DE2728809A1 - Verfahren und anlage zum ableiten von staedtischen und industriellen abwaessern von abwassererzeugern zu reinigungsanlagen - Google Patents

Verfahren und anlage zum ableiten von staedtischen und industriellen abwaessern von abwassererzeugern zu reinigungsanlagen

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DE2728809A1 DE19772728809 DE2728809A DE2728809A1 DE 2728809 A1 DE2728809 A1 DE 2728809A1 DE 19772728809 DE19772728809 DE 19772728809 DE 2728809 A DE2728809 A DE 2728809A DE 2728809 A1 DE2728809 A1 DE 2728809A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F1/00Methods, systems, or installations for draining-off sewage or storm water

Description

  • BEZEICHNUNG: Verfahren und Anlage zum Ableiten von
  • städtischen und industriellen Abwässern von Abwassererzeugern zu Reinigungsanlagen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Anlage zum Ableiten von städtischen und industriellen Abwässern vom Abwassererzeuger zu Reinigungsanlagen.
  • Schmutzwasser aus Haushaltungen, gewerblichen und industriellen Betrieben, Städten u.dgl. wird zur Vermeidung einer Verschmutzung des Grundwassers und von Strömen über unterirdische Einrichtungen Abwasserreinigunanlaqen zugeführt. Derartige Abwasserentsorgungsanlagen werden in Nur-Gefälle- oder FreigefXllesystemen ausgeführt, wobei jedoch bei derartigen Systemen insbesondere bei fortschreitender Kanal länge Rohrgrabentiefen erforderlich sind, die zu hohen Baukosten führen.
  • Die herkönliche Freigefälleentsorqung verwendet Rohrleitungen mit einem Durchmesser von mindestens 20 cm in den Sammlern und Uberwiegend Kontrollschächte mit einem Innendurchmesser von eine Meter bei einem Regelabstand von fünfzig Metern, die bei Verwendung von Mauerwerk einen Außendurchmesser von 1,50 Meter aufweisen. Dadurch bedingt, lassen sich diese Anlagen des Platzbedarfes wegen nicht in den Straßenseltenstrelfen, z.B. Gehwegen, unterbringen, weil dort Versorgungsleitungen für Wasser, Gas, Strom, Telefon u.dgl. den überwiegenden Teil beanspruchen. Die Verlegung in den Fahrbahnen macht deren Öffnung und Wiederherstellung nötig. Hinzu kommt, daß bei den herkömmllchen Freigefälleentsorgungsanlagen die Kanäle mit mindestens o,258 Gefälle verlegt werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Abwasserentsorgungsanlage zu schaffen, die gegenüber herkömmlichen Nur-Gefälleentsorgungsanlagen in der Herstellung wirtschaftlich ist, die wenig Raum in Anspruch nimmt, so daß eine Unterbringung in den Straßenseitenstreifen, z.B. im Bereich der Gehwege, möglich ist und die mit Freigefälle arbeitet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß der ein gangs beschriebenen Art vorgeschlagen, bei dem gemäß der Erfindung das Abwasser im Freigefalle durch stufenförmig hintereinanderliegend angeordnete , ein Gefälle aufweisende Abwasserableitungsabscbnitte hindurchgeleitet und in den Stufenbereichen vom tiefer gelegenen Ende zum höher gelegenen Ende des jeweils nachfolgenden Leitungsabschnittes angehoben wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung ein Verfahren, bei dem das Abwasser durch in geringen Tiefen im Erdreich überwiegend oberhalb des Grundwasserspiegels verlegten, ein Gefälle aufweisenden einzelnen, hintereinander- und mit ihren höher gelegenen Aufgabeenden oberhalb der tiefer gelegenen Abgabeenden liegenden Freigefälleleitungsabschnitte mit kleinem Durchmesser und mit die tiefer gelegenen Abgabeenden mit den höher gelegenen Aufgabeenden verbindenden, etwa senkrecht verlaufenden, stufenförmigen Übergangsbereichen in einem Freigefälle geleitet und in den Übergangsbereichen zu den höher gelegenen Freigefälleleitungsaufgabeenden angehoben wird.
  • Bei gegenläufigem Geländeoberflächengefälle sieht die Erfindung eine Lösung vor, nach der das Abwasser am Geländetiefpunkt mittels Druckförderung bergauf geleitet und in die am höchsten Geländepunkt beginnende Freigefälleleitung eingegeben wird.
