stöcke und des Spreizgestänges in zusammengelegtem Zustand;
Fig. 14 zeigte eine Seitenansicht eines weiteren Spreizgestänges;
Fig. 15 zeigt eine Ansicht nach der Linie III-III in Fig. 14 von oben;
Fig. 16 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Kupplung für die beiden Stöcke;
Fig. 17 zeigt einen Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 14 bei zusammengelegten Stöcken.
Im Folgenden tragen bei mehreren Ausführungsformen gleichbleibende Teile gleiche Bezugszahlen.
Bei dem Schirm 1 nach F i g. 1 bis 4 ist mit einem in der üblichen Weise gebogenen Handgriff 12 ein Lagerstück fest verbunden. Das Lagerstück 25 weist eine schlitzförmige Ausnehmung auf, in die in der die normale Betriebsstellung des Schirms darstellenden Fig. 1 von oben zwei Stöcke 11 mit ihren Enden eingreifen, die am Grund der Ausnehmung schwenkbar gelagert sind, so daß die Stöcke 11 aus der :n Fig. 1 dargestellten. V-förmig gespreizten Stellung in eine in F i g. 3 dargestellte Parallellage verschwenkt werden können.
In der Mitte zwischen den Stöcken 11 ist ein rohrförmiger Hilfsstab 22 angebracht, der fest mit dem Lagerstück 25 verbunden ist und ein über einen in einem Schlitz 26 geführten Handgriff 28 ausschiebbares Schieberohr 23 enthält. Das Schieberohr 23 kann mittels des Handgriffs 28 bis zu einer dem Handgriff 12 abgewandten Verriegelungsstellung ausgeschoben werden.
Die Stöcke 11 sind geteilt und weisen in ihrem oberen Bereich ein Gelenk 11 a auf, um das die die Stockspitzen 13 umfassenden oberen Teile 11' der Stöcke U in der
Spreizebene schwenkbar sind. Die die Stockspitzen 13 umfassenden Teile XY der Stöcke 11 machen etwa ein Drittel der Gesamtlänge der Stöcke 11 aus.
Mit Abstand unterhalb des Endes der Stockspitzen 13 sind Kronen 15 vorgesehen, an denen die Dachstangen 16 in einer durch die Achse der Stockspitzen 13 gehenden Ebene schwenkbar gelagert sind.
Die Dachstangen 16 sind in dem Ausführungsbeispiel jeweils auf den Außenseiten der oberen Teile 11' der Stöcke 11 in gleichmäßigen Abständen angeordnet und untereinander gleichlang. Die Abstände betragen in dem Ausführungsbeispiel 45°. Es sind jeweils fünf Dachstangen 16 vorhanden; auf den einander zugewandten Seiten der beiden Stockspitzen 13 fehlen Dachstangen. Es ergeben sich somit zwei etwa halbkreisförmige Schirmflächen 14a, die mit ihrem einander zugewandten geraden Seiten einen dem Abstand der Stockspitzen 13 entsprechenden Abstand voneinander aufweisen und durch eine etwa rechteckige Schirmfläche 146 voneinander getrennt sind (Fig. 2). Die Bespannung insgesamt ist mit 14 bezeichnet und in ihren Umrissen durch strichpunktierte Linien angedeutet.
Auf den Stöcken U sitzen Schieber 18, an denen Streben 17 in einer durch die Achse der Stöcke 11 bzw. der Stockspitzen 13 gehenden Ebene schwenkbar angebracht sind, die mit ihrem anderen Ende an den Dachstangen 16 in deren mittleren Bereich angreifen und diese beim Verschieben der Schieber 18 in der gegen die Stockspitzen 13 weisenden Richtung ausstellen und gemäß F i g. 1 beim Slraffwerden der Bespannung 14 durchbiegen. Die Schieber 18 werden durch eine vorspringende Arretierung 7 in der oberen Lage festgehalten.
Gegen den Hilfsstab 22 stützt sich eine das Schieberohr 23 umgebende Druckfeder 21 ab. die gegen einen auf dem Schieberohr 23 gegenüber diesem verschiebbar angeordneten Schieber 8 wirkt. An dem Schieber 8 sind Spreizgestänge 9 angelenkt, die an den Kronen 15 angreifen und unter der Wirkung der Druckfeder 21 die Stöcke 11 V-förmig auseinanderzutreiben trachten, sobald diese nur ein wenig gespreizt sind. Auf diese Weise wird der Aufspannvorgang unterstützt.