  • Des weiteren betrifft die Erfindung eine Anlage zum Ableiten von städtischen und industriellen Abwässern von Ahwassererzeugern zu Reinigungsanlagen mittels eines Rohrleitungssystems, die erfindungsgemäß in der Weise ausgebildet ist, daß das Rohrleitungssystem aus einzelnen, ein Gefälle aufweisenden Freigefälleleitungsabschnitten besteht, die hintereinander-und deren tiefer gelegenen Enden unterhalb der höher gelegenen Enden der einzelnen Freigefälleleitungsabschnitte liegend unter Ausbildung einzelner Stufen angeordnet sind, die als etwa senkrecht verlaufende Verbindungsleitungen mit im Bereich der tiefer gelegenen Enden der Freigefälleleitungsabschnitte angeordneten Pumpen ausgebildet sind.
  • Die Freigefälleleitungsabschnitte sind mit in Abständen angeordneten, senkrechten Xontrollrohren versehen, deren obere Öffnungen mittels Deckel od.dgl. verschließbar ausgebildet sind.
  • Vorzugsweise sieht die Erfindung eine Ausführungsform vor, bei der die Freigefälleleitungsabschnitte in Rohrgrabentiefen zwischen einem Meter und zwei Meter angeordnet sind, während die senkrechte Verbindungsleitung in den Stufenbereichen eine Länge von etwa einem Meter aufweist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der hierfiir ausgebildeten Anlage ist eine Abwasserentsorgung geschaffen, mit der folgende Vorteile erreicht werden: - Baukostenverbilligung bis 60% - sanddichtes Leitungsnetz, wodurch die Rohrglätte erhalten und eine Verstopfungs- und Ablagerungsgefahr vermieden wird; - der Fremdwassereintritt ist erheblich geringer, wodurch kleinere Rohrquerschnitte verwendet werden, mit der Folge, daß die Betriebskosten auch bei der Abwasserklärung geringer sind; - Ablagerungen im Leitungsnetz durch den Förderstrom der Zwischenpumpen werden als Folge der Spülung vermieden; - beim Bau der Abwasserentsorgungsanlage sind schnelle Baufortschritte möglich, wodurch eine geringere Behinderung des Straßenverkehrs, weniger Verkehrsumleitungen und somit ein indirekter volkswirtschaftlicher Vorteil erreicht wird; - die Abwasserentsorgungsanlage benötigt einen geringeren Platzbedarf, so daß eine geringe Bodenbewegung und sauvorgang mit geringerer Behinderung des Verkehrs raumes in den Seitenstreifen erzielt wird. Fahrbahnen werden weniger aufgebrochen, Baustellen sind titer Wochenenden und Feiertagen nicht vorhanden, da ein schrittweiser Bauvorgang möglich ist und dadurch die Baugruben zum Arbeitsende geschlossen werden können.
  • In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Abwasserentsorgungsanlage an Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt: Fig. 1 eine Abwasserentsorgungsanlage in ebenem Gelände in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 2 eine Abwasserentsorgungsanlage in gegenläufigem Gelände in einer schematischen Seitenansicht, Fig. 3 den Zusammenschluß zweier Abwasserentsorgungsanlagen in einer schematischen Ansicht von oben, Fig. 4 zwei zusammengeführte Abwasserentsorgungsanlagen mit einem Saugrohr fiir beide Leitungen und einem Spülrohr für jede der beiden Leitungen in einer schematischen Ansicht von oben, Fig. 5 die Anordnung einer Abwasserentsorgungsanlage neben der Fahrbahn in einer schematischen Ansicht von oben und Fig. 6 die zwei Freigeflleleitungsabschnitte miteinander verbindende Pumpenstufe, teils in Ansicht, teils in einem senkrechten Schnitt.
  • Wie Fig. 1 zeigt, besteht die erfindunqsgemäß ausgebildete Abwasserentsorgungsanlage aus mehreren, hintereinanderliegend und jeweils ein Gefälle aufweisenden Freigefälleleitungsabschnitten lo, loo, die derart zueinander angeordnet sind, daß die jeweils höher gelegenen Aufnabeenden loa, looa der Freigefälleleitungsabschnitte lo, loo etwa oberhalb der tiefer gelegenen Abgabeenden lob, loob der Freiqefiilleleitunssabschnitte lo, loo zu liegen kommen.
  • Bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Freigefälleleitungsabschnitte lo, loo hintereinanderliegend angeordnet. Im Bereich des tiefer gelegenen Abgabeendes lob des Freigefälleleitungsabschnittes lo und des höher gelegenen Aufgabeendes looa des zweiten Freigef:i-lleleitungsabschnittes loo ist eine Stufe S ausgebildet, die überbrückt wird von einer Verbindungsleitung 20, die das tiefer gelegene Abgabeende lob des Freigefälleleitungsabschnittes lo mit dem hoher gelegenen Aufgabeende looa des zweiten Freigefälleleitungsabschnittes loo verbindet. Sind die Freigefälleleitungsabschnitte lo, loo in etwa ebenem Gelände verlegt, so wird die Verbindungsleitung 20 etwa senkrecht verlaufend angeordnet sein, während in denjenigen Fällen, bei denen das Abwasser bei gegenläufigem Geländeoberflächengefälle am Geländetiefpunkt mittels Druckförderung bergauf geleitet und in die am höchsten Geländepunkt beginnende Freigefälleleitung loo eingegeLen wird, ist die Verbindungsleitung 20 dem Geländeverlauf angepaßt, (Fig. 2).
  • Am tiefer gelegenen Abgabeende lob bzw. loob eines jeden Freigefälleleitungsabschnittes lo bzw. loo ist eine Pumpe 30 angeordnet, mittels der das durch den Freigefälleleitungsabschnitt lo strömende Abwasser über die Stufe S zum höher gelegenen Aufgabeende looa des nachfolgenden Freigefälleleitungsabschnittes loo angehoben wird.
  • Wie Fig. 6 zeigt, wird die Stufe S anstelle einer Verbindungsleitung 20 über einen Schacht 120 verbunden, der bodenseltig die Pumpe 30 aufnimmt. Das über den Leitungsabschnitt lo zulaufende Abwasser gelangt in den Pumpenschacht 12o und wird zum höher gelegenen Aufgabeende des sich an den Pumpenschacht 12o anschließenden Leitungsabschnittes loo gepumpt. Dabei kann das Hochpumpen des Abwassers innerhalb des Pumpenschachtes oder auch über eine außerhalb des Pumpenschachtes angeordnete Pumpenförderleitung 125 in den anderen Freigefälleleitungsabschnitt loo erfolgen.
  • Die einzelnen Freigefälleleitungsabschnitte lo, loo sind im Erdreich mit einem Gefälle verlegt, und zwar vorzugsweise in Rohrgrabentiefen zwischen einem Meter und zwei Meter, während die Verbindungsleitung 20 bzw. der Pumpenschacht 120 etwa eine Länge von einem Meter aufweist.
  • Neben den Kontrollrohren 40 kann je ein weiteres Rohr 45 für die Spülgutabsaugung vorgesehen sein.
  • Die erfindungsgemäß ausgebildete Abwasserentsorgungsanlage wird wie folgt eingesetzt: Das Verlegen der Freigefälleleitungsabschnitte lo,loo erfolgt in Rohrgräben mit Tiefen, die im Regelbereich zwischen einem Meter und zwei Meter liegen und somit nicht oder weniger tief in das Grundwasser reichen. Kellergeschosse von Häusern werden an diese Anlage nur indirekt über gesonderte Pumpen angeschlossen. Nach Erreichen der Zwei-Meter-Tiefe ist die Pumpen station 30 vorgesehen, deren Pumpe in einem Schacht 120 aus herkömmlichen Betonfertigteilen oder sonstigen Materialien angeordnet ist, die das Abwasser in die vorgegebene Stufe S, z.B. um einen Meter, hebt und das Wasser an die welterfUhrende Freigefälleleitung abgibt. Alle Leitungen, die dem Entsorgungsanschluß für Grundstücke oder Ein leiter dienen - Sammler -, werden ebenfalls im Freigefälle verlegt. Das Gefälle oberhalb von Zwischenpumpen beträgt beispielsweise o,20%, das unterhalb von Zwischenpumpen weniger, z.B. o,lo%. Alle Freigefälleleitungen erhalten Durchmesser ab 15 cm, solange bis die hydraulische Leistungsfähigkeit erreicht ist. Sie beträgt bei Kunststoffrohrleitungen und o,lo% Gefälle 6,2 l/s, was der Abwasserabgabe von mindestens 1.5oo Einwohnern entsprechend 150 1/EW und Tag entspricht. Der Durchmesser der Rohrleitungen, die vorzugsweise aus Kunststoffen bestehen, ist also in den größten Teilen der Entsorgungsgebiete immer anwendbar.
  • In handlichen Gemeinden überwiegend verwendbar.