Damit die Stockspitzen 13 eine bestimmte gegenseitige Lage, in dem Ausführungsbeispiel eine Parallellage beibehalten, ist ein Gestänge vorgesehen, welches aus ein Parallelogrammgestänge bildenden Querstangen 20 besteht, die in Richtung des Schieberohrs 23 Abstand voneinander aufweisen und sowohl an den Stockspitzen 13 als auch an dem Schieberohr 23 in der Spreizebene schwenkbar angelenkt sind.
Die Grenzstellung der Spreizung der Stöcke 11 und damit des Abstandes der Stockspitzen 13 wird durch ein in Höhe der Bespannung 14 verlaufendes, die Stockspitzen 13 verbindendes Band Hebestimmt
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, ist auf der Oberseite der Bespannung 14 in Höhe der Stockspitzen 13 senkrecht zur Spreizebene je eine Hälfte eines über die ganze Breite der Bespannung 14 gehenden teilbaren Reißverschlusses 14</angebracht.
Die Zweckbestimmung des Reißverschlusses 14dgeht aus den Fig. 3 und 4 hervor. Wenn es nämlich erwünscht ist, den Schirm i statt mit der vergrößerten Schirmfläche nach F i g. 2 wie einen normalen Schirm zu benutzen, werden die Stöcke 11 in eine parallele Lage gebracht und durch eine an den Stockspitzen 13 angreifende Kupplung 33 aneinander festgelegt. Die
Kupplung 33 ist in dem Ausführungsbeispiel als eine Art Lasche mit zwei Lochungen für die Stockspitzen 13 ausgebildet.
Eine andere Ausführungsform ist in Fig. 16 dargestellt. ■>
Nach der Festlegung der Stöcke 11 in der aus F i g. 3 ersichtlichen Lage wird der Reißverschluß !^geschlossen, wobei das die rechteckige Schirmfläche 14i>(F i g. 2) bildende Material in Form einer Schlaufe zwischen den Stöcken It herabhängt. Der Schirm 1 kann dann i< > aufgespannt werden, indem die beiden Schieber 18 bis zu ihrer Raststellung hochgeschoben werden. Die Bespannung 14 wird dadurch mittels der Streben 17 und der Dachstangen 16 zu der aus den Fig.3 und 4 ersichtlichen Form aufgespannt, in der die beiden etwa is halbkreisförmigen Schirmflächen 14a zusammengedrückt sind und sich die übliche etwa kreisförmig begrenzte Grundrißfläche ergibt.
In den F i g. 5 und 6 ist ein Schirm 100 dargestellt, der sich dadurch von dem Schirm 1 unterscheidet, daß die Stöcke 111 gerade und starr durchgehend ausgebildet sind und kein Gelenk 11a (Fig. 1) aufweisen. Ein Parallelogrammgestänge 20 (Fig. 1) zur Parallelführung der oberen Teile der Stöcke ist daher nicht erforderlich. Die Spreizung der Stöcke 111 erfolgt allein mit Hilfe der Hilfsstreben 109 unter federnder Abstützung mittels der Feder 21 durch Hochschieben des Handgriffs 28 bis in seine obere Raststellung und die Aufspannung in der üblichen Weise durch Hochschieben der Schieber 18 bis zu ihrer Raststellung. w
Auch bei dem Schirm 100 kann statt der breiten Ausführung nach F i g. 6 durch Zusammenklappen der Stöcke 11t, deren gegenseitiges Verriegeln und Schließen des teilbaren Reißverschlusses Hd ein normaler Schirm hergestellt werden, bei dem die Schirmfläche 1146 zu einer Falte zusammengefaltet ist und die beiden Schirmflächen 114a zu einer kreisrunden begrenzten Schirmfläche zusammenrücken.
Bei dem Schirm 300 der F i g. 7 bis 14 ist wieder kein Hilfsstab vorhanden und sind die beiden Stöcke 311 gerade und starr durchgehend ausgebildet. Sie sind in einem Lagerstück 225 gelagert, welches dem Lagerstück 25 entspricht Jeder Stock 311 trägt fünf um 45° versetzte Dachstangen 16. Die durch das Fehlen der für eine Ergänzung zur runden gleichmäßigen Besetzung mit Dachstangen noch notwendigen drei Dachstangen gekennzeichneten Seiten der Dachstangenanordnungen der beiden Stöcke 311 liegen einander gegenüber. Die Grundrißgestalt der Schirmfläche entspricht derjenigen der F i g. 6. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel kann, so wie aus den Fig.9 und 10 ersichtlich ist, durch Zusammenlegen der Stöcke 311 in die Parallellage und Koppeln derselben sowie nach Schließen eines teilbaren Reißverschlusses 14d aus dem Schirm der F i g. 8 mit vergrößerter Schirmfläche ein Schirm nach der F i g. 10 mit normaler, kreisförmig umgrenzter Schirmfläche gemacht werden.