  • Statt der üblichen Kontrollschächte werden senkrechte Kontrollrohre 40, beispielsweise mit Durchmessern zwischen 20 und 50 cm zur Leitungspflege im Regelabstand von 75 Metern angeordnet.
  • Sie werden auf einen Abzweiger in der Grundleitung gesetzt.
  • Die oberen Öffnungen der Kontrollrohre 40 werden bis etwa 2o cm unter die Erdoberfläche geführt und dort mit einer verriegelbaren, beispielsweise Hydrantenkappe 41 abgedeckt. Padurch kann wenig Tageswasser und kein Sand in die Leitung eindringen.
  • An jedem für erforderlich gehaltenen Kontrollpunkt ist ein zweites Rohr vorzugsweise in Zwillingsanordnung vorgesehen, das zur Absaugung des Spülgutes durch Kanalpflegegerte dient.
  • Kontrolluchächte mit den herkömmlichen Innendurchmessern von o,8o bis einem Meter können an den Punkten des Gesamtleitungssystems eingebaut werden, wo Leitungszusammenführungen oder Richtungsänderungen über 450 sind. Wegen der bisher üblich geradlinig geführten Leitungen zwischen zwei Kontrollpunkten würden diese Punkte gemäß Abbildung 3 ohnehin in die Fahrbahnen gelangen, wo auch der Platz für diese Baukörper zu finden ist. Es genügen aber auch für diesen Bedarf Kontrollrohre in der Anordnung gemäß Fig. 4. Sie ist wegen der geringen Fahrbahnöffnung und der kleinen Baukörper außerdem kostensparend. Im übrigen besteht nur für die Höhenführung die technische Erfordernis der Geradlinigkeit. Aufgrund der im Gebrauch befindlichen Kanalkontrollgeräte, wie Kameras od.dgl. und der mit Rückstoß arbeitenden Spülschläuche der Kanalpflegegeräte, können die Leitungen im Grundriß in Bögen geführt werden, wenn die örtlichen Verhältnisse dies zur Vermeidung von Fahrhahneinschnitten erforderlich machen sollten. Die Baukörper der Pumpen mit z.B. 1,20 Meter Außendurchmesser sind variabel dort anzulegen, wo sich im Seitenstreifen genügend Platz befindet. Falls die Platzverhältnisse dies nicht zulassen, ist die Anwendung der Pumpenbaukörper gemäß Fig. 5 zu treffen. Bei entsprechender Wahl der Pumpen, die auf dem Markt angeboten werden, bestehen keine technischen Bedenken dagegen.
  • Bei extrem gegeläufigem Geländeoberflächengefälle sind die Freigefälleleitungen,wie in Fig. 2 dargestellt, zu verlegen.
  • Am Geländetiefpunkt ist die Zwischenpumpe 30 einzurichten, die das Wasser ueber eine mit 20a bezeichnete Druckleitung "bergauf" fördert und in die höher gelegene Freigefälleleitung loo gibt. Die Zwischendruckleitung ist im Rohrgraben der bergab verlaufenden Freigefälleleitung zu verlegen. Die Erdarbeiten für die Druckleitung entfallen dadurch. Die Freigefälleleitung kann in der Höh.nf1hrung parallel zur Erdoberfläche verlegt werden; ihre Einschnittstiefe kann auf das Mindestmaß beschränkt bleiben. Zur Spülung einer längeren Zwischendruckleitung um ein Faulen des in der Leitung stehenden Abwassers zu vermeiden, sollte dieser Tiefpunktpumpe eine zweite Pumpe mit Sammelsumpf zugeschaltet werden, in welchem Tageswasser, Grundwasser, Regenwasser oder Wasser aus der Versorgung gespeichert und in die Zwischendruckleitung über Zeitschaltwerk gesteuert gegeben wird.
  • Alle Pumpen des Gesamtsystems sind an ein Störmeldenetz angeschlossen. Das hierfür verwendete Schwachstromkabel ist ohne Erdarbeitungsaufwand mit in den Rohrgraben verlegbar und wird zu einer zentralen Störmeldestelle mit Anzeige der Störstelle geführt. Die Störmeldung wird durch abnorm hohen Wasserstand in den Pumpenschächten 120 über Staurohre und pneumatische Schalter ausgelöst. Diese Störmeldung kann auch in weiteren Punkten des Entsorgungsnetzes angelegt werden. Sie ist nicht nur auf die Pumpstationen beschränkt. Die Störmeldestelle ist transportabel und mit veränderbarem Kabelsteckanschluß ausgebildet. Das Störmeldenetz erhält an mehreren Punkten Steckanschlüsse für die Störmeldestelle.