In den Fig.7 bis 10 ist zum Spreizen der Stöcke 311 ein aus Querstangen 320 bestehendes als Ganzes mit
321 bezeichnetes Spreizgestänge vorgesehen. Die Querstangen 320 greifen in der Nähe der Kronen 15 im oberen Bereich der Stöcke 311 an diesen an und verlaufen etwa parallel zueinander bis zur Mitte zwischen den Stöcken 311, wo sie an einem Mittelstück
322 in der Spreizebene schwenkbar gelagert sind. Zum Schließen des Schirms wird das Mittelstück 322 gemäß F i g. 9 nach unten gezogen, wodurch die Stöcke 311 aus der gespreizten Lage in die Parallellage kommen, wie es aus F i g. 9 ersichtlich ist. Beim Aufspannen des Schirm: wird das Mittelstück 322 aus der in F i g. 9 dargestellte Lage hochgeschoben, wodurch sich die Stöcke 31 spreizen. Das Spreizgestänge 321 rastet dann in der ii F i g. 7 dargestellten Lage ein. Nach dem Spreizen dei Stöcke 311 werden durch Betätigung der Schieber 31t die Dachstangen 16 ausgestellt.
In den Fig. 1 bis 13 ist das Spreizgestänge321 meh im einzelnen dargestellt. Die Stöcke 311 tragen Stockspitzen 313 aus Holz, die auf den einande zugewandten Seiten eine nach Art eines Druckknopfes ausgebildete Kupplung 333 tragen, mittels deren di Stöcke 311 in der Parallellage entsprechend Fig.S aneinander festlegbar sind.
An den im oberen Bereich der Stöcke 31 angebrachten Kronen 15 sind die oberen Querstangen 320 mit dem einen Ende in der Spreizebene schwenkba gelagert. Mit dem anderen Ende greifen die Querstan gen 320 über Zapfen 323 an dem Mittelstück 322 an.
Die unteren Querstangen 320 verlaufen mit einem gewissen Abstand etwa parallel unterhalb der oberen Querstangen 320 und sind an einem Ende über Zapfen 324 an den Stöcken 311 und am anderen Ende übei Zapfen 325 an dem Mittelstück 322 gelagert.
Das Mittelstück 322 besteht aus einem Mittelteil 326 und zwei auf beiden Seiten derselben angeordneten Schalen 327, die auf den Außenseiten Anschläge 32t bildende vertiefte Ausnehmungen für die Aufnahme dei Enden der unteren Querstangen 320 aufweisen. i Ausnehmungen sind so bemessen, daß die Enden dei unteren Querstangen 320 gerade hineinpassen. Di< Schalen 327 können durch gemäß F i g. 11 senkrecht zui Zeichenebene erfolgenden Fingerdruck gegen Feder wirkung gegeneinander gedrückt werden, wodurch Enden der unteren Querstangen 320 aus den Ausnehmungen freikommen und um die Zapfen 325 ver schwenkbar werden. Zum Zusammenlegen des Schirm: wird also auf den den Griffansatz 329 bildenden Teil dei Schalen 327 ein Druck ausgeübt und das Mittelstück 322 gemäß F i g. 11 nach unten gezogen. Dadurch legt siel das Spreizgestänge 321 in der aus Fig. 13 ersichtlicher Weise zwischen den Stöcken 311 zusammen. Die Schieber 318 sind auf den einander und derr Spreizgestänge 321 zugewandten Seiten 319 abgeflacht so daß sie bei zusammengelegten Stöcken 311 an den Spreizgestänge 321 vorbei betätigt werden können, wie es in F i g. 13 ersichtlich ist Zum öffnen des Schirm: werden zunächst die Stöcke 311 gespreizt, gegenüber! Die das Mittelstück 322 hochgeschoben wird, bis es ir der in F i g. 11 dargestellten Stellung einrastet. Diesfj Bewegung wird durch die Stahlfedern 330, die in di Stöcke 311 eingesteckt sind und an den obereij Querstangen 320 angreifen, unterstützt
In den Fig. 14 bis 16 ist ein vereinfachte Spreizgestänge 351 dargestellt, bei dem nur zwe Querstangen 350 vorhanden sind, die sich zwischen dei Stöcken 311 erstrecken und in der Mitte mit dei einander zugewandten Enden über Zapfen 353 an einen Mittelstück 352 gelagert sind. An den anderen Endet sind die Querstangen 350 über Zapfen 354 an dei Stocken 311 angelenkt.
Die Querstangen 350 bestehen aus Rohrabschnitter die an den Enden die Stöcke 311 gabelförmig umgreifer Mit einem Grund der Gabel liegt das Spreizgestängi 351 in der in Fig. 14 dargestellten Lage bei 355 gegei den Außenumfang des jeweiligen Stockes 311 ar wodurch die Schwenkbewegung der Querstange 351 gemäß F i g. 14 nach oben begrenzt wird. Es versteh
sich, daß der Zapfen 354 außerhalb der durch die Stelle 355 gegebenen Fluchtlinie liegt, damit eine sichere Anlage gewährleistet ist.
Auch bei dem Spreizgestänge 351 wird die Spreizbewegung durch Zugfedern 360 unterstützt, die im Innern der die Querstangen 350 bildenden Rohrabschnitte angeordnet sind und über ein Zugglied 361, welches über einen im unteren Bereich des Mittelstücks angebrachten Zapfen 362 geleitet ist, miteinander verbunden sind.
In F i g. 16 ist eine Kupplung 433 für aus Rohrmaterial bestehende Stöcke 311 dargestellt. Die Stöcke weisen auf den einander zugewandten Seiten Längsschlitze 434 bzw. 435 auf. Die Kupplung 433 besteht aus einem W-förmigen Ausschnitt aus Federmaieriai, wobei an den unteren Scheiteln des »W« nach außen gerichtete Ansätze 437 vorgesehen sind. Die äußeren Schenkel 439 des »W« tragen nach außen weisende Griffknöpfe 438. Durch Angriff an den Griffknöpfen 438 können die inneren Schenkel 436 des »W« soweit zusammengedrückt werden, daß der die Kupplung 433 bildende Ausschnitt in den Schlitz 434 eingeführt werden kann. Nach dem Loslassen spreizen sich die inneren Schenkel 436 auseinander, wodurch die Ansätze 437 die in Längsrichtung gelegenen Ränder des Längsschlitzes 434 untergreifen und den Ausschnitt an dem in Fi g. 16 auf der linken Seite gelegenen Stock 311 festlegen.
Der Schlitz 435 ist so bemessen, daß die äußeren Schenkel 439 beim Zusammendrücken der Stöcke 311 an den in Längsrichtung gelegenen Rändern des Längsschlitzes 435 mit den Schrägen 440 abrutschen, die äußeren Schenkel 439 zusammengedrückt werden und die nach außen weisenden hakenförmigen Ansätze der äußeren Schenkel 439 die in Längsrichtung gelegenen Ränder des Längsschlitzes 435 von innen hintergreifen. Durch Zusammendrücken der Griffknöpfe 438 werden die äußeren Schenkel 439 einander angenähert, wodurch die Kupplung 433 aus dem Längsschlitz 435 herausgezogen werden kann. Die Bemessung der Schenkelstärken ist so, daß bei einer normalen Zusammendrückung der Griffknöpfe 438 nur die Entkopplung der gemäß F i g. 16 rechten Seile eintritt.
Auf den beiden Stöcken 311 sitzen knapp unterhalb des Spreizgestänges 351 Abstandsstücke 380 in Gestalt auf die Stöcke 311 aufgeschobener und diese stramm umschließender Kunststofiormteile. Auf den einander zugewandten Seiten sind die Abstandsstücke 380, wie aus Fig. !7 ersichtlich isi, von etwa U-iörmigern Querschnitt, wobei die Schenkel des »U« gegeneinander gerichtet sind und der eine Schenkel eine parallel zu dem Stock 311 verlaufende Schneide 381 bildet, während der ihm gegenüberliegende Schenkel eine entsprechende Einkerbung 382 aufweist, in die sich die Schneide 381 einfügt. Von den beiden Schenkeln eines Abstandsstücks 380 weist jeweils einer die Schneide 381, der andere die Einkerbung 382 auf, so daß die Abstandsstücke 380 bei umgekehrter Anordnung in der in Fig. 17 dargestellten Weise ineinanderpassen und nur eine Ausführungsform des Abstandsstückes 380 hergestellt werden muß.