  • Da die Leitungen der erfindungsgemäß ausgebildeten Abwasserentsorgungsanlage flach und außerhalb der Fahrbahnen liegen, sind die Leitungen einer Reparatur leicht zugänglich. Reparaturen sind einfach, kostensparend und ohne Behinderung des Straßenverkehrs durchführbar. Die Preisvorteile, die sich bei der Anwendung der Abwasserentsorgungsanlage gegenüber herrkömmlichen Anlagen ergeben, lieqen bei etwa einer 5o%igen Kosteneinsparung.

Claims (8)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Ableiten von städtischen und industriellen Abwässern vom Abwassererzeuger zu Reinigungsanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser im Freigefälle durch stufenförmig hintereinanderliegend angeordnete ein Gefälle aufweisende Abwasserableitungsabschnitte hindurchgeleitet und in den Stufenbereichen vom tiefer gelegenen Ende zum höher gelegenen Ende des jeweils nachfolgenden Leitungsabschnittes angehoben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß du Abwasser durch in geringen Tiefen im Erdreich überwiegen oberhalb des Grundwasserspiegels verlegten, ein Gefälle aufweisenden, einzelnen hintereinanderliegend und mit ihren höher gelegenen Aufgabeenden oberhalb der tiefer gelegenen Abgabeenden liegenden Freigefälleleltungsabschnltte mit kleinem Durchmesser und mit die tiefer gelegenen Abgabeenden mit den höher gelegenen Aufgabeenden verbindenden, etwa senkrecht verlaufenden, stufenförmigen Ubergangsbereichen in einem Freigefälle geleitet und in den Übergangsbereichen zu den höher gelegenen Freigefälleleitungsaufgabeenden angehoben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abwasser bei gegenläufigem Gelandeoberflächengefille am Geländetiefpunkt mittels Druckförderung bergauf geleitet und in die am höchsten Geländepunkt beginnende Freigefälleleitung eingegeben wird.
  4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens zum Ableiten von städtischen und industriellen Abwässern von Abwassererzeugern zu Reinigungsanlagen mittels eines Rohrleitungssystems, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohrleitungssystem aus einzelnen, ein Gefälle aufweisenden Freigefälleleitungsabschnitten (lo,loo) besteht, die hintereinander- und deren tiefer gelegenen Enden (lob,loob) unterhalb der höher gelegenen Enden (loa,looa) der enzelnen Freigefälleleitungsabschnitte liegend unter Ausbildung einzelner Stufen angeordnet sind, die als etwa senkrecht verlaufende Verbindungsleitungen (20) mit im Bereich der tiefer gelegenen Enden (lob,loob) der Freigefälleleitungsabschnitte (lo,loo) angeordneten Pumpen (30) ausgebildet sind.
  5. 5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigefälleleitungsabschnitte (lo,loo) mit senkrechten Kontrollrohren (40) versehen sind, deren obere Öffnungen mittels Deckel od.dgl. (41) verschließbar ausgebildet sind.
  6. 6. Anlage nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Frelgefälleleltungsabschnitte (lo,loo) in Rohrgrabentiefen zwischen einem Meter und zwei Metern angeordnet sind und daß die senkrechte Verbindungsleitung (20) eine Lange von etwa einem Meter aufweist.
  7. 7. Anlage nach Anspruch 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigefälleleitungsabschnitte (lo,loo) einen Rohrdurchmesser ab etwa 15 cm aufweisen und aus Kunststoff- oder Steinzeugrohren bestehen.
  8. 8. Anlage nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu jedem beliebigen Kontrollrohr (40) ein zweites Rohr (45) zur plgutahsaugung angeordnet ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2839733A1 (fr) * 2002-05-14 2003-11-21 Claude Bresso Procede de construction d'un systeme hydraulique de transit d'eaux pluviales et d'eaux usees d'une station d'origine a une station de reception et systeme hydraulique de transit realise selon ce procede
CN100449066C (zh) * 2007-03-09 2009-01-07 傅仲萼 垃圾卫生填埋场处理渗沥液及库内雨水用的分流导排法
CN100460612C (zh) * 2007-02-12 2009-02-11 傅仲萼 处理生活垃圾卫生填埋场地下水的网状盲沟导排法
CN103726504A (zh) * 2014-01-23 2014-04-16 北京锄禾环保技术有限公司 一种降低防渗层基面表层水量的地基结构

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