Die Anbringung der Abstandsstücke 380 gewährleistet bei entsprechend Fig.9 zusammengelegten Stökken 311 eine sichere Abstützung der Stöcke 311 aneinander, so daß die beiden Stöcke 311 eine recht verbindungssteife Einheit bilden.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Schirm mit zwei an einem Handgriff gelagerten Stöcken, die aus einer parallelen und dicht benachbarten Lage V-förmig spreizbar sind und von denen jeder eine Krone mit schwenkbar gelagerten Dachstangen trägt, mit je einem auf den Stöcken verschiebbaren Schieber, mit an jedem Schieber und jeweils im Mittelbereich der Dachstangen angelenkten Streben und mit einer mit den Dachstangen verbundenen, den Dachstangen beider Stöcke gemeinsamen Bespannung, dadurch gekennzeichnet, daß daß auf der Bespannung (14, 114, 314) in einer zur Spreizebene der Stöcke (U, 111, 311) senkrechten Ebene ein über die ganze Bespannung sich erstreckender, bei Parallellage der Stöcke schließbarer, und dabei den rechteckigen Mittelteil (146,H4b)der Bespannung überbrückender Reißverschluß (Hc^ angeordnet und daß ein am freien Endbereich der Stöcke angreifendes Spreizgestänge (9,109,321,351) für die Stöcke vorgesehen ist.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgestänge (9, 109, 321, 351) ein separates, unabhängig von dem durch Betätigung der Schieber (18, 318) erfolgten Aufspannen betätigbares Gestänge ist.
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mitte zwischen den Stöcken (11, 111) ein am Handgriff (12) befestigter Hilfsstab (24) vorgesehen ist, an dem ein vom Handgriff (12) hinweg bis in eine arretierte Stellung vorschiebbarer Schieber (28,21,8) angeordnet ist, an dem zwei das Spreizgestänge (9, 109) bildende Hilfsstreben mit einem Ende angelenkt sind, während das andere Ende an den Kronen (15) der beiden Stöcke (11,111) angelenkt ist.
4. Schirm nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (28, 21, 8) aus zwei in Längsrichtung des Hilfsschiebers (24) gegeneinander beweglichen Teilen (28, 8) besteht, von denen Teil (28) arretierbar ist und an deren anderem Teil (8) das Spreizgestänge (9, 109) angreift, und daß zwischen den beiden Teilen (28, 8) eine Feder (21) vorgesehen ist, die in der arretierten Stellung des Schiebers (28, 21, 8) die Stöcke (11, Ul) unter Federwirkung spreizt.
5. Schirm nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stöcke (U) in gleicher Höhe geteilt und die Teile durch ein Schwenklager (llaj verbunden sind und daß die oberen Teile (H') der Stöcke (11) durch ein Parallelogrammgestänge (20) zueinander parallel geführt sind.
6. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgestänge (321, 351) in einer der Spreizstellung der Stöcke (311) entsprechenden Stellung einrastet und zum Zusammenlegen des Schirms (300) zwischen die Stöcke (311) einklappbar ist.
7. Schirm nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Spreizgestänge (321,351) aus mit ihren Enden an den Stöcken (311) angelenkten Querstangen (320,350) besteht, die in der Mitte zwischen den Stöcken (311) gegen den Handgriff (12) über ein Gelenk knickbar miteinander verbunden und aus der geknickten Stellung über die geradlinig fluchtende Stellung hinaus in eine einen geringen Winkel in die
andere Richtung geknickten Stellung bringbar sind, in der das Weiterknicken durch einen Anschlag (328, 355) verhindert ist
8. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk an einem einen Griffansatz (329) tragenden Mittelstück (322) vorgesehen ist, an welchem der Anschlag (32) für die Querstange (320) gebildet ist.
9. Schirm nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (322) zwei einander gegenüberliegende, gegen Federwirkung gegeneinander drückbare Schalen (327) umfaßt, die auf der Außenseite Anschläge (328) bildende Ausnehmungen zur Aufnahme der Enden der Querstangen (320) in deren Endstellungen aufweisen.
10. Schirm nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstangen (350) die Stöcke (311) mit gegabelten Enden umgreifen, an den Enden mittels Querzapfen (354) an den Stöcken (311) gelagert sind und mit einem Gabelgrund (355) in der Endstellung gegen die Stöcke (311) anliegen.
11. Schirm nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (330, 361) vorgesehen sind, die das Spreizgestänge (321, 351) gegen die Endstellung zu drücken bestrebt sind.
12. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kopplung (33, 333, 433) vorgesehen ist, mittels deren die Stöcke (U, 111, 311) in ihrer Parallellage aneinander festlegbar sind.
13. Schirm nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stöcken (311) Abstandsstücke (380) vorgesehen sind, die bei parallel zusammengelegten Stöcken (311) mit Vorsprüngen (381) und Vertiefungen (382) ineinander eingreifen.
DE2729026A 1976-08-20 1977-06-28 Schirm Expired DE2729026C3 (de)

Priority Applications (23)

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DE19772759335 DE2759335C2 (de) 1977-06-28 1977-06-28 Schirm
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US05/823,202 US4144900A (en) 1976-08-20 1977-08-09 Umbrella
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